Reglement für 2011

Dass das nur im Qualifying eingesetzt wird, wäre mir neu.

Es geht um das Engine Mapping, welches nur im Qualifying eingesetzt wird, nicht um den EBD (=Exhaust Blown Diffusor). DIESER BLEIBT.


Kein Team würde im Rennen das Engine Mapping von der Qualy beibehalten, weil dies viele Nachteile auf Distanz mitsich bringt. Mehr Sprit an Bord und dazu noch Hitzeprobleme, es gibt einige (mich eingeschlossen) die glauben, dass Red Bull mit den Motorschäden in den letzten beiden Jahren sozusagen "Lehrgeld gezahlt hat.

Es ist natürlich nicht ausgeschlossen dass man im Rennen das System im begrenzten Maße verwendet (wenn man vielleicht paar Runden puschen will?), aber hauptsächlich trifft es die Teams, welche dies im Qualy voll ausnutzen. Dazu gehören Renault, Red Bull und scheinbar Ferrari.

MESSIas10 hat geschrieben:

Es geht um das Engine Mapping, welches nur im Qualifying eingesetzt wird, nicht um den EBD (=Exhaust Blown Diffusor). DIESER BLEIBT.

Was die Sache nur noch absurder macht - speziell mit dem vorgeschobenen Grund, dass es zu gefährlich sei.

Die Gefahr können wir eigentlich sehr schlecht einschätzen, jedoch bleib ich der Meinung dass Auspuff Rohre, die ausm Seitenkasten nach vorne zeigen, gefährlich sind. (Die dort nicht wären, wenn man dieses Engine Mapping nicht verwenden könnte, weils dann mehr Nachteile mit sich bringen würde)

Und genau dies was ich versucht hab zu erklären (Und dabei hoffentlich nicht ins Fettnäpfchen des gefährlichen Halbwissens getreten bin) verstößt gegen die Regel, mit der beweglichen Aero... Weiß grad nicht welchen Paragraphen, kann aber recherchieren.

Find den Mist mit den Auspuffrohren eh nicht so toll, zum Glück sind die nächstes Jahr Tod reguliert.
Warum man nicht bis nächstes Jahr wartet? Vettel rennt mit dem titel davon.

MESSIas10 hat geschrieben:

Die Gefahr können wir eigentlich sehr schlecht einschätzen

Die Gefahr kann aber nicht so groß sein, wenn man die eigentl. Gefahrenquelle - den Auspuff und dessen Abgase - weiterhin an Ort und Stelle lässt und "nur" ein aggressiveres Quali-Mapping untersagt.

Der Sinn und Zweck des Verbots sollte klar sein - Sicherheitsbedenken sind das eher weniger, denn wenn man danach geht, müsste man eben auch das ach so tolle Kers oder DRS wohl verbieten.

Whitmarsh glaubt das proteste moeglich sind, wenn die FIA keinen riegel vorschiebt.

"A protest is always a possibility," Whiting added. "I've made that clear to the teams that it could happen and then we'd just take it to the stewards in the normal way. In all technical directives we make it clear that this is the opinion of a technical department and anyone is free to challenge it. It doesn't happen very often but it has happened in the past, for example with the brakes (McLaren's '98 fiddle brake).

"I've told teams that were pleased that we postponed the introduction that this could happen. I'd like to think that it probably wouldn't happen but it's not beyond the realms of possibility."

Die FIA ist noch ein Schritt weiter gegangen. Nun wurde es auch verboten, zwischen Qualifying und Rennen die Motor Mappings zu ändern.

Ich frag mich was das bezwecken soll. Man kann doch sowieso am Lenkrad unter der Fahrt diese Dinge verstellen. Dann wechseln halt die Leute von ihrem Q3 Mapping in der Einführungsrunde auf das Renn Mapping.

MESSIas10 hat geschrieben:

Die FIA ist noch ein Schritt weiter gegangen. Nun wurde es auch verboten, zwischen Qualifying und Rennen die Motor Mappings zu ändern.

Ich frag mich was das bezwecken soll. Man kann doch sowieso am Lenkrad unter der Fahrt diese Dinge verstellen. Dann wechseln halt die Leute von ihrem Q3 Mapping in der Einführungsrunde auf das Renn Mapping.

So weit ich das verstanden habe kann man das motor-mapping nur beim boxenstop aendern und nicht waehrend der fahrt.

“Finally, with immediate effect, it will no longer be possible to reprogramme the ECU configuration between qualifying and the race in the expectation that this will discourage extreme ECU setups for qualifying – previously electronic access to the ECU under parc fermé conditions had been explicitly permitted.”

quelle:Adam Cooper's F1 Blog

Das hier habe ich auf einer motorsportseite zu dem thema gefunden:

Da es aber nun verboten ist, die Einstellungen zwischen Qualifying und Rennen zu verändern, könnten die Teams diese frühestens beim ersten Boxenstopp anpassen - doch da die Stopps seit Ende der Tankstopps nur noch wenige Sekunden lang dauern, wäre das Anschließen eines Laptops viel zu zeitintensiv.

indalo hat geschrieben:

Das hier habe ich auf einer motorsportseite zu dem thema gefunden:

Da es aber nun verboten ist, die Einstellungen zwischen Qualifying und Rennen zu verändern, könnten die Teams diese frühestens beim ersten Boxenstopp anpassen - doch da die Stopps seit Ende der Tankstopps nur noch wenige Sekunden lang dauern, wäre das Anschließen eines Laptops viel zu zeitintensiv.

Na ja, ansonsten hätte die Regelung auch kaum Sinn wenn man das am Lenkrad verstellen könnte.
Ich bin uaf jeden Fall gespannt in welchem Rahmen sich das auswirkt, Vettel meinte ja; es wäre kein Problem da alle so fahren....
Na dann..

Dr. Marko hat ja nun angekündigt dass man noch etwas anderes im Petto habe. Da bin ich mal gespannt. Und unser Indalochen sicher auch.

MESSIas10 hat geschrieben:

Die FIA ist noch ein Schritt weiter gegangen. Nun wurde es auch verboten, zwischen Qualifying und Rennen die Motor Mappings zu ändern.

Ich frag mich was das bezwecken soll. Man kann doch sowieso am Lenkrad unter der Fahrt diese Dinge verstellen. Dann wechseln halt die Leute von ihrem Q3 Mapping in der Einführungsrunde auf das Renn Mapping.

Das Motoren-Mapping ist ein nicht nur eine Softwaregeschichte sondern auch die Hardware betreffend und nur deshalb überhaupt möglich weil es im Regewlwerk ein paar Schlupflöcher gibt ,die div.Änderungen auch zwischen Quali und Rennen zulassen .

MESSIas10 hat geschrieben:

Die Gefahr können wir eigentlich sehr schlecht einschätzen, jedoch bleib ich der Meinung dass Auspuff Rohre, die ausm Seitenkasten nach vorne zeigen, gefährlich sind. (Die dort nicht wären, wenn man dieses Engine Mapping nicht verwenden könnte, weils dann mehr Nachteile mit sich bringen würde)


Die Führung der Auspuffgase und der damit verbundene Groundeffekt Vorteil ist natürlich auch vorhanden wenn das Qauli- Motoren-Mapping untersagt wird .
Das Motoren-Mapping fürs Quali führt das System ja nur nochmals absurdum ,denn es macht das System Drehzahlunabhängig ,sprich bei
vom Gas Gehen mals Veringerung der Drehzahl wird die Abgasgeschwindigkeit durch div. Tricks auf gleichem Niveau gehalten .was zwar schneller macht aber auf die Distanz eines Rennens durch eine starke Erhöhung ,des Spritverbrauches nicht einsetzbar ist .

Trotzdem ist das Grundprinzip der Abgasführung immer ein Vorteil .

Seitens der Sicherheit ist es selbstverständlich ein Problem aber das ist die Tatsache das der Fahrer sein Cockpit mit Hochspannungsleitungen teilt und einen Heckflügel am auto hat ,der , wenn er im falschen Moment wackelt ,für die schönsten Abflüge sorgt ,auch .

Und genau dies was ich versucht hab zu erklären (Und dabei hoffentlich nicht ins Fettnäpfchen des gefährlichen Halbwissens getreten bin) verstößt gegen die Regel, mit der beweglichen Aero... Weiß grad nicht welchen Paragraphen, kann aber recherchieren.

Der Paragraph der beweglichen aerodynamischen Hilfsmittel exsistiert doch so überhaupt nicht mehr . Zuerst hatten wir den verstellbaren Frontflügel und nun den Wackeldackel am Heck

Find den Mist mit den Auspuffrohren eh nicht so toll, zum Glück sind die nächstes Jahr Tod reguliert.

Todt reagiert ? Das würde ja bedeuten ,der bewegt sich ! Eigentlich unvorstellbar Denn muss doch Madam Todt auf den Topf setzen und beim drücken das Händchen halten .
Natürlich ist das Müll mit den Auspuffrohren ,genau wie KEHRS ,der Wackeldackel ,die Pirelli -Lachgummis und eine Vielzahl anderer
Dinge .[/color]


Warum man nicht bis nächstes Jahr wartet? Vettel rennt mit dem titel davon.

Das gleiche hatten wir mit den Schwingungsdämpfern anno 2006 doch auch .

RedBull wird halt zwei läufe in Q3 machen. Beim ersten mit dem aggressiven Motormaping und im zweiten mit dem Rennsetting und alten Reifen. Damit haben sie das Setting zwischen den Runs geändert und nicht zwischen Qualifying und Rennen Problem gelöst

Gute Lösung - wenn's so einfach ist!?!. Bitte kurze Info-Mail an Dr. Marko. Für den Fall, dass man bei den Bullen noch nicht an diese Lösung gedacht haben sollte.

AWE hat geschrieben:

Todt reagiert ? Das würde ja bedeuten ,der bewegt sich ! Eigentlich unvorstellbar Denn muss doch Madam Todt auf den Topf setzen und beim drücken das Händchen halten .
Natürlich ist das Müll mit den Auspuffrohren ,genau wie KEHRS ,der Wackeldackel ,die Pirelli -Lachgummis und eine Vielzahl anderer
Dinge .[/color]

Die Regel wurden wirklich für die nächste Saison geändert

Ich habs noch grob in Erinnerung, die Auspuff Rohre müssen hinten aus dem Auto rausschauen und irgentwo über dem Diffusor sein (Das ist jetzt wirklich grob, aber der echte Paragraph lässt kaum noch Grauzonen zu, wenn ich ihn finde poste ich).

Das mit der beweglichen Aero war Paragraph 3.18 oder 3.15, was natürlich auch irgentwie fragwürdig ist, wenn man Heckflügel hat die sich verstellen und auch noch Frontflügel, die sich verbiegen und tordieren.

Man denkt darueber nach die 'Rote-flaggen' regel zu aendern.

“I think there are two things we've learned from suspending a race this year,” Whiting said in Valencia. “One is we need to discuss with the teams whether or not working on cars should be allowed and whether a change of tyres should be allowed during a suspension.”

wird auch zeit, das die da was aendern...ist nur fuer einige zu spaet!

indalo hat geschrieben:

wird auch zeit, das die da was aendern...ist nur fuer einige zu spaet!

Stimmt, leider kommt die Hilfe seitens FIA für Alonso/Ferrari zu spät.

ThatsRacing hat geschrieben:

indalo hat geschrieben:

wird auch zeit, das die da was aendern...ist nur fuer einige zu spaet!

Stimmt, leider kommt die Hilfe seitens FIA für Alonso/Ferrari zu spät.

Es hat auch Buton betroffen...aber red Bull kann es ja zum glueck nicht mehr treffen, fals sie sich mal in der lage befinden!

indalo hat geschrieben:

Es hat auch Buton betroffen...aber red Bull kann es ja zum glueck nicht mehr treffen, fals sie sich mal in der lage befinden!

Soweit ich den Auszug verstehe, wird darüber nachgedacht, beschlossen ist noch garichts. Demnanch kann es auch nach wie vor Red Bull einmal treffen.

So zu tun, als wenn Red Bull hier von einer fragwürdigen Regel profitiert hätte, ist hundertprozentig spekulativ.

Vettel lag zum Zeitpunkt der Roten Flagge vorne, und niemand weiß, ob seine Verfolger überhaupt die Gelegenheit bekommen hätten ihn noch einmal anzugreifen (was diese im Übrigen in den 20 Runden vor der Roten Flagge auch nicht getan hatten).
Pirellis Paul Hembery sagte, dass Vettels Reifen nach dem Rennen in sehr gutem Zustand waren. Auch Alonsos Reifen hatten bereits viele Runden auf dem Buckel.
Wieso wurde das Rennen nach dem Abbruch, wo nur noch eine Handvoll Runden zu fahren waren, überhaupt wieder neu gestartet? Wieso redet keiner davon, dass Alonso eventuell selber profitiert hat? Denn der hätte ja auch noch von Button, mit den frischesten Reifen unterwegs, überholt werden können - das war meiner Meinung nach wahrscheinlicher, als dass Alonso noch an Vettel vorbeikommt! Hatte Alonso die 2. Position nicht erst durch das Safety-Car von Button geerbt? Wenn sich also jemand beschweren könnte, dann doch wohl eher der Mclaren-Fahrer und dessen Fans - aber nicht die Alonso-Anhänger. Alonso selber wollte von der ganzen Spekulatius-Jammerei auch gar nichts wissen.

Stimmt schon, Alonso und Button waren deutlich schneller als Vettel, aber keiner hat den Anschein gemacht, als könnte er auch überholen. Nur weil es Alonso angekündigt hat, heißt es nicht, dass er es auch gemacht hätte, noch dazu erfolgreich.

Dass man das Rennen noch einmal neu startet finde ich okay. Die Fans haben ein Recht darauf, das ganze Rennen zu sehen und in fünf oder sechs Runden kann einiges passieren. Wo soll man da die Grenze ziehen.

MichaelZ hat geschrieben:

Nur weil es Alonso angekündigt hat, heißt es nicht, dass er es auch gemacht hätte, noch dazu erfolgreich.

Und wie kannst du dir sicher sein, das er es nicht gemacht haette?? Und vielleicht sogar erfolgreich?

MichaelZ hat geschrieben:

Dass man das Rennen noch einmal neu startet finde ich okay. Die Fans haben ein Recht darauf, das ganze Rennen zu sehen und in fünf oder sechs Runden kann einiges passieren. Wo soll man da die Grenze ziehen.

Die fans haben ein recht darauf, das das rennen so fortgesetzt wird, wie es aufgehoert hat. So wie es die FIa gehandelt hat war es rennverfaelschung und man haette so eigentlich auch drauf vertzichten koennen, es nochmal 'neu' zu starten. In meinen augen eine einzige vera***der fans!

MichaelZ hat geschrieben:

Stimmt schon, Alonso und Button waren deutlich schneller als Vettel, aber keiner hat den Anschein gemacht, als könnte er auch überholen. Nur weil es Alonso angekündigt hat, heißt es nicht, dass er es auch gemacht hätte, noch dazu erfolgreich.

Dass man das Rennen noch einmal neu startet finde ich okay. Die Fans haben ein Recht darauf, das ganze Rennen zu sehen und in fünf oder sechs Runden kann einiges passieren. Wo soll man da die Grenze ziehen.

Meine Kritik bezieht sich auch gar nicht auf auf die Tatsache, dass neu gestartet wurde. Ich finde, dass alles korrekt abgelaufen ist und will auch gar nicht ausschließen, dass Button noch an Alonso, oder dieser noch an Vettel vorbeigekommen wäre.
Ich kritisiere lediglich Indalos Gejammere, dass Ihrem Superhero angeblich der Sieg gestohlen worden wäre und die Fans ein verfassungsmäßiges Recht auf die Fortsetzung eines Rennens ohne Reifenwechsel (auch wenn dieser in dieser Situation reglementskonform war) gehabt hätten.

indalo hat geschrieben:

Die fans haben ein recht darauf, das das rennen so fortgesetzt wird, wie es aufgehoert hat. So wie es die FIa gehandelt hat war es rennverfaelschung und man haette so eigentlich auch drauf vertzichten koennen, es nochmal 'neu' zu starten. In meinen augen eine einzige vera***der fans!

Verarscht hat man niemanden, da die Regeln dem geneigten Motorsport-Fan eigentl. bekannt sein sollte (zumal es in Monaco nicht das erste mal in der jüngeren Vergangenheit der Fall war, dass ein Rennen unterbrochen wurden ist).