MichaelZ hat geschrieben:
Du willst dir einfach nicht eingestehen, dass dein Lebensstil anderen erheblich schadet und willst vor allem nichts dran ändern. Ist deine Sachen.
Dass MEIN Lebensstil anderen extrem schadet wage ich zu bezweifeln. Als deutscher Normalbürger der den Müll trennt und ein Euro6-Auto fährt dürfte ich da irgendwo beim Durchschnitt liegen und sehe deshalb auch keine Notwendigkeit daran etwas zu ändern.
MichaelZ hat geschrieben:
Andere sehen das anders. Und deswegen sind diese Leute weder naiv, noch uneinsichtig, noch dumm oder sonstwas. Auch wenn du das immer wieder wiederholst. Es ist schlicht und ergreifend falsch.
JEDER der sich dazu überhebt mir (oder auch dem Rest der Gesellschaft...) vorschreiben zu wollen wie sie zu leben haben und seine Meinung als alleingültige anzusehen ist nicht nur arrogant sondern naiv, uneinsichtig und dumm! So einfach ist das!
MichaelZ hat geschrieben:
Beides wäre klar der Fall, wenn man es denn mal RICHTIG anpackt. Und nein, das Klimapaket ist NICHT richtig. Und nein, den Benzinpreis zu erhöhen ist auch NICHT richtig und so weiter.
MÖGLICHERWEISE wäre es technisch machbar wenn wir morgen aus allem aussteigen, Gras fressen und Esel züchten. Damit retten wir die Welt zwar kein bisschen, aber es würde wenigstens zur allgemeinen Erheiterung für den Rest der Welt beitragen... Und NEIN, wenn Du Ersteres anstrebst hört es beim Zweiten auf - Du glaubst doch nicht im Ernst dass Du dafür in der Gesellschaft mehrheitsfähig bist...?
MichaelZ hat geschrieben:
Und genau da liegt dein Denkfehler. Man weiß wie es geht. Es gibt diverse Wissenschaftler, die aufzeigen, wie es gehen könnte – sozial gerecht und ohne dass wir unseren Lebensstil groß ändern müssten. Leg dir mal das Buch von Toralf Staud zu – da beschreibt er einige Ideen dazu. Manche hat Aiwanger in der Diskussion auch vorgestellt und den hast du da ja noch gelobt...
Dann würde ich vorschlagen der Herr Staud tritt als neuer Kanzlerkandidat (oder noch besser US-Präsidentschaftskandidat) an und lässt sich vom Wähler als Retter der Welt legitimieren... Bis das passiert ist bleibt er ein Träumer ohne größere Bedeutung...
MichaelZ hat geschrieben:
Du hast doch ganz offensichtlich nicht richtig mit dem Thema auseinandergesetzt und denkst nur, dass es nicht geht und wir nicht wissen, wie es gehen soll. Das ist aber nicht der Fall! Selbst der Hubraum-Mensch in der Diskussion hat ja einige ganz klare Vorschläge gebracht, etwa E85 etc.
Ich habe NIE gesagt dass ich neue Technologien grundsätzlich ablehne! Ich sagte ich lehne sie ab so lange sie mich mehr kosten und deutlich weniger bringen als das was ich jetzt habe - ich also keinerlei Mehrwert daraus ziehe...
Umweltfanatiker kommen da gerne mit der Argumentation dass das E-Auto (oder was auch immer...) eine Chance verdient hat und man vor 150 Jahren ja auch über das Auto gelacht hätte... Ja, das war wohl so - aber nur so lange bis es effektiver wurde mit dem Auto zu reisen weil das Pferd nach 20km keinen Bock mehr hatte, fressen musste, vielleicht krank wurde... Hätte man damals gesagt "Pass auf, das Auto wird kommen weil wir Tierschützer jetzt das Reiten verbieten, das Auto trotzdem das Doppelte kostet und es sowieso besser ist wenn ihr zu hause sitzen bleibt statt sinnlos umherzureiten!" würde man wohl heute noch lachen...
MichaelZ hat geschrieben:
Übrigens noch ein Nachtrag: Die einige, die in der Runde davon spricht, dass Verbotspolitik nichts bringt, ist die FFF-Aktivistin. Ihr seid euch also näher, als du denkst.
Sie hatte irgendwann den glorreichen Einwand man solle doch statt nach Alternativen zu suchen einfach mal über weniger Mobilität nachdenken... Von dem Zeitpunkt an hatte sie sich endgültig disqualifiziert...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."
"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "