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Regeländerungen 2016

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Beitrag Mittwoch, 04. März 2015

Beiträge: 45812
Weil sich die Topteams nicht auf eine gemeinsame Lösung einigen können, ist die große F1-Revolution auf 2017 vertagt worden. 2016 bleibt damit alles beim Alten, zumindest in der Grobstruktur. Ein paar einzelne, kleinere Regelanpassungen wird es aber sehr wohl geben.

1. Die Telemetrie soll vereinheitlicht werden. Schon jetzt liefert McLaren ja die Einheitselektronik. Dadurch sollen die Kosten gedrückt werden. Ein zweiter positiver Nebeneffekt: Entschließt man sich dazu, die Telemetrie etwas einzuschränken, damit das F1-fahren wieder anspruchsvoller wird und die Fahrer nicht von den Ingenieuren wie Marionetten ferngesteuert werden, dann ist das mittels einer Einheitstelemetrie viel einfacher umzusetzen.

2. Die Wintertestfahrten werden von drei auf zwei Testwochen reduziert. Die Teams können sich also nur noch acht statt wie in diesem Jahr zwölf Tage auf die Saison vorbereiten. Auch das soll die Kosten senken.

3. Dafür dürfen die Teams nun auch aktuelle F1-Boliden bei Demofahrten einsetzen und müssen nicht mehr auf mindestens zwei Jahre alte Boliden ausweichen. Die Bedingung ist allerdings, dass bei einem einzelnen Showrun nur maximal 15 Kilometer zurückgelegt werden.

4. Über dem Winter dürfen die Hersteller auch vor der Saison 2016 am Motor Nachbesserungsarbeit betreiben, allerdings wird der Umfang dessen im Vergleich zu 2015 wie geplant noch etwas reduziert. Und dieses Mal hat der Automobilweltverband FIA auch die Regeln genauer formuliert und ein Schlupfloch gestopft: Die Änderungen müssen nun bis zum 28. Februar 2016 bei der FIA eingereicht werden. Das genaue Datum fehlte im Reglement 2015, weshalb die Hersteller nun auch während der Saison 2015 weiterentwickeln können.

5. Wie fast jedes Jahr gibt es kleinere Sicherheitsverbesserungen. Die seitlichen Cockpitpolster werden gestärkt, der Bereich zwischen dem Bodywork und der Hinterradaufhängung etwas vergrößert.

Beitrag Donnerstag, 05. März 2015

Beiträge: 10777
4x Blödsinn...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Donnerstag, 05. März 2015

Beiträge: 45812
Und was ist das einzig Gute für dich?

Beitrag Freitag, 15. Mai 2015
FLC FLC

Beiträge: 3531
So kommt scheints doch noch was Neues für 2016:

Die Teams dürfen die Reifen mit denen sie fahren wollen selbst aussuchen... Pirelli wird es aus logistischen Gründen nicht einfach haben, das wird sicher lustig wenn es dann richtig losgeht und auf einmal zu wenig Gummis zur Verfügung stehen.

Dann stehen für 2017 ein paar neue Sachen an, aber irgendwie sind die ganzen Änderungen für 2017 ein Armutszeugnis für die F1 2015, es wird zurück gekrebst und altbewährtes wieder eingeführt... einfach mal was ausprobiert, hat nicht so geklappt, die Zuschauer werden es verschmerzen oder auch nicht, ist doch egal, Hauptsache die Budgetfreiheit bleibt erhalten :roteyes:

Einerseits ist es toll das die Änderungen kommen aber auf der anderen Seite fühle ich mich etwas veräppelt um es mal nett auszudrücken.
F 1 2015 - Who is still watching ?

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Beitrag Freitag, 15. Mai 2015

Beiträge: 179
2. und 3. ist doch totaler Quatsch.
Das Testen kostet zwar, aber es sorgt auch dafür, dass die Teams ihr Auto besser verstehen und es zuverlässig ist. So hat man die Kinderkrankheiten am Anfang der Saison und die kleineren Teams haben Probleme mit der Korrelation zwischen Simulation und Realität, können es sich aber nicht leisten 17 verschiedene Teile zu bauen für einen 30-Minuten Test am Freitag, bei dem man längst nicht alles überprüft bekommt und selbst gute Pakete erst mal schlecht aussehen, klasse Regelung.
Wie wäre es denn, wenn man das Motorenkontingent nur für Samstag und Sonntag verwendet und man am Freitag mit "Freitags-Motoren" und "Freitags-Getrieben" fahren darf? Dann geben die Teams am Freitag alles was geht für Setup-Entwicklung und Aero-Validierung. Am Samstag wird dann im FP3 nochmal kurz nach dem Fahrzeugumbau alles gecheckt und gut ist, mehr passiert ja jetzt auch meist nicht.
Die Mehrkosten entstehen nur durch zusätzliche Motoren, die im Laufe der Saison verbraucht werden, alles andere ist exakt gleich, man ist ja eh vor Ort. Man bekommt damit auch eine kontinuierliche Entwicklung für alle Teams hin und nicht nur 2 mal in der Saison eine größere Möglichkeit, das ist doch auch doof, wenn man bis dahin nicht fertig ist. Über die Regel könnte man die normalen Motoren auf 3 beschränken und dann dazu noch 2, vielleicht 3 Freitags-Motoren. In Summe 1, maximal 2 Motoren mehr pro Saison als die angesetzten 4. Dafür super viel Action am Freitag, was die Zuschauer an der Strecke freut, gut abgestimmte Autos auch für die hinteren Teams und absolut kein Bedarf mehr für das normale in season testing, was durch zusätzliche Buchung der Strecke Geld kostet.

4. ist doch keine neue Information? Genau das steht seit 2013 im Reglement. Einzig hat man das Schlupfloch von 2015 gestopft, aber das war doch auch schon Anfang des Jahres


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