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Ron Dennis und die Reifenkriese bei Ferrari

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vogtsophob hat geschrieben:
Aus der Newsecke: "Dennis erklärte kurz und bündig: "Ferrari stagniert und eines der großen Probleme heißt Bridgestone. Aber diese Krise hat sich Ferrari selbst eingebrockt. Man hat Bridgestone in eine Position gebracht, in der man nur noch für die Scuderia entwickelt hat. Daher wechselten die anderen Teams zu Michelin - wo alle Teams gemeinsam daran arbeiten, einen konkurrenzfähigen Reifen zu haben."

Wenn aber die anderen Team "gemeinsam an dem Reifen arbeiten" und genau darin der Vorteil dieser Teams liegt

1) Wie kann man dann ein Testlimit *pro Team* rechtfertigen?

2) Wie kann man dann die These von einem Reifen, der speziell für ein Team entwickelt ist und nur dort und bei keinem anderen Auto funktioniert aufrecht erhalten?

3) Wie kann man dann einen Wechsel der Regeln die eine massive Änderung der Reifen bedeutet in der Situation anders als ein lex anti-Ferrari sehen?


1. Es geht ja bei der Testlimite darum Geld zu sparen.
Ferrari will anscheinend kein Geld sparen testet wie blöd und hat trotzdem kein Erfolg.
(Oder stellst du dir darunter eine Testlimite je Reifenhersteller vor?
Und wieviel Tage würdest du Minardi und Jordan zugestehen?)

2. Das eine schliesst das andere nicht aus.
Michelin kann es sich nicht leisten eines Ihrer Top-Teams mit schlechteren Reifen als die Konkurenz zu beliefern.
Die haben sich dazu entschlossen gemeinsam einen Reifen zu entwickeln um Ferrari mal richtig zu ärgern. Und anscheinend funktioniert dass.
Ferrari ging aber den anderen Weg und legte genau fest was Sie als Alleinherrscher der kleinen BS-Welt zu erhalten haben.
Und ob der an einem Minardi oder Jordan oder letzes Jahr noch Sauber funktioniert ist ******egal.
"Der Erfolg gibt einem nur so lange recht solange man Ihn hat"

3. Diese Änderung war sicher nicht positiv für Ferrari.
Aber auch anderen Teams ist diese Regelung sicher nicht allen gleich gut bekommen.
Ich glaube darauf den Ferrari-*Niedergang* zurückzuführen ist sicher falsch.
Ich sehe jedenfalls lieber eine Meisterschaft mit 4 guten Teams die um die Vorherrschaft im WM-Rennen kämpfen als die langweilige Ferrarishow der letzten Jahre.


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Dr.Otto-AronSikpin hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Aus der Newsecke: "Dennis erklärte kurz und bündig: "Ferrari stagniert und eines der großen Probleme heißt Bridgestone. Aber diese Krise hat sich Ferrari selbst eingebrockt. Man hat Bridgestone in eine Position gebracht, in der man nur noch für die Scuderia entwickelt hat. Daher wechselten die anderen Teams zu Michelin - wo alle Teams gemeinsam daran arbeiten, einen konkurrenzfähigen Reifen zu haben."
Wenn aber die anderen Team "gemensam an dem Reifen arbeiten" und genau darin der Vorteil dieser Teams liegt
1) Wie kann man dann ein Testlimit *pro Team* rechtfertigen?
2) Wie kann man dann die These von einem Reifen, der speziell für ein Team entwickelt ist und nur dort und bei keinem anderen Auto funktioniert aufrecht erhalten?
3) Wie kann man dann einen Wechsel der Regeln die eine massive Änderung der Reifen bedeutet in der Situation anders als ein lex anti-Ferrari sehen?

In medias res, teure Zwergenallergie:
Ad 1: Die Frage ist abhängig vom Standpunkt der Diskutanten. Unterschiedlich vorliegende Interessen lassen eine solche Rechtfertigung zu. Das Pro und Contra hierzu wurde andernorts bereits ausführlich diskutiert.]


Es wurde, werter Dr., aber eben nicht in Bezug jeden oben genannten Zitats aus dem Munde jenes Teamchefs diskutiert der besonders in Ferrari gegenüber kritischen Kreisen eine nicht zu unterschätzende Autorität genießt und der ganz sicher nicht als ein Fürsprecher Ferraris gelten kann. Wenn also dieser Mr. Ron D. aus W. (Name er Redaktion bekannt) öffentlich verlautaren läßt, dass die ML Teams ein erheblichen Vorteil von der (nota bene) *gemeinsamen* Arbeit an dem ML Reifen haben, dann widerspricht das doch sehr der oft hier geäußerten Ansicht, dass es eben nicht möglich ist gemeinsam an einem Reifen zu arbeiten weil dieser schließlich, so die von mir nicht vertretene Theorie, bei jedem Auto komplett unterschiedlich sein. Aus der Aussage über die gemeinsame Arbeit der Team dsr Ron D. aus W folgt in einfach nachzuvollziehener weise die Erkenntniß, dass die Test des einen Teams auch den anderen Teams des selben Reifenherstellers nützen. Ein Tatsache, die Kennern der Materie natürlich längts bekannt ist, die aber nichtsdestotrotz von vielen aus dem Anti-Ferrari Camp standhaft geleugnet wird.

Beitrag Sonntag, 15. Mai 2005

Beiträge: 1058
shoemaker hat geschrieben:
...Mehr als 5 Konstrukteurs und 5 Fahrertitel hätte Ferrari auch mit BS als Allleinausrüster nicht geholt.

Corregenda teurer shoemaker. Es waren sechs Konstukteurstitel in Folge (1999-2004).
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The clouds prepared for battle, in the dark and brooding silence. Bruised and
sullen stormclouds have the light of day obscured. Looming low and ominous
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Beiträge: 1058
vogtsophob hat geschrieben:
...Es wurde, werter Dr., aber eben nicht in Bezug jeden oben genannten Zitats aus dem Munde jenes Teamchefs diskutiert der besonders in Ferrari gegenüber kritischen Kreisen eine nicht zu unterschätzende Autorität genießt und der ganz sicher nicht als ein Fürsprecher Ferraris gelten kann. Wenn also dieser Mr. Ron D. aus W. (Name er Redaktion bekannt) öffentlich verlautaren läßt, dass die ML Teams ein erheblichen Vorteil von der (nota bene) *gemeinsamen* Arbeit an dem ML Reifen haben, dann widerspricht das doch sehr der oft hier geäußerten Ansicht, dass es eben nicht möglich ist gemeinsam an einem Reifen zu arbeiten weil dieser schließlich, so die von mir nicht vertretene Theorie, bei jedem Auto komplett unterschiedlich sein. Aus der Aussage über die gemeinsame Arbeit der Team dsr Ron D. aus W folgt in einfach nachzuvollziehener weise die Erkenntniß, dass die Test des einen Teams auch den anderen Teams des selben Reifenherstellers nützen. Ein Tatsache, die Kennern der Materie natürlich längts bekannt ist, die aber nichtsdestotrotz von vielen aus dem Anti-Ferrari Camp standhaft geleugnet wird.

Sicher, als Nicht-Fürsprecher Maranellos, insbesondere der seiner eigenen Sache, RD das aus seinem Blickwinkel sieht und in diesem Fall ganz anders 8-).
Die Frage ist doch daher aus Sicht Ferraris, welches Interesse Ron D. (Name mir möglicherweise bekannt :D ) und andere an dieser Darstellung haben könnten, unabhängig von den beiden polaren Sichtweisen. Umgekehrt kann dies R.D. natürlich auch fragen. Die Antwort liegt wieder im Eigenintresse sowie dem mittlerweile etablierten Brauch, den mentalen Anteil am Wettkampf auch auf die Öffentlickeit und neben der Rennstrecke, mitunter über den Fahrer hinausgehend, auszuweiten. Die eigene Imagepräsentation (wir sind die einzig fairen...), sowie subtile, perfide Diskreditierung des Konkurrenten sind längst "business as usual".
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Beitrag Montag, 16. Mai 2005

Beiträge: 0
Hab jetzt nich so viel durch gelesen, aber ich finds einfach schade, wenn Schumacher nicht Weltmeister wird, weil er die schlechteren Reifan drauf hat.
Meine Meinung ist das der Ferrai besser is als die Konkurrentz, abgesehn von den Reifen.... Naja, schade schade...

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

Beiträge: 9403
Massa hat geschrieben:
Hab jetzt nich so viel durch gelesen, aber ich finds einfach schade, wenn Schumacher nicht Weltmeister wird, weil er die schlechteren Reifan drauf hat.
Meine Meinung ist das der Ferrai besser is als die Konkurrentz, abgesehn von den Reifen.... Naja, schade schade...


fandest du es auch schade, als schumacher weltmeister wurde, weil er die besseren reifen hatte?

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

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automatix hat geschrieben:
Massa hat geschrieben:
Hab jetzt nich so viel durch gelesen, aber ich finds einfach schade, wenn Schumacher nicht Weltmeister wird, weil er die schlechteren Reifan drauf hat.
Meine Meinung ist das der Ferrai besser is als die Konkurrentz, abgesehn von den Reifen.... Naja, schade schade...


fandest du es auch schade, als schumacher weltmeister wurde, weil er die besseren reifen hatte?


so wie 2000 und 2003 zum Beispiel :-)

oder 2002 und 2004 wo er nur ganz knapp geninnen konnte und das nur wg. des Reifenvorteils. und all die Titel und denen die Konkurrenz die gleichen Reifen hatte?


Beiträge: 686
Dr.Otto-AronSikpin hat geschrieben:
Die Antwort liegt wieder im Eigenintresse sowie dem mittlerweile etablierten Brauch, den mentalen Anteil am Wettkampf auch auf die Öffentlickeit und neben der Rennstrecke, mitunter über den Fahrer hinausgehend, auszuweiten. Die eigene Imagepräsentation (wir sind die einzig fairen...), sowie subtile, perfide Diskreditierung des Konkurrenten sind längst "business as usual".


In deiner Darstellung ist besonders was Testen angeht ein körnchen Wahrheit. Das bezieht sich aber auf die allgemeine Veröffentlichungspraxis und hat aber mit der Darstellung von Ron Dennis wenig zu tun.

Beide Quellen zur Reifensituation haben meines Erachtens den Nagel auf den Kopf getroffen.

Der F2005 ist ein gutes Auto das durchaus auf gleicher Höhe mit Mc Laren und Renault liegt (Lauda).

Michael hat das Fahren nicht verlernt und ist durchaus siegfähig auch in dieser Saison. (Dennis)

Ferrari Bridgestone haben durch ihre gemeinsame Politik (incl. Verrweigerung der Einheitsreifen) ein Reifenproblem geschaffen, das voraussichtlich eine erfolgreiche Verteidigung der Fahrer- und Konstrukteurs WM unmöglich machen wird.

Das sind über die jeweilige Polemik und Taktiererei hinaus wahrscheinlich die relevanten Fakten.
Bild


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gugucom hat geschrieben:
Dr.Otto-AronSikpin hat geschrieben:
Die Antwort liegt wieder im Eigenintresse sowie dem mittlerweile etablierten Brauch, den mentalen Anteil am Wettkampf auch auf die Öffentlickeit und neben der Rennstrecke, mitunter über den Fahrer hinausgehend, auszuweiten. Die eigene Imagepräsentation (wir sind die einzig fairen...), sowie subtile, perfide Diskreditierung des Konkurrenten sind längst "business as usual".


In deiner Darstellung ist besonders was Testen angeht ein körnchen Wahrheit. Das bezieht sich aber auf die allgemeine Veröffentlichungspraxis und hat aber mit der Darstellung von Ron Dennis wenig zu tun.



Das Test ist in der Tat ein besonders perfides Beispiel. Überhaupt hat das Spiel Methode wenn es gegen Ferrari geht. Gutes Beispiel war 03 als ML mit zu breiten Reifen unterwegs war (wie man aus der Reaktion auf die Anschuldigung unschwer erkennen konnte) und absurderweise bei vielen nicht etwa ML sondern Ferrari den moralischen schwarzen Peter in der Hand hatte. Eigentlich unglaublich, aber tatsächlich so gewesen.


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vogtsophob hat geschrieben:
gugucom hat geschrieben:
Dr.Otto-AronSikpin hat geschrieben:
Die Antwort liegt wieder im Eigenintresse sowie dem mittlerweile etablierten Brauch, den mentalen Anteil am Wettkampf auch auf die Öffentlickeit und neben der Rennstrecke, mitunter über den Fahrer hinausgehend, auszuweiten. Die eigene Imagepräsentation (wir sind die einzig fairen...), sowie subtile, perfide Diskreditierung des Konkurrenten sind längst "business as usual".


In deiner Darstellung ist besonders was Testen angeht ein körnchen Wahrheit. Das bezieht sich aber auf die allgemeine Veröffentlichungspraxis und hat aber mit der Darstellung von Ron Dennis wenig zu tun.


Gutes Beispiel war 03 als ML mit zu breiten Reifen unterwegs war ......


Ach, hat das jetzt endlich wer bewiesen?? :lol: :lol: :lol: :lol:


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Heinzelmann hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
gugucom hat geschrieben:
Dr.Otto-AronSikpin hat geschrieben:
Die Antwort liegt wieder im Eigenintresse sowie dem mittlerweile etablierten Brauch, den mentalen Anteil am Wettkampf auch auf die Öffentlickeit und neben der Rennstrecke, mitunter über den Fahrer hinausgehend, auszuweiten. Die eigene Imagepräsentation (wir sind die einzig fairen...), sowie subtile, perfide Diskreditierung des Konkurrenten sind längst "business as usual".


In deiner Darstellung ist besonders was Testen angeht ein körnchen Wahrheit. Das bezieht sich aber auf die allgemeine Veröffentlichungspraxis und hat aber mit der Darstellung von Ron Dennis wenig zu tun.


Gutes Beispiel war 03 als ML mit zu breiten Reifen unterwegs war ......


Ach, hat das jetzt endlich wer bewiesen?? :lol: :lol: :lol: :lol:


Duisquarqueirre selber. 03 schon. Er hat nach der Beschuldigung davon gesprochen, dass ML es bis zum nächten Rennen nicht schaffen kann, einen regelkonformen (er hat ein anderes Wort benutzt, aber genau das meinte er:-) ) Reifen zu kontruieren. OK, kann narürlich auch sein, der Reifen den sie vorher hatten war legal, aber sie hatten dessen Konstruktionspläne aus versehen weggeworfen ... :-)

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

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:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Ach soooooooooooooooooo ........... :lol:

Also doch nicht .... ;)

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

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naja selbst wenn Dusquequierre seinen Tabak in die Konstruktionspläne eingewickelt und dieses damit in blauen Dunst verwandelt hat und die ML tatsächlich vor dem Protest legal waren, kann ja theoretisch sein :-), selbst dann waren es ja wohl nicht verwerflich von Ferrari auf die Überprüfung der Regeln zu achten, oder? Zumal ML genau das, die Überprüfung eines Verdachts ( von unterschiedlichen Reifenmischungen vorne und hinten in dem Fall) selber initiert hat. Der Unterschied in der Reaktion von ML und BS / Ferrari hätte kaum größer sein können und er war sehr bezeichnend. ML hat ein pathetische Propagandaschlacht geschlagen, Ferrari kommentarlos die Reifen abgegeben.

Weiteres Beispiel, als Minardi anfangs dieses Jahren die absulut absurde Idee hatte mit einem Auto anzutreten, das die Regel des letzten Jahrer erfüllt wurde dieses Team nicht etwas ausgelacht, sondern Ferrari wurde dafür kritisiert, dass sie dem Schwachsinn nicht sofort zugestimmt haben.

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

Beiträge: 9403
vogtsophob hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
Massa hat geschrieben:
Hab jetzt nich so viel durch gelesen, aber ich finds einfach schade, wenn Schumacher nicht Weltmeister wird, weil er die schlechteren Reifan drauf hat.
Meine Meinung ist das der Ferrai besser is als die Konkurrentz, abgesehn von den Reifen.... Naja, schade schade...


fandest du es auch schade, als schumacher weltmeister wurde, weil er die besseren reifen hatte?


so wie 2000 und 2003 zum Beispiel :-)

oder 2002 und 2004 wo er nur ganz knapp geninnen konnte und das nur wg. des Reifenvorteils. und all die Titel und denen die Konkurrenz die gleichen Reifen hatte?


2000 hat michael den titel gewonnen, weil bridgestone zufälligerweise bei den letzten rennen einen reifen brachte, der ferrari mehr half als mclaren.
2001, 2002 und 2004 lag die klare überlegenheit ferraris zu einem nicht unerheblichen teil an den bridgestone reifen.
selbst 2003 profitierte er im entscheidenden moment von der überlegenheit der bridgestone bei den regenreifen.

außerdem gehts ja gar nicht darum oder? es ging ja nur um die aussage von massa und wenn er es schade findet, daß ferrari wegen den reifen verliert, findet er es dann auch schade, wenn sie wegen den reifen gewinnen?

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

Beiträge: 9403
vogtsophob hat geschrieben:
naja selbst wenn Dusquequierre seinen Tabak in die Konstruktionspläne eingewickelt und dieses damit in blauen Dunst verwandelt hat und die ML tatsächlich vor dem Protest legal waren, kann ja theoretisch sein :-), selbst dann waren es ja wohl nicht verwerflich von Ferrari auf die Überprüfung der Regeln zu achten, oder? Zumal ML genau das, die Überprüfung eines Verdachts ( von unterschiedlichen Reifenmischungen vorne und hinten in dem Fall) selber initiert hat. Der Unterschied in der Reaktion von ML und BS / Ferrari hätte kaum größer sein können und er war sehr bezeichnend. ML hat ein pathetische Propagandaschlacht geschlagen, Ferrari kommentarlos die Reifen abgegeben.

Weiteres Beispiel, als Minardi anfangs dieses Jahren die absulut absurde Idee hatte mit einem Auto anzutreten, das die Regel des letzten Jahrer erfüllt wurde dieses Team nicht etwas ausgelacht, sondern Ferrari wurde dafür kritisiert, dass sie dem Schwachsinn nicht sofort zugestimmt haben.


trotzdem mußte die fia erstmal ihre messmethode ändern, um die michelin 'illegal' zu kriegen (genauso, wie sie ihren eigenen angestellten die messmethode erst erklären mußte, um die ferraris legal zu bekommen damals in malaysia)

was war denn an der idee von minardi so absurd? minardi hat aus finanziellen gründen versucht, etwas eigentlich völlig sinnloses (hat ja bei ferrari auch nicht besonders funktioniert) bleiben zu lassen, und niemand hätte davon irgend einen nachteil gehabt (und die minardi fahrer hätten in melbourne nicht so ein risiko gehen müssen und fast fisico (oder wers genau war) von der strecke räumen, weil sie mit ihren notumgebauten autos keine erfahrung hatten.
aber das haben wir schon alles tausendmal diskutiert nicht wahr?
vielleicht sollten wir einfach zum thema zurückkehren.

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

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Hm, hat die FIA jetzt was illegales gemessen?

Ich denke, das ganze Theater war eben nur ein Kasperltheater. Beweise gibts eben bis heute nicht .....

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

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Heinzelmann hat geschrieben:
Hm, hat die FIA jetzt was illegales gemessen?

Ich denke, das ganze Theater war eben nur ein Kasperltheater. Beweise gibts eben bis heute nicht .....


ja aber so oder so, das Rumgekasperl kam in dem Fall eindeutig von ML und Co. Entweder der Reifen war legal, dann hätten sie ihn einfach abgeben können und nicht großes Theater machen sollen. Oder er war nicht legal, dann hätten sie einen neuen bauen sollen und erst recht kein Theater machen. Zumal der neue Reifen ja laut ML sogar schneller war ;-)

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

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Es geht mir nur um die Aussage des illegalen Reifen von 2003. Nach der Aussage müsste ML 2003 illegal unterwegs gewesen sein. Ist das jetzt bewiesen oder nicht??

Wer sagt, das ML überhaupt einen neuen Reifen gebaut hatte. Für Monza war ja ein spezieller Reifen vorgesehen. Den mussten sie ja nicht bauen. Ein Kasperltheater wars auf jeden Fall, indem Michelin öffentlich nicht sehr intelligent reagiert hat. Das stimmt.

Meiner Meinung nach wars eine taktische Finte von Ferrari und BS, die ja auch aufgegangen ist. Jo, warum nicht. Das die Formel 1 mit Sport nix am Hut hat, ist ja nix neues.

Aber wie gefragt, ist die Illeaglität der ML Reifen 2003 jetzt bewiesen worden oder nicht?

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

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vogtsophob hat geschrieben:
Heinzelmann hat geschrieben:
Hm, hat die FIA jetzt was illegales gemessen?

Ich denke, das ganze Theater war eben nur ein Kasperltheater. Beweise gibts eben bis heute nicht .....


ja aber so oder so, das Rumgekasperl kam in dem Fall eindeutig von ML und Co. Entweder der Reifen war legal, dann hätten sie ihn einfach abgeben können und nicht großes Theater machen sollen. Oder er war nicht legal, dann hätten sie einen neuen bauen sollen und erst recht kein Theater machen. ;-)

michelin wurde beschuldigt zu betrügen. dass die sich gegen diese vorwürfe gewehrt haben war daher absolut verständlich und die reifen haben sie ja messen lassen. sie haben sich sogar schon lange vohrer an die fia gewendet, um diese unklarheiten bei messungen zu beseitigen, weil das reglement eben auch da unklar ist. aber die fia hat nicht reagiert. erst nach dem bs geschwächelt hat, wurde das problem für die fia interessant.
Zumal der neue Reifen ja laut ML sogar schneller war

das hatten wir doch alles schon mal. nicht michelin hat das behauptet, sondern theissen. michelin und auch z.b. patrick head haben bestätigt, dass an der konstruktion an sich nichts verändert wurde. nur an den backformen.

warum hat die fia, denn die reifen zugelassen, wenn sie illegal waren?
so weit ich weiß, müssen alle teams und hersteller, alle konstruktionspläne der fia schicken und das bevor der reifen oder das auto eingesetzt wird. also mit sicherheit noch vor dem beginn einer saison. die fia müsste die pläne also noch gehabt haben, was aber keine rolle spielt, da die fia die michelin-reifen zum renneinsatz freigegeben hat.

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

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-|EisMann|- hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Heinzelmann hat geschrieben:
Hm, hat die FIA jetzt was illegales gemessen?

Ich denke, das ganze Theater war eben nur ein Kasperltheater. Beweise gibts eben bis heute nicht .....


ja aber so oder so, das Rumgekasperl kam in dem Fall eindeutig von ML und Co. Entweder der Reifen war legal, dann hätten sie ihn einfach abgeben können und nicht großes Theater machen sollen. Oder er war nicht legal, dann hätten sie einen neuen bauen sollen und erst recht kein Theater machen. ;-)

michelin wurde beschuldigt zu betrügen. dass die sich gegen diese vorwürfe gewehrt haben war daher absolut verständlich und die reifen haben sie ja messen lassen. sie haben sich sogar schon lange vohrer an die fia gewendet, um diese unklarheiten bei messungen zu beseitigen, weil das reglement eben auch da unklar ist. aber die fia hat nicht reagiert. erst nach dem bs geschwächelt hat, wurde das problem für die fia interessant.
Zumal der neue Reifen ja laut ML sogar schneller war

das hatten wir doch alles schon mal. nicht michelin hat das behauptet, sondern theissen. michelin und auch z.b. patrick head haben bestätigt, dass an der konstruktion an sich nichts verändert wurde. nur an den backformen.

warum hat die fia, denn die reifen zugelassen, wenn sie illegal waren?
so weit ich weiß, müssen alle teams und hersteller, alle konstruktionspläne der fia schicken und das bevor der reifen oder das auto eingesetzt wird. also mit sicherheit noch vor dem beginn einer saison. die fia müsste die pläne also noch gehabt haben, was aber keine rolle spielt, da die fia die michelin-reifen zum renneinsatz freigegeben hat.


Warum hat ML einen neuen Reifen gebaut wenn der alten regelkonform war?

Warum hat ML BS keine 4 Wochen später BS beschuldigt nicht legale Reifen zu bauen, wenn die Äußerung eines solchen Verdachts anrüchig ist?
Zuletzt geändert von deleted am Montag, 16. Mai 2005, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

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-|EisMann|- hat geschrieben:
[

warum hat die fia, denn die reifen zugelassen, wenn sie illegal waren?t.


weil sie nicht wußten, dass der Reifen während des Rennens breiter als das erlaubte Maß wird vermute ich. Ich mein, darauf muss man auch erstmal kommen. ;-) Cleverer Trick von ML keine Frage, sie hätten es halt nich so übertreiben sollen, dass man offenbar durch bloßes Hinsehen drauf gekommen ist.

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

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Aber wir sind von Thema abgekommen. :-)

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

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vogtsophob hat geschrieben:
-|EisMann|- hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Heinzelmann hat geschrieben:
Hm, hat die FIA jetzt was illegales gemessen?

Ich denke, das ganze Theater war eben nur ein Kasperltheater. Beweise gibts eben bis heute nicht .....


ja aber so oder so, das Rumgekasperl kam in dem Fall eindeutig von ML und Co. Entweder der Reifen war legal, dann hätten sie ihn einfach abgeben können und nicht großes Theater machen sollen. Oder er war nicht legal, dann hätten sie einen neuen bauen sollen und erst recht kein Theater machen. ;-)

michelin wurde beschuldigt zu betrügen. dass die sich gegen diese vorwürfe gewehrt haben war daher absolut verständlich und die reifen haben sie ja messen lassen. sie haben sich sogar schon lange vohrer an die fia gewendet, um diese unklarheiten bei messungen zu beseitigen, weil das reglement eben auch da unklar ist. aber die fia hat nicht reagiert. erst nach dem bs geschwächelt hat, wurde das problem für die fia interessant.
Zumal der neue Reifen ja laut ML sogar schneller war

das hatten wir doch alles schon mal. nicht michelin hat das behauptet, sondern theissen. michelin und auch z.b. patrick head haben bestätigt, dass an der konstruktion an sich nichts verändert wurde. nur an den backformen.

warum hat die fia, denn die reifen zugelassen, wenn sie illegal waren?
so weit ich weiß, müssen alle teams und hersteller, alle konstruktionspläne der fia schicken und das bevor der reifen oder das auto eingesetzt wird. also mit sicherheit noch vor dem beginn einer saison. die fia müsste die pläne also noch gehabt haben, was aber keine rolle spielt, da die fia die michelin-reifen zum renneinsatz freigegeben hat.


Warum hat ML einen neuen Reifen gebaut wenn der alten regelkonform war?

Warum hat ML BS keine 4 Wochen später BS beschuldigt nicht legale Reifen zu bauen, wenn die Äußerung eines solchen Verdachts anrüchig ist?

Aber wir sind von Thema abgekommen. :-)


Michelin hat die FIA gebeten, die Reifen auf unterschiedlich Mischungen zu kontrollieren, ohne jemanden zu beschuldigen. Es lag der Verdacht seit Monaco in der Luft, das BS unterschiedliche Mischungen benutzt. Wie gesagt der VERDACHT. Und keine Beschuldigung. Warum dann die FIA nur zwei Reifen und nicht alle 4 kontrolliert hat, weiss ich nicht. Der Verdacht wurde somit aus der Welt geschafft und alles war gut.

Wenn jemand einen Verdacht äussert ist es ja keine Beschuldigung uind schon gar keine Verurteilung. Man kann ML verdächtigen 2003 illegale Reifen benutzt zu haben, man kann Ferrari verdächtigen ein zu enges Verhältnis zur FIA zu haben (warum darf man sonst 2004 in der Sommerpause testen?? ) Wie gesagt - keine Beweise vorhanden.

Ich getraue mich nicht, ohne Beweise wem zu beschuldigen ......

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

Beiträge: 686
ich meine immer noch das kreativer umgang mit den regeln bzw das finden der schlupflöcher die aufgabe jedes technischen leiters ist. eine andere frage ist es wie man dann mit der fia umgeht. man muss meines erachtens die fia vorher fragen. wenn die dann ok sagen und man das system geheimhalten kann ist man fein raus. alle erfahrenen teams wissen wie man sowas macht. siehe wunderbremse von mclaren 1998, die von charlie whiting intern freigegeben war. darren heath von F1 racing fiel dann auf dass die mc larens in der ganzen kurve rot glühende bremsen hatten. der hat dann david coulthards auto nach einem ausfall am nürburgring 1997 fotografiert Bild . oder auch die geniale launch control von renault letztes jahr. auch die reifen mit unterschiedlicher breite vor und nach dem rennen waren ein guter versuch. genauso ok ist es natürlich von ferrari gewesen eine schnelle klärung zu fordern und das nachträgliche verbot durch die fia zu bewirken. wenns dann mal öffentlich ist dann wird halt öffentlich diskutiert und alle können ihren senf dazu beitragen. ist doch ok so.
Zuletzt geändert von gugucom am Montag, 16. Mai 2005, insgesamt 3-mal geändert.
Bild

Beitrag Montag, 16. Mai 2005

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Heinzelmann hat geschrieben:
[


Michelin hat die FIA gebeten, die Reifen auf unterschiedlich Mischungen zu kontrollieren, ohne jemanden zu beschuldigen. Es lag der Verdacht seit Monaco in der Luft, das BS unterschiedliche Mischungen benutzt. Wie gesagt der VERDACHT. Und keine Beschuldigung. Warum dann die FIA nur zwei Reifen und nicht alle 4 kontrolliert hat, weiss ich nicht. Der Verdacht wurde somit aus der Welt geschafft und alles war gut.

Wenn jemand einen Verdacht äussert ist es ja keine Beschuldigung uind schon gar keine Verurteilung. Man kann ML verdächtigen 2003 illegale Reifen benutzt zu haben, man kann Ferrari verdächtigen ein zu enges Verhältnis zur FIA zu haben (warum darf man sonst 2004 in der Sommerpause testen?? ) Wie gesagt - keine Beweise vorhanden.

Ich getraue mich nicht, ohne Beweise wem zu beschuldigen ......


Ja und Ferrari hat den Verdacht geäußert, dass die MLs wärend des Rennens die maximale Breite überschreiten und die FIA daraufhin beschlossen die Sache zu überprüfen. Worin lag das Problem für Michelin gewesen, das sie offenbar hatten? Und wo ist der Unterschied zu dem von ML geäußerten Verdacht der unterschiedlichen Reifenmischung bei BS vorne und hinten? Mit dem hatte BS offenbar kein Problem. Und das obwohl wesentlich weniger Zeit zwischen Anschuldigung und Überprüfung lag.

Aber eigentlich gings um was anderes :-)

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