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Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 26250
MichaelZ hat geschrieben:
Bisher werden Ingenieure hängeringend gesucht. Dann entwickelt man halt keine Verbrenner mehr, sondern grüne Kraftwerke.


Du argumentierst ja wie ein 5-jähriger. :lol: :lol:

Wir haben in Deutschland mehrere große Automobilhersteller, an denen direkt oder indirekt Hunderttausende oder gar Millionen Jobs hängen.

Sollen die jetzt Kraftwerke entwickeln????

Ist die Nachfrage nach Kraftwerken so groß wie bei PKW??? Ist das Potential an Arbeitskräften, Umsatz usw. dort so groß wie in der Automobilbranche???

Sorry, das ist totaler Quatsch was du schreibst.

Mit dem Bau von Kraftwerken wirst du niemals in dem gleichen Umfang Jobs schaffen können.


MichaelZ hat geschrieben:
Ich bin auch Journalist, ein Berufsstand der es auch schwer hat. Massenhaft werden Menschen entlassen, auch bei uns im Konzern sind große Sparrunden angekündigt personaltechnisch. Wie bredy schon sagte: Es fallen immer Arbeitsplätze weg, daher ist es umso wichtiger, dass Deutschland massiv die Technologien bezuschusst, die zukunftsfähige Arbeitsplätze bringen und nicht welche, die früher halt mal gut waren. Nur weil Deutschland bei der Energiewende nicht konsequent genug vorangeht.


Ehrlich gesagt genieße ich jede Meldung darüber, dass die Medienhäuser wie Springer Leute entlassen müssen, anders als in der Automobilindustrie. Bei den Medien wird die letzten Jahre soviel Mist gebaut. Propaganda ohne Ende, Kriegstreiberei, Fake News (Relotius!!) .....die haben es nicht anders verdient. Anders als in der Autobranche, wo zu 95% ehrliche Arbeiter an der Linie, Ingenieure oder kaufmännische Angestellte gut arbeiten.
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Beitrag Freitag, 29. November 2019

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formelchen hat geschrieben:
Das ist doch komisch wenn du sagst in Deutschland stehen welche - du hast dir DAS also gemerkt - aber kannst nichts dazu sagen. Keinen Ort, keinen Betreiber....vielleicht meinst du aber auch das von bredy genannte Kraftwerk in Jülich. Dazu habe ich aber schon nachgewiesen, dass das lediglich eine Testkraftwerk ist.


Er nennt die Orte in dem Punkt nicht, verweist da aber eben auf die entsprechenden Studien. Und die weiß ich nicht auswendig. Und wie gesagt, Skandinavien hat auch welche. Ingenieure rechnen das auch alles klar durch – denen trau ich in dem Thema eben mehr als dir Klimaskeptiker.

formelchen hat geschrieben:
Jetzt versuchst du abzulenken mit Verallgemeinerungen. :lol: :lol: :lol:


Nein, wir verzetteln uns nur in Einzelheiten.

Beitrag Freitag, 29. November 2019

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Diese bösen FFF-Gören...

"Venedig wird definitiv untergehen. Große Küstenstädte wie Hamburg, Shanghai, Hongkong oder auch New York müssten sich ebenfalls darauf einstellen, dass dann weite Teile meterweit unterhalb des Meeresspiegels liegen."
Quelle: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-11/klimawandel-venedig-hochwasser-klimaforschung-anders-levermann

Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Wir haben in Deutschland mehrere große Automobilhersteller, an denen direkt oder indirekt Hunderttausende oder gar Millionen Jobs hängen.

Sollen die jetzt Kraftwerke entwickeln????


Es werden auch nicht alle entlassen.

Ganz im Gegenteil, wenn jetzt mehr E-Autos kaufen müssen, werden ja auch erstmal wieder Autos gebaut und verkauft. Ja, für E-Autos braucht es weniger Arbeitsplätze als für Verbrenner-Motoren, aber du tust ja so, als würden alle ihren Job verlieren und das ist nicht der Fall.

Im Übrigen: Die Deutschen hinken halt bei der Batterie-Entwicklung hinterher, deswegen wird das Know-How teilweise extern eingekauft. Ein perfektes Beispiel eben, wie Deutschland einfach nicht stark genug auch in zukunftsfähige Bereiche entwickelt.

Die Energiewinde wird ja erstmal viele neue Ingenieure benötigen, weil viel gebaut und entwickelt werden muss.

Du siehst das alles viel zu schwarz-weiß.

Beitrag Freitag, 29. November 2019

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MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Bei der Digitalisierung gebe ich dir Recht, die spielt auch eine Rolle. Ebenso wie strategische Entscheidungen des jeweiligen Unternehmens wie hier im Falle Audi.

Aber ebenso der zunehmende Umstieg auf E-Autos, also damit der (vermeintliche) Klimaschutz


Die Digitalisierung ist aber viel entscheidender. Und dagegen sagt kein Mensch was. Obwohl der nicht nur die Automobilbranche treffen wird...


Sorry aber das schreibst du nur um den FFF-Irrsinn zu rechtfertigen.

Mercedes hat es heute ganz offiziell in die Presseerklärung geschrieben, dass die CO2-Thematik der Hauptgrund für die Stellenstreichungen ist.

MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Natürlich bestehen da viele Interessen, auch von Seiten der Politik. Aber was hat das damit zutun, dass man eben auch rein formal nicht von heute auf morgen eine Steuer einführen könnte??

Eine gewisse Vorlaufzeit braucht das schon - ich denke Minimum 2-3 Jahre.


Ab wann müssen wir denn die 3 Cent aufs Benzin mehr zahlen? Auch erst in 2-3 Jahren.
Und wie gesagt: Es müsste keine Steuer sein, sondern eine zweckgebundene Kompensationsabgabe.


Die Ökosteuer war auch für einen bestimmten Zweck gedacht, nämlich für die Infrastruktur.

Wofür wird sie seit vielen Jahren tatsächlich verwendet???

Für die Rente und andere Dinge....

Also sorry wenn ich da NULL Vertrauen in die Politik habe.


MichaelZ hat geschrieben:
Bei beiden fallen Arbeitsplätze weg, bei der Digitalisierung sogar massenhaft. Grundeinkommen ist ein schöner Gedanke, aber die Argumentation kann man dann auch beim Klimaschutz bringen. Und wenn du mal mit Psychologen redest, dann ist das so eine Sache: der Mensch braucht schon irgendeine Aufgabe bzw. das Gefühl gebraucht zu werden. Also irgendeine Beschäftigungstherapie so zu sagen sollte der Mensch schon noch haben. Obwohl das Grundeinkommen natürlich toll wäre, was ich auch jederzeit begrüßen würde.


Die Digitalisierung ist nunmal technischer Fortschritt den du kaum wirst aufhalten können. Der anders als die E-Mobilität übrigens nicht subventioniert werden muss sondern deshalb erfolgt, weil er Kosten senken und Prozesse verbessern soll.

Da sind also schon massive Fortschritte.

Digitalisierung = Resultat freier Marktwirtschaft
E-Mobilität = (bislang) Resultat von Planwirtschaft wegen der Subventionen

Und ja, natürlich braucht der Mensch Aufgaben. Neben dem Grundeinkommen sollte und wird es vermutlich auch weiterhin kleine Jobs geben, mit denen man sich sein Einkommen etwas aufbessern kann. Zudem hat man dann auch vermehrt Zeit für Hobbys, für Vereine, ehrenamtliche Tätigkeiten oder eben für eigene Kinder.
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Beitrag Freitag, 29. November 2019

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formelchen hat geschrieben:
Es gibt dort eine bürgerliche, schwarz-gelb-blaue Mehrheit. Das wurde so demokratisch gewählt, egal ob einem das gefällt oder nicht.

Und wenn "die da oben" meinen sowas weiter ignorieren zu müssen, wird es die AfD in Zukunft weiter stärken. :wink:


Dann kannst du aber auch alle anderen Parteien zusammenlegen und sagen, es gibt eine Mehrheit gegen die AfD. So einfach ist das alles nicht. Eine Partei, deren Mitglieder nicht mal wissen, ob gewisse Zitate aus Mein Kampf stammen oder aus Höckes Buch, darf nicht an eine Regierung beteiligt werden. Das ist brandgefährlich.

Beitrag Freitag, 29. November 2019

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bredy hat geschrieben:
FFF ist also Schuld daran dass Daimler über Jahre einen zu großen Verwaltungsapparat aufgebaut hat der zu viel Geld kostet?
Interessante Logik.


FFF ist Mitschuld daran dass die Menschen verunsichert sind was steuertechnisch auf sie zukommt und sie deshalb den Autokauf lieber aufschieben. Darunter leiden dann die Autohersteller.

Dass Daimler einen zu großen Verwaltungsapparat aufgebaut hat, ist in erster Linie mal deine persönliche Einschätzung. Offenbar waren die Mitarbeiter ja nötig, sonst hätte man sie nicht eingestellt. Es ist ja nicht so, dass Daimler Verluste eingefahren hätte. Es ist also lobenswert, wenn ein profitabler Hersteller auch Arbeitsplätze schafft.

Dass du solch hanebüchene Aussagen triffst um den FF-Blödsinn zu rechtfertigen.... :roteyes: :roteyes: :roteyes:
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Beitrag Freitag, 29. November 2019

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formelchen hat geschrieben:
Sorry aber das schreibst du nur um den FFF-Irrsinn zu rechtfertigen.

Mercedes hat es heute ganz offiziell in die Presseerklärung geschrieben, dass die CO2-Thematik der Hauptgrund für die Stellenstreichungen ist.


Wie gesagt, insgesamt – branchenübergreifend – gehen mehr Stellen drauf durch die Digitalisierung als durch die CO2-Problematik. Da gibt es ja auch entsprechende Studien zum digitalen Stellenabbau der Wirtschaftsorganisationen.

formelchen hat geschrieben:
Die Ökosteuer war auch für einen bestimmten Zweck gedacht, nämlich für die Infrastruktur.

Wofür wird sie seit vielen Jahren tatsächlich verwendet???

Für die Rente und andere Dinge....

Also sorry wenn ich da NULL Vertrauen in die Politik habe.


Deswegen bin ich auch gegen eine CO2-Steuer und für eine zweckgebundene Kompensationsabgabe.
Aber wir drehen uns im Kreis.

formelchen hat geschrieben:
Die Digitalisierung ist nunmal technischer Fortschritt den du kaum wirst aufhalten können. Der anders als die E-Mobilität übrigens nicht subventioniert werden muss sondern deshalb erfolgt, weil er Kosten senken und Prozesse verbessern soll.

Da sind also schon massive Fortschritte.

Digitalisierung = Resultat freier Marktwirtschaft
E-Mobilität = (bislang) Resultat von Planwirtschaft wegen der Subventionen


Auch die E-Mobilität wirst du nicht mehr aufhalten können. Sonst haben wir bald nur noch Smog-Städte wie Peking und Shanghai.

Beitrag Freitag, 29. November 2019

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L hat geschrieben:
Diese bösen FFF-Gören...

"Venedig wird definitiv untergehen. Große Küstenstädte wie Hamburg, Shanghai, Hongkong oder auch New York müssten sich ebenfalls darauf einstellen, dass dann weite Teile meterweit unterhalb des Meeresspiegels liegen."
Quelle: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-11/klimawandel-venedig-hochwasser-klimaforschung-anders-levermann


Diese Propaganda-Angstmacherei kannst du dir sonstwo hinstecken. :lol: :lol: :lol: :lol:

Ich habe gelesen dass bei diesen Prognosen vieles gar nicht berücksichtigt wird. Im Falle von Deutschland wurde zum Beispiel nicht bedacht, dass es Deiche gibt. Ohne *böses Wort*!! Das hat man glatt vergessen oder unterschlagen!! :lol: :lol: :lol:

Venedig hat Probleme, das war gerade erst in den Medien. Dort gibt es aber Lösungen die angedacht sind, aber aus bürokratischen Gründen nicht umgesetzt werden.
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Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 26250
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Das ist doch komisch wenn du sagst in Deutschland stehen welche - du hast dir DAS also gemerkt - aber kannst nichts dazu sagen. Keinen Ort, keinen Betreiber....vielleicht meinst du aber auch das von bredy genannte Kraftwerk in Jülich. Dazu habe ich aber schon nachgewiesen, dass das lediglich eine Testkraftwerk ist.


Er nennt die Orte in dem Punkt nicht, verweist da aber eben auf die entsprechenden Studien. Und die weiß ich nicht auswendig. Und wie gesagt, Skandinavien hat auch welche. Ingenieure rechnen das auch alles klar durch – denen trau ich in dem Thema eben mehr als dir Klimaskeptiker.


ACH SCHAU AN!!!!!

Staud nennt nichtmal solche Kraftwerke????

Wie kommst du dann darauf, dass es diese in Deutschland gibt???

Und warum schreibst du jetzt plötzlich von STUDIEN????

Heißt das etwa du gibst gerade durch das Hintertürchen zu, dass es in Deutschland eben KEINE Parabolspiegelkraftwerke gibt, bist dir aber zu fein das direkt zu schreiben? :lol: :lol: :lol: :lol:

Und zu Skandinavien: auch dort hätte ich gern mal konkrete Beispiele von dir, die ich natürlich nicht bekommen werde. :lol: :lol: :lol:
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Beitrag Freitag, 29. November 2019

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Und bei Greta ständig darauf rumreiten, dass sie angeblich von abstrusen Personen finanziert wird aber gleichzeitig die AfD unterstützen ist auch recht amüsant.

Der zu großen Verwaltungsapparat ist nicht meine persönliche Einschätzung. Das hat Daimler in seiner Erklärung geschrieben ...
Finds auch witzig dass es viele Leute gibt die jetzt denken, es gäbe eine große Entlassungswelle bei Daimler. Stellen werden nicht neu besetzt. Zeitarbeiter sollen weniger eingesetzt werden. Mitarbeitern sollen 36 statt 40 Stunden Wochen angeboten werden ...
Alles recht harmlos.

Und auch hier: Wenn man sein Geld mit einem Produkt verdient dessen Nachfrage sinkt ist es das normalste auf der Welt dass man als Unternehmen darauf reagieren muss.

Und "Offenbar waren die Mitarbeiter ja nötig, sonst hätte man sie nicht eingestellt" ist ehrlich gesagt zum Schmunzeln.
Wenn man hohe Gewinne macht, steigen Budgets einzelner Abteilungen. Diese Abteilungen geben dieses Budget aus, damit es nicht heißt "Oh ihr braucht ja das Geld gar nicht, dann geben wir es anderen Abteilungen". Also wird für Dinge Geld ausgegeben die nicht notwendig sind.

Beitrag Freitag, 29. November 2019

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formelchen hat geschrieben:
L hat geschrieben:
Diese bösen FFF-Gören...

"Venedig wird definitiv untergehen. Große Küstenstädte wie Hamburg, Shanghai, Hongkong oder auch New York müssten sich ebenfalls darauf einstellen, dass dann weite Teile meterweit unterhalb des Meeresspiegels liegen."
Quelle: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-11/klimawandel-venedig-hochwasser-klimaforschung-anders-levermann


Diese Propaganda-Angstmacherei kannst du dir sonstwo hinstecken. :lol: :lol: :lol: :lol:

Ich habe gelesen dass bei diesen Prognosen vieles gar nicht berücksichtigt wird. Im Falle von Deutschland wurde zum Beispiel nicht bedacht, dass es Deiche gibt. Ohne *böses Wort*!! Das hat man glatt vergessen oder unterschlagen!! :lol: :lol: :lol:

Venedig hat Probleme, das war gerade erst in den Medien. Dort gibt es aber Lösungen die angedacht sind, aber aus bürokratischen Gründen nicht umgesetzt werden.


Also ich steck mir gar nichts irgendwo rein, wenn du darauf stehst, dann bist du natürlich frei das bei dir zu machen. :wink:

Natürlich, alles Propaganda was nicht ins eigene Weltbild passt. Aber wenn es doch Lösungen dafür gibt, dann gibt es den Klimawandel also doch? :o

Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 26250
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Wir haben in Deutschland mehrere große Automobilhersteller, an denen direkt oder indirekt Hunderttausende oder gar Millionen Jobs hängen.

Sollen die jetzt Kraftwerke entwickeln????


Es werden auch nicht alle entlassen.

Ganz im Gegenteil, wenn jetzt mehr E-Autos kaufen müssen, werden ja auch erstmal wieder Autos gebaut und verkauft. Ja, für E-Autos braucht es weniger Arbeitsplätze als für Verbrenner-Motoren, aber du tust ja so, als würden alle ihren Job verlieren und das ist nicht der Fall.

Im Übrigen: Die Deutschen hinken halt bei der Batterie-Entwicklung hinterher, deswegen wird das Know-How teilweise extern eingekauft. Ein perfektes Beispiel eben, wie Deutschland einfach nicht stark genug auch in zukunftsfähige Bereiche entwickelt.

Die Energiewinde wird ja erstmal viele neue Ingenieure benötigen, weil viel gebaut und entwickelt werden muss.

Du siehst das alles viel zu schwarz-weiß.



Wir reden hier von einem Stellenabbau der insgesamt über alle Unternehmen hinweg DEUTLICH im SECHSSTELLIGEN Bereich liegt.

Und du sagst hier jetzt "es werden ja nicht ALLE Stellen abgebaut." Sag mal merkst du eigentlich noch etwas???? :lol: :lol: :lol: :lol:

Wenn das dein Anspruch ist, dann gute Nacht!! Du bist ja noch ideologischer als ich dachte. Unfassbar.

Und ja wir hinken bei der Batterieentwicklung hinterher, bestreitet niemand. Wir holen da aber massiv auf. Zudem gibt dieser Bereich gar nicht sooo viele Jobs her.

Eine geplante Batteriefabrik in Deutschland schafft gerade einmal 150 Arbeitsplätze, das ist nicht sonderlich viel. Guckst du hier:

https://www.maz-online.de/Lokales/Telto ... dwigsfelde
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Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 26250
L hat geschrieben:

Natürlich, alles Propaganda was nicht ins eigene Weltbild passt. Aber wenn es doch Lösungen dafür gibt, dann gibt es den Klimawandel also doch? :o


Du solltest erstmal richtig lesen bevor du dich irgendwo äußerst. Ich habe den Klimawandel nie irgendwo bestritten.

Überschwemmungen in Venedig gibt es übrigens seit hunderten von Jahren. Der Klimawandel ist da nur eine von mehreren Ursachen.

Venedig sackt zum Beispiel auch wegen des Gewichts der Gebäude usw. immer weiter ab. Das hat mit dem Klima nix zutun.


Liest du hier:

https://www.planet-wissen.de/kultur/met ... ig100.html
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Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 26250
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Es gibt dort eine bürgerliche, schwarz-gelb-blaue Mehrheit. Das wurde so demokratisch gewählt, egal ob einem das gefällt oder nicht.

Und wenn "die da oben" meinen sowas weiter ignorieren zu müssen, wird es die AfD in Zukunft weiter stärken. :wink:


Dann kannst du aber auch alle anderen Parteien zusammenlegen und sagen, es gibt eine Mehrheit gegen die AfD. So einfach ist das alles nicht. Eine Partei, deren Mitglieder nicht mal wissen, ob gewisse Zitate aus Mein Kampf stammen oder aus Höckes Buch, darf nicht an eine Regierung beteiligt werden. Das ist brandgefährlich.


Nun vielleicht wird das bald nötig sein, eine Koalition aller Parteien die nicht AfD heißen, nur um zu verhindern dass die AfD mitregiert. Wäre aber ziemlich lächerlich und hätte mit Demokratie nix mehr zutun.

Höcke ist natürlich eine zweifelhafte Person, mir wäre es auch lieber wenn die AfD ihn rauswirft. Aber er wurde nunmal von rund 25% gewählt, ob einem das passt oder nicht.

Wir reden hier ja auch nicht von der Bundesrepublik, sondern von einem eher kleinen Bundesland. Wenn da so jemand regiert, ist das keineswegs gefährlich. Zumal er ja sowieso in einer Koalition mit einer fast gleichstark vertretenen CDU regiert hätte.

Außerdem hätte die CDU ja auch sagen können "Koalition ja, aber ohne Höcke als Ministerpräsident".


Und letztlich: wenn die AfD in der Regierung einen schlechten Job macht, was ja offenbar all ihre Gegner erwarten, dann wäre das doch ein Exempel mit bundesweiter Reichweite und würde die AfD langfristig schwächen. Aber soweit denken ihre Gegner natürlich nicht, weil sie irgendwie auch dumm sind.
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Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 26250
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Sorry aber das schreibst du nur um den FFF-Irrsinn zu rechtfertigen.

Mercedes hat es heute ganz offiziell in die Presseerklärung geschrieben, dass die CO2-Thematik der Hauptgrund für die Stellenstreichungen ist.


Wie gesagt, insgesamt – branchenübergreifend – gehen mehr Stellen drauf durch die Digitalisierung als durch die CO2-Problematik. Da gibt es ja auch entsprechende Studien zum digitalen Stellenabbau der Wirtschaftsorganisationen. .


Ich rede hier aber nunmal von der Automobilindustrie, die in Deutschland wohl die wichtigste Industrie ist.

Dass im Maschinenbau oder Bankensektor eher weniger Jobs wegen der CO2-Sache verloren gehen und mehr durch die Digitalisierung, ist nun wirklich keine neue Erkenntnis.



MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Die Digitalisierung ist nunmal technischer Fortschritt den du kaum wirst aufhalten können. Der anders als die E-Mobilität übrigens nicht subventioniert werden muss sondern deshalb erfolgt, weil er Kosten senken und Prozesse verbessern soll.

Da sind also schon massive Fortschritte.

Digitalisierung = Resultat freier Marktwirtschaft
E-Mobilität = (bislang) Resultat von Planwirtschaft wegen der Subventionen


Auch die E-Mobilität wirst du nicht mehr aufhalten können. Sonst haben wir bald nur noch Smog-Städte wie Peking und Shanghai.


Was für ein Blödsinn.

In Deutschland hatten wir bislang nie solche Smog-Probleme. Und zur E-Mobilität gibt es ja auch Alternativen, eine davon haben wir bekanntlich bald in der F1. Nämlich synthetische Kraftstoffe, mit denen du die heutigen Verbrennungsmotoren weiter sauber betreiben kannst.

Wie gesagt: ich bin nicht pauschal gegen die E-Mobilität. Es hängt alles von der weiteren Entwicklung ab und es gibt ja auch immer wieder Meldungen über Fortschritte bei der Batterie-Entwicklung. Nikola Motor hat gerade erst verkündet man habe eine Batterie entwickelt die fast 1.000 km Reichweite für PKW ermöglicht.....es gibt zwar Zweifel daran ob das stimmt, aber früher oder später wird es das sicher geben.
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Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 26250
bredy hat geschrieben:
Und bei Greta ständig darauf rumreiten, dass sie angeblich von abstrusen Personen finanziert wird aber gleichzeitig die AfD unterstützen ist auch recht amüsant.


Was genau ist daran denn amüsant und wo ist das Problem???

Ich sagte bereits oft genug, dass ich bei weitem nicht alle Positionen der AfD teile. Ich sagte auch, dass ich sie nicht wählen würde, wenn sie in den Umfragen bei 30% liegen würde.

Ich habe hinreichend erläutert warum ich sie wähle und stehe dazu.

Und wenn du die AfD wegen ihrer angeblich fragwürdigen Finanziers kritisierst, müsstest du das bei Greta doch auch tun, oder???

Fakt ist, Gretas Bewegung lässt sich u.a. von einem Ferrari Großaktionär finanzieren. :lol: :lol: :lol:

bredy hat geschrieben:
Der zu großen Verwaltungsapparat ist nicht meine persönliche Einschätzung. Das hat Daimler in seiner Erklärung geschrieben ...
Finds auch witzig dass es viele Leute gibt die jetzt denken, es gäbe eine große Entlassungswelle bei Daimler. Stellen werden nicht neu besetzt. Zeitarbeiter sollen weniger eingesetzt werden. Mitarbeitern sollen 36 statt 40 Stunden Wochen angeboten werden ...
Alles recht harmlos.


Dann sind statt direkter Angestellter eben die Zeitarbeiter arbeitslos. Macht das die Sache besser???

Zudem betrifft es im Falle von Daimler ja auch viele Führungskräfte, die meines Wissens nicht der Jobgarantien unterliegen, die für die normal Angestellten gegeben wurden.

Und Stellen die nicht neu besetzt werden bedeuten eben auch, dass Arbeitsplätze verloren gehen für die Jugend, für mögliche Auszubildende oder Studien-Absolventen.

Wäre es nur Daimler, würde ich auch nix sagen. Aber neben Daimler sind ja nahezu alle anderen Unternehmen dieser Branche ebenso betroffen, Meldungen darüber gab es die letzten Monate haufenweise.

bredy hat geschrieben:
Und auch hier: Wenn man sein Geld mit einem Produkt verdient dessen Nachfrage sinkt ist es das normalste auf der Welt dass man als Unternehmen darauf reagieren muss.

Und "Offenbar waren die Mitarbeiter ja nötig, sonst hätte man sie nicht eingestellt" ist ehrlich gesagt zum Schmunzeln.
Wenn man hohe Gewinne macht, steigen Budgets einzelner Abteilungen. Diese Abteilungen geben dieses Budget aus, damit es nicht heißt "Oh ihr braucht ja das Geld gar nicht, dann geben wir es anderen Abteilungen". Also wird für Dinge Geld ausgegeben die nicht notwendig sind.


Achso wieder was gelernt. Man stellt Leute ein um das Budget aufzubrauchen und die Leute sitzen dann in der Ecke und bohren in der Nase. :lol: :lol:

Also ich kenne das anders. Bei uns im Unternehmen - der Autoindustrie mehr oder weniger zugehörig - wird bei jeder Einstellung immer genau von ganz oben geprüft ob diese Einstellung wirklich nötig ist oder nicht. Das Unternehmen bzw. die Mutter ist übrigens auch im MDAX gelistet, also keine mikrige Bude.

Und wenn es so wäre wie du sagst, warum dann die ganzen Leiharbeiter in der Industrie???? Ganz einfach weil man eben nicht aus Budget-Gründen wahllos einfach Leute einstellt.
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Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 10777
bredy hat geschrieben:
Und auch hier: Wenn man sein Geld mit einem Produkt verdient dessen Nachfrage sinkt ist es das normalste auf der Welt dass man als Unternehmen darauf reagieren muss.

Wobei man da schon noch unterscheiden sollte ob die Nachfrage eines Produktes sinkt weil es einfach aus der Mode kommt, technisch überholt bzw. veraltet ist oder durch Besseres/Neues aus dem Markt gedrängt wird ODER ABER die Stimmung so manipuliert und zurechtgebogen wird dass man dieses Produkt in die Krise redet obwohl man nicht mal annähernd ein alternatives Produkt mit ähnlichen Leistungsmerkmalen bieten kann... Und da wir hier ja wohl eindeutig von Letzterem ausgehen müssen kann man da der Stimmungsmache, FFF und den Grünen eine ERHEBLICHE Mitverantwortung nicht absprechen!
Das was die da gerade spielen ist ein Vernichtungsfeldzug gegen das Automobil ohne sinnvolle Alternativen - weil sie an diesen Alternativen gar nicht interessiert sind sondern der Meinung sind der Individualverkehr wäre sowieso Blödsinn...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 10777
MichaelZ hat geschrieben:
Und schau dich mal auf seinem Kanal etwas um. Da erklärt er dir auch, wie der Strombedarf gedeckt werden kann – auch bei Engpässen. Stichwort eher Gas als Grundlast statt Kohle, weil man die flexibel zurückfahren kann und man dann keine Windärder abstellen müsste sowie Gas natürlich sauberer als Kohle ist. Und dann hat er auch viel zu möglichen Energiespeichersystemen und so weiter.

Ja natürlich, wir stellen auf Gas um (ganz davon abgesehen dass das auch unter "fossile Brennstoffe" fällt...)! Ich höre noch das Geschrei wie wir denn eine Pipeline gen Osten bauen können um uns von den bösen Russen abhängig zu machen...

MichaelZ hat geschrieben:
Anders als du hat er halt auch Ahnung von was er spricht. Ist ja auch Ingenieur auf dem Gebiet.

Wenn es mit seiner "Ahnung" so weit her wäre müsste er sich eher nicht auf einem Youtube-Kanal zum Affen machen sondern hätte einen hochbezahlten Posten und keine Zeit!

Mav05 hat geschrieben:
Das hat nichts mit Schreien zu tun. Aber du kannst es drehen und wenden wie du willst: Der Klimawandel wird für sehr viele Wirtschaftszweige, für sehr viele Menschen viele Nachteile haben, ja bis zur Lebensbedrohlichkeit. Und die werden irgendwann kein Verständnis mehr dafür haben, dass sie absaufen, aber Mav05 nach Amerika nicht 79 Euro Kompensationsabgaben zahlen will, weil er halt machen will was er machen will und den Schaden gefälligst die bezahlen sollen, die ihn ausbaden müssen und nicht die, die ihn verursachen...

So lange man in Hamburg zwar Fahrverbote organisieren kann aber zu doof ist die Ampeln auf grüne Welle zu schalten und täglich tausende Schiffe Schweröl in die Luft pusten wird die Welt wegen meinen 79€ nicht untergehen - zumal Du mir immer noch nicht erklären konntest wie Du das System so fair gestalten willst dass die Kunden von Emirates und American Airlines das auch zahlen und nicht nur die von der Lufthansa...

MichaelZ hat geschrieben:
Kein Weltuntergangsszenario. Nein, die Welt geht dadurch nicht unter. Und es wird Länder geben, die werden dadurch florieren. Russland, Kanada etc. Aber es sind Fakten, dass der Klimawandel ein massives soziales, wirtschaftliches und politisches Problem wird und zum Teil auch schon ist. Nicht bei Mav05, deswegen ist ihm das Thema auch egal. Aber andere sehen das anders. Und die als naive Spinner anzustempeln, nur weil sie dir aufzeigen, dass unsere Gesellschaftsstruktur nur auf Pump und auch auf Pump in Bezug auf der Natur funktioniert, hilft da halt gar nicht weiter.

Dass unsere Gesellschaftsstruktur nur auf Pump lebt wusste ich schon bevor Deine Erleuchteten und Auserwählten es Dir aufzeigten - das ist ein bekanntes Problem des Kapitalismus und nicht erst mit dem Klimawandel erkennbar. Das Dumme ist nur dass der Kapitalismus nun mal zur allein selig-machenden heiligen und einzig funktionierenden Gesellschaftsform ausgerufen wurde und daran weder Greta noch Micha noch der ganze FFF-Haufen was ändern wird...

MichaelZ hat geschrieben:
Immer wieder niedlich, in welcher Bescheidenheit du deine Meinung auf alle beziehst. Das Buch hat sich sicherlich nicht schlecht verkauft und darüber hinaus habe ich auch viele, viele mehr Bücher gelesen zu dem Thema. Einige weitere habe ich sogar genannt. Und nein, ich hab dabei nicht nur Bücher gelesen, die einseitig darüber berichten. ich hab zum Beispiel auch das wichtigste aller Klimawandelleugner-Bücher überhaupt gelesen: die kalte Sonne.

Schade dass bisher offenbar keines über Volkswirtschaftslehre dabei war...

MichaelZ hat geschrieben:
Die Leute erkennen langsam, dass sie nicht einfach nach nach mir die Sintflut leben können. Sondern dass das irgendwie in Einklang mit der Natur passieren muss. Und immer mehr Wirtschaftler erkennen auch, dass das nicht nur eine ökologische, sondern auch eine ökonomische Notwendigkeit ist.

Komisch - ALLE Leute in meinem Umfeld sind von Greta genervt, können bei FFF nur mit dem Kopf schütteln und sorgen sich gerade um ganz andere ökonomische Notwendigkeiten...

MichaelZ hat geschrieben:
Da ist was dran. Da muss man aber nun mal ansetzen. Es kann einfach nicht sein, dass Bahnfahren so teuer ist.

Womit wir wieder beim Thema wären... Kapitalismus... Bahn-AG... Aktionäre wollen Geld sehen... Hauptaktionär: Bund!

MichaelZ hat geschrieben:
Und du erklärst den Menschen, die durch den Klimawandel vor dem Nichts oder dem Tod stehen, dass du aber nicht 79 Euro Flugabgabe zahlen willst zur Kompensation, weil du den Klimawandel nicht merkst.

Nein, will ich nicht! Aber ich erklär das den Menschen gern - wenn Du mir sagst wo ich ein paar finde... Und auf dem Weg dorthin setz ich Dich für ein Bürgergespräch in der Lausitz ab, die stehen dort auf Traumtänzer wie Dich...

MichaelZ hat geschrieben:
Es kann natürlich nicht sein, dass der Bürger für die Energiewende noch deutlich stärker zur Kasse gebeten wird. Deswegen muss es wie für Atom- und Kohle halt auch massiv Förderungen und Subventionen geben.

Wenn ich mich recht erinnere begann der Energiepreis-Wahnsinn mit Förderungen und Subventionen für Solaranlagen auf allen möglichen Dächern und Windrädern von denen sich die Hälfte nie dreht... Insofern hat mich das Atomkraftwerk bei uns hinterm Berg eher weniger genervt.
Im übrigen könnte ich mir vorstellen dass die gleichen Spinner die damals in Gorleben gegen Atomkraft protestiert haben heutzutage montags bis freitags Bürgerinitiativen gegen Windräder und Stromtrassen grünen und freitags bei FFF mitmarschieren...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Samstag, 30. November 2019

Beiträge: 26250
Soviel zu den Grünen. Im EU-Parlament für den Klimanotstand stimmen und direkt nach der Abstimmung Kurzstrecke nach Berlin fliegen. :lol: :lol: :lol:

https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
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Beitrag Samstag, 30. November 2019

Beiträge: 0
formelchen hat geschrieben:
Achso wieder was gelernt. Man stellt Leute ein um das Budget aufzubrauchen und die Leute sitzen dann in der Ecke und bohren in der Nase. :lol: :lol:

Also ich kenne das anders. Bei uns im Unternehmen - der Autoindustrie mehr oder weniger zugehörig - wird bei jeder Einstellung immer genau von ganz oben geprüft ob diese Einstellung wirklich nötig ist oder nicht. Das Unternehmen bzw. die Mutter ist übrigens auch im MDAX gelistet, also keine mikrige Bude.


Wir wurden mal von einem Kunden darauf hingewiesen dass unser Produkt zu günstig war.
Im Management des Kunden hatte man nämlich die sehr fundierte Meinung teurer = besser.
Und damit die Abteilung im Unternehmen, die mit unserem Produkt arbeiten muss, keine umständige Umstellung auf ein neues Produkt durchführen muss, haben sie uns gebeten einfach die Preise zu erhöhen und das Wort "Premium" in der Bezeichnung unterzubringen.

Ich behaupte ja gar nicht dass es Unternehmen gibt in denen tatsächlich gut gewirtschaftet wird. Aber besonders dann wenn es einem Unternehmen richtig gut (bzw. zu gut) geht, gibt es halt den Hang zu Nachlässigkeiten wie diesen.

Mir geht es hier auch gar nicht darum FFF zu verteidigen. Aber ich finde es albern denen irgendwas vorzuwerfen.
Wenn sie keinen Nerv getroffen hätten oder Lügen verbreiten würden, könnte man dem ja leicht entgegenwirken. Das passiert aber kaum. Warum? Weil sie halt zum großen Teil einfach Recht haben.

Und dass das Auto bei der Jugend immer unwichtiger und unbeliebter wird, war schon weit vor FFF der Fall ...

Beitrag Samstag, 30. November 2019

Beiträge: 26250
bredy hat geschrieben:
Wir wurden mal von einem Kunden darauf hingewiesen dass unser Produkt zu günstig war.
Im Management des Kunden hatte man nämlich die sehr fundierte Meinung teurer = besser.
Und damit die Abteilung im Unternehmen, die mit unserem Produkt arbeiten muss, keine umständige Umstellung auf ein neues Produkt durchführen muss, haben sie uns gebeten einfach die Preise zu erhöhen und das Wort "Premium" in der Bezeichnung unterzubringen.


Das dürfte aber eine Ausnahme sein, du kannst nicht davon ausgehen dass es woanders auch so ist. Wenn ich sehe wie unsere Einkäufer bei unseren Lieferanten die Preise drücken, finde ich das oftmals schon sehr übertrieben.

Da werden Teile wegen ein paar Cent Preisunterschied lieber aus China oder der Türkei bezogen statt aus Deutschland bzw. der EU. Und die Einkäufer interessieren dann auch nicht die Transportkosten, die es unterm Strich für das Unternehmen teurer machen. Da guckt jeder nur auf seine eigene Kostenstelle.

Außerdem: was euren Kunden angeht, gehören die Verantwortlichen für sowas definitiv gefeuert. Ich glaube nicht dass deren Geschäftsführung das dulden würde, wenn sie davon wüsste. Und das sind auch Spielchen die man nur in wirtschaftlich starken Zeiten spielt. Im Falle einer Rezession werden da garantiert auch die Daumenschrauben angezogen.




bredy hat geschrieben:
Ich behaupte ja gar nicht dass es Unternehmen gibt in denen tatsächlich gut gewirtschaftet wird. Aber besonders dann wenn es einem Unternehmen richtig gut (bzw. zu gut) geht, gibt es halt den Hang zu Nachlässigkeiten wie diesen.


In der Tat, ja. Aber man sagt ganz sicher nicht "wir haben noch 100.000 Euro Budget, lass uns mal zwei Leute einstellen".

Um das Budget auszuschöpfen reicht es irgendwelche Dinge zu bestellen oder Budgets für gewisse Projekte zu erhöhen, das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Bei der Einstellung von Personal bindest du dich im Regelfall langfristig, sofern der Vertrag nicht befristet ist. Budgetplanung ist aber im Regelfall eine Sache auf Jahresebene.


bredy hat geschrieben:
Mir geht es hier auch gar nicht darum FFF zu verteidigen. Aber ich finde es albern denen irgendwas vorzuwerfen.
Wenn sie keinen Nerv getroffen hätten oder Lügen verbreiten würden, könnte man dem ja leicht entgegenwirken. Das passiert aber kaum. Warum? Weil sie halt zum großen Teil einfach Recht haben.


Ich kritisiere auch gar nicht unbedingt die vielen minderjährigen Schüler die da mitlaufen bei den Demos, Minderjährige sind nunmal leicht manipulierbar, haben nicht die Lebenserfahrung sich kritisch mit Dingen auseinanderzusetzen usw. Allerdings ab einem Alter von 18 oder 20 sollte man dann doch etwas mehr Reife an den Tag legen.

Fakt ist, Schüler leben im Regelfall noch bei Mama und Papa. Die zahlen keine Miete, keinen Strom, keine Heizkosten, kein Benzin und so weiter......da lässt es sich also leicht demonstrieren und höhere Abgaben zu fordern. Zahlen dürfen es ja (zunächst) mal die Älteren Generationen. Aber in einigen Jahren dürfen sie es auch selbst zahlen, wenn sie dann nicht mehr bei Mama und Papa wohnen. Und ob sie sich darüber auch Gedanken machen??? Ich bezweifel das.

Und sorry, die FFF-Demos werden ja immer wieder gefeiert als "ziviler Ungehorsam". Das ist aber nur auf dem ersten Blick so. Denn die meisten Mitglieder unserer Regierung finden das ganz toll und lachen sich insgeheim doch ins Fäustchen. Bürger die selbst höhere Abgaben fordern...sowas dummes gibt es wohl nur in Deutschland. :roll: :roll: :roll:

Und die Hintermänner-Thematik habe ich ja schon angesprochen. Denkt aber keiner drüber nach, dass FFF von den Eliten unterstützt wird, die in Privatjets durch die Gegend fliegen, Großaktionär bei Ferrari sind oder anderer wirtschaftliche Interessen haben wie zum Beispiel die Deindustrialisierung Deutschlands.


Wenn du dir auch mal die führenden Köpfe von FFF anschaust. Reemtsma, Neubauer und wie sie alle heißen....alles junge Leute (meistens Mädels) aus REICHEM Elternhause, die gar keine Ahnung davon haben wie es in Familien mit durchschnittlichem oder geringem Einkommen abläuft und welche Probleme es da im Alltag so geht.

Kannst du mir einen Kopf an der Spitze von FFF nennen, der aus einem durchschnittlichen Haushalt kommt dessen Eltern nicht reich sind bzw. weniger als 100.000 Euro im Jahr verdienen?????


bredy hat geschrieben:
Und dass das Auto bei der Jugend immer unwichtiger und unbeliebter wird, war schon weit vor FFF der Fall ...


Natürlich spielen da auch andere Faktoren eine Rolle. Heute hast du einfach vielmehr Mobilitätsangebote, vor allem in größeren Städten. Außerdem scheinen Eltern heute anders zu ticken und kutschieren ihre Kinder ständig durch die Gegend, was ja an Schulen verkehrstechnisch oft ein Problem ist. Da fehlt Kindern dann natürlich der Anreiz überhaupt einen Führerschein zu machen, da muss man ja schließlich auch fleißig sein und lernen. Ich kenne da selbst ein entsprechendes Beispiel in meinem Umfeld.

FFF wird dieses Thematik aber zusätzlich verstärken. Wenn du dir anschaust was Leute wie Luisa Neubauer in Talkshows so von sich geben dann kommst du zu dem Schluss, dass es denen nicht allen um den Kampf gegen Verbrenner geht, sondern gegen das Auto generell.

Neubauer ist ja sogar so radikal in ihrem Buch zu schreiben man solle keine Kinder mehr bekommen. Sorry, aber das ist dumme Radikalität die ich einfach ekelhaft finde.
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Beitrag Samstag, 30. November 2019

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
ACH SCHAU AN!!!!!

Staud nennt nichtmal solche Kraftwerke????

Wie kommst du dann darauf, dass es diese in Deutschland gibt???

Und warum schreibst du jetzt plötzlich von STUDIEN????

Heißt das etwa du gibst gerade durch das Hintertürchen zu, dass es in Deutschland eben KEINE Parabolspiegelkraftwerke gibt, bist dir aber zu fein das direkt zu schreiben? :lol: :lol: :lol: :lol:

Und zu Skandinavien: auch dort hätte ich gern mal konkrete Beispiele von dir, die ich natürlich nicht bekommen werde. :lol: :lol: :lol:


Hä? Ich schrieb schon immer davon, dass Staud in seinem Buch diverse Studien zusammenträgt.

Beitrag Samstag, 30. November 2019

Beiträge: 45812
Mav05 hat geschrieben:
Ja natürlich, wir stellen auf Gas um (ganz davon abgesehen dass das auch unter "fossile Brennstoffe" fällt...)! Ich höre noch das Geschrei wie wir denn eine Pipeline gen Osten bauen können um uns von den bösen Russen abhängig zu machen...


Gas ist fossil ja, aber eben sauberer als Kohle.
Gas ist nun mal regelbar, Kohle nicht. Bei Kohle haben Erneuerbare Energien Nachrang und Windräder werden abgestellt bei Stromüberschuss. Bei Gas könnte es umgekehrt laufen.

Mav05 hat geschrieben:
Wenn es mit seiner "Ahnung" so weit her wäre müsste er sich eher nicht auf einem Youtube-Kanal zum Affen machen sondern hätte einen hochbezahlten Posten und keine Zeit!


Was für ein Blödsinn ist denn das? Es gibt so viele Menschen, die einen Youtube-Channel nebenbei haben. Wenn du mal siehst, wie wenig Videos er bringt, siehst du ganz klar, dass er das nicht hauptberuflich macht. Sondern, weil er sein Wissen nun auch mal öffentlich kommunizieren will.

Aber Wahnsinn, wie arrogant du agierst: jeder, der nicht deinem Meinungsbild entspricht, wird schonungslos denunziert und als dumm dargestellt. Was für eine demokratische Einstellung. Nur Mav05 hat die Weisheit gepachtet.

Mav05 hat geschrieben:
So lange man in Hamburg zwar Fahrverbote organisieren kann aber zu doof ist die Ampeln auf grüne Welle zu schalten und täglich tausende Schiffe Schweröl in die Luft pusten wird die Welt wegen meinen 79€ nicht untergehen - zumal Du mir immer noch nicht erklären konntest wie Du das System so fair gestalten willst dass die Kunden von Emirates und American Airlines das auch zahlen und nicht nur die von der Lufthansa...


Womit wir wieder beim Thema wären, aber die anderen...
Das bringt uns nicht weiter. Das wäre machbar, dass man zum Beispiel den Kompensationszuschlag nicht per Airline zahlt, sondern per Startflughafen.
Und dann haben wir die EU und könnten das auch EU weit einführen.
Du siehst immer Probleme, die lösbar sind. Dass das alles nicht leicht ist, sagt ja keiner.
Aber hier drei Cent für den Sprit mehr, da fünf Euro weniger für ein Bahnticket bringt uns nun mal nicht weiter, da sind wir uns doch einig. Und nichts machen ist halt auch keine Option.

Mav05 hat geschrieben:
Dass unsere Gesellschaftsstruktur nur auf Pump lebt wusste ich schon bevor Deine Erleuchteten und Auserwählten es Dir aufzeigten - das ist ein bekanntes Problem des Kapitalismus und nicht erst mit dem Klimawandel erkennbar. Das Dumme ist nur dass der Kapitalismus nun mal zur allein selig-machenden heiligen und einzig funktionierenden Gesellschaftsform ausgerufen wurde und daran weder Greta noch Micha noch der ganze FFF-Haufen was ändern wird...


Auf Pump leben heißt aber, dass das Kartenhaus zusammenbrechen wird irgendwann. Und der Zeitpunkt rückt halt näher.

Im übrigen ist der Kapitalismus viel zu negativ behaftet. An und für sich würde er schon funktiionieren und generell auch für steigenden Wohlstand sorgen (sieht man ja), solange er nicht missbraucht wird und das Kapital nicht nur in eine Tasche fließt, sondern eben auch wieder finanziert wird. Da würde es auch Mechanismen geben, die das verhindern, Finanztransaktionssteuer zum Beispiel etc. Also da lässt sich schon was machen. Wir sind nicht prinzipiell auf einem ganz anderen Dampfer.

Mav05 hat geschrieben:
Schade dass bisher offenbar keines über Volkswirtschaftslehre dabei war...


Das ist vollkommen falsch. Mein letztes Buch das ich gelesen habe war von Thomas Straubhaar: Die Stunde der Optimisten: So funktioniert die Wirtschaft der Zukunft.

Mav05 hat geschrieben:
Komisch - ALLE Leute in meinem Umfeld sind von Greta genervt, können bei FFF nur mit dem Kopf schütteln und sorgen sich gerade um ganz andere ökonomische Notwendigkeiten...


Du meinst deine Kart-Kumpels? Naja, wen wundert's.
Also in meinem Umfeld sieht das anders aus und wenn man sieht in wie vielen Ländern wieder viele Menschen demonstriert haben gestern, dann sieht man, dass garantiert nicht ALLE das so sehen wie du...

Beitrag Samstag, 30. November 2019

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Ich kritisiere auch gar nicht unbedingt die vielen minderjährigen Schüler die da mitlaufen bei den Demos, Minderjährige sind nunmal leicht manipulierbar, haben nicht die Lebenserfahrung sich kritisch mit Dingen auseinanderzusetzen usw.


Hä? Sie setzen sich doch eben kritisch mit dem, was auf der Welt passiert auseinander. Darum geht's doch! Sie erkennen, dass so wie wir leben, das eben nicht zum Ziel führen wird. Und damit meine ich nicht, was wir tun, sondern WIE wir es tun. Mit dreckiger statt sauberer Energie zum Beispiel, mit Flugzeug statt Bahn usw usf.

formelchen hat geschrieben:
Fakt ist, Schüler leben im Regelfall noch bei Mama und Papa. Die zahlen keine Miete, keinen Strom, keine Heizkosten, kein Benzin und so weiter......da lässt es sich also leicht demonstrieren und höhere Abgaben zu fordern. Zahlen dürfen es ja (zunächst) mal die Älteren Generationen. Aber in einigen Jahren dürfen sie es auch selbst zahlen, wenn sie dann nicht mehr bei Mama und Papa wohnen. Und ob sie sich darüber auch Gedanken machen??? Ich bezweifel das.


Inzwischen ist die Bewegung doch längst nicht mehr nur auf Schüler reduzuiert.

formelchen hat geschrieben:
FFF wird dieses Thematik aber zusätzlich verstärken. Wenn du dir anschaust was Leute wie Luisa Neubauer in Talkshows so von sich geben dann kommst du zu dem Schluss, dass es denen nicht allen um den Kampf gegen Verbrenner geht, sondern gegen das Auto generell.


Naja Auto generell würde ich nicht sagen. Es geht darum, mehr öffentlichen Verkehr zu haben statt Individualverkehr. Und das macht ja quasi aus diversen Gesichtspunkten absolut Sinn...
Aber halt nur, wenn das auch finanziell machbar ist, also die Bahnpreise zum Beispiel endlich sinken.

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