@Jürgen: Es stellt sich nur die Frage was sich Ferrari dadurch erhofft.
Zuerst hat man sich vor dem Entscheid sehr bedeckt gehalten.
Jetzt, wo sie die Felle davonschwimmen sahen, bringen sie plötzlich die ganze Maschinerie in Schwung......
Ich denke man hat sich zu sehr darauf verlassen, dass auch ohne äusseren Druck, die FIA zu Gunsten von Ferrari entscheidet.
Dadurch dass man den Ball flach hielt, hätte man auch bei jeder Bestrafung selber in einem sehr guten Licht dagestanden. Jetzt hat man aber plötzlich rechtsumkehrt gemacht und beginnt eine Schlammschlacht und schiesst wild um sich.
Aber dafür ist es wohl jetzt definitiv zu spät. Die FIA wird kaum ihren Entscheid rückgängig und sich damit komplett lächerlich machen. Zumal der Titel spätestens dann auf der Skaal der Wertigkeit der F1-Titel irgendwo auf der Stufe von Bobbycarrennen zu wreten wären.
Daher ist das Tun von Ferrari jetzt im besten Falle noch als ein bisschen mit Dreck gegen alle und jeden zu werfen zu erklären. Und dem Ansehen der F1 werden sie damit sicher auch noch etwas Schaden zufügen. Ferrari hat hoch gepokert und auf ganzer Linie verloren.
Ferrari kann man nur raten sich ein Beispiel an Renault in der Schwinungsdämpfergeschichte zu nehmen. Sie müssen den Fall abhaken und schauen, dass sie trotz der widrigen Umstände, möglichst schnell auf der Rennstrecke eine passende Antwort finden, statt zu versuchen sich auf Nebenschauplätzen einen Titel zu sichern.