x-toph hat geschrieben:
der nicht einsatzfähige quellcode wurde von der fia, bzw der ldra, damals mit einem herkömmlichen laptop zum laufen gebracht, ebenso wie erwiesen wurde, dass der ganze spass durch eine betätigungsabfolge der schaltwippen in gang gebracht werden konnte.
da benetton sich die halbe saison zeit liess, um der fia wirklich alle daten und das fahrzeug zu übergeben, war es klar, dass nix eindeutig nachweisbares mehr zu finden war.
es wurden schon teams für weitaus weniger aus der wm ausgeschlossen, für ein paar gramm bleikügelchen zum beispiel. das ganze war insofern ein politikum, als dass einfach reichlich kohle gescheffelt werden wollte und musste.
Tja, kann man natürlich machen, so einen Quellcode compilieren und linken und damit einen lauffähigen Code machen. Aber wenn man es nicht macht, bzw. die fraglichen Libraries eben nicht einbindet wenn man den Runtime Code erstellt, dann hat man eben keinen lauffähigen LC / TC Code. Man kann auch den Code den man auf einem Laptop "zum laufen gebracht" hat auf den Bordcomputer spielen, ohne dass dort Quellcode ist. Und löschen kann man Code innerhalb von ein paar Minuten wenn man sich auskennt, dazu braucht man keine "halbe Saison". Von daher wird das kaum der Grund gewesen sein, dass Benetton und McLaren den Computer erst nach "einer halben" Saison" abgegeben haben. Eine echte Untersuchung wäre es nur gewesen, wenn man die Autos, und zwar dann alle, direkt nach dem Rennen einkassiert ohne die Teams noch mal ranzulassen. So wars keine, also was soll das Gerede über "nix eindeutig nachweisbares"?
Und wenn Team schon für "weitaus weniger aus der wm ausgeschlossen" wurden als für "nix eindeutig nachweisbares" dann redest du offenbar nicht von der F1. Ein "ein paar Gramm Bleikügelchen" z.B. sind nämlich durchaus eindeutig nachweisbar, ein paar Gramm mehr erst recht.
Davon abgesehen, klar gehts in der F1 um Kohle und Politik in der F1. Auch vor 94 und auch danach.