Formulaone hat geschrieben:
McLaren hat genau die gleiche Politik wie Red Bull. Und was Stallinterne Politik und Stallkrieg etc. betrifft, hat McLaren sicher kein Recht über andere zu lachen, nach der Saison 2007, wo man auf ähnliche Art und Weise die WM wegwarf.
Ferrari hat nach diesem Wochenende ebenfalls keinen Grund zum Lachen.
Klar war das heute wohl ein fast sicherer Doppelsieg, den Red Bull wegwarf. Und klar hat Vettel heute suboptimal gehandelt, aber mit eindeutigen Anweisungen an die Fahrer hätte das Team diese Sache vermeiden können.
Man hätte den Fahrern "hold position" funken können oder eben Webber indirekt sagen können, dass er Vettel ziehen lassen soll.
Die ganze Sache ist etwas undurchsichtig, denn angeblich soll Webbers Renningingenieur ja eine Anweisung bekommen haben.
Für mich ist Webber mitschuld. Er wusste genau, dass Vettel schneller war zu diesem Zeitpunkt und dass er auch die McLaren im Nacken hat.
Die Aussagen von Horner* waren ja relativ klar: Man macht Webbers Inge dafür veranwortlich, dass er nicht rechtzeitig "Let Seb pass for what the fuck..." gefunkt hat.
Natürlich trägt Webber einen Teil der Schuld. Der Saukopf hat seinen heißgeliebten Teamkollegen einfach nicht vorbei winken wollen.
Hätte er vielleicht machen können, denn Vettel war klar schneller.
Aber wer will so was sehen?
Abgesehen davon konkurrieren die beiden um die WM, und hatten außerdem noch die beiden McLaren im Nacken sitzen.
Imo also kein Grund für Webber, den Basti vorbeizuwinken.
Bei solchen Zwischenfällen gibt es meistens weder Unschuldsengel, noch Alleinschuldige. Aber die Aussagen von Rosberg und Hamilton** waren mehr als eindeutig: Der D.epp war Vettel.
* sky
** dito