Zu den Bahrain-Tests
Massa gab dabei von den Rundenzeiten her von Anfang an den Ton an und stand am Vormittag mit einer Bestmarke von 1:33.656 Minuten ganz vorne. Doch im Laufe des Tages baute das 5,412 Kilometer lange Asphaltband natürlich immer mehr Grip auf.
Nach dem eher verpatzten Start in den Winter scheint der F60 in Bahrain schon deutlich besser zu laufen - trotz völlig unveränderter Aerodynamik. Ferrari konzentrierte sich nicht ausschließlich auf die Technik, sondern übte auch Boxenstopps und einige andere Prozeduren, damit die Mechaniker rechtzeitig vor dem Saisonauftakt am 29. März wieder in Schuss kommen. Am Ende stand für Massa nach 98 Runden eine Bestzeit von 1:33.615 Minuten zu Buche.
Das bedeutete jedoch nur den zweiten Platz, schließlich konnte sich der Brasilianer wegen eines Longruns mit viel Gewicht am Nachmittag nur marginal steigern. Um 0,114 Sekunden schneller als Massa war zum Auftakt Glock, der mit dem neuen Toyota TF107 einen problemlosen Tag erlebte und 82 Runden absolvierte. Das hat natürlich noch nicht allzu viel zu bedeuten, ist aber zumindest schon mal kein schlechtes Omen.
Auf dem dritten und letzten Platz landete Kubica, der mit seinem F1.09 wegen eines mechanischen Defekts gegen Mittag stehen blieb und sein Programm vorübergehend unterbrechen musste. Sein Auto wurde jedoch per LKW zurück an die Box gebracht, sodass der Pole später wieder auf die Strecke gehen konnte. Auf der Stoppuhr fehlten ihm heute 0,201 Sekunden. Sein Pensum von 95 Runden war trotz allem recht ansehnlich.