Foren-Übersicht / Formel 1 / Allgemein

Strecken in Jerez, Mugello, Le-Castellet...

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Donnerstag, 18. März 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
vogtsophob hat geschrieben:
Jordan oder auch Jaguar könnten sich in der jetzigen Situation auch nicht leisten das Paragon zu bauen. Na und? Soll McLaren daher verboten werden in das Paragon einzuziehen? Wegen des teuren Wettbewerbsvorteils. Wegen des noch wesentlich teueren Wettbewerbsvorteils als der einer private Teststrecke? Wohl kaum, oder? Denn seit wann ist der Maßstab der, was sich Jordan oder Jaguar leisten könnten? (Ganz abgesehen davon, dass Jaguar sich locker eine Teststrecke leisten könnte, wenn die Mutterfirma ein größeres Budget springen lassen würde).


Wo und unter welchen Bedingungen die Autos entwickelt werden, lässt sich wohl ungleich schwerer bestimmen als Testfahrten, deren Intensität nicht nur an sich teuer ist, sondern auch zu mehr teureren Entwicklungen verleitet, die sich kleine Teams nicht leisten können. Es wäre also wenig sinnvoll, bei der Kostensenkung im Bereich der Entwicklung und anderer rein teaminterner Vorgänge anzusetzen.

Tom65 hat geschrieben:
Also hier wurde die Private Teststrecke von den Redakteuren als auch Forumsmitglieder ja als Nachteil tituliert, wenn ich mich an die Berichte und Kommentare vor der Saison erinnere. Denn da hat Ferrari ja alleine getestet wie fast immer und es wurde dann als Mangel und Schwäche ausgelegt.
Jetzt hat Ferrari EIN!!! Rennen gewonnen und schwups ist es ein Vorteil und es muß verboten werden. Seltsame Welt, seltsame Meinungen.


Ich kann mich an kein Mitglied erinnern, das die Testfahrten Ferraris auf privaten Teststrecken als Nachteil darstellte. Dies wäre wohl auch ziemlich unsinnig, da Ferrari nichts dazu zwänge, diesen angeblichen Nachteil in Kauf zu nehmen und nicht doch mit anderen Teams gemeinsam in Silverstone, Jerez oder Barcelona zu testen. Natürlich kann man es als Schwäche sehen, sich der Konkurrenz auf den anderen Teststrecken nicht zu stellen, allerdings hat niemand bestritten, das dies für Ferrari ein Vorteil ist.

Beitrag Donnerstag, 18. März 2004

Beiträge: 343
SLK, Is mir schon klar.
Dennoch haben die Strecken, ausser die in Stuttgart, da es ein Oval ist, Formel eins Format. Und Privat is Privat. Die Hersteller können da fahren lassen was sie wollen. Nur die meisten Hersteller haben eine andere Mentalität wie z.B. Ferrari.
Die erste ist Überstanden. Die nächste folgt.
Heute wird wieder ne lange Nacht !!!!

http://www.inside-racing.de

http://www.rtv-world.de
http://www.formula-world.de.vu/

Beitrag Donnerstag, 18. März 2004

Beiträge: 0
Also, ich kann mir nicht vorstellen, das BMW z.B. einen Formel 1 Test auf der eigenen Strecke in Regensburg durchführt. Das würde nix bringen. Es ist zwar ein Rundkurs dabei, der aber nicht wirklich viel mit F1 Strecken zu tun hat. Ich weiss aber, das der Williams am Anfang der Zusammenarbeit BMW und Williams in Miramas in Frankreich gefahren ist. Das ist auch eine Teststrecke, wo BMW viel testet, insbesondere unsere Dieseltruppe aus Steyr :D:D . Aber ich bin mir nicht sicher, ob diese Teststrecke nicht für jeden zugänglich wäre .....

Auf einen "Oval" Tests für die Formel 1 zu fahren bringt auch nicht viel.

Es ist eben ein Dilemma in das sich die Formel 1 samt FIA selber hineinmanövriert haben. Es stimmt schon, weniger Tests bedeutet mehr Simulation in Windkanal und diversen Prüfständen, was trotz allem einen gewaltige Kostenersparnis für die großen Konzerne und Teams (da ja die "Hardware" zum größten Teil schon vorhanden ist) bringen würde, aber die Privatteams haben dadurch sicher nicht weniger Kosten und wiederrum einen Nachteil ......

Beitrag Donnerstag, 18. März 2004

Beiträge: 3095
Kurzer Einwurf meinerseits: Daimler Chrysler unterhält eine Teststrecke, auf der bereits McLaren F1 getestet wurden, bei Papenburg im Emsland. Die Strecke ist mit schwer bewaffneten Ordnungskräften geschützt. Ich habe vergeblich versucht, da 'rein zu kommen :wink: aber es hat sich trotzdem gelohnt, von einer Brücke einen Blick auf das Gelände werfen zu können.
Wenn also McLaren Mercedes meint, ein sündteures Paragon (dessen Entwicklungskosten die Planungen überschritten haben) würde mehr bringen als eine vernünftige Teststrecke dann haben die Silbernen aufs falsche Pferd gesetzt!
Und Forderung eines Verbotes der Nutzung der Ferrari-eigenen Teststrecken? Selten so gelacht :lol:
Es gibt wie schon bereits in diesem Thread beschrieben für Ferrari viele andere Möglichkeiten, es wäre besser für McLaren im eigenen Stall zu misten statt die Nadel im Heuhaufen in Italien zu suchen!
Mit freundlichen Grüßen
Jotti

Beitrag Donnerstag, 18. März 2004

Beiträge: 343
Jo, und was man auch sagen muss is das Ferrari die Strecke schon glaub ich seit 1970 hat. Da wurde bekanntliche der erste Deutsche F1 Weltmeister, Stewart war erst Einmaliger Weltmeister und der Nürburgring stand vor seinem ersten großen Umbau.
In dieses Zeit hat Mclaren noch in einer Hinterhofwerkstatt und Lotus in einer Burg gewerkelt. Das waren noch Zeiten.
Und die eigene Teststrecke ist keine Erfolgsgarantie. Was Ferrari uns 20 Jahre gezeigt hat bis Schumi Aufgeräumt hat.
Die erste ist Überstanden. Die nächste folgt.
Heute wird wieder ne lange Nacht !!!!

http://www.inside-racing.de

http://www.rtv-world.de
http://www.formula-world.de.vu/

Beitrag Freitag, 19. März 2004

Beiträge: 0
roloman hat geschrieben:
Jo, und was man auch sagen muss is das Ferrari die Strecke schon glaub ich seit 1970 hat. Da wurde bekanntliche der erste Deutsche F1 Weltmeister, Stewart war erst Einmaliger Weltmeister und der Nürburgring stand vor seinem ersten großen Umbau.
In dieses Zeit hat Mclaren noch in einer Hinterhofwerkstatt und Lotus in einer Burg gewerkelt. Das waren noch Zeiten.
Und die eigene Teststrecke ist keine Erfolgsgarantie. Was Ferrari uns 20 Jahre gezeigt hat bis Schumi Aufgeräumt hat.


Ahem, das mit 1970 dem WM und dessen Nationalität ist so nicht richtig. Der ist zwar in Mainz* geboren worden (glaub ich) aber die Staatbürgerschaft war östereichisch, nicht deutsch.

(*wie findet ihr übrigens die neuen Mainzelmänchen? :-) Ich bin ja was Mainzelmänchen angeht eigentlich recht konservativ, aber soo schlimm finde ich die Neuen auch nicht. Hätte schlimmer kommen können.)

Beitrag Freitag, 19. März 2004

Beiträge: 343
Also, da muss ich dich Enttäuschen.
Rindt ist Deutscher.
Ok, Österreicher und BRD Deutsche sind eh beides Deutsche bzw. Teutsche (hat ja mal ein bekannter Klassischer Komponist gesagt). Die einen gehören aber der Verwaltung Österreichs an dem anderen der Deutschen Verwaltung. (kann man das so lassen Mopower ???)
Aber,
Rindt wurde in Mainz als Deutscher Geboren. Bei einen Amerikanischen Luftangriff auf Mainz wurden die Eltern von Rindt getötet. Dadurch kann der kleine Jochen zu seiner Großmama in Linz. Bei ihr bin ich mir nicht Sicher. Aber müsste auch Deutsche sein, was 1944 ja eh egal war, auch Politisch.
Weil in der Bio beide Eltern als Deutsche stehen. Jedenfalls wurde bekanntlicher Weise das Dt. Reich in 3 Teile geteilt. DDR, Österreich, BRD. Den Deutschen Pass hatte er bis zum Tod, den Österreichischen aber net. Dochwohl die Österreichische Rennfahrerlizenz. Sowie die Mitgliedschaft im Österreichischen Motorsportbund. Und Lizenzen sind ja bekanntlich dicker als Blut. Sie Ailton, obwohl da der Fall ja anders lieg. Dennoch. Zum Beispiel wird bei einem Toyota und Sauber Sieg auch das Lied der Deutschen gespielt.
Zumindest bei Sauber weiß ich es sicher.
Die erste ist Überstanden. Die nächste folgt.
Heute wird wieder ne lange Nacht !!!!

http://www.inside-racing.de

http://www.rtv-world.de
http://www.formula-world.de.vu/

Beitrag Freitag, 19. März 2004

Beiträge: 348
Eine Teststrecke von BMW nicht f1-tauglich zu bewerten, bloß weil sie nur ein oval ist, halte ich für ein bischen verquer. :wink: Wenn BMW es vorteilhaft empfände, eine eigene Teststrecke zu haben, würde es sie ja auch nur ein müdes Lächeln kosten, an das Oval ein Infield oder ein Outfield anzubauen. Also, das zählt so nicht. Für uns Laien mag es sinnvoll erscheinen, eine Testrecke direkt vor der Türe zu haben, den teams erscheint es nicht erstrebenswert, sonst hätten sie alle eine und Sauber hätte nicht den Wahnsinns-Windkanal gebaut, sondern eine Teststrecke. Sebst Minardi könnte, von den finanziellen Mitteln her, eine bauen, scheint aber nicht wirklich wichtig zu sein.

Ich habe eher den Eindruck, wir gehen hier einfach dem SLK mal wieder auf den Leim, der ein Streitventil gefunden hat, das er braucht, bloß weil McLaren in Melbourne so schlecht war *duckundweg*

Beitrag Freitag, 19. März 2004

Beiträge: 485
Hab mal geschaut in Mugello fan doch noch nie ein F1 GP statt, brachte das mit Imiola durcheinander, da fand 1980 der Italien GP anstatt in Monza statt.
Piquet gewann
Gruß
Thomas
The only thing I can say in our defense is that no matter how good your strategy is, Michael Schumacher makes everyone look like an netter Mensch.
-Frank Williams

Beitrag Freitag, 19. März 2004

Beiträge: 0
@ Muesli

Ich hab nicht geagt (zumindest nicht gemeint), sie hat NUR ein Oval. Ist vielleicht schlecht rübergekommen. Das Infield der Teststrecke ist ausgebaut. Hat sogar ein paar Kurven. Und sehr viele Akustikteile. Rüttelstrecke und so weiter. Es ist schon ein Riesen Areal. Aber in erster Linie für die PKW Serie. Und das müde Lächeln dürfte spätestens dann wieder verschwinden, wenn man bedenkt, das vielleicht für einen weiteren Ausbau 1. kein Bedarf und 2. kaum verfügbarer Platz vorhanden ist. Übrigens gehört die Teststrecke in Miramas auch BMW, sagte mir heute zumindest ein Dipl. Ing :D in der Firma. Da ist ja Jörg Müller mit dem ersten BMW Williams Prototypen gefahren .......

Aber da ziemlich viele Serientests dort stattfinden, wird kaum Platz für die Formel 1 sein. Was sicherlich nur ein Terminproblem wäre, das sich lösen liese, glaub ich mal ......

Beitrag Freitag, 19. März 2004

Beiträge: 343
Das Stimmt. Das war die Strecke wo ich nicht wuste wo sie war.
Die erste ist Überstanden. Die nächste folgt.
Heute wird wieder ne lange Nacht !!!!

http://www.inside-racing.de

http://www.rtv-world.de
http://www.formula-world.de.vu/

Beitrag Freitag, 19. März 2004

Beiträge: 0
Ich bin mir sicher, wenn es absolut notwendig wäre, dann besteht die Möglich für Mercedes und auch BMW privat zu testen. 100%ig. Aber wie Muesli schon meinte, ob das so ein Vorteil ist ....

... Ferrari ist momentan (leider) zu gut für die andern, mit oder ohne eigener Teststrecke .....

Beitrag Freitag, 19. März 2004

Beiträge: 0
Muesli hat geschrieben:
Eine Teststrecke von BMW nicht f1-tauglich zu bewerten, bloß weil sie nur ein oval ist, halte ich für ein bischen verquer. :wink: Wenn BMW es vorteilhaft empfände, eine eigene Teststrecke zu haben, würde es sie ja auch nur ein müdes Lächeln kosten, an das Oval ein Infield oder ein Outfield anzubauen. Also, das zählt so nicht. Für uns Laien mag es sinnvoll erscheinen, eine Testrecke direkt vor der Türe zu haben, den teams erscheint es nicht erstrebenswert, sonst hätten sie alle eine und Sauber hätte nicht den Wahnsinns-Windkanal gebaut, sondern eine Teststrecke. Sebst Minardi könnte, von den finanziellen Mitteln her, eine bauen, scheint aber nicht wirklich wichtig zu sein.

Ich habe eher den Eindruck, wir gehen hier einfach dem SLK mal wieder auf den Leim, der ein Streitventil gefunden hat, das er braucht, bloß weil McLaren in Melbourne so schlecht war *duckundweg*


Ich glaube da hast du einen guter Punkt aufgebracht. Wenn es so wichtig wäre, hätten tatsächlich alle ein eigene Teststrecke, aber das Geld wird eben in andere Dinge gesteckt, die wichtiger erscheinen aber keineswegs weniger kosten.

Beitrag Freitag, 19. März 2004

Beiträge: 348
BMW-V10 hat geschrieben:

. Und sehr viele Akustikteile. Rüttelstrecke und so weiter.


auch sehr schön! :D) :D) :D) "Schau mal Ralf, wie diese Rochennase klingt, vielleicht ist sie ja akustisch ansprechender, als die Delphinnnase?" :D) :D) :D)
BMW-V10 hat geschrieben:

Aber da ziemlich viele Serientests dort stattfinden, wird kaum Platz für die Formel 1 sein. Was sicherlich nur ein Terminproblem wäre, das sich lösen liese, glaub ich mal ......


Das ist wohl auch ein Problem bei der Hardware, die Du angesprochen hast, die bei den Konzernen vorhanden ist und genau wie für Serienautos auch für Rennautos genutzt werden kann. Denn die Dinger sind ja wohl sehr teuer und werden deshalb nicht brachliegen. Deswegen glaub ich nicht, daß es für einen Konzern kostengünstiger wäre, als für eim Privatteam. Nur, ein Konzern hat natürlich das knoff hoff und kann unter Druck sicherlich personelle und hardwarekapazitäten zusätzlich freimachen.

Du bist doch Insider, wird am F1 wirklich Tag und Nacht gearbeitet, wie Theissen sagte? Oder ist das übertrieben?

Beitrag Freitag, 19. März 2004

Beiträge: 0
Nö, ich bin kein Insider. Wenn du nicht unbedingt das XRaid Dakarteam meinst. Von dem Motor weiss ich ein bisserl was. ;) :D

Aber von der Formel 1 kann ich als Playstationspieler keine Ahnung haben. Hab ich auch nicht. Weder eine Playstation noch Ahnung von der Formel 1. :D :lol:

Da erfahren wir in der Dieselmotorenentwicklung nicht viel ...... :lol: :lol:
Aber vorstellen kann ichs mir, das die Tag und Nacht, 7Tage in der Woche werkeln .....

Ps.: Ich würde auch gerne mal einen F1 über die Rüttelstrecke fahren sehen. Mal neugierig, was da noch überbleibt. Aber andererseits, Monti hats ja heute wieder ausprobiert und da schnitt der Wagen nicht so schlecht ab .... :D:D

Beitrag Sonntag, 21. März 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
@ snapman

Mittlerweile heißt das 'Paragon' 'McLaren Technology Centre'. Es ist der neue Firmensitz von McLaren, wo die F1-Boliden entwickelt und ebenso wie der Mercedes SLR McLaren gebaut werden. Zudem ist es nicht nur der neue Sitz des Rennteams, sondern auch der anderen McLaren-Aktivitäten, wie z.B. die im Elektronik- oder Raumfahrtbereich.

Vorherige

Zurück zu Allgemein