Türkei GP - Istanbul 2011

****weiterheulen

§ 1 et es, wie et es.

§ 3 et kütt, wie et kütt!

§ 5 wat fott es, es fott.

§ 8 hammer immer esu jemaat!
(neuerungen oder gar reformen begegnen wir kölner mit großer skepsis! wir sind von natur aus konservativ und machen erst mal so weiter wie früher, außer man zwingt uns dazu, uns umzustellen. in diesem falle gilt wieder §3.)

quelle:das kölsche grundgesetz

Ich hab nicht viel Zeit, im Keller wartet Arbeit auf mich. Hier die Kurzform: Der Entwicklungsstand von Heute, lässt sich nicht einfach aus den Köpfen evakuieren. Die Strömungslehre hat sich weiterentwickelt. Es würde mich nicht wundern wenn die GP2 heute schneller unterwegs ist wie die F1 vor 15 Jahren. Wenn nicht alles bis ins Detail vorgegeben wird, wird sich das Dirty-Air Problem selbst bei radikaler Beschneidung der Aerodynamik wieder einstellen. Downforce wurde damals fast ausschließlich mit dem Heckflügel bewirkt und die Luft wurde wegen der breiten Seitenkästen größtenteils um und über die Hinterräder gelenkt. Heute haben wir viel bessere Kühlsysteme und kleinere Getriebe.....was alles zu einem sehr schmalen Heck führen konnte, weshalb jetzt der Luftstrom unter und zwischen die Hinterachse gelenkt wird. Damit kann die Geometrie des Hecks und Unterbodens eine Diffusorwirkung ausüben und zusätzlich erheblich Downforce bei gleichzeitig besserem Luftabriss bewirken. Wie will man nun diese Aerodynamische Vorgehensweise verhindern. Irgendwie werden die Jungs wieder eine Diffusorwirkung erziehlen und damit haben wir dann auch wieder Unterdruck im unteren Bereich hinter den Fahrzeugen, was die Anströmung der Frontflügel des Hintermannes stark beeinträchtigt. Die heutigen Erkenntnisse werden sich in der Praxis immer an den Boliden zeigen.
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Der Rückblick

Ach ja, Fazit:
Die F1 kann nicht zurück in die Steinzeit, damit ein paar Nostalgiker
Rennen so erleben können wie vor 20 Jahren.
Jede Sportart in der technische Entwicklung eine Rolle spielt, wird sich zwangsmäßigerweise verändern.
In der F1 ist klassisches Überholen geradezu unmöglich geworden.
Wenn die Verantwortlichen Vorgaben machen, die das Überholen wieder möglich machen, müssen sie die Entwicklung gleichzeitig auch einfrieren, damit das auch so bleibt. Welche Aufgabe und Ehre kommt dann den Teams zu, deren Antrieb es immer war, der Konkurenz immer einen Schritt vorraus zu sein?

Ich möchte den vorne sehen der die besten Rundenzeiten dreht und den auf dem zweiten Platz der die zweitbesten Rundenzeiten dreht.
Das ist wesentlich näher an dem, was vor 20 jahren abging, als das was wir die letzten Jahre gesehen haben.
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RosHam hat geschrieben:

Ach ja, Fazit:
Die F1 kann nicht zurück in die Steinzeit, damit ein paar Nostalgiker
Rennen so erleben können wie vor 20 Jahren.
Jede Sportart in der technische Entwicklung eine Rolle spielt, wird sich zwangsmäßigerweise verändern.
In der F1 ist klassisches Überholen geradezu unmöglich geworden.
Wenn die Verantwortlichen Vorgaben machen, die das Überholen wieder möglich machen, müssen sie die Entwicklung gleichzeitig auch einfrieren, damit das auch so bleibt. Welche Aufgabe und Ehre kommt dann den Teams zu, deren Antrieb es immer war, der Konkurenz immer einen Schritt vorraus zu sein?.

Ganz ehrlich geht mein Fazit in die Richtung das im Regelwerk ein Cut gehört, alles auf Null und nochmals von vorne anfangen. Und die Fehler der Vergangenheit vermeiden.

RosHam hat geschrieben:

Ich möchte den vorne sehen der die besten Rundenzeiten dreht und den auf dem zweiten Platz der die zweitbesten Rundenzeiten dreht.
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Dann schau dir Dragster an.
Rennsport nur an Rundenzeiten festzumachen ist für mich einwenig kurz gedacht!

Goodwood hat geschrieben:

Ganz ehrlich geht mein Fazit in die Richtung das im Regelwerk ein Cut gehört, alles auf Null und nochmals von vorne anfangen. Und die Fehler der Vergangenheit vermeiden.

Währe mir auch am liebsten, aber ich befürchte dass innerhalb kürzester Zeit alles wieder beim Alten ist.

Goodwood hat geschrieben:

Dann schau dir Dragster an.
Rennsport nur an Rundenzeiten festzumachen ist für mich einwenig kurz gedacht!

Letztlich sind es aber einzig und allein die Rundenzeiten, die die Fahrer in die Lage gebracht haben überhaupt überholen zu können.
Und vor 20 Jahren war es in der Regel so dass die Platzierungen auch die Rundenzeiten wiedergespiegelt haben. Der Akt des Überholens selbst, war nämlich, bei dieser Aerodynamik, absolut keine Heldentat, was auch jahrelang durch die vielen Überholvorgäng in der GP2 bestätigt wurde.
Also bestehen viele darauf, einen vier Sekunden Helden Akt zu genießen, den es so nie gegeben hat.
Jetzt wo dieser Akt nahezu unmöglich geworden ist, soll er aber unbedingt ein Haupbestandteil sein.
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http://www.youtube.com/watch?v=lNJyKElGWrQ

Natürlich kann mit Formel-Autos noch überholt werden, man braucht sich doch bloß mal die F2-Saison 2010 anschauen, da gab es spannende Rennen en masse. Das Problem ist die Aerodynamik, die Unterböden. Und da kann man den Schwerpunkt schon auf die Mechanik legen. Auch ich wäre für einen Cut, zumal die Optik ja wirklich bescheiden aussieht.

Aber für 2013 will man Ground Effect und Konsorten doch nicht wieder zurückhaben (das funktioniert in der Formel-Nippon sehr gut). Weil es zu krass ist - und, weil es de facto so ist, dass man jetzt mit der Pirelli-Lösung zufrieden ist. Für mich ist das aber kein Racing mehr.

MichaelZ hat geschrieben:

Natürlich kann mit Formel-Autos noch überholt werden, man braucht sich doch bloß mal die F2-Saison 2010 anschauen, da gab es spannende Rennen en masse. ....

Die Formel 2 ist meilenweit entfernt von der Entwicklungsstufe der F1.
Machen wir uns nichts vor, Alonso gegen Petrov in Abu Dhabi, das war
in der Regel das bisherige Bild.
Für ein Cut in den Regeln bin ich auch. Ist mir lieber als DRS, aber das
wird wohl nicht passieren. Sicher würde es auch nicht lange dauern
und die Jungs hätten wieder einen Weg gefunden, den Diffusoreffekt
zu erzielen.
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Hier noch ein paar daten zum Istanbul GP:
- 12 out of the 23 starters opted to make four stops, 10 chose three stops and 1 went for two stops

- Out of the top four runners, Sebastian Vettel pitted the latest on Lap 11

- Kamui Kobayashi completed the most laps on the Option tyres, touring 20 times on the same set of softer rubber

- Jérôme d'Ambrosio managed to circulate 24 times on the same set of Prime tyres, the longest stint on the harder tyre

- Mark Webber set the fastest lap of the race during his final stint for the third time in succession

indalo hat geschrieben:

- Out of the top four runners, Sebastian Vettel pitted the latest on Lap 11

indalo hat geschrieben:

Hier noch ein paar daten zum Istanbul GP:
- 12 out of the 23 starters opted to make four stops, 10 chose three stops and 1 went for two stops

- Out of the top four runners, Sebastian Vettel pitted the latest on Lap 11

- Kamui Kobayashi completed the most laps on the Option tyres, touring 20 times on the same set of softer rubber

- Jérôme d'Ambrosio managed to circulate 24 times on the same set of Prime tyres, the longest stint on the harder tyre

- Mark Webber set the fastest lap of the race during his final stint for the third time in succession

Danke,
wer war denn der mit 2 Stops?
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Iceman's good hat geschrieben:

indalo hat geschrieben:

- Out of the top four runners, Sebastian Vettel pitted the latest on Lap 11

Soll bestimmt heißen: pitted the latest on stint one
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