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Reifenregeln sind inakzeptabel

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Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 686
DiamondDog hat geschrieben:
also ich bin skeptisch zu den neuen aber auch zu der alten reifen regel. stellt euch mal vor, wir haben wieder die alte reiofenregel. denn packt ferrari wieder die alten bridgestone reifen aus und dominiert das feld. wollen wir das wirklich?


der unfall von kimi war heftig. aber wenn es ein normaler aufhängungsbruch am anfang oder in der mitte des rennenes gewesen wäre, der genauso heftig wäre wie der letztes WE. denn würden wir hier nicht so rumdiskutieren. man sollte das jetzt die komplette saison durchlaufen lassen. den teams und reifenhersteller zeit geben um erfahrungen zu sammeln. bleibt es der einzige heftige unfall diese saison. denn kann man die regel so lassen. aber finanziell bringt es trotzdem nix. es ist nur eine weitere technische herausforderung den reifen so halt bar zu machen. aber dass die stops ohne reifenwechsel verlaufen ist trotzdem schade.


also fazit ===> härtere reifen

dann muss man entweder standardreifen einführen was erst nächste saison geht oder
z.B. die Rillentiefe kontrollieren
Bild

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 0
gugucom hat geschrieben:
DiamondDog hat geschrieben:
also ich bin skeptisch zu den neuen aber auch zu der alten reifen regel. stellt euch mal vor, wir haben wieder die alte reiofenregel. denn packt ferrari wieder die alten bridgestone reifen aus und dominiert das feld. wollen wir das wirklich?


der unfall von kimi war heftig. aber wenn es ein normaler aufhängungsbruch am anfang oder in der mitte des rennenes gewesen wäre, der genauso heftig wäre wie der letztes WE. denn würden wir hier nicht so rumdiskutieren. man sollte das jetzt die komplette saison durchlaufen lassen. den teams und reifenhersteller zeit geben um erfahrungen zu sammeln. bleibt es der einzige heftige unfall diese saison. denn kann man die regel so lassen. aber finanziell bringt es trotzdem nix. es ist nur eine weitere technische herausforderung den reifen so halt bar zu machen. aber dass die stops ohne reifenwechsel verlaufen ist trotzdem schade.


also fazit ===> härtere reifen

dann muss man entweder standardreifen einführen was erst nächste saison geht oder
z.B. die Rillentiefe kontrollieren

Die neuen Reifenregeln mögen nicht allen gefallen, aber das Rennen interessanter gemacht haben sie!
Es gibt kein so grosses 'Die Positionen sind bezogen und wir fahren jetzt das Rennen noch nach Hause' mehr!
Die Fahrer sind dadurch auch gezwungen ihr Rennen ein wenig intelligenter zu gestalten.
Das Sicherheitsrisiko liegt dann beim Team bzw. beim Fahrer.
McLaren wurde entsprechend für ihr vorgehen bestraft und macht es beim nächsten mal evtl. auch besser.

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 186
So sehe ich das auch und mich trifft es als McLaren Fan umsomehr. Die Disskusion entfacht ja jetzt auch nur, weil es ganau die Konstelation da ist, dass Alosno gewonenn hat und die WM für sich gravierend verändert hat.

Die FIA sollte 1 ändern. Dass man einen kaputten Reifen beim regulären Boxenstopp wechseln kann. Damit das keine so große Strafe ist.

Und wie wärs mit SLICKS. Harte Sliks. Denn würde sich das verhältnis zum Gripniveau halten (da ja mehr ausstandsfläche da ist) und die reifen würde länger halten. :idea:

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 1201
Dass die Reifen länger halten werden, dafür werden logischerweise die Hersteller selber sorgen, weil die wollen ja auch ins Ziel kommen, was ja leider hier immer wieder vergessen wird. Die wollen nicht nur schnell sein und möglichst gefährliche Reifen bauen, die schnell kaputt gehen. Damit das so bleibt, muss das kaputtgehen der Reifen blöd sein, sprich einen Extrawechsel verursachen, sonst macht's keinen Spass. Mal trifft es den Schumi, mal den Kimili und mal den Alonso. Ich sehe kein Problem im Reglement, aber ein grosses bei den Leuten, die Mist bauen und andere dafür verantwortlich machen und bei den Leuten, die jeden Müll glauben, der ihnen erzählt wird und absolut keine Ahnung vom Sport haben.

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 247
berdutschi, du hast ja recht.

Nur könnte es nicht sein, dass mittlerweile die Zeiten der großen Entwicklungssprünge im Bereich der Reifen vorbei sind. Dass das Entwicklungspotential mittlerweile ähnlich geschrumpft ist, wie bei der Aerodynamik und beim Motor, sprich, dass der Auffwand das Fahrzeug schneller zu machen erheblich größer geworden ist, als noch vor zwei Jahren? Ich erinnere mich, als allgemein bestätigt wurde, dass der Reifen die gewichtigste Einzelkomponente ist, die für die Performance verantwortlich ist. Das ist sie vielleicht immer noch, aber nun zeigt sich, dass weiteres Potential scheinbar (am schnellsten/einfachsten) nur noch zu lasten der Haltbarkeit und damit indirekt der Sicherheit möglich sind.

Ein konservativer Reifen hat keine Chance mehr. Es gewinnt der Reifen, der sich kurz nach der Ziellinie auflöst. Jedes Rennen dieser Saison ist ein Beispiel dafür. Bei den einen lösen sie sich zu schnell auf und beim anderen halten sie zu lang. Der Glückliche schafft es als erster ins Ziel. Es ist ein Eiertanz.

Bei einer derartigen Betrachtungsweise stellt sich wirklich die Frage nach der Sicherheit. Darum wäre es aber nicht anders bestellt, wenn man Reifen ohne Schaden wechseln würde/dürfte, weil man sich da an genau die gleichen Grenzen heran entwickelt hat (die hohen Kurvengeschwindigkeiten haben schon im vergangenen Jahr die Grenzen der Reifen aufgezeigt und mit der Laufleistung würde man sich auch weiter an das dann nötige Minimum herantasten).

Der brutal harte Konkurenzkampf hat denke ich wirklich sein Limit erreicht. Auch vor dem Hintergrund der erforderlichen Testerei.
Vielleicht ist die Einführung von Einheitsreifen mittlerweile unumgänglich ?

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 227
Lewis hat geschrieben:
Der brutal harte Konkurenzkampf hat denke ich wirklich sein Limit erreicht. Auch vor dem Hintergrund der erforderlichen Testerei.
Vielleicht ist die Einführung von Einheitsreifen mittlerweile unumgänglich ?


Na endlich.... :wink:
Find ich gut, dass wir uns doch langsam aufeinander zu bewegen!

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 0
Lewis hat geschrieben:
berdutschi, du hast ja recht.

Nur könnte es nicht sein, dass mittlerweile die Zeiten der großen Entwicklungssprünge im Bereich der Reifen vorbei sind. Dass das Entwicklungspotential mittlerweile ähnlich geschrumpft ist, wie bei der Aerodynamik und beim Motor, sprich, dass der Auffwand das Fahrzeug schneller zu machen erheblich größer geworden ist, als noch vor zwei Jahren? Ich erinnere mich, als allgemein bestätigt wurde, dass der Reifen die gewichtigste Einzelkomponente ist, die für die Performance verantwortlich ist. Das ist sie vielleicht immer noch, aber nun zeigt sich, dass weiteres Potential scheinbar (am schnellsten/einfachsten) nur noch zu lasten der Haltbarkeit und damit indirekt der Sicherheit möglich sind.

Ein konservativer Reifen hat keine Chance mehr. Es gewinnt der Reifen, der sich kurz nach der Ziellinie auflöst. Jedes Rennen dieser Saison ist ein Beispiel dafür. Bei den einen lösen sie sich zu schnell auf und beim anderen halten sie zu lang. Der Glückliche schafft es als erster ins Ziel. Es ist ein Eiertanz.

Bei einer derartigen Betrachtungsweise stellt sich wirklich die Frage nach der Sicherheit. Darum wäre es aber nicht anders bestellt, wenn man Reifen ohne Schaden wechseln würde/dürfte, weil man sich da an genau die gleichen Grenzen heran entwickelt hat (die hohen Kurvengeschwindigkeiten haben schon im vergangenen Jahr die Grenzen der Reifen aufgezeigt und mit der Laufleistung würde man sich auch weiter an das dann nötige Minimum herantasten).

Der brutal harte Konkurenzkampf hat denke ich wirklich sein Limit erreicht. Auch vor dem Hintergrund der erforderlichen Testerei.
Vielleicht ist die Einführung von Einheitsreifen mittlerweile unumgänglich ?

Ich denke bei den Reifen (die ein ganzes Rennen durchhalten sollen) ist wie wir auch am TV sehen können das Ende der Entwicklung noch in weiter ferne!

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 247
gpl_driver hat geschrieben:
Lewis hat geschrieben:
Der brutal harte Konkurenzkampf hat denke ich wirklich sein Limit erreicht. Auch vor dem Hintergrund der erforderlichen Testerei.
Vielleicht ist die Einführung von Einheitsreifen mittlerweile unumgänglich ?


Na endlich.... :wink:
Find ich gut, dass wir uns doch langsam aufeinander zu bewegen!


Ich wehre mich allederdings entschieden dagegen, dass es etwas mit der neuen Reifenregel zu tun hat. Es stört mich, dass MCM es nun darauf schiebt und selbst nur bedingt die Verantwortung übernimmt. Rubens hat seine Karre in Bahrain auch abgestellt bevor es zum Unfall kam - mal egal auf welcher Position er gelegen hat.
Ich stelle auch mal die Hypothese auf, dass wir mit der letztjährigen Regel auch Reifenschäden gesehen hätten.
Und da ist auch Mitleid am falschen Platz.
Hier soll keine Kimi oder MCM Antipathie rüber kommen. Für die WM hätte ich es auch spannender gefunden, wenn sie gewonnen hätten.
Ich fand es war allerdings nicht zu verantworten weiter zu fahren und man muss auch einfach mal einsehen, wann Schluss ist.

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 247
stuephi hat geschrieben:
Lewis hat geschrieben:
berdutschi, du hast ja recht.

Nur könnte es nicht sein, dass mittlerweile die Zeiten der großen Entwicklungssprünge im Bereich der Reifen vorbei sind. Dass das Entwicklungspotential mittlerweile ähnlich geschrumpft ist, wie bei der Aerodynamik und beim Motor, sprich, dass der Auffwand das Fahrzeug schneller zu machen erheblich größer geworden ist, als noch vor zwei Jahren? Ich erinnere mich, als allgemein bestätigt wurde, dass der Reifen die gewichtigste Einzelkomponente ist, die für die Performance verantwortlich ist. Das ist sie vielleicht immer noch, aber nun zeigt sich, dass weiteres Potential scheinbar (am schnellsten/einfachsten) nur noch zu lasten der Haltbarkeit und damit indirekt der Sicherheit möglich sind.

Ein konservativer Reifen hat keine Chance mehr. Es gewinnt der Reifen, der sich kurz nach der Ziellinie auflöst. Jedes Rennen dieser Saison ist ein Beispiel dafür. Bei den einen lösen sie sich zu schnell auf und beim anderen halten sie zu lang. Der Glückliche schafft es als erster ins Ziel. Es ist ein Eiertanz.

Bei einer derartigen Betrachtungsweise stellt sich wirklich die Frage nach der Sicherheit. Darum wäre es aber nicht anders bestellt, wenn man Reifen ohne Schaden wechseln würde/dürfte, weil man sich da an genau die gleichen Grenzen heran entwickelt hat (die hohen Kurvengeschwindigkeiten haben schon im vergangenen Jahr die Grenzen der Reifen aufgezeigt und mit der Laufleistung würde man sich auch weiter an das dann nötige Minimum herantasten).

Der brutal harte Konkurenzkampf hat denke ich wirklich sein Limit erreicht. Auch vor dem Hintergrund der erforderlichen Testerei.
Vielleicht ist die Einführung von Einheitsreifen mittlerweile unumgänglich ?

Ich denke bei den Reifen (die ein ganzes Rennen durchhalten sollen) ist wie wir auch am TV sehen können das Ende der Entwicklung noch in weiter ferne!


Ich gebe dir recht. Es muss aber
a) eine Lösung für die Testbeschränkung und
b) eine hohe Gewährleistung, dass der Reifen hält, her

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 1201
Na also die meisten Reifen haben ja gehalten. Ausserdem gilt das gesagte für jedes einzelne Teil an so einem Rennwagen. Die werden alle bis ultimo ausgereizt. Auch z.B. die Aufhängungsteile...auch der Motor etc.etc. und es gab schon immer Ausfälle und unglückliche Verlierer sowie schlimme Unfälle bis hin zu Toten auf grund von Materialproblemen. Und es gab schon immer Leute die unbedingt ab und zu auch mal übers Limit gehen müssen und das entgegen jeglicher Vernunft. Auch bei dem tollen Einheitsreifen wird es riesen Diskussionen geben und Leute die zweimal hintereinander zufällig einen Platten haben (ja liebe Freunde, auch beim Einheitsreifen wird es Plattfüsse geben und schwere Unfälle, ebenso Aufhängungsbrüche von Unverbesserlichen ähähms und auch die Möglichkeit Reifen wechseln zu dürfen wird daran nicht viel ändern) werden Verrat rufen und nach eigenen Reifen schreien etc.etc. Regeln finden eh immer nur die schlechten Verlierer falsch. Ich find's wichtiger, dass aus dem Training wieder ein richtiges Training gemacht wird und das Qualidingsbums wieder zeigt, wer am schnellsten um den Kurs fahren kann und nicht in die Taktik miteinbezogen wird. Sehr gut fände ich auch noch, wenn die jedes Wochenende ein Rennwochenende hätten, weil z.b. für's nächste Wochenende muss ich mir selber was einfallen lassen und das find ich echt mühsam.

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 186
Einheitsreifen? Keine SEHR gute Idee.

Denn profitiert ein Team mehr von denen als das andere und der Verlierer schreit wieder, "ihr optimiert eure Reifen auf Team X welches mir um die Nase fährt" Und denn will er einen eigenen Reifenhersteller. Es ist doch so bei Bridgestone gewesen. Dass sie nur für Ferrari entwickelt haben. Bei Michelin scheint es glückliche zu verlaufen.

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 686
gerade kommt die meldung auf der site.

die FIA wird fahrern die schwarze flagge zeigen wenn sich die Kimi situation vom Ring wiederholt.

das zeigt, dass auch die "Spottbehörde" erkannt hat, dass hier etwas getan werden muss. aus meiner sicht ist das allerdings zu wenig. ich habe aber auch gelesen, dass sie an bridgestone und michelin einen brief geschrieben haben. wäre höllisch interessant das zu lesen!

berduschi möchte ich nur ans herz legen, dass reifen primäre sicherheitsteile sind und dass ohne das wirken der FIA in den letzten 5 jahren bereits tote zu verzeichnen wären. Ralf hätte seinen unfall in indy ohne die letzten verstärkungen der sicherheitszelle und HANS gar nicht überlebt. das war übrigens ein reifenplatzer der ihn in die wand befördert hat und letztes jahr waren die reifen noch nicht so auf messers schneide wie in diesem jahr. ich habe an dieser stelle schon oft genug gesagt, dass man den spass nicht auf kosten von menschenleben steigern sollte. wer das herbeiredet ist fahrlässig. ich sehe auch dass dieses jahr mehr spannung und drama da ist. aber man muss da imho einen ausgewogenen weg gehen.

mal sehen was sich die FIA sonst noich einfallen lässt. so jedenfalls seh ich für Indy und Spa noch immer ein erhebliches sicherheitsrisiko dass eine massnahme für härtere reifen erforderlich macht.
Zuletzt geändert von gugucom am Donnerstag, 02. Juni 2005, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 227
DiamondDog hat geschrieben:
Einheitsreifen? Keine SEHR gute Idee.

Denn profitiert ein Team mehr von denen als das andere und der Verlierer schreit wieder, "ihr optimiert eure Reifen auf Team X welches mir um die Nase fährt" Und denn will er einen eigenen Reifenhersteller. Es ist doch so bei Bridgestone gewesen. Dass sie nur für Ferrari entwickelt haben. Bei Michelin scheint es glückliche zu verlaufen.


Quatsch, dann wird überhaupt nicht mehr entwickelt. Es gibt einen Standardreifen, der einfach so zur Verfügung gestellt wird, ohne von irgendeinem Team oder allen Teams speziell getestet zu werden. Dieser Reifen wird als Referenz bis Oktober zur Verfügung gestellt, und die aUtos darauf angepasst. Fertig...

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 247
Dass dort erst eine öffentliche Diskussion geführt werden muss und Druck auf die Rennkomissare ausgeübt werden muss bis die FIA reagiert und leider nicht agiert zeigt ein äußerst schwaches Bild der Rennkomissare.

Entweder waren sie nicht in der Lage, den ernst der Situation zu erkennen oder legten ein opportunistisches Verhalten, nach dem Motto "es wird schon gut gehen" an den Tag oder sie trauten sich nicht, weil sie Angst vor anschließender Kritik seitens des Rennstall und der Fans hatten oder sie durften nicht, weil Bernie bis zur letzten Sekunde ein spannendes Rennen wollte.

So oder so: Die Jungs gehören ausgetauscht!
Das ist unterlassene Hilfeleistung, das gehört bestraft, erst recht in dem Job!

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 110
Also Einheitsreifen halte ich für keine gute Idee. Der Motorsport war schon immer eine Spielwiese, um etwas neues zu entwickeln. Das gilt auch für die Reifen. Ich könnte mir nie vorstellen, dass es einen Part am Auto gibt, der nicht weiter entwickelt wird. Das ist gegen den Charakter der Formel 1.

Wer weiß, dass der Reifen einen Defekt hat, der muss ihn halt wechseln. Das ist nunmal Pech, aber das gehört zum Racing dazu.

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 686
Lewis hat geschrieben:
Dass dort erst eine öffentliche Diskussion geführt werden muss und Druck auf die Rennkomissare ausgeübt werden muss bis die FIA reagiert und leider nicht agiert zeigt ein äußerst schwaches Bild der Rennkomissare.

Entweder waren sie nicht in der Lage, den ernst der Situation zu erkennen oder legten ein opportunistisches Verhalten, nach dem Motto "es wird schon gut gehen" an den Tag oder sie trauten sich nicht, weil sie Angst vor anschließender Kritik seitens des Rennstall und der Fans hatten oder sie durften nicht, weil Bernie bis zur letzten Sekunde ein spannendes Rennen wollte.

So oder so: Die Jungs gehören ausgetauscht!
Das ist unterlassene Hilfeleistung, das gehört bestraft, erst recht in dem Job!


ich hätte den aufschrei nicht hören wollen wenn die fia kimi am ring die schwarze flagge gezeigt hätte. das ist doch erst durch diesen unfall möglich geworden.

ich finde dies als drohung auch nicht gut. eine disqualifikation aus sicherheitsgründen wird sicher in jedem fall zu riesigen diskussionen führen.
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Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 0
gugucom hat geschrieben:
gerade kommt die meldung auf der site.

die FIA wird fahrern die schwarze flagge zeigen wenn sich die Kimi situation vom Ring wiederholt.

das zeigt, dass auch die "Spottbehörde" erkannt hat, dass hier etwas getan werden muss. aus meiner sicht ist das allerdings zu wenig. ich habe aber auch gelesen, dass sie an bridgestone und michelin einen brief geschrieben haben. wäre höllisch interessant das zu lesen!

berduschi möchte ich nur ans herz legen, dass reifen primäre sicherheitsteile sind und dass ohne das wirken der FIA in den letzten 5 jahren bereits tote zu verzeichnen wären. Ralf hätte seinen unfall in indy ohne die letzten verstärkungen der sicherheitszelle und HANS gar nicht überlebt. ich habe an dieser stelle schon oft genug gesagt, dass man den spass nicht auf kosten von menschenleben steigern sollte. wer das herbeiredet ist fahrlässig. ich sehe auch dass dieses jahr mehr spannung und drama da ist. aber man muss da imho einen ausgewogenen weg gehen.

mal sehen was sich die FIA sonst noich einfallen lässt. so jedenfalls seh ich für Indy und Spa noch immer ein erhebliches sicherheitsrisiko dass eine massnahme für härtere reifen erforderlich macht.

Und ab welchem Aufhängungsrüttelkoifizienten gibts die schwarze Flagge genau? Werden dann Fahrer benachteiligt dehren Kamera die Aufhängung zeigt? Oder gibts schon für einen Bremsplatten das schwarze Tuch?
Den Brief an die Reifenlieferanten würde ich auch liebend gerne sehen.
Betreffend der Sicherheit kann ich dir nur recht geben gugucom!

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 247
berdutschi hat geschrieben:
Na also die meisten Reifen haben ja gehalten.


Tolle Quote, stell dir mal vor 49% fallen wegen Reifenschäden aus - die nehmen beim Abfliegen noch ein paar mit. Dann gibts noch ein paar andere technische Ausfälle und Unfälle und übrig bleibt ein Inder oder ein Holländer :)

Nimms nicht ganz ernst, aber Reifenplatzer durch Verschleiß darf es nicht geben, weil es vermeidbar ist. Es ist etwas anderes, wenn man irgendwo durchfährt und sich den Reifen beschädigt.

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 0
berdutschi hat geschrieben:
.....Sehr gut fände ich auch noch, wenn die jedes Wochenende ein Rennwochenende hätten, weil z.b. für's nächste Wochenende muss ich mir selber was einfallen lassen und das find ich echt mühsam.....

Wäre lustig. Der arme Statisitkfreak Schumacher würde wohl glatt in Rente gehen wenn alle seine mühsam erkämpften Rekorde (ausser den Titeln) in kürzester Zeit eliminiert würden :lol:
Zuletzt geändert von deleted am Donnerstag, 02. Juni 2005, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 247
gugucom hat geschrieben:
Lewis hat geschrieben:
Dass dort erst eine öffentliche Diskussion geführt werden muss und Druck auf die Rennkomissare ausgeübt werden muss bis die FIA reagiert und leider nicht agiert zeigt ein äußerst schwaches Bild der Rennkomissare.

Entweder waren sie nicht in der Lage, den ernst der Situation zu erkennen oder legten ein opportunistisches Verhalten, nach dem Motto "es wird schon gut gehen" an den Tag oder sie trauten sich nicht, weil sie Angst vor anschließender Kritik seitens des Rennstall und der Fans hatten oder sie durften nicht, weil Bernie bis zur letzten Sekunde ein spannendes Rennen wollte.

So oder so: Die Jungs gehören ausgetauscht!
Das ist unterlassene Hilfeleistung, das gehört bestraft, erst recht in dem Job!



ich hätte den aufschrei nicht hören wollen wenn die fia kimi am ring die schwarze flagge gezeigt hätte. das ist doch erst durch diesen unfall möglich geworden.

ich finde dies als drohung auch nicht gut. eine disqualifikation aus sicherheitsgründen wird sicher in jedem fall zu riesigen diskussionen führen.


Klar hätte es einen Aufschrei gegeben, aber so ist das nun mal mit unpopulären Entscheidungen.

Man hätte ja auch den Kommandostand anfunken können und sagen: entweder holt ihr ihn jetzt raus, sonst tun wir es!

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 686
Lewis hat geschrieben:
gugucom hat geschrieben:
Lewis hat geschrieben:
Dass dort erst eine öffentliche Diskussion geführt werden muss und Druck auf die Rennkomissare ausgeübt werden muss bis die FIA reagiert und leider nicht agiert zeigt ein äußerst schwaches Bild der Rennkomissare.

Entweder waren sie nicht in der Lage, den ernst der Situation zu erkennen oder legten ein opportunistisches Verhalten, nach dem Motto "es wird schon gut gehen" an den Tag oder sie trauten sich nicht, weil sie Angst vor anschließender Kritik seitens des Rennstall und der Fans hatten oder sie durften nicht, weil Bernie bis zur letzten Sekunde ein spannendes Rennen wollte.

So oder so: Die Jungs gehören ausgetauscht!
Das ist unterlassene Hilfeleistung, das gehört bestraft, erst recht in dem Job!



ich hätte den aufschrei nicht hören wollen wenn die fia kimi am ring die schwarze flagge gezeigt hätte. das ist doch erst durch diesen unfall möglich geworden.

ich finde dies als drohung auch nicht gut. eine disqualifikation aus sicherheitsgründen wird sicher in jedem fall zu riesigen diskussionen führen.


Klar hätte es einen Aufschrei gegeben, aber so ist das nun mal mit unpopulären Entscheidungen.

Man hätte ja auch den Kommandostand anfunken können und sagen: entweder holt ihr ihn jetzt raus, sonst tun wir es!


ich schätze das wird sicherlich auch passieren. aber dann gibt es halt immer verzug weil die schwarze flagge ja auch erst in der 3. runde beachtet werden muss. was ist wenn dann die zweitletzte runde durch taktieren erreicht wird. alles eine riessige unzulänglichkeit und sicher nicht richtig durchdacht.
Bild

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 1201
Na das wird ja immer grausliger, echt. Vor allem, was kommt nach dem Einheitsreifen? Genau, Minardi und möchte ein Einheitschasis. Und dann kommt Toyota, weil denen inzwischen die Kohle ausgeht und sie möchten einen Einheitsmotor. Den Einheitsfahrer könnte man dann auch noch einführen und den Einheitsbelag und die Einheitskurve und solche Sachen, damit dann wirklich Chancengleichheit besteht. Natürlich müssten alle Fahrer gleich schwer sein und gleichweit sehen können (aus Sicherheitsgründen) etc. Das ganz Sicherheitsgerede ist für mich nicht nachvollziehbar, weil so ein Einheitsreifen wie gesagt auch kaputt gehen kann oder einen Bremsplatten der zu Vibrationen führt, die die Aufhängung bersten lassen können, bekommen kann. Es hätte den Fehler von MCL also locker auch mit Einheitsreifen gegeben. Aber das haben wir ja eigentlich nun schon dutzendemale durchgekaut. Ausserdem sag ich gerne nochmal, dass den Reifenherstellern selbstverständlich in aller erster Linie daran gelegen ist, die Reifen heile samt Fahrer und Auto ins Ziel zu bringen, weil sonst der schnellste Reifen nix hilft. Und gleich nochmal: Die Einheitsreifen hätten vielleicht die beiden Plattfüsse von MS verhindert, aber sicher nicht den Fehler von KR.

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 686
berdutschi hat geschrieben:
Die Einheitsreifen hätten vielleicht die beiden Plattfüsse von MS verhindert, aber sicher nicht den Fehler von KR.


Jaja, die hätten den schlappen drauf gelassen wärend alle anderen bei jedem stop neue drauf tun.

schlapplach :D)
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Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 247
Ich bin sicherlich kein Sicherheitsfanatiker und auch nicht unbedingt für Einheitsreifen. Aber das was MLM getrieben haben und die Rennleitung unterlassen hat, ging einfach zu weit. Sobald die Sicherheit anderer gefährdet ist, kann man das nicht durchgehen lassen.

Die F1 ist grausam, das wissen wir alle. Als es damals die Toten gab und weitergefahren wurde - nach dem Motto: The Show must go on - hat mich das schon geschockt.

Ich mein wo fängt es an und wo hört es auf. Dann kannst du auch das Speedlimit in der Boxengasse fallen lassen - gabs früher auch nicht. Warum werden liegengebliebene Fahrzeuge entfernt, SC, etc etc

Wenn man den heutigen Sicherheitsstandard zu Grunde legt, war das Weiterfahren nicht tragbar.

Mit deiner Ursachenbeschreibung und deren Folgen hast du ja recht.
Ich habe allerdings keine Befürchtungen, dass diese Vereinheitlichung auch andere nach sich ziehen muss.

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 686
Lewis hat geschrieben:
Ich bin sicherlich kein Sicherheitsfanatiker und auch nicht unbedingt für Einheitsreifen. Aber das was MLM getrieben haben und die Rennleitung unterlassen hat, ging einfach zu weit. Sobald die Sicherheit anderer gefährdet ist, kann man das nicht durchgehen lassen.

Die F1 ist grausam, das wissen wir alle. Als es damals die Toten gab und weitergefahren wurde - nach dem Motto: The Show must go on - hat mich das schon geschockt.

Ich mein wo fängt es an und wo hört es auf. Dann kannst du auch das Speedlimit in der Boxengasse fallen lassen - gabs früher auch nicht. Warum werden liegengebliebene Fahrzeuge entfernt, SC, etc etc

Wenn man den heutigen Sicherheitsstandard zu Grunde legt, war das Weiterfahren nicht tragbar.

Mit deiner Ursachenbeschreibung und deren Folgen hast du ja recht.
Ich habe allerdings keine Befürchtungen, dass diese Vereinheitlichung auch andere nach sich ziehen muss.


das ist sicher eine sache die man im auge behalten muss aber so viele sicherheitsteile mit der natur der reifen gibt es ja nun nicht.

ich bin ja durchaus ferrari freundlich aber sie haben der f1 mit ihrer ablehnung im oktober 2004 keinen gefallen getan, und wie üblich war es vom geld motiviert. die FIA hat dann auf ferrari rücksicht genommen und flugs hat ferrari für das concord agreement ab 2008 unterschrieben. dabei hat die FIA gewusst dass sie mit der reifenregel eine echten bastard züchtet. der karren ist so verfahren dass jede weitere rumdoktorei eigentlich sinnlos ist.
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