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Todt: "Wollen bezahlt werden wie ein Star"

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Beitrag Montag, 28. Februar 2005

Beiträge: 0
@marc-w
mar-w hat geschrieben:
ich wuerde mich wirklich freuen, wenn die GPWC ihr Versprechen halten würde aber glaubst Du wirklich daran?
In der Politik und Wirtschaft wird kaum was wahres gesprochen, da man doch nur an die eigenen Interessen denkt, wie es seit Jahren auch in der Formel 1 ist und da kann man weder Ferrari, Mclaren, Williams oder ein anderes Team ausschliessen.

ja, da glaube ich dran. allerdings weniger wegen den "edlen" herstellern, sondern eher deshalb, weil die hersteller auf den zusammenhalt angewiesen sind. deshalb wirds da denke ich keine alleingänge oder leere versprechungen geben. die privatteams werden ja auch von den herstellern gebraucht und können nun am besten ihre positionen durchsetzen.

Man darf nicht vergessen, dass hier die Teams eindeutig eine grosse Mitschuld tragen.
Zum einen haben Sie damals den Vertrag unterzeichnet, womit nur alle Teams einheitlich entscheiden koennen, anstatt einer Mehrheitsentscheidung. Somit haben sie sich schon da ein Bein gestellt.
Sie haben selbst die Möglichkeit gehabt, Regeln vorzuschlagen, nur leider hatte man immer lesen koennen, dass sie dies nicht hinbekommen haben, demzufolge sind sie selbst Schuld und man kann nicht dauernd den anderen Verantwortlichen zu gut Deutsch an den Karren pissen.

was vielleicht auch daran lag, dass man keine regeländerungen gewollt hat bzw. nicht in der form (ziel war ja in erster linie die kostensenkung.. senkt das neue reglement die kosten? wohl eher nicht und das war den herstellern ja bekannt) und erst recht liegt es wohl daran, dass die 9 anderen teams/hersteller eben auch konkurrenten sind. in den diskussionen wird ja meist der eindruck erzeugt, dass alle gegen ferrari arbeiten, aber in erster linie arbeitet wohl jeder hersteller und jedes team für sich selbst. und da hat honda sicher andere interessen wie mercedes, aber erst recht will honda sicher nicht, dass toyota weltmeister wird und so weiter. deshalb verwundert es mich nicht wirklich, dass man während der saison, wo jeder primär seinen interessen nachgeht, keine einigung erzielen konnte. zumal die kleinen teams wiederrum auch ihre eigenen interessen haben und die politik mosleys ja eher zur spaltung führt, siehe kundenmotoren. erklär mir mal bitte, wie die hersteller billige kundenmotoren liefern sollen, wenn sich ständig das motorenreglement ändert. dass das nicht aufgeht, sollte wohl klar sein, aber das führt dann eben wieder zu spannungen zwischen den privatteams und herstellern und so kann man dann auch keine einigung erzielen usw. usw...

Zu dem Geld, wie Mclaren oder BMW schon desöfteren mitteilten, sind sie nur solange in der Formel 1, wie es für sie finanziell interessant ist, sprich sie dadurch viele Autos verkaufen.
Dies ist eine reine Wirtschaftsreaktion, womit keiner komischerweise ein Problem hat, da dies ja eigentlich nicht dem sportlichen Spirit entspringt.
Ferrari macht das gleiche, sie nutzen Ihre momentane Situation für Verhandlungen aus, um Ihre Wirtschaftlichen Interessen zu wahren aber hier hat man ein Problem damit.
Die Frage ist doch, warum pickt man sich immer nur einen raus, uebersieht aber alle anderen, die gleich denken.

dass alle hersteller - auch ferrari - wirtschaftliche interessen verfolgen ist völlig klar, aber wenn sich ein unternhemen die f1 nicht mehr leisten kann bzw. es sich wirtschaftlich nicht lohnt, muss es halt aussteigen. formel 1 ist schön und gut, aber die arbeitsplätze von hunderttausenden gehn da meiner meinung nach vor und das sollte man denke ich keinem hersteller zum vorwurf machen. aber warum ist denn ferrari solange dabei? todt selbst hat ja gesagt, dass man die kohle von mosley gebraucht hat, um den verbleib in der f1 zu sichern. die anderen bekommen leider keine sonderzahlungen von mosley (mosley sagt ja selbst, dass ihm die hersteller egal seien), oder finanzspritzen von einem mutterkonzern, sondern für die muss sich das engagement eben wirtschaftlich lohnen, was auch wiederrum kalkulierbarkeit und damit beständigkeit voraussetzt und das hat mosley ja nun auch völlig über bord geworfen (auch hier macht mosley den herstellern vorwürfe, aber handelt durch seine ständigen regeländerungen entgegengesetzt - genau wie bei den kundenmotoren). durch den sonderstatus von ferrari droht aber auch eine verzerrung des sportlichen wettbewerbs, was man von dem ausstieg eines herstellers wohl eher nicht behaupten kann.

Beitrag Montag, 28. Februar 2005

Beiträge: 2281
-|EisMann|- hat geschrieben:
durch den sonderstatus von ferrari droht aber auch eine verzerrung des sportlichen wettbewerbs, was man von dem ausstieg eines herstellers wohl eher nicht behaupten kann.


warum sollte das so sein?

ferrari mag einen finanziellen sonderstatus haben weil sie aus diversen töpfen einen höheren anteil bekommen aber einen sportlichen sonderstatus der fia gegenüber haben sie nicht. für ferrari gelten in jedem rennen die selben regeln wie für alle anderen.

auch das finanzielle würde ich nicht überbewerten. so viele zusatzgelder kann ferrari gar nicht bekommen um das budget von toyota zu erreichen. toyota macht halt bisher sehr wenig aus seinen riesigen finanziellen mitteln.

die jahresbudgets der teams sind ja bekannt und ferrari gehört mit toyota, mclaren und williams zu den 4 teams mit dem größten budget. 2005 haben auch renault und bar (von honda) ein größeres budget zur verfügung, bar wohl noch mehr als renault.

im übrigen denke ich auch dass das größte problem der formel 1 momentan max mosley heißt. an seinen posten gehört ein racer, der etwas von motorsport versteht und kein bürokrat der gerne seine briefchen verschickt und von einem fettnäpfchen ins nächste tritt.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Montag, 28. Februar 2005

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I.P. hat geschrieben:
-|EisMann|- hat geschrieben:
durch den sonderstatus von ferrari droht aber auch eine verzerrung des sportlichen wettbewerbs, was man von dem ausstieg eines herstellers wohl eher nicht behaupten kann.


warum sollte das so sein?

ferrari mag einen finanziellen sonderstatus haben weil sie aus diversen töpfen einen höheren anteil bekommen ....

und wofür setzen die, die gelder ein? um es vorsichtig auszudrücken, vermute ich einfach mal, dass sie durch die zahlungen nicht geschwächt werden und genau darin seh ich die mögliche verzerrung. geb meinetwegen sauber 50 millionen extra und vielleicht fahren die dann auch um die wm mit. zumal die anderen teams und hersteller das ja bezahlen müssen und so indirekt oder direkt - je nach dem wie hoch die zahlungen sind - geschwächt werden.

Beitrag Montag, 28. Februar 2005

Beiträge: 2281
-|EisMann|- hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
-|EisMann|- hat geschrieben:
durch den sonderstatus von ferrari droht aber auch eine verzerrung des sportlichen wettbewerbs, was man von dem ausstieg eines herstellers wohl eher nicht behaupten kann.


warum sollte das so sein?

ferrari mag einen finanziellen sonderstatus haben weil sie aus diversen töpfen einen höheren anteil bekommen ....

und wofür setzen die, die gelder ein? um es vorsichtig auszudrücken, vermute ich einfach mal, dass sie durch die zahlungen nicht geschwächt werden und genau darin seh ich die mögliche verzerrung. geb meinetwegen sauber 50 millionen extra und vielleicht fahren die dann auch um die wm mit. zumal die anderen teams und hersteller das ja bezahlen müssen und so indirekt oder direkt - je nach dem wie hoch die zahlungen sind - geschwächt werden.


ich wäre auch dafür die finanzschwächeren teams (sauber, red bull, jordan, minardi) finanziell zu unterstützen, nur leider tun das die teams nicht weil sie nur ihr eigenes wirtschaftliches interesse im sinn haben. mercedes liefert keine motoren, ferrari schenkt ihnen kein bargeld und williams bietet keine gratisbenützung eines seiner 2 windkanäle an. that's life.

am ehesten sehe ich die möglichkeit dass die kleinen teams aus den tv-geldern mehr bekommen, das wäre eine sache für bernie ecclestone. ich würde das auch für vertretbar halten denn nur durch die kleinen teams ist die formel 1 medial so interessant dass es hohe zuschauerzahlen gibt und wenn die kleinen teams sportlich besser wären (was nur mit geld geht) wäre die formel 1 noch interessanter. und das wäre wieder ganz im sinn von ecclestone. *träum*
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Montag, 28. Februar 2005

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-|EisMann|- hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
-|EisMann|- hat geschrieben:
durch den sonderstatus von ferrari droht aber auch eine verzerrung des sportlichen wettbewerbs, was man von dem ausstieg eines herstellers wohl eher nicht behaupten kann.


warum sollte das so sein?

ferrari mag einen finanziellen sonderstatus haben weil sie aus diversen töpfen einen höheren anteil bekommen ....

und wofür setzen die, die gelder ein? um es vorsichtig auszudrücken, vermute ich einfach mal, dass sie durch die zahlungen nicht geschwächt werden und genau darin seh ich die mögliche verzerrung. geb meinetwegen sauber 50 millionen extra und vielleicht fahren die dann auch um die wm mit. zumal die anderen teams und hersteller das ja bezahlen müssen und so indirekt oder direkt - je nach dem wie hoch die zahlungen sind - geschwächt werden.



ich denke, wie sollten erstmal klären, wieviel Ferrari tatsächlich mehr bekommt als z.B. McLaren. Wenn wir nicht wissen um welche Summe es tatsächlich geht (1 MIO, 10 MIO, 100 MIO Euro?) macht die Diskussion irgendwie keinen Sinn. 50 MIO EUR wäre natürlich wirklich ein ziemliches Sümmchen, aber ist es wirklich so viel?

Beitrag Dienstag, 01. März 2005

Beiträge: 500
@Heinzelmann

Das die anderen keine Vorschläge machen, stimmt so nicht. Es ist nur so, das alles was die anderen bringen laut Mosley ein Blödsinn ist.


Wenn man das letzte Jahr verfolgt hat, hat man immer mitbekommen, dass sich die Teams nicht einigen konnten und deswegen die Regeln diktiert wurden. Ich habe jedes Rennen aufgenommen und bei fast jedem wurde darueber diskutiert.


@Eismann

Wenn die Privatteams wirklich gebraucht werden von den Herstellern, warum gingen dann soviel Pleite in der F1? Es liegt bestimmt nicht nur an den Betreibern der F1.
Im Endeffekt werden wir es ja wahrscheinlich sehen, wie es kommt aber bisher hat jeder Hersteller nur nach seinen eigenen Interessen gehandelt und meiner Meinung nach wird sich dies auch nicht ändern.
Sie sind sich einig, dass sich was ändern muss aber wenn es dann zu den Details kommt, werden sie sich wahrscheinlich nicht so schnell auf einen Nenner kommen.

Wo der Deal mit den guenstigen Kundenmotoren gemacht werden sollte, war noch nichts bekannt von einer Motorenaenderung. Die Hersteller haben Ihre Interessen durchbekommen und haben dabei Ihr Versprechen gebrochen, da seh ich beim besten willen nicht, dass die Privatteams in irgendeiner weise interessieren.

Wie gesagt, ich würde es ja sehr gerne glauben aber die Realität zeigt schon seit Jahren, wie es wirklich ist und da ist die Formel 1 keine Ausnahme.
Bild

Beitrag Dienstag, 01. März 2005

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marc-w hat geschrieben:
@Heinzelmann

Das die anderen keine Vorschläge machen, stimmt so nicht. Es ist nur so, das alles was die anderen bringen laut Mosley ein Blödsinn ist.


Wenn man das letzte Jahr verfolgt hat, hat man immer mitbekommen, dass sich die Teams nicht einigen konnten und deswegen die Regeln diktiert wurden. Ich habe jedes Rennen aufgenommen und bei fast jedem wurde darueber diskutiert.



Ja, nicht einigen können ist das eine, Vorschläge machen das andere .....

Beitrag Dienstag, 01. März 2005

Beiträge: 128
naja die sonderstellung wird niemals akzeptiert werden


zitat :

Hersteller akzeptieren keine Sonderstellung von Ferrari

Eines dieser Probleme ist laut Haug die Sonderstellung von Ferrari: "Die Hersteller, fünf an der Zahl, die sich mit den anderen insgesamt sieben Teams zusammengetan haben, sind sicher nicht damit einverstanden, dass es eine Ferrari-Sonderregelung geben soll. Wenn der Kuchen verteilt wird, dann bitte gerecht. Mercedes tritt für die Unabhängigkeit aller Teams ein. Nach unserem wohlmeinenden Rat sollen auch die kleineren Rennställe ihre fairen Chancen erhalten", gab er zu Protokoll.

Und: "Ich glaube, es ist ein großes Missverständnis auch in den Medien, die hin und wieder von einer Piratenserie sprechen. Wir sind alle durch die Bank sehr erfolgreiche Autoproduzenten, also keine Piraten. Auch Ferrari wird sich mit denen messen wollen, die Top-Sport mit den Besten in einem Monoposto bieten werden. Wir wollen neben einer gerechten Verteilung des erwirtschafteten Geldes vor allem, dass es im Sport bleibt", fügte der Mercedes-Sportchef an

zitatende !

da muß ich den haug recht geben ! jeder sollte gleich viel geld bekommen vom kuchen ! wie soll denn ein team wie minardi jemals besser werden?

Beitrag Dienstag, 01. März 2005

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vogtsophob hat geschrieben:
-|EisMann|- hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
-|EisMann|- hat geschrieben:
durch den sonderstatus von ferrari droht aber auch eine verzerrung des sportlichen wettbewerbs, was man von dem ausstieg eines herstellers wohl eher nicht behaupten kann.


warum sollte das so sein?

ferrari mag einen finanziellen sonderstatus haben weil sie aus diversen töpfen einen höheren anteil bekommen ....

und wofür setzen die, die gelder ein? um es vorsichtig auszudrücken, vermute ich einfach mal, dass sie durch die zahlungen nicht geschwächt werden und genau darin seh ich die mögliche verzerrung. geb meinetwegen sauber 50 millionen extra und vielleicht fahren die dann auch um die wm mit. zumal die anderen teams und hersteller das ja bezahlen müssen und so indirekt oder direkt - je nach dem wie hoch die zahlungen sind - geschwächt werden.



ich denke, wie sollten erstmal klären, wieviel Ferrari tatsächlich mehr bekommt als z.B. McLaren. Wenn wir nicht wissen um welche Summe es tatsächlich geht (1 MIO, 10 MIO, 100 MIO Euro?) macht die Diskussion irgendwie keinen Sinn. 50 MIO EUR wäre natürlich wirklich ein ziemliches Sümmchen, aber ist es wirklich so viel?

da ich das leider nicht weiß, hab ich "droht" und "mögliche" geschrieben. wenn ferrari aber auf diese zahlungen verzichten könnte, hätte man wohl kaum bei mosley unterschrieben, weil die gpwc ja eigentlich noch mehr prozente an den einnahmen, für die einzelnen beteiligten verspricht. für mich stellt sich jedenfalls schon die frage, ob sich ferrari die f1 ohne sonderzahlungen leisten könnte und ob man ohne diese zahlungen tatsächlich auf dem derzeitigen level stehen würde - ohne die 100 millionen von mosley wär es ja laut todt bald eng geworden. wie auch immer, ich würde es einfach begrüßen, wenn alle gleich behandelt würden, egal wie lange sie schon dabei sind, weil das ja auch nicht unbedingt in der macht der teams und hersteller liegt.

@marc-w
marc-w hat geschrieben:
Wenn die Privatteams wirklich gebraucht werden von den Herstellern, warum gingen dann soviel Pleite in der F1? Es liegt bestimmt nicht nur an den Betreibern der F1.
Im Endeffekt werden wir es ja wahrscheinlich sehen, wie es kommt aber bisher hat jeder Hersteller nur nach seinen eigenen Interessen gehandelt und meiner Meinung nach wird sich dies auch nicht ändern.

das war auf die gpwc bezogen. ich meine eben, dass die hersteller die privatteams brauchen, denn wenn nun red bull, sauber oder jordan/midland bei mosley unterschreiben würde (red bull steht ja kurz davor, oder setzt das zumindest als druckmittel für z.b. honda-motoren ein), wäre das natürlich eine starke schwächung für die hersteller bzw. die gpwc. das ist für mich auch die einzig logische erklärung weshalb es nun kundenmotoren gibt. das liegt zwar sicher auch an den frei gewordenen kapazitäten, da die teams nun weniger motoren benötigen, aber gewinne werden die hersteller durch die kundenmotoren sicher nicht erzielen. jedenfalls sind die privatteams momentan in einer sehr guten position.

marc-w hat geschrieben:
Sie sind sich einig, dass sich was ändern muss aber wenn es dann zu den Details kommt, werden sie sich wahrscheinlich nicht so schnell auf einen Nenner kommen.

die teams und hersteller haben schlicht keine andere alternative. die müssen nun zusammenhalten und wenn sie das tun, wird es meiner meinung nach funktionieren, wobei eben die gefahr besteht, dass einige wegbrechen, aber ich hab da bei den privatteams mehr sorge, weil die natürlich anfälliger sind, siehe red bull.
marc-w hat geschrieben:
Wo der Deal mit den guenstigen Kundenmotoren gemacht werden sollte, war noch nichts bekannt von einer Motorenaenderung. Die Hersteller haben Ihre Interessen durchbekommen und haben dabei Ihr Versprechen gebrochen, da seh ich beim besten willen nicht, dass die Privatteams in irgendeiner weise interessieren.

aber damals haben die ja noch viel mehr motoren verbaucht und die hersteller hätten ihre kapazitäten erweitern müssen, um die kundenmotoren zu liefern. das hätte die motoren sicher auch nicht billiger gemacht und ich finde es schon etwas dreist von den herstellern zu verlangen, dass die motoren unter wert anbieten sollen - das problem bestand ja wohl weniger darin die motoren zu liefern, sondern eher im preis. minardi konnte ja nicht mal die damals aktuellen reifen bezahlen (weder bei ml noch bei bs) und die cosworth-motoren waren auch vorjahres modelle. ein vorjahres bmw-motor hätte sicher nicht so oft gequalmt, wie ein cosworth, aber viel konkurrenzfähiger wären die dadurch auch nicht geworden und bmw hätte sicher mehr draufzahlen müssen, als dass sie was eingenommen hätten (bmw nur als beispiel). wirklich geholfen ist den privatteams nur mit aktuellen motoren, aber die bekommen sie ja nun, allerdings war das wohl kaum von mosley so geplant...

Beitrag Dienstag, 01. März 2005

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-|EisMann|- hat geschrieben:

da ich das leider nicht weiß, hab ich "droht" und "mögliche" geschrieben. wenn ferrari aber auf diese zahlungen verzichten könnte, hätte man wohl kaum bei mosley unterschrieben, weil die gpwc ja eigentlich noch mehr prozente an den einnahmen, für die einzelnen beteiligten verspricht.


die 100 MIO (soweit ich weiß, ist die Zahl nicht sicher, sondern ein Gerücht) wären aber für 1008 bis 2012 also 20 MIO / Jahr. Das Budget von Ferrari ist (soweit ich weiß) 300 MIO / Jahr, also wäre der Betrag von der FIA grade mal 6,6% des Budgets, oder anders formuliert, Ferrari pumpt jedes Jahr noch mal 280 Mio in die F1. Das Budget von Minardi ist 35 Mio / Jahr (http://www.f1total.com/minardi.shtml), d.h. Minardi könnte mehr als 50% der Budgets betreiten, wenn sie die selbe Summe bekämen (und würden dann selber noch mal 15 Mio investieren). Und das dafür, dass die hoffnunglos hinterfahren und daher kaum einen Zuschauer interessieren. Ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde es halt OK, wenn diejenigen, die mehr inverstieren und die Show schmeissen auch mehr rauskriegen. Interessant in dem Zusammenhang wäre noch, wieviel McLaren, Williams et al bekommen würden.

Beitrag Dienstag, 01. März 2005

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vogtsophob hat geschrieben:
die 100 MIO (soweit ich weiß, ist die Zahl nicht sicher, sondern ein Gerücht) wären aber für 1008 bis 2012 also 20 MIO / Jahr...

die 100 mio waren doch der köder und wahrscheinlich der hauptgrund, weshalb die bei mm unterschrieben haben. aber es ist ja auch noch von sonderzahlungen die rede, welche ferrari für die lange zugehörigkeit erhalten soll, aber ok, die höhe kennen wohl nur die teams.
vogtsophob hat geschrieben:
Ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde es halt OK, wenn diejenigen, die mehr inverstieren und die Show schmeissen auch mehr rauskriegen.

aber das ist halt nicht nur ferrari und jeder kann halt nur so viel investieren, wie es seine mittel zulassen.

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