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US-GP in Austin abgesagt!

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Beitrag Montag, 21. November 2011

Beiträge: 1679
also ich gebe zu über vergangene motorsportambitionen der inder nichts zu wissen und den angesprochenen artikel habe ich auch nicht gelesen, aber die ungarn hatten eine nationale formel easter serie und sie hatten csaba kesjar.
des weiteren einen eigenen grand prix in den 30er jahren sowie einige nicht nternational minder erfolgreiche motorradfahrer in der nachkriegszeit.

Beitrag Montag, 21. November 2011
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MichaelZ hat geschrieben:
Na Ungarn ist sicherlich nicht mehr aktiv gewesen als Indien. Lies dir dazu mal den Autosport-Artikel von Edd Straw durch.



Was schreibt den Straw über die heroische Motorsportliche Geschichte Indiens ?

Ich hab nur mal eine Frage um sicherzustellen das du weisst ,worum es geht . Wie hiess doch gleich der allererste Grand Prix Gewinner und aus welchem Land kam er .
Indien wars nicht ,soviel steht schon mal fest .

Beitrag Montag, 21. November 2011

Beiträge: 45834
Trotzdem ist die Motorsporttradition in Ungarn jetzt sooooooooooooo groß ja auch nicht. Gerade Ferenc Szisz, den du gerade ansprichst, war ja eher ein Mann, der bei Renault in der Automobilbranche gearbeitet hat. Rennfahrer hats damals ja nicht gegeben. Noch dazu gehörte Ungarn damals ja noch zu Österreich...

Und den Artikel von Straw kann ich absolut empfehlen. War ein Zweiseiten-Artikel auf Deutsch in der Speedweek in der Woche vor dem Indien GP und noch viel ausführlicher um diese Zeit auf Autosport (allerdings nicht frei) und in der Autosport.

Aber darum gehts ja nicht, ob jetzt Ungarn oder Indien noch mehr Motorsporttradition haben. Beide sind jetzt nicht sooooooo reich an Motorsporttradition. Ungarn war 1986 ja ein Großereignis, erster Grand Prix im Ostblock und das halt, weil Ungarn noch am offensten war. Und die Formel-Easter, na komm. Das hatte die Ost-F1 doch maximal den Stand der West-F3, die Inder habens halt anders gemacht und haben sich richtige F1-Fahrzeuge gekauft statt mäßig gut nachgebaut.

Die Formel-1 macht halt in vielen Nationen Station, díe mit dem Motorsport jetzt soooooo viel nicht am Hut haben. Da gehts eben auch um die Wirtschaft. Dass es vor einem motorsportbegeisterten Publikum schöner ist, liegt auf der Hand, aber die Journalisten zeigten sich eigentlich schon begeistert, was die Inder vom Motorsport halten. Viel Werbung in der Stadt, viel Begeisterung.

Ein ungarisches F1-Team? Nope...
Ein ungarischer F1-Fahrer in Zukunft? Wird schwierig. Die Inder kommen

Beitrag Montag, 21. November 2011

Beiträge: 310
Ich versteh den Aufschrei um die "Tradition" etc. eh nicht. Was interessiert denn heute noch, was vor Jahrzehnten vielleicht einmal war? Aktuell ist man in Indien wohl mehr dem Motorsport verbunden, als eben in Ungarn. Dazu lohnt sich das Ganze aus wirtschaftlicher Sicht. Warum also so dagegen wettern? Die F1 ist seit eh und je im Wandel und so auch die Austragungsorte. Wer auf Nostalgie steht, sollte am Rennwochenende lieber den alten VHS Recorder anschmeißen, anstatt sich die aktuelle F1 anzuschaun.

Beitrag Montag, 21. November 2011
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MichaelZ hat geschrieben:
Trotzdem ist die Motorsporttradition in Ungarn jetzt sooooooooooooo groß ja auch nicht. Gerade Ferenc Szisz, den du gerade ansprichst, war ja eher ein Mann, der bei Renault in der Automobilbranche gearbeitet hat. Rennfahrer hats damals ja nicht gegeben. Noch dazu gehörte Ungarn damals ja noch zu Österreich...

Und den Artikel von Straw kann ich absolut empfehlen. War ein Zweiseiten-Artikel auf Deutsch in der Speedweek in der Woche vor dem Indien GP und noch viel ausführlicher um diese Zeit auf Autosport (allerdings nicht frei) und in der Autosport.

Aber darum gehts ja nicht, ob jetzt Ungarn oder Indien noch mehr Motorsporttradition haben. Beide sind jetzt nicht sooooooo reich an Motorsporttradition. Ungarn war 1986 ja ein Großereignis, erster Grand Prix im Ostblock und das halt, weil Ungarn noch am offensten war. Und die Formel-Easter, na komm. Das hatte die Ost-F1 doch maximal den Stand der West-F3, die Inder habens halt anders gemacht und haben sich richtige F1-Fahrzeuge gekauft statt mäßig gut nachgebaut.

Die sogannte Formel "Easter" die im übrigen C9 bzw. B8 (entsprechend der FIA-Klasseneinteilung) hießen ,da waren die Ungarn gar nicht mal so gut . Aber die Ungarn hatten z.Bsp. einen Janos Drapal .
Dafür das die "Easter" auf West F3 Niveau gewesen sein sollen ,hat der gute Jochen Maas aber ganz schön auf den Putz gehauen ,als er mal in einem Platz nehmen durfte . Danach war zu lesen ,das der großen Gutmensch Jochen Maas denn blöden Ostlern gezeigt hat wie man Rennwagen baut und unter Einsatz seines Lebens die Konstruktion des Melkus MT 77 bei Tyrrell vorangetrieben hat. Alles dummdreiste Lügen ,die im Osten eine ganze Reihe von Leuten in echte Schwierigkeiten gebracht haben und dem Gutmensch Maas ein paar Schlagzeilen in der Bild
brachten . Aber wir stellen fest die Formel Easter war auf einem Niveau ,das man die Lüge verkaufen konnte ,sie wäre von der
F1 entwickelt . Im übrigen wurde besagter MT 77 bereits in den siebzigern vom Großrechner berechnet als Computer selbst in der F1 noch kein Thema waren .



Die Formel-1 macht halt in vielen Nationen Station, díe mit dem Motorsport jetzt soooooo viel nicht am Hut haben. Da gehts eben auch um die Wirtschaft. Dass es vor einem motorsportbegeisterten Publikum schöner ist, liegt auf der Hand, aber die Journalisten zeigten sich eigentlich schon begeistert, was die Inder vom Motorsport halten. Viel Werbung in der Stadt, viel Begeisterung.

Ein ungarisches F1-Team? Nope...
Ein ungarischer F1-Fahrer in Zukunft? Wird schwierig. Die Inder kommen




Beitrag Montag, 21. November 2011

Beiträge: 45834
Jo aber das ändert ja nichts daran, dass der Motorsport in Indien heute aktuell nicht weniger populär ist wie in Ungarn. Da mag vielleicht die Stimmung besser sein, aber zum Großteil gibts da eben auch ausländische Fans aus Finnland, Österreich, Deutschland etc.

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