gugucom hat geschrieben:
darin kann ich dir leider nicht zustimmen. im interesse der sicherheit sind bestimmte performance spitzen unerwünscht. so wie es derzeit läuft gehen die sicherheitsgetriebenen beschränkungen immer auf chassis und motoren zu lasten der entsprechenden hersteller. der versuch die gummis einzubremsen ging ja mit den perversen rillenreifen auch total in die hose. wer will denn so etwas sehen. jeder racer will slicks.
Hier muss doch das Reglement dafür sorgen das die Sicherheit gewährleistet ist, die verkleinerung des Hubraums ist ja ein schritt dahin, Doch ein paar Jahre später werden die Hersteller wieder da sein wo wir jetzt sind, die Rillenreifen waren das auch, und es hat funktioniert, stell dir mal vor wo wir heute wären wenn noch mit Sliks gefahren würde. Leider haben die Teams hier ein mitspracherecht und die wollen sich nicht Einbremsen lassen. Sie wollen auch nicht Kosten sparen, und das Problem heisst nicht ausschliesslich Ferrari sondern alle Hersteller wollen sich den Vorteil bewahren.
Beispiel Mercedes, Geld spielt da keine Rolle, Sie befürworten zwar ein Testverbot, haben aber mit Dubai Racing ein zweites Team in der hinterhand welches die Testerei völlig legal übernehmen würde. Es würde sich nichts ändern, ausser das Ferrari den Vorteil der eigenen Teststrecke verlieren würde.
gugucom hat geschrieben:
natürlich werden sich ausnahmefahrer wie michael schuhmacher immer durchsetzen aber die masse der privaten teams der 90er jahre hält den reifenkrieg nicht durch. jetzt wird ja schon gemunkelt das jordan von shnaider wieder verkauft wird. minardi hält sich nur mit pay drivern über wasser. das ist doch eine schande für den sport.
Für mich sind eher Teams wie McLaren und RedBull mit dem übertriebenem auftretten die Schande des Sports. Dort geht es nicht um den Sport sondern um Marketing. Minardi, Sauber, Jordan und Williams sind in der Formel 1 weil sie Sport machen wollen, Mercedes, BMW, Toyota und Honda wollen lediglich das Image aufpolieren und hier liegt die wirkliche Gefahr.
gugucom hat geschrieben:
viele gute leute bekommen einfach keine ausreichende chance wenn das so weiter geht. schau mal die klien liuzzi situation an. klien brauchte eine saison um sich zu stabilisieren und das haben alle anderen auch gebraucht. massa, sato. liuzzi wird womöglich das erste opfer dieser sache. der bekommt einfach nicht genug zeit um sich an die F1 zu gewöhnen und ich bin überzeugt dass er ein excellenter F1 fahrer werden kann.
Ausser Villeneuve und Montoya war jeder der aktiven Fahrer mal ein Pay Fahrer und haben für ihren Platz bezahlt. Minardi bietet doch den guten Einstieg, schau mal wer alles bei Minardi begonnen hat, und die wirklich guten Fahrer konnten sich durchsetzen.
Ich glaube nicht das ein Fahrer ein Jahr braucht, siehe Schumacher und Villeneuve, die waren sofort top.
Die Situation von Klien/Liuzzi ist doch nicht schlecht, auch wenn Liuzzi nicht jedes Rennen fahren kann hat er die möglichkeit zu beweisen das er ein fähiger Fahrer ist. Allerdings fehlt ihm wohl zuviel um sich durchsetzen zu können, wie gesagt, es reicht nicht schnell zu sein, Liuzzi schafft es nicht an einem Rennwochenende das Auto so hinzubekommen das er mit Coulthard mithalten kann, entweder er arbeitet bei den tests viel lernt schnell ansonsten wird das wohl nichts.
Ich muss dir recht geben das zuwenige eine Chance bekommen, doch heute gibt es halt nur noch 20 Autos da ist weniger Platz für Neulinge. Solange aber die Hersteller nur darauf aus sind das Image zu wahren werden wir kaum neue Teams bekommen.