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Saisonfazit

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Beitrag Montag, 25. Oktober 2004

Beiträge: 9403
Fangen wir mit dem positiven an ;)

- M.Schumacher, der, solange es nötig war eine saison in einer perfektion abgeliefert hat, die ich kaum für möglich hielt.

- Ferrari, die ein sehr schnelles, sehr zuverlässiges auto gebaut haben und bei Michael auch strategisch immer richtig lagen.

- Sauber, die für ein privatteam eine enorme Leistung erbracht haben und die sich die ganze Saison über verbessert haben.

- BAR-Honda, die den Sprung bist fast ganz an die Spitze geschafft haben und die ganze Saisonüber vorne dabei blieben. Hätte ich so nicht erwartet.

- Jenson Button, der sehr konstante Leistungen zeigte

Negativ:

Mclaren-Mercedes. muß man nix zu sagen, das auto war eine gurke, langsam und nichtmal zuverlässig. eine peinlichkeit.

BMW-Williams. Auch nicht wirklich schnell und insgesamt gesehen auch wenig weiterentwicklung über die Saison gesehen.

Renault. Nach sehr guten Anfang in der zweiten Saisonhälfte stehengeblieben (alternativ von der konkurrenz überholt.

Rubens Barichello. Konnte in keinem Rennen Michael schlagen aus eigener kraft. 2002 und 2003 war er besser find ich.

Tv-übertragungen. Schlechte Regie bei vielen Rennen, schlechter Kommentar und die perspektiven bei Premiere werden auch immer öder (kein datenkanal, kein verfolgerfeld)

Beitrag Montag, 25. Oktober 2004

Beiträge: 1080
Die Komentare bei Premiere waren wie immer perfekt. :D)

Im Jahr 2002 gab es ja noch das bessere Bildmaterial mit super Regie, Vefolgerfeld und Infokanal. Dazu kann aber Premiere nichts, da Bernie Ecclestone seinen Pay TV Sender Verkauft hat, weil er ihm zu wenig Gewinn gebracht hat. :evil: :(

Viele Grüße an alle

Torben Friehe

Beitrag Montag, 25. Oktober 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
Positiv

BAR-Honda - nach Jahren der großen Worte, aber weniger großen Taten war der Aufstieg des Teams die wohl größte Überraschung und verdient Respekt

Sauber-Petronas - als Kritiker der Ferrari-Kopien hätte ich dem C24 nie eine derart konstant gute Leistung, auf Grund derer man Sauber sogar teilweise inmitten der Top-Teams fand, zugetraut; da musste ich mich eines Besseren belehren lassen.

Takuma Sato & Jenson Button - Sowohl Sato, dessen Fehlerquote rapide sank und dessen Leistung schon fast auf dem Niveau der Top-Piloten lag, als auch Button, der die 2001 aufgekommenen, letzten Zweifel an seinen Qualitäten ausräumte, vermochten zu überraschen.

Jarno Trulli - im Qualifying gewohnt stark und wie immer fast "unüberholbar", aber nun auch im Rennen schnell und konstant, was leider ein gewisser Flavio Briatore auf Grund eines verschenkten Punktes auf Seiten Trullis nicht zu würdigen wusste...

Kimi Räikkönen - er ließ sich durch die ständigen Ausfälle zu Saisonbeginn nicht beirren und zeigte im Gegensatz zu Montoya dennoch absolute Top-Leistungen, die erfreulicherweise auch mit einem Sieg und vier Podiumsplätzen belohnt wurden.

Weder, noch

Ferrari - die fast perfekte Ingenieursleistung überstieg wieder einmal alle Erwartungen, wurde allerdings durch die sportlich fragwürdige Teampolitik, die den Zuschauern nach 2002 eine erneut langweilige WM bescherte, überschattet.

Michael Schumacher - in der ersten beiden Saisonhälfte glich seine perfekte Vorstellung ohne Druck der Konkurrenz einer fahrerischen Machtdemonstration, in der zweiten Saisonhälfte, als die Konkurrenz wiedererstarkte, passierte ihm insbesondere in den letzten vier Rennen ein peinliches Missgeschick nach dem Anderen...

Negativ

McLaren-Mercedes - zur ersten Saisonhälfte ist wohl alles gesagt, die zweite vermochte dies nicht nur im WM-Stand nicht mehr auszugleichen...

Williams-BMW - die zu Saisonbeginn und Saisonende akzeptablen, aber nicht dem eigenen Anspruch entsprechenden Leistungen wurden durch die schlechte Saisonmitte, peinliche Disqualifikationen und eine technische Irrfahrt noch unterboten.

Flavio Briatore - er zeigte mit der Benachteiligung Trullis nach dessen Magny-Cours-Fehler, dem Rauswurf und der nutzlosen Verpflichtung Villeneuves einmal mehr, dass sich Renault nach einem Nachfolger umsehen sollte...

Minardi-Cosworth - die Fortsetzung der Bettelaktionen durch Paul Stoddart und die ständigen Behinderungen durch die konzeptionell mittlerweile fast drei Jahre alten Autos waren eher nervender Natur...

Beitrag Montag, 25. Oktober 2004

Beiträge: 2281
Positiv:

Michael Schumacher - Es wurde noch nie eine Formel 1 Saison von einem Fahrer so dominiert wie 2004 von MS. Wenn die WM-Entscheidung nicht frühzeitig in Spa gefallen wäre hätte er wohl auch die letzten 4 Rennen gewinnen können.

Ferrari - Von einer (mittlerweile verbotenen) Stallorder wie 2002 keine Spur. Die beiden Fahrer sind das ganze Jahr über offene Rennen gefahren die allerdings klar gezeigt haben dass RB gegen MS keine Chance hat. Ferrari hat sich wohltuend aus dem "wir werden Weltmeister" Gerede in der Vorsaison rausgehalten und durch Taten und nicht durch große Worte geglänzt

Jenson Button - Button hat sich mit dieser Saison einen ausgezeichneten Namen in der F1 gemacht und den Grundstein für eine noch lange Karriere in Spitzenautos gelegt. Konstante Leistung, gute Überholmanöver und nichtmal sein Vertragspoker hat seine Leistungsfähigkeit eingeschränkt

Mark Webber - Hat in vielen Rennen und vor allem Qualifyings erneut bewiesen dass er den Jaguar in Regionen stellen kann die viel besser sind als es das Auto verdient hat und katapultiert sich mit dem Wechsel zu Williams nächstes Jahr in den Kreis der WM Anwärter

BAR-Honda - haben sich von einem Jahr auf das andere zum Spitzenteam gewandelt. Entscheidend waren der Wechsel zu Michelin und das verstärkte Engagement Hondas die am Ende der Saison den stärksten Motor gebaut haben.

Negativ:

McLaren-Mercedes - Haben die wohl schlechteste erste Saisonhälfte abgegeben die man sich vorstellen kann. Langsam und permanent kaputt - schlechter kann man ein Formel 1 Auto nicht machen. Die zweite Saisonhälfte war viel besser, konnte aber übers Jahr gesehen nicht viel retten - Kimi als 7. in der WM bester McLaren Pilot.

Toyota - Wieder ein Pleitejahr bezogen auf die hochgesteckten Ziele des Konzerns. Für 2004 waren Podestplätze geplant, geworden ists Rang 8 in der KWM, nur vor Jordan und Minardi.

David Coulthard - Konnte in keiner Weise mit Kimi Raikkonen mithalten und hat auch seine Qualifyingschwäche nicht ablegen können. Sportlich gesehen ist die Entscheidung McLarens statt DC einen anderen ins Team zu holen mehr als richtig.
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Beitrag Montag, 25. Oktober 2004

Beiträge: 188
Kann mich da im großen und ganzen nur meinen Vorrednern anschließen. Einen ziemlich guten Bericht dazu, der dies noch einmal untermauert, findet man hier: http://www.f1total.com/news/04102513.shtml
Der Zweck hat den Zweck den Zweck zu bezwecken; wenn der Zweck seinen Zweck nicht bezweckt, hat der Zweck auch keinen Zweck!! :-)

Beitrag Montag, 25. Oktober 2004

Beiträge: 0
Ferrari >> Rest

Edit:
ansonsten schließe ich mich I.P. an, gute Zusammenfassung!

Wäre übrigens interessant, die Fazits der einzelnen Betragenden hier mit deren Prognosen zu vergleichen, unter Berücksichtigung der tatsächlichen Ergebnisse :-)
Zuletzt geändert von deleted am Montag, 25. Oktober 2004, insgesamt 2-mal geändert.

Beitrag Montag, 25. Oktober 2004

Beiträge: 2281
SLK hat geschrieben:
Ferrari - die fast perfekte Ingenieursleistung überstieg wieder einmal alle Erwartungen, wurde allerdings durch die sportlich fragwürdige Teampolitik, die den Zuschauern nach 2002 eine erneut langweilige WM bescherte, überschattet.


kann man es wirklich als fragwürdige teampolitik bezeichnen wenn ein team besser arbeitet als die anderen und so gut wie jedes rennen gewinnt? was ist das fragwürdige daran?

bleibt also die fast perfekte Ingenieursleistung die wieder einmal alle Erwartungen überstieg. das passt dann wieder nicht in die weder/noch kategorie ;)
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Montag, 25. Oktober 2004

Beiträge: 188
SLK hat geschrieben:
Weder, noch

Ferrari - die fast perfekte Ingenieursleistung überstieg wieder einmal alle Erwartungen, wurde allerdings durch die sportlich fragwürdige Teampolitik, die den Zuschauern nach 2002 eine erneut langweilige WM bescherte, überschattet.

Michael Schumacher - in der ersten beiden Saisonhälfte glich seine perfekte Vorstellung ohne Druck der Konkurrenz einer fahrerischen Machtdemonstration, in der zweiten Saisonhälfte, als die Konkurrenz wiedererstarkte, passierte ihm insbesondere in den letzten vier Rennen ein peinliches Missgeschick nach dem Anderen...


Du stufst ein Team, das von 18 Rennen 15 gewinnt sowie 262 von 324 möglichen Punkten holt und einen Fahrer, der von 18 Rennen alleine 13 gewinnt, in die Kategorie "weder, noch" ein????? Sorry, aber da kann ich echt nur noch lachen :lol: :lol: :lol:
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Beitrag Montag, 25. Oktober 2004

Beiträge: 4886
positiv:

- Michael Schumacher
mit einer über die Saison hinweg überragenden fahrerischen Leistung

- Ferrari mit einer überzeugenden Teamleistung und einem Auto, dessen Massstab zu hoch für alle anderen war

- Kimi Raikkonen der aus einem schwachen Auto das beste machte, was eben nur ging und gegen Saisonende immer an der Spitze mitfuhr

- Jenson Button der über die gesamte Saison hinweg eine fantastische und auch konstante Leistung bot

- BAR/Honda - die als Team und mit einem konkurrenzfähigen Auto verdient als Zweiter in der Konstrukteurs-WM abgeschlossen haben

- Giancarlo Fisichella der mit dem unterlegenen Sauber eine tolle Saisonleistung ablieferte

- Nick Heidfeld der unermüdlich das maximale aus dem unterlegenen Jordan herauszuquetschen versuchte und für sein Team ein paar sehr wichtige Punkte holte


negativ:

- McLaren/Mercedes und BMW/Williams
die aus einem katastrophalen Auto zu Beginn der Saison erst gegen Ende der Saison einen konkurrenzfähigen Boliden auf die Beine zu stellen vermochten

- Toyota die weit hinter ihrem eigenen Anspruch zurück blieben - für mich die grösste Enttäuschung dieser Saison

- Renault die bis Saisonmitte souverän mit beiden Autos immer in die Punkte fuhren, dann aber bei der Weiterentwicklung des Fahrzeuges mit der Konkurrenz nicht mithielten

- Flavio Briatore der in Monaco seinen Schützling Jarno Trulli so sehr herzte und drei Wochen später vor die Tür setzte

- Jacques Villeneuve der nach seinem Comeback in keinster Weise in einem wettbewerbsfähigen Auto zu überzeugen wusste

- David Coulthard der sowohl im Qualifying als auch im Rennen permanent deutlich unter seinen Möglichkeiten blieb
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Beitrag Montag, 25. Oktober 2004

Beiträge: 588
@SLK

I.P. hat geschrieben:
SLK hat geschrieben:
Ferrari - die fast perfekte Ingenieursleistung überstieg wieder einmal alle Erwartungen, wurde allerdings durch die sportlich fragwürdige Teampolitik, die den Zuschauern nach 2002 eine erneut langweilige WM bescherte, überschattet.


kann man es wirklich als fragwürdige teampolitik bezeichnen wenn ein team besser arbeitet als die anderen und so gut wie jedes rennen gewinnt? was ist das fragwürdige daran?


An die Fragen von I.P. hänge ich noch eine bzw. zwei an...
Warum war die Ingenieursleistung von Ferrari für dich nur "fast" perfekt? Was haben sie falsch gemacht? :wink:

Edit:
Schließe mich ansonten den Ausführungen von I.P. an.
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Beitrag Montag, 25. Oktober 2004

Beiträge: 588
@SLK

SLK hat geschrieben:
Minardi-Cosworth - [...] die konzeptionell mittlerweile fast drei Jahre alten Autos


Naja, um in der Königsklasse des Motorsports mitzufahren, dafür sind sie ja gut genug...

Und wenn schon die Autos mittlerweile fast drei Jahre alt sind, bedeutet es nicht, dass sich Minardi nicht verbessert...

Zum Vergleich:
Pole-Zeit von R. Barrichello 2003 beim GP von Brasilien: 1:13.807
Qualifying-Zeit von Z. Baumgartner 2004: 1:13.550
Qualifying-Zeit von J. Verstappen 2003: 1:16.542

Baumgartner hätte letzte Saison mit der Zeit, die er im Qualifying am Samstag fuhr, die Pole-Position geholt...
Überdies entspricht dies einer Verbesserung von ca. drei Sekunden im Vergleich zum Vorjahr... Ich finde, nicht schlecht für einen Minardi... :wink:

Edit: "ist" durch "sind" ersetzt...
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Beitrag Dienstag, 26. Oktober 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
I.P. hat geschrieben:
kann man es wirklich als fragwürdige teampolitik bezeichnen wenn ein team besser arbeitet als die anderen und so gut wie jedes rennen gewinnt? was ist das fragwürdige daran?

bleibt also die fast perfekte Ingenieursleistung die wieder einmal alle Erwartungen überstieg. das passt dann wieder nicht in die weder/noch kategorie ;)


Die Teampolitik Ferraris sehe ich im Nr.-1-/Nr.-2-System bei den Fahrern, das in Jahren der Dominanz für den Zuschauer keinerlei Spannung im WM-Kampf ermöglicht. Für mich ist das ein sportlicher Schwachpunkt von hohem Gewicht, der die Ingenieursleistung überschattet und in meinen Augen leider eine positive Einstufung Ferraris im Jahr 2004 verbaut.

DanH hat geschrieben:
Du stufst ein Team, das von 18 Rennen 15 gewinnt sowie 262 von 324 möglichen Punkten holt und einen Fahrer, der von 18 Rennen alleine 13 gewinnt, in die Kategorie "weder, noch" ein????? Sorry, aber da kann ich echt nur noch lachen :lol: :lol: :lol:


Das macht nichts; das Forum ist schließlich dazu da, Spaß zu haben. ;)
Warum ich Ferrari als Team in die Kategorie "weder, noch" eingestuft habe, schrieb ich bereits weiter oben im Beitrag.
Michael Schumacher gehört für mich nicht nur wegen seiner teampolitischen Stellung in diese Kategorie, sondern vor allem auch wegen seiner sieben gravierenden Fehler während der letzten vier Rennwochenenden. Wer den mehrfachen Weltmeister Michael Schumacher trotz dieser extrem Häufungen an schwer wiegenden Missgeschicken als positive Überraschung des Jahres wertet, verkennt meiner Ansicht nach sein eigentlich unbestritten hohes Potenzial und seine fahrerischen Qualitäten.

Beitrag Dienstag, 26. Oktober 2004

Beiträge: 4886
SLK hat geschrieben:
Michael Schumacher gehört für mich nicht nur wegen seiner teampolitischen Stellung in diese Kategorie, sondern vor allem auch wegen seiner sieben gravierenden Fehler während der letzten vier Rennwochenenden. Wer den mehrfachen Weltmeister Michael Schumacher trotz dieser extrem Häufungen an schwer wiegenden Missgeschicken als positive Überraschung des Jahres wertet, verkennt meiner Ansicht nach sein eigentlich unbestritten hohes Potenzial und seine fahrerischen Qualitäten.


Da auch Michael Schumacher nur ein Mensch ist und keine Maschine, seien ihm die Fehler durchaus gegönnt (ich kenne keinen Rennfahrer, der über eine ganze Saison hinweg völlig fehlerfrei fahren würde). Entscheidend für mich ist (in Anbetracht der gesamten Saison und nicht nur die letzten drei vier Rennen betrachtend), wie souverän er sein Auto und auch seine Konkurrenten beherrschte. Dies kann ich nur als positiv bewerten, und gerade mit dieser Bewertung habe ich seinem "unbestritten hohe(n) Potenzial und seine(n) fahrerischen Qualitäten" Anerkennung gezollt.
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Beitrag Dienstag, 26. Oktober 2004
MPH MPH

Beiträge: 159
Ich will mal bei den Teams anfangen:

Gewinner

Ferrari: Gut, was soll man dazu noch sagen. Die Scuderia war der Konkurrenz um viele (konventionelle) Nasenlängen voraus. Eine Top-Leistung, an der es nichts zu meckern gibt.

BAR-Honda: Das Auto war fast immer mit bei der Musik, auch wenn der Abstand zu Ferrari natürlich immer noch groß war. Aber im Vergleich zur weiteren Konkurrenz top. Das Team verbesserte sich in der K-Wertung von Platz 5 auf 2, und dass völlig verdient.

Sauber: Eine klasse Leistung als Privatteam. Die Schweizer lagen am Anfang der Saison vor McLaren Mercedes, und der Abstand zu den Silbernen in der Endwertung ist auch nicht so groß. Respekt!

Minardi: Endlich wieder ein WM-Punkt!

Verlierer

McLaren Mercedes: Ein katastrophaler Start in die Saison, doch durch Räikkönens spektuläre Ausfälle immerhin noch etwas für die Show. Zur Saisonmitte mit dem -19B endlich wieder näher an der Konkurrenz. Die Pole in Silverstone und der Sieg in Spa waren schön, doch insgsamt gesehen war McLaren der Verlierer Nummer 1.

BMW Williams: Ähnlich wie McLaren, dann verschenkte das Team wichtige Punkte in Kanada. Durch die Personalentscheidungen und den Unfall von Ralf war viel Unruhe im Team, das sich in diesem Jahr nie so richtig in Szene setzten konnte.

Toyota: Bei einem so großen Investitionsvolumen hätte ich mir heuer mehr erwartet. Der Motor war top, das Chassis noch lange nicht. Auch Mike Gascoyne (oder so ähnlich) konnte die Wende noch nicht schaffen. Aber seine Leistung darf erst beim 2005er Auto gemessen werden.

Neutral

Renault: Da bin ich mir nicht sicher, wie ich sie bewerten soll. Gute Leistungen zum Beginn der Saison, die dann immer mehr nachgelassen haben. Für mich schwer zu beurteilen.

Jaguar und Jordan: Krebsten da herum, wo sich auch im letzten Jahr waren.

Und nun ein paar Fahrer:

Gewinner

Michael Schumacher: 7. Titel, was solls der Worte mehr. Seine Leistung in den ersten drei Vierteln der Saison war gut, am Ende zeigte auch er Nerven. Auch Michael Schumacher macht Fehler, wie er in China und Brasilien gezeigt hat. Doch er macht sie dann, wenn er sie sich auch erlauben kann.

Jenson Button: Der erste Verfolger der Ferrari. Fuhr immer konstant in Richtung Podium und machte kaum Fehler. Auch die Wechselaffäre sollte keine Verschlechterung seiner Leistung zeigen. Eine tolle Saison für den Briten.

Trulli, Räikkönen und Montoya: Schafften als einzige nicht Ferrari-Piloten einen Saisonsieg 2004. Wobei ich bei den Dreien die Leistung von Kimi Räikkönen am stärksten einschätze, da er Schumacher im direktesten Kampf von den Dreien auf der Strecke geschlagen hat. Bei Montoya fehlte mir über die Saison ein wenig der Biss, sein Sieg in Brasilien zeigte aber wieder seine Qualitäten.

Richtige Verlierer unter den Fahrer hat es für mich nicht gegeben, da sie alle mit ihrem Material zu kämpften hatten. Am ehesten vielleicht noch David Coulthard, dessen Leistung im Vergleich zu seinem Teamkollegen nicht die beste war. Und Ruben Barrichello. Da bin ich unschlüssig. Er hat zwei GP gewonnen und wie ich glaube, einen mit Schumachers Gnaden. Dennoch kann man einen Vizeweltmeister nicht als Verlierer bezeichnen.

Beitrag Dienstag, 26. Oktober 2004

Beiträge: 9403
MPH hat geschrieben:
Ich will mal bei den Teams anfangen:

......
Richtige Verlierer unter den Fahrer hat es für mich nicht gegeben, da sie alle mit ihrem Material zu kämpften hatten. Am ehesten vielleicht noch David Coulthard, dessen Leistung im Vergleich zu seinem Teamkollegen nicht die beste war. Und Ruben Barrichello. Da bin ich unschlüssig. Er hat zwei GP gewonnen und wie ich glaube, einen mit Schumachers Gnaden. Dennoch kann man einen Vizeweltmeister nicht als Verlierer bezeichnen.


warum nicht? wenn der teamkollege überlegen weltmeister wird, dann ist der vize ein klarer verlierer. (wie sagte mal jemand (wars der ron?) der zweite ist der erste verlierer und bei rubens passt das dieses jahr perfekt)

Beitrag Dienstag, 26. Oktober 2004

Beiträge: 0
automatix hat geschrieben:
MPH hat geschrieben:
Ich will mal bei den Teams anfangen:

......
Richtige Verlierer unter den Fahrer hat es für mich nicht gegeben, da sie alle mit ihrem Material zu kämpften hatten. Am ehesten vielleicht noch David Coulthard, dessen Leistung im Vergleich zu seinem Teamkollegen nicht die beste war. Und Ruben Barrichello. Da bin ich unschlüssig. Er hat zwei GP gewonnen und wie ich glaube, einen mit Schumachers Gnaden. Dennoch kann man einen Vizeweltmeister nicht als Verlierer bezeichnen.


warum nicht? wenn der teamkollege überlegen weltmeister wird, dann ist der vize ein klarer verlierer. (wie sagte mal jemand (wars der ron?) der zweite ist der erste verlierer und bei rubens passt das dieses jahr perfekt)


Es war Ron, und nach dem Kriterium wäre das Saisonfazit ja eindeutig und mit einem einfachen Satz vollständig zu beschreiben: Schumacher und Ferrari sind Gewinner, alle anderen Fahrer und Teams sind Verlierer.

Beitrag Dienstag, 26. Oktober 2004
MPH MPH

Beiträge: 159
warum nicht? wenn der teamkollege überlegen weltmeister wird, dann ist der vize ein klarer verlierer. (wie sagte mal jemand (wars der ron?) der zweite ist der erste verlierer und bei rubens passt das dieses jahr perfekt)


Nun, da hast du sicherlich recht. Der Zweite ist der erste Verlierer. Mir lag es nur fern, einen Fahrer, der zwei Grand Prix gewonnen hatte, auf der Pole stand und manchmal auch Opfer einer nicht so erfolgreichen Taktik wurde, gleich als Verlierer zu bezeichnen. Wenn man die Leistung von Rubens mit der von Michael vergleicht, dann ist er der Verlierer bei Ferrari. Aber insgesamt würde ich das nicht so sehen. Anzumerken sei auch, das Rubens Siege absolut keine Spazierfahrten wie einige bei Michael waren. In Monza vom eigenen Teamkollegen verfolgt und in China unter Druck von Kimi Räikkönen, der dann nur durch eine gewagte Strategie gebremst wurde. Da hatte Rubens schon zu kämpfen.

Beitrag Dienstag, 26. Oktober 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
McBenetton hat geschrieben:
Da auch Michael Schumacher nur ein Mensch ist und keine Maschine, seien ihm die Fehler durchaus gegönnt (ich kenne keinen Rennfahrer, der über eine ganze Saison hinweg völlig fehlerfrei fahren würde). Entscheidend für mich ist (in Anbetracht der gesamten Saison und nicht nur die letzten drei vier Rennen betrachtend), wie souverän er sein Auto und auch seine Konkurrenten beherrschte. Dies kann ich nur als positiv bewerten, und gerade mit dieser Bewertung habe ich seinem "unbestritten hohe(n) Potenzial und seine(n) fahrerischen Qualitäten" Anerkennung gezollt.


Wenn du sieben gravierende Fehler bei vier Rennwochenenden für normal hältst... Seltsamerweise passierten fast all diese Fehler ausgerechnet dann, als Schumacher sich der Konkurrenz wegen der sinkenden Überlegenheit des Ferrari oder schlechter Startpositionen stellen musste. Deshalb bin ich mir sicher, dass er sich bei einer zu Beginn an starken Konkurrenz noch weitaus mehr Fehler erlaubt hätte.

Beitrag Dienstag, 26. Oktober 2004

Beiträge: 188
SLK hat geschrieben:
Seltsamerweise passierten fast all diese Fehler ausgerechnet dann, als Schumacher sich der Konkurrenz wegen der sinkenden Überlegenheit des Ferrari oder schlechter Startpositionen stellen musste. Deshalb bin ich mir sicher, dass er sich bei einer zu Beginn an starken Konkurrenz noch weitaus mehr Fehler erlaubt hätte.


:lol: :lol: Echt unfassbar, was hier immer wieder für Theorien auftauchen um Schumachers Leistungen zu schmälern und ihn schlechter zu machen. Naja, wenn jeder die selbe Meinung hätte, wäre es aber auch langweilig :lol:
Der Zweck hat den Zweck den Zweck zu bezwecken; wenn der Zweck seinen Zweck nicht bezweckt, hat der Zweck auch keinen Zweck!! :-)

Beitrag Dienstag, 26. Oktober 2004

Beiträge: 2281
SLK hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
kann man es wirklich als fragwürdige teampolitik bezeichnen wenn ein team besser arbeitet als die anderen und so gut wie jedes rennen gewinnt? was ist das fragwürdige daran?

bleibt also die fast perfekte Ingenieursleistung die wieder einmal alle Erwartungen überstieg. das passt dann wieder nicht in die weder/noch kategorie ;)


Die Teampolitik Ferraris sehe ich im Nr.-1-/Nr.-2-System bei den Fahrern, das in Jahren der Dominanz für den Zuschauer keinerlei Spannung im WM-Kampf ermöglicht. Für mich ist das ein sportlicher Schwachpunkt von hohem Gewicht, der die Ingenieursleistung überschattet und in meinen Augen leider eine positive Einstufung Ferraris im Jahr 2004 verbaut.


welche auswirkungen der mutmaßlichen nr1/2 politik hast du 2004 beobachten können? hat ferrari etwa illegalerweise ein rennergebnis beeinflußt? oder ist dein primäres anliegen ferrari nicht auf ganzer linie loben zu müssen? ;)
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Beitrag Dienstag, 26. Oktober 2004

Beiträge: 4886
SLK hat geschrieben:
Seltsamerweise passierten fast all diese Fehler ausgerechnet dann, als Schumacher sich der Konkurrenz wegen der sinkenden Überlegenheit des Ferrari oder schlechter Startpositionen stellen musste. Deshalb bin ich mir sicher, dass er sich bei einer zu Beginn an starken Konkurrenz noch weitaus mehr Fehler erlaubt hätte.


"Seltsamerweise" passierten die Fehler dann, als gerade der grosse Druck wegfiel, nämlich der, Weltmeister werden zu können respektive werden zu müssen. Es sind alles nur Spekulationen, aber ich glaube fast, dass er (bis auf den provozierten Qualifying-Dreher) zu diesem Zeitpunkt mehr ausprobiert hat und mit mehr Risiko gefahren ist als in den ersten zwei Dritteln der Saison, wo es um nichts anderes ging als seinen 7. WM Titel zu sichern. Selbstverständlich kam ihm dabei auch die schlechte Performance seiner Konkurrenten entscheidend zu Hilfe, was aber seine eigene Leistung in keinster Weise schmälern sollte. Denn letztendlich ist ihm und dem ganzen Ferrari-Team die z.T. desolate Vorstellung anderer nicht anzulasten...

@ DanH

Wenn Du Dir SLK's Postings weiter oben durchliest, wirst Du feststellen, dass er die Leistung Michael Schumachers durchaus anerkennt, jedoch ein paar Dinge hinterfragt, die es sich sehr wohl auch zu diskutieren lohnt.
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Beitrag Dienstag, 26. Oktober 2004

Beiträge: 2281
SLK hat geschrieben:
McBenetton hat geschrieben:
Da auch Michael Schumacher nur ein Mensch ist und keine Maschine, seien ihm die Fehler durchaus gegönnt (ich kenne keinen Rennfahrer, der über eine ganze Saison hinweg völlig fehlerfrei fahren würde). Entscheidend für mich ist (in Anbetracht der gesamten Saison und nicht nur die letzten drei vier Rennen betrachtend), wie souverän er sein Auto und auch seine Konkurrenten beherrschte. Dies kann ich nur als positiv bewerten, und gerade mit dieser Bewertung habe ich seinem "unbestritten hohe(n) Potenzial und seine(n) fahrerischen Qualitäten" Anerkennung gezollt.


Wenn du sieben gravierende Fehler bei vier Rennwochenenden für normal hältst... Seltsamerweise passierten fast all diese Fehler ausgerechnet dann, als Schumacher sich der Konkurrenz wegen der sinkenden Überlegenheit des Ferrari oder schlechter Startpositionen stellen musste. Deshalb bin ich mir sicher, dass er sich bei einer zu Beginn an starken Konkurrenz noch weitaus mehr Fehler erlaubt hätte.


das halte ich für grundlegend falsch. die konkurrenz war eher am anfang der saison stärker als rb sich sehr schwer getan hat in die top3 zu fahren und es auch nicht immer geschafft hat. auch der bridgestone reifen hatte am anfang der saison schwächen im einzelrundenqualifying die der reifenhersteller ab ungarn zum guten teil ausgeräumt hat. am ende der saison war der ferrari so stark dass rb 2 rennen gewinnen konnte.

kannst du einen zusammenhang erkennen zwischen der entscheidung um den wm titel und den zunehmend schlechteren ergebnissen von ms? oder führst du das ausschließlich auf die "stärkere konkurrenz" zurück?

in den letzten 5 saisonrennen wurden übrigens diese punkte eingefahren:

1. Rubens Barrichello 32
2. Michael Schumacher 28
3. Juan Pablo Montoya 20
4. Jenson Button 20
5. Kimi Raikkonen 17
6. Takuma Sato 16
7. Fernando Alonso 14
8. Ralf Schumacher 12
9. Giancarlo Fisichella 8
...

d.h. trotz der fehler in den trainings und im rennen und zweimaligem start aus der box bzw. von startplatz 18 und der laut deiner meinung erstarkten konkurrenz hat ms mehr punkte einfahren können als alle seine konkurrenten mit ausnahme von rb der gegen die starke konkurrenz plötzlich dominiert und es gegen die schwache am anfang der saison sehr schwer hatte.

würdest du mir zustimmen dass da eine gewisse unlogik in deiner argumentation herrscht?
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Beitrag Dienstag, 26. Oktober 2004

Beiträge: 0
ich glaube, Schumachers Fehler kamen zu Stande, weil er nur noch mit 99% (oder 99,9%) dabei war. Wenn er trotzdem die absoluten 100% (101%) wie vorher abrufen hätte können, wäre er doch kein Mensch mehr. Oder? Aber seine Aufholjagden in Shanghai und Sao Paulo waren nicht so überzeugend, Monza war ok. Was soll's, 13 Siege sagen doch alles...

Vielleicht sollte er aber trotzdem wieder zur alten Taktik zurückkehren: mind. 2. Startreihe, besser Pole, und dann durch perfektes, fehlerloses, risikoarmes Fahren mit perfekter Strategie alles zu gewinnen. Ist doch viel "einfacher" ;).

Beitrag Dienstag, 26. Oktober 2004

Beiträge: 988
Michael Schumacher:
Wieder einmal hat er bewiesen, dass er einfach der beste ist und zum richtigen Zeitpunkt schnell ist. Gegen Saisonende war er zwar etwas unkonzentriert, was aber keine bedenken für nächstes Jahr darstellt.

Rubens Barrichello:
Er hat dieses jahr wieder mal bewiesen, dass er einfach nicht die Klasse von Schumacher besitzt um die F1 so zu dominieren. Er war in einem absolut überlegenem Auto oft langsamer als Fahrer der Konkurrenz mit wesentlich schlechteren Autos.

Jenson Button:
Nun hat er endlich bestätigt, dass er ein Top-Fahrer ist. Ich hab ihn die ganzen Jahre lang schon ein Top-Talent in ihm gesehen. Jetzt hat er es auch endlich bewiesen. Nur den ersten Sieg soll er sich endlich mal holen!!! Den hat er echt verdient.

Fernando Alonso:
Er hat sich dieses Jahr deutlich aus meinem Herzen rausgefahren, da er durch seine irsinnige Arroganz (soll jetzt keinen Streit anzetteln!!!) bzw. sein Temperament immer andere für seine Missgeschicke verantworlich gemacht hat, bevor er seine Fehler bei sich selbst gesucht hat. Erst wenn er dies in den Griff bekommt wird er einmal der beste Rennfahrer der Welt werden. Trotzdem war er dieses Jahr auch wieder saustark in seinen Leistungen!

Juan Pablo Montoya:
Der Mann mit dem besten Saisonabschluss. Er hat jedoch über die Saison hinweg etwas zu oft geschwächelt, dies wahrscheinlich aber nur aus Frust wegen des schlechten Autos. Jedenfalls bin ich gespannt auf das Duell Raikkönen-Montoya bei McLaren. Bevor er jedoch nächstes Jahr F1 fährt sollte er mal wieder etwas abspecken, bevor er dann wirklich nur noch ein Michelinmännchen ist...

Jarno Trulli:
Der hat mich dieses Jahr mit seinem Monaco-Sieg und seinen konstanten Leistungen (bis nach Magny-Cours, wo sein Auto aus heiterem Himmel immer schlechter wurde) absolut überzeugt. Sicher eine gute Wahl für Toyota, die mit ihm und Ralf sicher eine der besten Fahrerpaarungen der 2005er Saison haben werden.

Kimi Räikkönen:
Schade, dass er dieses jahr nicht von Beginn an ein konkurrenzfähiges Auto hatte! Wenn McLaren von Beginn an den 19B gehabt hätte, wäre die Saison sicher spannender geworden...

Takuma Sato:
Immer konstanter, immer schneller. Er wird sicher einer der kommenden Top-Fahrer,wenn er nicht schon einer ist.

Ralf Schumacher:
Leider hatte er diesen schweren Unfall, wodurch natürlich Williams Monatelang ohne ihren Abstimmungs-Mann da stand. Das beste, was er dieses Jahr machen konnte, war den Toyota Vertrag zu unterschreiben. Dort hat er seine Zukunft!

David Coulthard:
"Daveheart" wurde seine Abschiedsfeier von McLaren genannt, wobei er dieses jahr keinesfall sein Kämpferherz raushängen lies. Für mich einer der sympathischsten Rennfahrer, aber sicher nicht der Beste! Seine Zeit in der F1 ist nun definitiv vorbei.

Giancarlo Fisichella:
Er hat sicherlich niemanden überrascht, da wir alle wussten, dass er ein konstanter und schneller Rennfahrer ist. In einem überraschend-starken Sauber konnte er absolut beweisen, dass er es verdient hat zu einem Top-Team zu wecheln...so weit ich mich erinnern kann hatte er dieses Jahr sogar nur einen Ausfall (Überschlag in Monaco). Das ist deshalb sicher mal ne gute Ergänzung für Renault. Go Fisico!!!

Felipe Massa:
Echt ein tolles talent! Was er da in Brasilien gemacht hat war echte Spitzenklasse. Außerdem wird er langsam etwas ruhiger und auch noch konstant. Den werden wir noch lange in der F1 sehen!

Mark Webber:
Top-Talent, Top-Fahrer und die absolut erste Wahl für Williams. Zu seinem Super-Leistungen in dem Karren braucht man nichts mehr zu sagen.

Olivier Panis:
Es war klar, dass er nicht mehr lange in der F1 weilen würde, trotzdem finde ich es schade,dass ein so netter und als Rennfahrer echt schneller Kerl nie in einem echten Top-Auto Rennen bestritten hat. Au Revoir Olivier!

Antonio Pizzonia:
Ein Rohdiamant, der noch nicht fertig geschliffen ist. Ich hoffe für ihn, dass er nächstes Jahr im zweiten Williams Cockpit sitzen wird! Ansonsten sollte er weiter als Testfahrer für Williams unterwegs sein, bis er ein anderes Top-Cockpit findet.

Christian Klien:
Er ist benefalls wie Pizzonia noch nicht ausgereift. Er ist sicher sehr talentiert und er sollte voerst zusehen, dass er einen Testvertrag bekommt, damit er sich nochmehr ans F1 gewöhnen wird.

Cristiano da Matta:
Schade, dass er die Saison nicht zuende fahren durfte. Er war eine echte Bereicherung für die F1.

Nick Heidfeld:
Betet für diesen Mann zumindest für das Testcockpit 2005. Er hat echt ne Chance verdient.

Timo Glock:
Ähnlich wie Klien ein Rohdiamant. Er lernt jedoch etwa schneller als Klien. Hoffentlich kann Timo nächstes Jahr eine komplette Saison bei Jordan fahren.

Jacques Villeneuve:
Sicher war es eine große Überraschung, dass er noch dieses jahr sein Comeback gefeiert hat! Seine Leistung wurde von mal zu mal besser. Deshalb wird er auch eine Bereicherung für das Sauber-Team nächstes Jahr sein. Aber mal abwarten und Tee trinken.

Den Rest muss man echt nicht mehr kommentieren....

Beitrag Dienstag, 26. Oktober 2004

Beiträge: 478
SLK hat geschrieben:
McBenetton hat geschrieben:
Da auch Michael Schumacher nur ein Mensch ist und keine Maschine, seien ihm die Fehler durchaus gegönnt (ich kenne keinen Rennfahrer, der über eine ganze Saison hinweg völlig fehlerfrei fahren würde). Entscheidend für mich ist (in Anbetracht der gesamten Saison und nicht nur die letzten drei vier Rennen betrachtend), wie souverän er sein Auto und auch seine Konkurrenten beherrschte. Dies kann ich nur als positiv bewerten, und gerade mit dieser Bewertung habe ich seinem "unbestritten hohe(n) Potenzial und seine(n) fahrerischen Qualitäten" Anerkennung gezollt.


Wenn du sieben gravierende Fehler bei vier Rennwochenenden für normal hältst... Seltsamerweise passierten fast all diese Fehler ausgerechnet dann, als Schumacher sich der Konkurrenz wegen der sinkenden Überlegenheit des Ferrari oder schlechter Startpositionen stellen musste. Deshalb bin ich mir sicher, dass er sich bei einer zu Beginn an starken Konkurrenz noch weitaus mehr Fehler erlaubt hätte.


Negativ
sinkende überlegenheit Ferraris ? das war vielleicht in Brasilien der Fall, aber Monza, China und Suzuka war der Ferrari immer noch schneller als alle anderen, zwar nicht mehr so viel schneller wie am anfang der saison, aber es reichte zu 2 Siegen von Barrichello. Und da du mir in einem anderen Thread bestätigt hast, dass du RB schlechter einstufst als MS, verstehe ich diese Äußerung nicht ganz. RB ist schlechter als MS, gewinnt am Saisonende 2 Rennen und MS nur 1, wo bitteschön ist da die sinkende Überlegenheit Ferraris zu erkennen ? Diese Fehler passierten wahrscheinlich dadurch, dass MS nicht mehr gewinnen musste um WM zu werden, denn er war es schon und ließ es so langsamer angehen. Wäre sein WM titel noch nicht in der Tasche gewesen, hätte er min. die beiden Rennen wo RB gewonnen hat gewonnen um WM zu werden, da wäre er noch voll konzentriert an die Sache gegangen, aber sobald man schon gewonnen hat is man nicht mehr so konzentriert, meistens jedenfalls.
Außerdem kann man ja anhand der Saison 2003 kaum sagen, dass MS zu Fehlern tendiert, wenn die Konkurenz von Beginn an stark ist, denn am Anfang der Saison lag Kimi in der WM vor Schumacher und am Ende hatte MS trotzdem die WM gewonnen. Das spricht auch dafür, dass er auch unter Druck Rennen gewinnen kann und sobald er den Titel in der Tasche hat, lässt ers ruhiger angehen.

MfG
Ich bin Ferrari Fan ;)
Gruß Bloodfreak

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