Achja, die gute alte Anti-Schumacher Liste.
01. Mai 1994:
Beim WM-Lauf in San Marino entnimmt der Weltverband FIA die elektronischen Steuerelemente von Schumachers Benetton-Siegerauto, um sie auf verbotene Fahrhilfen (Starthilfen, Traktionskontrolle) zu untersuchen. Benetton verweigert zunächst die Herausgabe ihrer "source code", die ein vollständiges Lesen der Computerprogramme erst ermöglichen.
-> Es kommt kein Verstoss von Benetton, geschweige denn von Schumacher vor, oder habe ich was überlesen?
10. Juli 1994:
Der "Flaggen-Skandal" von Silverstone: Michael Schumacher überholt in der Einführungsrunde Damon Hill und erhält daf¨r eine Stopp-and-go-Zeitstrafe. Als er nicht reagierte, zeigte die Rennleitung dem Deutschen die Schwarze Flagge, die er ebenfalls ignorierte. Die Konkurrenz legt daraufhin Protest ein.
-> Sachlich völlig falsch dargestellt die Geschichte.. Schumacher hat Hill in der Einführungsrunde überholt, was gegen die Regeln und kein schöne Geste war, keine Frage. Der Rest geht damit los, dass die 5 Sec. Zeitstrafe (keine Stop and Go Strafe wie behauptet) nach Ablauf der vorgeschriebenen Zeit kam, also selber Regelwidrig war. Der Rest haben sowohl die Marshall wie auch Benetton vermasselt, z.B. wurde die Nachricht der 5 Sec Strafe auf einem Zettel überreicht, aus dem nicht hervorging, ob die 5 Sec zur Zeit addiert werden sollen, oder ob Schumacher in die Box soll, um 5 Sec abzusitzen. (Wie die Strafe zu dem Verstoß (Überholen in der Einführugsrunde) ist, stand nirgens, von daher war das nicht klar und es gab keine Präzedenz.) Schumacher ist auf Anweisung von F. Briatore draussen geblieben, der wegen der Sache in Verhandlung mit den Marshalls war. Offenbar hatten die Marshalls zunächst Zugeständnisse gemacht, den Schumacher wurde trotz der Flaggen der Pokal für P2 übereicht.
26. Juli 1994:
Michael Schumacher wird vom FIA-Sportgericht nachträglich der zweite Platz sowie die sechs gewonnenen WM-Punkte beim England-Grand-Prix in Silverstone aberkannt. Außerdem wird der Benetton-Pilot in der FIA-Berufungsverhandlung in Paris für zwei Rennen gesperrt. Er hatte am 10. Juli in der Einführungsrunde den Williams des Briten Damon Hill überholt (laut Reglement verboten) und kam danach auch der Aufforderung der Rennleitung, dafür eine Zeitstrafe an der Box abzusitzen, nicht nach. Anschließend ignorierte Schumacher noch mehrfach die Schwarze Flagge.
-> Die Geschichte hatte wie bereits im vorherigen Punkt, oder? Ausser dass es hier inzwischen in der Darstellung eine Zeitstrafe geworden ist. Aber genau das mit dem Absitzen in der Boxengasse wurde eben nicht klar, als Benetton die entsprechende Nachricht übermittelt wurde.
10. August 1994:
Die Überprüfung der Tankanlage ergibt, dass Benetton einen Sicherheitsfilter aus dem Schlauch der Tankanlage entfernt hat. Dies gibt das Team unter Berufung auf eine FIA-Erlaubnis zu. Die Behörde dementiert. Die FIA-Verhandlung in Paris endet am 7. September 1994 mit einem Freispruch für Benetton.
-> "Freispruch für Benetton" Ach sieh mal einer an.
28. August 1994:
Michael Schumacher wird nach seinem Sieg beim Großen Preis von Belgien in Spa disqualifiziert, da der Unterboden seines Benetton nicht dem Reglement entsprach.
-> Schumacher hat sich über die Kerbs gedreht und dabei an einer Stelle den Unterboden auf weniger als die erlaubte Dicke abgehobelt. Wohl kaum eine unfaire Aktion von Schumacher. Die Regel wurde darauf übrigens so geändert, so dass es nur zur Disqualifikation reicht, wenn die Platte über eine genau definierten, größeren Bereich zu stark runtergehobelt ist.
26. März 1995:
Bei Benzinproben an Michael Schumachers Benetton und David Coulthards Williams werden beim Großen Preis von Brasilien Abweichungen zum vorliegenden chemischen Muster, einem sogenanten genetischem Fingerabdruck, festgestellt. Schumacher bleibt dennoch Sieger und Coulthard Zweiter. Ihren Teams werden jedoch die Punkte für die Konstrukteurs-WM abgezogen.
-> Das selbe bei allen Autos des betroffenen Benzinlieferanten. Wohl kaum ein Verschulden von Schumacher.
26. Oktober 1997:
Michael Schumacher (Ferrari) scheidet nach einem Rammstoß gegen Jacques Villeneuve beim Großen Preis von Europa aus, der Kanadier kann weiterfahren, wird Dritter und damit Weltmeister. Schumacher werden später vom Weltverband FIA alle WM-Punkte des Jahres sowie der Vize-Weltmeistertitel aberkannt.
-> böses Foul (Vergleichbar einer "Notbremse" im Fussball). Zurecht disqualifiziert.
12. Juli 1998:
Schumacher geht trotz eines eindeutig angezeigten Regelverstoßes (Überholen unter Gelber Flagge) straffrei aus. Die FIA schmetterte einen McLaren-Protest gegen den Ferrari-Star ab, hob eine zunächst verhängte Zeitstrafe gegen den Kerpener auf und bestätigte ihn als Sieger des Rennes. Auch die Berufung von McLaren wurde später abgewiesen.
-> Jeder gefragte Fahrer hat nach dem Rennen bestätigt, dass wegen des sehr dichten Regens zu dem Zeitpunkt die Flaggen für die Fahrer nicht erkennen gewesen sind. (Der Regen und die dadurch erhbelich eingeschränkte Sicht wird natürlich in dem Statement nicht erwähnt, passt ja nicht ins Konzept). Die Zeitstrafe wurde nicht aufgehoben, die Aktion blieb nicht straffrei. die gemachte Aussage ist falsch. Die Strafe hat Schumacher nach der Ziellinie abgesehen, (Loch im Reglement ausgenützt, keinerlei Verstoß gegen irgendwelche Regeln). (Ich werde nie N. Haugs Gesicht vergessen, als die italienische Hymne zur Siegerehrung erklang als er grade ein Interview gegeben und McLaren zu Sieger erklärt hat.)
17. Oktober 1999:
Michael Schumacher und Eddie Irvine werden beim Großen Preis von Malaysia nach einem Doppelsieg nachträglich disqualifiziert. Begründung: Beide Rennautos entsprechen nicht dem technischen FIA-Regelwerk. Die seitlichen Windabweiser der beiden Ferrari stehen mehr als die vorgeschriebenen zehn Millimeter nach außen ab. Das Berufungsgericht der FIA hebt am 22. Oktober die Disqualifikation auf, weil nach Meinung der Richter das beanstandete Teil innerhalb der Toleranzgrenzen gewesen sei.
-> "Berufungsgericht der FIA hebt am 22. Oktober die Disqualifikation auf." Freispruch also. Ach sieh mal einer an.
weiter wollen wir das nicht erläutern
-> Danke
die List e ist im Original noch länger und es sind noch absurdere Punkte aufgelistet.