Reifen am Limit?

Nach zahlreichen Reifenplatzern der Michelins in Spa und nun dem von Michael Schumacher's Testunfall in Monza stellt sich doch ganz eindeutig die Frage, ob die Reifenhersteller in der Entwicklung schneller Reifen über das Ziel hinausgeschossen sind. Wird da die Sicherheit hintenan gestellt, nur um Performance zu bekommen?

ohne die ursache zu kennen kann man nur mutmaßen - genauso gut kann michael über ein teil gefahren sein und so den reifenschaden bekommen haben.

dennoch sind die reifen auch was beschädigungen durch teile angeht mitlerweile viel anfälliger als früher. so viele reifenschäden gabs da nicht, da musste schon viel schiefgehen, dass man sich den reifen kaputt fährt.
mitlerweile gehen die reifen schon von der streckenbegrenzung kaputt.
also ich glaube schon, dass die reifenhersteller zu weit gegangen sind.

finde ich auch, allerdings früher gabs auch viele reifenschäden...

Ich tippe allerdnigs mal drauf das es zufall war das michaels reifenplatzer genau zur selben zeit passierte wie die von mchelin.
In Belgien nen Reifenplatzer zu haben ist ich will nicht sagen normal, aber die reifen werden auf ne harte probe gestellt! Michelin hat wesentlich mehr riskiert und ne weichere Mischung genommen... Darum waren plötzlich auch alle Michelin Teams gut dabei, aber der preis dafür waren die reifenplatzer...

die reifen sind wirklich voll am limit, die reifenschäden in letzter zeit waren sehr häufig!

McBenetton hat geschrieben:

Nach zahlreichen Reifenplatzern der Michelins in Spa und nun dem von Michael Schumacher's Testunfall in Monza stellt sich doch ganz eindeutig die Frage, ob die Reifenhersteller in der Entwicklung schneller Reifen über das Ziel hinausgeschossen sind. Wird da die Sicherheit hintenan gestellt, nur um Performance zu bekommen?

Wieso in Spa ?

Die Michelin-Platzer gabs doch schon haufenweise beim 3 Rennen in der Wüste! Witzig, das es die Leute erst nach dem 13 Rennen bemerken, das die Michelins sehr anfällig sind

@marcwerner

Dass es auch schon in früheren Rennen Reifenplatzer gab, ist mir wohlbekannt. Leider hast Du keinerlei sachliche Aussage getroffen bezüglich der im Thema geäusserten These, dass sich die Hinweise zu verdichten scheinen, dass beide Reifenfirmen sich gegenseitig mit Neuentwicklungen zu überbieten scheinen und dabei die Sicherheit der Fahrer immer mehr aus dem Blickfeld zu verlieren scheinen, nur um jeweils wieder ein paar Hunderstel zu finden, worin ich eine grosse Gefahr sehe.

Vielleicht veranlasst ja Spa und vor allem vielleicht heute auch der Abflug (auch wenn es ein Bridgestone war) von MS die Hersteller mal zum nachdenken. Schließlich sollte F1 nicht zum Ziel haben, wer schießt sich mit den meinsten km/h in die nächste Mauer ...

meinst du nicht den abflug gestern? oder war heute wieder einer von MS?

Sorry, bin ein bisschen Zeitlos! Natürlich meinte ich den ...

Diese ganze hat doch erst angefangen als Michelin in die Formel 1 wieder gekommen ist. Diese ganze Ressourcen Schlacht ist völlig unsinnig, weil man könnte doch so 2sek. langsamer fahren mit sicheren Reifen. Dann würde auch nicht so viel passieren. Ich bin dafür das es nur einen Hersteller in der F1 gibt.

Naja, dann hätten wir ein Team, nach dem sich der Hersteller richtet und der Rest muss gucken, wie er damit klar kommt. Kann es auch nicht sein. So hat ein Team immer noch eine Alternative.

Amazone hat geschrieben:

Naja, dann hätten wir ein Team, nach dem sich der Hersteller richtet und der Rest muss gucken, wie er damit klar kommt. Kann es auch nicht sein. So hat ein Team immer noch eine Alternative.

naja ich meine wenn es einen herrsteller gibt, gibt die fia an wie die reifen sind und kein team, desweiteren müßen sich die/der reifenherrsteller nicht bach einem team richten, sondern die teams diesen einen reifen....

Schau mir mal gaaaaaaaaaaanz tief ins blaue Auge ...

die aktuellen vorschläge gehen schon in die richtige richtung. man muss die reifen härter machen indem man eine längere haltbarkeit fordert. Idealerweise sollte es wieder slicks geben, denn die rillenreifen sind eh ein schmarren. auf die pitsstops hätte das ja auch keine auswirkungen weil schon heute reifenstops kürzer sind als die tankzeiten. alternativ könnte man ja auch eine regeländerung vorschreiben wonach die blöden rillen am ende des rennens noch eine gewisse tiefe haben müssen. das ganze ist ja völlig inkonsequent gehandhabt worden. Jedenfalls ist es ein unding dass die reifen sicherheitsrisiken darstellen, 80% der testbudgets auffressen und der dominanteste faktor in der technik sind. schliesslich wollen die leute nach dem fahrer gute fahrzeuge mit tollen motoren und guten chassi lösungen sehen und nicht den pokal für die beste gummipantscherei verleihen.

man sollte es vielleicht so machen wie DC es vorschlug,keine Tankstopps und dazu ein Satz Reifen muss fuer Quali und Rennen halten.,das werden zwar im Verhaeltnis zu den heutigen Felgenkondomen richtige Treckerreifen,die halten aber wenigstens.
Dann gibt es reine Rennen ohne Tankstrategie usw. na gut,wenn es doch nen Platten gibt sollte man den schon reparieren duerfen,aber da genuegt dann eine 4 Mann Boxencrew,wieder ein paar Reichsmark gespart