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Steht die F1 vor dem Aus, dem Kollaps?

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Beitrag Sonntag, 07. Dezember 2008

Beiträge: 0
Die Speerspitze des freien Kapitals, die F1 torkelt gewaltig wie die meisten anderen Branchen. Im Geldverbrennen kommt die F1 vom speed etwa den Börsen gleich :lol: ! Aber wenn man uns um Brot & Spiele bringt, was bleibt dann noch übrig? Der alte Römer hätte gesagt: Opium, damit der "Pöbel" beruhigt, betäubt wird.
Wir wollen aber speed, adrenalin & andere Glücks- wie Wachstumshormone, anstatt Valium :twisted: !

Die F1 (Ecclestone) und die FIA (MM) haben zwei ganz große & pragmatische Aufgaben und Entscheidungen zu fällen. Wenn sie nicht selber zu ihren eigenen Totengräbern der Königsklasse F1 werden. Hier wurde sehr hoch gezockt, zuviel verdient (was unsereins sowieso nicht mehr nachvollziehen kann, wenn so ein sch.. Winglet von der Entwicklung bis zur Produktion 30.000 € und mehr locker kosten kann).
Erstens muss F1-Zampano aufhören seinem Busenfreund den Hintern abzuwischen. Ich weiss nicht, was die beiden verbindet, es kann aber nur um Geld gehen. Was bezweckt Ecclestone, das es keine Einigung gibt und somit das s.g. Concorde-Agreement sich automatisch um weitere vier Jahre verlängert und die Autohersteller sich längst noch nicht einig sind, wie eine ALTERNATIVE aussehen sollte oder könnte (die sind zerstrittenere denn je!).
Gerade jetzt, wo selbst die Geldmaschine F1 gewaltig torkelt verlässt ein Globalplayer wie Honda anscheinend über Nacht die F1 (warum auch immer, ich trau der offiziellen Begründung nicht). Es sind aber nicht nur die weiteren Teams die folgen könnten, wie die Scuderia Toro rosso, die schon fast zum Sonderpreis feil geboten wird.
Vijay Mallya & McIndia wird wohl Wunschdenken bleiben, denn der Herr balanciert gewaltig an der Insolvenz vorbei, oder McL speckt gehörig ab mit ihrem Kundenprogramm für FI. Fest steht, Vijay Mallya steckt fett in den Miesen und bekommt entweder eine Art Light-Kundenvertrag von McL :lol: (dann müssen es erstmal die Motoren für 5 Mio. $ auch tun :wink: ).
Hinzu kommt, das wir 2010 mit höchster Wahrscheinlichkeit keinen Deutschland GP haben werden. Die BW-Regierung hat HH abgesagt. Kein Geld für Ausbau, Infrastruktur oder Betrieb. Und das bei fünf deutschen F1-Piloten und 2 1/2 deutsche Autobauer. Peinlich & traurig!
Und wo wir schon mal bei Motoren waren, jetzt wird es aber auch höchste Zeit, das BMW endlich seine Triebwerke als Kundenmotoren anbietet. Alle großen Hersteller tun dies. Renault bei RBR, Ferrari bei STR & ehemals FI, Daimler-Mercedes springt anstelle von Ferrari bei FI ein (was ich erst noch sehen will) und will selbst Leute von McLaren bei Force India intrigieren (solange Benz zahlt :wink: ), Toyota beliefert Williams mit ihren Aggregaten. Und selbst Honda hatte SA mit Kundenmotoren beliefert (nur peinlich, das SA eine lange Weile wesentlich mehr Punkte als Honda vorweisen konnte).
Die FIA hat auch mächtig an Macht verloren (die sind dabei vor lauter kastrieren sich selbst zu kastrieren), denn sie ist nicht mehr in der Lage für ein Fahrerfeld mit eigentlich mindestens 20 Autos zu sorgen. Dann traut sich die FIA nicht endlich die Frage der Kundenautos zu klären, aber Einheitsmotoren fordern? Da könnte ich eine Krise bekommen.

Der Formel 1 droht ein Totalschaden!

Das Spektakel Formel 1 ist in seiner jetzigen Form bedroht:
Bild

Die gut gemeinte Rettungsaktion folgte schnell nach dem ersten Schock. Auf der Internetplattform Facebook hat der britische Formel-1-Fan Peter Bowles einen Aufruf gestartet: „Lasst uns Hondas Formel-1-Team übernehmen! 400?000 Leute gesucht!“ Die 400.000 Menschen müssten natürlich alle ein wenig Geld mitbringen, um den Verbleib des Teams in der Königsklasse sicherzustellen.
Realistisch ist so ein Volksbegehren freilich nicht. Der Rennstall sucht nach dem Ausstieg des Automobilkonzerns Honda zwar dringend einen neuen Investor, drei seriöse Interessenten soll es geben, behauptet Teamchef Nick Fry. Doch es müsste schon ein reicher Privatmann oder ein anderer Konzern als Geldgeber einspringen.

„Es ist eine fantastische Möglichkeit, bei einem Team einzusteigen, das im nächsten Jahr absolut konkurrenzfähig sein wird“, wirbt Frys Kollege als Teamchef, Ross Brawn. Der Mann, der Michael Schumacher bei Ferrari zu fünf WM-Titel verholfen hat, bangt wie die anderen 700 Mitarbeiter des Teams akut um seinen Job. Bis Weihnachten müsse es konkrete Angebote zur Übernahme geben, betont Fry, sonst würde das Team nicht zum ersten Rennen der neuen Saison nach Melbourne reisen. Dann wären dort nur 18 Autos am Start – oder sogar noch weniger.

Honda hat die F1-Frage negativ beantwortet

Der langjährige Formel-1-Teamchef Colin Kolles hält die Übernahme durch einen neuen Geldgeber für wenig realistisch: „Einmal haben wir weltweit eine angespannte Wirtschaftssituation, zum anderen ist das ein großes Team, in dem 700 Leute arbeiten“, sagt er. „Wir müssen realistisch sein“, betont auch Max Mosley, der Präsident des Automobil-Weltverbands Fia: „Wenn die großen Automobilkonzerne angesichts der weltweiten Finanzkrise Kosten reduzieren, Fabriken schließen und Mitarbeiter entlassen, dann sehen sie sich auch die Formel 1 an und fragen sich: Brauchen wir das wirklich? Die Antwort können sie nur selbst geben. Aber wir können sicher sein, dass sie sich die Frage stellen.“

Honda hat die Frage als erster Konzern negativ beantwortet, Firmenchef Takeo Fukui sagte, Honda müsse „sein Kerngeschäft schützen angesichts der weltweit wachsenden Unsicherheiten“. Auf dem US-Automarkt war der Verkauf im November um ein Drittel eingebrochen, wie auch BMW und Mercedes plant Honda Produktionskürzungen. Das 300 Millionen Euro teure Formel-1-Engagement zu beenden, wurde da zur wirtschaftlich notwendigen Sparmaßnahme – zumal in den vergangenen drei Jahren nur ein Sieg heraussprang.

Wird die Formel 1 zur Farce?

Nun geht die Angst um, dass Honda nur der Anfang war, dass weitere Konzerne abspringen könnten und die Formel 1 zur Farce wird, wenn nur noch sieben Teams und 14 Autos um die WM fahren. Der Notfallplan sähe dann vor, dass die Rennställe jeweils drei statt bisher zwei Wagen an den Start bringen können. Einen schweren Imageschaden könnte das aber kaum verhindern.

Mosley setzt sich bereits mit dem Gedanken auseinander, dass bald weitere Geldgeber abspringen könnten. „Es wäre nur logisch, wenn sich ein oder zwei weitere Konzerne zum Ausstieg entschließen, wenn wir die Kosten nicht drastisch senken“, sagt er. Mercedes, BMW und auch Toyota haben sich zwar noch am Freitag öffentlich zu ihrem Formel-1-Engagement bekannt. Toyota, das als größter Wackelkandidat galt, betonte in der Erklärung aber auch, dass eine Kostensenkung nötig wäre.
Zuletzt hatten die Geldgeber bis zu 375 Millionen Euro jährlich in den PS-Zirkus gesteckt, in einem jahrelangen Wettrüsten hatten sich die Teams immer weiter überboten. „Die Krankheitssymptome gibt es schon lange, die Rezession ist lediglich ein Beschleuniger“, sagt auch Aussteiger Colin Kolles. „Jeder Hersteller muss sein Engagement in der Vorstandsetage rechtfertigen. Also wird alles entwickelt, was für Siege entwickelt werden muss. Das kostet Unsummen: Windkanäle, die in Tag und Nachtschicht arbeiten, sündhaftteure Materialien oder computergesteuerte Simulationen.“

Der Ausstieg Hondas dürfte nun den ohnehin geplanten Sparkurs zur Kostenreduzierung deutlich forcieren. Mosley ist der Meinung, dass die Formel 1 mehr als eine Milliarde Euro sparen kann, ohne dass das Spektakel verloren geht. Die Budgets sollen maximal nur noch 50 Millionen Euro betragen und aus den TV-Einnahmen bestritten werden können. In einem Brief am Freitag stellte er den Teams Einheitsmotoren in Aussicht, die nur noch etwas über sechs Millionen Euro pro Saison und Team kosten würden. Bis Donnerstag haben die Rennställe Zeit, dem zuzustimmen.

„Jede noch so drastische Lösung ist gut, die endlich für alle die Kosten reduziert“, sagt Kolles. „Wenn die großen Teams und ihre Partner wirklich nachdenken, gibt es keine andere Lösung. Es ist doch ungesund, wenn selbst die großen Teams ihren Betrieb nur noch aufrechterhalten können, weil sie subventioniert werden.“

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone freilich möchte sich sein Produkt nicht so schnell kleinreden lassen. „Natürlich sind wir in keiner Krise“, poltert der Brite. „Wie viele Firmen sind denn in den vergangenen zwei Monaten pleitegegangen? Gut, Honda will sein Team verkaufen – aber ich denke nicht, dass sie großartig vermisst werden, oder?“

Formel-1-Fan Peter Bowles würde ihm darauf sicher eine interessante Antwort geben.

Dieser Wahnsinn & Primatengehabe der FIA muss sofort aufhören. Einheitsmotoren müssen jetzt endlich vom Tisch, denn sonst wird es bei vielen F1-Teams bald so aussehen :arrow: :

Bald Historie? Ferrari-Piloten beim Testen für die Formel 1?
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Auch Ferrari droht mit Ausstieg aus der Formel 1

Es grenzt an Harakiri was Ecclestone & die FIA (in persona MM) aus der F1 gemacht haben. Gier ist ein ganz schlechter Berater und oben schon erwähnte Herren & Diktatoren mit der Lizenz zum Geld drucken bekommen einfach den Rachen nicht voll.
Ferrari hat als zweites Team nach Toyota indirekt seinen Ausstieg aus der Formel 1 angedroht. Grund sind die Pläne, die Autos künftig mit Einheitsmotoren auszurüsten. Die Italiener sind der Meinung, diese würden der Formel 1 ihre Daseinsberechtigung nehmen. Formel-1-Chef Ecclestone versteht die Aufregung nicht.

Im Machtkampf zwischen den Herstellern und dem Automobil-Weltverband Fia um die geplante Einführung des Einheitsmotors ist nach der Ausstiegsdrohung von Ferrari endgültig die Zukunft der gesamten Formel 1 in Gefahr. Wenn neben Finanzkrösus Toyota sich auch das „rote Herzen der Formel 1“ nach 58 Jahren zurückzieht, würde das wohl das Ende der Königsklasse einläuten.

Die Fia reagierte am Dienstag mit einer Pressemitteilung, in der sie die Äußerungen der Scuderia einer angeblichen Fehlinformation des Ferrari-Vorstandes zuschrieb. Zuvor hatte der Verband bereits ungerührt vermeldet, dass es bereits mehrere Interessenten für die bis 7. November laufende Ausschreibung für den Standardmotor für 2010, 2011 und 2012 gebe.

„Es scheint, als sei der Ferrari-Vorstand falsch informiert“, heißt es in der Fia-Erklärung. Man habe den Teams vielmehr drei Möglichkeiten eröffnet, von denen der so genannte Einheitsmotor nur eine sei. Die Teams könnten auch kleineren Rennställen Motoren für maximal fünf Millionen Euro pro Saison zu Verfügung stellen.

Formel 1 ohne Ferrari ist undenkbar (aber nicht unmöglich)

Die Teams könnten sich jetzt für eine dieser Möglichkeiten entscheiden oder selbst andere Vorschläge machen, die Kosten auf ein akzeptables Niveau zu senken, schrieb die Fia. Nur wenn nichts davon passiere, würde der Verband selbst die nötigen Maßnahmen ergreifen.

„Ferrari droht mit Abschied. Eine Formel 1 ohne Ferrari ist undenkbar“, schrieb "Tuttosport": „Die Königsklasse ist in einer schweren Phase, die mit der globalen Finanzkrise verknüpft ist.“ "La Stampa" sprach von einem „frontalen Zusammenstoß zwischen Ferrari und der Fia mit Präsident Max Mosley“. Zuvor hatte die Ferrari-Chefetage um Präsident Luca di Montezemolo in ungewohnt scharfer Form die gewohnt guten Beziehungen zur Fia in Frage gestellt.

„Wir sind seit 1950 ohne Unterbrechung in diesem Sport. Die Standardisierung der Motoren würde der Formel 1 ihre Daseinsberechtigung nehmen, die auf dem Wettbewerb und der technologischen Entwicklung fußt“, hieß es in einer Mitteilung der Italiener, die zuletzt 1987 einen Ausstieg aus der Königsklasse erwogen hatten: „Wenn diese Schlüsselelemte wegfallen, müssen wir neu überlegen, ob wir in diesem Sport bleiben wollen.“

PA: Das sieht echt nicht gut aus für die F1 wie wir sie kennen :?

NB: Danke für eure geschätzte Zeit :wink: .
Zuletzt geändert von deleted am Montag, 08. Dezember 2008, insgesamt 2-mal geändert.

Beitrag Sonntag, 07. Dezember 2008

Beiträge: 3713
Du hast einige Abschnitte doppelt drinnen :)

Wisst ihr, wenn man Einheitsaero, Einheitsbremsen, Einheits xy einführen würde statt Motor, würde man viel mehr Geld einsparen und mehr für Spannung sorgen :)

Ich weiss einige hier haben was gegen das Einheitsbrei, aber nur so kann man die kosten wirklich senken!
Ein maximales Budget wär natürlich besser, so könnte man die Entwicklung einbremsen und für Chancengleichheit sorgen, aber das kann man garantiert nicht kontrollieren...
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Montag, 08. Dezember 2008

Beiträge: 63
ich sehe das ganze nicht viel anders.

viele konzerne haben probleme und jeder wird sich genau überlegen wo er was reinsteckt.

nicht zuletzt werden arbeitslosen zahlen steigen, dadurch wird sich auch jeder selbst überlegen ob er zu einem rennen hingeht und ob er sich irgendwelche merchandising artikel kauft.

die formel 1 wird von allen seiten einnahmen verlieren, von den fans, und auch von den sponsoren.

es muß nicht passieren aber es kann, das veranstalter im kommendem jahr enorme verluste einfahren und es sich nicht mehr leisten können einen gp auszurichten.

ich bin davon überzeugt das 1-2 gp´s, sowas erleben werden.

das noch mindestens auch ein teams austeigt glaube ich auch, ich weiß nur nicht ob williams oder toro rosso.

nicht zuletzt werden sich auch einige sponsoren zweimal überlegen ob sie geld in die f1 investieren. das könnte teams treffen, oder auch die f1 an sich, damit meine ich jetzt die strecken sponsoren

ich hoffe das in der f1 aber auch in der politik jetzt die richtigen entscheidungen getroffen werden, denn wenn es jetzt dumm läuft ist auch die formel 1, bald ganz schnell am boden

Beitrag Montag, 08. Dezember 2008

Beiträge: 3853
Die Formel-1 in ihrer jetzigen Konstellation wird nicht mehr lange halten. Ich kann mir nicht vorstellen dass wir noch lange eine Formel-1 mit 5 Herstellern sehen werden, mehr als 2-3 Jahre sicher nicht. Dann liegt es an der FIA, auch wirklich die Kosten dementsprechend zu senken, dass auch die Privaten es sich wieder leisten können damit für diese ein Einstieg in die Formel-1 auch sinnvoll ist. Die Ära der Hersteller in der Art wie wir sie jetzt erlebt haben über die letzten Jahre neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu.

Beitrag Montag, 08. Dezember 2008
172 172

Beiträge: 2108
Wenn die Hersteller alle aussteigen, kann man ja schlicht und einfach die GP2 ind F1 oder GP1 umbennenen und weiter gehts ;-) Sogar saugünstig im Vergleich zur jetzigen F1!

Beitrag Montag, 08. Dezember 2008

Beiträge: 3853
Naja Traditionsteams wie Ferrari oder McLaren werden schon bleiben, aber wahrscheinlich werden Renault, Toyota, BMW irgendwann wieder verschwinden und von Privaten wieder übernommen werden. So sieht zumindest meine Einschätzung aus. Ich hoffe dann kommen auch noch ein paar dazu, öfters wurden die Namen Campos oder Todt (der jüngere) genannt, das wäre schon gut für die Formel-1 wenn wieder mehr Private einsteigen. Der Clou dabei ist nur: die FIA wird dafür mal auch was tun müssen. Und da sehe ich im Moment keine Besserung.

Beitrag Montag, 08. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
DrSpeed hat geschrieben:
. Zuvor hatte die Ferrari-Chefetage um Präsident Luca di Montezemolo in ungewohnt scharfer Form die gewohnt guten Beziehungen zur Fia in Frage gestellt.

„Wir sind seit 1950 ohne Unterbrechung in diesem Sport. Die Standardisierung der Motoren würde der Formel 1 ihre Daseinsberechtigung nehmen, die auf dem Wettbewerb und der technologischen Entwicklung fußt“, hieß es in einer Mitteilung der Italiener, die zuletzt 1987 einen Ausstieg aus der Königsklasse erwogen hatten: „Wenn diese Schlüsselelemte wegfallen, müssen wir neu überlegen, ob wir in diesem Sport bleiben wollen.“

.


Eigentlich müsste es Montezemolo ja besser wissen ,schließlich war er 1973 Assistent von Enzo Ferrari und dürfte z.Bsp. da mitbekommen haben das diese Aussage so nicht stimmt .
Selbst wenn wir die 11 Indy 500 Veranstaltungen abziehen und den GP Europa 1950 ebenfalls stehen 791 mögliche WM Rennen "nur" 776 Ferrari Starts gegenüber .

"ohne Unterbrechung " sieht wohl etwas anders aus !

Beitrag Montag, 08. Dezember 2008
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Beiträge: 2108
Interessante Aussage von Ron Dennis zum Thema auf ner anderen Seite gelesen. Hat evtl. schon wer gepostet. Wenn ja, sorry, aber ich kann nicht alles durchlesen, auch wenn ichs versuche.

2008 verfügte McLaren-Mercedes über ein Budget von geschätzten 340 Millionen Euro; 120 Millionen dürften aus Sponsoreneinnahmen gekommen sein. Nun kündigte Dennis eine Budgetkürzung um 120 Millionen Euro an. Besonders bitter in Zeiten wie diesen: Die spanische Großbank Santander steht eigenen Angaben nach vor einem Wechsel zu Ferrari. Das alleine würde Dennis' Budget um 15 Millionen Euro erleichtern.


"Unser Budget entspringt aus den Werbebudgets jener Firmen, die uns unterstützen", erklärte Teamchef Ron Dennis gegenüber dem 'Observer'. "Diese Werbebudgets werden in Zeiten der Wirtschaftskrise unweigerlich wegrationalisiert oder zumindest signifikant gekürzt. Wir wissen, dass wir unsere Kosten reduzieren müssen, um für den unausweichlichen Einnahmenrückgang gewappnet zu sein."

120 Millionen weniger?!? Wie um Himmels Willen überleben kleinere Teams diese Einbußen? Da sinds warscheinlich etwas weniger, da man nicht so zahlungskräftige Sponsoren hat, aber in der Relation gesehen dürfte es auch nicht anders sein. Vor allem, 120 Millionen kann man vielleicht ma für ein Jahr auffangen, wenn man ein gut aufgestelltes Team ist. Was aber wenn die Wirtschaftsflaute anhält, oder noch schlimmer wird... ???

Beitrag Montag, 08. Dezember 2008
ceniza Premium Club Mitglied
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Teamchef Stefano Domenicali kündigte an, dass Ferrari seinen Sparkurs "massiv beschleunigen" wird.

Ferrari ist zwar ein starkes team, aber auch sie sind nicht ausgeschlosseen ......
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Montag, 08. Dezember 2008
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Beiträge: 2108
ceniza hat geschrieben:
Teamchef Stefano Domenicali kündigte an, dass Ferrari seinen Sparkurs "massiv beschleunigen" wird.

Ferrari ist zwar ein starkes team, aber auch sie sind nicht ausgeschlosseen ......


Immerhin haben sie die 15 Millionen vom Ron :wink:

Beitrag Montag, 08. Dezember 2008

Beiträge: 3569
Und die von Force India.
Spain 1999
Press Reporter: Mika, the perfect flags to lights victory. It looked very easy, was it?
Mika Häkkinen: Oh yeah, it was so easy, you can't believe it.
[long pause, silence]
Mika Häkkinen: No, it wasn't.
( http://www.youtube.com/watch?v=rRIq3UhoB-M )

Beitrag Montag, 08. Dezember 2008
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Beiträge: 10651
Mosley soll gestern in der Gazzeta dello sporte gesagt haben das er eine Lohnobergrenze fuer die F1 piloten im zuge der kosteneinsparungen fuer gerechtfertigt hielte.

:lol: Was die top verdiener der F1 wohl zu dem vorschlag denken........
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Montag, 08. Dezember 2008
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Beiträge: 2108
ceniza hat geschrieben:
Mosley soll gestern in der Gazzeta dello sporte gesagt haben das er eine Lohnobergrenze fuer die F1 piloten im zuge der kosteneinsparungen fuer gerechtfertigt hielte.

:lol: Was die top verdiener der F1 wohl zu dem vorschlag denken........



Selbst wenn man davon ausgeht, dass z.B. ein Räikkönen ca. 25 bis 30 Millionen im Jahr verdient, is das doch wohl eher nur ein kleinerer Posten im Vergleich zu dem Rest. Zudem, wie will man sowas überprüfen? Dann übernimmt ein Sponsor einen Teil des Gehalts und alles bleibt beim Alten...

Beitrag Montag, 08. Dezember 2008

Beiträge: 4004
ceniza hat geschrieben:
Mosley soll gestern in der Gazzeta dello sporte gesagt haben das er eine Lohnobergrenze fuer die F1 piloten im zuge der kosteneinsparungen fuer gerechtfertigt hielte.

:lol: Was die top verdiener der F1 wohl zu dem vorschlag denken........


Die denken vermutlich, dass es Mosley eine Scheibe angeht, was private Unternehmen ihren Angestellten zahlen.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Montag, 08. Dezember 2008

Beiträge: 45834
AWE hat geschrieben:
DrSpeed hat geschrieben:
. Zuvor hatte die Ferrari-Chefetage um Präsident Luca di Montezemolo in ungewohnt scharfer Form die gewohnt guten Beziehungen zur Fia in Frage gestellt.

„Wir sind seit 1950 ohne Unterbrechung in diesem Sport. Die Standardisierung der Motoren würde der Formel 1 ihre Daseinsberechtigung nehmen, die auf dem Wettbewerb und der technologischen Entwicklung fußt“, hieß es in einer Mitteilung der Italiener, die zuletzt 1987 einen Ausstieg aus der Königsklasse erwogen hatten: „Wenn diese Schlüsselelemte wegfallen, müssen wir neu überlegen, ob wir in diesem Sport bleiben wollen.“

.


Eigentlich müsste es Montezemolo ja besser wissen ,schließlich war er 1973 Assistent von Enzo Ferrari und dürfte z.Bsp. da mitbekommen haben das diese Aussage so nicht stimmt .
Selbst wenn wir die 11 Indy 500 Veranstaltungen abziehen und den GP Europa 1950 ebenfalls stehen 791 mögliche WM Rennen "nur" 776 Ferrari Starts gegenüber .

"ohne Unterbrechung " sieht wohl etwas anders aus !


So ist es, und welche Rennen ohne Ferrari abgehalten wurden, hatten wir kürzlich in Yesterday:

https://www.motorsport-magazin.com/forum ... 16500.html

@DrSpeed: Gut geschrieben und auf dem Punkt gebracht!

Beitrag Montag, 08. Dezember 2008

Beiträge: 4004
AWE hat geschrieben:
DrSpeed hat geschrieben:
. Zuvor hatte die Ferrari-Chefetage um Präsident Luca di Montezemolo in ungewohnt scharfer Form die gewohnt guten Beziehungen zur Fia in Frage gestellt.

„Wir sind seit 1950 ohne Unterbrechung in diesem Sport. Die Standardisierung der Motoren würde der Formel 1 ihre Daseinsberechtigung nehmen, die auf dem Wettbewerb und der technologischen Entwicklung fußt“, hieß es in einer Mitteilung der Italiener, die zuletzt 1987 einen Ausstieg aus der Königsklasse erwogen hatten: „Wenn diese Schlüsselelemte wegfallen, müssen wir neu überlegen, ob wir in diesem Sport bleiben wollen.“

.


Eigentlich müsste es Montezemolo ja besser wissen ,schließlich war er 1973 Assistent von Enzo Ferrari und dürfte z.Bsp. da mitbekommen haben das diese Aussage so nicht stimmt .
Selbst wenn wir die 11 Indy 500 Veranstaltungen abziehen und den GP Europa 1950 ebenfalls stehen 791 mögliche WM Rennen "nur" 776 Ferrari Starts gegenüber .

"ohne Unterbrechung " sieht wohl etwas anders aus !


Immerhin waren sie bisher in jeder F1 Saison dabei, insofern schon ohne Unterbrechung. Die paar Rennen in denen sie nicht dabei waren bestätigen halt die Regel :-) Wie wollen doch nicht anfangen Fliegenbeine zu zählen, auch wenn wir wissen, das da irgenwo ein paar rumliegen :-)
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Donnerstag, 11. Dezember 2008
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Die Formel 1 schaltet auf "turbo" bei den sparmassnahmen, um zu verhindern das noch mehtr teams aussteigen.

Durch die längeren Einsatzzeiten der Motoren würden die Teams statt der nach den ersten Plänen noch vorgesehenen 25 nur noch 17 Triebwerke pro Saison benötigen. 2008 waren es noch 60, in der Zeit davor ohne Beschränkungen bis zu 200 pro Team.


'Haltbarkeit' wird also bei den teams eine wichtige rolle spielen in der naechsten saison.
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Beitrag Donnerstag, 11. Dezember 2008

Beiträge: 4399
Das hat schon immer eine grosse Rolle gespielt!

Der Unterschied liegt darin, muss mein Motor sicher 3000km halten stimme ich die Belastung darauf ab. Muss mein Motor nur ein Training oder ein Rennen halten, kann ich Ihn höher Belasten und gibt damit mehr Leistung ab. Extremes Beispiel in der Turbozeit wo man neben einem spezielen Auto einen Motor drinn hatte der die Einlaufsrunde und eine schnelle Runde sicher zu Überstehen hatte.

Es handelt sich dabei immer um die "Haltbarkeit", unter verschiedenen voraussetzungen!
.

Beitrag Samstag, 13. Dezember 2008
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Beiträge: 10651
Sparmassnahmen der SRG(Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft) treffen Formel 1
Die SRG verzichtet vorerst auf die Einführung eines Kinderkanals und streicht ab 2008 die Formel-1-Übertragungen.

Ich frage mich wann die naechsten TV-Anstalten die F1 aus ihrem uebertragungskalender streichen, denn die Kosten der rechte sind ja bekanntlich sehr hoch!
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Samstag, 13. Dezember 2008

Beiträge: 326
ceniza hat geschrieben:
Sparmassnahmen der SRG(Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft) treffen Formel 1
Die SRG verzichtet vorerst auf die Einführung eines Kinderkanals und streicht ab 2008 die Formel-1-Übertragungen.

Ich frage mich wann die naechsten TV-Anstalten die F1 aus ihrem uebertragungskalender streichen, denn die Kosten der rechte sind ja bekanntlich sehr hoch!


Zur Information: Die SRG hat die ganze Saison 2008 auf SF2 übertragen und wird dies auch in den nächsten Jahren tun.

Die Rechte sind nicht extrem teuer, macht man den Kosten/Nutzen bzw. Kosten/Zuschauer vergleich ist die Formel 1 für die SRG preiswerter als etwa die Fussball Champions League.

Nebenbei ist Michael Stäuble auf SF2 meiner Meinung nach ein ziemlich guter Kommentator, unparteiisch (ausser pro BMW-Sauber), kritisch und gut informiert. Welten besser als die RTL-Idioten oder der langsam aber sicher senil werdende Prüller auf ORF.

Beitrag Samstag, 13. Dezember 2008

Beiträge: 3713
Bei Rtl muss man aber eine Ausnahme machen, damit meine ich nicht Lauda!
Das der nicht neutral muss ich hier nicht erklären.

Ich find Danner ist ein wirklich guter Motorsport Kommentator/Experte. Immer neutral und seine Aussagen sind konkret. Die Formel Deutsch kommt nur durch König/Wasser/Ebel rüber (und über den Typen der jedesmal in der 3ten Runde Sutil Interviewt wenn er rausgeflogen ist).


Über Orf hab ich noch nie F1 geguckt, Premiere find ich irgentwie etwas zu langweilig. Dsf ist extrem Langweilig.
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
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Beitrag Samstag, 13. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Hab nur einmal ORF geguggt, das war Monaco 2007. Wahrschewinlich auch ein schlechtes Rennen, um ORF zu guggen, bei spannende Rennen kann das ganz gut funktionieren mit Prüller, er erzählt ja manchmal echt interessante Geschichten. Aber mal unter uns: Egal ob Prüller oder der Kohl bei DSF: Man braucht da unbedingt nen 2. Mann daneben. Sonst wirds monoton und langweilig. Und bei Kohl klingt das sowieso immer auswendig gelernt, was er sagt...

Beitrag Samstag, 24. Januar 2009
ceniza Premium Club Mitglied
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Beiträge: 10651
In einen Bericht in der 'Financial Times' wurde jetzt bekannt, dass Williams beinahe ebenfalls wie Honda aussteigen haette muessen.

in den letzten jahren soll das team ueber 50 Millionen euro verlust gemacht haben und sitzt jetzt auf einem riesen schuldenberg.

weil ecclestone seine helfende hand ausgestreckt hat ist es - noch nicht - zum schlimmsten gekommen.
Ecclestone hat aus seinem Einnahmentopf einen Vorschuss von umgerechnet gut 15 Millionen Euro locker gemacht und an Williams ueberwiesen. Damit ist die saison fuer williams 2009 und 2010 gesichert.

2006 wurde den teams eine ausschuettung von 200 Millionen dollar in aussicht gestellt sobald alle das neue Concorde-Agreement unterschrieben haben. Williams hat seinen anteil (als vorschuss sozusagen) erhalten um aus der notsituation zu entkommen.

:? Wann die anderen Teams bezahlt werden, steht noch in den Sternen.

"Wir müssen eingestehen, dass ein Punkt erreicht ist, an dem ein weiteres Ausleihen von Geld für den Vorstand des Unternehmens nicht mehr akzeptabel ist", wird Williams-Geschäftsführer Adam Parr von der 'Financial Times' zitiert.

warum hat er dann honda nicht geholfen, das frage ich mich jetzt!

Und Williams :twisted: wird wohl den preis fuer diese gefaelligkeit frueher oder spaeter bei Ecclestone begleichen muessen.
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Beitrag Samstag, 24. Januar 2009

Beiträge: 45834
Na komm, Williams bekam gerade mal 15 Millionen Euro - so ein Angebot hätte bei den Honda-Konzernchefs vllt. nen riesen Lacher ausgelöst, nicht aber die Motivation in der Formel-1 zu bleiben.

Um Williams scheint es echt nicht so gut zu stehen. Es heißt ja, dass man mit diesen 15 Millionen Euro die Saison 2009 und 2010 gesichert hat - das kann ich mir beim Anblick der üblichen Teambudgets aber nicht vorstellen - Sparmaßnehmen hin oder her. Ohne den Auftrag der FIA, F2-Autos zu bauen, würde es Williams finanziell noch schlechter gehen, und Sponsor RBS steckt in großen Schwierigkeiten...

Beitrag Samstag, 24. Januar 2009

Beiträge: 3853
Ganz nebenbei hat man bei Honda viel mehr Geld rausgeworfen wie bei Williams, da hätte sogar Bernie nicht aushelfen können. Gut, können schon, aber er hätte niemals diese Unsummen rausgerückt, die Honda verschleudert hat und gebraucht hätte. Zudem ist Bernies "helfende Hand" vor allem eine, die ihm selbst hilft. Er braucht ja 20 Starter in Melbourne, nicht vergessen.
Williams wird keinen Preis zurückzahlen müssen. Alleine, dass sie das Starterfeld auffüllen, reicht schon. Und Patrick Head hat ja gesagt: Williams wird es immer in der Formel-1 geben.

A propos: Läuft die Honda Frist nicht bald ab?

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