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Türkei GP - Istanbul 2011

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Würded ihr den Istanbul GP vermissen?

ja
10
29%
nein
21
62%
ist mir egal
3
9%
 
Abstimmungen insgesamt : 34

Beitrag Montag, 09. Mai 2011

Beiträge: 485
Sehe das genauso. Ein Kobayashi hat letzte Saison auch wie doof überholt und das ohne DRS, Kers usw.. wenn jemand gut ist findet er auch einen weg dran vorbei

Beitrag Montag, 09. Mai 2011

Beiträge: 45834
RosHam hat geschrieben:
Viele Fahrer scheinen DRS aber zu mögen, auch wenn sie, wie Rosberg
auch mal Opfer sind.
Es gibt ja eigentlich dem die Möglichkeit zu überholen, der sich durch bessere Leistung oder das bessere Fahrzeug herangearbeitet hat.
So einer wurde viele Jahre vorher nicht belohnt, weil die Aerodynamik
das Überholen verhinderte. Zurück zur Prozessionsfahrt wollen die Fahrer
scheinbar alle nicht mehr.
Ich verstehe bloß nicht warum die dann noch diesen Reifenkrieg brauchen.

DRS mit Zweistoppreifen würde vollkommen genügen.
.
.


Na dann lieber Reifen, die wie in der Türkei gerade mal zehn Runden gehalten haben. Das ist zwar auch irgendwie nicht Sinn der Sache, aber wenigstens noch für alle gleich. DRS ist im höchsten Maße unsportlich. Bin gespannt wann der Fußball einführen wird, dass der unterlegene Gegner auf größere Tore spielt...

Beitrag Dienstag, 10. Mai 2011

Beiträge: 663
Iceman's good hat geschrieben:
RosHam hat geschrieben:
Es gibt ja eigentlich dem die Möglichkeit zu überholen, der sich durch bessere Leistung oder das bessere Fahrzeug herangearbeitet hat.
So einer wurde viele Jahre vorher nicht belohnt, weil die Aerodynamik
das Überholen verhinderte..




Kann ich überhaupt gar nicht zustimmen. Wenn jemand durch Leistung überzeugt, dann fährt er schneller, holt auf und überholt. Leistung ist es aber nicht, hinfahren und dann vorbeigewunken zu werden, ohne das man dafür was tun muss. Ach, ich vergaß, ein Knöpfchen muss man noch drücken. Denn was anderes ist DRS nicht. Wenn ich durch meine eigene Leistung nicht vorbeikomme, dann Pech.


Und warum gab es diese Prozessionsfahrten mit Fahrzeugen
die über 8 Zehntel schneller waren als ihre Vordermänner?
Wenn ein Fernando in Abu Dhabi nicht an Vitaly vorbei kommt,
hatt er dann zu wenig Leistung gezeigt?
Für mich ist Das wettbewerbsverzerrend, was den wahren Speed des
Fahrers und des Wagens nicht zeigt. Es hilft dem Fahrer der 4 Zehntel
schneller ist als sein Konkurrent und dessen Truppe einen Wagen
entwickelte der ebenfalls 4 Zehntel schneller ist als der des
Konkurrenten überhaupt nichts, denn seine 8 Zehntel reichen einfach
nicht aus um die Belohnung einzufahren. Was dem Zuschauer dadurch
geboten wird ist, durch die Aerodynamikfortschritte der letzten beiden
Jahrzehnte, total langweilig.
Wenn wir die bescheuerten Reifen mal außen vorlassen, dann spiegeln die Ergebnisse der DRS Rennen, die wirkliche Leistung des Fahrers und der Teams mehr wieder, als alles was wir die letzten 15 Jahre gesehen haben.
Das, was auf den ersten Blick Wettbewerbsverzerrend erscheint,
rückt in Wirklichkeit das Bild wieder gerade.
Einige heulen den Zeiten, wo das fahrerische Talent noch
Rennbestimmend war, hinterher, aber sie erkennen nicht dass DRS
genau dieses wieder in den Vordergrund rückt.
.
.

Beitrag Dienstag, 10. Mai 2011
AWE AWE

Beiträge: 13287
RosHam hat geschrieben:
Iceman's good hat geschrieben:
RosHam hat geschrieben:
Es gibt ja eigentlich dem die Möglichkeit zu überholen, der sich durch bessere Leistung oder das bessere Fahrzeug herangearbeitet hat.
So einer wurde viele Jahre vorher nicht belohnt, weil die Aerodynamik
das Überholen verhinderte..




Kann ich überhaupt gar nicht zustimmen. Wenn jemand durch Leistung überzeugt, dann fährt er schneller, holt auf und überholt. Leistung ist es aber nicht, hinfahren und dann vorbeigewunken zu werden, ohne das man dafür was tun muss. Ach, ich vergaß, ein Knöpfchen muss man noch drücken. Denn was anderes ist DRS nicht. Wenn ich durch meine eigene Leistung nicht vorbeikomme, dann Pech.


Und warum gab es diese Prozessionsfahrten mit Fahrzeugen
die über 8 Zehntel schneller waren als ihre Vordermänner?
Wenn ein Fernando in Abu Dhabi nicht an Vitaly vorbei kommt,
hatt er dann zu wenig Leistung gezeigt?
Für mich ist Das wettbewerbsverzerrend, was den wahren Speed des
Fahrers und des Wagens nicht zeigt. Es hilft dem Fahrer der 4 Zehntel
schneller ist als sein Konkurrent und dessen Truppe einen Wagen
entwickelte der ebenfalls 4 Zehntel schneller ist als der des
Konkurrenten überhaupt nichts, denn seine 8 Zehntel reichen einfach
nicht aus um die Belohnung einzufahren. Was dem Zuschauer dadurch
geboten wird ist, durch die Aerodynamikfortschritte der letzten beiden
Jahrzehnte, total langweilig.
Wenn wir die bescheuerten Reifen mal außen vorlassen, dann spiegeln die Ergebnisse der DRS Rennen, die wirkliche Leistung des Fahrers und der Teams mehr wieder, als alles was wir die letzten 15 Jahre gesehen haben.
Das, was auf den ersten Blick Wettbewerbsverzerrend erscheint,
rückt in Wirklichkeit das Bild wieder gerade.
Einige heulen den Zeiten, wo das fahrerische Talent noch
Rennbestimmend war, hinterher, aber sie erkennen nicht dass DRS
genau dieses wieder in den Vordergrund rückt.
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Es braucht nicht unbedingt viel fahrerisches Talent um ein Knöpfchen zu drücken ,das einen 10 und mehr km/h schneller macht und das der direkte Gegner nicht drücken darf .

Beim Boxen käme auch keiner auf die Idee das es das Bild wieder gerade rückt ,wenn der Boxer der 1 Punkt zurück liegt ,einmal extra zuhauen kann und der andere muss wehrlos die Backe hinhalten .

Doch nun zu deiner Eingangsfrage
Warum gab es diese Prozessionsfahrten ? Wegen einer vollkommen
aus dem Ruder geratenen Aerodynamik und der Tatsache das Teams und Fahrer viel lieber bei einem Boxenstopp stretegisch überholen als auf der Strecke .

Beitrag Dienstag, 10. Mai 2011

Beiträge: 663
MichaelZ hat geschrieben:
RosHam hat geschrieben:
Viele Fahrer scheinen DRS aber zu mögen, auch wenn sie, wie Rosberg
auch mal Opfer sind.
Es gibt ja eigentlich dem die Möglichkeit zu überholen, der sich durch bessere Leistung oder das bessere Fahrzeug herangearbeitet hat.
So einer wurde viele Jahre vorher nicht belohnt, weil die Aerodynamik
das Überholen verhinderte. Zurück zur Prozessionsfahrt wollen die Fahrer
scheinbar alle nicht mehr.
Ich verstehe bloß nicht warum die dann noch diesen Reifenkrieg brauchen.

DRS mit Zweistoppreifen würde vollkommen genügen.
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Na dann lieber Reifen, die wie in der Türkei gerade mal zehn Runden gehalten haben. Das ist zwar auch irgendwie nicht Sinn der Sache, aber wenigstens noch für alle gleich. DRS ist im höchsten Maße unsportlich. Bin gespannt wann der Fußball einführen wird, dass der unterlegene Gegner auf größere Tore spielt...


Ich verstehe nicht was du meinst, DRS ist doch für alle gleich.
Eleganter als mit DRS kann man das Problem gar nicht lösen.
DRS sortiert einen unweigerlich dort ein, wo man vom Rennspeed her
hingehört.
Es wird nur dann aktiv, wenn man bewiesen hat dass man schneller war als der direkte Vordermann. Warum sollte das nicht belohnt werden?
Die ganzen Diskussionen die nach dem Rennen aufkommen, wie:
Hätte soundso nicht hinter Trulli festgesteckt, wäre die Sache anders
verlaufen" sind nun auch vorbei.

Wer vom Rennspeed her auch nur 1 Zehntel schneller ist, den wird man mit hilfe von DRS auch nicht gefärden können. Wer langsamer ist, den kann man nun auch endlich hinter sich lassen.
So wird jetzt auch die Leistung eines Fahrers, der nur 1- 4 Zehntel schneller ist, durch ein endsprechendes Ergebnis belohnt.
Das ist fairer als alles was wir die letzten 15 Jahre gesehen haben.

Das ist auch der Grund warum immer mehr Fahrer DRS gut finden.
Wenn sie schneller sind, dann wollen sie auch belohnt werden.
Hat ein Trulli-Train uns denn irgewas von der Leistung der involvierten
zeigen können? Die waren doch teilweise über eine Sekunde schneller als er und haben nicht überholen können. Ergo, konnten selbst die Besten nur auf eine passende Boxenstopp-Lücke hoffen. Was hatte das noch mit Rennen zu tun?
Wollen wir wirklich dahin zurück?
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Beitrag Dienstag, 10. Mai 2011

Beiträge: 0
RosHam hat geschrieben:
Einige heulen den Zeiten, wo das fahrerische Talent noch
Rennbestimmend war, hinterher, aber sie erkennen nicht dass DRS
genau dieses wieder in den Vordergrund rückt.
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Wo kommt das fahrerische Talent zum Vorschein, wenn einer 9/10 hinter einem anderen Auto hinterherfährt und dann DRS aktiviert? Dann fliegt er am Gegner vorbei. Letztes Jahr war er mit 9/10 noch nichtmals halbegs in Schlagdistanz um überhaupt an ein Überholmanöver zu denken!
Das einer der 4/10 auf einer Runde schneller ist und nicht überholt kann mehrere Gründe haben:
1.) Die Aerodynamik, der hinterherfahrende kan in der Verwirbelnde Luft seine Überlegenheit nicht ausspielen, da sein eigenes Auto instabil wird und er Platz zum Vorderman halten muss.
Problem hier: Die Aeromoster sind zu filigran!
2.) Der Fahrer ist auf freien Runden sauschnell, aber traut sich nicht zu Überholen.
Problem hier: mangelndes Talent!
3.) Der Fahrer will nicht Überholen. Da die Strategievorhersage besagt, das der Voherfahrende in 8 Runden in die Box kommt und der Fahrer beim Boxenstopproulett eh vorbei kommt.
Problem hier: Das Regelwerk! Seit 10 Jahren, oder mehr, wird das fahrerrische Talent durch die Strategie immer mehr in den Hintergrund gedrängt.
Und das Überholen auch ohne DRS geht, haben letztes Jahr Kobayashi, Hamilton und einige Andere bewiesen. Einige allerdings haben sich auf die Strategie verlassen und sind damit auf die Schnauze gefallen.

Beitrag Dienstag, 10. Mai 2011

Beiträge: 663
AWE hat geschrieben:
Es braucht nicht unbedingt viel fahrerisches Talent um ein Knöpfchen zu drücken ,das einen 10 und mehr km/h schneller macht und das der direkte Gegner nicht drücken darf .


Das fahrerische Talent wird von dem Speed auf der Strecke bestimmt
und nicht durch den Überholvorgang selbst, der ja auch den
talentiertesten Fahrern in den letzten Jahren mit 1 Sekunde
Überschuss nicht mehr gelungen ist.
Warum sollten wir unsere Begründung auf etwas stützen, was die Aerodynamik eh nicht mehr zulässt?
Sicher wäre es idealer wenn man ohne diese Hilfsmittel überholen könnte, aber diese Zeiten sind unwiederruflich vorbei.
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Beitrag Dienstag, 10. Mai 2011

Beiträge: 663
Goodwood hat geschrieben:
RosHam hat geschrieben:
Einige heulen den Zeiten, wo das fahrerische Talent noch
Rennbestimmend war, hinterher, aber sie erkennen nicht dass DRS
genau dieses wieder in den Vordergrund rückt.
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Wo kommt das fahrerische Talent zum Vorschein, wenn einer 9/10 hinter einem anderen Auto hinterherfährt und dann DRS aktiviert?

Hast du dir mal überlegt, dass er einfach besser gefahren ist, um so nah an den Vordermann zu kommen?
Man kommt doch garnicht in diese Nähe wenn man nicht eh schon besser unterwegs ist.
Also wo ist das Problem?
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Beitrag Dienstag, 10. Mai 2011

Beiträge: 0
RosHam hat geschrieben:
Goodwood hat geschrieben:
RosHam hat geschrieben:
Einige heulen den Zeiten, wo das fahrerische Talent noch
Rennbestimmend war, hinterher, aber sie erkennen nicht dass DRS
genau dieses wieder in den Vordergrund rückt.
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Wo kommt das fahrerische Talent zum Vorschein, wenn einer 9/10 hinter einem anderen Auto hinterherfährt und dann DRS aktiviert?

Hast du dir mal überlegt, dass er einfach besser gefahren ist, um so nah an den Vordermann zu kommen?
Man kommt doch garnicht in diese Nähe wenn man nicht eh schon besser unterwegs ist.
Also wo ist das Problem?
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Das bei den Überholmanöver in der Türkei, niemand in einer echten Position war zu überholen. Letztes Jahr hätte es noch 2 Runden gebraucht bis der Hintermann am Getriebe vom Vorherfahrenden geschnüffelt hätte. In der Türkei: Knopp drücken und an geht die Lucy!
Keine Chance für den Vordermann sich zu verteidigen, Keine Versuche des Hintermanns den Gegner in Fehler zutreiben.
Um es mal auf den Fußball zu Übertragen (um meine Meinung vielleicht etwas anschaulicher zu machen): Der Tabellenführer muss immer ohne Torwart spielen. Fändest du dass sportlich, auch wenn es der Show dienlich ist? Oder wird das Spiel dardurch Ad Absurdum geführt?

Beitrag Dienstag, 10. Mai 2011

Beiträge: 663
Goodwood hat geschrieben:
Das bei den Überholmanöver in der Türkei, niemand in einer echten Position war zu überholen. Letztes Jahr hätte es noch 2 Runden gebraucht bis der Hintermann am Getriebe vom Vorherfahrenden geschnüffelt hätte. In der Türkei: Knopp drücken und an geht die Lucy!
Keine Chance für den Vordermann sich zu verteidigen, Keine Versuche des Hintermanns den Gegner in Fehler zutreiben.
Um es mal auf den Fußball zu Übertragen (um meine Meinung vielleicht etwas anschaulicher zu machen): Der Tabellenführer muss immer ohne Torwart spielen. Fändest du dass sportlich, auch wenn es der Show dienlich ist? Oder wird das Spiel dardurch Ad Absurdum geführt?


Ich kann deine Argumentation nicht so richtig verstehen. DRS ist doch kein System was eingesetzt wird um näher an den Vordermann zu kommen. Im Rennen wird es nur dann aktiv, wenn ich bereits ohne DRS an den Vordermann rangekommen bin. Jeder muss sich seine Position zum Überholen ohne DRS erfahren. Und damit hat er dann gezeigt, dass er mitte der Neunziger, mit diesem Speed auch ohne Hilfsmittel überholt hätte.
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Beitrag Dienstag, 10. Mai 2011

Beiträge: 6675
Naja, wenn man schreibt, dass DRS für alle gleich ist, dann gute Nacht. Oder ~ignore~ :D

DRS ist ein unsportlicher künstlicher Eingriff von außen. Racing ist was anderes als DRS. Auch ich kann überholen, wenn ich den Knopf drücke, ich kann es aber nicht, wenn ich es mit meinem fahrerischn Talent machen soll, denn haben die Jungs mehr von als wie ich :lol: Und Istanbul war ein gutes Beispiel, wie die F1 damit verkommt.
Kimi Raikkonen

Beitrag Dienstag, 10. Mai 2011
AWE AWE

Beiträge: 13287
RosHam hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Es braucht nicht unbedingt viel fahrerisches Talent um ein Knöpfchen zu drücken ,das einen 10 und mehr km/h schneller macht und das der direkte Gegner nicht drücken darf .


Das fahrerische Talent wird von dem Speed auf der Strecke bestimmt
und nicht durch den Überholvorgang selbst, der ja auch den
talentiertesten Fahrern in den letzten Jahren mit 1 Sekunde
Überschuss nicht mehr gelungen ist.
Warum sollten wir unsere Begründung auf etwas stützen, was die Aerodynamik eh nicht mehr zulässt?
Sicher wäre es idealer wenn man ohne diese Hilfsmittel überholen könnte, aber diese Zeiten sind unwiederruflich vorbei.
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Warum sind die UWIEDERRUFLICH vorbei ?
Weil seitens der Teams keine radikalen Einschnitte in sachen Aerodynamik gewünscht sind ? Weil seitens der Sponsoren keine
echten Autorennen ohne 80 % Showelemente gewünscht sind ?Weil
Seitens der Reifenhersteller (egal ob Bridgestone oder aktuell Pirelli ) keine Reifen erwünscht sind ,die nicht maßgeblich den Erfolg oder misserfolg im Rennen beeinflussen ,oder ganz einfach weil die FIA keinen Arsch in der Hose hat ein Regelwerk durch zu setzen ,das es wieder möglich macht ,ohne solche Showelemente zu überholen ?
Wie das ganze ohne große Probleme machbar wäre ,haben selbst wir Amateure hier schon oft genug durch gekaut .

Beitrag Dienstag, 10. Mai 2011

Beiträge: 663
Für mich bedeutet Autorennen, zu sehen welche Team/Fahrer Kombination den besten Job gemacht hat. Bei den momentanen aerodynamischen Vorgaben, ist DRS die einzige Möglichkeit den Speedunterschied im Rennen auch zu belohnen. In einer Zeit wo man Millionen investiert um auch nur 2 Zehntel zu finden, kann es doch nicht sein dass diese dann im Rennen keine Rolle mehr spielen sollen. Oder besser gesagt das diese 2 Zehntel nur dem
durch das Quali Führenden zugute kommen sollen.
Der wahre Leistungsstand einer Team/Fahrer Kombination definiert sich doch eigentlich nur über die Rundenzeiten. Und genau Diese sind,
bei DRS, bis zum Zeitpunkt des Auflaufens, ganz ohne manipulative Mittel erfolgt. Will der Zuschauer jetzt wissen wie weit es ein solcher Fahrer mit dem Speed bringt, darf nicht hinter einem Auto was über 8 Zehntel langsamer ist, Schluss sein.
Natürlich ist der Überholvorgang an sich auch eine Qualität die einen Fahrer auszeichnet, aber bei weitem nicht so stark wie die Rundenzeiten.
Deshalb ist es mir lieber, dass die Rennresultate den eigentlichen Speed widerspiegeln, als den gelegentlichen Überholerfolg. Dieser ist ja eh nur auf etwa 4 Strecken, drei bis vier mal im Rennen, von den besten Fahrern zu bewerkstelligen. Auch die Entwicklungsleistung der Teams wird nur über die Rundenzeiten wiedergespiegelt und nicht durch das Überholvermögen der Fahrer.
Viele gute Fahrer sagen sich ja mittlerweile auch: Wenn ich schneller, bin, will ich auch, dank DRS eher ins Ziel kommen. Sie wissen genau dass es momentan kaum eine Alternative gibt.
In Zeiten wo wir auf 1000 Ps zugehen, kann man die Aerodynamik nicht mehr beliebig vorgeben, um das Hauptaugenmerk auf den mechanischen Grip zu richten, denn dann bekommen wir anstatt Rennwagen, gefährliche Flugkörper.
Es ist halt auch die Königsklasse und die wahrt ihren Abstand zur GP2 unter anderem durch PS, Karbonbremsen, und ausgefeilter Aerodynamik.
Die Verantwortlichen haben sich ja schon länger die Köpfe zerbrochen, wie in aller Welt, das ganze funktionieren soll und DRS ist da schon ein ziemlich guter Ansatz.
.
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Beitrag Dienstag, 10. Mai 2011

Beiträge: 0
RosHam hat geschrieben:
Für mich bedeutet Autorennen, zu sehen welche Team/Fahrer Kombination den besten Job gemacht hat.
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Das ist glaube ich bei allen ein unstrittiger Punkt.

RosHam hat geschrieben:
Bei den momentanen aerodynamischen Vorgaben, ist DRS die einzige Möglichkeit den Speedunterschied im Rennen auch zu belohnen. In einer Zeit wo man Millionen investiert um auch nur 2 Zehntel zu finden, kann es doch nicht sein dass diese dann im Rennen keine Rolle mehr spielen sollen. Oder besser gesagt das diese 2 Zehntel nur dem
durch das Quali Führenden zugute kommen sollen.
Der wahre Leistungsstand einer Team/Fahrer Kombination definiert sich doch eigentlich nur über die Rundenzeiten. Und genau Diese sind,
bei DRS, bis zum Zeitpunkt des Auflaufens, ganz ohne manipulative Mittel erfolgt. Will der Zuschauer jetzt wissen wie weit es ein solcher Fahrer mit dem Speed bringt, darf nicht hinter einem Auto was über 8 Zehntel langsamer ist, Schluss sein.
Natürlich ist der Überholvorgang an sich auch eine Qualität die einen Fahrer auszeichnet, aber bei weitem nicht so stark wie die Rundenzeiten.
Deshalb ist es mir lieber, dass die Rennresultate den eigentlichen Speed widerspiegeln, als den gelegentlichen Überholerfolg. Dieser ist ja eh nur auf etwa 4 Strecken, drei bis vier mal im Rennen, von den besten Fahrern zu bewerkstelligen. Auch die Entwicklungsleistung der Teams wird nur über die Rundenzeiten wiedergespiegelt und nicht durch das Überholvermögen der Fahrer.
Viele gute Fahrer sagen sich ja mittlerweile auch: Wenn ich schneller, bin, will ich auch, dank DRS eher ins Ziel kommen. Sie wissen genau dass es momentan kaum eine Alternative gibt.
In Zeiten wo wir auf 1000 Ps zugehen, kann man die Aerodynamik nicht mehr beliebig vorgeben, um das Hauptaugenmerk auf den mechanischen Grip zu richten, denn dann bekommen wir anstatt Rennwagen, gefährliche Flugkörper.
Es ist halt auch die Königsklasse und die wahrt ihren Abstand zur GP2 unter anderem durch PS, Karbonbremsen, und ausgefeilter Aerodynamik.
Die Verantwortlichen haben sich ja schon länger die Köpfe zerbrochen, wie in aller Welt, das ganze funktionieren soll und DRS ist da schon ein ziemlich guter Ansatz.
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Beim Rest? Nee nicht wirklich!
Performence Unterschiede gibt und gab es schon immer. Nur in den letzten 10 bis 15 Jahren ist die fahrerische Leistung immer mehr in den Hintergrund geraten und Strategie und Aerodynamik in den Vordergrund. Wenn ich Strategiefan wäre würde die Schach WM sicherlich mehr interessieren wie im Motorsport. Strategie hat ihre Berechtigung, besonders bei Langstreckenrennen wie 24h von Le Mans, 1000 km von Silverstone oder Bathurst. Aber die Formel 1, genau wie die DTM sind Sprintrennen. Da sollte die Strategie eine wesentliche geringere Rolle spielen wie sie es aktuell tut.
Zum Thema Aerodynamik:
Mehr mechanischer Grip und stark reduzierte Aero würden das Überholen wieder ermöglichen. Obwohl unmöglich war es die letzten Jahre ja auch nicht. Schau dir in den Rennen mal Kobayashi an. Der kann das auch mit den Aeromonstern ohne DRS.
Zum Thema DRS:
Das DRS wird im Rennen in einer Sektion Fahrer A 1 Sek oder weniger hinter Fahrer B in einer anderen Sektion herfährt freigegeben. Fahrer A ist auf eine Runde 3/10 schneller wie Fahrer B. Im letzten Jahr hätte Fahrer A noch 3 Runden benötigt um in eine ausichtsreiche Position zu kommen Fahrer B zu attakieren. 3 Runden in den Fahrer A auch noch einen Fehler hätte raushauen können. Und ob er an Fahrer B vorbei gekommen wäre, steht auf einer anderen Karte. Gelingt es Fahrer A Fahrer B in einen Fehler zu treiben. Hat er in der einen oder anderen Kurve Vorteile die nutzen kann. Und Schlußendlich ob er das Herz hat, auch das Risiko, dass immer mit einem Überholmanöver verbunden ist, einzugehen. Dabei trennen sich dann Kinder von Männern.
Heute Knopp (oder Pedal) gedrückt und Schwupps ist Fahra A an B vorbei. Ohne Können oder Risiko. Das hat für mich nix mehr mit Sport und im besonderen mit Motorsport zu tun. Da ist selbst Wrestling anspruchsvoller. Die Jungs müssen ihre Aktionen wenigsten vorher üben!

Beitrag Mittwoch, 11. Mai 2011

Beiträge: 4004
Goodwood hat geschrieben:
...
Heute Knopp (oder Pedal) gedrückt und Schwupps ist Fahra A an B vorbei. Ohne Können oder Risiko. Das hat für mich nix mehr mit Sport und im besonderen mit Motorsport zu tun. Da ist selbst Wrestling anspruchsvoller. Die Jungs müssen ihre Aktionen wenigsten vorher üben!



Das ist genau der Punkt. Es ist zwar viel "Action" und "Show" auf der Strecke aber leider hat das mit Sport nicht mehr zu tun. Scheint aber nicht viele zu stören.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Mittwoch, 11. Mai 2011

Beiträge: 663
Goodwood hat geschrieben:
Wenn ich Strategiefan wäre würde die Schach WM sicherlich mehr interessieren wie im Motorsport. Strategie hat ihre Berechtigung, besonders bei Langstreckenrennen wie 24h von Le Mans, 1000 km von Silverstone oder Bathurst. Aber die Formel 1, genau wie die DTM sind Sprintrennen. Da sollte die Strategie eine wesentliche geringere Rolle spielen wie sie es aktuell tut.

Ich weiß nicht wie du von DRS auf Strategie kommst?
Übertriebene Strategiespielchen sind das Resultat von dem momentanen
Reifenquatsch, aber nicht von DRS.

Goodwood hat geschrieben:
Zum Thema Aerodynamik:
Mehr mechanischer Grip und stark reduzierte Aero würden das Überholen wieder ermöglichen.

Das ist leider nicht so einfach. Wir reden von 600kg Leichtgewicht die von beinahe 1000PS angetrieben werden. Wenn man diese hohen Drehmomente auf die Straße bekommen will, kann man nicht mal einfach so die Aerodynamik nach belieben beschneiden. Das Masse- Antriebsverhältnis, in Kombination mit der Reifenhaftung, diktiert ein Minimaß an Abtrieb vor, sonst lässt sich das Drehmoment aus engen Kurven heraus nicht mehr schlupffrei übertragen, was schnell die Reifen ruiniert und auch nach Hochgeschwindigkeitspassagen beim Anbremsen, wird der Wagen, bei zu geringem Abtrieb gefährlich instabil.

Ich bin mir sicher das die Verantwortlichen den Aerodynamikern schon einige Vorschläge vorgelegt haben, die sie letztendlich aber verwerfen mussten.
Es besteht natürlich die Möglichkeit das gesamte Paket wieder auf ein früheres Niveau zurückzuschrauben, aber kann man dann noch von der Königsklasse sprechen, gegenüber dem, wo sich die GP2 jetzt befindet?

Ich bin überhaupt kein Fan von DRS. Wenn es irgendwie machbar wäre, dass wir wieder Überholmanöver sehen, von Wagen die 4-5 Zehntel schneller sind, dann ist mir das zehnmal lieber als DRS. Aber die beißen sich halt die Zähne an der Thematik aus und bis dahin will ich Rennresultate sehen welche die Rundenzeiten der Team/Fahrer Kombination widerspiegeln und keine Trulli-Train Ergebnise. Das genau haben wir die letzten Jahre doch erlebt. Darüber täuscht auch kein Kobayshi hinweg, der bei 2 Strecken eine Ecke gefunden hat, die er anders anfährt als seine Gegner und dadurch ein paar Plätze gutmachen konnte. Bei sämtlichen anderen Strecken ist er den selben physikalischen Grenzen erlegen, wie die anderen Fahrer auch.
Das einzige Risiko bei DRS ist, keine adäquate Auslaufzone zu haben. In Stadtkursen würde ich das Teil auf keine Fall zulassen. Eine Fehlfunktion könnte das Leben vom Fahrer und unter Umständen auch von Zuschauern kosten. In Stadtkursen ist der mechanische Grip eh wichtiger und deshalb sehe ich überhaupt keinen Grund warum die jetzt in Monoco mit DRS Russisch Roulette spielen wollen.

Goodwood hat geschrieben:
Zum Thema DRS:
Das DRS wird im Rennen in einer Sektion Fahrer A 1 Sek oder weniger hinter Fahrer B in einer anderen Sektion herfährt freigegeben. Fahrer A ist auf eine Runde 3/10 schneller wie Fahrer B.
Im letzten Jahr hätte Fahrer A noch 3 Runden benötigt um in eine ausichtsreiche Position zu kommen Fahrer B zu attakieren. 3 Runden in den Fahrer A auch noch einen Fehler hätte raushauen können.


Im letzten Jahr haben sich nur eine Handvoll Fahrer, an den 4 bis 5 Strecken
an denen man in einer Kurve überholen kann, hier und da mal in den Dirty-Air Bereich (0 -1,2Sek.) gewagt. Mit dem Ergebnis das wir vielleicht 5 Überholmanöver, pro Rennen gesehen haben. Drei von den Fünf Kandidaten haben sich aber bei diesen Push-Aktionen die Reifen so ruiniert, dass sie dann bei der nächsten Gelegenheit wieder kassiert wurden. Natürlich war das jetzt etwas übertrieben, aber so ähnlich war es doch.

Goodwood hat geschrieben:
Und Schlußendlich ob er das Herz hat, auch das Risiko, dass immer mit einem Überholmanöver verbunden ist, einzugehen. Dabei trennen sich dann Kinder von Männern.

Auch echte Männer geben mit einem gebrochenen Frontflügel eine lächerliche Figur ab. Hamilton, Vettel, Webber, Alonso....haben alle nur eine Handvoll mannhafte Aktionen gezeigt und haben von diesen dann auch einige bereut. Welch eine Ausbeute.

Goodwood hat geschrieben:
Heute Knopp (oder Pedal) gedrückt und Schwupps ist Fahra A an B vorbei.
Ohne Können oder Risiko.


Das Können hat er damit gezeigt, dass er überhaupt am Vordermann dran bleiben konnte oder sich in die 1 Sek Zone herangearbeitet hat. Man nennt das Rennspeed.
Und wenn er dann vorbei ist kann er sich den nächsten vorknöpfen, wenn er denn schneller ist als dieser. So kommen wir dann in den Genuss von Rennergebnissen, die dem wahren Team/Fahrer Potential entsprechen. Das ist mir wesentlich lieber, wie hier und da mal ein mannhaftes Überholmanöver dass ja meist eh in die Hose geht und den Gegner dann praktischerweise gleich mit abräumt.
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Beitrag Mittwoch, 11. Mai 2011
AWE AWE

Beiträge: 13287
Die einen schwören halt auf Racing auf der Strecke die anderen lieben die Show .

Karate bei den Mönchen oder Bruce Lee im Fernsehen .

Beitrag Mittwoch, 11. Mai 2011

Beiträge: 663
Seh ich genau so, deshalb lieber gutes DRS Racing auf der Strecke, als die Show eines Bummelzuges von Werbeträgern die Millionen kosten :D
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Beitrag Mittwoch, 11. Mai 2011

Beiträge: 0
RosHam hat geschrieben:
Seh ich genau so, deshalb lieber gutes DRS Racing auf der Strecke, als die Show eines Bummelzuges von Werbeträgern die Millionen kosten :D
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Ich sehe es lieber richtiges Racing, wo die Fahrer kämpfen müssen, als eine fadenscheinige DRS Show :D

Beitrag Mittwoch, 11. Mai 2011

Beiträge: 4004
RosHam hat geschrieben:
Seh ich genau so, deshalb lieber gutes DRS Racing auf der Strecke, als die Show eines Bummelzuges von Werbeträgern die Millionen kosten :D
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Ich weiß was DRS ist und ich weiß was Racing ist, aber was ist denn bitte "DRS Racing" :-)
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Mittwoch, 11. Mai 2011

Beiträge: 0
RosHam hat geschrieben:
Ich weiß nicht wie du von DRS auf Strategie kommst?
Übertriebene Strategiespielchen sind das Resultat von dem momentanen
Reifenquatsch, aber nicht von DRS.


Richtig, früher waren es Tank und Reifenstopporgien, heute nur noch Reifenorgien. Beides gleich beschi.....eiden!

]
RosHam hat geschrieben:
Das ist leider nicht so einfach. Wir reden von 600kg Leichtgewicht die von beinahe 1000PS angetrieben werden. Wenn man diese hohen Drehmomente auf die Straße bekommen will, kann man nicht mal einfach so die Aerodynamik nach belieben beschneiden. Das Masse- Antriebsverhältnis, in Kombination mit der Reifenhaftung, diktiert ein Minimaß an Abtrieb vor, sonst lässt sich das Drehmoment aus engen Kurven heraus nicht mehr schlupffrei übertragen, was schnell die Reifen ruiniert und auch nach Hochgeschwindigkeitspassagen beim Anbremsen, wird der Wagen, bei zu geringem Abtrieb gefährlich instabil.


Also 1000 PS ist ja wohl ein wenig übertrieben, gelle? Mit KERS dürften die Motoren auf max 800 kommen. schon der Drehzahlbegrenzung wegen. Als die Auto reale 1000 bis 1200 PS hatten, konnte man die Kraft auch auf den Boden bringen und das sogar ohne Antischlupfkontrolle und ähnliche Spielereien. Und Bremsen ging auch! Welch Wunder ohne ABS und anfangs sogar mit Stahlbremsscheiben. Die Aerodynamik bestand aus einem Bügelbrett als Frontspoiler und einen Biertresen als Heckspoiler! Auch was als Diffusor damal vorhanden war verdient den Namen nicht wirklich. Die Autos waren breiter, genauso die Reifen. Und schau da man hatte genügend Grip um 1200PS auf die Strasse zu bekommen. Und komm jetzt nicht mit den tödlichen Unfällen der 80ziger Jahre die hatten nix mit der Aero zutun sondern miit der mangelnden Sicherheit bei den Autos und in einem Fall das der Fahrer nicht F1 tauglich war.
Bei der heutigen Aero werden selbst Flugzeugbauer neidisch. Und das alle um 5/10 in einer Runde zu gewinnen!

RosHam hat geschrieben:
Ich bin mir sicher das die Verantwortlichen den Aerodynamikern schon einige Vorschläge vorgelegt haben, die sie letztendlich aber verwerfen mussten.
Es besteht natürlich die Möglichkeit das gesamte Paket wieder auf ein früheres Niveau zurückzuschrauben, aber kann man dann noch von der Königsklasse sprechen, gegenüber dem, wo sich die GP2 jetzt befindet?


Wenn dieser unsägliche Schwachsinn mit den Einheitsmotoren aufgehoben würde wäre das der erste Schritt wieder in Richtung Königsklasse. Ansonsten befindet sich die Formel 1 auf GP2 Niveau, nur ein paar Sek schneller!

RosHam hat geschrieben:

Ich bin überhaupt kein Fan von DRS. Wenn es irgendwie machbar wäre, dass wir wieder Überholmanöver sehen, von Wagen die 4-5 Zehntel schneller sind, dann ist mir das zehnmal lieber als DRS. Aber die beißen sich halt die Zähne an der Thematik aus und bis dahin will ich Rennresultate sehen welche die Rundenzeiten der Team/Fahrer Kombination widerspiegeln und keine Trulli-Train Ergebnise. Das genau haben wir die letzten Jahre doch erlebt. Darüber täuscht auch kein Kobayshi hinweg, der bei 2 Strecken eine Ecke gefunden hat, die er anders anfährt als seine Gegner und dadurch ein paar Plätze gutmachen konnte. Bei sämtlichen anderen Strecken ist er den selben physikalischen Grenzen erlegen, wie die anderen Fahrer auch.
Das einzige Risiko bei DRS ist, keine adäquate Auslaufzone zu haben. In Stadtkursen würde ich das Teil auf keine Fall zulassen. Eine Fehlfunktion könnte das Leben vom Fahrer und unter Umständen auch von Zuschauern kosten. In Stadtkursen ist der mechanische Grip eh wichtiger und deshalb sehe ich überhaupt keinen Grund warum die jetzt in Monoco mit DRS Russisch Roulette spielen wollen.


Russisch Roulette ist das DRS in jeden Fall. Man stelle sich nur vor das Ding schließt nicht beim anbremsen? Ganz ehrlich? Ich möchte mir nicht vorstellen wie das ausgeht, weder in Monaco noch am Nürburgring.
Die Sache mit dem, von dir sogenannten Trulli Train, resultiert oftmals aus den Strategiegründen. Das Überholt werden kann wurde in der Vergangenheit bewiesen, nur hat kaum ein Fahrer heute noch die Eier in der Hose es zu probieren, man kommt mit einen vorgezogen bzw verspäteten (je nach Rennstrategie und Situation) eh an ihm vorbei.

Goodwood hat geschrieben:
Zum Thema DRS:
Das DRS wird im Rennen in einer Sektion Fahrer A 1 Sek oder weniger hinter Fahrer B in einer anderen Sektion herfährt freigegeben. Fahrer A ist auf eine Runde 3/10 schneller wie Fahrer B.
Im letzten Jahr hätte Fahrer A noch 3 Runden benötigt um in eine ausichtsreiche Position zu kommen Fahrer B zu attakieren. 3 Runden in den Fahrer A auch noch einen Fehler hätte raushauen können.


RosHam hat geschrieben:
Im letzten Jahr haben sich nur eine Handvoll Fahrer, an den 4 bis 5 Strecken
an denen man in einer Kurve überholen kann, hier und da mal in den Dirty-Air Bereich (0 -1,2Sek.) gewagt. Mit dem Ergebnis das wir vielleicht 5 Überholmanöver, pro Rennen gesehen haben. Drei von den Fünf Kandidaten haben sich aber bei diesen Push-Aktionen die Reifen so ruiniert, dass sie dann bei der nächsten Gelegenheit wieder kassiert wurden. Natürlich war das jetzt etwas übertrieben, aber so ähnlich war es doch.


siehe oben

RosHam hat geschrieben:
Auch echte Männer geben mit einem gebrochenen Frontflügel eine lächerliche Figur ab. Hamilton, Vettel, Webber, Alonso....haben alle nur eine Handvoll mannhafte Aktionen gezeigt und haben von diesen dann auch einige bereut. Welch eine Ausbeute.


Auch das gehört eben zum Racing dazu. Wer Fehler macht wird bestraft.

RosHam hat geschrieben:
Das Können hat er damit gezeigt, dass er überhaupt am Vordermann dran bleiben konnte oder sich in die 1 Sek Zone herangearbeitet hat. Man nennt das Rennspeed.
Und wenn er dann vorbei ist kann er sich den nächsten vorknöpfen, wenn er denn schneller ist als dieser. So kommen wir dann in den Genuss von Rennergebnissen, die dem wahren Team/Fahrer Potential entsprechen. Das ist mir wesentlich lieber, wie hier und da mal ein mannhaftes Überholmanöver dass ja meist eh in die Hose geht und den Gegner dann praktischerweise gleich mit abräumt.
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Schnelle Runden drehen können viele,aberbei gut getimeten Überholen fängt die Kunst an.
Und die augenblickliche Formel 1 ist eine PR Show mit Racingelemente!

Beitrag Mittwoch, 11. Mai 2011

Beiträge: 0
Mr_Mutt hat geschrieben:
RosHam hat geschrieben:
Seh ich genau so, deshalb lieber gutes DRS Racing auf der Strecke, als die Show eines Bummelzuges von Werbeträgern die Millionen kosten :D
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Ich weiß was DRS ist und ich weiß was Racing ist, aber was ist denn bitte "DRS Racing" :-)


DRS Racing ist eine PR Show mit Rennsportelementen! :wink:

Beitrag Mittwoch, 11. Mai 2011

Beiträge: 10785
Ich versteh ja schon die Kritik der Puristen am DRS, aber man sollte einfach auch zur Kenntnis nehmen, dass die F1 seit ein paar Jahren einen Punkt erreicht hat, wo das Überholen manchmal schier unmöglich ist. Zu ausgefeilte Aerodynamik, zu gute Bremsen, zu wenig Unterschiede in den Motoren, zu perfekte Fahrer, zu flüssige Strecken... Ohne Alonso hervorheben zu wollen glaube ich schon, dass er auch was das Überholen betrifft zu den Besseren gehört - und wenn der eine WM verliert weil es schlichtweg unmöglich war einen 1 sec langsameren Renault zu überholen dann ist mir da ehrlich gesagt ein DRS lieber. Allerdings empfinde ich es auch als künstlich und wegen der manuellen Aktivierung als suboptimal. Perfekt wäre eine Aerodynamik, die so viel Windschatten spendet, dass man aus 2m Entfernung daneben fahren kann und den Rest auf der Bremse macht... Ob das technisch realisierbar wäre - keine Ahnung...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Mittwoch, 11. Mai 2011

Beiträge: 7113
Fernando Alonso: "Everything I have done up to now has been more than worth it – all the sacrifices I have had to make since I was a child. Every drop of sweat along the way has been worth it to get to Formula One, to win."

Beitrag Mittwoch, 11. Mai 2011

Beiträge: 4004
Goodwood hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
RosHam hat geschrieben:
Seh ich genau so, deshalb lieber gutes DRS Racing auf der Strecke, als die Show eines Bummelzuges von Werbeträgern die Millionen kosten :D
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Ich weiß was DRS ist und ich weiß was Racing ist, aber was ist denn bitte "DRS Racing" :-)


DRS Racing ist eine PR Show mit Rennsportelementen! :wink:


So ähnlich hätte ich es auch formuliert :-)
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

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