Ferraristo hat geschrieben:
Der mateschitz mault doch nur, weil ihn das jetzt wieder ne stange Geld kostet, die gewohnte Überlegenheit herzustellen. Würden sie wieder dominieren, und andere hätten die Probleme, würde er nicht motzen.
.
Du hast zwar durchaus Recht. Aber ich weise dich darauf hin dass der Big Boss Montezemolo die letzten Jahre genauso gejammert hat über die Bedeutung der Aerodynamik usw. als man mit Red Bull nicht mithalten konnte. Die nehmen sich da also nicht viel.
Und bevor nun irgendein Einwand gegen mich kommt: so wie ich Mateschitz durchaus zustimme habe ich auch Monte grundsätzlich zugestimmt, dass die Aerodynamik auch meiner Meinung nach eine viel zu hohe Bedeutung in der F1 hat - allerdings nicht erst seit 2-3 Jahren.
Ferraristo hat geschrieben:
Der Schwachsinn mit den acht Boxenstopps kann auch so ausgelegt werden: würde ferrari das volle Potential des Motors nutzen, müßte man nach jedem training den Motor wechseln... Der Motorsport bestand schon immer aus Kompromissen. Die beste Kombination der Kompromisse gewinnt. Als nächstes bauen sie dann ein Auto ohne Flügel, und beschweren sich dann über die vielen kurven. Erzählen uns aber was wäre, wenn sie ihren top Speed voll nutzen würden...
Auch hier grundsätzlich richtig. Trotzdem hinkt der Vergleich. Die Motorenregeln wurden verändert, die Lebensdauer erhöht, um Kosten zu sparen.
Die Reifengeschichte hat damit aber nix zutun. Bei genauer Überlegung kommt man übrigens auf den Trichter, dass durch die derzeitigen Reifen sogar doppelt so viele Reifen gebraucht werden wie vor wenigen Jahren noch, was ökonomisch und ökologischer Unsinn ist und eigentlich nicht dem "grünen" Gedanken entspricht. Aber das nur am Rande erwähnt.
Weiterhin: ist dir mal aufgefallen wie langsam die F1 geworden ist??
Klar liegt das im Rennen auch an der Abschaffung der Tankstopps. Allerdings tragen auch die Reifen dazu bei, dass die F1 sich dem GP2-Niveau annähert. Das ist lächerlich. Ich persönlich bin wieder für haltbare Reifen und 1-2 Stopps pro Rennen. 80 Stopps in einem Rennen sind echt pervers.
formel@ hat geschrieben:
Dieses Gerede um irgendwelche Fahrer, die angeblich schonender mit den Reifen fahren können hängt einem aus dem Hals raus. Keiner der Fahrer kann so sanft mit Reifen umgehen, dass er auf einen kompletten Reifensatz verzichten kann das ist so ein BULLSH iT, dass einem der Magen umdreht. HAM ist heute um den Kurs geschlichen und trotzdem sind ihm die Reifen nur so weg geschmolzen also kann das mit dem Fahrer wenig zu tun haben.
Sorry aber das ist nachweislich falsch. Natürlich spielt der Fahrstil eine große Rolle. Rosberg saß im gleichen Auto und wo war er????
Mav05 hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Unabhängig davon ist es trotzdem ne Farce was da passiert. 4 Boxenstopps pro Rennen sind einfach zuviel.
Wenn ich mich recht erinnere hat doch der vielzuvielfache Lenkradkünstler aus Kerpen mal ein Rennen mit 4 Stops gewonnen - das wurde uns damals als Geniestreich des Superstrategen und fahrerische Glanzleistung des Unfehlbaren verkauft! Wie sich die Zeiten doch ändern...
Deine Provokation ist lächerlich. Du weißt genauso gut wie ich, dass die 4-Stopp-Strategie damals etwas sehr ungewöhnliches war. Heute ist sie schon fast regelmäßig ein Thema, sobald es auf eine Strecke geht die die Reifen härter rannimmt.
Weiterhin vergisst du, dass Schumacher damals das gesamte Rennen im Quali-Speed fuhr und keine große Rücksicht auf die Reifen nehmen musste. Heute fahren sie eine 4-Stopp-Strategie und können - wie Vettel so schön sagte - keine einzige Runde volles Rohr fahren.
MESSIas10 hat geschrieben:
Kimi ist beim ersten Stop zur selben Zeit reingekommen wie Vettel, Kimi bekam abgenutzte Mediums rauf, Vettel frische Harte. Kimis Reifen haben nicht nur viel besser gehalten (trotz seines Kampfes mit Massa), er war auch viel schneller, obwohl Vettel die vermeindlich besseren Reifen hatte. Und ihr wollt mir sagen es sei nur ein Reifenrodeo wo der Zufall bestimmt wer jetzt gewinnt?
Von Zufall hat doch niemand gesprochen. Dass der Lotus offenbar das beste "vernetzte" Fahrwerk hat und super mit den Reifen umgeht, ist ja kein Zufall und war übrigens schon 2012 sehr ähnlich.
Ferraristo hat geschrieben:
Daß man Rennen aber auf mehrere Arten für sich entscheiden kann, scheint ihn zu überfordern.
Er sollte sich eine Rennserie suchen, in der es Sprintrennen über maximal 20 Runden gibt, da kann er dann nach Herzenslust bolzen.
Darf ich dich darauf aufmerksam machen, dass Vettel die WM immer noch anführt und auch seinen Teamkollegen nach wie vor voll im Griff hat???
Dass er seine Meinung äußert ist völlig legitim und Hamilton zum Beispiel sieht es ja sehr ähnlich. Übrigens nicht erst seitdem er bei Mercedes fährt, Hammie hat sich auch 2012 schon ähnlich geäussert.
Deine Kritik an Vettel ist total unangebracht.
x-toph hat geschrieben:
hast du eigentlich nach dem rennen in barcelona 2011 auch so gewettert, als vettel damals 4 stops einlegen musste, oder wie war das da?
Gutes Stichwort. 2011 haben genau 7 Fahrer eine 4-Stopp-Strategie gefahren. 2013 sind nur noch 4-5 Fahrer mit 3 Stopps durchs Rennen gekommen. Merkst du was?????
Dazu sei erwähnt, dass es auch 2011 schon erste Kritik an den Pirellis gab. Aber 2013 ist vieles noch deutlich krasser und geht meiner Meinung nach deutlich zu weit.
Schleichkater hat geschrieben:
Zu Mercedes: Wenn man dort als Verantwortlicher weiß, dass das Auto ein "Reifenfresser" ist (auch nicht neu diese Saison, nur geheult wird seit Lauda nun mehr), wieso lässt man dann Rosberg auf 3 Stopps fahren? Ich weiß schon, gewonnen hätte er gestern auch mit 4 oder 5 Stopps nicht, is' aber dennoch etwas seltsam aus meiner Sicht ...
Naja bei Rosberg hats aber ja trotzdem besser geklappt als bei Hamilton.