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Beitrag Dienstag, 29. Oktober 2019
deleted adrivo Sportpresse
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Was für eine schwachsinnige Argumentation. Was ist mit denen die nicht mit dem Fahrrad fahren, oder gar zu Fuss gehen können? Müssen die dann alle zu Hause bleiben und dürfen nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen? Und bevor du jetzt mit öffentlichen Nahverkehr kommst, gibt es auf den Dörfern und kleineren Orten schon lange nicht mehr....Hier muss man also das Auto nehmen.
Viel wichtiger wie dieser Quatsch, der geschätzt so gut wie nichts bringt, sind andere Dinge. Da wären Müllexporte von Kunststoff in Entwicklungsländer, eine unglaublich perverse Schweinerei, und das geilste daran ist, dass diese Müllverbecher sich das auch noch als Recycling anrechnen können, dank korrupter Politiker. Übrigens die gleichen Typen, die jetzt nach höheren Abgaben für den dummen Hansel schreien, damit sich die Industrie weiterhin ihre Pfründe sichern kann.
Da wären die Viehtransporte in alle möglich Länder und die Rücktransporte. Da wäre der zum großen Teil sinnlose LKW Verkehr auf den Autobahnen, ich muss hier in Berlin kein Joghurt aus Bayern futtern. Und wenn man dann noch weiß, dass 20-30 davon einfach weggeworfen werden, ist es um so schlimmer. Dann der Schiffsverkehr der so viel Dreck produziert dass man in Hamburg sogar die grüne Plakette wieder zurück genommen hat, anstatt eine Einfahrtsverbot von solchen Stinkern für die Häfen auszusprechen.
Und ich könnte dir noch mindestens 50 Beispiele bringen, wo der Statt in Vorleistung gehen muss, ohne den Bürger zu maßregeln und ihm weitere Ausgaben aufzuhalsen. Aber das wird mit dieser Gilde von Politkaspern die am Tropf der Industrie hängen, nicht passieren. Wenn ich da an solche Typen wie Frau Klöckner denke, oder auch an einen Herrn Scheuer, man kann gar nicht so viel essen wie man......
Und dann wundert sich das ganze Parlament, wenn das Volk nach rechts oder links abdriftet. Und mit DER Klimapolitik, gehts noch schneller dem Untergang entgegen, ich meine den Untergang der sogenannten Volksparteien.

Beitrag Dienstag, 29. Oktober 2019

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MichaelZ hat geschrieben:
Es wäre etwas anderes, wenn Lindner sagen würde: Ich finde es gut, dass die Schüler mehr Nachhaltigkeit fordern, denn das muss unser aller Ziel sein. Aber natürlich ist es so, dass die Vorschläge auch an wirtschaftlich und sozial verträglichen Rahmenbedingungen geknüpft werden müssen. Daher muss an den einzelnen Vorschlägen in Abstimmung mit Experten natürlich nochmal gearbeitet werden.

So in etwa hat sich Wladimir Putin letztens über die nervende Greta geäußert - mit der Ergänzung versehen dass man schwerlich aus unserer Position heraus den Dritte-Welt-Ländern die Teilhabe am Wohlstand verwehren könnte und das Ganze unglaublich viel Geld kosten wird... Schlagzeile in Deutschland "PUTIN KRITISIERT GRETA!"

MichaelZ hat geschrieben:
Bei Raserei auf der Autobahn ist das nicht der Fall.

Definiere mal "RASEREI"...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Dienstag, 29. Oktober 2019

Beiträge: 45812
Kalamati hat geschrieben:
Was für eine schwachsinnige Argumentation. Was ist mit denen die nicht mit dem Fahrrad fahren, oder gar zu Fuss gehen können? Müssen die dann alle zu Hause bleiben und dürfen nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen? Und bevor du jetzt mit öffentlichen Nahverkehr kommst, gibt es auf den Dörfern und kleineren Orten schon lange nicht mehr....Hier muss man also das Auto nehmen.


Was schon meine erste Kritik am Klimapaket ist. Natürlich muss man dafür Sorge tragen, dass das Geld eben genau in diese Infrastruktur z.B. wandert.

Beitrag Dienstag, 29. Oktober 2019

Beiträge: 45812
Mav05 hat geschrieben:
Definiere mal "RASEREI"...


Mav, es ist ganz klar, dass Tempolimit die Zahl der Todesfälle reduziert. Spectrum zitiert z.B. eine Studie: "Andererseits liegt die Unfallursache auf Autobahnen in mehr als jedem dritten Fall in der überhöhten Geschwindigkeit; auf den Straßen insgesamt gilt das nur für jede achte Kollision."

Und bei den Unfalltoten handelt es sich halt nicht immer nur um den Fahrer, der Tempo 215 fährt.

Beitrag Dienstag, 29. Oktober 2019

Beiträge: 10777
MichaelZ hat geschrieben:
Mav, es ist ganz klar, dass Tempolimit die Zahl der Todesfälle reduziert. Spectrum zitiert z.B. eine Studie: "Andererseits liegt die Unfallursache auf Autobahnen in mehr als jedem dritten Fall in der überhöhten Geschwindigkeit; auf den Straßen insgesamt gilt das nur für jede achte Kollision."
Und bei den Unfalltoten handelt es sich halt nicht immer nur um den Fahrer, der Tempo 215 fährt.

Und das verwundert Dich??? Auf der Autobahn fallen ein paar auf Straßen übliche Unfallursachen gleich mal raus - Du fährst in der Regel nicht gegen einen Baum, Dir nimmt keiner die Vorfahrt, beim Überholen in den Gegenverkehr zu kommen ist auch schwierig, selbst Unfälle unter Alkoholeinfluss dürften statistisch gesehen weniger sein - weil der Heimweg von der Kneipe selten auf die Autobahn führt... Selbst von der Straße abzukommen ist bei den langen Kurvenradien eher schwierig... Dass dann überhöhte Geschwindigkeit natürlich statistisch gesehen steigt ist kein Beweis für irgendwas sondern reine mathematische Logik...
Im übrigen ist "überhöhte Geschwindigkeit" etwas anderes als Tempolimit. Deine A6 Richtung Amberg mit 260 zu fahren ist nicht unbedingt ne Herausforderung - aber bei Nässe die A9-Kurven nördlich von Nürnberg mit 120 fahren könnte unter Umständen schwierig werden...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

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Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Mav, es ist ganz klar, dass Tempolimit die Zahl der Todesfälle reduziert.

Eben nicht.

Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 26250
MichaelZ hat geschrieben:
Sorry, aber da sollte man die Kirche schon mal im Dorf lassen. Wenn die Oma 400 Kilometer weit weg wohnt, dann wird man da auch nicht jeden Tag hinfahren, sondern vielleicht 5-6 Mal im Jahr. Und dann sind die Mehrkosten dafür auch überschaubar. Wenn ich aber zum Kaffeekränzchen 1-2 Kilometer lieber mit dem Auto statt zu Fuß oder mit dem Rad absolvieren will, dann muss man für den dadurch entstehenden Schaden halt auch zahlen.


Wieder mal typisch Michael. Immer mit Extrembeispielen kommen.

Was ist, wenn die Oma 25 Kilometer entfernt wohnt und zum Beispiel ein Pflegefall ist oder bei der Kinderbetreuung hilft, damit die Eltern brav arbeiten und Steuern zahlen können??? Das ist ein Beispiel aus meinem persönlichen Umfeld. :wink:

5-6 mal zur Oma ins 400 km entfernte Örtchen zu fahren ist von der Entfernung her das gleiche wie 600x die 2 km zum Kaffeekränzchen zu fahren.

Natürlich muss man die 2 km nicht mit dem Auto fahren. Tu ich auch nicht, weder in der ländlichen Heimat noch hier in Hamburg. Wenn es aber regnet oder im Winter kalt ist, dann fährt man eben doch Auto.

Und ich sehe das anders. Für mich ist es absolut inakzeptabel die Bürger da noch mehr zu belasten. Die Steuern auf Kraftstoff sind schon extrem hoch.

Außerdem wurde die Kfz-Steuer auch massiv erhöht, das solltest du nicht vergessen. Bereits 2018 mit dem neuen WLTP-Zyklus wurde sie erhöht und für Neuzulassungen ab 2021 geht es nochmal MASSIV hoch.


MichaelZ hat geschrieben:
Davon abgesehen gefällt mir die aktuelle Lösung aber auch aus diversen Gründen nicht.Der wichtigste ist: Ich will eigentlich nicht, dass der Staat einfach nur mehr Geld verdient. Das Geld müsste auch konkret für Klimaschutz wieder ausgegeben werden. Und das passiert leider nicht.


Die Ökosteuer sollte auch in die Infrastruktur fließen, wird meines Wissens aber für die Rente und andere Dinge genutzt. Steuern sind nicht zweckgebunden. Und damit sind CO2-Steuern und ähnliches für mich auch Betrug am Bürger.


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Die waren sehr beleidigt, als Lindner sagte die Politiker und Wissenschaftler müssen sich darum kümmern und nicht die Schüler.


Formelchen, das hatten wir schon mal. Und eigentlich ist der Unterschied nicht schwer zu verstehen.
Es ist das eine, wenn Lindner sagt: Geht ihr mal zur Schule, ihr habt keine Ahnung und lasst die Experten das machen (was übrigens nicht mal passiert).
Es wäre etwas anderes, wenn Lindner sagen würde: Ich finde es gut, dass die Schüler mehr Nachhaltigkeit fordern, denn das muss unser aller Ziel sein. Aber natürlich ist es so, dass die Vorschläge auch an wirtschaftlich und sozial verträglichen Rahmenbedingungen geknüpft werden müssen. Daher muss an den einzelnen Vorschlägen in Abstimmung mit Experten natürlich nochmal gearbeitet werden.

Eigentlich ist der Unterschied nicht schwer zu verstehen.


Sorry aber du weichst aus bzw. lenkst ab.

Du sagtest es sei nicht die Aufgabe der FFF-Leute sich Lösungen zu überlegen. Aber das tun sie ja auf sehr undurchdachte Art und Weise, wenn sie höhere Steuern fordern.
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Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 26250
MichaelZ hat geschrieben:
Bellerophon hat geschrieben:
Die schaffen es ja nicht einmal ihr Klassenzimmer sauber zuhalten, oder den Müll in die richtigen Tonnen zu werfen.
Der ganze Freitag für Freibier Schwindel dient nur zum schwänzen.


Das stimmt so überhaupt nicht. In der Schule meine Frau zum Beispiel ist es so, dass die Stunden am Mittwochnachmittag nachgeholt werden müssen. Was bei Lehrern natürlich für wenig Begeisterung sorgt. Aber trotzdem gehen die Schüler auf die Demos.


Jajaja an der Schule deiner Frau muss alles soooo toll sein. :lol: :lol:

Ob man das alles glauben kann was du darüber immer so schreibst, kann man hier natürlich nicht beurteilen.

Fakt aber ist, das das auf diese Art und Weise ganz sicher an vielen Schulen NICHT so läuft.

In meinem Heimatlandkreis in Niedersachsen bekamen Schüler eine 6 im Mündlichen oder eingetragene Fehltage, wenn sie wegen FFF nicht in der Schule waren. Das gleiche auch m benachbarten Landkreis. Du siehst also....nicht überall wird das toleriert, es gibt auch noch vernünftige Schulen und Landkreise. :wink:
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Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

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MichaelZ hat geschrieben:
Natürlich wissen die das. Aber nochmal: Die gefährden damit halt auch andere. Und das ist der Punkt.

Wo nur das eigene Leben auf dem Spiel steht, muss jeder für sich selbst die Verantwortung eingehen. Wo aber das Leben anderer auf dem Spiel steht, da müssen eben Regeln her.

Sonst bräuchten wir ja gar keine Tempolimits mehr

Es gibt das Nichtraucherschutzgesetz zumindest bei uns in Bayern. Es darf da in Wirtschaften etc. nicht mehr geraucht werden. Damit sind die Nichtraucher größtenteils geschützt.

Bei Raserei auf der Autobahn ist das nicht der Fall.

Eigentlich ist der Unterschied nicht schwer zu verstehen.


Du machst es dir da zu einfach und denkst nicht weit genug.

Was ist denn mit der rauchenden Hartz 4-Mutti und ihren 4 Kindern?? Glaubst du die verzichtet zuhause auf die Zigarette, wenn die Kinder um sie herumtoben??

Es gibt auch heute noch Passivraucher, wenn auch weniger wegen der diversen Verbote.

Die Zahl der Unfalltoten, allgemein wie auch durch zu hohe Geschwindigkeiten auf Autobahnen, ist ebenfalls seit Jahren rückläufig.
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Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 26250
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Man kann gaaaanz viele Sachen verbieten und damit die Todeszahlen nach unten bringen. Ski fahren, Rad fahren, Motorrad fahren.....bleiben wir am besten alle zuhause, dann passiert auch nix.


Es geht nicht darum Sachen zu verbieten, die für einen selbst gefährlich sind. Jeder muss selbst wissen, welche Risiken er eingeht. Aber sobald andere gefährdet werden, müssen Regeln her-


Bei den von mir genannten Aktivitäten werden also keine anderen Menschen gefährdet??? :lol: :lol: :lol:

Also ich habe schon häufiger von Radfahrern, Skifahrern oder auch Motorradfahrern gehört, die andere Leute über den Haufen gefahren haben.


MichaelZ hat geschrieben:
Sonst bräuchte man ja nirgends ein Tempolimit dieser Argumentation folgend...


Du brauchst Tempolimits dort wo klare Gefahren bestehen.

Wo viel Verkehr ist, wo Kreuzungen, wo Fußgänger und Radfahrer sind oder wo eben andere Gefahren vorhanden sind wie Wildwechsel oder ähnliches. Das alles trifft auf Autobahnen nicht immer zu. Wenn doch (z.B. bei Baustellen), gibt es dort sowieso schon limits.

Auf einer wenig befahrenen, gut ausgebauten Autobahn spricht nichts dagegen auch mal über 130 zu fahren.
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Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 26250
MichaelZ hat geschrieben:
Was schon meine erste Kritik am Klimapaket ist. Natürlich muss man dafür Sorge tragen, dass das Geld eben genau in diese Infrastruktur z.B. wandert.


Steuern sind generell nicht zweckgebunden. Siehe Ökosteuer.
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Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 26250
MichaelZ hat geschrieben:
Und bei den Unfalltoten handelt es sich halt nicht immer nur um den Fahrer, der Tempo 215 fährt.


Bei den Ermordeten oder Vergewaltigten hierzulande handelt es sich auch nicht immer um SPD/CDU/LINKE/Grünen-Wähler, die genau diese Politik unterstützt haben. Das können auch schonmal Opfer sein, die das Problem haben kommen sehen und dagegen gestimmt haben. :wink:
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Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 1321
bredy hat geschrieben:
Bellerophon hat geschrieben:
In Berlin gab es keine Demos in den Ferien
Da waren nur diese Extinction Rebellion Spinner


Natürlich gab es die.


Nein, gab es nicht

Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Mav, es ist ganz klar, dass Tempolimit die Zahl der Todesfälle reduziert. Spectrum zitiert z.B. eine Studie: "Andererseits liegt die Unfallursache auf Autobahnen in mehr als jedem dritten Fall in der überhöhten Geschwindigkeit; auf den Straßen insgesamt gilt das nur für jede achte Kollision."


Geht es dabei überhaupt um Todesfälle in Bereichen ohne Tempolimit? Denn wo es kein Limit gibt, kann es auch keine "überhöhte" Geschwindigkeit geben. Und wenn doch, wie soll diese definiert sein?

Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 26250
bredy hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Mav, es ist ganz klar, dass Tempolimit die Zahl der Todesfälle reduziert. Spectrum zitiert z.B. eine Studie: "Andererseits liegt die Unfallursache auf Autobahnen in mehr als jedem dritten Fall in der überhöhten Geschwindigkeit; auf den Straßen insgesamt gilt das nur für jede achte Kollision."


Geht es dabei überhaupt um Todesfälle in Bereichen ohne Tempolimit? Denn wo es kein Limit gibt, kann es auch keine "überhöhte" Geschwindigkeit geben. Und wenn doch, wie soll diese definiert sein?


Das sind gute Fragen.

Ich habe noch nie etwas gesehen oder gelesen wo es hieß "Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit an einer Stelle ohne Tempolimit".

Letztlich wird ja sowieso immer gleich gesagt da war jemand zu schnell, wenn etwas passiert.

Ich fahre regelmäßig die Strecke Hamburg - Bremen. Gut ausgebaut, 3-spurig und nahezu ohne Tempolimit. Und ich fahre auch regelmäßig über 200. Wie oft erlebe ich es, dass einige I.dioten ohne zu schauen und oft sogar ohne Blinker von der mittleren auf die linke Spur ziehen mit vielleicht 120 oder gar 100 km/h. Wenn es dann in solchen Fällen kracht, ist natürlich immer der "Raser" Schuld.
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Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 10777
Doch das gibt es schon! Aber darunter fällt auch bei Limit 80 und Starkregen mit 70 bei Aquaplaning abzufliegen... Hat also bezüglich Tempolimit null Aussagekraft...
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Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 293
Die Richtgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen ohne Tempolimit ist 130 km/h. Alles darüber wird als überhöhte Geschwindigkeit gewertet. Und dazu kommt, daß man automatisch eine Teilschuld bekommt, wenn man mit mehr als diesen 130 an einem Unfall beteiligt ist.
War mir so auch nicht klar...

Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Wieder mal typisch Michael. Immer mit Extrembeispielen kommen.

Was ist, wenn die Oma 25 Kilometer entfernt wohnt und zum Beispiel ein Pflegefall ist oder bei der Kinderbetreuung hilft, damit die Eltern brav arbeiten und Steuern zahlen können??? Das ist ein Beispiel aus meinem persönlichen Umfeld. :wink:

5-6 mal zur Oma ins 400 km entfernte Örtchen zu fahren ist von der Entfernung her das gleiche wie 600x die 2 km zum Kaffeekränzchen zu fahren.

Natürlich muss man die 2 km nicht mit dem Auto fahren. Tu ich auch nicht, weder in der ländlichen Heimat noch hier in Hamburg. Wenn es aber regnet oder im Winter kalt ist, dann fährt man eben doch Auto.

Und ich sehe das anders. Für mich ist es absolut inakzeptabel die Bürger da noch mehr zu belasten. Die Steuern auf Kraftstoff sind schon extrem hoch.

Außerdem wurde die Kfz-Steuer auch massiv erhöht, das solltest du nicht vergessen. Bereits 2018 mit dem neuen WLTP-Zyklus wurde sie erhöht und für Neuzulassungen ab 2021 geht es nochmal MASSIV hoch.


Nochmal ich find das auch nicht gut. Ich würd das auch ganz anders regeln. Jeder bekommt im Jahr ein CO2-Kontingent und alles was drüber istm, muss eben bezahlt werden.

Aber eins ist doch ganz klar: Wer viel fährt, viel fliegt, viel Energie verbraucht, der verursacht nun mal Kosten. Und der muss die halt auch tragen.

Ein gewisses Grundkontinent muss frei sein.

Torald Staud hat das ganz gut aufgeführt, wie ein solches Konzept aussehen könnte und was da sogar alles machbar ist.

formelchen hat geschrieben:
Die Ökosteuer sollte auch in die Infrastruktur fließen, wird meines Wissens aber für die Rente und andere Dinge genutzt. Steuern sind nicht zweckgebunden. Und damit sind CO2-Steuern und ähnliches für mich auch Betrug am Bürger.


Das seh ich auch so und das muss auch unbedingt geändert werden. Aber man muss das ja nicht Steuer nennen, sondern zum Beispiel Abgabe und dann würde es gehen.

formelchen hat geschrieben:
Du sagtest es sei nicht die Aufgabe der FFF-Leute sich Lösungen zu überlegen. Aber das tun sie ja auf sehr undurchdachte Art und Weise, wenn sie höhere Steuern fordern.


Ich lenke nicht ab, sondern ich beziehe mich darauf, was Lindner sagte. Und das ist etwas anderes, was ich sage. Keiner kann erwarten, dass die FFF-Bewegung perfekte Vorschläge macht. Das Entscheidende ist aber,dass sie Änderungen in Richtung Nachhaltigkeit fordern. Und das gefällt dem Lindner natürlich nicht.

Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Ob man das alles glauben kann was du darüber immer so schreibst, kann man hier natürlich nicht beurteilen.


Ich hoffe doch, sonst müsste ich mir Sorgen machen, wo sie denn Mittwoch abends immer wieder ist :lol:

Fakt aber ist, das das auf diese Art und Weise ganz sicher an vielen Schulen NICHT so läuft.

formelchen hat geschrieben:
In meinem Heimatlandkreis in Niedersachsen bekamen Schüler eine 6 im Mündlichen oder eingetragene Fehltage, wenn sie wegen FFF nicht in der Schule waren. Das gleiche auch m benachbarten Landkreis. Du siehst also....nicht überall wird das toleriert, es gibt auch noch vernünftige Schulen und Landkreise. :wink:


Inzwischen wird das in Bayern auch nicht mehr toleriert - womit man ja sieht, dass die Politik das offenbar nicht wirklich fördern will.

Wie auch immer: Es ist einfach völlig falsch zu glauben, dass die meisten Schüler da nur zum Schuleschwänzen hingehen.

Aber es ist klar, dass diese Bewegung als solche abgestempelt und kleingeredet wird.

Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Was ist denn mit der rauchenden Hartz 4-Mutti und ihren 4 Kindern?? Glaubst du die verzichtet zuhause auf die Zigarette, wenn die Kinder um sie herumtoben??

Es gibt auch heute noch Passivraucher, wenn auch weniger wegen der diversen Verbote.

Die Zahl der Unfalltoten, allgemein wie auch durch zu hohe Geschwindigkeiten auf Autobahnen, ist ebenfalls seit Jahren rückläufig.


Natürlich gibt es immer noch Passivraucher, aber es gibt ja auch immer noch welche, die sich nicht an das Tempolimit halten. Du wirst nie für jeden Einzelfall eine perfekte Lösung finden. Was in den eigenen vier Wänden passiert, das lässt sich halt nun mal nicht kontrollieren. Gott sei Dank.

Nichts desto trotz wird in diesem Bereich schon viel getan.

Ich jedenfalls war im Frühling auf dem Weg zum Formel-E-Rennen in Berlin Zeuge eines Unfalls. Ein Auto ist ausgescherrt und ein heranrauschender A6 ist volle Wucht reingeknallt und hat das Auto in zwei andere innen geschoben. Schuld war natürlich theoretisch der, der ausgescherrt ist. Aber der Fahrer des A6 (mit 4 Kindern an Bord!) wurde eben eine Teilschuld gegeben, weil bei niedrigerem Tempo der Unfall hätte verhindert werden können. Es ist Gott sei Dank keiner gestorben, aber einer wurde schwer verletzt.

Es ist ganz klar, dass Tempolimit auf der Autobahn solche Situationen entschärft.

Es gibt ja auch diverse Forschungsarbeiten darüber, welche Reaktion man bei solchen Tempi noch hat bzw. was man überhaupt noch wahrnimmt (Stichwort Tunnelblick).

Aber dass das Leute in einem Motorsport-Forum anders sehen, überrascht mich nicht.

Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 26250
MichaelZ hat geschrieben:
Nochmal ich find das auch nicht gut. Ich würd das auch ganz anders regeln. Jeder bekommt im Jahr ein CO2-Kontingent und alles was drüber istm, muss eben bezahlt werden.

Aber eins ist doch ganz klar: Wer viel fährt, viel fliegt, viel Energie verbraucht, der verursacht nun mal Kosten. Und der muss die halt auch tragen. .


Das ist aber schon seit langem oder seit quasi immer so.

Also bedarf es keiner Änderungen. Auch wenn ich der Meinung bin, dass Fliegen vor allem auf Kurzstrecken zu billig und Bahn fahren viel zu teuer ist.



MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Die Ökosteuer sollte auch in die Infrastruktur fließen, wird meines Wissens aber für die Rente und andere Dinge genutzt. Steuern sind nicht zweckgebunden. Und damit sind CO2-Steuern und ähnliches für mich auch Betrug am Bürger.


Das seh ich auch so und das muss auch unbedingt geändert werden. Aber man muss das ja nicht Steuer nennen, sondern zum Beispiel Abgabe und dann würde es gehen. .


Achso verstehe, man sollten den Bürger einfach ganz plump verarschen. Einfach ne andere Bezeichnung, damit es nicht so negativ klingt. Das ist grüne Logik!!! :lol: :lol:


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Du sagtest es sei nicht die Aufgabe der FFF-Leute sich Lösungen zu überlegen. Aber das tun sie ja auf sehr undurchdachte Art und Weise, wenn sie höhere Steuern fordern.


Ich lenke nicht ab, sondern ich beziehe mich darauf, was Lindner sagte. Und das ist etwas anderes, was ich sage. Keiner kann erwarten, dass die FFF-Bewegung perfekte Vorschläge macht. Das Entscheidende ist aber,dass sie Änderungen in Richtung Nachhaltigkeit fordern. Und das gefällt dem Lindner natürlich nicht.


Es ist Blödsinn zu sagen der Lindner sei gegen Nachhaltigkeit. Das ist er nämlich nicht.

Und natürlich sollen die FFF-Leute keine bis ins Detail durchdachten Lösungen nennen, das fordere ich von denen gar nicht. Aber man sollte doch zumindest grobe, brauchbare Lösungen in der Hand haben, die "Experten" dann auspfeilen und in die Praxis übertragen können.
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Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 26250
MichaelZ hat geschrieben:
Inzwischen wird das in Bayern auch nicht mehr toleriert - womit man ja sieht, dass die Politik das offenbar nicht wirklich fördern will..


Merkel hat das Schulschwänzen nie kritisiert und andere führende Bundespolitiker auch nicht.

Dass das ganze Schulthema Ländersache ist, macht es natürlich komplexer und natürlich gibt es da Abweichungen zur Bundespolitik.

Ebenso machen sich Schulleitungen oder Lehrer natürlich rein formal strafbar, wenn sie das Schulschwänzen fördern. Da muss denen ja nur mal ein Elternteil mit einer Anzeige drohen und spätestens dann sind sie vorsichtig.

MichaelZ hat geschrieben:
Wie auch immer: Es ist einfach völlig falsch zu glauben, dass die meisten Schüler da nur zum Schuleschwänzen hingehen.

Aber es ist klar, dass diese Bewegung als solche abgestempelt und kleingeredet wird.


Die Tochter eines Kollegen kam vor einigen Wochen mit einer Einverständniserklärung für die FFF-Demo nach Hause. Der Vater (mein Kollege) wollte es zunächst nicht unterschreiben und hat seine Tochter gebeten, doch erstmal das Licht-Ausschalten in den Griff zu bekommen oder auch Mülltrennung. Und das ist sehr repräsentativ.
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Beitrag Mittwoch, 30. Oktober 2019

Beiträge: 26250
MichaelZ hat geschrieben:
Es ist ganz klar, dass Tempolimit auf der Autobahn solche Situationen entschärft.

Es gibt ja auch diverse Forschungsarbeiten darüber, welche Reaktion man bei solchen Tempi noch hat bzw. was man überhaupt noch wahrnimmt (Stichwort Tunnelblick).

Aber dass das Leute in einem Motorsport-Forum anders sehen, überrascht mich nicht.


Nun das ist dann auch ein Stück weit Leichtsinn und Dummheit des Audi-Fahrers gewesen.

Wenn ich mit 200-250 km/h unterwegs bin und vor mir in mehreren Hundert Meter Entfernung sehe, dass ein PKW auf der rechten Spur dicht hinter einem anderen oder einem LKW fährt, dann gehe ich schon präventiv vom Gas und bin bremsbereit. Da muss man schon mit dem Ausscheren rechnen.

Nur wird man auch in 120er Zonen oft von anderen mit 200 überholt. I.dioten lassen sich auch durch Tempolimits nicht aufhalten.
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Beitrag Donnerstag, 31. Oktober 2019

Beiträge: 10777
MichaelZ hat geschrieben:
Aber dass das Leute in einem Motorsport-Forum anders sehen, überrascht mich nicht.

Mich überrascht eher dass ein Motorsportjournalist und Fan sich hier aufführt wie der Parteisprecher der Grünen und dabei jegliche Sachlichkeit verliert...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Donnerstag, 31. Oktober 2019

Beiträge: 26250
Mav05 hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Aber dass das Leute in einem Motorsport-Forum anders sehen, überrascht mich nicht.

Mich überrascht eher dass ein Motorsportjournalist und Fan sich hier aufführt wie der Parteisprecher der Grünen und dabei jegliche Sachlichkeit verliert...


Mich ehrlich gesagt auch.

Man hat auch an vielen Diskussionen schon gemerkt, dass Michael vom ganzen Thema Auto nicht viel Ahnung hat und dass da auch keine sonderliche Bindung zum Thema Automobil ist.

Aber gut, man soll ja Menschen nicht in eine Schublade stecken und ich weiß auch nicht wie er persönlich überhaupt zum Thema Motorsport kam.
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