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Testing Time in Jerez

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Freitag, 07. Juli 2006

Beiträge: 128
Bundo hat geschrieben:
"Nick Heidfeld gönnte seiner Nackenmuskulatur nach dem mehrfachen Überschlag in Indianapolis eine Erholungsphase..."

Nackenmuskulatur? Wahrscheinlich tut - der Hals bei ihm weh (Halsmuskulatur...)
Welche Muskeln im Nacken???


Der Nacken (= Çàòûëêè) ist der hintere Teil des Halses ( = Øåÿ)

sowas kannst du aber auch in einem Online-Wörterbuch nachsehen und auf russisch übersetzen lassen. :wink:

http://www.online-translator.com/text.asp#tr_form
http://smartphone-software.penreader.co ... erman.html
In der russischen Sprache - gibt es nur ein Wort :Çàòûëîê (die Plurale=Çàòûëêè)
Nacken = der Hinterkopf (= Çàòûëîê)
ist ein hinterer Teil des Kopfes (= der Hinterkopf )

:lol:
Die Freundin des Sulans, der vom Schuhmacher entzückt ist

Beitrag Freitag, 07. Juli 2006

Beiträge: 375
Der Nacken (= Çàòûëêè)...Der Nacken (= Затылки)

...wieso werden die kyrillischen buchstaben nicht richtig dargestellt?!?

Beitrag Freitag, 07. Juli 2006

Beiträge: 45834
MoskauSchumiru hat geschrieben:
Während die Benzinpumpe reparierten, spazierte Schumi mit dem eigenen Hund: (z psem :wink: )

Bild
Es ist Floh oder Bandy??? Bild


Nach solchen Bildern bin ich traurig! :( Mein Hund ist am Dienstag verstorben :(

Beitrag Sonntag, 09. Juli 2006

Beiträge: 45834
Sollten in Jerez diese Woche nicht auch Lewis Hamilton und Jamie Green für McLaren Mercedes testen? :?

Beitrag Sonntag, 09. Juli 2006
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Haben sie doch auch. Halt für diese Fotos!

Beitrag Montag, 10. Juli 2006

Beiträge: 45834
shoemaker hat geschrieben:
Ich würde ja schon bezweifeln dass Lopez und Rossiter heute überhaupt gefahren sind, da sie, bzw. ihre Zeiten, auf der Zeitenliste von heute aus Jerez gar nicht auftauchen. www.crono-jerez.com
Sollten sie tatsächlich gefahren sein würde ich denken dass sie das Auto eines Teamkollegen benutzten.


Definitiv sind Rossiter und López an jenem Tag gefahren. Und das die Teams 3 Autos dabei haben, kann ich mir schon vorstellen, falls eines kaputt ist. Es könnte aber sein, dass López und Rossiter z.B. nur Vormittags gefahren sind und das Auto von ihnen jemand anders übernahm.-

Beitrag Montag, 10. Juli 2006

Beiträge: 2995
MichaelZ hat geschrieben:
Definitiv sind Rossiter und López an jenem Tag gefahren.

Woher die Sicherheit?
MichaelZ hat geschrieben:
Es könnte aber sein, dass López und Rossiter z.B. nur Vormittags gefahren sind und das Auto von ihnen jemand anders übernahm.-

Ja, aber wie gesagt, das wäre ja erlaubt.
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Beitrag Montag, 10. Juli 2006

Beiträge: 45834
MichaelZ hat folgendes geschrieben:

Definitiv sind Rossiter und López an jenem Tag gefahren.

Woher die Sicherheit?

Weil sie an den beiden Tagen verschiedene Zeiten als schnellste Runden notiert bekommen haben. Siehe bei f1total im Testcenter.

Beitrag Montag, 10. Juli 2006

Beiträge: 2995
Die Zeit die Lopez bei f1total für die wenigen Runden am 5.7. notiert bekam hatte z.B. motorsport.com schon am Tag vorher aufs tausendstel gleich gemeldet. Zufall???
http://www.motorsport.com/news/article. ... 4168&FS=F1
http://www.f1total.com/tests/zeiten.php ... 7&zey=2006
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Beitrag Montag, 10. Juli 2006

Beiträge: 45834
Naja hier jetzt jedenfalls Mal eine kleine Analyse der Testfahrten. Ich habe von jedem Fahrer die schnellste Zeit der gesamten Woche genommen und das Resultat zusammengeschrieben:

1. Michael Schumacher (Ferrari)
2. Heikki Kovalainen (Renault)
3. Jenson Button (Honda)
4. Jacques Villeneuve (BMW Sauber)
5. Pedro de La Rosa (McLaren Mercedes)
6. Robert Kubica (BMW Sauber)
7. Fernando Alonso (Renault)
8. Jarno Trulli (Toyota)
9. Anthony Davidson (Honda)
10. Luca Badoer (Ferrari)
11. Rubens Barrichello (Honda)
12. Gary Paffett (McLaren Mercedes)
13. Alexander Wurz (Williams Cosworth)
14. Christian Klien (Red Bull Ferrari)
15. Ricardo Zonta (Toyota)
16. Ralf Schumacher (Toyota)
17. Olivier Panis (Toyota)
18. José Maria López (Renault)
19. Mark Webber (Williams Cosworth)
20. Robert Doornbos (Red Bull Ferrari)
21. Sebastian Vettel (BMW Sauber)
22. James Rossiter (Honda)

Ferrari:
Ferrari testete nur an den letzten beiden Tagen. Dabei fuhr Michael Schumacher jedoch am Freitag die schnellste Runde der Woche, was zugleich die bisher schnellste Runde in Jerez von 2006er Formel-1 Wagen darstellt. Das Testprogramm von Schumacher bestand an jenem Tag aus Reifentests. Testpilot Luca Badoer kümmerte sich um die Aerodynamik, leistete sich jedoch einen Dreher. Am Vortag feilten beide an der Aerodynamik und der Mechanik. Ferrari brachte für diese 2 Gebiete einige Neuerungen mit nach Jerez. Am Donnerstag hatte Schumacher eine defekte Benzinpumpe.
Renault:
Renault fuhr bereits am ersten Tag. Dabei fuhr Testfahrer Heikki Kovalainen, sowie der Argentinier José Maria López, der in der GP2 startet, in der Vergangenheit jedoch schon öfter für Renault Formel-1 testete. Kovalainen testete dabei den neuen Renault Motor RS26C, der 20 PS mehr leisten soll als der Vorgänger. Giancarlo Fisichella fuhr diesen Motor bereits beim USA GP in Indianapolis und da fuhr er ja WM Leader Fernando Alonso um die Ohren. Den gleichen Motor soll ab dem Frankreich GP dann auch Alonso erhalten. Am Mittwoch fuhr Renault Zuverlässigkeitstests. Auch Alonso griff dann hinter das Lenkrad.
Honda:
Honda hatte ebenfalls einige neue Teile, vor allem am Motor dabei. Bereits am Dienstag gab es jedoch 3 (in Worten drei!) Defekte bei Honda, 2 davon bei Anthony Davidson, der 3. bei James Rossiter. Dabei machte man eine Vorauswahl der Reifen für den anstehenden Frankreich GP und man testete neue Aerodynamikkomponente. Auch am Mittwoch gab es Zuverlässigkeitsschwierigkeiten bei Honda: Rubens Barrichello rollte mit einem Motorschaden aus. Dazu hatte er einen kleineren Unfall, bei dem er sich den Heckflügel leicht beschädigte. Man arbeitete an der Fahrwerksabstimmung und an der Aerodynamik. Am Donnerstag hatte Jenson Button einen mechanischen Defekt zu beklagen. Man testete die neue Motorausbaustufe und die neuen Aerodynamikteile.
BMW Sauber
BMW Sauber machte bei den Tests am meisten Schlagzeilen. Bereits am Mittwoch tauchte Testfahrer Robert Kubica mit 2 senkrechten Flügeln auf der Nase des BMW Saubers auf. Zudem testete der Deutsche Sebastian Vettel für das Team. Kubica musste jedoch auch einen technischen Defekt beklagen. Einen wenig guten Eindruck hinterließ am Donnerstag Jacques Villeneuve: Neben einen mechanischen Defekt hatte er auch noch 2 Fahrfehler. Dabei fuhr er Setup- und Reifentests und testete neue Aerodynamikteile (wieder die senkrechten Flügel, sowie die Hörner an der Airbox à la McLaren Mercedes). Bis auf die Setuptests verfolgte der Testpilot Kubica das gleiche Programm, zusätzlich jedoch absolvierte er noch Reifentests für Mischungen und Konstruktionen. Am letzten Tag hatte sowohl Villeneuve, als auch Kubica noch einen Defekt.
McLaren Mercedes:
Lewis Hamilton und Jamie Green kamen nicht wie erwartet bei den Tests zum Einsatz um für ein Film zu drehen. Das übernahm zeitweise zwischen dem normalen Programm der 2. Testfahrer Gary Paffett. Das Programm bestand am Dienstag aus der Reifenvorauswahl für den Frankreich GP, Justierungen des Setups und Weiterentwicklung des aktuellen Renners, des MP4-21. Am Mittwoch beschränkte man sich hauptsächlich nur auf Reifentests, nur Pedro de La Rosa fuhr auch einige Tests für die Motorenentwicklung. Am Donnerstag bekam De La Rosa dann auch eine Ausbaustufe des Motors. Dazu testete man Reifen für den Frankreich- und Deutschland GP und entwickelte das Kühlsystem weiter.
Toyota:
Toyota begann am Mittwoch mit den Tests. Neben der Reifenvorauswahl für den folgenden GP in Magny Course übte die Truppe auch Starts, was ja ein großer Schwachpunkt des japanischen Teams ist. Außerdem führte man auch aerodynamische Tests durch. Am Donnerstag hatte Ralf Schumacher dann einen Dreher. Dabei machte er und sein Teamkollege wieder Reifentests. Man führte dazu auch Rennsimulationen und Setuptests durch. Außerdem brachte man einige Zusatzelemente auf dem Frontflügel und an den Seitenkästen an. Am Feitag hatte sowohl Ralf als auch Jarno Trulli einen Motorschaden!
Williams Cosworth:
Der Abwärtstrend von Williams hält auch bei den Tests an. Im Laufe der Testwoche gab es 2 Defekte bei Mark Webber, zudem hatte er einen kleineren Unfall, bei dem er sich vorne rechts das Auto leicht beschädigte. Das Testprogramm bei Williams bezog sich auf Tests der neuen Aerodynamikteile und der neuen Ausbaustufe des Cosworth Motors. Außerdem spulte man natürlich Reifentests ab.
Red Bull Ferrari:
Am Mittwoch hatte das Team seltene Probleme: Die Windabweiser vor den Hinterrädern mussten verstärkt werden! Man drehte einige Longruns à 8 Runden, musste jedoch einen Hydraulikdefekt einstecken. Dabei testete man aerodynamische Teile und ein neues Getriebe, das beim Frankreich GP erstmals eingesetzt werden soll. Im Laufe der Woche sortierte auch Red Bull die Reifen für den Frankreich- und den Deutschland GP aus. Außerdem unterzog man dem Boliden einen intensiven Aerodynamiktest und man erprobte ein neues Kühlsystem.

Beitrag Dienstag, 18. Juli 2006

Beiträge: 133
de la rosa fuhr heute Bestzeit, mich würde schnell interessieren wie die Zeiten das letzte Mal aussahen damit man etwas vergleichen kann

Beitrag Dienstag, 18. Juli 2006
TDK TDK

Beiträge: 129
Die beste Zeit die McLaren beim letzten Jerez Test fuhr war eine 1:17.782,
der Rekord für 2006er Autos liegt bei 1:16.626.

Wird sich aber in den kommenden Tagen wie immer verbessern -> mehr Gummi auf der Strecke.

Beitrag Dienstag, 18. Juli 2006

Beiträge: 45834
Ja außerdem testeten heute nur 3 Fahrer: Pedro de La Rosa, Gary Paffett und Alexander Wurz.

Beitrag Dienstag, 18. Juli 2006

Beiträge: 133
TDK hat geschrieben:
Wird sich aber in den kommenden Tagen wie immer verbessern -> mehr Gummi auf der Strecke.


Ja schon klar (außerdem verschießt McLaren bei den Tests nie das ganze Pulver)

Beitrag Dienstag, 18. Juli 2006

Beiträge: 45834
Dunst hat geschrieben:
TDK hat geschrieben:
Wird sich aber in den kommenden Tagen wie immer verbessern -> mehr Gummi auf der Strecke.


Ja schon klar (außerdem verschießt McLaren bei den Tests nie das ganze Pulver)


Auf Testzeiten sollte man so wie so nichts geben. Siehe Honda. Die dominierten die Wintertests wie kein anderes Team und was ist 2006 der Fall? :wink:

Beitrag Dienstag, 18. Juli 2006
TDK TDK

Beiträge: 129
MichaelZ hat geschrieben:
Dunst hat geschrieben:
TDK hat geschrieben:
Wird sich aber in den kommenden Tagen wie immer verbessern -> mehr Gummi auf der Strecke.


Ja schon klar (außerdem verschießt McLaren bei den Tests nie das ganze Pulver)


Auf Testzeiten sollte man so wie so nichts geben. Siehe Honda. Die dominierten die Wintertests wie kein anderes Team und was ist 2006 der Fall? :wink:


Allerdings, das Beste ist immer noch das live-timing bei den Barcelonatests, dort kann man wenigstens sehen wie es bei den Autos mit den longruns aussieht.

Beitrag Dienstag, 18. Juli 2006

Beiträge: 2995
Hier kann man auch schuen wie es in Jerez bei den Longruns aussieht :wink:
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Beitrag Dienstag, 18. Juli 2006
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Beiträge: 7202
shoemaker hat geschrieben:
Hier kann man auch schuen wie es in Jerez bei den Longruns aussieht :wink:


Danke! :D)

Beitrag Mittwoch, 19. Juli 2006

Beiträge: 48
gibts irgendeinen link für einen live ticker?

Beitrag Mittwoch, 19. Juli 2006

Beiträge: 45834
Klick mal im Post von shoemaker das Wort "Hier" an. :wink:

Beitrag Donnerstag, 20. Juli 2006
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Beiträge: 7202
Bild

Tritt Red Bull Racing jetzt mit goldenen Nasen wie STR an, oder sehe ich schlecht?

Beitrag Donnerstag, 20. Juli 2006

Beiträge: 45834
RenaultF1 hat geschrieben:
Bild

Tritt Red Bull Racing jetzt mit goldenen Nasen wie STR an, oder sehe ich schlecht?


Ich glaube du siehst schlecht, womit wir wieder bei Fielman sind. :wink:

Nein, das ist schon gelb, wird nur Schatten drauf geworfen, aber an der Airbox siehst du es genau!

Beitrag Donnerstag, 20. Juli 2006
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Beiträge: 7202
MichaelZ hat geschrieben:
RenaultF1 hat geschrieben:
Bild

Tritt Red Bull Racing jetzt mit goldenen Nasen wie STR an, oder sehe ich schlecht?


Ich glaube du siehst schlecht, womit wir wieder bei Fielman sind. :wink:

Nein, das ist schon gelb, wird nur Schatten drauf geworfen, aber an der Airbox siehst du es genau!


Jaja, die Brillen...

... hast aber recht, hab ein anderes Bild gesehn, da wara wieda gelb

Beitrag Sonntag, 23. Juli 2006

Beiträge: 45834
1. Rubens Barrichello (Honda)
2. Kimi Räikkönen (McLaren Mercedes)
3. Christian Klien (Red Bull Ferrari)
4. Jenson Button (Honda)
5. Heikki Kovalainen (Renault)
6. Nico Rosberg (Williams Cosworth)
7. Pedro de La Rosa (McLaren Mercedes)
8. Jacques Villeneuve (BMW Sauber)
9. Fernando Alonso (Renault)
10. Anthony Davidson (Honda)
11. Robert Kubica (BMW Sauber)
12. Nick Heidfeld (BMW Sauber)
13. Gary Paffett (McLaren Mercedes)
14. David Coulthard (Red Bull Ferrari)
15. Vitantonio Liuzzi (Toro Rosso Cosworth)
16. Olivier Panis (Toyota)
17. Robert Doornbos (Red Bull Ferrari)
18. Ricardo Zonta (Toyota)
19. Ralf Schumacher (Toyota)
20. Christijan Albers (MF1 Toyota)
21. Alexander Wurz (Williams Cosworth)
22. Tiago Monteiro (MF1 Toyota)
23. José Maria López (Renault)
24. Jarno Trulli (Toyota)
25. Neel Jani (Toro Rosso Cosworth)
26. Giorgio Mondini (MF1 Toyota)

Honda
Honda begann am Mittwoch die Testarbeit im spanischen Jerez. Auf dem Programm am
1. Tag standen für Jenson Button Setuptest, ein Aerodynamikprogramm und die Bewertung der Aufhängung. Tester Anthony Davidson kümmerte sich um Motoren- und Chassistests und evaluierte Reifen für den Deutschland GP kommende Woche. Ganz ähnlich zog sich das Programm auch die Woche durch. Man testete Entwicklungen im Aerodynamik- und Chassis- Bereich und eine neue Motorenausbaustufe. Außerdem testete man freilich auch Reifen. Die Zeiten lassen einen kleinen Aufwärtstrend vermuten. Immerhin fuhr Rubens Barrichello die schnellste Zeit der gesamten Testwoche. Auch wenn die anderen Tagesbestzeiten alle an McLaren Mercedes gingen.
McLaren Mercedes
McLaren Mercedes bestätigte auch in Jerez die Form: Beständig schnell, aber für Übertaten und damit einen Angriff auf Renault und Ferrari ist nicht zu denken. Dennoch: 2x fuhr Pedro de La Rosa die Tagesbestzeit und einmal Kimi Räikkönen. Das britisch- deutsche Team rückte zudem bereits am Dienstag zum Testen aus. An allen 4 Tagen war im übrigen Testpilot Gary Paffett unterwegs. Er sollte sich für einen Einsatz als Stammfahrer noch für 2006 bewerben, doch all zu gut gelang dem Briten das nicht. Am ersten Tag fuhr er Abstimmungsarbeiten, während De La Rosa mit einem Test eines neuen Aerodynamikpakets und Setuptests schon ein intensiveres Programm hatte. Am Mittwoch kümmerte sich das Team um die Reifenvorauswahl für den kommenden Deutschland GP und der Entwicklung von mechanischen und aerodynamischen Komponenten. Am Donnerstag gab es einen Defekt bei De La Rosa. Zudem erforderten die Neuentwicklungen des MP4-21 einige Setupumbauten. Man fuhr auch wieder ein intensives Reifentestprogramm. Am letzten Tag arbeitete man noch an der vorderen und hinteren Radaufhängung und am Flügelwerk.
Red Bull Ferrari
Christian Klien fuhr eine erstaunlich gute Zeit bei den Tests. Die gesamte Testwoche über kümmerte sich das britische Team um Reifentests für den Deutschland-, Ungarn- und Türkei GP. An den ersten beiden Tagen hatte Red Bull allerdings Probleme am Motor und an der Kupplung. Man entwickelte die Aerodynamik weiter, testete die Servolenkung und die Aufhängungsgeometrie. Man testete auch das Verhalten der Reifen bei Safety Car Phasen oder in Installationsrunden.
Renault
Giancarlo Fisichella konnte bei den Tests nicht eingreifen, weil er offenbar an der Schulter verletzt ist. Sein Start beim Deutschland GP ist allerdings nicht gefährdet. Eingeteilt wäre er am letzten Tag gewesen. Es übernahm für ihn WM Leader Fernando Alonso. An den anderen Tagen fuhr Testpilot Heikki Kovalainen und der Argentinier José Maria López. López war bereits zum 2. Mal in Folge beim Renault Test dabei. Womöglich übernimmt er 2007 den Testfahrerposten bei Renault von Kovalainen. Kovalainen kümmerte sich am Mittwoch zu Testprogramm um Reifentests; zum einen für den Deutschland GP und zum anderen langfristig. López hatte eine schwierige Aufgabe: Er fuhr mit viel weniger Abtrieb um für den Hochgeschwindigkeits- GP in Italien im September zu testen! Das sorgte für ein schwieriges Fahrverhalten, weshalb es auch am Donnerstag zu 3 Drehern kam. Kovalainen hatte zudem einen Defekt. Er kümmerte sich um Aerodynamik- und Reifentests.
Williams Cosworth
Bei den Tests gab es einen leichten Aufwärtstrend zu verspüren, wenn gleich man an die guten Leistungen zu Beginn der Saison nicht anknüpfen kann. Bereits am Dienstag testete man mit Testfahrer Alexander Wurz. Auf dem Programm waren Tests von mechanischem Setup, Aufhängungstests und die Ursacheforschung für den Reifenschaden von Mark Webber beim Frankreich GP, bei dem es ja zu einer Überhitzung der Innenflanke kam. Die Ursache wurde auch ausfindig gemacht.
BMW Sauber
BMW Sauber hatte auch ein intensives Programm in Jerez, weil das ja der letzte Test vor der großen Sommerpause ist. Am Mittwoch begann das deutsch- schweizerische Team die Arbeit mit Nick Heidfeld und dem Testfahrer Robert Kubica. Heidfeld fuhr Setup- und Aerodynamiktests, außerdem testete er für den Deutschland GP Reifen. Robert Kubica fuhr Aerodynamiktests speziell für den Deutschland GP und bereitete auch Setuptests vor. Am Donnerstag gab es einen Defekt bei Nick Heidfeld. Dabei fuhr der Deutsche Setup- und Bremstests. Kubica fuhr Reifentests und testete auch die neue Aerodynamik, die aus einem neuen Frontflügel und Flügeln an den Seitenkästen à la Honda und Super Aguri besteht. Am Freitag griff dann Jacques Villeneuve hinter das Steuer. Während sich Kubica nur Reifentests widmete, fuhr Villeneuve Setuptests, Systemchecks der Elektronik, Tests von Bremsmaterialien, Arbeiten an den neuen Aerodynamikteilen, und Reifentests. Dabei testete der Kanadier zum einen für den Ungarn GP und zum anderen fuhr er Longruns um den Reifenverschleiß zu testen.
Toro Rosso Cosworth
Toro Rosso hatte wie auch Renault einen Ausfall zu beklagen: Scott Speed hat sich beim Unfall im Freien Training zum Frankreich GP doch mehr verletzt als bisher angenommen. Zwar ist er für den Deutschland GP wieder fitt, aber die Tests ließ er aus. Dafür testete an 2 Tagen Vitantonio Liuzzi. Den Testbeginn machte aber am Mittwoch der Testfahrer Neel Jani. Das Programm der Testwoche: Evaluierung neuer aerodynamische Komponente (neue Teile kommen schon beim Deutschland GP) und Arbeiten an der Traktionskontrolle. Reifentests war natürlich Hauptbestandteil.
Toyota
Toyota sorgte am Donnerstag für Aufsehen, als Testpilot Ricardo Zonta einen spektakulären Motorschaden mit Feuer hatte. Die Japaner verloren dadurch einen halben Testtag, den das Auto war nicht mehr einsatzbereit. Der 2. Testfahrer Olivier Panis testete Reifen, vor allem Reifenmischungen. Toyota testete auch das Setup.
MF1 Toyota
MF1 testete erstmals seit langem wieder mit der Konkurrenz. Dabei hatte man ein volles Programm: Entwicklung der Hinterradaufhängung, Reifentests, Tests von Steuersysteme und Setuptests.

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