Mav05 hat geschrieben:
Bridgestone wäre wahrscheinlich wegen F1-Müdigkeit und Wirtschaftskrise inzwischen auch ausgestiegen, deshalb alle auf Michelin... Die Motoren würden zwar das 3fache kosten, wären aber vermutlich auch auf ähnlichem Level, allerdings bei 21000 U/min. KERS hätte keiner, würde also wiederum nix ändern.
Vettel gewinnt den Start und fährt auf und davon, dahinter hält Rosberg den Rest auf bis sein Mercedes sich in Rauch auflöst. Danach fast das gleiche Ergebnis, außer dass vom Rest des Feldes vielleicht noch 3 Motoren hochgehen und wir im Ganzen wohl nur 1 Überholmanöver (Button/Hamilton an Start und Ziel) und ein missglücktes (Petrov/Schumacher) sehen...
Jaja, früher war alles besser...
Keine Zwangseinheitsreifen bedeutet PR auswertbarer Einsatz in der F1 und das bedeutete in der Vergangenheit immer das ein
Hersteller nicht so lange allein gelassen wurde . Warum das in der Neuzeit bei einem berechenbaren Regelwerk anders sein sollte ,leuchtet mir jetzt nicht unbedingt ein .
Warum die Motoren nun das dreifache kosten sollten ,erschließt sich mir nun auch nicht .Die kiosten eines Motors entstehen bei der Konstruktion und Entwicklung nicht beim zusammenschauben
der 1027 Einzelteile .Ein vorgegebene Laufzeit ist von daher
kostenmäßig eher kontraproduktiv ,dernn nun muss bei den Motoren auch noch auf hohe Laufleistung entwickelt werden .
Die Tiefkühlaktion spart den Herstellern kosten bei der Entwicklung ,verschlingt aber Unsummen um aus den Nebenagregaten von A wie Auspuff bis Z wie Zündung die Leistung zu kitzeln die zu finden in den Tiefkühlmotoren ,nur einen Bruchteil kosten würde . Eine Drehzahl-Reglementierung mittels eines cleeveren Regelwerkes ( auch ohne eine festgelegte Obergrenze aus zu rufen ) ist kein unüberwindbares Problem .
Im übrigen behauptet keiner das früher alles besser bewesen wäre .
Für mich war das Nebelrennen auf dem Nürburgring früher genauso viel oder wenig Racing wie heute das Rennen in der Türkei .
Da bin ich halt Hardliner genug um das auch so zu sagen .