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Testfahrten 2015

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Beitrag Montag, 23. Februar 2015

Beiträge: 2591
Chef-Testingenieur Rod Nelson. "Wir hatten so viele roten Flaggen, es war fast so, als hätten wir Ralf Schumacher zurückgehabt", nimmt er es aber mit Humor. Warum er gerade den ehemaligen Formel-1-Piloten damit meint, das lässt er allerdings offen.

:lol:
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Montag, 23. Februar 2015

Beiträge: 26248
formel@ hat geschrieben:
Chef-Testingenieur Rod Nelson. "Wir hatten so viele roten Flaggen, es war fast so, als hätten wir Ralf Schumacher zurückgehabt", nimmt er es aber mit Humor. Warum er gerade den ehemaligen Formel-1-Piloten damit meint, das lässt er allerdings offen.

:lol:


Ralle wird der Spruch egal sein, der hat gerade andere Probleme. :wink:
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Beitrag Montag, 23. Februar 2015

Beiträge: 2591
Man kann zu dem Kräfteverhältnis nichts seriöses sagen, weil unbekannt ist, wie die Spritladungen waren und was getestet wurde. Mein Eindruck ist der, dass alles beim alten bleibt mit kleinen Verschiebungen nach oben oder unten.

Ferrari könnte vielleicht ein wenig auf RB aufgeholt haben, aber ich glaube nicht, dass die den Königsweg gefunden haben. Ich wäre überrascht, wenn Ferrari oder RBR die Williams Paroli bieten sollten, denn Mercedes wird da einiges am Motor und MUG-K verbessert haben.

Mclaren ist jedoch eine völlige unbekannte. Die haben ein relativ schmales Heck, was auf einer guten Aero hinweist aber zum Nachteil einen geringeren Wärmetausch zufolge hätte. Ich habe keine Bilder zum Honda Motor, außer computeranimierte Bilder. Die zeigen die gleiche Lösung wie Renault und Ferrari allerdings hat Honda, anders als bei der Konkurrenz, die Kupplung am Motor belassen.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Dienstag, 24. Februar 2015

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Ich sehe das auch so, bisher ist alles Kafeesatzleserei. Das wahre Kräfteverhältnis werden wir im ersten Quali sehen können. Daher ist eine Aussage zum Kräfteverhältnis sinnlos. Eventuell zeigt das eine oder andere Team beim letzten Test was in Sachen Speed geht, aber sonst.....
Bei Ferrari hat man den Eindruck das man gut gearbeitet hat, aber hier gilt wohl wie bei keinem anderen Team, Vorsicht vor allzu großen Erwartungen, keiner weiß wie diese Zeiten zustande gekommen sind. Und kein anderes Team steht so im Fokus und auch unter Zwang, endlich Ergebnisse einzufahren. Was man wohl sagen kann ist, dass das Auto wohl wirklich eine deutliche Verbesserung was das Fahrverhalten angeht ist. Würde mich freuen, vor allem für Kimi dem ich nach wie vor zutraue auch Vettel zu schlagen wenn das Auto sich so verhält wie er das gern hat. Für McLaren sehe ich für die ersten Rennen schwarz, da ist man zeitlich bei weitem nicht da wo man hätte sein müssen, jetzt besteht natürlich die große Gefahr das man sich verzettelt oder in die falsche Richtung geht. Das wird auf jeden Fall spannend.
Man kann eigentlich nur hoffen, das in diesem Jahr kein Team so überlegen ist, wie es in den letzten Jahren immer war. Ein wenig Abwechslung täte der F1 gut, sehr gut sogar.

Beitrag Dienstag, 24. Februar 2015

Beiträge: 179
Was sich auf jeden Fall zu zeigen scheint ist, wie schon einige geschrieben haben, dass Ferrari beim Chassis und der Aero-Stabilität deutlich aufgeholt hat und das Auto jetzt von der Seite in Sachen Fahrbarkeit recht gut dasteht. Das ist ersteinmal sehr positiv, damit sollte Ferrari eigentlich schon regelmäßig um Podien mitkämpfen können, denn so schlecht war die PU auch letztes Jahr schon nicht und die wesentlichen Probleme hatte man wohl schon relativ früh raus, konnte nur nichts dran machen.

Von Sauber als Ferrari-Kunde erwarte ich ehrlich gesagt sehr wenig. Das ganze sieht zwar von der Zuverlässigkeit solide aus, aber die Aerodynamik ist echt sehr sehr simpel und wird wohl nicht so viel reißen können. Bleibt zu sehen, was von FI und Marussia kommt, aber weiter vorne sehe als das sehe ich Sauber aktuell nicht.

RedBull und ToroRosso sehen beide von der Zuverlässigkeit her solide aus und auch das Chassis macht bei beiden einen durchdachten Eindruck im Sinne einer Evolution des letzten Jahres. Da die beiden auch da vom Chassis schon gut dabei waren, wird es letztlich an der PU hängen bleiben. Da schient die Zuverlässigkeit ja gegeben zu sein. Prinzipiell bleibe ich aber skeptisch. Wenn Renault als PU-Hersteller für 2014 nicht auf die Idee kommt, den gesamten Antriebsstrang mal auf einen Prüfstand zu packen und auch die Eckdaten für das Thermomanagement komplett verkackt, muss man einfach in einigen grundlegenden Bereichen an der Kompetenz zweifeln. Das sind Sachen, die jeder Ingenieur in der Antriebsstrangentwicklung weiß, dafür braucht man nicht im Motorsport aktiv zu sein und erstrecht nicht in der F1.
Sollte die PU aber ein sinnvolles Leistungsniveau bieten und vor allem die Fahrbarkeit inkl. BBW gut sein, kann man von RedBull denke ich einiges erwarten. Ricciardo hat letztes Jahr mit seinem Fahrstil absolut begeistern können, wenn die Pace in Richtung Mercedes geht, kann es da zu spannenden Duellen kommen. Ansonsten wird es aber denke ich mit Ferrari und Williams definitiv interessant.

Toro Rosso wird interessant bleiben. Noch kann man die Fahrer einfach nicht einschätzen. Ich glaube aber, dass Verstappen mehr kann als manch einer ihm zugestehen möchte. Mit Franz Tost hat man definitiv einen der Besten was das Heranziehen junger Fahrer angeht, die beiden werden sehr schnell sehr sehr viel lernen können. Das Chassis ist bei ToroRosso schon seit Jahren grundsätzlich sehr solide und die Fahrbarkeit außerhalb der PU war auch in einem vernünftigen Bereich. Das Auto sieht dieses Jahr auch einfach sehr aufgeräumt aus, mir gefällts. Tendenziell also eher hinter Ferrari/RedBull/Williams, aber mit Potential, da gelegentlich etwas ärgern zu können.

Bei Mercedes scheint man die Zuverlässigkeitsprobleme des letzten Jahres sehr gut ausgemerzt zu haben. Rein über die Laufleistung haben die Ingenieure auch so viel an Aero-Daten sammeln können, dass die Simulationsvalidierung wirklich top sein dürfte und das Verhalten der Aerodynamik sowie der Reifen ziemlich gut verstanden sein sollte. Grundsätzlich ist das Auto kein großer Schritt vom letzten Jahr, aber wozu auch. Macht für mich alles den Eindruck von gut durchdachter Evolution in allen Bereichen, ohne das Grundkonzept zu ändern. Wenn die Änderungen auch unter Volllast gut halten und die PU nochmal einen guten Schritt gemacht hat, wird das ne ganz schwere Nuss. Wobei man ja auch sagen muss, dass der Test nicht ganz ohne Defekte gelaufen ist. Man hat aber auch von den Motoren der anderen 3 Teams soviele Daten, dass man da bis zum Saisonstart wohl alles ausmerzen können sollte. Ich erwarte da ehrlich gesagt eine ähnliche Situation wie im letzten Jahr, nur dass dieses Jahr die Verfolger etwas näher dran und dichter gepackt sein sollten.

Williams macht auch einen vernünftigen Eindruck. Keine großen Änderungen, die Philosophie aus dem letzten Jahr wird weiter verfolgt und auch die Fahrerpaarung bleibt solide. Aber auch hier kein großer Bedarf, im letzten Jahr war das ja alles sehr sehr vernünftig in Relation zu 2013. Man scheint allerdings etwas mehr in Details gegangen zu sein bei der Aerodynamik. Ich sehe Williams in einer ähnlichen Position wie im letzten Jahr, nur mit mehr Konkurrenz von Ferrari und RedBull, sollten deren PUs wirklich sinnvoll aufgeholt haben. Williams mit besserer PU, aber mit geringen Nachteilen beim Chassis/Aerodynamik.

Lotus ist recht schwer zu beurteilen. Das Verpassen des ersten Testtages würde ich nicht überbewerten, das wäre RedBull auch fast passiert und ist auch nicht so kritisch. Dafür scheint das Auto recht zügig zu warten sein, zumindest der Zusammenbau war echt zügig. Der Wechsel auf die Mercedes-PU ist sicher ein sehr großer Schritt in die richtige Richtung. Der große Griff ins Klo im letzten Jahr war aber das Chassis und Aero-Konzept. Da bewegt man sich jetzt wieder in den eher konservativen Bereichen. Ist für Lotus aber in meinen Augen genau das richtige. Ich hoffe auf ein grundsolides, leicht abstimmbares, reifenschonendes Auto. Das hat mir vor 2014 beim Zuschauen immer recht viel Spaß gemacht, da mit einem vergleichsweise kleinen Budget gute Resultate erzielt wurden und spannende Taktik-Varianten möglich waren. Grosjean ist als Fahrer auch mittlerweile echt gut, bei Maldonado halte ich mich mit Kommentaren zurück. Letztlich hängt bei Lotus wirklich alles am Chassis. Wenn das gut ist, kann man mit der Mercedes-PU sicher im Mittelfeld gut unterwegs sein. Einen Sprung weit nach vorne erwarte ich aber nicht, dafür fehlen glaube ich einfach die Mittel.

Force India ist nicht wirklich einzuschätzen. Im letzten Jahr stand man eigentlich garnicht so schlecht da fand ich. Aber dass das neue Auto noch nicht getestet werden kann ist echt kritisch. Die Mercedes-PU wird wieder helfen, von der Seite sollten selbst ohne großartige Tests keine Probleme zu erwarten sein. Ansonsten müssen die jetzt Gas geben und beim zweiten Barcelona-Test das Auto am Start haben und soviel Testen wie irgendwie möglich. Immerhin konnte man mit dem alten Auto die Reifen schon sehr gut testen und damit die Simulationen füttern. Prinzipiell erwarte ich aber keine große Verbesserung gegenüber letztem Jahr. Schön wäre es, wenn man dieses Jahr bei der Entwicklung über der Saison etwas besser mithalten kann. Dann ist in der Konstrukteurs-WM vielleicht auch ein besserer Platz drin.

Und damit zu McLaren:
So langsam wird es kritisch. Nach Jerez war noch nichts verloren, man hätte bis Barcelona viel aufholen können. Das hat leider so nicht geklappt, schade. Andererseits konnte immer mal etwas länger gefahren werden ohne in richtig schlimme Probleme zu laufen. Die Probleme scheinen auf die PU beschränkt zu sein und dort auch nicht aus so richtig kritischen Bereichen zu kommen. Kritisch wäre zB das Thermomanagement oder mechanische Probleme mit dem Verbrennungsmotor selber. Ich sehe da nach wie vor die Möglichkeit, dass man das relativ schnell aussortieren kann und es dann halbwegs gut funktioniert. Das Chassis scheint ja nach verschiedenen Aussagen sehr gut zu liegen, das macht Hoffnung.
Mit den beschränkten Infos die wir so haben, würde ich das ganze immer noch als weniger kritisch einschätzen, als es auf den ersten Blick aussieht. Man muss sich jetzt durch die ganzen Kinderkrankheiten durcharbeiten und parallel dazu auch simulativ noch versuchen Fehler zu finden, bevor sie in der Realität auftauchen. Wie wir im letzten Jahr gesehen haben, kann man da aber sehr plötzlich einen Durchbruch erreichen, ab dem das Auto plötzlich recht zuverlässig funktioniert.
Das Leistungspotential ist absolut nicht abzuschätzen. Man weiß zwar sicher, wo man ungefähr sein sollte (aus Daten von McLaren vom letzten Jahr), aber das heißt nicht, dass man das auch im ersten Jahr hinbekommt. Die Zuverlässigkeit sehe ich erstmal als kritisch an. Man muss ein Rennwochenende mehr auf einen Motor bringen als die anderen Hersteller das in ihrem ersten Jahr mussten, das kann unter Umständen schwierig werden.
Zusammenfassend sehe ich bei McLaren im Chassis-Bereich definitiv Potential, die PU ist ne absolute Wundertüte. Am Saisonende erwarte ich nicht mehr als das Mittelfeld, da aber mit leichter Tendenz nach vorne. Das aber unter anderem, weil ich mit Zuverlässigkeitsproblemen und der ein oder anderen Rückversetzung gegen Ende rechne. Ich würde es aber nicht ausschließen, dass wir McLaren in einzelnen Rennen mal relativ weit vorne dabei sehen. Die Jungs wissen grundsätzlich ziemlich gut, wie man ein Auto baut. Und mit Peter Podromou (wenn man den so schreibt, keine Lust nachzuschauen) hat man im Aero-Bereich auch wieder Top-Personal. Dazu wurde die Aero-Abteilung scheinbar auf ihn ausgelegt. Schauen wir mal.

Beitrag Dienstag, 24. Februar 2015

Beiträge: 45812
popolski hat geschrieben:
Ich sehe das auch so, bisher ist alles Kafeesatzleserei. Das wahre Kräfteverhältnis werden wir im ersten Quali sehen können.


Na konsequenterweise erst nach dem Saisonfinale, denn das Kräfteverhältnis ändert sich ja auch oft von Rennen zu Rennen. Aber dieses Jahr sind die Testzeiten in der Tat viel schwieriger einzuordnen, als zum Beispiel 2014.

Beitrag Dienstag, 24. Februar 2015

Beiträge: 45812
Obwohl Mercedes noch keine einzige Bestzeit in diesem Winter auf den Asphalt brennen konnte, sind sich die Experten darüber einig, dass die Silberpfeile wieder das Team ist, das es zu schlagen gilt. Möglicherweise ist der Vorsprung von Mercedes sogar auf über eine Sekunde pro Runde angewachsen.

Zu dieser Annahme kommt man, wenn man auch die Reifenwahl bei den schnellen Zeiten mit in Betracht zieht. Nico Rosberg war bei seiner schnellsten Runde nur drei Zehntelsekunden langsamer als Romain Grosjean, der im Lotus Mercedes die Wochenbestzeit markierte. Grosjean fuhr seine Zeit aber mit der weichen Reifenmischung, Rosberg mit der härteren. Der Unterschied beträgt laut den Teams rund 1,4 Sekunden.

Noch mehr als je zuvor in einem Testwinter sind die Zeiten Kaffeesatzleserei. Ein richtiges Bild des Kräfteverhältnisses hat sich bislang noch nicht ergeben. Und selbst wenn: Schon beim Abschlusstest in dieser Woche (ebenfalls in Barcelona), sowie beim Auftakt in Australien und auch danach im weiteren Saisonverlauf werden nächste größere Entwicklungsstufen an den Autos erwartet – das kann vieles wieder ändern. Trotzdem soll an dieser Stelle einmal ein Versuch unternommen werden, das aktuelle Kräfteverhältnis einzuordnen.

1. Mercedes

Es gibt keinen Grund, wieso Mercedes nicht wieder an der Spitze sein sollte. Der Vorsprung speziell im Bereich des Antriebsstrangs war gewaltig. Selbst wenn die Konkurrenz diesen Rückstand wettgemacht hat, so war Mercedes über den Winter sicherlich nicht untätig. Besonders die Zuverlässigkeit des Mercedes W06 Hybrid ist sagenhaft. In Barcelona war eher die Gesundheit der Fahrer etwas unzuverlässig: Lewis Hamilton klagte über Fieber, Nico Rosberg litt an einem entzündeten Nerv. Deswegen kam auch Testfahrer Pascal Wehrlein zum Einsatz, der ohnehin für Force India getestet hat.

2. Ferrari
Hinter Mercedes streiten sich derzeit drei Teams über die Rolle des ersten Verfolgers: Ferrari, Red Bull und Williams. Ferrari hat von diesen drei Teams wohl den größten Schritt nach vorne gemacht, sowohl im Bereich des Motors, als auch im Bereich des Chassis. Damit war nicht unbedingt zu rechnen, weil bei Ferrari nach wie vor das Team umstrukturiert wird. Von bis zu 80 PS mehr ist die Rede – und einem Zeitgewinn von 1,2 Sekunden.

3. Red Bull

Der Testauftakt in Jerez war etwas schwierig für Red Bull, in Barcelona sah es schon wesentlich besser aus. Aber von Renault hört man eher bescheidene Werte der Verbesserung. Sie dürfte eher im Bereich von 30 PS liegen. Das Chassis scheint wieder eines der Besten zu sein. Nur der McLaren soll in den Kurven so ruhig liegen wie der Red Bull. Die Longrun-Zeiten am Freitag waren rund sieben Zehntelsekunden langsamer als die von Mercedes.

4. Williams

Die Fahrer sind zuversichtlich. Williams könnte sich tatsächlich an der Spitze etabliert haben. Was auch am Mercedes-Motor liegen dürfte. Auch Lotus machte mit dem Wechsel von Renault auf Mercedes einen großen Sprung nach vorne – und könnte Williams durchaus gefährlich werden. Testfahrerin Susie Wolff erlebte keinen guten Tag: Sie kollidierte mit Sauber-Pilot Felipe Nasr. Die beiden schoben sich hinterher gegenseitig die Schuld am Zusammenstoß in die Schuhe.

5. Lotus
In Jerez kam man erst mit zwei Tagen Verspätung an. In Barcelona fuhr man ständig an der Spitze mit. Auch wenn man dabei stets die weichste Mischung aufgezogen hatte, ist der Lotus E21 definitiv ein großer Schritt nach vorne. Das liegt zuvorderst natürlich am Wechsel des Motorenpartners: Der Mercedes-Motor leistet einfach mehr als das Renault-Triebwerk. Aber auch das Auto ist konservativer und besser. Die extremen Lösungen wie die Doppelkielnase im Vorjahr waren nicht zielführend.

6. Force India

Force India war in Barcelona noch mit dem Vorjahresmodell unterwegs – und mit dem Vorjahres-Motor. Daher kann man die Zeiten nicht wirklich einschätzen, aber sie waren trotzdem deutlich schneller als im Mai 2014 beim Spanien-GP. Die Zeiten sind allgemein deutlich flotter geworden, die wenigen neuen Teile, die Force India Spazieren fuhr, haben also ihre Wirkung voll entfalten können. Das ist eine gute Basis für das neue Modell, das in dieser Woche erstmals ausgeführt werden soll. Zwei Tage saß übrigens auch Mercedes-Testfahrer Pascal Wehrlein im Force India Mercedes.

7. Toro Rosso
Der Toro Rosso Renault ist wieder einmal eine solide Basis. Aber der Renault-Motor bremst halt etwas. Deswegen ist Force India mehr zuzutrauen als Toro Rosso. Andererseits sind die Kassen im italienischen Team anders als bei der unmittelbaren Konkurrenz voll. Das Feld ist eng beisammen, Lotus und Force India liegen durchaus in Reichweite.

8. Sauber
Sauber hat definitiv einen Schritt nach vorne gemacht. Acht Zehntelsekunden hat man schon alleine durch den verbesserten Ferrari-Motor gewonnen, heißt es aus dem Lager der Schweizer. Sauber kann durchaus gegen Lotus, Force India und Toro Rosso kämpfen. In Barcelona musste man etwas mit gedämpftem Schaum fahren, weil einige Teile fehlten. In Jerez verblüffte Sauber noch mit konstant vorderen Platzierungen.

9. McLaren
McLaren bleibt das Sorgenkind. Beobachter an der Strecke glauben, dass das Chassis gut liegt. Aber die Zuverlässigkeit des neuen Honda-Motors ist nach wie vor dürftig. Dieses Mal machte besonders eine Dichtung am kinetischen Energierückgewinnungssystem Probleme. Honda-Motorsportchef Yasuhisa Arai erklärte gegenüber „f1i.com“, dass es sich dabei nur um ein Qualitäts- und kein grundlegendes Designproblem handle. Zu allem Überfluss gab es auch noch einen schweren Unfall von Fernando Alonso, der sogar per Helikopter ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Spanier trug eine Gehirnerschütterung davon, ist inzwischen aber wieder wohlauf. Um die Unfallursache gab es viele Spekulationen, weil er etwas atypisch verlief. Inzwischen stellte McLaren klar, dass es sich dabei um einen Fahrfehler des zweimaligen F1-Weltmeisters handelte.

Wochenklassement
1. Romain Grosjean (Lotus Mercedes) 1:24,067
2. Nico Rosberg (Mercedes) 1:24,321
3. Pastor Maldonado (Lotus Mercedes) 1:24,348
4. Daniel Ricciardo (Red Bull Renault) 1:24,574
5. Kimi Räikkönen (Ferrari) 1:24,584
6. Felipe Massa (Williams Mercedes) 1:24,672
7. Sergio Pérez (Force India Mercedes) 1:24,702
8. Max Verstappen (Toro Rosso Renault) 1:24,739
9. Lewis Hamilton (Mercedes) 1:24,923
10. Daniil Kvyat (Toro Rosso Renault) 1:24,941
11. Felipe Nasr (Sauber Ferrari) 1:24,956
12. Valtteri Bottas (Williams Mercedes) 1:25,345
13. Carlos Sainz jr. (Toro Rosso Renault) 1:25,604
14. Fernando Alonso (McLaren Honda) 1:25,961
15. Jolyon Palmer (Lotus Mercedes) 1:26,280
16. Sebastian Vettel (Ferrari) 1:26,312
17. Marcus Ericsson (Sauber Ferrari) 1:26,340
18. Nicolas Hülkenberg (Force India Mercedes) 1:26,591
19. Pascal Wehrlein (Force India Mercedes) 1:27,333
20. Jenson Button (McLaren Honda) 1:28,182
21. Susie Wolff (Williams Mercedes) 1:28,906

Beitrag Dienstag, 24. Februar 2015

Beiträge: 26248
formel@ hat geschrieben:
Ferrari könnte vielleicht ein wenig auf RB aufgeholt haben, aber ich glaube nicht, dass die den Königsweg gefunden haben. Ich wäre überrascht, wenn Ferrari oder RBR die Williams Paroli bieten sollten, denn Mercedes wird da einiges am Motor und MUG-K verbessert haben.


Nach allem was so zu lesen war, hat Ferrari durchaus einen größeren Schritt bei der Unit gemacht. Und ein weiterer großer Schritt soll im Sommer kommen.

Klar haben Mercedes und Renault auch nicht geschlafen...die Frage ist halt, wer am meisten gefunden hat. Theoretisch haben Renault und Ferrari mehr Luft nach oben, um sich zu steigern.

Übrigens war Red Bull 2014 vor Williams. Ich glaube auch nicht, dass das 2015 anders sein wird.
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Beitrag Donnerstag, 26. Februar 2015

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Und wieder ein rabenschwarzer Tag für McLaren. Krass auch, dass McLaren nun selbst Teile ins Auto baut, die eigentlich von Honda kommen sollten. Das zeigt, wie sehr man seinem Motorenpartner vertraut.

Dazu die Unruhe um Alonsos Unfall. Jetzt musste Dennis erstmal einiges klarstellen. Dazu forscht jetzt die FIA was sich bei dem Unfall wirklich abgespielt hat. Und es ist fraglich, ob Alonso überhaupt in Melbourne im Auto sitzen wird. Momentan kommt es echt dicke für den guten Ron und seine Jungs.

Ansonsten auch Mercedes heute mit einem etwas schlechteren Tag, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Sie haben heute diverse neue Sachen am Auto gehabt. Interessant sieht vor allem der Heckflügel aus mit dem kleinen Zusatzflügel darunter.

Williams dafür heute mit einer durchaus beachtlichen Rundenzeit....
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Beitrag Freitag, 27. Februar 2015

Beiträge: 2591
MichaelZ hat geschrieben:
popolski hat geschrieben:
Ich sehe das auch so, bisher ist alles Kafeesatzleserei. Das wahre Kräfteverhältnis werden wir im ersten Quali sehen können.


Na konsequenterweise erst nach dem Saisonfinale, denn das Kräfteverhältnis ändert sich ja auch oft von Rennen zu Rennen. Aber dieses Jahr sind die Testzeiten in der Tat viel schwieriger einzuordnen, als zum Beispiel 2014.



Die Glaskugel vom Experten Berger bezüglich Ferrari sah am 01.03 2014, also kurz vor Australien, so aus:

"Der Motor funktioniert, aber ich sehe sie da leicht hinter Mercedes, doch klar vor Renault", so Bergers Ferrari-Urteil gegenüber 'auto motor und sport'.

Alles kam anders!
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Freitag, 27. Februar 2015

Beiträge: 2591
formelchen hat geschrieben:
formel@ hat geschrieben:
Ferrari könnte vielleicht ein wenig auf RB aufgeholt haben, aber ich glaube nicht, dass die den Königsweg gefunden haben. Ich wäre überrascht, wenn Ferrari oder RBR die Williams Paroli bieten sollten, denn Mercedes wird da einiges am Motor und MUG-K verbessert haben.


Nach allem was so zu lesen war, hat Ferrari durchaus einen größeren Schritt bei der Unit gemacht. Und ein weiterer großer Schritt soll im Sommer kommen.

Reine Spekulation! Ist uninteressant wenn man keine Vergleiche hat. Man will den Vettel-Fans womöglich nur Mut machen :D)


Theoretisch haben Renault und Ferrari mehr Luft nach oben, um sich zu steigern.
Alles nur Spekulation. Wo hast du diesen Salat wieder her. Um sowas zu behaupten, muss man die Motorenkonzepte und den Leistungsstand der Konkurrenten exakt kennen. Keiner der Konkurrenten weiß, was sein Gegner 2015 im Motorraum genau hat, aber Förmelchen weiß, dass Renault und Ferrari mehr Luft nach oben haben. Aha alles klar!

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Freitag, 27. Februar 2015

Beiträge: 45812
formel@ hat geschrieben:

Die Glaskugel vom Experten Berger bezüglich Ferrari sah am 01.03 2014, also kurz vor Australien, so aus:

"Der Motor funktioniert, aber ich sehe sie da leicht hinter Mercedes, doch klar vor Renault", so Bergers Ferrari-Urteil gegenüber 'auto motor und sport'.

Alles kam anders!


Berger steht jetzt stellvertretend für alle oder was?

Beitrag Freitag, 27. Februar 2015

Beiträge: 26248
Wow, McLaren mit 101 Runden. :shock:

Kaum ist Alonso weg, da läufts. :lol: Kleiner Spaß am Rande. Vielleicht ist jetzt der Knoten geplatzt und es läuft auch während der letzten beiden Testtagen gut, damit sie noch einige Kilometer sammeln können.

Allgemein konnten heute alle Teams viele Runden drehen und auch fast alle mehr als 100 Runden.
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Beitrag Sonntag, 01. März 2015

Beiträge: 45812
Tja und am Tag danach warens wieder nur 21 Runden...

Beitrag Sonntag, 01. März 2015

Beiträge: 169
Also ich habe nicht sehr viel von den Test's gehört, gesehen oder gelesen.
Mercedes scheint wohl immer noch vorne zu sein, Ferrari offenbar auch wieder besser, obwohl dem traue ich erst wenn wir die ersten Rennen hinter uns haben, dann kommen wohl Red Bull und Williams und so weiter...

Ich als Alonsofan habe natürlich eher das Zeugs von Mclaren gelesen und da lese ich nur schei**e. Da sieht es wohl ziemlich übel aus. Ich kann echt nicht verstehen warum man in der heutigen Zeit in der man so viel Technik und wissen hat, dass man dann kein vernünftiges Auto bzw. Motor bauen kann. Es ist für mich absolut nicht nachvollziehbar das man nach den Test's in Jerez die Probleme nicht beheben konnte. Es ist Peinlich und ich hoffe sie schaffen es noch, aber es sieht düster aus. Das Auto selber wäre ja anscheinend sonst ziemlich gelungen, funktioniert der Motor, dürfte wohl auch Mclaren wieder vorne anzutreffen sein.

Mir tut einfach Alonso extrem leid. Der hat echt viel Pech was die Autos betrifft. Leider immer im falschen Team. Der beste Fahrer gurkt auf Platz 3-4 herum weil seine Schrottkisten eigentlich nur für Platz 5-6 reicht. Es ist so schade, aber immerhin hat er schon 2 Titel, das hat er verdient.
ALONSO/ /FERRARI

Beitrag Montag, 02. März 2015

Beiträge: 26248
Alonsofan13 hat geschrieben:
Mir tut einfach Alonso extrem leid. Der hat echt viel Pech was die Autos betrifft. Leider immer im falschen Team. Der beste Fahrer gurkt auf Platz 3-4 herum weil seine Schrottkisten eigentlich nur für Platz 5-6 reicht. Es ist so schade, aber immerhin hat er schon 2 Titel, das hat er verdient.


Mitleid ist unangebracht.

Das sind doch hausgemachte Probleme, weil Alonso alles anfängt aber nichts zuende führt. Und weil ihm Veträge nichts bedeuteten.

2007 die Vertragsauflösung bei McLaren. Dabei hatte er 2007 alle Chancen Weltmeister zu werden und auch 2008 wären die Vorausstetzungen bestens gewesen bei McLaren. Er hätte es sich 2007 im Jahresverlauf nicht derart mit dem Team verscherzen dürfen, dann wäre alles ganz anders gekommen.

By the way hatte er 2007 und 2008 auch Angebote von Red Bull und Honda - und wo diese beiden Teams ab 2009 so herumfuhren, muss ich dir ja nicht erzählen. Aber so hat er dann 2008 und 2009 sinnlos bei einem mittelmäßigen Renault-Team verplempert, weil er sich bei Papa Briatore gut aufgehoben fühlte.


Naja und dann 2014 der verfrühte Abgang bei Ferrari. Verstehen könnte man das, wenn sich bei Ferrari angesichts der 5 titellosen Jahre nichts getan hätte. Aber bei Ferrari gabs jetzt den großen Umbruch, Domenicali, Mattiacci, der Motorenboss, weitere Ingenieure und ja sogar Montezemolo wurden rausgekickt. Statt das als Chance zu sehen, ergreift Alonso lieber die Flucht zu einem Team, wo alles vollkommen unsicher ist. Alonsos Problem ist wohl auch, dass er viel Wert darauf legt, mit ihm vertrauten Personen zu arbeiten (Briatore, Domenicali, Montezemolo) - selbst wenn diese riesen Mist bauen (Crashgate) oder ihnen der letzte Biss fehlt (Domenicali).

Ich kann die Entscheidung bis jetzt nicht nachvollziehen. Und ich bin sicher, dass Alonso sie nach den Testfahrten schon bereut. Während Ferrari lt.vieler Experten einen großen Schritt gemacht hat und wohl auf P2 oder P3 liegen dürfte was die Performance angeht, ist McLaren Honda im Nirgendwo und hat große Probleme, überhaupt eine Renndistanz zu schaffen.

Insofern:Viel Spaß bei McLaren-Honda, Fernando.
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Beitrag Montag, 02. März 2015

Beiträge: 45812
Ich würde McLaren noch nicht abschreiben, vor allem nicht für 2016. Button sagte, dass der Honda-Motor eine sehr gute Fahrbarkeit hätte und dass das Aerodynamik-Konzept von McLaren sehr gut sei. Die müssen nur mal ihre Zuverlässigkeitsprobleme in den Griff bekommen.

Beitrag Montag, 02. März 2015

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Ich würde McLaren noch nicht abschreiben, vor allem nicht für 2016. Button sagte, dass der Honda-Motor eine sehr gute Fahrbarkeit hätte und dass das Aerodynamik-Konzept von McLaren sehr gut sei. Die müssen nur mal ihre Zuverlässigkeitsprobleme in den Griff bekommen.


An McLaren als Chassis-Hersteller habe ich keinerlei Zweifel. Die letzten beiden Jahre hatten sie zwar eine Gurke, aber sie haben auf jeden Fall auch die Mittel um wieder nach vorne zu kommen. Vor allem haben sie jetzt auch das Personal - von Red Bull. Das Auto scheint grundsätzlich auch nicht schlecht zu sein.

Zur Leistung der Honda-Unit kann man eigentlich nicht viel sagen, weil sie dafür zu wenig zum Fahren kamen. Die ersten Rennen brauchen sie jedenfalls, um die Kinderkrankheiten auszusortieren. Boullier sprach jetzt von den ersten 4 Rennen.

Die WM 2015 kann man natürlich vergessen. Wenn es extrem gut läuft, können sie vielleicht in der zweiten Saisonhälfte mal ein Rennen gewinnen oder aufs Podium fahren. Aber das ist sehr spekulativ....

Was mich ein wenig wundert: der Sound vom Honda soll sich deutlich von dem Sound der Konkurrenz unterscheiden. Offenbar ist man in irgendeinem Bereich einen ganz anderen Weg gegangen?! Da ist wieder die fachliche Kompetenz von JohF gefragt. ;)
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Beitrag Dienstag, 03. März 2015

Beiträge: 45812
Ich hab mal von einem anderen Zulieferer für die Turbolader oder Wastegate-Ventile oder sowas gelesen.

Beitrag Dienstag, 03. März 2015

Beiträge: 4967
MichaelZ hat geschrieben:
Ich würde McLaren noch nicht abschreiben, vor allem nicht für 2016. Button sagte, dass der Honda-Motor eine sehr gute Fahrbarkeit hätte und dass das Aerodynamik-Konzept von McLaren sehr gut sei. Die müssen nur mal ihre Zuverlässigkeitsprobleme in den Griff bekommen.


Ich sehe das auch so, was haben verschieden Leute gelacht als Spirit mit dem Honda Turbomotor 1983 (Auf dem Reissbrett wurde der Motor schon Ende 1980 geplant) aufgetaucht ist, schon eine Saison später sah es mit Williams Honda anders aus.
Gut Ding will (manchmal) Weile haben :wink:

Beitrag Mittwoch, 04. März 2015

Beiträge: 0
Man kann ja auch kaum erwarten, das die sofort vorn dabei sind, haben sie doch, gerade was den Motor und dessen Fahrbarkeit betrifft, einen deutlichen Rückstand gegenüber den anderen Teams, die ja immerhin schon eine gesamt Saison mit diesen Motoren gefahren sind. Das holst du nicht in ein paar Monaten auf, und schon gar nicht auf dem Prüfstand. Wenn sie es in dieser Saison schaffen, ein paar achtbare Resultate einzufahren, dann ist man auf dem richtigen Weg. Ich sehe momentan viele Teams nach Mercedes in etwa gleich stark, dazu kann auch McLaren gehören wenn sie die Zuverlässigkeit in den Griff bekommen.

Beitrag Mittwoch, 04. März 2015

Beiträge: 45812
Naja andererseits hat man durch die Partnerschaft mit McLaren sicherlich auch was vom Mercedes-Motor mitbekommen. Dass Honda dermaßen viele Probleme hat, wundert mich daher schon etwas.

Beitrag Mittwoch, 04. März 2015

Beiträge: 10777
Naja, aus meiner Erfahrung ist es da nicht so einfach mit Japanern zusammenzuarbeiten. Da spielt dann schon ein gewisses "Ehrgefühl" mit welches man in Europa fast als Sturheit bezeichnen würde. Da kann es schon sein dass man da aus Prinzip sagt dass man eigene Wege geht - selbst wenn das pragmatisch denkenden Europäern suspekt erscheint...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Mittwoch, 04. März 2015

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Naja andererseits hat man durch die Partnerschaft mit McLaren sicherlich auch was vom Mercedes-Motor mitbekommen. Dass Honda dermaßen viele Probleme hat, wundert mich daher schon etwas.


Sicher sind da auch gewisse Erfahrungen, dennoch, erinnern wir uns mal wie im letzten Jahr etliche Teams rumgekrebst haben und es zum Teil heute noch tun, weil sie es einfach nicht richtig hinbekommen. Da hat man was gemacht, was nichts bringt und nur unendlich viel Geld kostet. Und dann kommt hinzu das es nicht so einfach ist mit Japanern zusammen zu arbeiten, das wird dauern ehe man sich zusammengerauft hat und die gleiche Sprache spricht.

Beitrag Mittwoch, 04. März 2015

Beiträge: 819
torino hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Ich würde McLaren noch nicht abschreiben, vor allem nicht für 2016. Button sagte, dass der Honda-Motor eine sehr gute Fahrbarkeit hätte und dass das Aerodynamik-Konzept von McLaren sehr gut sei. Die müssen nur mal ihre Zuverlässigkeitsprobleme in den Griff bekommen.


Ich sehe das auch so, was haben verschieden Leute gelacht als Spirit mit dem Honda Turbomotor 1983 (Auf dem Reissbrett wurde der Motor schon Ende 1980 geplant) aufgetaucht ist, schon eine Saison später sah es mit Williams Honda anders aus.
Gut Ding will (manchmal) Weile haben :wink:



Genauso sehe ich das auch.
Einstieg Renault 1977 als Turbopionier. da wurden sie verspottet als ihnen die DInger ständig um die Ohren flogen.
1979 lachte niemand mehr.
BMW stieg 1982 ein und einmal konnte sich der amtierende WM Nelson Piquet sogar nicht qualifizieren, 1983 wurde er wieder WM. Es gibt sicher noch mehr Beispiele.
Honda wird siegen, ganz bestimmt wenn auch nicht 2015

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