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Beitrag Mittwoch, 27. November 2019

Beiträge: 26275
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
MichaelZ, du verstehst es übrigens sehr gut von Dingen abzulenken oder Fragen zu ignorieren, wenn sie für dich unbequem sind.

Ich frage jetzt nochmals und zum wohl 5. Mal: wo in Deutschland stehen Parabolspiegelkraftwerke und warum ignorierst du die Frage noch immer?????


Ich hab dir gesagt, wo du u.a. die Informationen dazu findest. Wenn du das nicht lesen willst, ist das nicht mein Problem.


Die Tatsache dass du keinen Ort und keine Beispiele nennen kannst zeigt einfach nur dass da nix als heiße Luft ist bei dir. Wenn du deine eigene Quelle gelesen hättest bzw. da wirklich was drinstehen würde, dann könntest du ja einfach die Orte nennen wo diese Kraftwerke stehen.

Ich denke du verweist einfach nur auf eine Quelle weil du weißt dass ich diese nicht nachschlagen kann, ohne diese käuflich zu erwerben. Das ist ein peinlicher, offensichtlicher und dummer Trick um die eigene Dummheit zu kaschieren.

Gäbe es in Deutschland Parabolspiegelkraftwerke, hättest du sie längst genannt.
Zuletzt geändert von formelchen am Mittwoch, 27. November 2019, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Mittwoch, 27. November 2019

Beiträge: 26275
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Die FDP hatte 2017 bei der Bundestagswahl 1,8% mehr Stimmen als die Grünen.

Und sie hat eine Regierungsbeteiligung der Grünen verhindert, wofür ich Lindner bis heute danke.


Mal schauen, wie das bei der nächsten Wahl aussehen wird. :wink:


Da kann und wird es wohl anders aussehen. Ein wesentlicher Grund für Lindners Absage war ja die Person Merkel, die aber bei der nächsten Wahl kein Thema mehr sein wird...sofern sie es sich nicht anders überlegt.

Also ja: Jamaika könnte wieder ein Thema werden, keine Frage.
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Beitrag Mittwoch, 27. November 2019

Beiträge: 26275
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Ich habe auch andere Baumarten genannt aber deine Wahrnehmung ist halt sehr selektiv. :lol:


Auch bei den anderen wirst du hier Probleme haben. Und nochmal: Das Problem bleibt, dass so viele Flächen nicht zur Verfügung stehen, die es bräuchte. Zumal der Energiebedarf ja steigt und steigt und steigt. Allein wegen des Internets brauchst du jedes Jahr wesentlich mehr Energie. So viele Bäume können wir auf Dauer gar nicht pflanzen.


Blödsinn. Pappeln wachsen bei uns durchaus und sind recht unkompliziert, sie wachsen auch von Kanada bis Mexiko.

Flächen sind auch kein Problem wie die Studie der ETH Zürich belegt hat:

https://www.tagesschau.de/ausland/klima ... h-101.html


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Ja sorry aber der Mittelstand ist auch gegen höhere Belastungen wie einer CO2-Steuer. Die Quelle habe ich genannt.

Anders als die FFF-Leute oder die Grünen, die ja eine höhere CO2-Steuer fordern.


Ich bin gegen eine CO2-Steuer, aber die Aussagen des Mittelstands widersprechen sich ja nicht. Sie sagen: Keine CO2-Steuer, also keine Belastung für mich, aber bitte unternehmt was (wie Kohleausstieg), denn der Klimawandel wird uns extrem viel Geld kosten. Und je länger das alles dauert, desto mehr.


Du weißt glaube ich selbst nicht was du eigentlich willst.

Ständig verteidigst du hier die Grünen oder FFF, obwohl du sagst dass deren Idee, die CO2-Steuer, nicht gut ist. :lol: :lol:
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Beitrag Mittwoch, 27. November 2019

Beiträge: 26275
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Und Stellen abbauen. So wie Audi, die heute verkündet haben 9.500 Stellen abzubauen und im Gegenzug in anderen Bereichen wie E-Mobilität nur 2.000 neue zu schaffen.


Was aber auch an der schlechten Auftragslage, der Digitalisierung und dem Dieselskandal liegt. Es ist völliger Humbug zu behaupten, es liegt nur am Klimaschutz...


Naja der Dieselskandal ist eigentlich kein Thema mehr, denn VW hat als hauptsächlich betroffenes Unternehmen auch in den letzten Jahren oft Rekordergebnisse eingefahren.

Bei der Digitalisierung gebe ich dir Recht, die spielt auch eine Rolle. Ebenso wie strategische Entscheidungen des jeweiligen Unternehmens wie hier im Falle Audi.

Aber ebenso der zunehmende Umstieg auf E-Autos, also damit der (vermeintliche) Klimaschutz.




MichaelZ hat geschrieben:
Aber wie schon mal gesagt: ich bin ja auch kein Freund von E-Autos, solange die zumindest Lithium-Ionen-Batterien brauchen.

Sollten E-Autos mal – und das kann passieren – wirklich eine Alternative zu Verbrennern sein wirtschaftlich, dann macht es aber überhaupt keinen Sinn, darauf zu verzichten. Ein E-Motor hat einen Wirkungsgrad von 97%, ein Verbrenner kommt da nicht ansatzweise hin. Nirgendwo in der Wirtschaft wirst du ein Produkt verkaufen, das schlechter ist, aber Arbeitsplätze rettet. So läuft das nun mal nicht.


Da bin ich ja durchaus bei dir. Letztlich hängt es ab von der weiteren Entwicklung der Batterien.


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Eine neue Steuer wie zum Beispiel auf Kerosin kannst du auch nicht innerhalb von 12 Monaten einführen, weil sich Fluggesellschaften erstmal darauf einstellen müssen und weil es auch verwaltungstechnisch einiges an Aufwand bedeutet.


Achja und du glaubst ehrlich, dass die Tatsache, dass Bund und Ländern an diversen Flughäfen beteiligt sind und für sie nachteilig wäre, wenn weniger geflogen werden würde, hat GAR keinen Einfluss auf solche Entscheidungen? Wie putzig...


Das habe ich nie behauptet. :wink:

Natürlich bestehen da viele Interessen, auch von Seiten der Politik. Aber was hat das damit zutun, dass man eben auch rein formal nicht von heute auf morgen eine Steuer einführen könnte??

Eine gewisse Vorlaufzeit braucht das schon - ich denke Minimum 2-3 Jahre.

MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Außerdem palawerst du Blödsinn. Wie gesagt: viele deutsche Firmen kündigen seit Wochen Tausende Stellenstreichungen, Audi heute mit 9.500, und du spinnst dir da deine rosa Träume zurecht dass ebenso viele neue Jobs entstehen. NEIN, das ist nicht der Fall. Für ein E-Auto brauchst du nunmal weniger Teile und damit auch weniger Personaleinsatz.


Warum setzt du dich dann nicht gegen die Digitalisierung ein. Das wird branchenübergreifend quasi überall zu vielen Jobverlusten setzen. Warum höre ich da keine sinnlose Kritik? Dagegen sind diese Arbeitsplatzverluste noch eine Bagatelle...


Also die Digitalisierung ist vom Klimaschutz seperariert zu betrachten. Der Umstieg auf E-Autos hat nix mit Digitalisierung zutun.

Was die Digitalisierung angeht, sehe ich das durchaus auch skeptisch. Aber ich habe ja auch schon häufiger auf das Buch von Dirk Müller verwiesen, der das dort ganz richtig sagt:

Ob die Digitalisierung für uns Bürger gut ist oder nicht, hängt davon ab, was man draus macht. Wenn Hunderttausende Jobs wegfallen, uns aber ein Grundeinkommen gezahlt wird - finanziert aus der Besteuerung von Maschinen - dann kann all das durchaus eine Bereicherung sein. Stell dir vor du bekommst jeden Monat 2.500 Euro netto ohne dafür arbeiten zu müssen und könntest die Dinge tun, die dir Spaß machen.

Nur derzeit hat der Großteil des Jobabbaus eben mit dem Umstieg von Verbrennern auf E-Mobilität zutun.
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Beitrag Mittwoch, 27. November 2019

Beiträge: 0
Jeder der bei der Berufswahl aufgepasst hat, macht ja etwas was ihm Spaß macht.

Ich sehe ehrlich gesagt der Stellenabbau recht unkritisch. Natürlich ist er für die Betroffenen erstmal doof. Aber grundsätzlich werden Ingenieure auch außerhalb der Automobilbranche händeringend gesucht.
Und wenn man den Arbeitsmarkt als Ganzes betrachtet haben wir nun wirklich kein Problem mit zu wenig potentiellen Arbeitsplätzen. In Bildung und Pflege sind Massen an Stellen frei.

Beitrag Donnerstag, 28. November 2019

Beiträge: 10786
MichaelZ hat geschrieben:
Hier ist einfach und verständlich das zusammengefasst, was man zum Braunkohleausstieg wirklich sagen muss:
https://www.youtube.com/watch?v=KGgnWEtxE4M

Zwei Komiker ohne Substanz - wenn das alles ist was Dir zur Zukunft Deutschlands einfällt dann Gute Nacht!
Wo haben die nochmal schlüssig erklärt wie genau man den fehlenden Teil des durch Atom- und Kohleausstieg wegfallenden Anteil von knapp 50% kompensieren will und vor allem wie man damit auch noch den gigantisch wachsenden Bedarf für die Duracell-Kutschen sichern will...?

MichaelZ hat geschrieben:
Die Gesellschaft wird da nie an einem Strang ziehen, egal was man macht. Wenn man nichts tut, werden aber auch nun auch mal die Ökostimmen immer lauter.

Wer am lautesten schreit hat in der Regel die schlechtesten Argumente - und die Vergangenheit hat gezeigt dass Schreien das Einzige ist was die Öko-Spinner beherrschen...

MichaelZ hat geschrieben:
Auch das ist Spaltung auf höchstem Niveau. Und wenn immer mehr Menschen unter dem Klimawandel leiden werden – und das ist unbestritten der Fall – wird diese Spaltung noch viel extremer. Und die kämpfen dann womöglich nicht mehr nur um einen Arbeitsplatz, den es in wenigen Jahren eh nicht mehr geht, weil er nicht zukunftsfähig ist, sondern um das Leben.

Jajaja... Das große Weltuntergangsszenario...

MichaelZ hat geschrieben:
Aber solange kann man dich hier halt nicht ernst nehmen.

Aber Dich - der hier mit seinen ständigen Verweisen auf ein Buch dass keinen interessiert zum selbsternannten Weltenretter aufsteigt...

MichaelZ hat geschrieben:
Es wird nichts Geschafft, das ist ja das Problem. Ich sag ja auch nicht, dass morgen die Kohlekraftwerke ausgeschaltet werden sollen, aber glaub mir: Die Arbeitsplätze werden abgeschafft – ob wir wollen oder nicht. Aber bis dahin müssen wir auch geschafft haben und das passiert derzeit gerade in Deutschland leider viel zu wenig!

Dann solltest Du vielleicht zunächst mal daran ansetzen und nicht zuerst Bestehendes kaputtmachen... WENN Deine ach so tollen neuen Technologien so einfach funktionieren gehen die Menschen freiwillig dort hin - aber ihnen ihren jetzigen Lebensinhalt nehmen mit einem Verweis auf irgendeine ferne Zukunft ist einfach nur unsozial!

MichaelZ hat geschrieben:
Die Bahn viel günstiger zu machen, damit ein Flug von München nach Berlin nicht wesentlich günstiger ist, hat mit Verlustängsten und Verboten nichts zu tun.

Die Bahn ist aber offensichtlich zu doof dazu oder technisch einfach nicht in der Lage sich selbst in diese Position zu bringen!

MichaelZ hat geschrieben:
Die Subventionen auf fossile Energieträger einzustampfen und dafür Alternativen, die dann ja auch zukunftsfähige Arbeitsplätze sichern, hat nichts mit Verlustängsten und Verboten zu tun und so weiter.

Vielleicht erklärst Du den Menschen in der Lausitz erstmal wo denn Deine heiligen imaginären zukunftsfähigen Arbeitsplätze sind bevor Du Dich daran machst die real existierenden in der Kohle kaputtzureden...?

MichaelZ hat geschrieben:
Und nein: Eine Kompensation für einen Flug nach New York zu verlangen (wohlgemerkt keine Steuer, sondern eine Schadensbegleichung, die auch genau zu diesem Zweck eingesetzt wird, wie man das jetzt auf freiwilliger Basis schon beim gemeinnützigen Verein Atmosfair machen kann; da versickert also auch kein Geld), die im Bereich von unter 100 Euro liegt, hat mit Verlustängsten und Verboten nichts zu tun. Und wenn einer dadurch Verlustängste erleidet, dann ist das nicht normal...

Es soll auch Menschen geben deren Lebensstandard mit diesen 100€ steht und fällt - zumal das ja nur EINER der Kostenfaktoren ist der auf diese Menschen zukommt... Den Preis einer völlig idiotischen Energiewende mit den höchsten Stromkosten der Welt müssen sie jetzt schon zahlen und ne Hybrid- oder E-Kutsche wird auch um einiges teurer als der Diesel-Golf...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Donnerstag, 28. November 2019

Beiträge: 26275
bredy hat geschrieben:
Jeder der bei der Berufswahl aufgepasst hat, macht ja etwas was ihm Spaß macht..


So weit die Theorie. In der Praxis sieht das oft anders aus.

bredy hat geschrieben:
Ich sehe ehrlich gesagt der Stellenabbau recht unkritisch. Natürlich ist er für die Betroffenen erstmal doof. Aber grundsätzlich werden Ingenieure auch außerhalb der Automobilbranche händeringend gesucht..


Hahahaha….als ob nur Ingenieure entlassen werden. Bei dem Stellenabbau geht es viel mehr um den normalen Arbeiter aus der Produktion, der eben nicht studiert hat.


bredy hat geschrieben:
Und wenn man den Arbeitsmarkt als Ganzes betrachtet haben wir nun wirklich kein Problem mit zu wenig potentiellen Arbeitsplätzen. In Bildung und Pflege sind Massen an Stellen frei.


Klar, erzähl mal dem Mitarbeiter von Audi, der monatlich sicher seine 2500 - 3000 Euro netto hat, dass er doch zum Pfleger umschulen soll. Dann vielleicht noch mit 55 Jahren auf dem Buckel. :lol: :lol: :lol:


Sorry, aber deine Aussagen sind doch total realitätsfern und grober Unfug.
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Beitrag Donnerstag, 28. November 2019

Beiträge: 26275
Mav05 hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Hier ist einfach und verständlich das zusammengefasst, was man zum Braunkohleausstieg wirklich sagen muss:
https://www.youtube.com/watch?v=KGgnWEtxE4M

Zwei Komiker ohne Substanz - wenn das alles ist was Dir zur Zukunft Deutschlands einfällt dann Gute Nacht!
Wo haben die nochmal schlüssig erklärt wie genau man den fehlenden Teil des durch Atom- und Kohleausstieg wegfallenden Anteil von knapp 50% kompensieren will und vor allem wie man damit auch noch den gigantisch wachsenden Bedarf für die Duracell-Kutschen sichern will...?.


Gerade ganz aktuell Titelthema auf welt.de:

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... echen.html

Da heißt es unter anderem:

Von der politisch verfügten Abschaltung von wetterunabhängigen, sicher planbaren Kraftwerken gehen offenbar Knappheitssignale aus, die von der zeitgleich steigenden Ökostromproduktion nicht überdeckt werden können.
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Beitrag Donnerstag, 28. November 2019

Beiträge: 0
formelchen hat geschrieben:
bredy hat geschrieben:
Und wenn man den Arbeitsmarkt als Ganzes betrachtet haben wir nun wirklich kein Problem mit zu wenig potentiellen Arbeitsplätzen. In Bildung und Pflege sind Massen an Stellen frei.


Klar, erzähl mal dem Mitarbeiter von Audi, der monatlich sicher seine 2500 - 3000 Euro netto hat, dass er doch zum Pfleger umschulen soll. Dann vielleicht noch mit 55 Jahren auf dem Buckel. :lol: :lol: :lol:


Sorry, aber deine Aussagen sind doch total realitätsfern und grober Unfug.


Sagte ich dass das von heut auf morgen passieren muss? Nein.
Natürlich wird kein Mechaniker, Schlosser oder was auch immer zum Pfleger umschulen.
Aber man muss halt Wege finden, dass die Leute dort arbeiten wollen wo auch Arbeitskräfte benötigt werden.

Ist ja nicht so dass es ein neues Phänomen wäre dass Arbeitsplätze oder ganze Berufsgruppen verschwinden ...

Beitrag Donnerstag, 28. November 2019
deleted adrivo Sportpresse
adrivo Sportpresse deleted

Beiträge: 0
Die Rechnung kann aber nicht aufgehen da es ja nicht 1:1 Ersatz Arbeitsplätze gibt, ganz abgesehen davon, dass ja dann entsprechend umgeschult werden muss, was ja auch wieder Zeit in Anspruch nimmt. Dazu kommt die Frage der Bezahlung in dieser Zeit, und 63% vom letzten netto reichen da hinten und vorne nicht. Voraussetzung wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen von mindestens 1500€ pro Person um soziale Verwerfungen zu vermeiden. Wie ich unsere Oberen aber kenne, wird sich da nichts bewegen. Die werden erst wach, wenn die Hütte brennt. Und dann gibts wieder Kurzschluss, wie gerade jetzt in Sachen Klima. Da werden auf der einen Seite die Bürger auf höhere Kosten getrimmt, während auf der anderen Seite die Energiekonzerne fröhlich weiter Braunkohle bis 2030 verstromen können, und dabei utopisch fette Gewinne einstreichen, auch weil die Energie die sie dafür brauchen, vom Steuerzahler übernommen wird.
Und angesichts solcher kriminellen Handlungen können die mich mal auf ganzer Linie. Für mich ist das, ich sags mal mit Gabriel, asoziales Pack.

Beitrag Donnerstag, 28. November 2019

Beiträge: 26275
bredy hat geschrieben:
Sagte ich dass das von heut auf morgen passieren muss? Nein..


Die meisten Stellen werden aber recht plötzlich abgebaut und nicht erst in 5 oder 10 Jahren.


bredy hat geschrieben:
Natürlich wird kein Mechaniker, Schlosser oder was auch immer zum Pfleger umschulen. ...


Eben, aber trotzdem müssen sie im Falle einer Entlassung ja einen neuen Job finden um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.


bredy hat geschrieben:
Aber man muss halt Wege finden, dass die Leute dort arbeiten wollen wo auch Arbeitskräfte benötigt werden. ...


Dann muss man sie auch besser bezahlen, die Leute in der Pflege zum Beispiel. Wer will schon freiwillig diesen unterbezahlten, knochenharten Job machen??? Nur Leute aus dem Ausland, die Spahn ja versucht anzuwerben.

Außerdem ist das ja oftmals öffentlicher Dienst. Die Leute werden also aus Steuergeldern bezahlt, die auch irgendwo her kommen müssen.

Wenn du Hunderttausende Jobs aus der freien Wirtschaft durch Hunderttausende im öffentlichen Dienst ersetzen willst....viel Spaß!! Wer soll das alles bezahlen????

bredy hat geschrieben:
Ist ja nicht so dass es ein neues Phänomen wäre dass Arbeitsplätze oder ganze Berufsgruppen verschwinden ...


Es war aber in der Vergangenheit nicht immer so, dass Menschen durch Maschinen ersetzt werden. Jedenfalls nicht in dem Umfang, der jetzt ansteht durch die Digitalisierung.

Klar, Automatisierung ist schon einige Jahrzehnte ein Thema. Aber durch die Digitalisierung, künstliche Intelligenz, durch 3d-Druck und so weiter werden nach vielen Prognosen in den nächsten Jahren Hunderttausende Jobs wegfallen. Vor allem sind das auch Jobs bei denen geringere oder mittelmäßige Qualifikation vorausgesetzt ist.

Die neu entstehenden Jobs werden erstens quantitativ viel weniger sein und zweitens sind das sehr anspruchsvolle Jobs (Programmierer etc.). Schau dir doch an was Audi jetzt für Leute sucht. Da werden 9.500 Stellen in der Produktion und Verwaltung abgebaut, aber nur rund 2.000 neue Kräfte gesucht - überwiegend für IT-affine Jobs, womit du den "einfachen" Durchschnittsarbeitnehmer nicht wirst beschäftigen können.
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Beitrag Donnerstag, 28. November 2019

Beiträge: 0
Und genauso wie jetzt massiv in der IT nach Arbeitnehmern gesucht wird, werden auch dort innerhalb der nächsten 10-20 Jahren (vermutlich sogar noch früher) massiv Stellen abgebaut werden.
Auch das ist absehbar, wie es eben auch in der Automobilbranche der Fall ist.
Ich finde da ist auch zum großen Teil jeder für sich verantwortlich, auch wenn es natürlich einfacher ist die Schuld in der Politik zu suchen.

Fakt ist jedenfalls dass man an solchen Ideen, wie du sie ja bereits angesprochen hast, wie Grundeinkommen, arbeiten muss.
Vollbeschäftigung kann kein Ziel einer fortschrittlichen Gesellschaft sein.

Beitrag Donnerstag, 28. November 2019

Beiträge: 0
bredy hat geschrieben:
Und genauso wie jetzt massiv in der IT nach Arbeitnehmern gesucht wird, werden auch dort innerhalb der nächsten 10-20 Jahren (vermutlich sogar noch früher) massiv Stellen abgebaut werden.

Das bezweifle ich, IT ist so vielfältig. Woran machst du das fest?

Beitrag Donnerstag, 28. November 2019

Beiträge: 0
L hat geschrieben:
bredy hat geschrieben:
Und genauso wie jetzt massiv in der IT nach Arbeitnehmern gesucht wird, werden auch dort innerhalb der nächsten 10-20 Jahren (vermutlich sogar noch früher) massiv Stellen abgebaut werden.

Das bezweifle ich, IT ist so vielfältig. Woran machst du das fest?


In den höher qualifizierten Bereichen wird es auch dort immer Bedarf geben. Aber in der Breite wird es den mMn recht schnell nicht mehr geben.
Mal ein konkretes Beispiel: Webentwicklung
Lange Zeit brauchte jedes Unternehmen was eine Webseite betrieb einen oder mehrere Entwickler um diese zu erstellen und zu bearbeiten. Jetzt gibt es schon genügend Anbieter und Tools die es einem Laien ermöglichen eine einfache Webseite zu erstellen, was für sehr viele Unternehmen völlig ausreichend ist.
Und das ist nur ein Beispiel von vielen.

Der Vorteil an der IT ist aber tatsächlich dass man sich selbst relativ leicht weiterentwickeln und auf solche Entwicklungen entsprechend reagieren kann.

Beitrag Donnerstag, 28. November 2019

Beiträge: 26275
bredy hat geschrieben:
Und genauso wie jetzt massiv in der IT nach Arbeitnehmern gesucht wird, werden auch dort innerhalb der nächsten 10-20 Jahren (vermutlich sogar noch früher) massiv Stellen abgebaut werden.


Im Bereich IT wurden auch vor 10-20 Jahren schon viele Fachkräfte gesucht, ich erinnere an die Kampagne "Kinder statt Inder", die ja schon lange her ist.

Es ist jetzt nur so, dass IT in den letzten Jahren auch bei Autos immer mehr Einzug erhalten hat durch die Vernetzung von Autos mit dem Internet, autonomes Fahren usw.

Dass da Stelle abgebaut werden, sehe ich keineswegs, wie kommst du darauf und kannst du das irgendwie belegen???


bredy hat geschrieben:
Auch das ist absehbar, wie es eben auch in der Automobilbranche der Fall ist.


Naja die Autobranche gibt es ja nun schon seit locker 100 Jahren wenn wir mal den Beginn der Massenfertigung durch Ford als Startzeitpunkt einer großen Arbeitsplatzwelle sehen.

Und mobil werden die Menschen immer sein wollen. Wie auch immer Autos in 10-20 Jahren aussehen werden, es wird sie sicher weiterhin geben.


bredy hat geschrieben:
Ich finde da ist auch zum großen Teil jeder für sich verantwortlich, auch wenn es natürlich einfacher ist die Schuld in der Politik zu suchen.


Politik wie auch jeder selbst....beides spielt eine Rolle.

Die Politik muss ja zunächst mal die Rahmenbedingungen für eine gute Bildung und auch (berufliche) Ausbildung schaffen. Ansonsten kannst du noch so ehrgeizig sein, wenn du aus normalem oder gar armen Hause kommst, bist du ein Stück weit auch von den Rahmenbedingungen abhängig. Siehe auch Afrika.

Die Politik ist also durchaus Mitschuld, aber natürlich nicht an allem.

Jobverluste im Bereich Kohle wären ja nicht so gravierend, hätte die Bundesregierung in den letzten 10-20 Jahren mehr Anreize und damit Jobs für erneuerbare Energien geschaffen.


bredy hat geschrieben:
Fakt ist jedenfalls dass man an solchen Ideen, wie du sie ja bereits angesprochen hast, wie Grundeinkommen, arbeiten muss.
Vollbeschäftigung kann kein Ziel einer fortschrittlichen Gesellschaft sein.


Vollbeschäftigung kein Ziel???

Würde ich so nicht sagen. So lange es kein Grundeinkommen gibt von dem man gut leben kann, ist eine Vollbeschäftigung NATÜRLICH erstrebenswert.

Derzeit wäre es ja auch gar nicht finanzierbar und derzeit braucht man ja (noch) Millionen von Arbeitskräften. Aber es ist halt eine Tendenz erkennbar und in 10 Jahren kann alles schon ganz anders aussehen. Auch die meisten Jobgarantien laufen im Zeitraum 2025-2030 aus.
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Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 45842
formelchen hat geschrieben:
Die Tatsache dass du keinen Ort und keine Beispiele nennen kannst zeigt einfach nur dass da nix als heiße Luft ist bei dir. Wenn du deine eigene Quelle gelesen hättest bzw. da wirklich was drinstehen würde, dann könntest du ja einfach die Orte nennen wo diese Kraftwerke stehen.

Ich denke du verweist einfach nur auf eine Quelle weil du weißt dass ich diese nicht nachschlagen kann, ohne diese käuflich zu erwerben. Das ist ein peinlicher, offensichtlicher und dummer Trick um die eigene Dummheit zu kaschieren.

Gäbe es in Deutschland Parabolspiegelkraftwerke, hättest du sie längst genannt.


Deine Vermutungen immer. Fakt ist, ich war letzte Woche in Hamburg, jetzt in Düsseldorf auf der Race Night und nächste Woche wieder in Hamburg. Erst dann bin ich wieder zuhause und kann ins Buch schauen. Ansonsten bin ich nicht Wikipedia. Fakt ist: Es gibt sogar welche davon in Skandinavien.

Außerdem verzetteln wir uns nur in Einzelargumenten, die am Gesamtzusammenhang nichts ändern. Fakt ist: Es wäre möglich, zu 100% saubere Energie herzustellen – und notfalls kann man immer noch mit Gaskraftwerken mögliche Engpässe verhindern. Die kann man nämlich anders als Kohlekraftwerke relativ flexibel hoch- und runterfahren. Und sie sind sauberer als Kohle.

Natürlich heißt das nicht, dass wir das morgen schon können. Natürlich muss dafür erstmal die Infrastruktur gebaut werden. Plus Energiespeicher etc. Alles möglich. Natürlich muss man das etwas subventionieren, wie man das schon seit Jahren bei fossilen Energieträgern auch macht.

Diese ökologische Verantwortung haben wir. Technisch wäre es machbar. Wirtschaftlich mit gewissen Subventionen auch. Sich da an Einzelbeispielen aufzuhängen bringt gar nichts.

Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 45842
formelchen hat geschrieben:
Da kann und wird es wohl anders aussehen. Ein wesentlicher Grund für Lindners Absage war ja die Person Merkel, die aber bei der nächsten Wahl kein Thema mehr sein wird...sofern sie es sich nicht anders überlegt.

Also ja: Jamaika könnte wieder ein Thema werden, keine Frage.


Ich meinte nicht Lindners Absage, sondern das Wahlergebnis.

Im Übrigen bin ich da nach wie vor nicht ganz sicher, wie ich darüber denken soll. Die SPD hab ich dafür kritisiert, dass sie wieder die GroKo eingegangen ist, obwohl sie eigentlich versprochen haben, das nicht mehr zu machen und das war auch der Grund, warum ich der SPD meine Stimme gegeben habe. Die FDP aber habe ich dafür kritisiert, dass sie nicht in die Regierung eintritt. Beides beißt sich irgendwie und ist natürlich nicht ganz objektiv. Aber subjektiv fühlt es sich für mich einfach falsch an, wieder eine Regierung zu bilden, die eigentlich keiner will (die GroKo).

Jetzt nach der Thüringen-Wahl haben wir ja wieder das Problem mit der Regierungsbildung. Und so langsam nervt mich das Argument, mit dem will ich nicht, mit dem kann ich nicht und so weiter. Unsere politische Parteilandschaft sieht leider so aus, dass es kein schwarz-gelb oder rot-grün mehr gibt. Da muss man langsam auch mal offener für so etwas wie Jamaika oder was auch immer werden.

Wobei ich froh bin, dass eine Reichenpartei wie die FDP nicht an der Regierung ist, aber das nur am Rande.

Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 45842
formelchen hat geschrieben:
Klar, erzähl mal dem Mitarbeiter von Audi, der monatlich sicher seine 2500 - 3000 Euro netto hat, dass er doch zum Pfleger umschulen soll. Dann vielleicht noch mit 55 Jahren auf dem Buckel. :lol: :lol: :lol:

Sorry, aber deine Aussagen sind doch total realitätsfern und grober Unfug.


Bisher werden Ingenieure hängeringend gesucht. Dann entwickelt man halt keine Verbrenner mehr, sondern grüne Kraftwerke. Ich bin auch Journalist, ein Berufsstand der es auch schwer hat. Massenhaft werden Menschen entlassen, auch bei uns im Konzern sind große Sparrunden angekündigt personaltechnisch. Wie bredy schon sagte: Es fallen immer Arbeitsplätze weg, daher ist es umso wichtiger, dass Deutschland massiv die Technologien bezuschusst, die zukunftsfähige Arbeitsplätze bringen und nicht welche, die früher halt mal gut waren. Nur weil Deutschland bei der Energiewende nicht konsequent genug vorangeht.

Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 45842
formelchen hat geschrieben:
Bei der Digitalisierung gebe ich dir Recht, die spielt auch eine Rolle. Ebenso wie strategische Entscheidungen des jeweiligen Unternehmens wie hier im Falle Audi.

Aber ebenso der zunehmende Umstieg auf E-Autos, also damit der (vermeintliche) Klimaschutz


Die Digitalisierung ist aber viel entscheidender. Und dagegen sagt kein Mensch was. Obwohl der nicht nur die Automobilbranche treffen wird...

formelchen hat geschrieben:
Natürlich bestehen da viele Interessen, auch von Seiten der Politik. Aber was hat das damit zutun, dass man eben auch rein formal nicht von heute auf morgen eine Steuer einführen könnte??

Eine gewisse Vorlaufzeit braucht das schon - ich denke Minimum 2-3 Jahre.


Ab wann müssen wir denn die 3 Cent aufs Benzin mehr zahlen? Auch erst in 2-3 Jahren.
Und wie gesagt: Es müsste keine Steuer sein, sondern eine zweckgebundene Kompensationsabgabe.

formelchen hat geschrieben:
Also die Digitalisierung ist vom Klimaschutz seperariert zu betrachten. Der Umstieg auf E-Autos hat nix mit Digitalisierung zutun.

Was die Digitalisierung angeht, sehe ich das durchaus auch skeptisch. Aber ich habe ja auch schon häufiger auf das Buch von Dirk Müller verwiesen, der das dort ganz richtig sagt:

Ob die Digitalisierung für uns Bürger gut ist oder nicht, hängt davon ab, was man draus macht. Wenn Hunderttausende Jobs wegfallen, uns aber ein Grundeinkommen gezahlt wird - finanziert aus der Besteuerung von Maschinen - dann kann all das durchaus eine Bereicherung sein. Stell dir vor du bekommst jeden Monat 2.500 Euro netto ohne dafür arbeiten zu müssen und könntest die Dinge tun, die dir Spaß machen.

Nur derzeit hat der Großteil des Jobabbaus eben mit dem Umstieg von Verbrennern auf E-Mobilität zutun.


Bei beiden fallen Arbeitsplätze weg, bei der Digitalisierung sogar massenhaft. Grundeinkommen ist ein schöner Gedanke, aber die Argumentation kann man dann auch beim Klimaschutz bringen. Und wenn du mal mit Psychologen redest, dann ist das so eine Sache: der Mensch braucht schon irgendeine Aufgabe bzw. das Gefühl gebraucht zu werden. Also irgendeine Beschäftigungstherapie so zu sagen sollte der Mensch schon noch haben. Obwohl das Grundeinkommen natürlich toll wäre, was ich auch jederzeit begrüßen würde.

Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 45842
Mav05 hat geschrieben:
Zwei Komiker ohne Substanz - wenn das alles ist was Dir zur Zukunft Deutschlands einfällt dann Gute Nacht!
Wo haben die nochmal schlüssig erklärt wie genau man den fehlenden Teil des durch Atom- und Kohleausstieg wegfallenden Anteil von knapp 50% kompensieren will und vor allem wie man damit auch noch den gigantisch wachsenden Bedarf für die Duracell-Kutschen sichern will...?


Das waren keine zwei Leute, sondern nur einer :D)
Und schau dich mal auf seinem Kanal etwas um. Da erklärt er dir auch, wie der Strombedarf gedeckt werden kann – auch bei Engpässen. Stichwort eher Gas als Grundlast statt Kohle, weil man die flexibel zurückfahren kann und man dann keine Windärder abstellen müsste sowie Gas natürlich sauberer als Kohle ist. Und dann hat er auch viel zu möglichen Energiespeichersystemen und so weiter.

Anders als du hat er halt auch Ahnung von was er spricht. Ist ja auch Ingenieur auf dem Gebiet.

Mav05 hat geschrieben:
Wer am lautesten schreit hat in der Regel die schlechtesten Argumente - und die Vergangenheit hat gezeigt dass Schreien das Einzige ist was die Öko-Spinner beherrschen...


Das hat nichts mit Schreien zu tun. Aber du kannst es drehen und wenden wie du willst: Der Klimawandel wird für sehr viele Wirtschaftszweige, für sehr viele Menschen viele Nachteile haben, ja bis zur Lebensbedrohlichkeit. Und die werden irgendwann kein Verständnis mehr dafür haben, dass sie absaufen, aber Mav05 nach Amerika nicht 79 Euro Kompensationsabgaben zahlen will, weil er halt machen will was er machen will und den Schaden gefälligst die bezahlen sollen, die ihn ausbaden müssen und nicht die, die ihn verursachen...

Mav05 hat geschrieben:
Jajaja... Das große Weltuntergangsszenario...


Kein Weltuntergangsszenario. Nein, die Welt geht dadurch nicht unter. Und es wird Länder geben, die werden dadurch florieren. Russland, Kanada etc. Aber es sind Fakten, dass der Klimawandel ein massives soziales, wirtschaftliches und politisches Problem wird und zum Teil auch schon ist. Nicht bei Mav05, deswegen ist ihm das Thema auch egal. Aber andere sehen das anders. Und die als naive Spinner anzustempeln, nur weil sie dir aufzeigen, dass unsere Gesellschaftsstruktur nur auf Pump und auch auf Pump in Bezug auf der Natur funktioniert, hilft da halt gar nicht weiter.

Mav05 hat geschrieben:
Aber Dich - der hier mit seinen ständigen Verweisen auf ein Buch dass keinen interessiert zum selbsternannten Weltenretter aufsteigt...


Immer wieder niedlich, in welcher Bescheidenheit du deine Meinung auf alle beziehst. Das Buch hat sich sicherlich nicht schlecht verkauft und darüber hinaus habe ich auch viele, viele mehr Bücher gelesen zu dem Thema. Einige weitere habe ich sogar genannt. Und nein, ich hab dabei nicht nur Bücher gelesen, die einseitig darüber berichten. ich hab zum Beispiel auch das wichtigste aller Klimawandelleugner-Bücher überhaupt gelesen: die kalte Sonne.

Mav05 hat geschrieben:
Dann solltest Du vielleicht zunächst mal daran ansetzen und nicht zuerst Bestehendes kaputtmachen... WENN Deine ach so tollen neuen Technologien so einfach funktionieren gehen die Menschen freiwillig dort hin - aber ihnen ihren jetzigen Lebensinhalt nehmen mit einem Verweis auf irgendeine ferne Zukunft ist einfach nur unsozial!


Da drehen wir uns im Kreis. Du kannst gern auf Technologien sitzen, die in 10 Jahren out sind. Ich will, dass Deutschlands zukunftsfähig ist. Das geht nicht mit Kohlesubventionen und der Traum von deinen V12-Motoren ist halt auch ein Luftschloss. Die Welt dreht sich weiter. Die Leute erkennen langsam, dass sie nicht einfach nach nach mir die Sintflut leben können. Sondern dass das irgendwie in Einklang mit der Natur passieren muss. Und immer mehr Wirtschaftler erkennen auch, dass das nicht nur eine ökologische, sondern auch eine ökonomische Notwendigkeit ist.

Mav05 hat geschrieben:
Die Bahn ist aber offensichtlich zu doof dazu oder technisch einfach nicht in der Lage sich selbst in diese Position zu bringen!


Da ist was dran. Da muss man aber nun mal ansetzen. Es kann einfach nicht sein, dass Bahnfahren so teuer ist.

Mav05 hat geschrieben:
Vielleicht erklärst Du den Menschen in der Lausitz erstmal wo denn Deine heiligen imaginären zukunftsfähigen Arbeitsplätze sind bevor Du Dich daran machst die real existierenden in der Kohle kaputtzureden...?


Und du erklärst den Menschen, die durch den Klimawandel vor dem Nichts oder dem Tod stehen, dass du aber nicht 79 Euro Flugabgabe zahlen willst zur Kompensation, weil du den Klimawandel nicht merkst.

Mav05 hat geschrieben:
Es soll auch Menschen geben deren Lebensstandard mit diesen 100€ steht und fällt - zumal das ja nur EINER der Kostenfaktoren ist der auf diese Menschen zukommt... Den Preis einer völlig idiotischen Energiewende mit den höchsten Stromkosten der Welt müssen sie jetzt schon zahlen und ne Hybrid- oder E-Kutsche wird auch um einiges teurer als der Diesel-Golf...


Es kann natürlich nicht sein, dass der Bürger für die Energiewende noch deutlich stärker zur Kasse gebeten wird. Deswegen muss es wie für Atom- und Kohle halt auch massiv Förderungen und Subventionen geben.

Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 45842
formelchen hat geschrieben:
Du weißt glaube ich selbst nicht was du eigentlich willst.

Ständig verteidigst du hier die Grünen oder FFF, obwohl du sagst dass deren Idee, die CO2-Steuer, nicht gut ist. :lol: :lol:


Für jemanden, der nicht schwarz weiß denkt wie du ist das überhaupt kein Wiederspruch. Ich finde die Bewegung gut, weil sie auf ein Problem aufmerksam macht, dass endlich dringend angegangen werden muss. Und weil das Thema dadurch auch endlich mal weltweit richtig brisant wird. Die vorgeschlagenen Vorschläge teile ich dagegen nicht unbedingt auf ganzer Linie. Da ist also überhaupt kein Widerspruch.

Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 26275
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Die Tatsache dass du keinen Ort und keine Beispiele nennen kannst zeigt einfach nur dass da nix als heiße Luft ist bei dir. Wenn du deine eigene Quelle gelesen hättest bzw. da wirklich was drinstehen würde, dann könntest du ja einfach die Orte nennen wo diese Kraftwerke stehen.

Ich denke du verweist einfach nur auf eine Quelle weil du weißt dass ich diese nicht nachschlagen kann, ohne diese käuflich zu erwerben. Das ist ein peinlicher, offensichtlicher und dummer Trick um die eigene Dummheit zu kaschieren.

Gäbe es in Deutschland Parabolspiegelkraftwerke, hättest du sie längst genannt.


Deine Vermutungen immer. Fakt ist, ich war letzte Woche in Hamburg, jetzt in Düsseldorf auf der Race Night und nächste Woche wieder in Hamburg. Erst dann bin ich wieder zuhause und kann ins Buch schauen. Ansonsten bin ich nicht Wikipedia. Fakt ist: Es gibt sogar welche davon in Skandinavien. .


Du hast doch Stauds Buch gelesen, dann müsstest du doch zumindest mal nen Ort nennen können, Details erwarte ich ja gar nicht.

Das ist doch komisch wenn du sagst in Deutschland stehen welche - du hast dir DAS also gemerkt - aber kannst nichts dazu sagen. Keinen Ort, keinen Betreiber....vielleicht meinst du aber auch das von bredy genannte Kraftwerk in Jülich. Dazu habe ich aber schon nachgewiesen, dass das lediglich eine Testkraftwerk ist.


MichaelZ hat geschrieben:
Außerdem verzetteln wir uns nur in Einzelargumenten, die am Gesamtzusammenhang nichts ändern. Fakt ist: Es wäre möglich, zu 100% saubere Energie herzustellen – und notfalls kann man immer noch mit Gaskraftwerken mögliche Engpässe verhindern. Die kann man nämlich anders als Kohlekraftwerke relativ flexibel hoch- und runterfahren. Und sie sind sauberer als Kohle.

Natürlich heißt das nicht, dass wir das morgen schon können. Natürlich muss dafür erstmal die Infrastruktur gebaut werden. Plus Energiespeicher etc. Alles möglich. Natürlich muss man das etwas subventionieren, wie man das schon seit Jahren bei fossilen Energieträgern auch macht.

Diese ökologische Verantwortung haben wir. Technisch wäre es machbar. Wirtschaftlich mit gewissen Subventionen auch. Sich da an Einzelbeispielen aufzuhängen bringt gar nichts.


Jetzt versuchst du abzulenken mit Verallgemeinerungen. :lol: :lol: :lol:

Niemand bestreitet die technische Machbarkeit. Nur ist das eben auch eine Kosten/Nutzen-Frage und auch eine in die viele andere (rechtliche) Faktoren reinspielen.
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Beitrag Freitag, 29. November 2019

Beiträge: 26275
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Du weißt glaube ich selbst nicht was du eigentlich willst.

Ständig verteidigst du hier die Grünen oder FFF, obwohl du sagst dass deren Idee, die CO2-Steuer, nicht gut ist. :lol: :lol:


Für jemanden, der nicht schwarz weiß denkt wie du ist das überhaupt kein Wiederspruch. Ich finde die Bewegung gut, weil sie auf ein Problem aufmerksam macht, dass endlich dringend angegangen werden muss. Und weil das Thema dadurch auch endlich mal weltweit richtig brisant wird. Die vorgeschlagenen Vorschläge teile ich dagegen nicht unbedingt auf ganzer Linie. Da ist also überhaupt kein Widerspruch.



Also ich finde das alles sehr paradox, ja grotesk.

Heute gingen in Hamburg wieder rund 10.000 FFF-Gören auf die Straße.

GLEICHZEITIG kam von Daimler die Botschaft in den nächsten 3 Jahren mindestens 10.000 Stellen abzubauen. Begründet wird das in der offiziellen Pressemitteilung übrigens mit der CO2-Problematik!!!!

Tut mir leid, bei mit ist es endgültig vorbei mit dem Verständnis für FFF.
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Beitrag Freitag, 29. November 2019

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MichaelZ hat geschrieben:
Jetzt nach der Thüringen-Wahl haben wir ja wieder das Problem mit der Regierungsbildung. Und so langsam nervt mich das Argument, mit dem will ich nicht, mit dem kann ich nicht und so weiter. Unsere politische Parteilandschaft sieht leider so aus, dass es kein schwarz-gelb oder rot-grün mehr gibt. Da muss man langsam auch mal offener für so etwas wie Jamaika oder was auch immer werden.

Wobei ich froh bin, dass eine Reichenpartei wie die FDP nicht an der Regierung ist, aber das nur am Rande.


Für mich ist das alles ein Kasperletheater.

Gerade Thüringen hat wieder gezeigt, dass der Wählerwille die etablierten Parteien nicht interessiert.

Es gibt dort eine bürgerliche, schwarz-gelb-blaue Mehrheit. Das wurde so demokratisch gewählt, egal ob einem das gefällt oder nicht.

Und wenn "die da oben" meinen sowas weiter ignorieren zu müssen, wird es die AfD in Zukunft weiter stärken. :wink:
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Beitrag Freitag, 29. November 2019

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formelchen hat geschrieben:

Also ich finde das alles sehr paradox, ja grotesk.

Heute gingen in Hamburg wieder rund 10.000 FFF-Gören auf die Straße.

GLEICHZEITIG kam von Daimler die Botschaft in den nächsten 3 Jahren mindestens 10.000 Stellen abzubauen. Begründet wird das in der offiziellen Pressemitteilung übrigens mit der CO2-Problematik!!!!

Tut mir leid, bei mit ist es endgültig vorbei mit dem Verständnis für FFF.


FFF ist also Schuld daran dass Daimler über Jahre einen zu großen Verwaltungsapparat aufgebaut hat der zu viel Geld kostet?
Interessante Logik.

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