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Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

Beiträge: 0
Iceman's good hat geschrieben:
Schuld hat der, der's verbockt hat.
F1-Fahrer sind auch nur eine austauschbare Komponente des Gesamtpakets.
Bestraft wird also schlussendlich immer der Richtige!

Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

Beiträge: 6675
carma hat geschrieben:
Iceman's good hat geschrieben:
Schuld hat der, der's verbockt hat. also ist der fahrer selber schuld, wenn es sich imit einer solchen teamsportart einlässt, wo alle anderen für ihn die arbeit machen, und es dann letzendich daüfr bestaft wird, was die anderen verbockt haben, klingt für mich nicht logisch. "er fährt das auto" "samt motor". gut aber wenn was kaputt geht, und er das auto nicht weggeworfen hat, warum sollte er schuld sein???


Wenn Du eine überragende Fußballmannschaft mit einem schwachen Torwart hast, verlierst Du auch typischerweise wegen der Fehler eines Einzelnen. Wenn der Motor im Rennen hoch geht, sagt ja auch keiner: nimm den Ersatzwagen. ;-)


ich versteh das jetzt nicht, versuch aber mal was dazu sagen. der vergleich hinkt, denn wenn es 1. eine gute abwehr gibt, kommt der torwart gar nicht so oft dran, auch mag es der fehler des einzelnen sein, aber darum geht es nicht. in der f1 wuseln alle um den fahrer und machen alles, was der fahrer macht ist fahren, aber baut keine motoren und es baut sie auch nicht ein. der unterschied zu deinen vergleich ist, dass beim fussball alle spielen, hier fährt aber nur einer. was mit dem ersatzwagen gemeint is???
Kimi Raikkonen

Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

Beiträge: 364
LotusFan hat geschrieben:
Nun ja , die einen meinen ja auch das sie die Campingplätze in Hockenheim in Kampftrinkerwiesen verwandeln müssen ,andere wiederum meinen das Formel-1 ohne Schumacher garnicht geht ,dritte wiederum sind der festen Überzeugung das F1 erst seit 1994 exsistiert. Wie gesagt wer Show sehen will ,kein Thema dafür gibts genügend andere Veranstaltungsformate


Das könnte man auch andersrum formulieren: wenn Du puren Motorsport sehen willst, gibt es ja ebenfalls Alternativen. Du mußt ja nicht Formel-1 schauen... ;-)

LotusFan hat geschrieben:
Wir wollen aber nicht vergessen das es umgedreht nicht anders war :-) Damit unterscheidet sich dieses Duo von anderen WM-Rambos wobei ich das eine durchaus nicht gut reden will


Ja, das war noch eine "echte Männerfreundschaft"... :-)

LotusFan hat geschrieben:
Ob die Zeiten nu nbesser waren oder nicht ist nicht mal so das Thema ,es geht einfach darum das man damals nach dem Quali wusste wer der schnellste ist und die meisten Chancen hat .


Wobei der schnellste nicht immer automatisch der erfolgreichste oder chancenreichste ist... aber im Grundsatz hast Du natürlich recht.

LotusFan hat geschrieben:
Warum wird es dann erst so geschrieben .Wenn er das was er so von sich gibt selbst nicht ernst nimmt ,wer soll es dann noch ernst nehmen .Wobei ich bei "er" Mosley meine denn der ist der Chef von dem Haufen und hat das zu verantworten .


Ich denke, daß Max das sogar federführend so formuliert hat oder formulieren lassen hat. Die Motivation für diesen Paragraphen ist ja ziemlich einleuchtend, ansonsten würde der Druck auf die Hersteller natürlich nicht so gravierend sein.

LotusFan hat geschrieben:
Alle Hersteller haben innerhalb ihres F1 Programmes parralelen zu anderen Rennklassen innerhalb ihres Motorsportangagements.
Natürlich wird Honda nicht den orginal F1 Motor im Civic-Cup testen und auch Ferrari wird seine Bauchtanz-Flügel nicht im Fiat Punto ausprobieren aber es geht bei der mehrzahl der Tests auch nicht darum ,neue Autos oder motoren zu testen sondern es geht um spezielle Baugruppen ,Materialien und neue Ideen . Es ist z.Bsp. nicht zwangsläufig notwendig ein neues Differenzial oder ein
neuartiges Getriebe in einem F1 auf Funktion und wirkungsweise zu prüfen.


Zum Thema Technologietransfer habe ich bereits weiter oben einiges gesagt. Je spezieller die Baugruppen, desto weniger ist es möglich, diese in anderen Rennserien zu erproben. Selbst ein GP2-Auto würde keinem helfen, wenn es bspw. um neue Flügel geht. Da geht es wirklich um Details und das Zusammenspiel aller Komponenten. Deshalb passiert es auch nie, daß bspw. ein Frontnasendesign von den Mitbewerbern kopiert wird ohne die restliche Aerodynamik auch anzupassen. Noch ein Beispiel: kaum ein Team verläßt sich noch auf Windkanaldaten, die mit kleineren Modellen als 75% arbeiten, die meisten nutzen nur 1:1-Anlagen, weil eben schon die Meßtoleranzen und Rundungsfehler zu dramatischen Ergebnissen führen können.

LotusFan hat geschrieben:
Ferrari darf max. vier Autos ausrüsten ,nach den neuen Regelvorschlägen. Ob Renault überhaupt noch dabei sein wird ,bleibt abzuwarten . Ob sich ein Team die Mercedes Motoren leisten kann und möchte ,ist die nächste Frage .


Das stimmt nicht, habe es gerade nochmals nachgelesen: Artikel 43 sagt, daß kein großer Automobilhersteller mehr als zwei Teams (also 4 Autos) mit Motoren ausliefern darf (darüberhinaus geht es in Ausnahmen auch, allerdings muß die FIA zustimmen) - zur Definition von großen Automobilherstellern heißt es im Reglement, daß dies Unternehmen sind, deren Aktien an der Börse gelistet werden. Ferrari ist mit derzeitigem Stand *nicht* an der Börse, fällt also nicht unter diese Beschränkung. Somit können einzig Ferrari und Cosworth beliebig viele Teams/Autos ausrüsten.

Übrigens steht in Art. 43 ebenso, daß Teams ausdrücklich auch während der laufenden Saison den Motorentyp und -hersteller wechseln darf ohne WM-Punkte zu verlieren.

LotusFan hat geschrieben:
Was hat das mit dem Umsatz zu tun . Red Bull ist auf Ferrari angewiesen weil Ferrari Red Bull mit Motoren beliefert . Da ist es vollkommen uninteressant ob Red Bull nun 10 Millionen oder 100 mill. mehr Umsatz macht . Genauso wie es 2005 mit Sauber war ,werden die Interessen Ferraris selbstverständlich gebündelt . So ist es auch bei Toyota und Midland und und und . Das nun Toro Rosso als "zweitteam" von Red Bull wiederum die Interessen von Red Bull verfolgen wird ist doch wohl logisch . Also was ist daran harrsträubend ?????


Sie haben einen Kundenvertrag für Ferrari-Motoren unterzeichnet - freiwillig! Sie hätten auch Cosworth-Motoren fahren können, wie es Williams nun macht. Ferrari liefert Motoren, Red Bull zahlt. Punkt. Alles andere ist blanke Spekulation. Anders war es auch mit Sauber nicht, und davor mit Prost und davor mit Dallara, etc.

Für Toyota und Midland/MF1 gilt dasselbe, anders sieht es allerdings bei den derzeitigen und zukünftigen B-Teams aus, wie Super Aguri und Direxiv aus. Das die beiden RB-Teams stets mit einer Stimme sprechen und die Interessen des Unternehmens vertreten, ist wohl nur logisch, alles andere wäre ja ziemlich schizophren.

LotusFan hat geschrieben:
Das ist ja nun interessant ,die FIA sagt mir also welchen Motorenlieferanten ich nehmen darf und welchen nicht . Als Team bin ich zwar finanziell selbstständig und auch verantwortlich aber Einfluß auf meinen Erfolg als Team darf ich also keinen mehr nehmen ,indem ich zum Beipsiel die freie Wahl eines Motorenherstellers habe . Sowas nenne ich Einheitsformel a la Formel V


McLaren, BMW Sauber, Honda, Toyota und Renault sind ja eben keine unabhängigen/selbständigen Teams. Die werden in der derzeitigen Konfiguration sicherlich weder bei Cosworth noch bei Ferrari um eine Motorenlieferung bitten. Die FIA schreibt Dir nirgends vor, welchen Motorenpartner Du nehmen sollst, das steht nirgends und entspring wiederum Deiner regen Phantasie. Es würde mich allerdings wundern, wenn Sauber, McLaren oder die anderen Werksteams den Motorenhersteller wechseln wollten...

LotusFan hat geschrieben:
Das Angagement in der F1 ist auch für einen motorenhersteller ein ziemlich gewagtes Unternehmen . Sorry aber wer sich als Einsteiger gleich für vier Jahre festlegt ,der ist wie Mosley ,einfach nicht Herr seiner Sinne.


Natürlich, aber ohne unternehmerisches Risiko geht es auch nicht. Und vier Jahre sind aus Unternehmerperspektive eher ein sehr kurzfristiger Zeitraum. Speziell für die Formel-1 wird es sich wohl kaum rentieren, ein kürzeres Engagement anzustreben, da die Anlaufkosten doch beträchtlich sind.

LotusFan hat geschrieben:

Beisp. Porsche ,ein renomierter Hersteller hätte die Absicht in die F1 einzusteigen und baut einen Motor . Dieser Motor muss auf Anhieb der große Wurf sein ,weil eine zweite Chance die gibt es nicht .
Wenn wir uns erinnern auch Porsche hat schon motoren gebaut die das Alu nicht wert waren aus dem die Motorblöcke gegossen waren .
Welcher andere Hersteller soll dann dieses Risiko auf sich nehmen ?


Ja, Porsche hat seine F1-Kompetenz beim letzten Comeback eindrucksvoll gezeigt. Ich glaube nicht, daß sie sich das nochmal antun wollen. Und aus Marketingsicht macht es für Porsche auch keinen Sinn gegen Renault, Honda und Toyota anzutreten. Die sind mit ihren Langstrecken- und GT-Einsätzen schon ganz gut aufgestellt und das paßt auch besser zu Marke und Image. Solange Wiedeking dort Chef ist und sich alles weiterhin prächtig entwickelt, werden die sicher einen großen Bogen um den Formel-Sport machen.

Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

Beiträge: 6675
carma hat geschrieben:
LotusFan hat geschrieben:
Nun ja , die einen meinen ja auch das sie die Campingplätze in Hockenheim in Kampftrinkerwiesen verwandeln müssen ,andere wiederum meinen das Formel-1 ohne Schumacher garnicht geht ,dritte wiederum sind der festen Überzeugung das F1 erst seit 1994 exsistiert. Wie gesagt wer Show sehen will ,kein Thema dafür gibts genügend andere Veranstaltungsformate


Das könnte man auch andersrum formulieren: wenn Du puren Motorsport sehen willst, gibt es ja ebenfalls Alternativen. Du mußt ja nicht Formel-1 schauen... ;-)


sollte die königsklasse nicht so was bieten, schließlich ist es die höchste motorsportserie?
Kimi Raikkonen

Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

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Iceman's good hat geschrieben:
ich versteh das jetzt nicht, versuch aber mal was dazu sagen. der vergleich hinkt, denn wenn es 1. eine gute abwehr gibt, kommt der torwart gar nicht so oft dran, auch mag es der fehler des einzelnen sein, aber darum geht es nicht. in der f1 wuseln alle um den fahrer und machen alles, was der fahrer macht ist fahren, aber baut keine motoren und es baut sie auch nicht ein. der unterschied zu deinen vergleich ist, dass beim fussball alle spielen, hier fährt aber nur einer.


Es "spielen" auch in der Formel 1 alle im selben Team. Wenn der Fahrer wegen eines Fehlers den Wagen versemmelt, verlieren sie als Team, wenn der Motor wegen eines Konstruktions- oder Montagefehlers hochgeht, verlieren sie als Team. Alle sitzen im gleichen Boot, aber dafür müssen nicht alle auch im Rennwagen sitzen... ;-)

Iceman's good hat geschrieben:
was mit dem ersatzwagen gemeint is???


Die Strafe gibt es ja nur, wenn der Motor zwischen 2 zusammenhängenden Rennen (außerplanmäßig) gewechselt wird, bzw. im Training/Quali hochgeht. Geht er im Rennen hoch, hat der Fahrer ja auch schlichtweg Pech gehabt und kriegt keine zweite Chance.

Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

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carma hat geschrieben:
Iceman's good hat geschrieben:
ich versteh das jetzt nicht, versuch aber mal was dazu sagen. der vergleich hinkt, denn wenn es 1. eine gute abwehr gibt, kommt der torwart gar nicht so oft dran, auch mag es der fehler des einzelnen sein, aber darum geht es nicht. in der f1 wuseln alle um den fahrer und machen alles, was der fahrer macht ist fahren, aber baut keine motoren und es baut sie auch nicht ein. der unterschied zu deinen vergleich ist, dass beim fussball alle spielen, hier fährt aber nur einer.


Es "spielen" auch in der Formel 1 alle im selben Team. Wenn der Fahrer wegen eines Fehlers den Wagen versemmelt, verlieren sie als Team, wenn der Motor wegen eines Konstruktions- oder Montagefehlers hochgeht, verlieren sie als Team. Alle sitzen im gleichen Boot, aber dafür müssen nicht alle auch im Rennwagen sitzen... ;-)


mag sein, aber zu meiner frage, warum sollte der fahrer schuld sein, wenn der motor hochgeht? Darum geht es ja, und ich glaub kaum, dass er schuld ist, wird also für nichts was er gemacht hat bestraft
Kimi Raikkonen

Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

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Iceman's good hat geschrieben:
carma hat geschrieben:
Das könnte man auch andersrum formulieren: wenn Du puren Motorsport sehen willst, gibt es ja ebenfalls Alternativen. Du mußt ja nicht Formel-1 schauen... ;-)


sollte die königsklasse nicht so was bieten, schließlich ist es die höchste motorsportserie?


Gegenfrage: siehst Du in den höchsten Fußball-Ligen den besten Fußball? Wohl kaum. Sobald da eine teure und bestenfalls profitable Vermarktungsmachinerie dranhängt und es eine möglichst große Zielgruppe errreichen will/muß, werden Kompromisse notwendig. Ohne Show kommen eben weniger Zuschauer, also weniger Geld, weniger TV-Übertragung, weniger Sponsoring, also noch weniger Geld. Und dann bist Du eben schnell wieder auf einem nicht-professionellen Level, wo es nur auf Hobbybasis läuft. Das ist sportlich besser, aber ist es das, was Du willst?

Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

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Iceman's good hat geschrieben:
mag sein, aber zu meiner frage, warum sollte der fahrer schuld sein, wenn der motor hochgeht? Darum geht es ja, und ich glaub kaum, dass er schuld ist, wird also für nichts was er gemacht hat bestraft


Nochmal: es ist "sein" Wagen. Es geht nicht um die Schuldfrage, es ist ein Teamsport - man gewinnt zusammen und verliert zusammen. Und wenn der Fahrer mit der Leistung seines Teams unzufrieden ist, kann er ja wechseln (oder leiden). ;-)

Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

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carma hat geschrieben:
Iceman's good hat geschrieben:
carma hat geschrieben:
Das könnte man auch andersrum formulieren: wenn Du puren Motorsport sehen willst, gibt es ja ebenfalls Alternativen. Du mußt ja nicht Formel-1 schauen... ;-)


sollte die königsklasse nicht so was bieten, schließlich ist es die höchste motorsportserie?


Gegenfrage: siehst Du in den höchsten Fußball-Ligen den besten Fußball? Wohl kaum. Sobald da eine teure und bestenfalls profitable Vermarktungsmachinerie dranhängt und es eine möglichst große Zielgruppe errreichen will/muß, werden Kompromisse notwendig. Ohne Show kommen eben weniger Zuschauer, also weniger Geld, weniger TV-Übertragung, weniger Sponsoring, also noch weniger Geld. Und dann bist Du eben schnell wieder auf einem nicht-professionellen Level, wo es nur auf Hobbybasis läuft. Das ist sportlich besser, aber ist es das, was Du willst?


Nein tue ich nicht. Ich mag kein fussball, ich schaue kein fussball und ich kenne mich auch nicht aus. Zumal finde ich vergleiche damit auch nicht gute, wir wollen motorsport sehen und keinen fussball, für mich besser finde ich einen motorsportlichen vergleich. Nun ist es aber so, dass die F1 bis jetzt zumindest gekennzeichnet war, dadurch immer das neustes meist entwickelste und beste zu haben, man muss nur mal die bremswege anschauen, und dann ist es auch nicht schwer so was zu bieten, nur wir sind gerade im abseits, und da wird abgepfiffen herr mosley
Kimi Raikkonen

Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

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carma hat geschrieben:
Iceman's good hat geschrieben:
mag sein, aber zu meiner frage, warum sollte der fahrer schuld sein, wenn der motor hochgeht? Darum geht es ja, und ich glaub kaum, dass er schuld ist, wird also für nichts was er gemacht hat bestraft


Nochmal: es ist "sein" Wagen. Es geht nicht um die Schuldfrage, es ist ein Teamsport - man gewinnt zusammen und verliert zusammen. Und wenn der Fahrer mit der Leistung seines Teams unzufrieden ist, kann er ja wechseln (oder leiden). ;-)


es Ist sein wagen, aber warum geht der motor kaputt? Kannst du mir da mal gründe nennen, und dann schaust du mal, wie der fahrer das macht, dass die komponenten kaputt gehen. Es geht jetzt hier nicht um teamsport o.a. sondern lediglich darum, was der fahrer falsch gemacht hat, dass er einen motorschaden bekommt => rückfuhrung, ohne diese dumme motorenregelung gäbe es so was gar nicht, man würde einfach wechslen und von da wegfahren, und nicht 24h für eine official startaufstellung benötigen, aber wir wissen, wem wir das zu verdanken haben
Kimi Raikkonen

Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

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So, und damit bin ich nun wirklich absolut auf der Seite der Hersteller!
Was er (Max Mosely) sich da wieder ausgedacht hat ist doch nur *Piep*...

Die 48 Millionen-Hürde wurde aufgebaut, um die Langfristigkeit zu gewährleisten. Damit nicht ein Team von heute auf morgen sagt: "Nö, ich habe keine Lust mehr..." Die Teams bekommen das Geld verzinst wieder.

Das Einfrieren der Motoren ist ja wohl der größte Bockmist! Was erhofft er sich? Das die Teams sich sicher sind, dass im Jahr 2010 der Motor sowohl Bahrain als auch Malaysia im Training übersteht und sie so ein paar Runden drehen? No Max - dass kann es nicht sein!
Dann schieben sie alles auf das Getriebe, und fahren dennoch nicht. Also, bohrt er sich hier Löcher in die Knie!

Es ist zu spät die Formel-1 unter diesen Umständen zu retten. Keiner der Hersteller wird unterschreiben. Und damit ist das Ende besiegelt.
Was sollen diese 15 kg Strafgewicht??? Oder liegt es daran, dass in Malaysia es mehrere Stunden gedauert hat, bevor man die Startaufstellung veröffentlicht hat - weil keiner in dem Saftladen rechnen kann??? Toll, und wer 2 Motorenwechsel hat, bekommt 30 kg? Oder gibt es dann den Sonderbonus nur 20 kg???

Verdammte Axt - 2002 war es wunderschön! Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter - wenn es nach Max geht: einen gang großen Schritt...

:?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :evil: :evil:

Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

Beiträge: 364
Iceman's good hat geschrieben:
es Ist sein wagen, aber warum geht der motor kaputt? Kannst du mir da mal gründe nennen, und dann schaust du mal, wie der fahrer das macht, dass die komponenten kaputt gehen.


Nun, die Frage ist vielmehr, warum geht der Motor bei Team A und Fahrer X kaputt, während Fahrer Y und Team B damit kein Problem haben. Also muß doch derjenige, der - aus welchen Gründen auch immer - schlechter gearbeitet haben, gegenüber demjenigen benachteiligt werden, der bessere Arbeit geleistet hat.

Iceman's good hat geschrieben:
Es geht jetzt hier nicht um teamsport o.a. sondern lediglich darum, was der fahrer falsch gemacht hat, dass er einen motorschaden bekommt => rückfuhrung, ohne diese dumme motorenregelung gäbe es so was gar nicht, man würde einfach wechslen und von da wegfahren, und nicht 24h für eine official startaufstellung benötigen, aber wir wissen, wem wir das zu verdanken haben


Es ist nunmal ein Teamsport, ansonsten muß Du eben in den Kart-Sport, wo jeder Fahrer selbst an den Wagen schraubt. Ob und wieviel Schuld der Fahrer am Motorschaden trägt, ist ja unerheblich für die Bestrafung. Er steht ja nicht vor Gericht. Und zu den Problemen bei der Ermittlung der offiziellen Startaufstellung: erstens waren es keine 24 Stunden und zweitens war das ja auch nach den neuen Regeln gar nicht so einfach, weil die Reihenfolge der Rückversetzungen eben maßgeblich waren. Ich denke, daß es bei diesem Einzelfall bleiben wird.

Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

Beiträge: 364
Rudi hat geschrieben:
Die 48 Millionen-Hürde wurde aufgebaut, um die Langfristigkeit zu gewährleisten. Damit nicht ein Team von heute auf morgen sagt: "Nö, ich habe keine Lust mehr..." Die Teams bekommen das Geld verzinst wieder.


Deshalb gab es auch einen riesigen Ansturm von neuen Teams in den letzten Jahren. Mir ist es lieber, wenn 6 neue Teams kommen und 5 mitten in der ersten Saison wegen finanzieller Schwierigkeiten Konkurs anmelden müssen, als auf dem bisherigen Level weiterzumachen. Und Langfristigkeit sichert man sich damit auch nicht, denn für die Hersteller sind das Peanuts.

Rudi hat geschrieben:
Das Einfrieren der Motoren ist ja wohl der größte Bockmist! Was erhofft er sich? Das die Teams sich sicher sind, dass im Jahr 2010 der Motor sowohl Bahrain als auch Malaysia im Training übersteht und sie so ein paar Runden drehen? No Max - dass kann es nicht sein! Dann schieben sie alles auf das Getriebe, und fahren dennoch nicht. Also, bohrt er sich hier Löcher in die Knie!


Ich habe Schwierigkeiten, Deinen Ausführungen zu folgen. Es gibt doch Motoren, die gehalten haben, oder? Also ist es doch machbar. Und für einen außerplanmäßigen Getriebetausch gibt es ja auch eine Strafe.

Rudi hat geschrieben:
Es ist zu spät die Formel-1 unter diesen Umständen zu retten. Keiner der Hersteller wird unterschreiben.


Das hoffe ich auch, wenn auch aus anderen Gründen. Die Formel-1 wäre ohne Hersteller besser dran...

Rudi hat geschrieben:
Was sollen diese 15 kg Strafgewicht??? Oder liegt es daran, dass in Malaysia es mehrere Stunden gedauert hat, bevor man die Startaufstellung veröffentlicht hat - weil keiner in dem Saftladen rechnen kann??? Toll, und wer 2 Motorenwechsel hat, bekommt 30 kg? Oder gibt es dann den Sonderbonus nur 20 kg???


Das Reglement sagt: Für jeden außerplanmäßigen Wechsel jeweils 15kg Zusatzgewicht. Bei 5 Wechseln kann er also gleich seinen Teamkollegen mitnehmen... ;-)

Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

Beiträge: 3303
carma hat geschrieben:
LotusFan hat geschrieben:
Nun ja , die einen meinen ja auch das sie die Campingplätze in Hockenheim in Kampftrinkerwiesen verwandeln müssen ,andere wiederum meinen das Formel-1 ohne Schumacher garnicht geht ,dritte wiederum sind der festen Überzeugung das F1 erst seit 1994 exsistiert. Wie gesagt wer Show sehen will ,kein Thema dafür gibts genügend andere Veranstaltungsformate


Das könnte man auch andersrum formulieren: wenn Du puren Motorsport sehen willst, gibt es ja ebenfalls Alternativen. Du mußt ja nicht Formel-1 schauen... ;-)

[color=red]Angeblich ist doch die F1 die Königsklasse des Autorennsports.sollte es da nicht sowas zu finden geben :-)
Ausserdem hatten wir doch mal Rennsport pur in der F1 ,wieso muss sich da ein F1 Fan Alternativen suchen und nicht die anderen ?
[/color]

LotusFan hat geschrieben:
Wir wollen aber nicht vergessen das es umgedreht nicht anders war :-) Damit unterscheidet sich dieses Duo von anderen WM-Rambos wobei ich das eine durchaus nicht gut reden will


Ja, das war noch eine "echte Männerfreundschaft"... :-)

Sag ich doch :-)

LotusFan hat geschrieben:
Ob die Zeiten nu nbesser waren oder nicht ist nicht mal so das Thema ,es geht einfach darum das man damals nach dem Quali wusste wer der schnellste ist und die meisten Chancen hat .


Wobei der schnellste nicht immer automatisch der erfolgreichste oder chancenreichste ist... aber im Grundsatz hast Du natürlich recht.

Na das hat aber gedauert :-)

LotusFan hat geschrieben:
Warum wird es dann erst so geschrieben .Wenn er das was er so von sich gibt selbst nicht ernst nimmt ,wer soll es dann noch ernst nehmen .Wobei ich bei "er" Mosley meine denn der ist der Chef von dem Haufen und hat das zu verantworten .


Ich denke, daß Max das sogar federführend so formuliert hat oder formulieren lassen hat. Die Motivation für diesen Paragraphen ist ja ziemlich einleuchtend, ansonsten würde der Druck auf die Hersteller natürlich nicht so gravierend sein.

Druck auf die Hersteller . Wenn die sich einig sind dann ist der einzige Druck den Max noch machen kann der wenn er Stuhlgang hat .
Die Hersteller können auch ohne Max aber Max schon lange nicht mehr ohne die Hersteller . Das einzige glück was er zur Zeit noch hat ist,das sich die Hersteller nicht einig sind .


LotusFan hat geschrieben:
Alle Hersteller haben innerhalb ihres F1 Programmes parralelen zu anderen Rennklassen innerhalb ihres Motorsportangagements.
Natürlich wird Honda nicht den orginal F1 Motor im Civic-Cup testen und auch Ferrari wird seine Bauchtanz-Flügel nicht im Fiat Punto ausprobieren aber es geht bei der mehrzahl der Tests auch nicht darum ,neue Autos oder motoren zu testen sondern es geht um spezielle Baugruppen ,Materialien und neue Ideen . Es ist z.Bsp. nicht zwangsläufig notwendig ein neues Differenzial oder ein
neuartiges Getriebe in einem F1 auf Funktion und wirkungsweise zu prüfen.


Zum Thema Technologietransfer habe ich bereits weiter oben einiges gesagt. Je spezieller die Baugruppen, desto weniger ist es möglich, diese in anderen Rennserien zu erproben. Selbst ein GP2-Auto würde keinem helfen, wenn es bspw. um neue Flügel geht. Da geht es wirklich um Details und das Zusammenspiel aller Komponenten. Deshalb passiert es auch nie, daß bspw. ein Frontnasendesign von den Mitbewerbern kopiert wird ohne die restliche Aerodynamik auch anzupassen. Noch ein Beispiel: kaum ein Team verläßt sich noch auf Windkanaldaten, die mit kleineren Modellen als 75% arbeiten, die meisten nutzen nur 1:1-Anlagen, weil eben schon die Meßtoleranzen und Rundungsfehler zu dramatischen Ergebnissen führen können.

Das ändert doch aber nichts an der Tatsache das es bei den Herstellern diesen Technologietransfer gibt und wenn die 30000 Km Sanktion kommen wird ,dann wird dieser Transfer ein rießiges Plus der Hersteller gegenüber der Privatteams sein .

LotusFan hat geschrieben:
Ferrari darf max. vier Autos ausrüsten ,nach den neuen Regelvorschlägen. Ob Renault überhaupt noch dabei sein wird ,bleibt abzuwarten . Ob sich ein Team die Mercedes Motoren leisten kann und möchte ,ist die nächste Frage .


Das stimmt nicht, habe es gerade nochmals nachgelesen: Artikel 43 sagt, daß kein großer Automobilhersteller mehr als zwei Teams (also 4 Autos) mit Motoren ausliefern darf (darüberhinaus geht es in Ausnahmen auch, allerdings muß die FIA zustimmen) - zur Definition von großen Automobilherstellern heißt es im Reglement, daß dies Unternehmen sind, deren Aktien an der Börse gelistet werden. Ferrari ist mit derzeitigem Stand *nicht* an der Börse, fällt also nicht unter diese Beschränkung. Somit können einzig Ferrari und Cosworth beliebig viele Teams/Autos ausrüsten.

Als erstes FIAT ist eine AG und Ferrari ist Teil der Fiat Gruppe .
Zweitens steht in Artikel 43 so wie ich ihn kenne
Jeder Automobilhersteller darf maximal 2 Teams mit Motoren ausrüsten. Dies gilt jedoch nicht für unabhängige Unternehmen wie z.Bsp. Cosworth.
D.h. nichts anderes als das alle Hersteller die eigene Teams haben max. ein weiters Team beliefern dürfen . Da kann man nun die angebliche Unabhängigkeit Ferraris drehen und wenden wie man will und man darf sogar behaupten das Ferrari ein Privatteam wäre ,es würde nichts nützen .


Übrigens steht in Art. 43 ebenso, daß Teams ausdrücklich auch während der laufenden Saison den Motorentyp und -hersteller wechseln darf ohne WM-Punkte zu verlieren.

Ist doch Dummsiss was da steht , ,jeder Motor braucht andere Chassis andere Getreibe und und und ...
Der letzte Motorwechsel innerhalb der Saison liegt Jahre zurück und war bei einem Team wo eh egal war was für ein Motor hinten drin war.


LotusFan hat geschrieben:
Was hat das mit dem Umsatz zu tun . Red Bull ist auf Ferrari angewiesen weil Ferrari Red Bull mit Motoren beliefert . Da ist es vollkommen uninteressant ob Red Bull nun 10 Millionen oder 100 mill. mehr Umsatz macht . Genauso wie es 2005 mit Sauber war ,werden die Interessen Ferraris selbstverständlich gebündelt . So ist es auch bei Toyota und Midland und und und . Das nun Toro Rosso als "zweitteam" von Red Bull wiederum die Interessen von Red Bull verfolgen wird ist doch wohl logisch . Also was ist daran harrsträubend ?????


Sie haben einen Kundenvertrag für Ferrari-Motoren unterzeichnet - freiwillig! Sie hätten auch Cosworth-Motoren fahren können, wie es Williams nun macht. Ferrari liefert Motoren, Red Bull zahlt. Punkt. Alles andere ist blanke Spekulation. Anders war es auch mit Sauber nicht, und davor mit Prost und davor mit Dallara, etc.

[color=blue][b]Anlässlich des letzten Rennens haben 8 von elf Teams bei der FIA wegen dem Frontflügel von Ferrari nachgefragt. Bleiben drei über -muss man mehr sagen !!!!

Ich kritisiere die Teams deswegen ja nicht mal . Ich würde esw ja genauso machen . Allerdings verschieben diese B-Team Geschichten massiv den Einfluß bestimmter Teams und das ist falsch .[/b][/color]

Für Toyota und Midland/MF1 gilt dasselbe, anders sieht es allerdings bei den derzeitigen und zukünftigen B-Teams aus, wie Super Aguri und Direxiv aus. Das die beiden RB-Teams stets mit einer Stimme sprechen und die Interessen des Unternehmens vertreten, ist wohl nur logisch, alles andere wäre ja ziemlich schizophren.

LotusFan hat geschrieben:
Das ist ja nun interessant ,die FIA sagt mir also welchen Motorenlieferanten ich nehmen darf und welchen nicht . Als Team bin ich zwar finanziell selbstständig und auch verantwortlich aber Einfluß auf meinen Erfolg als Team darf ich also keinen mehr nehmen ,indem ich zum Beipsiel die freie Wahl eines Motorenherstellers habe . Sowas nenne ich Einheitsformel a la Formel V


McLaren, BMW Sauber, Honda, Toyota und Renault sind ja eben keine unabhängigen/selbständigen Teams. Die werden in der derzeitigen Konfiguration sicherlich weder bei Cosworth noch bei Ferrari um eine Motorenlieferung bitten. Die FIA schreibt Dir nirgends vor, welchen Motorenpartner Du nehmen sollst, das steht nirgends und entspring wiederum Deiner regen Phantasie. Es würde mich allerdings wundern, wenn Sauber, McLaren oder die anderen Werksteams den Motorenhersteller wechseln wollten...

Du hast wieder mal Ferrari vergessen :-) denn Ferrari ist mindestens ebensowenig ein unabhängiges Team wie McLaren ,das du ganz vorne hin geschrieben hast.
Ansonsten schreibt es mir die FIA selbstverständlich vor .Wenn ich 2008 den motorpartner wechseln will dann habe ich nach heutigem Stand lediglich die Option Renault, Mercedes BMW , den Cosworth hatte ich ja dann vorher .Honda darf ich nicht , Ferrari auch nicht ,Toyota noch weniger und einen neuen ebensowenig .Ich dürfte mir ja nicht mal selber einen bauen ,denn Neueinsteiger sind ja so nicht vorgesehen .


LotusFan hat geschrieben:
Das Angagement in der F1 ist auch für einen motorenhersteller ein ziemlich gewagtes Unternehmen . Sorry aber wer sich als Einsteiger gleich für vier Jahre festlegt ,der ist wie Mosley ,einfach nicht Herr seiner Sinne.


Natürlich, aber ohne unternehmerisches Risiko geht es auch nicht. Und vier Jahre sind aus Unternehmerperspektive eher ein sehr kurzfristiger Zeitraum. Speziell für die Formel-1 wird es sich wohl kaum rentieren, ein kürzeres Engagement anzustreben, da die Anlaufkosten doch beträchtlich sind.

Ein Angagement in einer Sportart bedeutet nicht das man sich für vier Jahre auf einen festen,unkorrigierbaren kurs festlegen muss . Also mir fällt auf Anhieb jetzt keine Sportart ein wo das überhaupt so ist !

LotusFan hat geschrieben:

Beisp. Porsche ,ein renomierter Hersteller hätte die Absicht in die F1 einzusteigen und baut einen Motor . Dieser Motor muss auf Anhieb der große Wurf sein ,weil eine zweite Chance die gibt es nicht .
Wenn wir uns erinnern auch Porsche hat schon motoren gebaut die das Alu nicht wert waren aus dem die Motorblöcke gegossen waren .
Welcher andere Hersteller soll dann dieses Risiko auf sich nehmen ?


Ja, Porsche hat seine F1-Kompetenz beim letzten Comeback eindrucksvoll gezeigt. Ich glaube nicht, daß sie sich das nochmal antun wollen. Und aus Marketingsicht macht es für Porsche auch keinen Sinn gegen Renault, Honda und Toyota anzutreten. Die sind mit ihren Langstrecken- und GT-Einsätzen schon ganz gut aufgestellt und das paßt auch besser zu Marke und Image. Solange Wiedeking dort Chef ist und sich alles weiterhin prächtig entwickelt, werden die sicher einen großen Bogen um den Formel-Sport machen.


Porsche war ja auch nur ein Beispiel ,praktisch ein vorgeschobener Name mit dem jeder was anfangen kann . Ich hätte genausogut auch
Skoda, Audi oder sonstwen schreiben können -

Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

Beiträge: 364
LotusFan hat geschrieben:
Druck auf die Hersteller . Wenn die sich einig sind dann ist der einzige Druck den Max noch machen kann der wenn er Stuhlgang hat .
Die Hersteller können auch ohne Max aber Max schon lange nicht mehr ohne die Hersteller . Das einzige glück was er zur Zeit noch hat ist,das sich die Hersteller nicht einig sind .


Die Hersteller haben letztlich keine andere Möglichkeit, da sie sich nie einig sein werden, denn jeder von denen hat nur seinen eigenen Vorteil im Sinn. Und es steht denen ja frei, ab 2008 ihr eigenes Ding zu machen. Da wartet ich ganz gespannt drauf, was für ein Kartenhaus die sich da aufbauen möchten.

LotusFan hat geschrieben:
Das ändert doch aber nichts an der Tatsache das es bei den Herstellern diesen Technologietransfer gibt und wenn die 30000 Km Sanktion kommen wird ,dann wird dieser Transfer ein rießiges Plus der Hersteller gegenüber der Privatteams sein .


Du kannst Dein Argument gerne noch tausendmal wiederholen, dadurch wird es aber auch nicht stichhaltiger. Sie haben sicherlich Vorteile, wenn es um Resourcen und Fertigungsprozesse geht und sind somit tendentiell etwas schneller in der Entwicklung, das gleichen aber langsame und unflexible Entscheidungswege in den Konzernen wieder aus.

LotusFan hat geschrieben:
Als erstes FIAT ist eine AG und Ferrari ist Teil der Fiat Gruppe . Zweitens steht in Artikel 43 so wie ich ihn kenne
Jeder Automobilhersteller darf maximal 2 Teams mit Motoren ausrüsten. Dies gilt jedoch nicht für unabhängige Unternehmen wie z.Bsp. Cosworth.
D.h. nichts anderes als das alle Hersteller die eigene Teams haben max. ein weiters Team beliefern dürfen . Da kann man nun die angebliche Unabhängigkeit Ferraris drehen und wenden wie man will und man darf sogar behaupten das Ferrari ein Privatteam wäre ,es würde nichts nützen .


Nun tritt aber Ferrari in der Formel-1 an und nicht etwa FIAT. Und wenn Du den Art. 43 mal lesen würdest, bräuchten wir nicht länger zu diskutieren. Cosworth ist namentlich nicht erwähnt und große Hersteller sind laut Reglement nur börsennotierte Aktiengesellschaften. Und: nach allen erdenkbaren Definitionen IST Ferrari ein Privatteam - zumindestens solange keiner Beweise für eine gegenteilige Argumentation liefern kann.

LotusFan hat geschrieben:
Ist doch Dummsiss was da steht , ,jeder Motor braucht andere Chassis andere Getreibe und und und ...
Der letzte Motorwechsel innerhalb der Saison liegt Jahre zurück und war bei einem Team wo eh egal war was für ein Motor hinten drin war.


Es ist nicht einfach, aber offenbar machbar. Super Aguri hat ja auch in ein 4 Jahre altes Chassis, das eigentlich für einen Ford-Cosworth-V10 konzipiert war, einen Honda-V8 Bj. 2006 einsetzen können. Und das mit denkbar bescheidenen Mitteln...


LotusFan hat geschrieben:
Anlässlich des letzten Rennens haben 8 von elf Teams bei der FIA wegen dem Frontflügel von Ferrari nachgefragt. Bleiben drei über -muss man mehr sagen !!!!
Ich kritisiere die Teams deswegen ja nicht mal . Ich würde esw ja genauso machen . Allerdings verschieben diese B-Team Geschichten massiv den Einfluß bestimmter Teams und das ist falsch .


Wobei mindestens zwei Teams selbst Dreck am stecken haben und schleunigst die Flügel tauschen müssen. Und bei Renault dürfte es eine Frage der Zeit sein, bis sich die FIA mal die Verwindungen des Heckflügels genauer ansieht und das Reglement anpaßt. Politik gehört nunmal zu den taktischen Spielchen dazu und ich denke, daß es einfach nicht in die Unternehmenspolitik von Red Bull paßt, sich über Mitbewerber zu beschweren, sondern sie schlichtweg sportlich auf der Strecke zu schlagen und nicht am grünen Tisch. Das zeugt von Stil und da können sich einige Herren gerne mal ein Beispiel nehmen.

LotusFan hat geschrieben:
Du hast wieder mal Ferrari vergessen :-) denn Ferrari ist mindestens ebensowenig ein unabhängiges Team wie McLaren ,das du ganz vorne hin geschrieben hast.


Ferrari wird sicherlich auch nicht den Motorenpartner wechseln, das stimmt. Ich kann allerdings nur nochmals betonen, daß Ferrari nur zu 56% zur FIAT Gruppe gehört. DaimlerChrysler besitzt zwar auch nur 40% an McLaren, da dürfte es aber nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die restlichen 60% auch überschrieben werden. Alle anderen Werke besitzen mittlerweile 100% ihrer F1-Teams (Ausnahme: BMW Sauber; 80% BMW - 20% Peter Sauber).

LotusFan hat geschrieben:
Ansonsten schreibt es mir die FIA selbstverständlich vor .Wenn ich 2008 den motorpartner wechseln will dann habe ich nach heutigem Stand lediglich die Option Renault, Mercedes BMW , den Cosworth hatte ich ja dann vorher .Honda darf ich nicht , Ferrari auch nicht ,Toyota noch weniger und einen neuen ebensowenig .Ich dürfte mir ja nicht mal selber einen bauen ,denn Neueinsteiger sind ja so nicht vorgesehen .


Jein, Super-Aguri ist ja das Honda B-Team, also scheidet Honda schonmal aus; Mercedes, Renault und BMW liefern derzeit keinen Kundenmotor, dürften es aber, ebenso wie Cosworth und Ferrari und sofern der Midland-Toyota-Deal ausläuft, kannst Du auch Toyota nehmen, wobei da ja offenbar auch Willliams dran interessiert wäre. Aber wieviel Auswahl willst Du denn noch haben? Da gab es schon Zeiten in der Formel 1, in denen die Motorenauswahl deutlich knapper war.

LotusFan hat geschrieben:
Ein Angagement in einer Sportart bedeutet nicht das man sich für vier Jahre auf einen festen,unkorrigierbaren kurs festlegen muss . Also mir fällt auf Anhieb jetzt keine Sportart ein wo das überhaupt so ist !


Fußball-WM, Fußball-EM, Olympia - alles im 4-Jahres-Rhythmus. Da muß man sich auch drauf vorbereiten und einstellen. Wie gesagt: ich sehe da eigentlich überhaupt kein Problem. Und wenn es daran scheitert, dann sollen sie eben woanders ihr eigenes kurzlebiges Ding machen.

LotusFan hat geschrieben:
Porsche war ja auch nur ein Beispiel ,praktisch ein vorgeschobener Name mit dem jeder was anfangen kann . Ich hätte genausogut auch Skoda, Audi oder sonstwen schreiben können -


Ehrlich gesagt, sehe ich zwar viele potentielle neue Teams in der Formel-1, aber eigentlich nicht wirklich einen weiteren Motorenhersteller, zumal das Feld auch schon ziemlich voll ist. Am allerwenigsten kann ich mir derzeit eine Marke aus dem VW-Konzern in der F1 vorstellen. GM wird wohl auch nicht antreten, Ford und PSA haben das Thema bereits abgehakt. Möglich wäre also eigentlich nur etwas aus dem asiatischen Raum (Tata, Hyundai, Kia, Yamaha, Proton), aber das sind blanke Spekulationen, konkret ist da nichts in Sicht.

Beitrag Donnerstag, 23. März 2006

Beiträge: 3303
carma hat geschrieben:
LotusFan hat geschrieben:
Druck auf die Hersteller . Wenn die sich einig sind dann ist der einzige Druck den Max noch machen kann der wenn er Stuhlgang hat .
Die Hersteller können auch ohne Max aber Max schon lange nicht mehr ohne die Hersteller . Das einzige glück was er zur Zeit noch hat ist,das sich die Hersteller nicht einig sind .


Die Hersteller haben letztlich keine andere Möglichkeit, da sie sich nie einig sein werden, denn jeder von denen hat nur seinen eigenen Vorteil im Sinn. Und es steht denen ja frei, ab 2008 ihr eigenes Ding zu machen. Da wartet ich ganz gespannt drauf, was für ein Kartenhaus die sich da aufbauen möchten.

Schlimmer als die vorgesehene F1 kann es doch nicht werden

LotusFan hat geschrieben:
Das ändert doch aber nichts an der Tatsache das es bei den Herstellern diesen Technologietransfer gibt und wenn die 30000 Km Sanktion kommen wird ,dann wird dieser Transfer ein rießiges Plus der Hersteller gegenüber der Privatteams sein .


Du kannst Dein Argument gerne noch tausendmal wiederholen, dadurch wird es aber auch nicht stichhaltiger. Sie haben sicherlich Vorteile, wenn es um Resourcen und Fertigungsprozesse geht und sind somit tendentiell etwas schneller in der Entwicklung, das gleichen aber langsame und unflexible Entscheidungswege in den Konzernen wieder aus.

Ursprünglich ging es ja mal um die 30000 km Klausel und wie du ja selbst sagst haben die großen Hersteller da schon mehr möglichkeiten ,da das eine oder andere an den 30000 km vorbei zu schieben

LotusFan hat geschrieben:
Als erstes FIAT ist eine AG und Ferrari ist Teil der Fiat Gruppe . Zweitens steht in Artikel 43 so wie ich ihn kenne
Jeder Automobilhersteller darf maximal 2 Teams mit Motoren ausrüsten. Dies gilt jedoch nicht für unabhängige Unternehmen wie z.Bsp. Cosworth.
D.h. nichts anderes als das alle Hersteller die eigene Teams haben max. ein weiters Team beliefern dürfen . Da kann man nun die angebliche Unabhängigkeit Ferraris drehen und wenden wie man will und man darf sogar behaupten das Ferrari ein Privatteam wäre ,es würde nichts nützen .


Nun tritt aber Ferrari in der Formel-1 an und nicht etwa FIAT. Und wenn Du den Art. 43 mal lesen würdest, bräuchten wir nicht länger zu diskutieren. Cosworth ist namentlich nicht erwähnt und große Hersteller sind laut Reglement nur börsennotierte Aktiengesellschaften. Und: nach allen erdenkbaren Definitionen IST Ferrari ein Privatteam - zumindestens solange keiner Beweise für eine gegenteilige Argumentation liefern kann.

Hast du nicht vorhin noch argumentiert das Ferrari einen Umsatz von 1,51 Millliarden Euro gemacht hat ? Mit was ,wenn nicht dem Bau von Fahrzeugen für den Straßenverkehr ? Wenn sie jetzt auch 1,52 Milliarden Euro Umsatz in der F1 machen würden ,dann würde ich mich sogar soweit aus dem Fenster legen und behaupten das Ferrari ne Sportabteilung mit angeschlossener Serienfahrzeugproduktion ist .Da das aber nicht so ist liegt die Vermutung nahe das Ferrari ganz einfach ien Hersteller mit einer zugeben riesigen Sportabteilung ist.
Ansonsten habe ich mir die FIA Presseerklärung vom 22.3.2006 15.37 Uhr ausgedruckt . Darin steht eindeutig der Text den ich zitiert habe ,incl. dem Namen Cosworth .
Ausserdem gibt es mittlerweile den Versuch der Erklärung was unter den "Vorschlägen" zu verstehen ist bzw. warum sie so formuliert wurden . Artikel 43 ist danach so zu verstehen ,das kein Hersteller mit eigenem Werksteam eine übermnachtige Position innerhalb der Gremien haben soll. Aus diesem Grund ist vorgesehen das Motorenhersteller mit Werksteams nur ein extra Team beliefern dürfen . Was sogar irgendwie einleuchtet -oder ?


LotusFan hat geschrieben:
Ist doch Dummsiss was da steht , ,jeder Motor braucht andere Chassis andere Getreibe und und und ...
Der letzte Motorwechsel innerhalb der Saison liegt Jahre zurück und war bei einem Team wo eh egal war was für ein Motor hinten drin war.


Es ist nicht einfach, aber offenbar machbar. Super Aguri hat ja auch in ein 4 Jahre altes Chassis, das eigentlich für einen Ford-Cosworth-V10 konzipiert war, einen Honda-V8 Bj. 2006 einsetzen können. Und das mit denkbar bescheidenen Mitteln...

Ein Auto ,das nach den aktuellen Regelwerken eigentlich garnicht eingesetzt werden dürfte ,denn "normalerweise" muss jedes Team sein Chassis selbst konstruieren und bauen .


LotusFan hat geschrieben:
Anlässlich des letzten Rennens haben 8 von elf Teams bei der FIA wegen dem Frontflügel von Ferrari nachgefragt. Bleiben drei über -muss man mehr sagen !!!!
Ich kritisiere die Teams deswegen ja nicht mal . Ich würde esw ja genauso machen . Allerdings verschieben diese B-Team Geschichten massiv den Einfluß bestimmter Teams und das ist falsch .


Wobei mindestens zwei Teams selbst Dreck am stecken haben und schleunigst die Flügel tauschen müssen. Und bei Renault dürfte es eine Frage der Zeit sein, bis sich die FIA mal die Verwindungen des Heckflügels genauer ansieht und das Reglement anpaßt. Politik gehört nunmal zu den taktischen Spielchen dazu und ich denke, daß es einfach nicht in die Unternehmenspolitik von Red Bull paßt, sich über Mitbewerber zu beschweren, sondern sie schlichtweg sportlich auf der Strecke zu schlagen und nicht am grünen Tisch. Das zeugt von Stil und da können sich einige Herren gerne mal ein Beispiel nehmen.

Du vergleichst wieder Äpfel mit Birnen .
BMW und McLaren wurde von der FIA mitgeteilt das sie ihre HECKflügel ändern müssen , so wie es auch Ferrari tun muss .
Bei der Geschichte der 8 Teams ging es dagegen um den Bauchtanz-
FRONTflügel von Schumachers Ferrari. Es ging dabei nicht mal um den Ferrari von Massa weil der nämlich keine Kamera montiert hatte,die das Flatterwerk hätte zeigen können .
Was du über Renault sagst ist natürlich Unsinn denn wenn es auch nur einen einzigen Anhaltspunkt gäbe das an dem Renault was nicht stimmt , dann würde ein kleiner Mann mit rotem Strickpulover Kreise um die FIA Verantwortlichen hüpfen um (sagen wir es mal höflich ) den Franzosen einen rein zu drücken . Wo du übrigens gerade von gutem Stil redest . Es ist auch nicht unbedingt guter Stil auf andere zu zeigen wenn der "eigene Mann" erwischt wird . Ich nenne sowas ganz einfach nur Ablenkungsversuch .
Das mit Red Bull und der Unternehmenspolitik war ja wohl nicht dein Ernst .ich gehe mal davon aus du hast nur das Smilie vergessen :-)



LotusFan hat geschrieben:
Du hast wieder mal Ferrari vergessen :-) denn Ferrari ist mindestens ebensowenig ein unabhängiges Team wie McLaren ,das du ganz vorne hin geschrieben hast.


Ferrari wird sicherlich auch nicht den Motorenpartner wechseln, das stimmt. Ich kann allerdings nur nochmals betonen, daß Ferrari nur zu 56% zur FIAT Gruppe gehört. DaimlerChrysler besitzt zwar auch nur 40% an McLaren, da dürfte es aber nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die restlichen 60% auch überschrieben werden. Alle anderen Werke besitzen mittlerweile 100% ihrer F1-Teams (Ausnahme: BMW Sauber; 80% BMW - 20% Peter Sauber).

Also nach Malaysia sollten die roten da doch mal ernsthaft drüber nachdenken . Wenn die 15 Kg Regel kommt braucht Masse sonnst ne Hängerkupplung :-)
Was deine Prozentrechnung betrifft ,verstehe ich jetzt diene Argumentation nicht .Willst du mir damit sagen das Ferrari mit 57 % Fiat Beteiligung mehr Privatteam ist als McLaren mit 40 % Mercedes Beteiligung ? Im übrigen behaupte ich mal das die Übernahme der restlichen Prozente durch FIAT nur ne Frage der Zeit ist . Ok das ist mit nichts belegbar aber das geht dir mit deiner Behauptung bzgl. McLaren ja ähnlich :-)


LotusFan hat geschrieben:
Ansonsten schreibt es mir die FIA selbstverständlich vor .Wenn ich 2008 den motorpartner wechseln will dann habe ich nach heutigem Stand lediglich die Option Renault, Mercedes BMW , den Cosworth hatte ich ja dann vorher .Honda darf ich nicht , Ferrari auch nicht ,Toyota noch weniger und einen neuen ebensowenig .Ich dürfte mir ja nicht mal selber einen bauen ,denn Neueinsteiger sind ja so nicht vorgesehen .


Jein, Super-Aguri ist ja das Honda B-Team, also scheidet Honda schonmal aus; Mercedes, Renault und BMW liefern derzeit keinen Kundenmotor, dürften es aber, ebenso wie Cosworth und Ferrari und sofern der Midland-Toyota-Deal ausläuft, kannst Du auch Toyota nehmen, wobei da ja offenbar auch Willliams dran interessiert wäre. Aber wieviel Auswahl willst Du denn noch haben? Da gab es schon Zeiten in der Formel 1, in denen die Motorenauswahl deutlich knapper war.

Ich hab ja auch geschrieben "nach heutigem Stand" .
Spielen wir doich mal die theorie durch . Williams mit Cosworth unterwegs ( und nicht schlecht wie wir sehen konnten und was auch hoffentlich so bleibt ) kommt mit Cosworth nicht mehr klar .
Also gehen sie zu Mercedes wo aber Ron zum Norbert sagt .NO das tun wir nicht . Was bleibt dem Frank? BMW ,wo er sich warscheinlich lieber in die zunge beisst als die zu fragen oder Renault ? Der Briatore sagt aber , ne dann haben wir ne Konkurenz die wir nicht wollen . Nun erklär mir ,was macht der Williams ?????
Natürlich gab es Zeiten da gabs eigentlich nur zwei Motoren typen im gesamten Feld . Allerdings hätte jeder sofort auf einen dritten ,vierten oder fünften motor zurück greifen können ,wenn sie gewollt hätten.
Es wurde keinem vorgeschrieben den Cosworth zu fahren .Es gab auch mal Zeiten da hatten alle den motor vorn und dann kam Cooper und hat ihn hinten rein gebaut . Gardner war mal der Meinung das sechs Räder besser sind als vier .Es gab Zeiten da setzten alle auf eins zwei Reifenhersteller aber jedes Team hatte die Auswahl aucxh einen dritten ins Spiel zu bringen . Soviel Auswahl muss einfach sein in der Königsklasse -oder ?


LotusFan hat geschrieben:
Ein Angagement in einer Sportart bedeutet nicht das man sich für vier Jahre auf einen festen,unkorrigierbaren kurs festlegen muss . Also mir fällt auf Anhieb jetzt keine Sportart ein wo das überhaupt so ist !


Fußball-WM, Fußball-EM, Olympia - alles im 4-Jahres-Rhythmus. Da muß man sich auch drauf vorbereiten und einstellen. Wie gesagt: ich sehe da eigentlich überhaupt kein Problem. Und wenn es daran scheitert, dann sollen sie eben woanders ihr eigenes kurzlebiges Ding machen.

Sorry ,ich bin kein Fussball Fan und ich wusste nicht das Kliensmann seine WM Elf schon 2002 bei der FIFA hinterlegen musste

LotusFan hat geschrieben:
Porsche war ja auch nur ein Beispiel ,praktisch ein vorgeschobener Name mit dem jeder was anfangen kann . Ich hätte genausogut auch Skoda, Audi oder sonstwen schreiben können -


Ehrlich gesagt, sehe ich zwar viele potentielle neue Teams in der Formel-1, aber eigentlich nicht wirklich einen weiteren Motorenhersteller, zumal das Feld auch schon ziemlich voll ist. Am allerwenigsten kann ich mir derzeit eine Marke aus dem VW-Konzern in der F1 vorstellen. GM wird wohl auch nicht antreten, Ford und PSA haben das Thema bereits abgehakt. Möglich wäre also eigentlich nur etwas aus dem asiatischen Raum (Tata, Hyundai, Kia, Yamaha, Proton), aber das sind blanke Spekulationen, konkret ist da nichts in Sicht.


Ich sehe aktuell auch keinen neuen Motorenlieferanten aber das kann morgen schon wieder ganz anders sein .
VW sehe ich schon mal garnicht in der F1 egal unter welchen Label .
Aber genausowenig sehe ich neue Teams mal abgesehen vielleicht von dem einen oder anderen B-Team ,das eigentlich nur dafür da ist aus 30000 wieder 60000 zu machen und die alten "Kleider " auf zu tragen . Ok ,so ein B-team hat auch nioch andere politische Vorteile aber das hatten wir ja schon :-)

Beitrag Freitag, 24. März 2006

Beiträge: 0
OT

ich finde übringens als Lotus Fan sollte man in BRG schreiben, keinesfalls aber in rot :-)

Beitrag Freitag, 24. März 2006

Beiträge: 3303
ascari hat geschrieben:
OT

ich finde übringens als Lotus Fan sollte man in BRG schreiben, keinesfalls aber in rot :-)


Wenn dann in tiefschwarz mit goldener Umrahmung ,aber das gibt Adrivio leider (noch) nicht her :-)

Beitrag Freitag, 24. März 2006

Beiträge: 391
Naja Mosley-Regeln halt! Des mit dem Getribe find ich nicht so gut und des mit dem Motor einfrieren ist völliger Mist! Bin gespannt wer da mitmacht!
[img:21c542ec99]http://freenet-homepage.de/trible8/Tippen/logobanner.jpg[/img:21c542ec99]

Beitrag Freitag, 24. März 2006

Beiträge: 380
Ich denke auch, Mosley macht Vorschläge, die von den eingeschrieben F1 Teams zuerst mal abgesegnet werden müssen.
Aber die Teams, die am lautesten schreien sind die nicht eingeschriebenen Teams. Sollen dioe sich doch inschreiben, dann können mitbestimmen. Und genau das bezweckt Mosley wohl auch mir seinen was krassen Regeln, die wenigstens die Leute zum diskutieren bringen.
Denn Mosleu weiss auch das ein F1 ohne Teams nicht ganz klappt.
Zuletzt geändert von toti am Freitag, 24. März 2006, insgesamt 1-mal geändert.
Rubens Barrichello:"Michael hat vielleicht etwas mehr Talent, aber wenn man uns beide mit einem Löwen in einen Käfig sperren würde, dann verspreche ich, dass ich ziemlich lebendig herauskommen würde!"

Beitrag Freitag, 24. März 2006

Beiträge: 311
Leute, wer soll das alles lesen? Rot, blau, grün, und das noch zigfach wiederholt... :?

Hab nur stellenweise die diskussion verfolgt, aber eines hat sich für mich herauskristallisiert: Die Ausführungen von Carma könnte ich größtenteils glatt unterschreiben. Prima, dann hab ich mir viel Tipperei erspart. :wink:


Lange Rede, kurzer Sinn:
Wenn die Hersteller weiterhin an der Formel 1 teilnehmen wollen und dabei auch noch Einfluß an den Regeln haben wollen, dann müssen sie unterschreiben.
Wenn sie das nicht wollen, können oder dürfen, dann brauchen sie sich nachher nicht beschweren.
Die Formel 1 kann durchaus auch ohne die großen Konzerne überleben. Es gab schon mal eine Zeit, wo 90% der Teams mit Cosworthmotoren teilgenommen haben. Spannenden Rennsport gab es in der Zeit trotzdem.

Beitrag Freitag, 24. März 2006

Beiträge: 9403
MilleMiglia hat geschrieben:
Leute, wer soll das alles lesen? Rot, blau, grün, und das noch zigfach wiederholt... :?

Hab nur stellenweise die diskussion verfolgt, aber eines hat sich für mich herauskristallisiert: Die Ausführungen von Carma könnte ich größtenteils glatt unterschreiben. Prima, dann hab ich mir viel Tipperei erspart. :wink:


Lange Rede, kurzer Sinn:
Wenn die Hersteller weiterhin an der Formel 1 teilnehmen wollen und dabei auch noch Einfluß an den Regeln haben wollen, dann müssen sie unterschreiben.
Wenn sie das nicht wollen, können oder dürfen, dann brauchen sie sich nachher nicht beschweren.
Die Formel 1 kann durchaus auch ohne die großen Konzerne überleben. Es gab schon mal eine Zeit, wo 90% der Teams mit Cosworthmotoren teilgenommen haben. Spannenden Rennsport gab es in der Zeit trotzdem.


das waren aber definitiv andere Zeiten - in einer F1, in der keine Innovationen mehr gibt wie in den 60ern, 70ern oder 80ern (und das wird Mosleys F1) dürften sich kleine Teams sehr schwer tun mit Cosworth Motoren gegen ein Riesenprivatteam wie Ferrari anzukommen - wenn die sich nicht selber schlagen
jetzt machen wir doch eine ganz einfache rechnung - nehmen wir die hersteller raus, und ersetzen diese durch kleine privatteams ala super aguri - und es bleiben dagegen dann ferrari und red bull mit riesenbudget - glaubt ihr, daß die da wirklich chancen haben mit mosleys reglement?

und ein weiteres problem ist, daß die hersteller bei mosley nach einer einschreibung zwar mitdiskutieren können, aber mosley aus sicherheitsgründen alles durchdrücken kann, was er will (wie z.b. den v8 motor, den max durchgedrückt hat, weil die v10 zu schnell und dadurch zu unsicher waren - jetzt sind die autos ja soviel langsamer und dadurch auch viel sicherer geworden....) und sich die Hersteller mit einer Unterschrift quasi entmündigen.

Beitrag Freitag, 24. März 2006

Beiträge: 364
MilleMiglia hat geschrieben:
Hab nur stellenweise die diskussion verfolgt, aber eines hat sich für mich herauskristallisiert: Die Ausführungen von Carma könnte ich größtenteils glatt unterschreiben. Prima, dann hab ich mir viel Tipperei erspart. :wink:


Na klasse, und ich hatte die ganze Arbeit! :D Aber danke für die Zustimmung...

MilleMiglia hat geschrieben:
Lange Rede, kurzer Sinn:
Wenn die Hersteller weiterhin an der Formel 1 teilnehmen wollen und dabei auch noch Einfluß an den Regeln haben wollen, dann müssen sie unterschreiben.
Wenn sie das nicht wollen, können oder dürfen, dann brauchen sie sich nachher nicht beschweren.


Eben, mein Reden! Bislang haben die Hersteller *nichts* dazu beigetragen, die Formel 1 zu verbessern. Sie sonnen sich im Ruhm der Serie, kritisieren alles und liefern keine Gegenvorschläge! Bestes Beispiel: die Motorenentscheidung für die V8 - es hätte auch andere Möglichkeiten gegeben, aber die Hersteller haben keinen konstruktiven Vorschlag machen können also wurde Mosleys Vorschlag zur Regel.

Also entweder selbst einen besseren Vorschlag machen oder Klappe halten... sind ja nicht im Kindergarten. :wink:

Beitrag Freitag, 24. März 2006

Beiträge: 364
automatix hat geschrieben:
MilleMiglia hat geschrieben:
Die Formel 1 kann durchaus auch ohne die großen Konzerne überleben. Es gab schon mal eine Zeit, wo 90% der Teams mit Cosworthmotoren teilgenommen haben. Spannenden Rennsport gab es in der Zeit trotzdem.


jetzt machen wir doch eine ganz einfache rechnung - nehmen wir die hersteller raus, und ersetzen diese durch kleine privatteams ala super aguri - und es bleiben dagegen dann ferrari und red bull mit riesenbudget - glaubt ihr, daß die da wirklich chancen haben mit mosleys reglement?


Also Ferrari, Red Bull & STR werden wohl kaum mit dem gleichen Budget gegen Super Aguri antreten, wie gegen Mercedes, Toyota, Honda & Co. Insofern würden die Kostensenkungen endlich auch greifen, wenn die Hersteller/Konzerne aus dem Spiel wären. Das kann dem Motorsport nur gut tun, wenn es auch vielleicht nicht mehr ganz so glamorös ist.

automatix hat geschrieben:
und ein weiteres problem ist, daß die hersteller bei mosley nach einer einschreibung zwar mitdiskutieren können, aber mosley aus sicherheitsgründen alles durchdrücken kann, was er will (wie z.b. den v8 motor, den max durchgedrückt hat, weil die v10 zu schnell und dadurch zu unsicher waren - jetzt sind die autos ja soviel langsamer und dadurch auch viel sicherer geworden....) und sich die Hersteller mit einer Unterschrift quasi entmündigen.


Also, es gab damals ja durchaus 3 Szenarien, die Max vorgeschlagen hat, eine davon hätte auch den V10 beinhaltet dafür aber die Aerodynamik noch weiter beschnitten und andere Komponenten vereinheitlicht. Das wollten die Hersteller nicht, also kam das mittelere Kompromißszenario zum Einsatz, weil zugleich keine Vorschläge von den Werken kamen, wie man das Problem anders lösen könnte.

Die Entscheidungsfindung wird ja zudem deutlich vereinfacht, es ist keine Einstimmigkeit mehr notwendig, sondern es reicht die einfache Mehrheit um Beschlüsse zu fassen. Ob und wie oft Max dann noch mit der Sicherheit argumentieren kann/muß, sagt mir meine Glaskugel mal wieder nicht.

Die Hersteller entmündigen sich nur dann, wenn sie nicht rechtzeitig unterschreiben und dann später doch teilnehmen. Dann haben sie sich mal wieder von hinten ins eigene Knie geschossen...

Beitrag Freitag, 24. März 2006

Beiträge: 1681
LotusFan hat geschrieben:


LotusFan hat geschrieben:
Ein Angagement in einer Sportart bedeutet nicht das man sich für vier Jahre auf einen festen,unkorrigierbaren kurs festlegen muss . Also mir fällt auf Anhieb jetzt keine Sportart ein wo das überhaupt so ist !


Fußball-WM, Fußball-EM, Olympia - alles im 4-Jahres-Rhythmus. Da muß man sich auch drauf vorbereiten und einstellen. Wie gesagt: ich sehe da eigentlich überhaupt kein Problem. Und wenn es daran scheitert, dann sollen sie eben woanders ihr eigenes kurzlebiges Ding machen.

Sorry ,ich bin kein Fussball Fan und ich wusste nicht das Kliensmann seine WM Elf schon 2002 bei der FIFA hinterlegen musste



Jo, der war gut! Ich lach mich weg Bild Bild Bild

...und wenn zwischen den Spielen die Aufstellung geändert wird, muß man mit einem 0:1 Rückstand auflaufen! Bild Bild Bild

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