Ungarn GP - 2010

Stibbich hat geschrieben:

Stingray hat geschrieben:

meine güte, was hier schon wieder aus einem sehr harten manöver gemacht wird, das ist unglaublich. der heulichello ist nicht ganz unschuldig an der ganzen sache, er wollte ohne rücksicht auf verluste an der mauer vorbei, nachdem es allerdings so eng wurde hatte er wohl die hose voll und hat wieder angefangen rumzuheulen! niemand wird das unnötige risiko von schumacher gutheissen, aber was hier im forum abgeht, das ist zum teil irre.

"...fahrlässigem und in Kauf genommenen Totschlag..." wie realitätsfremd ist das denn? man kann es auch übertreiben.


ach wie schön ist es, das der staatsfeind nummer 1 zurück in der formel1 ist.


mfg.

Mir geht es nicht unbedingt mal darum, ob das Manöver von Schumi zu hart gewesen ist oder nicht. Ich denke, die Sache ist eindeutig und muss auch nicht weiter thematisiert werden.

Viel eher regt es mich auf, wie man Barrichello zu 100 % in Schutz nehmen kann und ihm quasi den Arsch küsst. Er hat nämlich sehr wohl gewusst, worauf er sich einlässt. Erst die Augen zu und durch-Nummer spielen, obwohl durchaus noch Zeit war um die Notbremse zu ziehen, und nach der Aktion fängt er mit seiner altbekannten Heulerei an. Hätte er einfach gesagt:

Tja, Michael, wie man ihn kennt, ich habe gezeigt, das ich mich nicht von ihm einschüchtern lasse.

würde er jetzt Respekt von mir kriegen. Stattdessen quatscht er was mit ins Mikro, von wegen:

Wenn er denn unbedingt vor mir im Himmel landen möchte, dann bitte, aber ich will nicht vor ihm dort landen.

Nur um einen kurzen Moment später zu erklären, das er natürlich nicht zurücksteckt. Da war es ihm für ein paar Sekunden wohl doch egal, was möglicherweise mit ihm passieren könnte.

Mir fällt es noch ein bisschen schwer, die Logik dahinter zu erkennen, aber bestimmt war er noch ein wenig durcheinander

Man merkt deutlich das du von Psychologie keine Ahnung hast. Es war wichtig für Barichello nicht zurückzustecken in dieser Situation. Da hat sich ein jahrelanger Stau gelöst. Ich freue mich für ihn das er das durchgezogen hat und Schumacher zum Statisten degradiert hat.

Und das was Barichello nach dem Renne gesagt hat, hatte 10x mehr Substanz wie das peinliche Geplärre des Rentners der partout nicht zugeben wollte das er da Mist gemacht hat.

Ich würde sagen 2:0 für Barichello in diesem Duell.
Dazu kommt für Schumacher noch, das er weltweit für das Manöver kritisiert wird.
Er hat das bekommen was seine widerliche Arroganz verdient, Häme, Missachtung und Abscheu.

Jeder Fahrer der einen normalen Kollegen überholt kann sich darauf verlassen das dieser zwar das Überholen stören will aber immer den nötigen Platz frei läst das niemand Schaden nimmt.

Verstehe wirklich nicht wie man auch nur daran Denken kann, Barrichello irgendwelche Schuld zu zuweisen. Der Überhohlvorgang hat in der mitte der Piste begonnen. Auch wenn Barrichello die andere Seite genommen hätte währe er auf die Wiese hinausgedrücht worden. Wenn man die Aufnahmen verlangsamt anschaut sieht wie Schumacher genau aufpasst was Barrichello macht und in dem Moment in dem Barrichello die rechte Seite gewählt hatte begann sofort das Manöver von Schumacher.

Mal schauen wie Schumacher in Kanada Frentzen in die Wiese geschickt hat. Auch dort habe ich einmal ein Video gesehen da meinte der Kommentator Schumacher sei allerdings vorne gewesen. Die Sache wahr nur das Schumacher aus der Box kam und gleich nach der Mauer (doppete Linie mit Zebrierung) rechts hinüber gestochen ist und das vorne sein vielleicht 20cm wahren.

Darum hatte man ja seitdem die Idiotenlinie an der Boxenausfahrt geschaffen das auch sicher alle Verstehen wo es lang geht.

.

Wann war das in Kanada?

http://www.youtube.com/watch?v=umEaYHQZ2RQ

.

Mir geht es doch in erster Linie darum, das er aufhören soll, Mutter Theresa in Person zu spielen. Wer sich in die Höhle des Löwen begibt, soll auch dazu stehen und sich danach nicht über den Löwen beschweren. Zu solch einer Geschichte gehören nämlich immer noch zwei Leute, ob ihr es nun einsehen möchtet oder nicht.

Das Verhalten von Schumacher war unakzeptabel, aber Barrichello hat sich ebenfalls nicht nur mit Ruhm bekleckert, wenn man die ganze Geschichte betrachtet.

bschenker hat geschrieben:

http://www.youtube.com/watch?v=umEaYHQZ2RQ

Danke.

Funer hat geschrieben:

Es war wichtig für Barichello nicht zurückzustecken in dieser Situation. Da hat sich ein jahrelanger Stau gelöst. Ich freue mich für ihn das er das durchgezogen hat und Schumacher zum Statisten degradiert hat.

Und das was Barichello nach dem Renne gesagt hat, hatte 10x mehr Substanz wie das peinliche Geplärre des Rentners der partout nicht zugeben wollte das er da Mist gemacht hat.

Ich würde sagen 2:0 für Barichello in diesem Duell.
Dazu kommt für Schumacher noch, das er weltweit für das Manöver kritisiert wird.
Er hat das bekommen was seine widerliche Arroganz verdient, Häme, Missachtung und Abscheu.

Im Prinzip hat Barrichello seinen Kritikern gezeigt, dass er es sehr wohl drauf hat und ich mein, wenn er so schlecht gewesen wäre, wie Ferrari es hat aussehen lassen, dann wäre ein "let Michael pass" überhaupt nicht nötig gewesen.
Natürlich war es für Schumacher ein besonderes Anliegen, gerade Barrichello nicht durch zu lassen. Diese Saison zeigt, dass auch ein Schumacher nur mit Wasser kocht. Und ich vermute, dass Schumacher einer Selbsttäuschung aufgesessen ist und wirklich geglaubt hat, er könne das wirklich alles viel besser. Kann ja passieren, wenn Umfeld, Presse und Fans einem das über Jahre einreden; am Ende glaubt man es dann selbst.
Auf einmal packt mich das Mitleid...

Stibbich hat geschrieben:

Mir geht es doch in erster Linie darum, das er aufhören soll, Mutter Theresa in Person zu spielen. Wer sich in die Höhle des Löwen begibt, soll auch dazu stehen und sich danach nicht über den Löwen beschweren. Zu solch einer Geschichte gehören nämlich immer noch zwei Leute, ob ihr es nun einsehen möchtet oder nicht.

Das Verhalten von Schumacher war unakzeptabel, aber Barrichello hat sich ebenfalls nicht nur mit Ruhm bekleckert, wenn man die ganze Geschichte betrachtet.

Es ist wie in einer Sekte (Namen und Glaubensrichtungen will ich mal nicht nennen ) immer nach dem gleichen Schema .

Zuerst wird versucht dem Gegner/Kritiker die Schuld in die Schuhe zu schieben . Wenn das dann überhaupt nicht mehr funktionieren will kommt das verniedlichen und wenn selbst das nicht mehr geht dann wars halt so ,natürlich mit dem Anhang "aber" um dann hintenrum den eigenen Heiligen mal wieder zu entlasten .

Nur gibt es ,wie so oft bei Schumacher ( und um den geht es gerade ,nicht um Senna, Hamilton, Alonso ,James Bond oder
Rudi Rüssel ) auch diesesmal kein ABER denn die aktion geht zu 100 % auf das Konto des Vielzuvielfachen .
Rubens hat zum überholen angesetzt ist aus dem Windschatten raus und hat sich rechts neben Schumacher gesetzt der daraufhin Rubens versucht hat in die Boxenmauer zu drücken .
So einfach kann eine Erklärung sein ,wenn man nicht krampfhaft versucht ,die Wahrheit zu verdrehen .

Dein zahnloser Löwe hat schon lange keine Höhle mehr und wer hier wen zur Mutter Teresa machen will , ist auch recht endeutig

Ich weiß es wird hier nicht gern gesehen, aber ich möchte hier dennoch einen tollen Auszug aus einem Artikel der FAZ posten:


Mehr Platz für den Nebenmann sollte niemand von Schumacher erwarten. Denn Rücksichtslosigkeit im entscheidenden Moment ist die moralisch zweifelhafte, offenbar aber unverzichtbare Qualität fast aller Formel-1-Weltmeister - sowohl des kommenden Champions, Jahrgang 2010 (auch die Kandidaten Webber, Hamilton, Alonso, Vettel und Button haben den Beweis in dieser Saison bereits angetreten), wie auch der ehemaligen, die Schumacher nun maßregeln. Ihre Kritik gehorcht zwar den Regeln der Vernunft, die Schumacher, seine Entschuldigung beweist das, abseits der Rennstrecke befolgt. Im Rennen aber wird weiter das Primat des Instinkts herrschen. Und niemand kennt die Gesetze des Erfolgs besser als Schumacher.

Deshalb ist das Manöver von Budapest auch ein Signal, an die Konkurrenz auf der Strecke und auch an das eigene Team. Als Rennfahrer ist er älter geworden - und ganz der alte geblieben. Er hat die eigenen Ansprüche nicht aufgegeben, nicht in dieser Saison, und wohl erst recht nicht für das nächste. Schumacher ist nicht bereit, das auf Erfolg ausgelegte Projekt der Rückkehr auf die Rennstrecke wegen der derzeitigen Erfolglosigkeit abzubrechen. So bleibt die Formel 1 auch für den 41 Jahre alten Schumacher, was sie für ihn und alle anderen immer war: Ein bisweilen gefährlich schmaler Grat.


Ich denke der bringt es recht gut auf den Punkt. Schumacher hat mit diesem Manöver auch gezeigt, dass er nicht dass Fallobst ist, für das ihn seine Antis schon halten. Er wird weiter dagegenhalten. Und wie er einen auf frischen Reifen fahrenden Barrichello 6-7 Runden lang eindrucksvoll in Schach hielt, wird hier gern vergessen. Aber das war weltklasse....und es war auch absolut sauber und fair (nen ich meine jetzt nicht das Manöver, bei dem Barrichello vorbeiging, sondern die Runden und Kurven davor).

Ich bin stolz auf Schumacher. Er soll so weitermachen, mir ist es lieber er sorgt für Diskussionen, indem er auf der Strecke kämpft, als dass er Gegner brav vorbeiwinkt um bei den Antis nicht kritisiert zu werden. Schumacher hat immer polarisiert - man muss ihn auch nicht mögen, aber er ist der erfolgreichste Rennfahrer aller Zeiten und daran wird sich so schnell auch nix ändern, denn von den 7 Titeln sind die heutigen Fahrer alle noch meilenweit entfernt.

Ob er die Gesetze des Erfolgs doch noch so gut kennt? Vielleicht sollte er da nochmal nachlesen... Im Moment scheinen die (wie so vieles andere auch...) ja etwas in Vergessenheit geraten zu sein...
Und nein, er hat gewiss nicht bewiesen, wie toll er noch kämpft. Im Gegenteil - Rubens hat ihn TROTZ einer überaus linken und gefährlichen Aktion (für die ihn die ganze Welt kritisiert und für die er nicht mal annähernd richtig bestraft wurde...) überholt und ihm damit gezeigt, dass ihn in Wahrheit KEINER mehr respektiert - vor allem nicht Rubens, von dem er es wohl am ehesten erwartet hat... Auch interessant dazu war übrigens Webbers Kommentar beim Überrunden - aber dadran dürfte sich der Michel ja schon gewöhnt haben, passiert ihm ja in letzter Zeit öfter und gerade in Ungarn nicht zum ersten Mal...

bschenker hat geschrieben:

Jeder Fahrer der einen normalen Kollegen überholt kann sich darauf verlassen das dieser zwar das Überholen stören will aber immer den nötigen Platz frei läst das niemand Schaden nimmt.

Verstehe wirklich nicht wie man auch nur daran Denken kann, Barrichello irgendwelche Schuld zu zuweisen. Der Überhohlvorgang hat in der mitte der Piste begonnen. Auch wenn Barrichello die andere Seite genommen hätte währe er auf die Wiese hinausgedrücht worden. Wenn man die Aufnahmen verlangsamt anschaut sieht wie Schumacher genau aufpasst was Barrichello macht und in dem Moment in dem Barrichello die rechte Seite gewählt hatte begann sofort das Manöver von Schumacher.

Mal schauen wie Schumacher in Kanada Frentzen in die Wiese geschickt hat. Auch dort habe ich einmal ein Video gesehen da meinte der Kommentator Schumacher sei allerdings vorne gewesen. Die Sache wahr nur das Schumacher aus der Box kam und gleich nach der Mauer (doppete Linie mit Zebrierung) rechts hinüber gestochen ist und das vorne sein vielleicht 20cm wahren.

Darum hatte man ja seitdem die Idiotenlinie an der Boxenausfahrt geschaffen das auch sicher alle Verstehen wo es lang geht.

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ist ja eigentlich schon witzig, was alles für Regeln eingeführt wurden wegen schumacher

- die weiße Linie an der Boxenausfahrt
- das Verbot des Zick Zack fahren beim Verteidigen
- das Teamorderverbot (auch wenn das eher auf die Kappe von Todt geht)

Formulaone hat geschrieben:

Ich bin stolz auf Schumacher. Er soll so weitermachen, mir ist es lieber er sorgt für Diskussionen, indem er auf der Strecke kämpft, als dass er Gegner brav vorbeiwinkt um bei den Antis nicht kritisiert zu werden. Schumacher hat immer polarisiert - man muss ihn auch nicht mögen, aber er ist der erfolgreichste Rennfahrer aller Zeiten und daran wird sich so schnell auch nix ändern, denn von den 7 Titeln sind die heutigen Fahrer alle noch meilenweit entfernt.

Heute sieht man ja, was die 7 Titel wert sind - kaum hat er einen etwas talentierteren Teamkollegen und keinen zementierten Nr. 1 Status bekommt er kein Bein auf die Erde.

Ich fands auch grandios, wie Schumacher es geschafft hat, innerhalb von 3 Runden 8 Sekunden Vorsprung auf Barichello zu verlieren und wie er es nachdem er ihn dank der Strecke ein paar Runden aufhalten konnte in 5 Runden 19 Sekunden auf Rubens verlor.

Das Ungarn Wochenende war für Schumacher eine einzige Katastrophe.

Vom Teamkollegen komplett blamiert und dann noch mit seinem Manöver von allen Seiten kritisiert und nun auch bestraft.

Das kann in Spa ja nur besser werden.

Naja mit 10 Plätze weiter hinten im Grid wird das aber auch schwer, wobei wenigstens das Überholen in Spa einfacher ist. Mal schaun.

Formulaone hat geschrieben:

einem Artikel der FAZ posten:

oha, das ist ja DIE motorsport-fachzeitschrift...

Ich bin stolz auf Schumacher. Er soll so weitermachen, mir ist es lieber er sorgt für Diskussionen, indem er auf der Strecke kämpft, als dass er Gegner brav vorbeiwinkt um bei den Antis nicht kritisiert zu werden.

ich will das dem schumi nicht wünschen - und auch sonst keinem, aber ich wäre echt auf dein geblubber gespannt, wenn so eine schumi-aktion mal schiefgänge und er den löffel bei abgäbe...

....habt ja schon mitbekommen das der Irre bei mir untendurch ist.
Unglaublich, sogar mein Nachbar hat in seinem Garten die Schumacher-Beflaggung abgenommen.

Coulthard hat ein gutes Interview gegeben. Ich positioniere mich klar auf seine Seite!

Ja, das Interview hab ich auch gelesen. Kann DC auch nur beipflichten.

Wenn eben Augenmass und gesunder Menschenverstand fehlt und man dazu auch mit normalen Werkzeugen nicht umgehen kann, dann bleibt das ..... eben hängen.

.

Coulthard hat es meiner meinung nach voll auf den punkt gebracht.

Es war einfach unterirdisch und sinnlos, was Schumi da abgeliefert hat. Das hat er doch nicht noetig.

Formulaone hat geschrieben:

Ich denke der bringt es recht gut auf den Punkt. Schumacher hat mit diesem Manöver auch gezeigt, dass er nicht dass Fallobst ist, für das ihn seine Antis schon halten. Er wird weiter dagegenhalten. Und wie er einen auf frischen Reifen fahrenden Barrichello 6-7 Runden lang eindrucksvoll in Schach hielt, wird hier gern vergessen. Aber das war weltklasse....und es war auch absolut sauber und fair (nen ich meine jetzt nicht das Manöver, bei dem Barrichello vorbeiging, sondern die Runden und Kurven davor).

Ich bin stolz auf Schumacher. Er soll so weitermachen, mir ist es lieber er sorgt für Diskussionen, indem er auf der Strecke kämpft, als dass er Gegner brav vorbeiwinkt um bei den Antis nicht kritisiert zu werden. Schumacher hat immer polarisiert - man muss ihn auch nicht mögen, aber er ist der erfolgreichste Rennfahrer aller Zeiten und daran wird sich so schnell auch nix ändern, denn von den 7 Titeln sind die heutigen Fahrer alle noch meilenweit entfernt.

In Ungarn kann man nur überholen, wenn der Vordermann im letzten Sektor ein Fehler macht. Die Kurve zur Start-Ziel Geraden ist totaler Mist, die Autos können aneinander nicht folgen, weil die Kurve zu schnell ist.
Übrigens, der Spanier hat fast 70 Runden lang Autos hinter sich gehalten, die pro Runde 1-1,5 Sekunden schneller waren.

Das du auf so ein Manöver stolz bist kann ich mir denken. Seine Kollegen werden eher auf die Trainingsduelle und die Fahrerwertung gucken um zu sehen, ob er Fallobst ist oder nicht. Und er hat bisher nicht viel in dem Auto gezeigt, dass eines Weltmeisters würdig wäre. Jetzt stellt sich die Frage ist der Schumi so schlecht geworden oder war er nie so gut wie es die Ferrari Jahre einem glauben lassen haben? Wenn man dann noch bis 2005/2006 zurückdenkt und sich daran erinnert, was für Vorstellungen er dort im Vergleich zu Raikkonen oder Alonso abgegeben hat, kommt man ja vielleicht auf die Idee zu sagen, die beiden seien mindestens genauso Top wie er.
Stell dir vor es würde sich um einen Rookie handeln (am besten um einen Spanier), dann würdest du ihn 100% als Nichtskönner darstellen, den man feuern sollte um den Heidfeld ins Cockpit reinzubringen.

Schumacher ist für mich ein sehr guter Fahrer, der durch besondere Umstände mehr Titel gewonnen hat als jeder ander, ohne aber besser als viele andere zu sein.

Schon bevor er in die F1 (F3, DTM, Sportwagen) kam ist er mir als ein aroganter und unfairer Fahrer aufgefallen. Da sich das mit der Zeit eher noch verschlechtert hat ist meine Abneigung zu der Person immer nur gesteigert.

Ich bin überzeugt das Schumacher vor allem an den Gegenwärtigen Regeln, inbegriffen Testverbot, scheitert. Das dies sich mit Pirelli ändern soll dafür sehe ich keinen Ansatzpunkt, es sei den es gibt einen Dimensionenwechsel in die richtige Richtung für Ihn. Darum wird er weiterhin je nach Strecke etwas weiter vorne, oder eben weiter hinten zu finden sein.

Was aber Eindeutig nicht in Ordnung ist, das er dank seinem Namen, narrenfeiheit geniesst.

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Formulaone hat geschrieben:

Ich weiß es wird hier nicht gern gesehen, aber ich möchte hier dennoch einen tollen Auszug aus einem Artikel der FAZ posten:


Mehr Platz für den Nebenmann sollte niemand von Schumacher erwarten. Denn Rücksichtslosigkeit im entscheidenden Moment ist die moralisch zweifelhafte, offenbar aber unverzichtbare Qualität fast aller Formel-1-Weltmeister - sowohl des kommenden Champions, Jahrgang 2010 (auch die Kandidaten Webber, Hamilton, Alonso, Vettel und Button haben den Beweis in dieser Saison bereits angetreten), wie auch der ehemaligen, die Schumacher nun maßregeln. Ihre Kritik gehorcht zwar den Regeln der Vernunft, die Schumacher, seine Entschuldigung beweist das, abseits der Rennstrecke befolgt. Im Rennen aber wird weiter das Primat des Instinkts herrschen. Und niemand kennt die Gesetze des Erfolgs besser als Schumacher.

Deshalb ist das Manöver von Budapest auch ein Signal, an die Konkurrenz auf der Strecke und auch an das eigene Team. Als Rennfahrer ist er älter geworden - und ganz der alte geblieben. Er hat die eigenen Ansprüche nicht aufgegeben, nicht in dieser Saison, und wohl erst recht nicht für das nächste. Schumacher ist nicht bereit, das auf Erfolg ausgelegte Projekt der Rückkehr auf die Rennstrecke wegen der derzeitigen Erfolglosigkeit abzubrechen. So bleibt die Formel 1 auch für den 41 Jahre alten Schumacher, was sie für ihn und alle anderen immer war: Ein bisweilen gefährlich schmaler Grat.


Ich denke der bringt es recht gut auf den Punkt. Schumacher hat mit diesem Manöver auch gezeigt, dass er nicht dass Fallobst ist, für das ihn seine Antis schon halten. Er wird weiter dagegenhalten. Und wie er einen auf frischen Reifen fahrenden Barrichello 6-7 Runden lang eindrucksvoll in Schach hielt, wird hier gern vergessen. Aber das war weltklasse....und es war auch absolut sauber und fair (nen ich meine jetzt nicht das Manöver, bei dem Barrichello vorbeiging, sondern die Runden und Kurven davor).

Ich bin stolz auf Schumacher. Er soll so weitermachen, mir ist es lieber er sorgt für Diskussionen, indem er auf der Strecke kämpft, als dass er Gegner brav vorbeiwinkt um bei den Antis nicht kritisiert zu werden. Schumacher hat immer polarisiert - man muss ihn auch nicht mögen, aber er ist der erfolgreichste Rennfahrer aller Zeiten und daran wird sich so schnell auch nix ändern, denn von den 7 Titeln sind die heutigen Fahrer alle noch meilenweit entfernt.

Wer ist "er" denn . Es ist der Kolumnist der FAZ der sonst über die Heldentaten von Frau Merkel ,Frau Westerwelle und die Hochzeit von Boris Becker schwaffelt. Von F1 hat er noch weniger Ahnung als der eine oder andere Schumichel Fanatiker .
Wenn wir den Herrn mal bitten ohne Wikapedia fünf Weltmeister namentlich zu benennen ,dann wars das doch .

Wenn du nach so einer Aktion "Stolz" auf Schumacher bist dann zeigt das eigentlich nur wie vollkommen hirnlos du deinen Helden anhimmelst .
Aber bekanntlich fällt der Apfel nicht weit vom Stamm oder wie die Bauern sagen , Schei** und Güllefass finden immer wieder zusammen ,

automatix hat geschrieben:

ist ja eigentlich schon witzig, was alles für Regeln eingeführt wurden wegen schumacher

- die weiße Linie an der Boxenausfahrt
- das Verbot des Zick Zack fahren beim Verteidigen
- das Teamorderverbot (auch wenn das eher auf die Kappe von Todt geht)

Da kannst du mal sehen, er hat die Formel 1 revolutioniert.

Was du übrigens vergessen hast: auch das Punktesystem wurde damals seinetwegen verändert

Kowoop hat geschrieben:

....habt ja schon mitbekommen das der Irre bei mir untendurch ist.
Unglaublich, sogar mein Nachbar hat in seinem Garten die Schumacher-Beflaggung abgenommen.

Coulthard hat ein gutes Interview gegeben. Ich positioniere mich klar auf seine Seite!

Also das Interview von Coulthard finde ich äusserst peinlich. Zunächst einmal ist es lachhaft, dass Coulthard die Leistungen von Schumacher immer wieder hat kritisiert.

Denn erstens fährt Coulthard zur Zeit in der DTM auch deutlich hinterher...ich würde Schumacher empfehlen, auf Coulthards Äusserungen vielleicht doch mal zu kontern und auf Coulthards Leistungen in der DTM hinzuweisen. Dass Schumacher aber in den medien nix dazu sagt, zeugt von einer enormen Souveränität.

Zweitens war Coulthards letzte Saison in der F1 auch mehr als schlecht. Er wurde von Webber regelrecht vorgeführt.


Und nun zu dem, was Coulthard über Schumachers Ungarn-Aktion sagt: Man erinnere sich nur an Spa 1998. Wer im Glashaus steht, sollte nicht mit Steinen werfen.

bschenker hat geschrieben:

Ich bin überzeugt das Schumacher vor allem an den Gegenwärtigen Regeln, inbegriffen Testverbot, scheitert. Das dies sich mit Pirelli ändern soll dafür sehe ich keinen Ansatzpunkt, es sei den es gibt einen Dimensionenwechsel in die richtige Richtung für Ihn. Darum wird er weiterhin je nach Strecke etwas weiter vorne, oder eben weiter hinten zu finden sein.

Was aber Eindeutig nicht in Ordnung ist, das er dank seinem Namen, narrenfeiheit geniesst.

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Ich finde du hast hier einen wesentlichen Aspekt vergessen:

Das Auto konnte nicht auf Schumachers speziellen Fahrstil hin entwickelt werden. Er hat sehr spät bei Mercedes unterschrieben, da war das Auto quasi schon fertig. Und Button hat genau auf diese Sache hingewiesen vor einigen Tagen und gesagt, dass es 2011 ganz anders aussehen könnte, wenn Schumachers Fahrstil bei der Entwicklung des neuen Autos mehr berücksichtigt werden kann.

Was die Pirellis angeht, muss man natürlich abwarten. Alles was man dazu sagt, ist Spekulation. Schumacher muss wohl hoffen, dass Pirelli sehr haltbare, harte Reifen bringt, die nicht so schnell abbauen.

Fremder Rum stinkt.

Das Punktesystem wurde geändert das neben Ferrari, McLaren und Williams auch noch andere Punkte holen können.

Bevor Schumacher irgend jemanden wiederspricht, soll er den Mut haben sich auf genau die selbe Weise, wie er Versucht hatte Barrichello lächerlich zu machen, seine Entschuldigung aussprechen.

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bschenker hat geschrieben:

Bevor Schumacher irgend jemanden wiederspricht, soll er den Mut haben sich auf genau die selbe Weise, wie er Versucht hatte Barrichello lächerlich zu machen, seine Entschuldigung aussprechen.
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Der Barrichello macht sich selbst immer wieder lächerlich, dazu bedarf es keinen Schumacher.

Ich verweise dabei gerne noch einmal auf folgendes Video, das alles auf den Punkt bringt:

http://www.youtube.com/watch?v=lBYd9UVBGTs

Auch dieses Video zeigt Barrichellos Charakter auf humorvolle Art:

http://www.youtube.com/watch?v=P_mrKDGd ... re=related