Testfahrten wieder erlaubt???

Mr_Mutt hat geschrieben:

h.w.rindt hat geschrieben:

Jetzt gibts ein Testverbot & die Ferrari Leute Testen mit Gene!
Jetzt fährt der Marc nur gerade aus, aber wann dreht er um???

Vermutlich steht am Ende der Graden der FIA Test-Umdrehkontrolleur und passt auf ob das Umdrehen den FIA Regel über das Umdrehen bei Gradeaustestfahrten entspricht. Wenn nicht gibt es ein Verfahren bei dem Maximus sich dann eine Strafe ausdenkt.

Nö, er dreht schön ne Runde

http://www.youtube.com/watch?v=k6DkY3kijCI

ok, der neue bei RB kann einspringen, wenn einer der fahrer seine schweinegrippe auskurieren muss, die fahrten von Gene müssten aber schon autorisiert sein.
nur zum nachrüsten für weniger clevere , reiche teams testfahrten zu erlauben, wäre unfair und nicht zu rechtfertigen.

Da führen Ferrari & die FIA "Krieg" & die Pferdchen dürfen trotzdem galoppieren.
Mir bei einem Testverbot schleierhaft.

h.w.rindt hat geschrieben:

Da führen Ferrari & die FIA "Krieg" & die Pferdchen dürfen trotzdem galoppieren.
Mir bei einem Testverbot schleierhaft.

Unter dem Viedo steht dieser Kommentar: "yeah this is a shakedown purely to see if a car's new parts work and are up to spec. no in-season testing is allowed as of 09. This means little in the way of data collection etc..."

Keine Ahnung obs stimmt. Aber illegal wirds kaum sein, weil die FIA und anderes Teams sonst sofort Alarm geschlagen hätten.

Ich glaube das ganze hat mit derselben Regelung zu tun die Renault und McLaren dieses Jahr auch schon benutzt haben. Der Unterschied wahr nur das die damals Ihre Test in der Zeit durchführten in der die offizielen Test's stattfanden.
Aber auch die genannten Test's wahren nur wegen dieser Regelung erlaubt, fanden sie doch auf, für die offizielen Testfahrten, nicht homologierten Strecken statt.
Im Detail kennen ich das entsprechende Regelwerk nicht, aber es gibt etwas betreffend funktions Test und eben aerodynamik Test auf einer geraden.

Üblicherweise macht Ferrari die Funktionstests zu Hause in Maranello, die zur Verfügung stehende Gerade ist jedoch dort zu kurz.
.

Okay, Ferrari hat sich schon dran gehalten - ist eine Gerade, die am Anfang u. Ende je eine "Schlaufe" zum Wenden hat. Und das Wenden ist nach Reglement nicht verboten.

h.w.rindt hat geschrieben:

Und das schönste kommt jetzt, Mr. Mateschitz will bei uns eine Null Lohnrunde bei den Dosen um zu sparen, stellt aber, obwohl Testverbot, einen Test/Ersatzfahrer ein.
Der junge Neuseeländer Brendon Hartley(19J.) gehört ab sofort zur Red Bull Truppe.

Hartley fuhr letztes Jahr schon für Red Bull in der Formel 3. Ist also befördert worden und nicht neu eingestellt worden. Und einen Ersatzfahrer zu nominieren ist vielleicht nicht verkehrt. Aber ih geb dir recht das ist alles schon ein bischen pervers, bei den normalen Angestellten wird gespart bis das der Arzt bzw der Gerichtsvollzieher kommt und dann haut Mr. Red Bull Mateschitz Millionen für seine Hobbys raus. Aber die Großen machen es ja vor.

Soweit ich weiß, ist ein Ersatzfahrer sogar vorgeschrieben.
Jedenfalls ist das das Normalste der Welt, was das mit Geldausgeben zu tun hat, erschließt sich mir nicht ganz...

@Michael, weil es für mich Geldverschwendung ist.
Man muß ja auch für Hartley die ganzen Kosten tragen.
Soviel ich weiß, leistet man sich ja immer noch Coulthard als Ersatzpiloten.
Ist nicht nur primär das Geld, aber wenn ich eine 0 Lohnrunde fordere & woanders das Geld "hinauswerfe", dann . . .

Coulthard war nie als Ersatzfahrer vorgesehen, sondern ist eher sowas wie ein Berater. Das scheint in Mode zu kommen, wie haben ja Schumacher bei Ferrari, Wurz bei Brawn und nun eben Coulthard bei Red Bull. Ich denke in ein paar Jahren könnte Coulthard einen Managerposten im Team übernehmen, deswegen fängt er jetzt klein als Berater an. Dass Hartley Ersatzfahrer für beide Teams werden sollte, stand schon von vornherein fest, nur dauerte es halt nur 4 Rennen, bis er eine Superlizenz bekam. Von Red Bull wird Hartley ebenfalls schon länger unterstützt. Und die Red-Bull-Nachwuchsförderung gibt es auch schon ewig und bringt den Nachwuchsfahrern doch einiges. Seh da nichts Schlechtes dran. Und wie gesagt, einen Ersatzfahrer haben alle Teams, Toyota Kobayashi, Williams Hülkenberg, Renault Grosjean,... - und Red Bull eben Hartley.

Keine Ahnung wo du da Kostenverschwendung siehst.

MichaelZ hat geschrieben:

Coulthard war nie als Ersatzfahrer vorgesehen, sondern ist eher sowas wie ein Berater.

Irgendwo hatte ich gelesen, dass Coulthard noch bis zum vorletzten GP als offizieller Ersatzpilot für Webber oder Vettel gesetzt war. Wenn sich der gute Vettel den Fuß gebrochen hätte oder Webber nicht fit zum Saisonbeginn, wäre Coulthard eingesprungen...

Ja wie schon geschrieben: Eigentlich war auch dafür Hartley vorgesehen, aber er bekam keine Superlizenz, also sprang Coulthard ein.

Mario Theissen und Ross Brawn fordern eine Lockerung des Testverbots, um junge Fahrer zu fördern und die Testfahrer nicht "einrosten" zu lassen

"Man braucht eigentlich keinen Testfahrer mehr, sehr wohl aber einen Ersatzfahrer. Von einem Ersatzfahrer, der das ganze Jahr nicht fahren darf, kann man schlecht erwarten, dass er über Nacht voll vorbereitet ist, wenn einmal ein Stammfahrer ausfällt."

ceniza hat geschrieben:

Mario Theissen und Ross Brawn fordern eine Lockerung des Testverbots, um junge Fahrer zu fördern und die Testfahrer nicht "einrosten" zu lassen

"Man braucht eigentlich keinen Testfahrer mehr, sehr wohl aber einen Ersatzfahrer. Von einem Ersatzfahrer, der das ganze Jahr nicht fahren darf, kann man schlecht erwarten, dass er über Nacht voll vorbereitet ist, wenn einmal ein Stammfahrer ausfällt."

Theissen hat auch den Vorschlag gemacht, am Freitag wieder den Ersatzfahrer ein Auto zur Verfügung zu stellen. Das gab es ja auch 2007 noch, als Vettel oftmals freitags im Auto saß.

Ich denke das ist eine sinnvolle Lösung und sollte wieder eingeführt werden. Dann aber verpflichtend für alle Teams.

Oder noch besser: die Teams dürfen freitags mit drei Autos antreten, damit keiner der Einsatzfahrer einen Nachteil bei der Vorbereitung auf das Rennen hat, wenn er sein Cockpit dem Ersatzfahrer freimachen muss.

Wenn 2010 die Budgetobergrenze kommt, dann kann man ja Testfahrten wieder erlauben. Spricht dann nichts mehr gegen Tests...

MichaelZ hat geschrieben:

Wenn 2010 die Budgetobergrenze kommt, dann kann man ja Testfahrten wieder erlauben. Spricht dann nichts mehr gegen Tests...

Da stimme ich zu. Man sollte den Teams ohnehin mehr Freiheiten einräumen, wenn es eine Budgetgrenze gibt.

Jo genau das ist ja das Positive an der Budgetobergrenze. Deswegen ist die Argumentation von Ferrari ja so lächerlich. Die sagen ja, sie gehen wegen der Budgetobergrenze. Weil:

„Wenn keine Einigung erzielt wird“, so heißt es in der offiziellen Pressemitteilung nach dem Gerichtsverfahren, „dann würde Ferrari an Rennen teilnehmen, die dem Kaliber der Marke gerecht werden und dem Anspruch nach Innovation und technologischer Forschung entsprechen.“

=> Aber genau diese technischen Freiheiten soll es ja geben, wenn das Budget begrenzt ist.