Steht die F1 vor dem Aus, dem Kollaps?

Nissan baut 20 000 Arbeitsplätze ab.

Renault hält seit 1999 44% der Nissanaktien. Am Börsenwert gemessen, gilt Nissan als drittgrößter Autohersteller der Welt.

Das Unternehmen erzielte im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Nettoverlust von 710 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Nissan noch einen Gewinn von umgerechnet 1,1 Milliarden Euro gemacht. In folge dieses Verlustes will Nissan 20 000 Arbeitsplätze abbauen.

Renault bekommt staatliche hilfe-klick

Die französische Regierung hat ein weiteres Hilfspaket für die Autoindustrie bewilligt. Demnach werden Peugeot und Renault je drei Milliarden Euro über die kommenden fünf Jahre beziehen.
Für die Dauer der Kredithilfen sollen PSA und Renault auf Produktionsverlagerungen ins Ausland, Werksschließungen und Entlassungen verzichten.

so kanns doch aber auch nicht weiter gehen... diese milliarden gehen doch eh nur für die gehälter von die manager drauf... die sollten lieber dem rest der menschheit geld geben, damit se sich autos kaufen können... wäre doch sinnvoller aber ne die menschheit ist des dümmste was es gibt und ich zähl leider dazu

Tut Deutschland mit der Abwrackprämie. Nur funktioniert das auch nicht wirklich...

ja weil sie viel zu wenig haben springen lassen und viel zu viele es nutzen wollen

Ne nicht daran. Ich mein die Hälfte die ihre alten Autos verschrotten lassen kaufen sich zwar neue Autos, aber nicht unbedingt aus Deutschland. Und auch so glaube ich funktioniert das nicht, auf Dauer sowieso nicht.

MichaelZ hat geschrieben:

Ne nicht daran. Ich mein die Hälfte die ihre alten Autos verschrotten lassen kaufen sich zwar neue Autos, aber nicht unbedingt aus Deutschland. Und auch so glaube ich funktioniert das nicht, auf Dauer sowieso nicht.

Sowas kommt davon wenn Leute die keine Ahnung vom Leben haben , versuchen die Welt zu retten .

Wer ein über neun Jahre altes Auto fährt das einen Wiederverkaufswert unter 2500 Euro hat ,der hat kein Geld für einen Neuwagen egal ob er für seinen alten 2500 Euro oder nur 250 Euro bekommt .
Was wir jetzt an Ansturm haben sind doch zu großen Teilen die Zweitwagenbesitzer ,wo Mutti oder Von Beruf Tochter einen Uralt Fiasta zum einkaufen haben ,wenn Papa mit dem Daimler unterwegs ist . Die kaufen dann eben einen Twingo ,einen Clio ,einen Hyundai oder Dacia für 7000 Euro und keinen Golf für 24000 Euro

die momentane krise wird in vielen bereichen einschnitte bringen, aber es wird sich auch alles wieder irgendwie regenerieren. die formel 1 ist zwar einerseits eine sogenannte geldvernichtungsmaschine, aber andererseits lohnt(e) sie sich auch immer, sonst hätte keiner mitgemacht.

AWE hat geschrieben:

Wer ein über neun Jahre altes Auto fährt das einen Wiederverkaufswert unter 2500 Euro hat ,der hat kein Geld für einen Neuwagen egal ob er für seinen alten 2500 Euro oder nur 250 Euro bekommt .
Was wir jetzt an Ansturm haben sind doch zu großen Teilen die Zweitwagenbesitzer ,wo Mutti oder Von Beruf Tochter einen Uralt Fiasta zum einkaufen haben ,wenn Papa mit dem Daimler unterwegs ist . Die kaufen dann eben einen Twingo ,einen Clio ,einen Hyundai oder Dacia für 7000 Euro und keinen Golf für 24000 Euro

Und selbst bei den Billigkarren (Dacia und Co) dienen die 2500 wahrscheinlich meist als Anzahlung. Der Rest ist Pump. D.h. es kaufen Leute ein Auto, die es sich eigentlich nicht leisten können... und so ähnlich ist diese Kredikrise in den USA entstanden.

klar, es gibt immer noch viele 'gutbetuchte' die auf elitesport wie die f1 stehen.
Auch wenn viele die krise nicht ueberstehen glaube ich auch das die formel 1 es ueberleben wird.

Die obere schicht laesst sich wohl nicht so einfach "ihre spielzeuge" wegnehmen lassen.

auf der 'boot' in Duessaeldorf war der einbruch bei den luxusyachten auch nicht so gravierend wie bei den schlauchbooten.......

ceniza hat geschrieben:

:wink: klar, es gibt immer noch viele 'gutbetuchte' die auf elitesport wie die f1 stehen.
Auch wenn viele die krise nicht ueberstehen glaube ich auch das die formel 1 es ueberleben wird.

Die obere schicht laesst sich wohl nicht so einfach "ihre spielzeuge" wegnehmen lassen.

auf der 'boot' in Duessaeldorf war der einbruch bei den luxusyachten auch nicht so gravierend wie bei den schlauchbooten.......

Die "obere Schicht " will ihren Schampus schlürfen und Kaviar naschen ,will im TV gesehen werden und im Gespräch bleiben .
Denen ist doch vollkommen egal ob da ein F1 Rennen läuft oder ob Alonso ,Kimi und Co. auf dem Dreirad um den Kurs gurken . Solange die Medien darüber berichten ist doch vollkommen egal wie das Event heisst . Wenn die F1 nicht überlebt ,dann wenden sich die Medien einer anderen Rennklasse zu ,werden die pushen weil ihre Zuschauer ja Autorennen wolllen. Wenn die Medien berichten kommen die "Starfahrer" ,die Fans sind glücklich ,die Medien sind glücklich und die VIPs haben ein neues Spielzeug .

ceniza hat geschrieben:

auf der 'boot' in Duessaeldorf war der einbruch bei den luxusyachten auch nicht so gravierend wie bei den schlauchbooten.......

Auf der "Boot" in Düsseldorf wurde ein Besucherrückgang von fast 30 Prozent verzeichnet. Entsprechende Daten kannst Du gerne bei www.rp-online.de nachlesen.

Es geht nicht allein um Luxus, sondern um den allgemeinen Trend. Jeder, aber auch jeder hält sich mit dem Geldausgeben derzeit sehr zurück. Ob da staatliche Massnahmen helfen werden? Ich bezweifle das in dieser Form, wo das staatliche (und damit letztendlich auch meines) Schuldenmachen über alles Mass hinaus und auf Teufel komm raus nur die Zukunft belastet. Und: Ich bin mal gespannt, wie sehr die Zuschauerränge bei den kommenden Formel 1 Rennen gefüllt sein werden.

Also ich halte mich nicht zurück
Bisher merke ich die Auswirkungen der Krise nicht - leider nur im Bekanntenkreis. Ich denke es wäre kürzer, die aufzuzählen, die keine Kurzarbeit haben...
Ich denke aber vieles ist reine Vorsichtsmaßnahmen und Panikmache der Konzerne. Teilweise (!) gehts denen so schlecht nicht, nur weil man das Ausmaß der Krise noch nicht absehen kann, wird Kurztarbeit gemacht, eingespart usw.

MichaelZ hat geschrieben:

Also ich halte mich nicht zurück
Bisher merke ich die Auswirkungen der Krise nicht - leider nur im Bekanntenkreis. Ich denke es wäre kürzer, die aufzuzählen, die keine Kurzarbeit haben...
Ich denke aber vieles ist reine Vorsichtsmaßnahmen und Panikmache der Konzerne. Teilweise (!) gehts denen so schlecht nicht, nur weil man das Ausmaß der Krise noch nicht absehen kann, wird Kurztarbeit gemacht, eingespart usw.

Ja, die Konzerne machen nur Kurzarbeit, weil sie sich vor zu viel Arbeit fürchten Das haben mir heute der Weihnachtsmann und das Christkind erzählt. Renault hat ja heute die 3,5 Mrd vom Staat, ja auch nur genommen, um Panik zu machen. Und die 10 000 Typen die gerade von GM auf die Straße gesetzt werden, werden sich natürlich bei Renault bewerben. Also alles im grünen Bereich.

Das gewisse Branchen, vor allem Banken und Autohersteller (und alles was damit zu tun hat) in teilweise argen Krisen stecken, bezweifle ich gar nicht. Aber es gibt zig Firmen, denen es noch gut geht, bzw. eigentlich gar nicht so schlecht (auch sie spüren die Krise natürlich auch) und es wird trotzdem auf Kurzarbeit gesetzt...

Aber egal, hier gehts um Formel-1 und nicht um Kurzarbeit.

MichaelZ hat geschrieben:

Das gewisse Branchen, vor allem Banken und Autohersteller (und alles was damit zu tun hat) in teilweise argen Krisen stecken, bezweifle ich gar nicht. Aber es gibt zig Firmen, denen es noch gut geht, bzw. eigentlich gar nicht so schlecht (auch sie spüren die Krise natürlich auch) und es wird trotzdem auf Kurzarbeit gesetzt...

Aber egal, hier gehts um Formel-1 und nicht um Kurzarbeit.

Natürlich gibt es Firmen, welchen es noch gut geht. Die meisten werden trotzdem nicht investieren oder sponsern. Eben, weil keiner nen Plan hat wies mit der Weltwirtschaftskrise weitergeht. Das Risiko ist einfach zu hoch. Bin mir z.B. auch ziemlich sicher, dass Force India bsw. nicht in die F1 eingestiegen wäre, wenn sie die Krise vorausgesehen hätten. Irgendwo stand doch, das Vijay Mallya sonundsoviel Prozent seines Unternehmens wegen der Krise verkaufen würde oder müsste...

EDIT: Ma genauer nachgeschaut, wegen Force India. Sieht wohl auch nicht so gut aus.

Mallyas Airline hat wohl einige heftige finanzielle Verluste erlitten. Zudem wurden drei Airbusse A320 beschlagnahmt, da die Zinszahlungen dafür ausgeblieben sind.
Auch ist die Airline vom Kauf mehrerer vorbestellter anderer Flugzeugmodelle zurückgetreten, da sie nicht mehr liquide und kreditfähig war.

Genau das habe ich ja auch gesagt. Man lässt Vorsicht walten, weil keiner weiß, wann die Krise zu Ende ist.

der Williams sponsor RBS steht jetzt massiv in der kritik beim britischen Steuerzahler-Bund und der oeffentlichkeit.

"Es ist doch lächerlich, dass eine von Steuerzahlern finanzierte Bank nun diese Steuergelder in das Sportsponsoring investiert, vor allem in die bei stinkreichen Leuten beliebte Formel 1"

da jetzt die britische regierung Mehrheitseigner der bank ist und auch schon viel geld dort hinein gepumpt hat, werden die stimmen der oeffentlichkeit immer kritischer und schaerfer, was ja auch nachvollziehbar ist.

Es ist also sehr wahrscheinlich das RBS den sponsorvertrag bei ablauf 2010 nicht mehr verlaengern wird und dann fehlen dem privatteam 15 Millionen Euro.

es stellt sich die frage wie lange Williams noch in der f1 bleiben kann.

Ich glaube bevor Williams wirklich pleite geht, fädelt Bernie einen Sponsordeal zwischen Williams und seiner Marketingfirma über die fehlenden Millionen ein
Er kann es sich einfach nicht leisten, soeinen Traditionsrenstall zu verlieren.

0ph hat geschrieben:

Ich glaube bevor Williams wirklich pleite geht, fädelt Bernie einen Sponsordeal zwischen Williams und seiner Marketingfirma über die fehlenden Millionen ein
Er kann es sich einfach nicht leisten, soeinen Traditionsrenstall zu verlieren.

Bei allem Respekt Williams gegenüber können sie es dann aber auch gleich bleiben lassen, wenn sie nur mehr von Bernies natürlich nur gut gemeinten Millionen gerettet werden können. Dass eine finanzielle Beteiligung von Bernies Seite an einem Team sofort einen Konflikt epischen Ausmaßes bringt dürfte wohl keinem entgangen sein. Gerade mit einer FOTA deren Sinn es ja eigentlich ist gerade die hirnrissigen Pläne von Mosley&Bernie zu blockieren wenn sie die Formel1 noch mehr in den Ruin treiben, wäre das mehr als nur problematisch. Auch wenn 2010 die Einstimmigkeit nicht mehr notwendig sein wird, bei knappen Entscheidungen könnte dann Bernie tatsächlich ausschlaggebend sein, und das kann ja wohl nicht das wahre sein.Genau diese Frage stellt sich auch für mich wenn Bernie tatsächlich bei Honda "einsteigt" (ja, es sind natürlich nur die Gelder aus den TV Einnahmen )
Worin ich dir absolut Recht gebe ist dass es sich weniger Bernie sondern die F1 im allgemeinen nicht leisten kann, Williams zu verlieren. Gerade wo man die F1 den "kleinen" wieder schmackhaft machen möchte wäre das das schlechteste Signal überhaupt, wenn ein Team das eine unglaubliche Geschichte hat doch in Zeiten der astronomisch hohen Budgets die ohne gigantische Sponsorenunterstützung bzw. "Bündnis" mit einem Hersteller wie zB bei McLaren einfach nicht mehr an dieses Level herankommen kann, aus der F1 wegen finanziellen Nöten aussteigen muss.

Grad im Ticker!

"Der Autobauer BMW trennt sich in Folge eines Nachfragerückgangs nach dem Kleinwagen Mini von 850 Zeitarbeitern. Ab Anfang März werde die Wochenend-Schicht komplett gestrichen, teilte BMW mit. Statt bisher an sieben Tagen pro Woche laufen ab dem 2. März nur noch an fünf Tagen pro Woche die Fließbänder. Das Unternehmen habe es sich bei der Entscheidung nicht einfach gemacht, so ein Sprecher."

Die niederländische Bank ING zieht sich wegen eines strikten Sparprogrammes ganz aus der Formel 1 zurück.


Die bank wird den sponsorenvertrag der am ende des jahres auslaeuft nicht verlaengern.
Wenn man noch die schlechte lage des mutterkonzerns renault hinzu nimmt , sieht es mehr als schlecht aus fuer den fortbestand des teams von Flavio Briatore.

Soll Flavio mal seine ganzen Weiber bei Seite lassen. (Alonso inklusive)
Dann bleibt ihm genug Geld, um den Laden zu übernehmen.

Playboy F1

mizo hat geschrieben:

Soll Flavio mal seine ganzen Weiber bei Seite lassen. (Alonso inklusive)
Dann bleibt ihm genug Geld, um den Laden zu übernehmen.

Playboy F1

ceniza hat geschrieben:

Die niederländische Bank ING zieht sich wegen eines strikten Sparprogrammes ganz aus der Formel 1 zurück.


Die bank wird den sponsorenvertrag der am ende des jahres auslaeuft nicht verlaengern.
Wenn man noch die schlechte lage des mutterkonzerns renault hinzu nimmt , sieht es mehr als schlecht aus fuer den fortbestand des teams von Flavio Briatore.

Sollte Renault in der neuen Saison erfolgreich sein, würde ich mir keine Sorgen um das Team machen...