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Reglement für 2011

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Beitrag Dienstag, 14. Dezember 2010

Beiträge: 10785
Für die 107% haben sie ja gleich ne Hintertür eingebaut - die Stewards können zustimmen, wenn in den freien Trainings mal eine ausreichend schnelle Zeit gefahren wurde... Wäre ja auch bei etwaigem Wetterchaos interessant...

Was allerdings die Regel mit dem Abbruch betrifft - sehr schwer zu verstehen...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Dienstag, 14. Dezember 2010

Beiträge: 802
GloriaD hat geschrieben:
Ich halte diese Regel für Schwachsinn, es sollte schon den Teams überlassen sein, wann sie , und wieviel sie arbeiten wollen



Ich glaube, die kleinen Teams haben das vorgeschlagen und es wurde gebilligt.
Quando você quer alguma coisa, todo o universo conspira para que você realize o seu desejo.
- Paulo Coelho

Beitrag Dienstag, 14. Dezember 2010

Beiträge: 45834
Mav05 hat geschrieben:
Für die 107% haben sie ja gleich ne Hintertür eingebaut - die Stewards können zustimmen, wenn in den freien Trainings mal eine ausreichend schnelle Zeit gefahren wurde... Wäre ja auch bei etwaigem Wetterchaos interessant...


War ja auch früher schon so mit der 107%-Regel und den Hintertürchen

Beitrag Freitag, 20. Mai 2011

Beiträge: 26272
Ich weiß nicht ob das der richtige Thread ist, aber ich finde 2011 fällt etwas auf, was sich auch in den letzten 2-3 Jahren schon sehr stark abgezeichnet hat.

Erstens: die Fahrfehler nehmen ab. Selbst die Rookies machen kaum noch größere Fehler. Scheinbar sind die Fahrer nicht mehr auseichend gefordert, gehen nicht mehr so ans Limit. Mag momentan auch an den Pirellis liegen, die oft geschont werden müssen.

Zweitens: die Anzahl der technischen Defekt hat stark abgenommen. Wie viele technisch bedingte Ausfälle gabs 2011 schon?? Kann man wohl an einer Hand abzählen. Die technische Zuverlässigkeit ist extrem hoch. Ich weiß nicht recht, ob ich das gut oder schlecht finden soll.
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Beitrag Sonntag, 22. Mai 2011

Beiträge: 45834
Auch Startkollisionen gibt es kaum noch. Nicht, dass man die braucht, aber das fällt mir auch auf.

Beitrag Mittwoch, 25. Mai 2011

Beiträge: 3402
MichaelZ hat geschrieben:
Auch Startkollisionen gibt es kaum noch. Nicht, dass man die braucht, aber das fällt mir auch auf.
Ist mir auch aufgefallen. Die neuen Regeln haben die F1 zu stark verändert. Zu Schumis Ferrari-Zeiten war das nicht so der Fall. Wenn das Reglement weiterhin so stark verändert wird, wird es wohl irgendwann zur Tagesordnung gehören, dass wir dann keinen Ausfall erleben. Zuletzt war das ja beim Italien-GP 2005 der Fall.

Diese ständigen Regeländerungen zerstören einfach nur das Image der F1. Alles wird nur noch Show. Da hätte ich andere Vorstellungen, um die F1 spannender zu machen:

01. Am Sonntag-Morgen wird das Warm-Up wieder eingeführt.

02. Um die Re-Starts nach dem SC spannender zu machen, müssen die Fahrer wie bei den IndyCars nebeneinander Fahren, was allerdings bei Strecken, wie in Monaco oder Kanada schwer sein könnte.

03. Mehr Testfahrten für die Teams. Selbst wenn die nicht testen wollen, müsste man das vorschreiben.

04. Motoren werden wieder mit 10 Zylindern ausgerüstet werden.

05. Um die F1 bekannter zu machen, sollten die Fahrer und die Techniker der Teams in Talkshows auftreten.

06. Der verstellbare Heckflügel und KERS werden aus der F1 verschwinden.

07. Die F1 sollte auch auf Ovalstrecken stattfinden. Und zwar komplett im Oval und nicht so, wie in Indianapolis, wo man ein Infield bauen musste.


08. Der Motor und das Getriebe müssen wieder zwei Rennwochenenden halten.


09. Um die Rennen spannend zu machen, werden zwei oder mehrere Reifenhersteller mitmischen. Neben Pirelli hätten auch Michelin, Dunlop, Hankook oder Firestone die Gelegenheit die Teams mit Reifen zu beliefern.

10. Das Punktesystem, in dem es noch bis zum 8. Platz Punkte gab wird wieder eingeführt. Außerdem wird es noch Punkteboni geben für die schnellste Runde, die meisten Führungs-Kilometer im Rennen, den schnellsten Stopp und für die Pole-Position.

11. Bei Prestiege-Rennen dürfen auch Gaststarter antreten. Wie beim IndyCar-Finale in Las Vegas erhält der siegreiche Gaststarter ein Preisgeld.

12. Um es den Teams möglich zu machen, Gaststarter zu engagieren, wird es eine 3-Wagen-Regel geben, die bereits von Luca di Montezemolo vorgeschlagen wurde.

13. Auch Neulinge sollen belohnt werden. Der beste Fahrer unter den Rookies bekommt am Ende der Saison ein Preisgeld.

und

14. Die Startnummern von den Fahrern sollten frei wählbar sein.
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Beitrag Mittwoch, 25. Mai 2011

Beiträge: 26272
MichaelZ hat geschrieben:
Auch Startkollisionen gibt es kaum noch. Nicht, dass man die braucht, aber das fällt mir auch auf.



Naja die gibts schon noch. Vielleicht sind die auch etwas weniger geworden. Aber eigentlich gibts doch bei mindestens jedem zweiten Start noch Berührungen und Kleinholz.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Mittwoch, 25. Mai 2011

Beiträge: 45834
KLOKRIECHER hat geschrieben:
01. Am Sonntag-Morgen wird das Warm-Up wieder eingeführt.

Das brauch ich nicht.

02. Um die Re-Starts nach dem SC spannender zu machen, müssen die Fahrer wie bei den IndyCars nebeneinander Fahren, was allerdings bei Strecken, wie in Monaco oder Kanada schwer sein könnte.

Wenn schon wieder stehender Start. Aber eigentlich passt das schon so wies jetzt ist.

03. Mehr Testfahrten für die Teams. Selbst wenn die nicht testen wollen, müsste man das vorschreiben.

Tests braucht keiner. Lieber vor oder nach den Rennwochenenden noch ein Tag testen. Dann aber zwanghaft Nachwuchsfahrer.

04. Motoren werden wieder mit 10 Zylindern ausgerüstet werden.

Bin eher für zukünftige Technik.

05. Um die F1 bekannter zu machen, sollten die Fahrer und die Techniker der Teams in Talkshows auftreten.

Passiert doch schon.

06. Der verstellbare Heckflügel und KERS werden aus der F1 verschwinden.

KERS nicht, das muss man nur etwas offener gestalten und nicht so totreglementieren.

07. Die F1 sollte auch auf Ovalstrecken stattfinden. Und zwar komplett im Oval und nicht so, wie in Indianapolis, wo man ein Infield bauen musste.

Individualität der Rennkurse ist sehr wichtig, da stimme ich dir zu.


08. Der Motor und das Getriebe müssen wieder zwei Rennwochenenden halten.

Das passt so wie es jetzt ist. Macht doch keinen Unterschied.


09. Um die Rennen spannend zu machen, werden zwei oder mehrere Reifenhersteller mitmischen. Neben Pirelli hätten auch Michelin, Dunlop, Hankook oder Firestone die Gelegenheit die Teams mit Reifen zu beliefern.

Reifenkriege brauch ich nicht unbedingt.

10. Das Punktesystem, in dem es noch bis zum 8. Platz Punkte gab wird wieder eingeführt. Außerdem wird es noch Punkteboni geben für die schnellste Runde, die meisten Führungs-Kilometer im Rennen, den schnellsten Stopp und für die Pole-Position.

Altes Punktesystem ja, Zusatzpunkte muss nicht sein, außer für die Pole, dann aber bitte in einem richtigen Qualisystem, ohne Bezug auf den ersten Stint am Sonntag.

11. Bei Prestiege-Rennen dürfen auch Gaststarter antreten. Wie beim IndyCar-Finale in Las Vegas erhält der siegreiche Gaststarter ein Preisgeld.

Jab eine Wildcat würde ich auch gut finden.


13. Auch Neulinge sollen belohnt werden. Der beste Fahrer unter den Rookies bekommt am Ende der Saison ein Preisgeld.

Hängt halt vom Material ab, deswegen eher nicht.


14. Die Startnummern von den Fahrern sollten frei wählbar sein.

Das passt doch eigtl auch so, wie es jetzt ist.

Beitrag Mittwoch, 25. Mai 2011
AWE AWE

Beiträge: 13287
KLOKRIECHER hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Auch Startkollisionen gibt es kaum noch. Nicht, dass man die braucht, aber das fällt mir auch auf.
Ist mir auch aufgefallen. Die neuen Regeln haben die F1 zu stark verändert. Zu Schumis Ferrari-Zeiten war das nicht so der Fall. Wenn das Reglement weiterhin so stark verändert wird, wird es wohl irgendwann zur Tagesordnung gehören, dass wir dann keinen Ausfall erleben. Zuletzt war das ja beim Italien-GP 2005 der Fall.

Diese ständigen Regeländerungen zerstören einfach nur das Image der F1. Alles wird nur noch Show. Da hätte ich andere Vorstellungen, um die F1 spannender zu machen:

01. Am Sonntag-Morgen wird das Warm-Up wieder eingeführt.

Ist bei den aktuellen Regeln unnötig und rein Materialmäßig (Reifen ,Getriebe,Motor ) von keinem Team gewollt

02. Um die Re-Starts nach dem SC spannender zu machen, müssen die Fahrer wie bei den IndyCars nebeneinander Fahren, was allerdings bei Strecken, wie in Monaco oder Kanada schwer sein könnte.

Vieleicht sollten zuerst mal die SC Phasen wieder auf ein vernünftiges Maß zurück geschraubt werden ,also zur Ausnahme und nicht zur Regel werden .


03. Mehr Testfahrten für die Teams. Selbst wenn die nicht testen wollen, müsste man das vorschreiben.

Interessant wir schreiben also Testfahrten vor ,vollkommen unabhängig ob die Teams überhaupt was zum Testen haben .

04. Motoren werden wieder mit 10 Zylindern ausgerüstet werden.

Würdest du merken ob unter der Motorabdeckung 8 Kolben hoch und runter flitzen oder 1o ? Wohl eher nicht. Bei einer modernen F1 ist die Zylinderzahl so unwichtig wie ein Kropf . Wichtig wäre die
Möglichkeit der techn. Entfaltung und ein Pseudo-Einheitsmotor mit 10 Zyl. ist techn. genauso uninteressant wie ein 8 Zyl.


05. Um die F1 bekannter zu machen, sollten die Fahrer und die Techniker der Teams in Talkshows auftreten.

Und dort mit ihrer Nanny im Schlepptau den gleichen weichgespülten
Blödsinn erzählen ,den sie Ebel schon an der Strecke erzählt haben .
Die F1 muss sich öffnen und dazu gehört weit mehr als ein paar
Taubstumme mit Maulkorb an die Front zu schicken .


06. Der verstellbare Heckflügel und KERS werden aus der F1 verschwinden.

Denn nehmen sie noch die Radiergummis von Pirelli mit ,das aktuelle Regelwerk , die tiefkühlboxen die man aktuell Motor nennt
und VIP -Türme im Fahrerlager mit ,und haben schon mal angefangen


07. Die F1 sollte auch auf Ovalstrecken stattfinden. Und zwar komplett im Oval und nicht so, wie in Indianapolis, wo man ein Infield bauen musste.

Erstens gibt es ausserhalb Amerikas kaum Ovalstrecken ,zweitens braucht es für Ovalstrecken komplett andere Autos und drittens sind Nudeltopfrennen in etwa so interessant wie Serviettenfalten .
Braucht kein Mensch in der F1


08. Der Motor und das Getriebe müssen wieder zwei Rennwochenenden halten.

Motor und Getriebe eines Rennwagens sollten am Limit gebaut sein ,zumal wenn es sich bei der Rennserie angeblich um die Königsklasse handelt. Wenn der Motor nach 1 WE hoch geht ,dann war das halt Pech fürs Team .

09. Um die Rennen spannend zu machen, werden zwei oder mehrere Reifenhersteller mitmischen. Neben Pirelli hätten auch Michelin, Dunlop, Hankook oder Firestone die Gelegenheit die Teams mit Reifen zu beliefern.

Die FIA sollte sich grundlegend raushalten ,wenn es um die Reifenherstellerfrage geht . Wenn Renault einen Deal mit michelin macht ,dann fahren die halt michelin , Wenn Ferrari auf Pirelli schwört ,auch gut und wenn Mercedes Pneumant fahren will ,deren Pech .

10. Das Punktesystem, in dem es noch bis zum 8. Platz Punkte gab wird wieder eingeführt. Außerdem wird es noch Punkteboni geben für die schnellste Runde, die meisten Führungs-Kilometer im Rennen, den schnellsten Stopp und für die Pole-Position.

Nicht zu vergessen der Extra Punkt für das Boxenluder mit den höchsten Absätzen , den schnellsten Aufbau des Motorhomes und den Fahrer mit dem längsten ............ Anfahrtsweg .


11. Bei Prestiege-Rennen dürfen auch Gaststarter antreten. Wie beim IndyCar-Finale in as Vegas erhält der siegreiche Gaststarter ein Preisgeld.

Heut zutage ist kein aktiver F1 Fahrer mehr auf ein Preisgeld angewiesen .
Gaststarter ist eine Showidee der Amis ,in der F1 eigentlich undenkbar . Womit sollen die denn fahren ? Setzt Ferrari ein drittes
Auto ein ,gehen McLaren ,Red Bull und Cp. auf die Barikaden und umgedreht .
Zumal die Gastfahrergeschichte ja schon in unteren Rennklassen regelmäßig für Chaos und Wettbewerbsverzehrung sorgt.
Cecotto kann dir davon heute noch ein mehrstrophiges Lied singen


12. Um es den Teams möglich zu machen, Gaststarter zu engagieren, wird es eine 3-Wagen-Regel geben, die bereits von Luca di Montezemolo vorgeschlagen wurde.

Graf Koks im 3 Auto Wahn . Siehe oben

13. Auch Neulinge sollen belohnt werden. Der beste Fahrer unter den Rookies bekommt am Ende der Saison ein Preisgeld.

Der beste Fahrer unter den Neulingen bekommt im Normalfall einen
neuen Vertrag der ein "Preisgeld" für seine Leistungen enthält


und

14. Die Startnummern von den Fahrern sollten frei wählbar sein.

Und was soll das birngen ausser Chaos . Die Änderung das nach der letztjährigen K-WM die Startnummern vergeben werden ,ist schon
eine form von Chaos jeden Saisonbeginn aufs neue .
Die meiner Meinung nach beste Variante ist nach wie vor die von 1973 wonach nur das Team des aktuellen WM die St. Nr. wechselt .

Beitrag Donnerstag, 26. Mai 2011

Beiträge: 9403
nein, wenn schon mehrere Hersteller, dann ganz ohne Verträge - so wie Bernie schon mal gemeint hat, das jedes Team vorm Wochende die Reifen von dem Hersteller wählt, den sie gerne haben wollten.

Sonst gibts wieder so auswüchse mit mit Bridgestone, die den Reifen für ein Team entwickeln und das dominiert dann jahrelang uneinholbar die F1.

Wenn sich das durchsetzt ist das das Ende der F1 - dann haben die drei großen Team einen exklusiven Reifenhersteller, der ihnen die Reifen so baut, wie sie haben wollen - die anderen können dann schauen, wie sie damit zurechtkommen.

Eigentlich braucht die F1 nur zwei Dinge - weniger abhängigkeit von der Aerodynamik und mehr technische Freiheiten.

Mein Regelvorschlag ist ja nach wie vor im Motorenbereich, das man den Herstellern eine bestimmte Spritmenge vorgibt, z.b. 100 Liter für den Start und damit sollen sie einen Motor bauen, mit dem sie die GP Distanzen möglichst schnell schaffen.

Stahlbremsen für längeren Bremsweg wären natürlich auch gut, könnte man vielleicht besser ausbremsen und keine Asphaltauslaufzonen
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Donnerstag, 26. Mai 2011

Beiträge: 45834
AWE hat geschrieben:
Vieleicht sollten zuerst mal die SC Phasen wieder auf ein vernünftiges Maß zurück geschraubt werden ,also zur Ausnahme und nicht zur Regel werden .


Gabs dieses Jahr überhaupt schon eine Safety-Car-Phase?

Beitrag Donnerstag, 26. Mai 2011

Beiträge: 6675
MichaelZ hat geschrieben:
Gabs dieses Jahr überhaupt schon eine Safety-Car-Phase?


Nein. Und ich gespannt, ob es nach Monaco am Sonntag auch noch der Fall ist :D
Kimi Raikkonen

Beitrag Donnerstag, 26. Mai 2011
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Vieleicht sollten zuerst mal die SC Phasen wieder auf ein vernünftiges Maß zurück geschraubt werden ,also zur Ausnahme und nicht zur Regel werden .


Gabs dieses Jahr überhaupt schon eine Safety-Car-Phase?



Das ändert allerdings nichts an der Tatsache ,das diese SC Geschichte viel zu oft und oft unnötig eingesetzt wird .

Beitrag Freitag, 27. Mai 2011

Beiträge: 45834
Stimmt schon, aber ist mir halt auch aufgefallen.

Beitrag Donnerstag, 16. Juni 2011

Beiträge: 7113
Am Donnerstag (16.6.) treffen sich die Technikchefs der Formel 1-Teams mit FIA-Rennleiter Charlie Whiting in London: Großes Thema: Das Anblasen des Diffusors. Die FIA droht mit einem totalen Verbot ab dem GP England. Vermutlich wird das kalte Anblasen aber überleben. Bis zum Saisonende.



quelle:ams

;) Da bin ich aber mal gespannt, was dabei heraus kommt......
Fernando Alonso: "Everything I have done up to now has been more than worth it – all the sacrifices I have had to make since I was a child. Every drop of sweat along the way has been worth it to get to Formula One, to win."

Beitrag Donnerstag, 16. Juni 2011

Beiträge: 355
Ich glaub da wird nix bei rauskommen.
Würd mir zwar wünschen das die RB´s ein wenig einebremst werden, andererseits wäre es doch sehr unfair das während einer laufenden Saison zu machen.

Btw. Hallo an alle 8-)

Beitrag Donnerstag, 16. Juni 2011

Beiträge: 0
Fastline hat geschrieben:
Ich glaub da wird nix bei rauskommen.
Würd mir zwar wünschen das die RB´s ein wenig einebremst werden, andererseits wäre es doch sehr unfair das während einer laufenden Saison zu machen.

Btw. Hallo an alle 8-)



Es geht hier nicht um RB sondern darum Gefahren einzuschränken. Und das haben die Teams sich selbt zuzuschreiben indem sie wieder einmal jegliche Vernunft außen vor gelassen haben und das Ganze bis zur Illegalität ausgebaut haben. Logisch das da die FIA einschreiten muss.

Beitrag Donnerstag, 16. Juni 2011

Beiträge: 180
Funer hat geschrieben:
Es geht hier nicht um RB sondern darum Gefahren einzuschränken. Und das haben die Teams sich selbt zuzuschreiben indem sie wieder einmal jegliche Vernunft außen vor gelassen haben und das Ganze bis zur Illegalität ausgebaut haben. Logisch das da die FIA einschreiten muss.

Was für Gefahren will man denn damit einschränken?

Illegal war das ganze übrigens zu keiner Zeit, denn sonst hätten die kleineren Teams Protest eingelegt, was unweigerlich zu Disqualifikationen der TopTeams geführt hätte.

Da man jedoch Regelkonform gearbeitet hat, muss man nun entweder die Regeln wieder mal anpassen oder erkennt die gute Arbeit der Techniker und Ingenieure einfach an, die ein weiteres mal die Lücken im Reglement gefunden und ausgenutzt haben - was völlig legetim ist.

Beitrag Donnerstag, 16. Juni 2011

Beiträge: 7113
ThatsRacing hat geschrieben:
Was für Gefahren will man denn damit einschränken?

Illegal war das ganze übrigens zu keiner Zeit, denn sonst hätten die kleineren Teams Protest eingelegt, was unweigerlich zu Disqualifikationen der TopTeams geführt hätte.

Da man jedoch Regelkonform gearbeitet hat, muss man nun entweder die Regeln wieder mal anpassen oder erkennt die gute Arbeit der Techniker und Ingenieure einfach an, die ein weiteres mal die Lücken im Reglement gefunden und ausgenutzt haben - was völlig legetim ist.


falsch!

Streng genommen tun die Motorhersteller nichts Falsches. Sie dürfen bei null Gaspedalstellung ihre Drosselklappen oder Walzenschieber bis zu zehn Prozent öffnen, um den Motoren das Leben zu erleichtern. Im Fachjargon spricht man von einem "over-run".

Die Regeln halten aber auch fest, dass sich die Gaspedalstellung und das beim Motor ankommende Drehmoment zueinander absolut linear verhalten müssen. Solange der Fahrer vom Gas geht, darf beim Triebwerk null Newtonmeter Drehmoment ankommen. Deshalb die Spätzündung. Die gesamte Energie muss im Auspuff verschwinden.
Das aber ist eine künstliche Einflussnahme auf die Aerodynamik, was laut Reglement nicht erlaubt ist

Fernando Alonso: "Everything I have done up to now has been more than worth it – all the sacrifices I have had to make since I was a child. Every drop of sweat along the way has been worth it to get to Formula One, to win."

Beitrag Donnerstag, 16. Juni 2011

Beiträge: 0
ThatsRacing hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:
Es geht hier nicht um RB sondern darum Gefahren einzuschränken. Und das haben die Teams sich selbt zuzuschreiben indem sie wieder einmal jegliche Vernunft außen vor gelassen haben und das Ganze bis zur Illegalität ausgebaut haben. Logisch das da die FIA einschreiten muss.

Was für Gefahren will man denn damit einschränken?

Illegal war das ganze übrigens zu keiner Zeit, denn sonst hätten die kleineren Teams Protest eingelegt, was unweigerlich zu Disqualifikationen der TopTeams geführt hätte.

Da man jedoch Regelkonform gearbeitet hat, muss man nun entweder die Regeln wieder mal anpassen oder erkennt die gute Arbeit der Techniker und Ingenieure einfach an, die ein weiteres mal die Lücken im Reglement gefunden und ausgenutzt haben - was völlig legetim ist.



Schreibst du jetzt weils ein Beitrag von mir ist, oder willst du ernsthaft ne Antwort? Dann verweise ich mal auf das bisher geschriebene und gesagte. Dort kann man, sofern man dazu in der Lage ist, ersehen, dass die Sache durchaus großes Gefahrenpotenzial birgt.
Und es steht übrigens außer Frage das man eben nicht mehr regelkonform ist, weil man das Ganze wieder einmal bis zur Illegalität ausgereizt hat.
Und jetzt soll sich bitteschön keiner aufregen wenn die FIA diesem Treiben einen Riegel vorschiebt. Und es geht dabei beileibe nicht um Red Bull.

Beitrag Donnerstag, 16. Juni 2011

Beiträge: 180
indalo hat geschrieben:
falsch!

Streng genommen tun die Motorhersteller nichts Falsches. Sie dürfen bei null Gaspedalstellung ihre Drosselklappen oder Walzenschieber bis zu zehn Prozent öffnen, um den Motoren das Leben zu erleichtern. Im Fachjargon spricht man von einem "over-run".

Die Regeln halten aber auch fest, dass sich die Gaspedalstellung und das beim Motor ankommende Drehmoment zueinander absolut linear verhalten müssen. Solange der Fahrer vom Gas geht, darf beim Triebwerk null Newtonmeter Drehmoment ankommen. Deshalb die Spätzündung. Die gesamte Energie muss im Auspuff verschwinden.
Das aber ist eine künstliche Einflussnahme auf die Aerodynamik, was laut Reglement nicht erlaubt ist


Nochmal. Wenn es gegen das Reglement verstösst, müssten a) alle anderen Teams Protest einlegen und b) alle Teams die es einsetzen disqualifiziert werden.

Beides ist in der gesamten Saison nicht eingetreten. Warum nur? Wollen die kleinen Teams keine Punkte? Oder ist es vielmehr so, dass es sich hierbei wieder einmal um einen Gummiparagraphen handelt, der so oder so gedeutet werden darf?

Da ich nicht glaube, dass die kleinen Teams gänzlich inkompetent sind, tippe ich einmal auf letzters.

Funer hat geschrieben:
Schreibst du jetzt weils ein Beitrag von mir ist, oder willst du ernsthaft ne Antwort? Dann verweise ich mal auf das bisher geschriebene und gesagte. Dort kann man, sofern man dazu in der Lage ist, ersehen, dass die Sache durchaus großes Gefahrenpotenzial birgt.
Und es steht übrigens außer Frage das man eben nicht mehr regelkonform ist, weil man das Ganze wieder einmal bis zur Illegalität ausgereizt hat.
Und jetzt soll sich bitteschön keiner aufregen wenn die FIA diesem Treiben einen Riegel vorschiebt. Und es geht dabei beileibe nicht um Red Bull.

Ich schreibe, weil ich durchaus eine Antwort erwarte.

Ich sehe darin kein sonderlich erhöhtes Gefahrenpotenzial - zumindest nicht mehr als DRS oder Kers. Von daher kann ich den Sinn darin nicht erkennen, warum dies der Punkt sein sollte der die FIA anhält, einzuschreiten.

Zum Thema regelkonform habe ich ich mich oben schon geäußert. Wenn man sich jenseits der Legalität bewegen würde, gäbe es Proteste der Konkurrenz und wenn das so eindeutig an den Regeln bewiesen werden könnte, müssten die Teams auch dementsprechend sanktioniert werden. Ist alles nicht geschehen, was wohl eindeutig darauf hindeutet, dass man sich eben innerhalb der Regel bewegt.

Warum soll die FIA ständig die Ideen der Entwickler abwürgen, nur weil sie selbst nicht im Stande sind die eigenen Regeln ordentlich auszuformulieren? Das ist doch gerade das schöne an der F1, dass es immer wieder fähige Leute gibt, die solche Genie-Streiche aus dem Hut zaubern. So kommt Bewegung in das treiben. Ob nun Doppel-Diffusor, Flexi-Wing, F-Duct oder nun Motor-Mapping. Alles ist/war legal ...

Beitrag Donnerstag, 16. Juni 2011

Beiträge: 10785
ThatsRacing hat geschrieben:
Ob nun Doppel-Diffusor, Flexi-Wing, F-Duct oder nun Motor-Mapping. Alles ist/war legal ...

Der Doppeldiffusor wäre nie für legal erklärt worden, wenn er statt von Brawn von McLaren oder Ferrari gekommen wäre - man frage mal bei Renault nach, die verstehen heute noch nicht warum ihre Idee abgewürgt wurde...
Der Flexi-Wing war und ist illegal - einzig die dafür definierte Prüfmethode stimmt nicht mit dem Sinn der Regel überein. Das geht auf die Kappe der FIA.
F-Duct war (in den meisten Versionen) ohne Frage legal - nur war er halt ohne Frage auch ein Sicherheitsrisiko, zumindest in der teilweise improvisierten Form des letzten Jahres...
Das Motor-Mapping ist eindeutig illegal - es ist klar definiert, dass das Drehmoment ausschließlich durch die Gasstellung definiert wird. Alles andere wäre ne Traktionskontrolle. Warum keiner protestiert hat - keine Ahnung... Vielleicht ging es noch darum, zu definieren wie genau man das kontrollieren kann...
Eindeutig legal war übrigens der Massedämpfer - bis man einen bis heute unverständlichen Grund fand, dass es das angeblich nicht ist...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Donnerstag, 16. Juni 2011

Beiträge: 180
Wir müssen nun doch nicht wirklich wieder alles durchkauen, oder?

Alle genannten sind anhand der bestehenden Regeln zu den jeweiligen Zeitpunkten völlig legal gewesen. Wenn die Regeln nunmal anhand von Tests definiert werden und man diese besteht, ist alles ok.

Wenn man die Regeln an Prüfmethoden bindet, dann ist das nicht das Problem von Red Bull. Die haben die Lücke erkannt und ausgenutzt. Und seit mehr als einem Jahr gibt es da keinerlei Beanstandungen seitens FIA. Also das Thema brauchen wir nun nicht noch einmal durchnehmen.

Gleiches gilt nun auch beim Motor-Mapping. Die FIA hat anhand der Regularieren widersprüchliche Aussagen getätig, was genau erlaubt ist und was nicht. Wenn die eine Regel die andere aufhebt, muss man auch hierer FIA den Vorwurf machen und nicht den Teams die diese Schwachpunkte ausnutzen. Zudem ist das Thema seit Saisonbeginn bekannt und keinen der Teams hat es für nötig gehalten, dagegen vorzugehen. Die werden schon wissen warum.

Beitrag Donnerstag, 16. Juni 2011

Beiträge: 7113
Die FIA spricht ein Machtwort und schiebt den angeströmten Diffusoren einen Riegel vor: Zwischengas ab Silverstone verboten, Gesamtkonzept ab 2012


;) na da bin ich aber mal gespannt, wen das am meisten trifft......
Fernando Alonso: "Everything I have done up to now has been more than worth it – all the sacrifices I have had to make since I was a child. Every drop of sweat along the way has been worth it to get to Formula One, to win."

Beitrag Donnerstag, 16. Juni 2011

Beiträge: 13287
Renault, RBR hat sicher schon was in der Trickkiste, ging ja schon seit Wochen um, das Gerücht mit dem Verbot.
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