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Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Mittwoch, 12. November 2003

Beiträge: 0
SLK hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Sieh mal an. Finde ich irgendwie nett, dass Ferrari den Ex-Piloten die aktuellen Verträge zeigt. Die muss AP ja wohl kennen, denn sonst würde da bedeuten, dass er über Dinge zu redet, die er nicht kennt, und dann wäre er ein Schwätzer.

Ob er am Ende doch neidisch und missgünstig wird, der gute alte AP? Fänd ich schade, ich war lange Zeit AP Fan. Eigentlich über seine ganze aktive Zeit.


Als Missgunst würde ich Prosts Äußerungen eher nicht bezeichnen, allerdings scheint es ihn zu ärgern, dass er sich als vierfacher Weltmeister mit stets starken Teamkollegen in der öffentlichen Sichtweise einem Fahrer unterordnen muss, der noch gezeigt hat, dass er die Leistung Prosts erbringen könnte.
Wer angesichts der Äußerungen Prosts genaue Vertragskenntnisse voraussetzt, hat die Rennen der letzten zehn Jahre offenbar sehr oberflächlich verfolgt.


Prost war jedenfalls, soweit ich mich erinnern kann, nicht begeistert dass Senna sein TK wurde. Also soll er sich jetzt nicht seiner TKs rühmen, finde ich.

Um die Sache mit vertraglichen #1 Status auf den Punkt zu bringen, gibt es zwei Theorien
a) Schumacher hat einen vertraglichen #1 Status, der jeweils anderen muss sich einer Teamorder unterordnen.
b) Kein Fahrer hat einen vertraglichen #1 Status, Ferrari bevorzugt den Fahrer, der zu dem jeweiligen Zeitlpunkt bessere Chancen auf die WM hat, der andere muss sich Teamorder unterordnen.

In den meisten Fällen ist Schumacher der mit der besseren Chance, was es unmöglich macht zu sehen welcher der beiden Theorien stimmt. Aber es gibt ein Ausnahme. Malaysia '99. Schumacher war nicht der mit der besseren Chanve, aber mußte sich in dem Fall der Teamorder unterordnen, was Theorie a) wiederlegt und b) beweist. Oder wie soll man das anders sehen?

Was den Start von Indy '03 angeht, Wir werden dank chtrunk den Start von Indy ja evlt. noch mal sehen können. Dann werden wie alle mehr als oberflächlich hinsehen und die Sache bewerten können.

Beitrag Mittwoch, 12. November 2003

Beiträge: 485
Ach der Prost, dem wird es heute noch stinken, dass er bei Ferrari rausgeschmissen wurde. Da wundern mich auch solche Aussagen nicht.
Soweit ich mich an Indy erinnern kann, hatten alle Fahrer die auf der schmutzigen Seite gestartet sind einen äußerst miesen Start, während die Fahrer die auf der sauberen Seite waren viel besser wegkamen. Dies alles auf den angeblich schlechten Start von RB zurückzuführen finde ich doch äußerst gewagt.
Rennentscheidend war es sowieso nicht.

Beitrag Mittwoch, 12. November 2003
SLK SLK

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Tom65 hat geschrieben:
Ach der Prost, dem wird es heute noch stinken, dass er bei Ferrari rausgeschmissen wurde. Da wundern mich auch solche Aussagen nicht.


Ja, schließlich hatte Ferrari ihm 91 in Form des Ferrari 683, den Prost vor lauter Begeisterung als Lastwagen bezeichnete, ein so grandioses Auto gebaut, dass er ob seiner Entlassung untröstlich war...

Beitrag Mittwoch, 12. November 2003
SLK SLK

Beiträge: 4618
vogtsophob hat geschrieben:
Prost war jedenfalls, soweit ich mich erinnern kann, nicht begeistert dass Senna sein TK wurde. Also soll er sich jetzt nicht seiner TKs rühmen, finde ich.
Um die Sache mit vertraglichen #1 Status auf den Punkt zu bringen, gibt es zwei Theorien

a) Schumacher hat einen vertraglichen #1 Status, der jeweils anderen muss sich einer Teamorder unterordnen.
b) Kein Fahrer hat einen vertraglichen #1 Status, Ferrari bevorzugt den Fahrer, der zu dem jeweiligen Zeitlpunkt bessere Chancen auf die WM hat, der andere muss sich Teamorder unterordnen.

In den meisten Fällen ist Schumacher der mit der besseren Chance, was es unmöglich macht zu sehen welcher der beiden Theorien stimmt. Aber es gibt ein Ausnahme. Malaysia '99. Schumacher war nicht der mit der besseren Chanve, aber mußte sich in dem Fall der Teamorder unterordnen, was Theorie a) wiederlegt und b) beweist. Oder wie soll man das anders sehen?


Deine Theorie wirkte weitaus weniger schlüssig, wenn du nicht vergessen hättest, auf die fahrerischen Qualitäten Schumachers und seiner Teamkollegen einzugehen. Möchtest du ernsthaft behaupten, ein Irvine oder Barrichello hätte allein fahrerisch jemals reelle Chancen gehabt, im Verlaufe einer WM besser abzuschneiden als Schumacher und somit in den zweifelhaften Genuss einer Teamorder bzw. einer besonderen Stellung im Team zu kommen? Stimmte deine Theorie b), so gäbe es bei Ferrari wohl einen besseren Teamkollegen für Schumacher als Barrichello oder Irvine.
Zwar ist es nicht zu beweisen, doch es spricht beinahe alles dafür, dass es bei Ferrari stets eine Nr. 1 gibt, deren Name meist Schumacher lautet. Dass Irvine während der Verletzungspause Schumachers zwangsläufig zur neuen Nr. 1 wurde und ihm auch somit Stallregie zu seinen Gunsten gewährt wurde, versteht sich von selbst.

Man kann natürlich der Meinung sein, dass Schumachers besondere Stellung im Team nichts Schlimmes darstellt, doch die Existenz dieser Stellung abzustreiten, finde ich recht absurd.

Beitrag Mittwoch, 12. November 2003

Beiträge: 4695
Prost gehörte neben Mansell zu dem Ferrari-Programm: Wir wollen endlich Weltmeister werden, dessen letztes Glied Schumacher war und ist und wo Senna der einzige Topmann war, der sich nicht darauf einließ....

So schlecht kann der Ferrari nicht gewesen sein....

Aber das Prost über Zusammenhänge spricht, die er nicht kennt, das ist Schwätzerei, da gibt es nichts zu beschönigen.....

Selbst wenn diese Zusammenhänge gemeinhin akzeptiert wären, so bleibt es doch Schwätzerei, weil er die waren Details nicht kennt, genauso wie wir alle hier....!
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Beitrag Mittwoch, 12. November 2003

Beiträge: 3914
SLK hat geschrieben:
Deine Theorie wirkte weitaus weniger schlüssig, wenn du nicht vergessen hättest, auf die fahrerischen Qualitäten Schumachers und seiner Teamkollegen einzugehen. Möchtest du ernsthaft behaupten, ein Irvine oder Barrichello hätte allein fahrerisch jemals reelle Chancen gehabt, im Verlaufe einer WM besser abzuschneiden als Schumacher und somit in den zweifelhaften Genuss einer Teamorder bzw...


Ne wie sollten die sie auch haben, Schumacher ist von den Guinnes Büchern nun mal leider der Beste Fahrer aller Zeiten und die Leistungen seiner Teamkollegen bestätigen das nur, obwohl wir alle nicht wissen wie schnell Schumi wirklich ist ...
[b:5e942ed50a][color=red:5e942ed50a][size=15:5e942ed50a] Fortuna Düsseldorf 1895 e.V. [/b:5e942ed50a] [/size:5e942ed50a]
[size=11:5e942ed50a]
Deutscher [b:5e942ed50a]Pokalsieger [/b:5e942ed50a]: [b:5e942ed50a]1979[/b:5e942ed50a] und [b:5e942ed50a]1980 [/b:5e942ed50a] / Deutscher [b:5e942ed50a]Meister[/b:5e942ed50a]: [b:5e942ed50a]1933 [/b:5e942ed50a]
[/color:5e942ed50a] [/size:5e942ed50a]

Beitrag Mittwoch, 12. November 2003
SLK SLK

Beiträge: 4618
cezann hat geschrieben:
Prost gehörte neben Mansell zu dem Ferrari-Programm: Wir wollen endlich Weltmeister werden, dessen letztes Glied Schumacher war und ist und wo Senna der einzige Topmann war, der sich nicht darauf einließ....


Da gab es sicher noch andere Topmänner...
Der 90er-Ferrari, der 642, war ein voll und ganz WM-fähiges Auto, mit dem Prost den WM-Kampf offenhalten konnte.
Dass Prost jedoch ein Jahr später noch bis zum siebten Rennen 91 mit dem nun nicht mehr konkurrenzfähigen Vorjahresmodell an den Start gehen musste und auch der Nachfolger die Erwartungen nicht erfüllte, war für ihn jedoch verständlicherweise nicht akzeptabel. Wenn ich mich recht erinnere, hatte Senna im McLaren im Endklassement 91 etwa drei Mal so viele Punkte wie Prost und wurde Weltmeister...

Beitrag Mittwoch, 12. November 2003

Beiträge: 3095
also, 1. bin ich gerade bekanntlich im Urlaub, heuer habe ich schon ein paar Bier :drink:
daher sei meine Ausdrucksweise entschuldigt :wink:
Ich stelle 2. fest, dass Alain Prost, den ich persönlich als einen der allerbesten Piloten achte, wiederholt nur zum Ausdruck bringt, dass er das Business F1 falsch verstanden hat! Nicht nur seine persönliche Pleite seines Rennstalls sei als Begründung vorangestellt, auch die Art und Weise, wie er mit der heutigen Zeit umgeht, dient umso mehr der Unterstützung dieser These. Ein wirklich schlauer Alain Prost würde sich auf die Seite Ferraris stellen, nur so nebenbei bemerkt. Aber wie schon bei seiner eigenen Pleite haben alle anderen Schuld, nur eben er nicht! Naja, soll er doch an seine These glauben, und vielleicht noch ein ganz paar Leute hier im Forum auch, es spiegelt eben nicht gerade die Realität wider.
Für mich macht die Aussage dieses vierfachen Weltmeisters nur klar, dass er genauso wenig wie viele andere GP-Piloten verdaut hat, dass ihre Zeit endgültig abgelaufen ist. Schade drum, denn der Gentleman ist Geniesser und gönnt dem Rivalen den Sieg, aber das kann man nun leider nicht von jedem Menschen verlangen :wink:
Da lobe ich mir ausdrücklich die Meinung der Familie Fangio, die es ohne Wenn und Aber akzeptiert haben, dass MS einen Meilenstein gesetzt hat, EGAL wie und warum! Ich sehe eine gewisse Intelligenz auf deren Seite, welche ich in der Meinung AP's und manch anderer nicht sehe :wink:
Und nun mache ich wieder Urlaub, morgen besichtige ich die (angeblich) F1-taugliche Strecke in Dubai und dann werde ich wieder sehen, wer lügt und wer nicht!!! :D

Beitrag Mittwoch, 12. November 2003

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SLK hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Prost war jedenfalls, soweit ich mich erinnern kann, nicht begeistert dass Senna sein TK wurde. Also soll er sich jetzt nicht seiner TKs rühmen, finde ich.
Um die Sache mit vertraglichen #1 Status auf den Punkt zu bringen, gibt es zwei Theorien

a) Schumacher hat einen vertraglichen #1 Status, der jeweils anderen muss sich einer Teamorder unterordnen.
b) Kein Fahrer hat einen vertraglichen #1 Status, Ferrari bevorzugt den Fahrer, der zu dem jeweiligen Zeitlpunkt bessere Chancen auf die WM hat, der andere muss sich Teamorder unterordnen.

In den meisten Fällen ist Schumacher der mit der besseren Chance, was es unmöglich macht zu sehen welcher der beiden Theorien stimmt. Aber es gibt ein Ausnahme. Malaysia '99. Schumacher war nicht der mit der besseren Chanve, aber mußte sich in dem Fall der Teamorder unterordnen, was Theorie a) wiederlegt und b) beweist. Oder wie soll man das anders sehen?


Deine Theorie wirkte weitaus weniger schlüssig, wenn du nicht vergessen hättest, auf die fahrerischen Qualitäten Schumachers und seiner Teamkollegen einzugehen. Möchtest du ernsthaft behaupten, ein Irvine oder Barrichello hätte allein fahrerisch jemals reelle Chancen gehabt, im Verlaufe einer WM besser abzuschneiden als Schumacher und somit in den zweifelhaften Genuss einer Teamorder bzw. einer besonderen Stellung im Team zu kommen? Stimmte deine Theorie b), so gäbe es bei Ferrari wohl einen besseren Teamkollegen für Schumacher als Barrichello oder Irvine.
Zwar ist es nicht zu beweisen, doch es spricht beinahe alles dafür, dass es bei Ferrari stets eine Nr. 1 gibt, deren Name meist Schumacher lautet. Dass Irvine während der Verletzungspause Schumachers zwangsläufig zur neuen Nr. 1 wurde und ihm auch somit Stallregie zu seinen Gunsten gewährt wurde, versteht sich von selbst.

Man kann natürlich der Meinung sein, dass Schumachers besondere Stellung im Team nichts Schlimmes darstellt, doch die Existenz dieser Stellung abzustreiten, finde ich recht absurd.


Nein, Irvine oder Barrichello hätte allein fahrerisch niemals reelle Chancen gegen Schumacher gehabt. Aber wo ist dein Punkt? Ich dachte es ginge gerade um *vertraglichen* Nr 1 Status. ausgelöst durch die Aussagen von Prost, oder etwa nicht. Dass Schumacher besser ist als seine TK kann man ihm ja nicht wirklich vorwerfen, oder? Und ob RB zum Beispiel schlechter als DC ist darf ja wohl ersthaft bezweifelt werden. Das Schumacher de facto eine Nr. 1 Stellung bei Ferrari bezweifle ich nicht. Weil er besser ist, nicht weil es in seinem Vertrag steht, das ist der entscheidende Punkt dabei. Die Startegie zahlt sich für beide, Ferrari und Schumacher aus. Ich persönlich finde gerade deshalb, weil Irvine und Barricello sowieso keine reelle Chance gegen Schumacher, über die Saison betrachtet, haben einen Nr 1 Status für Schumacher auch absolut in Ordnung. Andere mögen das anders sehen, am Ende ist es Geschmacksache. Aber gerade ein McLaren Fan hat wenig Grund sich gegen eine de facto Nr 2 zu beschweren, solange D "next year is my year"C bei McLaren fährt. Der war schon bei drei Fahrern, die um die WM gefahren sind chancenlose Nr 2. Wenn er auch, das muss ich zugeben, in Spa '98 vor MH gewinnen durfte, RB in Spielberg '02 nicht. Nicht das einer der beiden Fälle einen Einfluß auf die WM gehabt hätte, aber immerhin.

Beitrag Donnerstag, 13. November 2003

Beiträge: 2343
hier der start...

http://stud3.tuwien.ac.at/~e9625588/indy-start.avi

zum anschauen braucht ihr den XViD-coded (NICHT DivX !!!) und mp3-codec...

bei problemen schreibt mir ne PN!

Beitrag Donnerstag, 13. November 2003

Beiträge: 2343
vogtsophob hat geschrieben:
Wenn er auch, das muss ich zugeben, in Spa '98 vor MH gewinnen durfte, RB in Spielberg '02 nicht.


ist spa 98 MS nicht im regen in DC geprallt beim überrunden im regen, und MS wollte DC danach verprügeln, oder irre ich?

Beitrag Donnerstag, 13. November 2003

Beiträge: 4695
Er meint Spa 99, da hat DC am Start Mika überholt und dann sind die beiden das ganze Rennen hintereinander hergefahren....

*gähn*
F1-Forumstippspiel-Moderator & Mitglied des
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Beitrag Donnerstag, 13. November 2003

Beiträge: 0
ja, '99 meinte ich. Danke cezann.

Beitrag Donnerstag, 13. November 2003

Beiträge: 888
cezann hat geschrieben:
Er meint Spa 99, da hat DC am Start Mika überholt und dann sind die beiden das ganze Rennen hintereinander hergefahren...



Sowas solls geben ...
GRAHAM HILL
Sieger 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Sieger Indi 500
Sieger Grand Prix von Monaco
Formel-1-Weltmeister

Beitrag Donnerstag, 13. November 2003

Beiträge: 358
Immer ein beliebtes Thema bei Dir nich war SLK ;)
Aber sollte man sich doch auch mal eins vor Augen führen, wie lange fährt Mclaren schon mit einem B-Fahrer?

Und wie gesagt, gerade ein Prost sollte still sein, wenn er selber solche Dinge abgezogen hat, auch wenn er sich vielleicht vorher mal bewiesen hat.

Und da gerade in den neuen News was von Brundle zu lesen ist, wo er sagt, Senna sei besser als Schumacher, warum hat bis zum ableben von Senna oftmals Schumacher in den Duellen die Nase vorn gehabt, wo doch sein Benetton bis dato noch nicht Konkurenzfähig war?
Bild
Mein erster Ferrari ;)

Beitrag Donnerstag, 13. November 2003

Beiträge: 277
Moment mal, Mike

91 ist Senna WM geworden, da hat Schumi angefangen. 92 und 93 war McLaren genauso wenig konkurrenzfähig wie Benneton (Williams - Dominanz) und 94......wer weiss was wäre wenn?
Senna hat in seinem 2. F1 - Jahr bereits 7 Poles geholt und ich glaube 3 GP gewonnen. Leider war der Lotus in den folgenden Jahren zu unzuverlässig als das er für WM - Titel gut gewesen wäre. Er sass erst in seinem 5. Jahr in einem Top - Auto und ist auch sofort WM geworden und das auch noch gegen einen 2fachen WM und einen der Besten Fahrer die es je gab.
Ich will Schumis Erfolge überhaupt nicht abwerten, aber es gab damals eben ein Feld mit Rosberg, Piquet, Prost, Mansell, Senna, DeAngelis usw
von superschnellen Jungs, die einen Haufen GP - Siege und WM - Titel zusammengefahren hatten, wovon man heute doch nur träumen kann. Es war damals wesentlich schwieriger sich den Titel zu holen. Man bedenke doch nur mal wie Mansell 86 und 87 die WM verlor, auch er hätte leicht 3 Titel einfahren können, allein ein bischen Pech entschied damals anders. Sollte JV im nächsten Jahr nicht fahren, hat die F1 EINEN WM im Feld, der es auf 6 Titel bringt. Als Schumi anfing, waren es noch 3 3fache WM und Mansell gesellte sich dann 92 noch dazu.
Ich glaube aber, dass es in ein paar Jahren wieder so sein wird und sich RS mit KR, FA, JPM heftig um die Titel streiten wird.
Aus unserer Reihe "Verbalkatastrophen mit Jacques Schulz"
GP Malaysia: "Das tut weher als Zahnschmerzen."

Beitrag Donnerstag, 13. November 2003

Beiträge: 3095
@lotus49

na, ich hoffe doch stark dass es so kommt! Für Ecclestone und das Business wäre es natürlich eine Katastrophe, wenn Schumi jetzt in Rente gegangen wäre, aber für die Fans und die Spannung innerhalb der F1Welt wäre es natürlich super. Auch bin ich Deiner Meinung, dass man die Zeiten von Senna und Schumacher nicht vergleichen kann. Also hoffe ich einfach auf die jungen Wilden und dass die F1 noch spannender wird!
Was mich nur irritiert: warum müssen alle ehemaligen WM und die anderen Hinterherfahrer immer an der gegebenen Situation 'rumnörgeln? Haben die keine Arbeit oder was?
:wink:
Oder ist's ein neues Hobby?
Wäre doch vielleicht besser, diese ehemaligen Helden würden ihr Talent wieder in die F1Welt einbringen und das System zum Besseren bekehren, nörgeln alleine macht die Sache nicht besser. Gut, Prost hat's versucht, aber mit welchen Methoden??? Sehr zweifelhaft!

Beitrag Donnerstag, 13. November 2003

Beiträge: 0
Frost hat geschrieben:
es ist immer wieder genauso belustigend wie enttäuschend, wie irgendwelcher müll einfach damit abgetan wird, daß andere das auch machen oder gemacht haben. es egth schon wieder in der diskussion nur darum, seine lieblinge besser oder wenisgtens nicht schlechter dastehen zu lassen, als die leiblinge anderer.

anstatt sich mal auf den punkt zu konzentrieren, nämlich, daß ein bevorzugter faher im team für den sport und besonders für den zuschauer (der den ganzen kram bezahlt), einfach nur beschiss ist, wird hier wieder nur versucht einen kleinkrieg in einem forenthread zu gewinnen...


Der Punkt ist. ein bevorzugter faher im team ist für den sport und besonders für den zuschauer (der den ganzen kram bezahlt), ist keineswegs beschiss. Beschiss ist nämlich wenn gegen Regeln verstoßen wird, nicht wenn dir etwas nicht in den Kram passt.

Und das mit "wie irgendwelcher müll einfach damit abgetan wird, daß andere das auch machen oder gemacht haben. es egth schon wieder in der diskussion nur darum, seine lieblinge besser oder wenisgtens nicht schlechter dastehen zu lassen, als die leiblinge anderer" passt auf alle Seiten, incl. dir selber, darin sind wir uns doch hoffentlich einig, oder? Dass es gelegentlich auf mich passt, gebe ich natürlich gerne zu.

Beitrag Freitag, 14. November 2003

Beiträge: 277
@Jotti

Du schreibst:
Wäre doch vielleicht besser, diese ehemaligen Helden würden ihr Talent wieder in die F1Welt einbringen und das System zum Besseren bekehren, nörgeln alleine macht die Sache nicht besser. Gut, Prost hat's versucht, aber mit welchen Methoden??? Sehr zweifelhaft!

Prosts Methoden waren schon seinerzeit zumindest ab und zu recht zweifelhaft. Das ist auch genau das, was mich daran am meisten amüsiert. Die WM 89 hat er genauso für sich entschieden, wie MS die WM 94 für sich entschieden hat, nämlich mit einem unfairen Rempler als Notbremse. Nur das Prost noch die Unterstützung von "Hausfreund" Ballestre in Anspruch nehmen musste, denn Senna konnte ja weiter fahren und gewann das Rennen damals in Suzuka.....Hill musste ausscheiden!
Ich wäre auch nicht traurig über einen "Rentner" Michael Schumacher, gebe damit allerdings auch zu, dass die F1 dadurch wieder spannend würde, weil der beste sich verabschiedet.
Aus unserer Reihe "Verbalkatastrophen mit Jacques Schulz"
GP Malaysia: "Das tut weher als Zahnschmerzen."

Beitrag Freitag, 14. November 2003

Beiträge: 888
lotus49 hat geschrieben:
... Senna hat in seinem 2. F1 - Jahr bereits 7 Poles geholt und ich glaube 3 GP gewonnen ...


Anm.: Er ist 1983 bei Toleman eingestiegen und sein 1. Sieg
(zugleich eines seiner besten Rennen) war 1985 in Estoril,
im strömenden Regen.

Aber wie es schon viele angesprochen haben, die Leistung der Fahrer war früher - bis 1993 würd ich sagen - einfach höher einzuschätzen, weil mehr Konkurrenz vorhanden war.
Wenn wir schon von den 80ern reden, so sollte man Jones, Arnoux, Piquet, Lauda, Rosberg, Mansell, Prost, Senna, Alboreto, G.Villeneuve, DeAngelis, Berger, nicht zu vergessen Pironi erwähnen.
Sowas gabs in den 90ern und jetzt einfach nicht. Da fallen mir nur M. Schumacher, Hakkinen, Hill und J. Villeneuve ein.
GRAHAM HILL
Sieger 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Sieger Indi 500
Sieger Grand Prix von Monaco
Formel-1-Weltmeister

Beitrag Freitag, 14. November 2003

Beiträge: 2343
was ist jetzt mit dem start vom indy03 gp???

hast du ihn dir angeschaut, vogtsophob?

Beitrag Freitag, 14. November 2003

Beiträge: 358
@Frost

...die da mehr spannung und action reinbringen werden antürlich sofort bestraft, auf das so schlimme dinge wie überholen bloß nicht wieder vorkommen.


Ein wenig sachlich sollte man es sehen, denn im Fussball gibt es auch ein Faul, wenn man jemanden gegens Schienbein kloppt, warum also nicht, wenn man mit dem Wagen ins Aus gedrängt wird.
Man sollte die Strecken wieder so bauen, damit überholt werden kann, dann ist das Problem schon gelöst.
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Mein erster Ferrari ;)

Beitrag Freitag, 14. November 2003

Beiträge: 0
Frost hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Der Punkt ist. ein bevorzugter faher im team ist für den sport und besonders für den zuschauer (der den ganzen kram bezahlt), ist keineswegs beschiss. Beschiss ist nämlich wenn gegen Regeln verstoßen wird, nicht wenn dir etwas nicht in den Kram passt.


es ist beschiss dem zuschauer gegenüber. nach den regeln mag es korrekt sein.

gut, man kann natürlich auch sagen, daß der zuschauer, der ernsthaft glaubt, daß positionskämpfe zu sehen und ein spannendes rennen erwartet, einfach nur dämlich ist. die F1 ist leider verkommen zu einer prozession im kreise. und die wenigen, die da mehr spannung und action reinbringen werden antürlich sofort bestraft, auf das so schlimme dinge wie überholen bloß nicht wieder vorkommen. die F1 ist weich geworden. da ist kein kampf mehr drin.


Und das mit "wie irgendwelcher müll einfach damit abgetan wird, daß andere das auch machen oder gemacht haben. es egth schon wieder in der diskussion nur darum, seine lieblinge besser oder wenisgtens nicht schlechter dastehen zu lassen, als die leiblinge anderer" passt auf alle Seiten, incl. dir selber, darin sind wir uns doch hoffentlich einig, oder?


nein zum ersten teil, daß paßt absolut nicht auf mich. ich finde dinge gut, andere schlecht. aber ich finde nie irgendwas gut, nur weil das so üblich ist oder andere das gut finden. meine meinung, egal zu welchem thema, ist meine eigene selbst erarbeitete meinung.
der zweite teil trifft sicher auch bei mir mal zu, so ich denn einen speziellen liebling habe. da das in der F1 nicht der fall ist, kann mir das hier nicht passieren.


Wenn "der Zuschauer" der Meinung ist, dass es immerhalb eines Team keine Ordern und Bevorzugung gibt, dann sollter er, oder sie, sich ein Buch über die Geschichte der F1 kaufen. Das war nämlich immer Teil der F1 jedes Team pratiziert es, wenn es auch Unterschiede gibt, ab wann das benutzt wird, und wie offen es eingestzt wird. Wer das nicht weiß, hat schlicht und einfach keine Ahnung von dem Sport und soll sich nicht beschweren, wenn er es irgendwann doch mal merkt, dass es so ist. Tut mir leid aber so ist das nun mal so. Die Teams geben die 100ter Millionen Euro nicht aus, damit zwei Fahrern mögilchst viel Spaß haben, sondern, um erfolgreich zu sein und das damit auch finanziell. Wenn eine Order dem Team in den Kram passt wird sie angewandt, dann hat der betroffene Fahrer halt Pech gehabt. Was solls, chancengleichheit herscht sowieso nicht, sonst müßten alle in identischen Auto fahren.

Die Bedeutung von Bevorzugung wird nebenbei bemerkt oft völlig übertrieben. Wenn es öfter passieren würde, wäre nicht so ein Riesenwind um Spieberg '02 gemacht worden. Und der Effekt der dieser Teamorder, die ich immer für einen Fehler gehalten hab, auf die WM gar genau Null.

Abgesehen davon in den allermeisten Fällen entscheidet sich eine WM zwischen den Fahrer verschiedener Team, und da gibt es, hoffentlich, keine Absprachen und Bevozugungen.

Beitrag Samstag, 15. November 2003

Beiträge: 888
Mike hat geschrieben:
... Man sollte die Strecken wieder so bauen, damit überholt werden kann, dann ist das Problem schon gelöst.


Mit den Strecken hat das garnix tu tun.
Das liegt einzig und allein an den Autos.
GRAHAM HILL
Sieger 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Sieger Indi 500
Sieger Grand Prix von Monaco
Formel-1-Weltmeister

Beitrag Samstag, 15. November 2003

Beiträge: 358
Allein auf die Autos würde ich es nicht schieben, die Strecken wurden auch mit der Zeit immer weiter umgebaut zum Nachteil des Überholens.
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