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STRAFEN – Begründungen, Präzedenzfälle, Ausmaß etc

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Beiträge: 802
Anlässslich der heutigen Anhörung wollte ich einen Thread über Strafen in der Formel 1 starten. Was sind die Begründungen für manche Strafen, welche Präzedenzfälle gibt es, was waren die Ausmaße einiger Strafen und welche Vergehen haben zu nachträglichen Veränderungen im Reglement geführt?

Heute wird der WMSC über die Konsequenzen für Ferraris Teamorder in Hockenheim entscheiden. Ferrari könnte es hart treffen aber da die Anhörung unmittelbar vor dem Italien GP stattfindet, gehe ich mal davon aus, dass es glimpflich fürs Team ausgehen wird.

Wie wird sich die Entscheidung auf die Teamorder-Regel auswirken, wird sie bestehen oder wird man sie modifizieren?

Nach Monaco 2007 gab es eine Untersuchung gegen McLaren wegen Teamorder aber sie wurden nicht bestraft. Die Vorfälle in Istanbul, in die Red Bull und McLaren involviert waren, wurden überhaupt nicht geahndet. Ferrari hat wegenTeamorder in Hockenheim vorerst eine Geldstrafe bekommen und somit einen Präzedenzfall gesetzt.

Es gibt zwar verschiedene Maßnahmen für Teamorder aber warum diese Inkonsistenz bei der Ahndung solcher Fälle?

Mich interessiert, wie manche Strafen begründet werden, warum für ähnliche Vergehen verschiedene Strafen erteilt werden, wie positiv oder negativ sich spezielle Fälle auf Veränderungen im Reglement auswirken, welche Regeln überflüssig sind, welche ergänzt und elaboriert werden müssen und wie es um die Strafbereitschaft der Stewards am Anfang oder Mitte Saison steht und wie sie im Endspurt eines Titelkampfs aussieht.


Wegen Michael Schumacher wurden einige Regeln eingeführt aber auf ihn komme ich noch später zurück. Ich werde mich erst mal auf Lewis Hamilton fokussieren, da seine Strafen so ziemlich alles oben Geschriebene umfassen. Ich werde viele seiner Strafen auflisten, wenn jemandem noch die eine oder andere einfällt, kann er oder sie diese hinzufügen.

2007

Japan Gefährliches Fahren hinter dem SC – es wurde untersucht aber Hamilton wurde nicht bestraft, obwohl man auch ihm teilweise die Schuld für Webbers und Vettels Crash gab. Was genau umfasst aber 'dangerous driving behind the SC'. Das muss besser formuliert werden.

Brasilien Hamilton benutzt zwei Sätze Regenreifen im Training. Einer wird ihm genommen und das Team erhält eine Geldstrafe. Diese Strafe hat Hamilton nicht gerade geschadet, weil es am Sonntag trocken war.

Im Qualifying fuhr Hamilton auf die Strecke zurück und landete genau vor Räikkönen, als dieser auf einer schnellen Runde war – und das nicht nur einmal sondern gleich zweimal! Er hat sich bei Räikkönen fürs Behindern im Qualifying entschuldigt, bestraft wurde er nicht. Die angemessene Strafe wäre eine Strafversetzung um 5 Plätze gewesen. Hier kommt die Strafbereitschaft der Stewards ins Spiel. Ich gehe davon aus, dass sie nicht in den Titelkampf eingreifen wollten und es deshalb keine Konsequenzen für Hamilton gab.


2008

Kanada Räikkönen und Kubica halten an der roten Ampel an, Hamilton kracht in Räikkönens Heck. Ich glaube hier hat Hamilton Panik geschoben, weil er, nachdem er in Führung gewesen ist, plötzlich zwei Plätze verloren hat.

Die Geschwindigkeit in der Boxengasse ist begrenzt, zwei Autos stehen, die Ampel ist rot. Wie um alles in der Welt hat es Hamilton geschafft all das zu ignorieren?!

Ich kann ja noch verstehen, dass es zu spät war, um einen Unfall zu vermeiden aber wenn er schon crashen musste, warum ist er nicht geradeaus gefahren und in Kubicas Wagen reingedonnert?! Warum hat er plötzlich nach links gelenkt und seinem größten Titelrivalen das Rennen ruiniert?!

Für dieses Vergehen hätte es mindestens 3 Rennen Sperre geben müssen, denn das sah für mich nach Absicht aus!

Im Reglement sollte man solche Unfälle und die hinter dem SC strikt von Unfällen im normalen Rennverlauf trennen und dementsprechend auch sanktionieren!

Frankreich Hamilton kürzt ab, überholt Vettel und bekommt eine Durchfahrtsstrafe, die er dafür mMn auch verdient hat.


Belgien Okay, tief durchatmen!
Hamilton kürzt ab, überholt Kimi. Er hat sich einen Vorteil verschafft.
Was darauf folgt ist, dass Hamilton für einen Bruchteil der Sekunde hinter Räikkönen ist, nur um ihn gleich wieder zu überholen. Das war Hamiltons Interpretation von Position zurück geben.

Was mich persönlich stört, ist dass die Mehrheit das einige Zehntel lang im Windschatten des Gegners zu sein als Position zurück geben erfüllt sieht.

Für mich bedeutet Position zurück geben auch den damit verbundenen Vorteil, sprich Windschatten, illegal verringerten Rückstand etc ., aufzugeben. Und wenn das geschieht, dann sollte es nicht möglich sein, im nächsten Augenblick wieder zu überholen und vorne zu sein.

In Suzuka 2005 musste Alonso Klien ein zweites Mal vorbei lassen, weil die Stewards meinten, dass Alonso nach dem Abkürzen, Überholen und Zurückfallen Klien viel zu früh wieder überholt hatte. Alonso blieb fast stehen, damit Klien den enormen Rückstand wieder aufholen und ihn passieren konnte. Die Stewards haben wahrscheinlich während ihrer Beratung nicht bemerkt, was für einen großen Vorsprung Alonso auf Klien heraus gefahren hat und als sie es bemerkt haben, meinten sie wohl, dass es lächerlich aussehen würde, wenn Alonso Klien wieder vorbei lassen würde – was es auch tat – und deshalb haben sie ihre Entscheidung zurück genommen aber es wurde nicht richtig kommuniziert.

Fest steht jedoch, das Alonso das erste Mal nicht das getan hat, was sich die Stewards unter Position zurück geben vorstellen. Und wenn der Abstand zwischen Alonso und Klien nicht so groß gewesen wäre, dann hätten die Stewards auf ihrer Entscheidung beharrt.
Und genau das ist auch Hamilton passiert.

Mal angenommen er hätte einige Runden hintereinander abgekürzt und wäre sogar hinter Räikkönen geblieben, allein dafür hätte er mindestens eine Verwarnung bekommen, um gar nicht davon zu reden, was er wirklich gemacht hat. Das ist glaube ich mal Massa passiert. Er hat Runde für Runde an einer Stelle abgekürzt, hat zwar niemanden überholt aber wurde trotzdem verwarnt. Vielleicht weiß jemand, welches Rennen es war.

Es ist zwar bitter, das Hamilton der Sieg aberkannt wurde aber die Strafe war absolut gerechtfertigt.

Was ich richtig gut an der ganzen Sache finde, ist dass danach die entsprechende Regel ergänzt wurde.


Japan Hamilton und Kovalainen haben eine Durchfahrtsstrafe kassiert, weil sie Räikkönen von der Strecke gedrückt haben. Im Artikel 16, Absatz 1 des Reglements steht:

"Incident" means any occurrence or series of occurrences involving one or more drivers, or any action by any driver, which is reported to the stewards by the race director (or noted by the stewards and referred to the race director for investigation) which :

... forced a driver off the track


Die Stewards konnten Hamilton und Kovalainen demnach tatsächlich bestrafen aber es war total unnötig. Wie oft wurden solche Sachen vor und nach Fuji 2008 bestraft?

Ich finde es auch total armselig, wenn jemand jammert, dass der Gegner ihn ins Gras gedrückt hat oder ihm nicht genug Platz gelassen hat. Man kann immer zurückstecken, niemand zwingt einen Fahrer neben einem anderen zu fahren.


2009

Australien Getriebewechsel, Strafversetzung um 5 Plätze, geht in Ordnung.

Lewis hat die Stewards in der Anhörung wegen dem Vorfall mit Trulli angelogen und wurde disqualifiziert. Es hätte ihn auch schlimmer treffen können.


Malaysia Schnelles Fahren in der Boxengasse (65.3 km/h), freies Training , 1200 Euro Strafe

Das Gleiche nochmal, 900 Euro Strafe.

Monaco Siehe Australien.


Italien Schnelles Fahren in der Boxengasse (71.7 Km/h), freies Training, 2,400 Euro

Da ich schon beim Thema zu schnelles Fahren in der Boxengasse bin, hier einmal Luca Badoers Perlen in Valencia 2009:

FT - Luca Badoer, schnelles Fahren in der Boxengasse (62.7 km/h), Strafe 600 Euro

FT - Luca Badoer, schnelles Fahren in der Boxengasse (66 km/h), Strafe 1,800 Euro

FT - Luca Badoer, schnelles Fahren in der Boxengasse (65.9 km/h), Strafe 3,000 Euro

FT - Luca Badoer, schnelles Fahren in der Boxengasse (61.8 km/h), VERWARNUNG(???!!!)

Hat man nach dem vierten Mal aufgegeben und zu Badoer 'Nur zu, Luca, hat ja eh keinen Sinn dir etwas vorzuschreiben' gesagt?!

Werden die Geldstrafen per Anzahl der überschrittennen km/h errechnet oder wie geht man da vor, denn Räikkönen bekam beispielsweise in Bahrain (79.5 km/h) 4000 Euro und in Italien (97.2 km/h) 7600 Euro Geldstrafe.

Hamilton behindert Buemi in Q1, es folgt eine Untersuchung, er wird aber nicht bestraft.



2010

Malaysia Hamilton fährt Schlangenlinien, um Petrov den Windschatten zu nehmen, er hat ihn also nicht beim Überholversuch geblockt – jedenfalls nicht direkt. Aber warum wollte er ihm mit seinen Schlangenlinien den Windschatten überhaupt nehmen – genau, damit Petrov erst gar nicht zu einem Überholversuch ansetzen kann und das finde ich nicht in Ordnung. Ich kann aber damit leben, dass Hamilton dafür nur eine Verwarnung bekommen hat, beim nächsten Mal sollte es jedoch eine Strafe dafür geben.


China Hamilton und Vettel werden für ihr Gerangel in der Boxengasse verwarnt. Finde ich in Ordnung. Es ist vielleicht blöd zu sagen, dass sie keine Strafe verdient haben, weil nichts passiert ist aber mMn reicht diese Verwarnung völlig aus, denn wenn sie nicht total bescheuert sind, werden sie so etwas nicht wiederholen.

Kanada Hamilton kann seine Inlap nicht beenden, bekommt eine Verwarnung und das Team eine Geldstrafe. Geht auch in Ordnung, in Zukunft wird man es halt besser machen.

Spanien Hamilton bekommt eine Durchfahrtsstrafe weil er das SC überholt hatte. Strengenommen hat er die Strafe verdient aber ich finde die Rennleitung hat hier den Bock geschossen. Das SC hätte zu einem anderen Zeitpunkt rausfahren oder alle Fahrer durchlassen sollen.

Da ich gerade beim SC bin, hier eine Anmerkung: Vettel wurde bestraft, weil er in Ungarn mehr als 10 Wagenlängen zwischen sich und dem SC ließ. Der Führende darf das aber:

40.11 ...At this point the first car in line behind the safety car may dictate the pace and, if necessary, fall more than ten car lengths behind it...

Und weil so schön ist, jetzt zu Schumacher und der vermeintlichen SC-Phase in der letzten Runde vom Monaco GP.

Die ganze Situation um Schumacher in Monaco ist für mich der Witz der Saison.

Meine persönliche Meinung dazu:
Das Rennen wurde auf den letzten 300-400m nach einer SC-Phase wieder freigegeben. Ich war wirklich überrascht, dass die meisten Leute diese Tatsache abstreiten, obwohl

a)'SC in this lap' gemeldet wurde – demnach ist nach der SC-Linie das Rennen wieder freigegeben

b)die Teams per Mail benachrichtigt wurden, dass das Rennen freigegeben wird, was Brawn auch dokumentiert hat

c)grüne Flaggen geschwenkt und die Signallichter auf Grün geschaltet wurden

Dass das Rennen freigegeben war, steht fest. Fest steht aber auch, dass das ein Fehler der Rennleitung war. Dessen waren sich wohl alle Teams bewusst, denn niemand hat ein Überholmanöver gewagt.

Die Mercedes-Leute erkannten jedoch im Rahmen dieses Fehlers der Rennleitung ein Schlupfloch, sahen ihre Chance und somit überholte Schumacher Alonso, musste dann aber den Mist, den die Rennleitung gebaut hat, in Form einer Zeitstrafe ausbaden.

Das wurde spätestens dann klar, als die Ergänzung der SC-Regel, die keine war, kam. Diese Regel ist perfekt formuliert und sie bedarf auch keiner Veränderung und sie wurde auch nicht geändert, auch wenn man der Öffentlichkeit diesen Schwachsinn erzählt. Das Problem ist doch eigentlich, dass diese Regel zu dem Zeitpunkt, als Schumacher überholte, überhaupt nicht greifen konnte, weil man nicht mehr in einer SC-Phase fuhr!

Mir ist natürlich klar, dass man nicht erwarten kann, dass die Rennleitung das zugibt und ihren Fehler eingesteht aber einen Fahrer dann als Sündenbock und Oberd**p darzustellen, um vom eigenen Blödsinn abzulenken, ist schlichtweg falsch. Wenn man überhaupt etwas tun musste, dann wäre die Wiederherstellung der ursprünglichen Positionen das Sinnvollste gewesen.

Die Befürworter der Schumacher-Strafe behaupten ja alle, dass die Teams ihren Fahrern angeordnet haben nicht zu überholen. Die viel wichtigere Frage ist doch die, ob die Rennleitung den Teams gesagt hat, dass nicht überholt werden darf.

Und was mich noch brennend interessiert, ist ob es eine Seele auf dieser Welt gibt, der es eingefallen ist, Charlie Whiting zu fragen, WARUM er das Rennen freigegeben hat!

Man wird nie ein perfektes Reglement erschaffen aber man kann immer etwas verbessern. Welche Veränderungen würdet ihr vorschlagen?

Ich weiß, dass nicht alles was ich geschrieben habe auch Zustimmung finden wird aber das Reglement ist ein wichtiger Aspekt der Formel 1 und ich hoffe, dass hiermit eine interessante (und gesittete! :wink: ) Diskussion angeregt werden kann!
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Nun was die heutige Verhandlung angeht, muss man sagen, dass es damals in Österreich 2001 für das gleiche Vergehen eine Strafe von 1.000.000 Dollar gab, obwohl man nicht gegen die Regeln verstoßen hat.

2010 hat man gegen die Regeln verstossen, als man das gleiche tat. Die Strafe betrug (bislang) nur ein Zehntel der Strafe von damals. Noch Fragen?
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Man hat damals Ferrari nicht für die Teamorder bestraft, sondern weil Schumacher und Barrichello das Protokoll der Siegerehrung missachtet haben, indem sie die Plätze auf dem Podium getauscht haben. Das ist ganz wichtig zu unterscheiden!

Das Teamorder-Verbot kam erst danach!

Lewis hat mal eine Geldstrafe bekommen weil er eine Minute zu spät zu einer Pre-Race-PK gekommen ist. Dann wundert es mich nicht, dass Ferrari damals so hart bestraft wurde!
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naja, das ein Fahrer eine Strafe bekommt, weil der Teamkollege einen anderen Fahrer von der Strecke drückt dürfte ziemlich einmalig sein (Fuji 08).
Das ein Fahrer beim Start über die Auslaufzone fahren darf, danach einen riesigen Geschwindigkeitsüberschuß hat und dadurch überholen kann bleibt unbestraft (Spa 08, diese 'Linie' wurde dieses Jahr übrigends endlich explizit untersagt), während man danach den Hamilton bestrafte, der eigentlich nichts illegales gemacht hat, nur um die WM spannend zu halten, was ja der Massa nicht aus eigener Kraft schafte.
Hätte Kimi sich damals an die Regeln gehalten hätte er Lewis nie überholen können und die ganze Aktion wäre nie passiert.
(und lewis hat ja kimi eine halbe runde später eh wieder vorbeigelassen gehabt)
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.


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Leute, es sieht so aus, als ob Ferrari nicht bestraft wurde!!!

Quelle
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100000$ sind genug
Keine weitere Strafe für Ferrari. Wofür gibt es eigentlich Regeln wenn man sich nicht dran halten muß? Naja ein neues Kapitel der Lex Ferrari!
Unglaublich was die FIA sich dieses Jahr leistet, bzw nicht leistet. Jetzt hat die FIA den Präzedenzfall geschaffen um mit Kleingeld sich das gewollte Ergebnis zu kaufen das man benötigt!
Wer soll die Formel 1 noch ernst nehmen, wenn die selber ihre eigenen Regeln nicht ernst nehmen?


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automatix hat geschrieben:
naja, das ein Fahrer eine Strafe bekommt, weil der Teamkollege einen anderen Fahrer von der Strecke drückt dürfte ziemlich einmalig sein (Fuji 08).


Na dann lassen wir doch Hamilton da raus. Dann wurde halt Kovalainen wurde für etwas bestraft, wofür es selten Strafen gibt. Btw, Kimi hat nach dem Rennen gesagt, dass BEIDE McLaren Fahrer ihn berührt haben.

automatix hat geschrieben:
Das ein Fahrer beim Start über die Auslaufzone fahren darf, danach einen riesigen Geschwindigkeitsüberschuß hat und dadurch überholen kann bleibt unbestraft (Spa 08, diese 'Linie' wurde dieses Jahr übrigends endlich explizit untersagt)...


Es wurde 1000 Mal gesagt, dass das in den Briefings vor dem Rennen abgesprochen wurde und dass man diese Auslaufzone beim Start nutzen darf. Jahrelang haben das die Fahrer auch gemacht. Erst seit diesem Jahr ist es verboten. Ich sehe also nicht, was Kimi falsch gemacht hat.

Hätte er etwas Illegales gemacht, dann hätten die anderen Teams bestimmt protestiert. Dort hat sich aber niemand darüber aufgeregt. Solche Vorwürfe kommen eigentlich immer nur von Fans. Aber wenn man die Hintergründe (in diesem Fall die Absprache aus dem Briefing) kennt, dann kann man das auch verstehen und akzeptieren.
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Goodwood hat geschrieben:
100000$ sind genug
Keine weitere Strafe für Ferrari. Wofür gibt es eigentlich Regeln wenn man sich nicht dran halten muß? Naja ein neues Kapitel der Lex Ferrari!
Unglaublich was die FIA sich dieses Jahr leistet, bzw nicht leistet. Jetzt hat die FIA den Präzedenzfall geschaffen um mit Kleingeld sich das gewollte Ergebnis zu kaufen das man benötigt!
Wer soll die Formel 1 noch ernst nehmen, wenn die selber ihre eigenen Regeln nicht ernst nehmen?



ich hab ja nun nix drastisches gefordert, aber das nun rein gar nix passiert, ist ein Skandal.
Bild


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Nun kriegt Euch mal wieder ein! Hockenheim war (ohne Massas Rumgezicke) eher Teamwork als Teamorder - ähnlich wie zuvor bei z.B. Hamilton/Kovalainen, Kubica/Heidfeld, oder auch RedBull Istanbul (wenn man sich nicht zu dämlich angestellt hätte...). In gewisser Weise auch McLaren (Monaco 07 und Istanbul 10) Ein vernünftig operierendes Ferrari-Team hätte sowas schon in Melbourne machen müssen...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "


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Das Witzige ist ja, dass der WMSC Ferrari für schuldig befindet aber die Geldstrafe die einzige Sanktion bleibt. Jetzt stellt sich die Frage, wenn der WMSC Ferrari für schuldig befindet, dann bestätigt sich ja damit automatisch die Tatsache, dass Ferrari die ganze Zeit gelogen hat, denn sie haben ja stets beteuert, dass es keine Teamorder gegeben hat.

Wie geht man jetzt vor? Wir wissen ja was mit Hamilton passiert ist nach Liegate...
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Für die Zukunft heisst das, s.c.h.eiss drauf, wir machen halt Stallorder, und die paar € zahlen wir dann halt aus der Portokasse.
Bild


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Da ich gerade beim SC bin, hier eine Anmerkung: Vettel wurde bestraft, weil er in Ungarn mehr als 10 Wagenlängen zwischen sich und dem SC ließ. Der Führende darf das aber:

40.11 ...At this point the first car in line behind the safety car may dictate the pace and, if necessary, fall more than ten car lengths behind it...



Vettel war zu dem Zeitpunkt aber nicht 1., mein lieber KR Fan.

das muß mir vorher entgangen sein.
Zuletzt geändert von automatix am Mittwoch, 08. September 2010, insgesamt 1-mal geändert.
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Deichgraf hat geschrieben:
Für die Zukunft heisst das, s.c.h.eiss drauf, wir machen halt Stallorder, und die paar € zahlen wir dann halt aus der Portokasse.


die nächste Strafe muß ja nicht genauso ausfallen.
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Mav05 hat geschrieben:
Nun kriegt Euch mal wieder ein! Hockenheim war (ohne Massas Rumgezicke) eher Teamwork als Teamorder - ähnlich wie zuvor bei z.B. Hamilton/Kovalainen, Kubica/Heidfeld, oder auch RedBull Istanbul (wenn man sich nicht zu dämlich angestellt hätte...). In gewisser Weise auch McLaren (Monaco 07 und Istanbul 10) Ein vernünftig operierendes Ferrari-Team hätte sowas schon in Melbourne machen müssen...


beim besten willen nicht. Grad das Kovalainen/Hamilton von Hockenheim war um Welten was anderes - ebenso Kubica/Heidfeld.
Da war der schnellere Fahrer auf einer komplett anderen Strategie und das vorbeilassen des anderen ermöglichte, daß die Strategie aufging - das ist Teamtaktik.

Ferrari hingegen hat das auf der Strecke entstandene Rennergebniss geändert - denn auch wenn Alonso zwei Zehntel schneller war hätte Massa den Sieg problemlos heimgefahren - und Alonso genauso problemlos P2 - das ist genau das, was die Fia verboten hat.
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Beiträge: 10777
KRfan hat geschrieben:
Das Witzige ist ja, dass der WMSC Ferrari für schuldig befindet aber die Geldstrafe die einzige Sanktion bleibt.
...
Wie geht man jetzt vor?

Wo ist das Problem? Sie hatten eine Form von Teamorder (dass der Langsamere den Schnelleren passieren lassen soll...) ähnlich wie sie RedBull hätte anwenden wollen, ähnlich wie "Position halten" (oder im 2010er Sprachgebrauch "Sprit sparen") oder das Zuteilen von neuen Flügeln, vorher als nicht mehr brauchbar eingestuften Chassis usw. Andere haben auch schon mal festgelegt, dass der gewinnt, der in der ersten Kurve vorn ist...
Für diese "geringe" Form von Teamorder gab es eine Strafe, die die FIA als ausreichend einstufte - zur Erinnerung, bei anderen Vorfällen gabs nicht mal ne Untersuchung... Also???
Ach ja, und weil das Thema nun mal schwer überprüfbar ist, hat man ja auch gleich angekündigt, zu prüfen, ob das überhaupt noch zeitgemäß ist. Das haben wohl ein paar überlesen...
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Beitrag Mittwoch, 08. September 2010

Beiträge: 1
Was soll man sagen!?

Gut einen Monat ist es nun her, dass Ferrari durch ihre Stallregie beim Großen Preis von Deutschland für Diskussionen gesorgt hat. Nun hat die FIA bei einer Weltratsitzung neben den 100.000 Dollar weitere Strafen beschlossen: keine. Stattdessen soll noch mal über das Verbot von Teamorder nachgedacht und die Regeln eventuell angepasst werden.
Die Empörung der Fans ist groß und das nicht nur, weil sie in Hockenheim den Falschen ganz oben auf dem Podest gesehen haben. Ferrari hat durch die Teamorder ins Renngeschehen eingegriffen und das Ergebnis verfälscht, was nach Artikel 39.1 des Sportlichen Reglements verboten ist. Eine Geldstrafe ist für viele eine zu milde Bestrafung nach einem derartigen Verstoß gegen das Regelwerk.
Und auch über die möglichen Folgen des Urteils hat sie die FIA bei ihrer Sitzung wohl keine Gedanken gemacht:
14. November 2011 – Großer Preis von Abu Dhabi. Webber führt in der Weltmeisterschaft vor Hamilton. Die letzten Runden der Formel 1-Saison 2011 sind angebrochen. Button führt im Rennen souverän vor Hamilton, der noch 23 Punkte braucht, um Webber in der Fahrerwertung abzufangen. Für seinen zweiten Platz erhält er aber lediglich 18 Punkte. Die Konsequenz ist logisch: für deren 100.000 Dollar holt sich Hamilton den Fahrertitel 2011. Wieso sollte McLaren für dasselbe Vergehen eine andere Strafe erhalten als Ferrari!?
Zuletzt geändert von _SB_ am Sonntag, 06. Februar 2011, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Mittwoch, 08. September 2010

Beiträge: 9403
glaubst du ernsthaft, ein Team würde auf den Titel in der Situation verzichten? wahrscheinlich nichtmal für 10 mio strafe.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

AWE AWE

Beiträge: 13287
Mav05 hat geschrieben:
KRfan hat geschrieben:
Das Witzige ist ja, dass der WMSC Ferrari für schuldig befindet aber die Geldstrafe die einzige Sanktion bleibt.
...
Wie geht man jetzt vor?

Wo ist das Problem? Sie hatten eine Form von Teamorder (dass der Langsamere den Schnelleren passieren lassen soll...) ähnlich wie sie RedBull hätte anwenden wollen, ähnlich wie "Position halten" (oder im 2010er Sprachgebrauch "Sprit sparen") oder das Zuteilen von neuen Flügeln, vorher als nicht mehr brauchbar eingestuften Chassis usw. Andere haben auch schon mal festgelegt, dass der gewinnt, der in der ersten Kurve vorn ist...
Für diese "geringe" Form von Teamorder gab es eine Strafe, die die FIA als ausreichend einstufte - zur Erinnerung, bei anderen Vorfällen gabs nicht mal ne Untersuchung... Also???
Ach ja, und weil das Thema nun mal schwer überprüfbar ist, hat man ja auch gleich angekündigt, zu prüfen, ob das überhaupt noch zeitgemäß ist. Das haben wohl ein paar überlesen...



Ich glaube du machst es dir da ein wenig zu einfach .
Meiner Meinung nach dürfte es nicht mal vordergründig um die sogenannte Stallorder gehen ,denn die ist egal bei wem eh nicht bzw, nur ganz schwer beweisbar . Vordergründig müsste es eigentlich um die Art und Weise gehen wie es Ferrari zelibriert hat , sprich wie Ferrari öffentlich auf die FIA und das Regelwerk geschi**en hat .
Aber scheinbar machen sich die alten Herren von der FIA ja nach wie vor gern zum Hampelmann ,sonst hätten sie heute anders reagiert .

Beitrag Mittwoch, 08. September 2010

Beiträge: 3853
_SB_ hat geschrieben:
Was soll man sagen!?

Gut einen Monat ist es nun her, dass Ferrari durch ihre Stallregie beim Großen Preis von Deutschland für Diskussionen gesorgt hat. Nun hat die FIA bei einer Weltratsitzung neben den 100.000 Dollar weitere Strafen beschlossen: keine. Stattdessen soll noch mal über das Verbot von Teamorder nachgedacht und die Regeln eventuell angepasst werden.
Die Empörung der Fans ist groß und das nicht nur, weil sie in Hockenheim den Falschen ganz oben auf dem Podest gesehen haben. Ferrari hat durch die Teamorder ins Renngeschehen eingegriffen und das Ergebnis verfälscht, was nach Artikel 39.1 des Sportlichen Reglements verboten ist. Eine Geldstrafe ist für viele eine zu milde Bestrafung nach einem derartigen Verstoß gegen das Regelwerk.
Und auch über die möglichen Folgen des Urteils hat sie die FIA bei ihrer Sitzung wohl keine Gedanken gemacht:
14. November 2011 – Großer Preis von Abu Dhabi. Webber führt in der Weltmeisterschaft vor Hamilton. Die letzten Runden der Formel 1-Saison 2011 sind angebrochen. Button führt im Rennen souverän vor Hamilton, der noch 23 Punkte braucht, um Webber in der Fahrerwertung abzufangen. Für seinen zweiten Platz erhält er aber lediglich 18 Punkte. Die Konsequenz ist logisch: für deren 100.000 Dollar holt sich Hamilton den Fahrertitel 2011. Wieso sollte McLaren für dasselbe Vergehen eine andere Strafe erhalten als Ferrari!?

©SB


Habe es in den bestehenden Strafen-Thread kopiert.


Beiträge: 10777
automatix hat geschrieben:
Ferrari hingegen hat das auf der Strecke entstandene Rennergebniss geändert

Ferrari hat lediglich sichergestellt, dass das zickige Verhalten des einen Fahrers nicht zum Nachteil des Teams geendet hat. Wir sind uns ja wohl einig, dass Alonso durchaus auch in der Lage ist, so ein Überholmanöver auch durchzuziehen (auch wenn er gewöhnlich den Weg des geringsten Risikos bevorzugt) - nur ob der kleine brasilianische Querulant dann noch ganz Herr der Lage gewesen wäre steht auf einem anderen Blatt. Es dürfte ja inzwischen hinlänglich bekannt sein, dass der immer dann aus seinem Tiefschlaf erwacht und die Rückspiegel zu nutzen versteht wenn der Teamkollege mit Riesenschritten von hinten kommt...
Im übrigen bin ich mir recht sicher, dass z.B. ein Button sich in dieser Situation wesentlich loyaler und professioneller verhalten hätte...
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Beitrag Mittwoch, 08. September 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
_SB_ hat geschrieben:
Was soll man sagen!?

Gut einen Monat ist es nun her, dass Ferrari durch ihre Stallregie beim Großen Preis von Deutschland für Diskussionen gesorgt hat. Nun hat die FIA bei einer Weltratsitzung neben den 100.000 Dollar weitere Strafen beschlossen: keine. Stattdessen soll noch mal über das Verbot von Teamorder nachgedacht und die Regeln eventuell angepasst werden.
Die Empörung der Fans ist groß und das nicht nur, weil sie in Hockenheim den Falschen ganz oben auf dem Podest gesehen haben. Ferrari hat durch die Teamorder ins Renngeschehen eingegriffen und das Ergebnis verfälscht, was nach Artikel 39.1 des Sportlichen Reglements verboten ist. Eine Geldstrafe ist für viele eine zu milde Bestrafung nach einem derartigen Verstoß gegen das Regelwerk.
Und auch über die möglichen Folgen des Urteils hat sie die FIA bei ihrer Sitzung wohl keine Gedanken gemacht:
14. November 2011 – Großer Preis von Abu Dhabi. Webber führt in der Weltmeisterschaft vor Hamilton. Die letzten Runden der Formel 1-Saison 2011 sind angebrochen. Button führt im Rennen souverän vor Hamilton, der noch 23 Punkte braucht, um Webber in der Fahrerwertung abzufangen. Für seinen zweiten Platz erhält er aber lediglich 18 Punkte. Die Konsequenz ist logisch: für deren 100.000 Dollar holt sich Hamilton den Fahrertitel 2011. Wieso sollte McLaren für dasselbe Vergehen eine andere Strafe erhalten als Ferrari!?

©SB



Natürlich würde Button wenn der K-Titel in trockenen Tüchern ist ,seinen McLaren wegen einem Wadenkrampf ins Kiesbett brettern ,wenn der K.- Titel noch Punkte braucht ,einen extra Boxenstopp mit Reifenwechsel hinten links einlegen . Jeder würde wissen was passiert ist und kaum einer würde sich ernsthaft aufregen .
Aufregen würde man sich wenn Withmarsh Button dreimal aufdringlich erklärt ,das Hamiltion schneller ist , und Jenson dann in der vorletzten Runde die Start-zielgerade im 2 Gang durchfährt ,damit Hamilton vorbei kommt und dann Dennis dem Button öffentlich über Funk seine tiefe Dankbarkeit zum Ausdruck bringt .


Beiträge: 9403
Mav05 hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
Ferrari hingegen hat das auf der Strecke entstandene Rennergebniss geändert

Ferrari hat lediglich sichergestellt, dass das zickige Verhalten des einen Fahrers nicht zum Nachteil des Teams geendet hat. Wir sind uns ja wohl einig, dass Alonso durchaus auch in der Lage ist, so ein Überholmanöver auch durchzuziehen (auch wenn er gewöhnlich den Weg des geringsten Risikos bevorzugt) - nur ob der kleine brasilianische Querulant dann noch ganz Herr der Lage gewesen wäre steht auf einem anderen Blatt. Es dürfte ja inzwischen hinlänglich bekannt sein, dass der immer dann aus seinem Tiefschlaf erwacht und die Rückspiegel zu nutzen versteht wenn der Teamkollege mit Riesenschritten von hinten kommt...
Im übrigen bin ich mir recht sicher, dass z.B. ein Button sich in dieser Situation wesentlich loyaler und professioneller verhalten hätte...



das ist wieder auf einen anderen Blatt, Massa hat sich wie ein Arschloch verhalten, dadrüber brauchen wir nicht diskutieren.

Aber es ist nunmal verboten, daß Rennergebnis auf diese Art zu verfälschen und das hat auch der Massa gewußt, als er das Team willentlich auflaufen lies, das ihm fast zum Weltmeister gemacht hätte.

Ich hätte ihn knallhart gefeuert, denn so unloyal wie der ist zu dem Team, das ihm seit 2006 fast immer ein Topauto hingestellt hat und ihm trotz seiner grottenschlechten Leistungen kaum kritisiert hat, das geht nun wirklich nicht.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Mittwoch, 08. September 2010

Beiträge: 5468
AWE hat geschrieben:
Natürlich würde Button wenn der K-Titel in trockenen Tüchern ist ,seinen McLaren wegen einem Wadenkrampf ins Kiesbett brettern ,wenn der K.- Titel noch Punkte braucht ,einen extra Boxenstopp mit Reifenwechsel hinten links einlegen . Jeder würde wissen was passiert ist und kaum einer würde sich ernsthaft aufregen .
Aufregen würde man sich wenn Withmarsh Button dreimal aufdringlich erklärt ,das Hamiltion schneller ist , und Jenson dann in der vorletzten Runde die Start-zielgerade im 2 Gang durchfährt ,damit Hamilton vorbei kommt und dann Dennis dem Button öffentlich über Funk seine tiefe Dankbarkeit zum Ausdruck bringt .

So isses. Das einzige, was einen an der Hockenheim-Kiste wirklich ärgert, ist die Unverfrorenheit, mit der die beleidigten Leberwürste Smedley/Massa die Teamorder zelebrierten.
Wahrscheinlich hat das Ferrari vor einer höheren Strafe bewahrt, denn der Rest des Teams hat sich ja nicht freiwillig so doof angestellt.
I´m the bad dream
that f********* just had today...


Beiträge: 26248
Die (fehlende) Strafe ist eine Frechheit. Hätte McLaren das gemacht, wären sie nicht so einfach und billig davongekommen.

Aber wahrscheinlich wird man sich bei McLaren oder Red Bull bald einen Scherz draus machen, wenn man in der ähnlichen Situation ist .....

"Jenson, Lewis is faster than you" oder "Sebastian, Marc is faster than you".

Wie auch immer...das Gute an der Sache ist, dass Alonso diese geschenkten 7 Punkte den Titel auch nicht bringen werden.
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Beiträge: 3569
Vorteilhaft für die Teams, dass sie Teamorder direkt mit in die Kosten einrechnen können, falls sie nötig wird. Das wird den Sport ungemein aufwerten.
Da wurde mal wieder das falsche Exempel statuiert.
Spain 1999
Press Reporter: Mika, the perfect flags to lights victory. It looked very easy, was it?
Mika Häkkinen: Oh yeah, it was so easy, you can't believe it.
[long pause, silence]
Mika Häkkinen: No, it wasn't.
( http://www.youtube.com/watch?v=rRIq3UhoB-M )

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