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Rennkalender-Diskussion

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Beitrag Donnerstag, 15. Oktober 2015

Beiträge: 3402
Der Rennkalender wird wohl noch einmal überarbeitet werden. Die Überschneidung des Europa-GP in Aserbaidschan mit dem 24-Stunden-Rennen in Le Mans wird kritisiert. Der WEC-Boss Gerard Neveu wirft Bernie Ecclestone Sabotage vor.

Zitat:
"Das ist eine klare Attacke auf uns und unser Rennen. Ecclestone macht niemals etwas unbeabsichtigt."


Ob dieser Termin beim neuen Rennkalender überarbeitet wird, ist unklar. Sicher ist aber, dass die FIA bei 20 WM-Rennen bleiben wolle. Mit Aserbaidschan und der Rückker nach Deutschland hätte man schon 21 WM-Läufe. Dass ein GP gestrichen werden könnte, wäre keine große Überraschung. Zuletzt galten Silverstone und Monza als Sorgenkinder. Diese Strecken seien allerdings wieder "safe". Allerdings kann ein Ecclestone seine Meinung schnell ändern. Möglich wäre es auch, dass das Event in Österreich gestrichen wird, falls Red Bull aussteigen sollte. Und auch die Rückkehr nach Deutschland könnte mit dieser Planänderung noch gekippt werden. Eine endgültige Entscheidung dürfte aber wohl erst im Dezember fallen...

Quellen:

http://www.motorsport-total.com/f1/news ... 01506.html

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... n-ab-2016/
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Beitrag Samstag, 17. Oktober 2015

Beiträge: 4406
Österreich hat einen fixen Vertrag mit dem alten Mann.
Der Event wird auch ohne RB/TR steigen.
Ausserdem kann ich nicht glauben das RB wirklich aussteigt :lol:
Bin nicht weg ... aber auch nicht da.

Beitrag Mittwoch, 28. Oktober 2015

Beiträge: 3402
Bernie Ecclestone wünscht sich schon länger eine Rückkehr nach Südafrika. Mit dem Titelverteidiger Lewis Hamilton hat der F1-Boss nun einen Fürsprecher gefunden:

Zitat:
"Ich würde dort liebend gerne fahren", sagt er gegenüber der 'BBC'. "Das wäre der absolute Wahnsinn. Dort gibt es viele Anhänger, und es handelt sich um einen der wichtigsten Grands Prix, die wir in den Kalender bekommen müssen."


Ob und wann die F1 ein Comeback in Südafrika gibt, ist noch unklar. Die FIA hat im Reglement 20 Rennen pro Jahr festgelegt. Und mit Aserbaidschan kommt 2016 ein 21. WM-Lauf dazu...

Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news ... 02804.html
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Beitrag Samstag, 31. Oktober 2015

Beiträge: 3402
Die F1 scheint in Lateinamerika immer beliebter zu werden. Die Rückkehr des Mexiko-GP kann also ein großer Erfolg werden. Jetzt gibt es Gerüchte, dass der Argentinien-GP vor einem Comeback stehen könnte. Zuletzt fand dort im Jahr 1998 ein GP-Event statt. Damit könnten in Zukunft wieder drei Rennen in Lateinamerika gefahren werden. Bernie Ecclestone deutete bereits Pläne an einer Rückkehr an:

Zitat:
"Es kann passieren. Nicht wird - kann", sagt Ecclestone zu dem seit Ende der 90er Jahre aus dem Rennkalender verschwundenen Austragungsort.


Außerdem griff der F1-Boss die Europa-Rennen scharf an:

Zitat:
"Es ist unglaublich. All diese Länder, die ein wenig in finanziellen Problemen stecken, kriegen den Job hin. Und das sogenannte mächtige Europa ...", sagt Ecclestone.


Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/forme ... on-mexiko/
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Beitrag Samstag, 31. Oktober 2015

Beiträge: 26272
Ecclestones Aussagen sind zynisch.

Ich bin froh dass in Deutschland bzw. Europa nicht die Politik Millionen für die F1 ausgibt.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Samstag, 31. Oktober 2015

Beiträge: 10785
Dann brauchst Du auch nicht jammern wenn es sogenannten "Traditionsrennen" an den Kragen geht...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Sonntag, 01. November 2015

Beiträge: 45834
Die Formel-1 muss dahin, wo F1-Begeisterung herrscht. Und das ist neben Mexiko durchaus auch in Argentinien. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir wieder einen Argentinien- und auch einen Südafrika-GP haben. Ich glaube aber nicht, dass das derzeit realistisch ist. Irgendwann werden es einfach auch mal zu viele Rennen.

Beitrag Mittwoch, 04. November 2015

Beiträge: 1199
Die Frage ist do wie lange hält die Begeisterung in Mexico an. Solang wie in der Türkei, Südkorea oder Indien?
In den 80ziger Jahren war Hockenheim ausverkauft, obwohl nur ein Deutscher in einem Hinterbänkler Team mit fuhr. Da war Begeisterung, für Ferrari, für Lotus oder Williams. Letztes Jahr war in Hockenheim jede Menge Plätze frei und das obwohl der amtierende Weltmeister ein Deutscher war und der kommende in einem deutschen Auto saß. Da läuft was ganz anderes Falsch.
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Beitrag Donnerstag, 05. November 2015

Beiträge: 45834
Naja anders als in der Türkei oder in Indien ist ja in Mexiko schon immer eine gewisse Leidenschaft am Rennsport da. Auch wenn es jahrelang in der F1 keinen Mexikaner gab, so dann doch in der IndyCar und das auch durchaus erfolgreich. Ich sehe da also schon einen Unterschied.

Beitrag Donnerstag, 05. November 2015

Beiträge: 1199
Die F1 ist doch zu einer reinen Show verkommen. Das werden die Mexikaner auch recht schnell mitbekommen. Überall wo die F1 neu oder nach Jahren wieder hinkommt ist die Begeisterung für ein oder zwei Jahre groß und lässt dann gewaltig nach. Du brauchst dir nur Ostereich anzuschauen. Das hat nichts mit Rennbegeisterung zu tun. Das Problem ist die Formel 1 an sich.
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Beitrag Donnerstag, 05. November 2015

Beiträge: 26272
Daniel B. hat geschrieben:
Die F1 ist doch zu einer reinen Show verkommen. Das werden die Mexikaner auch recht schnell mitbekommen. Überall wo die F1 neu oder nach Jahren wieder hinkommt ist die Begeisterung für ein oder zwei Jahre groß und lässt dann gewaltig nach. Du brauchst dir nur Ostereich anzuschauen. Das hat nichts mit Rennbegeisterung zu tun. Das Problem ist die Formel 1 an sich.


Ich würde Mexiko aber nicht mit Österreich oder Europa allgemein vergleichen. Angeblich soll es für den Mexiko-GP schon zahlreiche Vorbestellungen für die nächsten Jahre geben.

Ich denke die Mexikaner freuen sich eben auch darüber, dass ein Mexikaner mitfährt und auch im Mittelfeld mitmischt. Und nächstes Jahr kommt noch ein Mexikaner dazu, das wird zusätzlich für Popularität der F1 in Mexiko sorgen.

Dass es in Deutschland nicht läuft hat diverse Gründe. Zum einen die hohen Kartenpreise. Aber ich denke dass auch eine Gewisse Erfolgs-Müdigkeit vorhanden ist. Schumacher hat die F1 jahrelang dominiert, später Vettel und jetzt Mercedes als deutscher Hersteller. Wenn ein Land permanent erfolgreich in einer Sportart vertreten ist, tritt irgendwann eine Sättigung ein.

In Österreich war der erste Spielberg-GP 2014 nach langer Zeit meines Wissens auch deshalb so erfolgreich, weil Red Bull für sehr günstige Kartenpreise gesorgt hat.

In Europa kommt noch hinzu, dass man mehrere GPs auf relativ engem Raum hat. Wenn in Deutschland kein Rennen stattfindet, fährt der F1 Fan halt nach Spa, Monza oder Spielberg. Man hat Alternativen, die schnell mit dem PKW, der Bahn oder dem Flugzeug erreichbar sind.

In Mexiko sieht das anders aus. Da hätte man zu anderen Rennen sehr weite Wege, insofern bin ich recht sicher, dass die Zuschauerzahlen dort nachhaltig hoch bleiben. In Brasilien sieht das sehr ähnlich aus. :wink:
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Sonntag, 08. November 2015

Beiträge: 3402
Mexiko ist zurück! Agentinien und Südafrika planen ebenfalls ein Comeback. Und jetzt hört man, dass der Gemeinderat in Zandvoort an einer Rückkehr in die Niederlande arbeitet. Auf dem DTM-Kurs fand von 1952 bis 1985 ein F1-Event statt. Ob die Strecke F1-tauglich ist, ist noch fraglich.

Zitat:
"Ich begreife, dass es viele zehn Millionen von Euros kosten wird, die Formel 1 zurückzuholen, aber wir sollten die Möglichkeiten sicher einmal erforschen", fährt Kramer fort. Für viele gilt der Kurs, auf dem unter anderem die DTM gastiert, als ausschlaggebender Wirtschaftsfaktor der Region.


Zitat:
Streckendirektor Erik Weijers sieht die Sache ähnlich. "Da ist viel Geld im Spiel, aber es ist ein erster Schritt", so Weijers gegenüber 'nu.nl': "Wenn ein konkreter Plan erstellt werden sollte, wird es eine Weile dauern, eventuell bis 2019 oder 2020. "Es müssen einfach drei Dinge passieren. Die Infrastruktur muss verbessert, der Kurs saniert werden und es muss den finanziellen Ansprüchen der Formel-1-Organisation entsprochen werden. Und wenn wir das tun, haben wir wieder einen Grand Prix der Niederlande."


Zudem könnten auch die Anwohner ein Comeback verhindern, weil in der Vergangenheit viel über den Lärm geklagt wurde. Da sich die Leute mit der Beschwerde durchsetzen konnten, musste das F3-Masters im Jahre 2007 nach Zolder umziehen.

Die starke Leistung, die Max Verstappen zeigt, scheint wohl in den Niederlanden ein F1-Boom ausgelöst zu haben. Da wäre ein Comeback in Zandvoort sicherlich eine Bereicherung im Kalender. Die F1 muss einfach dort fahren, wo die Begeisterung groß ist, also in Europa und Lateinamerika.

Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news ... 10801.html
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Beitrag Sonntag, 08. November 2015

Beiträge: 45834
Ich glaube, dass es keines der drei Projekte wieder in die Formel-1 schafft. Es gibt einfach zu wenig Platz im Kalender.

Beitrag Sonntag, 08. November 2015

Beiträge: 2951
Zandvoort ist eine schöne Strecke und macht bestimmt auch Spaß zu fahren, für die Formel 1 ist es aber denkbar ungeeignet, zu eng, zu wenig Geraden, die einzige Stelle, an der ich mir Überholmanöver vorstellen könnte, ist Ende Start/Ziel. Für die Formel 1 müsste einiges an der Strecke umgebaut und modernisiert werden müssen, was einerseits schade um diese irgendwie urwüchsige Strecke wäre und andererseits vermutlich so viel kosten würde, dass man von dem Geld auch gleich eine neue, moderne Rennstrecke mit ordentlicher Infrastruktur, Anbindung, etc. in den Niederlanden aufbauen könnte. Das wäre wohl für alle Beteiligten besser als Zandvoort jetzt zu kastrieren und verunstalten, damit dort eventuell mal die Formel 1 vorbeischauen könnte.
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Sonntag, 08. November 2015

Beiträge: 45834
Das kommt noch dazu. Ich denke die Rennen wären auf der Strecke richtig langweilig.

Beitrag Montag, 09. November 2015

Beiträge: 1199
Solange die, die Dünen in Zandvoort nicht zubetonieren wird dort kein Grand Prix zustande kommen. Der Sand der dort immer wieder auf die Strecke geweht wird, würde den Computerkids und Pirelli das Leben zu schwer machen.
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Beitrag Montag, 09. November 2015

Beiträge: 45834
Zugegeben, das Rennen bot nur überschaubare Spannung, aber der Grand Prix von Mexiko geht trotzdem als riesiger Erfolg in die Geschichte ein: Erstmals seit 1992 wurde wieder im Land des Tequilas gefahren und die Zuschauer bewiesen: Mexiko ist ein rennbegeistertes Volk. Nun wollen auch andere frühere Grand Prix zurück in den Kalender. Welche haben Chancen auf eine Rückkehr, welche nicht?

Der Grand Prix von Mexiko ist einzigartig. Die Höhenlage von fast 2300 Meter über null sorgt für wenig Luftwiderstand – und damit Höchstgeschwindigkeiten höher als der High-Speed-Bahn von Monza. Die ultraschnelle Peraltada, das Aushängeschild der Piste, wurde zwar kastriert, die neue Lösung durch ein Stadion bietet allerdings Stimmungs-Bilder, die ihresgleichen suchen. Mexiko mag Motorsport, der Grand Prix dürfte sich daher wieder im Kalender etablieren. Jetzt wollen auch andere Länder ihr F1-Rennen zurück. Welche früheren WM-Knaller könnten ihr Comeback geben?

Frankreich (58 WM-Rennen) letztmals 2008

Der Große Preis von Frankreich ist eines der Rennen, die im F1-Kalender wirklich fehlen. Zum einen, weil es der historischste Grand Prix überhaupt ist: 1906 wurde im französischen Le Mans erstmals ein Grand Prix ausgetragen. Zum anderen, weil Frankreich eine Rennsport-Nation ist, bald wahrscheinlich auch wieder mit einem Werksteam von Renault. Inzwischen wird auch der Automobilweltverband FIA, der seinen Sitz in der französischen Hauptstadt Paris hat, seit sechs Jahren von einem Franzosen geführt. Doch die Hoffnungen, Jean Todt bringt den Grand Prix zurück in den F1-Kalender haben sich bis heute nicht erfüllt. Das Problem ist auch, dass es nur zwei F1-taugliche Strecke gibt: In Le Castellet gibt es aber kaum Zuschauerkapazitäten und die Piste ist wenig reizvoll. Und Magny-Cours, wo bis 2008 gefahren wurde, liegt im Nirgendwo. Der Streckenverlauf förderte damals außerdem auch das Überholen kaum. Es gab Zeiten, da wurde über ein Rennen in der Nähe vom Disney Land in Paris nachgedacht. Doch derzeit ist es um ein Comeback des Frankreich-GP sehr still geworden. Die nächsten drei Jahre sollte man damit also nicht rechnen.

Niederlande (30 WM-Rennen) letztmals 1985

Max Verstappen löst in den Niederlanden einen Sturm der F1-Begeisterung aus. 30 Mal wurde auf dem Dünenkurs in Zandvoort ein F1-Rennen ausgetragen, doch den heutigen F1-Standards entspricht er nicht mehr. Politiker wollen den Kurs für zehn Millionen Euro modernisieren, damit 2019 oder ’20 darauf wieder ein Grand Prix ausgetragen werden kann. Allerdings ist das Gelände nicht sehr weitläufig, eine Pistenführung, die spannende Rennen produziert, wird nur schwer umsetzbar sein. Finanzstarke Investoren gibt es in den Niederlanden aber durchaus – die Bestrebungen sollte man also durchaus ernst nehmen.

Südafrika (23 WM-Rennen) letztmals 1993

Klammern wir mal die Antarktis aus, dann ist Afrika heute der einzige Kontinent, auf dem kein F1-Rennen ausgetragen wird. Bestrebungen dies zu ändern gibt es vor allem in Südafrika, wo zuletzt 1993 gefahren wurde und wo es bis in die 70er Jahre hinein eine eigene, lokale F1-Meisterschaft gab. Inzwischen ist das Motorsport-Interesse aber spürbar zurückgegangen, daher laufen Comeback-Bestrebungen bis heute ins Leere.

Argentinien (20 WM-Rennen) letztmals 1998

Am Rande des Mexiko-GP tauchten Gerüchte auf, dass auch Argentinien sich wieder um einen Grand Prix bemüht. In der Hauptstadt Buenos Aires wurde letztmals 1998 gefahren, die Piste müsste aber für ein Comeback modernisiert werden. Bislang gibt es bis auf lose Gedanken nichts Konkretes – doch das Motorsport-Fieber in Südamerika ist hoch. Argentinien stellt mit José-María Lopez aktuell auch den Tourenwagen-Weltmeister.

Portugal (16 WM-Rennen) letztmals 1996
Portugal ist eines der europäischen Rennen, die der Asien-Expansion zum Opfer fiel. Doch wirklich fehlen tut der Grand Prix nicht. Eine Rückkehr ist daher auch nicht geplant, die Piste in Portimão an der Algarve ist bislang nur zu Testzwecken verwendet worden.

Türkei (7 WM-Rennen) letztmals 2011

Der Grand Prix der zwei Kontinente, der Grand Prix auf der wahrscheinlich schönsten modernen F1-Strecke – aber eben auch der Grand Prix im Motorsport-Niemandsland. Türkei hat keine Motorsportkultur, Fahrer wie Jason Tahincioglu oder Can Artem schafften es nur bis in die GP2 und konnten so keinen Boom auslösen, den es zum Beispiel durchaus in den arabischen Staaten gibt. Die Folge: Kaum Zuschauer, weil auch zu wenig Touristen an die Strecke strömten. Also war das Rennen nicht rentabel, die Strecke liegt heute brach. Ein Comeback sehr unwahrscheinlich.

Schweiz (6 WM-Rennen) letztmals 1982
In der Schweiz wird seit der Katastrophe beim 24-Stundenrennen von Le Mans 1955 mit 84 Toten kein Rundstreckenrennen mehr abgehalten. Es gab noch zwei Schweiz-GP, die allerdings in Frankreich ausgetragen wurde. Für die Formel-E wird das Rundstrecken-Rennverbot nun gelockert, vielleicht ein erster Schritt, damit wenigstens juristisch ein F1-Rennen in der Schweiz wieder denkbar wäre. Aber ob es dazu kommt, darf eher bezweifelt werden.

Schweden (6 WM-Rennen) letztmals 1978
Immer wieder gibt es Ausnahmekönner aus Skandinavien. Die meisten kommen aber eher aus Finnland. Dort soll es zuletzt tatsächlich Pläne für ein F1-Rennen gegeben haben. Konkretes gibt es bislang nicht zu vermelden – aus Schweden sowieso nicht. Dort dürfte die Formel-1 in absehbarer Zeit kein Comeback feiern.

Südkorea (4 WM-Rennen) letztmals 2013

Der Schritt nach Südkorea zu gehen war durchaus sinnvoll. Nach Japan ist Südkorea das asiatische Land mit der international besten Automobilindustrie. Doch Hersteller wie Hyundai und Kia zeigten kein Interesse an einen F1-Einstieg, weil der lokale Markt noch groß genug ist. Daher ist auch der Grand Prix überflüssig geworden.

Indien (3 WM-Rennen) letztmals 2013

Auch ein F1-Rennen in Indien ist ein logischer Schritt. Die Motorsportszene dort wächst mit ihrer Bevölkerung, Vijay Mallya hat mit Force India ein eigenes Team etabliert, das derzeit zu den fünf besten der Welt gehört. Auch erste indische Talente kamen schon bis in die Formel-1 – und in den Nachwuchsserien gibt es noch weitere, etwa Arjun Maini. Doch die Bürokratiehürden machten die Reise nach Indien zu einem Vollzeit-Job. Die Politik versprach, an diesem Problem zu arbeiten, doch derzeit glaubt nicht einmal mehr Vijay Mallya an eine Rückkehr der Formel-1 nach Indien.

Marokko (1 WM-Rennen) letztmals 1958

Die Tourenwagen-Weltmeisterschaft macht bis heute Halt in Marokko, die Formel-1 kam nur einmal. Auch wenn ein Grand Prix in Afrika noch fehlt, ist eine Rückkehr aktuell auszuschließen.

Beitrag Montag, 09. November 2015

Beiträge: 248
ted kravitz(skyf1 uk) hat in austin über gerüchte von laguna seca gesprochen....

Beitrag Montag, 09. November 2015

Beiträge: 2951
Da sehe ich ein ganz ähnliches Problem wie in Zandvoort. Fahrerisch bestimmt eine wirklich tolle Strecke, aber ein Formel-1-Rennen wäre dort gähnend langweilig. Die Geraden sind zu kurz, der Kurs ist generell zu eng, das wäre wie Monaco mit Kiesbetten und ohne Wasser. Überholmanöver sehe ich auch da nur am Ende Start/Ziel, da könnte es durch den Streckenverlauf danach zwar vielleicht ein paar interessante Konter geben, aber das war's dann auch.
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Montag, 09. November 2015

Beiträge: 45834
In Laguna Seca glaube ich könnte es schon gute Rennen geben.

Beitrag Mittwoch, 11. November 2015

Beiträge: 3402
Die Amis und die F1. Das hat noch nie gepasst. Es gab schon viele Experimente in den USA. Alle sind gescheitert. Darunter auch der "Nudeltopf" in Indianapolis. Und in New Jersey hätte es schon längst ein F1-Event geben sollen. Doch daraus wurde bis heute nichts. Daran wird sich auch in Zukunft nicht viel ändern. Jetzt ziehen auch in Austin dunkle Wolken auf. Vier Mal fand dort ein GP statt. Vor ein paar Wochen konnte man in Texas kaum fahren, da es zu stark geregnet hat. Und weil das Qualifying am Rennsonntag gefahren werden musste, hat man auch schwere Verluste gemacht. Nun hat Gregg Abbott, Gouverneur von Texas, angekündigt, die Zuschüsse des Bundesstaates für das Rennen kürzen zu wollen. Statt 25 Millionen USD sollen jetzt weniger als 20 Millionen USD fließen. Dadurch wäre es für Bernie Ecclestone "schwierig", das Event unter diesen Bedingungen durchzuführen.

Zitat:
"Wenn sich das geändert hat, wird es schwierig, das Rennen in Austin fortzuführen", so der 85-Jährige.


Im Klartext also: Es ist nicht sicher, wie lange die F1 noch auf dem Circuit of The Americas ihre Runden drehen wird. Vermutlich könnte dieses Event genauso scheitern, wie die anderen US-GP's. Dabei hatte man sich von Austin eigentlich mehr erhofft. Und Bernie Ecclestone hätte gerne mindestens zwei Rennen in den Staaten. Der Traum scheint sich nun in Luft aufzulösen. Welches US-Rennen Austin nun ersetzen soll, ist noch lange nicht entschieden. Möglich wäre ein Comeback in Long Beach. Ein Event in St. Petersburg in Florida, wäre aber auch nicht schlecht...

Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/forme ... efaehrdet/
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Beitrag Mittwoch, 11. November 2015

Beiträge: 45834
Ich denke da wird es eine Lösung geben. Die Formel-1 braucht Amerika.

Beitrag Donnerstag, 12. November 2015

Beiträge: 3402
MichaelZ hat geschrieben:
Ich denke da wird es eine Lösung geben. Die Formel-1 braucht Amerika.


Scheint so, als wird es so schnell keine Lösung geben. Ich habe eher das Gefühl, dass die F1 in diesem Jahr zum letzten Mal in Austin gefahren ist. Für den Rennkalender sind laut der FIA 20 Rennen vorgeschrieben. Mit Aserbaidschan kommt ein 21. Event hinzu. Da wird also noch ein GP fliegen. Mit dem Regen hat Austin in diesem Jahr schwere Verluste gemacht. Und das Comeback in Mexiko hat sicher auch nicht geholfen. Und die Äußerungen von Bobby Epstein machen deutlich, wie schlecht die Lage ist:

Zitat:
"Wir wussten nicht, dass sie die Gelder neu berechnen würden. Wir haben lediglich einen Brief bekommen, dass sie es tun werden", zeigt sich Bobby Epstein, der Vorsitzende des COTA nun gegenüber Autosport betroffen. "Ich mache mir Sorgen um die Zukunft."


Zitat:
Um die fehlender finanziellen Mittel abdecken zu können, müssten weitere 30.000 Tickets verkauft werden, rechnet Epstein vor. "Wenn wir aber 30.000 Tickets hätten verkaufen können, dann hätten wir das getan. Wir haben unsere Verkäufe aber nicht gestoppt. Ich glaube also nicht, dass wir eine Lösung durch Ticketverkäufe finden werden. Es sieht nicht gut aus", so Epstein weiter.


Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/forme ... finanznot/
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Beitrag Donnerstag, 12. November 2015

Beiträge: 45834
Ich bin da noch ganz beruhigt, da wird jetzt noch viel mit den Säbel gerasselt, aber am Ende wird man sich einigen, da bin ich mir sicher.

Beitrag Samstag, 14. November 2015

Beiträge: 1199
Auch der Deutschland Grand Prix wurde wegen den Finanzen abgesagt. Auch sind die Amerikaner da schmerzfreier. Kein Gewinn, kein Event. Die Formel 1 braucht vielleicht die USA, die USA aber nicht die Formel 1. Aber ob Bernie da Zugeständnisse macht, halte ich für fraglich. Er hat genug Rennen, bzw Länder die Rennen veranstallten wollen zu seinen Konditionen.
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