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Regeländerungen 2008 Technik vs. Sparen Umfrage

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Welche F1 Philosophie zieht iher vor ?

Die besten Fahrer in den besten Wagen, die an den Grenzen des technische Machbaren konstruiert sind.
27
84%
Eine Einheitsformel, bei der die Boliden unter dem Gesichtspunkt ein spannendes Rennen zu ermöglichen konstruiert sind und bei der die Fahrer mit gleichem Material ihr Können darstellen können.
5
16%
 
Abstimmungen insgesamt : 32

Beitrag Donnerstag, 22. Dezember 2005

Beiträge: 168
Es existiert zwar schon ein Topic zu diesem Thema, aber ich will es nochmal um eine Umfrage zu der dahinter stehenden grundsätzlichen Philospohie ergänzen.

Seht ihr die Formel 1 idealerweise eher als einen "Wettkampf auf höchstem technischen Niveau bei dem die Kosten letztlich zweitrangig sind" oder seht ihr sie als eine Art "Einheitsformel, die es den besten Rennfahrern der Welt ermöglichen soll, möglichst spannenden Motorsport zu bieten".

Für mich ist die Frage zwar absolut rhetorischer Natur, denn eine Formel 1, die sich nicht über technischen Vorsprung definiert, ist für mich keine Formel 1; - aber nachdem Herr Mosley ja immer wieder eine tolle Idee nach der anderen präsentiert, möchte ich einfach nochmal erfragen, ob meine Definition der F1 nicht vielleicht doch von gestern ist und Mosley in Wirklichkeit mehr Anhänger hat, als man allgemein so denkt...

Wie dem auch sei, ich hoffe jetzt fast schon, dass die Hersteller ihre eigene Serie machen ! Dann haben wir wenigstenbs beide Philosphien im Motorsport vertreten, wobei - brauchen wir wirklich zwei Formel 2 Meisterschaften ?

Beitrag Donnerstag, 22. Dezember 2005

Beiträge: 2790
Wir haben ja schon genug Einheitsformeln und Nachwuchsklassen und Markenpokale. Die F1 sollte doch das Entwicklungslabor sein, für das was technisch machbar ist, schliesslich nennt sie sich ja auch Königsklasse.
Suche FIA GT Oschersleben 2007 auf DVD. Wer hat eine DVD?
Bitte hier melden.
http://www.adrivo.com/forum/viewtopic.php?t=14809

Beitrag Donnerstag, 22. Dezember 2005

Beiträge: 0
Sehe ich genau wie racingdriver! 8-)

Beitrag Donnerstag, 22. Dezember 2005

Beiträge: 1321
Eine Einheitsformel, bei der die Boliden unter dem Gesichtspunkt ein spannendes Rennen zu ermöglichen konstruiert sind und bei der die Fahrer mit gleichem Material ihr Können darstellen können.


Das ist doch die ChampCar World Series, oder ?

Beitrag Donnerstag, 22. Dezember 2005

Beiträge: 2995
Bellerophon hat geschrieben:
Eine Einheitsformel, bei der die Boliden unter dem Gesichtspunkt ein spannendes Rennen zu ermöglichen konstruiert sind und bei der die Fahrer mit gleichem Material ihr Können darstellen können.


Das ist doch die ChampCar World Series, oder ?


So ungefähr schon. Die "großen" Teams haben aber schon ersichtlich besseres "Einheits"-Material.

Beitrag Donnerstag, 22. Dezember 2005

Beiträge: 0
Voll Zustimmung zu "racingdriver"!!!

Beitrag Donnerstag, 22. Dezember 2005

Beiträge: 1080
Ich kann es nicht mehr hören Einheitsformel :evil:

Mir ist fast meine zeit zu schade um mich über die Vorschläge von Mx Mosley zu aüßern, sie sind einfach nur schrecklich, vielleicht werde ich morgen noch mehr schreiben

Beitrag Donnerstag, 22. Dezember 2005

Beiträge: 4886
Allen, die hier so laut rumschreien und gegen diese so genannten "Einheits"formeln wettern, möchte ich mit folgendem dagegenhalten: wenn seitens der FIA nicht sofort und relativ kurzfristig gegen diesen Entwicklungs- und Kostenwahnsinn rigoros eingeschritten wird, haben wir im Null Komma Nix eine Formel 1 Rennserie, die so aussieht wie die DTM: 2, maximal 3 Hersteller, die ihre Hightech-Autos als Königsklasse deklariert ins Rennen schicken und sonst nichts. Spannung pur: 6 Toyotas, 6 Mercedes, 6 BMW's kämpfen um die Meisterschaft, na toll...

Der einzige Weg, die Formel 1 so wie sie sich eigentlich als Rennserie für innovative und kreative Privatteams versteht, für die Zukunft zu retten, ist der, den Einfluss der sich als übermächtig und mit unendlich viel Geld ausgestatteten Hersteller einzubremsen und eine Teilnahme für kleinere Teams attraktiver zu machen, auch, indem man es diesen ermöglicht, mit relativ geringem finanziellen Aufwand ein konkurrenzfähiges Auto auf die Beine zu stellen. Was nutzt ein silbernes und rotes Auto, das weit vorneweg fährt, und alle anderen fahren gemäss ihren finanziellen Möglichkeiten brav hinterher? Genau das ist es doch, was genau diejenigen, die jetzt gegen diese Regelvorschläge so lauthals wettern, in den vergangenen Jahren immer mit der gleichen Lautstärke angeprangert haben, nicht wahr?

Überholmanöver, packende Zweikämpfe zwischen Fahrern in gleichwertigen Autos und eine damit verbundene Zuschauerattraktivität bekommt man nicht hin, wenn man das grosse Geld machen lässt was es will. Der Traum des Herrn Mosley, gegen den hier derart geschimpft wird, ist einfach der, dass es ein Starterfeld gibt, in dem es ein Red Bull mit einem McLaren, in dem es ein Midland F1 mit einem Ferrari aufnehmen kann und das Starterfeld aus 22 (oder mehr) mehr oder weniger fast gleichwertigen Autos besteht - und jetzt die Frage an all die, die dagegen rummosern: Was ist daran so schlecht?
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
Living life in peace

Beitrag Freitag, 23. Dezember 2005

Beiträge: 168
Daran ist schlecht, dass das nichts mehr mit der nun mehr 50 jährigen Formel 1 Gecshichte zu tun hat.
Zu jedem Zeitpunkt stand da nämlich der technische Wettkampf im Vordergrund.

Ich gebe dir ja recht, dass die Probleme, wie sie die F1 heutzutage hat, erst in den letzten Jahren aufgekommen sind. Schließlich gibt es ein so massivise Sponsoring ja noch nicht allzu lange. Nur mittlerweile haben wir Renault, Ferrari, Toyota, Honda und Bmw als Werksteams, die Motor und Auto in einem bauen. Dazu kommt dann noch Mercedes, die quasi auch im Besitz des Mc Laren Teams sind ( schließlich haben sie Ron Dennis ja netterweise diesen Kredit eingräumt...) und nicht zu vergessen zwei finazkräftige Unternehmen Red Bull und Midland.
Es gibt also keine Privatteams mehr ! Der Gedanke allen Teams zu ermöglichen miteiander zu konkurrieren, ist ja ganz nett, aber wir haben hier durch die Bank Konzerne, die gewillt sind hunderte von Millionen auszugeben.

Die Gefahr auf die du hinweist, besteht zweifelsohne: Renault wird sich zurückziehen, Ferrari wird auch keinesfalls die Mittel haben um mit den anderen Teams mitzuteilen und Bmw folgt schon jetzt der Maxime, dass das Team sich slebst tragen muss und nur der Motor auf Kosten des eigenen Konzerns entwicklet wird. Realitischerweise werden auch red Bull und midland nicht Mittel haben um mit Toyota, Mercedes und mit Abstrichen Honda zu konkkurieren, jedenfalls nicht auf dem Papier... denn jetzt kommt das, was sich in der Formel 1 immer gezeigt hat, ohne Geld geht es nicht, aber Geld allein ist noch lange keine Garantie. Man erinnere sich nur an die Geschichte des Bar Teams oder auch an Toyota... eigentlich müssten die doch Serienweltmeister sein... und auch Mercedes hat im letzten Jahr nicht den Titel gewonnen obwohl sie mit geschätzten 390 Millionen Dollar (300 Mc Laren, 90 Motorenentwicklung) deutlich vor Renault lagen (ca. 270 Millionen Euro für Auto und Motor !)

Was lernen wir daraus ? Die Teams werden ihr Geld immer ausgeben... werden Testfahrten eingeschränkt, werden eben Testgestelle gebaut, ganz im Gegenteil... diese aufwendigen Simulationsverfahren könenn sich dann nämlich erst recht nur die reichen Teams leisten ! Allerdings heißt das glücklicherweise noch lange nicht, dass kein "mittelreiches" Team Weltmeister werden kann. Ok, ein armes Team wird auch nie die Chance haben Weltmeister zu werden, aber dafür reden wir hier nun mal - so hart das klingt - von der Formel 1 !

Davon abgeshen kann man ja darüber nachenken, ob es Bereiche gibt, in denen man ggf. sparen kann (z.B. bei der Verwendung extrem teurer Materialien) ... schlielßlich lag der Durchschnittsetat der F1 Teams im letzten Jahr bei ca 210 Millionen Euro, wohingegen er im Jahr 1995 man gerade bei 80 Millionen lag.
Dabei muss man aus meiner Sicht allerdings sehr vorsichtig sein, denn die Formel 1 definiert sich durch technische Grenzwertigkeit und stetige Weiterentwicklung und wer diese Säulen in Frage stellt, stellt die gesamte Formel 1 in Frage !

Es gibt viele Leute, die sagen die F1 mache keinen Sinn, vielleicht haben sie recht ... auf jeden Fall macht es aber noch mehr Sinn Millionen für ein technisch innovatives Auto auszugeben als das gleiche Geld in kostspieliegen Testverfahren oder kaum erfolgbringenden Randbereichen zu investieren. Das Geld wird so oder so investiert und wer das meiste Geld hat, hat den größten Vorteil... nun kann man sicher disen Vorteil begrenzen... aber überspitzt gesagt... wem ist damit gedient, wenn Toyota künftig mit vergoldeten Radmuttern fährt ?

Beitrag Freitag, 23. Dezember 2005

Beiträge: 380
Wegen den Regeln von Einheits F1 zu reden is ja wohl schmarn! Die kosten müssen reduziert werden! Oder es fahren nachher Mercedes gegen BMW und Toyota. Denn die anderen Teams sind an ihrer Schmerzgrenze angelangt! Dann haben wir so was wie die DTM, Mercedes gegen Opel und Audi.
Also lasst den Mosley mal machen, wenn der so doof ist wie viele hier tun, dann frage ich mich, warum werdet ihr nicht FIA Präsident, oder meinetwegen nur Präsident des lokalen Tischtennisclubs. Enstcheidungen anmeckern ist echt easy. Dabei aber konstruktiv bleiben, das seh ich hier kaum im Forum, schade!
PS: Der V8 war ja laut Haug auch eine Entscheidung der Hersteller (ausgenommen Mercedes).
Rubens Barrichello:"Michael hat vielleicht etwas mehr Talent, aber wenn man uns beide mit einem Löwen in einen Käfig sperren würde, dann verspreche ich, dass ich ziemlich lebendig herauskommen würde!"

Beitrag Freitag, 23. Dezember 2005

Beiträge: 1681
McBenetton hat geschrieben:
Allen, die hier so laut rumschreien und gegen diese so genannten "Einheits"formeln wettern, möchte ich mit folgendem dagegenhalten: wenn seitens der FIA nicht sofort und relativ kurzfristig gegen diesen Entwicklungs- und Kostenwahnsinn rigoros eingeschritten wird, haben wir im Null Komma Nix eine Formel 1 Rennserie, die so aussieht wie die DTM: 2, maximal 3 Hersteller, die ihre Hightech-Autos als Königsklasse deklariert ins Rennen schicken und sonst nichts. Spannung pur: 6 Toyotas, 6 Mercedes, 6 BMW's kämpfen um die Meisterschaft, na toll...

Der einzige Weg, die Formel 1 so wie sie sich eigentlich als Rennserie für innovative und kreative Privatteams versteht, für die Zukunft zu retten, ist der, den Einfluss der sich als übermächtig und mit unendlich viel Geld ausgestatteten Hersteller einzubremsen und eine Teilnahme für kleinere Teams attraktiver zu machen, auch, indem man es diesen ermöglicht, mit relativ geringem finanziellen Aufwand ein konkurrenzfähiges Auto auf die Beine zu stellen. Was nutzt ein silbernes und rotes Auto, das weit vorneweg fährt, und alle anderen fahren gemäss ihren finanziellen Möglichkeiten brav hinterher? Genau das ist es doch, was genau diejenigen, die jetzt gegen diese Regelvorschläge so lauthals wettern, in den vergangenen Jahren immer mit der gleichen Lautstärke angeprangert haben, nicht wahr?

Überholmanöver, packende Zweikämpfe zwischen Fahrern in gleichwertigen Autos und eine damit verbundene Zuschauerattraktivität bekommt man nicht hin, wenn man das grosse Geld machen lässt was es will. Der Traum des Herrn Mosley, gegen den hier derart geschimpft wird, ist einfach der, dass es ein Starterfeld gibt, in dem es ein Red Bull mit einem McLaren, in dem es ein Midland F1 mit einem Ferrari aufnehmen kann und das Starterfeld aus 22 (oder mehr) mehr oder weniger fast gleichwertigen Autos besteht - und jetzt die Frage an all die, die dagegen rummosern: Was ist daran so schlecht?


Alles gut und schön, doch mittlerweile lässt das Regelwerk für Innovationen keinen Platz mehr. Mit solchen Einschränkungen in den 50-iger und 60-iger Jahren gäbe es heute schon gar keine F1 mehr.
Der Heckmotor, Scheibenbremsen, innenliegende Bremsen, aerodynamische Komponenten, flexible Tanks, Karbonmonocoques
und,und,und ... hätten niemals einzug in den Motorsport gehalten.

Sollte Mosley so weitermachen, verlieren die großen Hersteller sehr bald ihr Interesse an der F1, so ähnlich erging es den Klasse C-Prototypen.

Beitrag Freitag, 23. Dezember 2005

Beiträge: 0
also, ich hab' für die "einheitsformel" gestimmt & das nicht wegen höherer finanzpolitik oder ähnlichen komplizierten dingen, sondern einfach nur, weil ich spannendere rennen sehen möchte, mit überholmanövern & die leistungen der einzelnen fahrer wären für jeden leichter zu beurteilen!!! Ich fänd's echt gut!!! :D)

Beitrag Freitag, 23. Dezember 2005

Beiträge: 9403
McBenetton hat geschrieben:
Überholmanöver, packende Zweikämpfe zwischen Fahrern in gleichwertigen Autos und eine damit verbundene Zuschauerattraktivität bekommt man nicht hin, wenn man das grosse Geld machen lässt was es will. Der Traum des Herrn Mosley, gegen den hier derart geschimpft wird, ist einfach der, dass es ein Starterfeld gibt, in dem es ein Red Bull mit einem McLaren, in dem es ein Midland F1 mit einem Ferrari aufnehmen kann und das Starterfeld aus 22 (oder mehr) mehr oder weniger fast gleichwertigen Autos besteht - und jetzt die Frage an all die, die dagegen rummosern: Was ist daran so schlecht?


im Grunde nix, nur ist der gute Herr Mosley da einfach 10 Jahre zu spät dran. Die Weichen hätten in einer Zeit stellen brauchen, als die Hersteller noch Motorenlieferanten waren, und nicht mit eigenen Teams oder anteile an den von ihnen belieferten Teams halten. Jetzt sind mit Toyota, Honda, Renault, BMW und Ferrari fünf Konzerne mit den eigenen Teams da, jetzt will Mosley sparen, damit die kleinen da mithalten können?
jetzt ist es zu spät, die F1 aus den 80ern kommt nicht wieder, dazu sind zu wenig private teams über. spätestens 99 wäre die jetztige einsicht von mosley notwendig gewesen. (und das mosley die teams mit seinen ständigen regeländerungen den herstellern in die arme getrieben hat darf man nicht vergessen)
erst wurden die hersteller hofiert, weil sie geld in die f1 bringen, jetzt will mosley plötzlich wieder die privaten.....
die f1 leidet an der unsteten führung mehr als an den herstellern, die viel geld ausgeben.

Beitrag Freitag, 23. Dezember 2005

Beiträge: 9403
toti hat geschrieben:
Wegen den Regeln von Einheits F1 zu reden is ja wohl schmarn! Die kosten müssen reduziert werden! Oder es fahren nachher Mercedes gegen BMW und Toyota. Denn die anderen Teams sind an ihrer Schmerzgrenze angelangt! Dann haben wir so was wie die DTM, Mercedes gegen Opel und Audi.
Also lasst den Mosley mal machen, wenn der so doof ist wie viele hier tun, dann frage ich mich, warum werdet ihr nicht FIA Präsident, oder meinetwegen nur Präsident des lokalen Tischtennisclubs. Enstcheidungen anmeckern ist echt easy. Dabei aber konstruktiv bleiben, das seh ich hier kaum im Forum, schade!
PS: Der V8 war ja laut Haug auch eine Entscheidung der Hersteller (ausgenommen Mercedes).


warum sind denn die kosten so hoch? weil sich die Fia jedes Jahr neuen Blödsinn einfallen läßt - jedes Jahr gibts so massive Regeländerungen, daß neue Autos und Motore zwingend sind - und das schon seit einigen Jahren (zur saison 2004 die einwochendmotoren, zur saison 2005 die zweiwochend motoren, zur saison 2006 die V8, zur Saison 2008 V8 für 3 Wochende - das würde ein unabhängier motorhersteller kaum schultern können). Jedes Jahr brauchts eine neue Aerodynamik, weil die Experten in der Fia mal wieder meinten, den Stein er Weisen gefunden zu haben - da wunder man sich doch nicht mehr, daß jedes Team seinen eigenen Windkanal braucht (das reifenchaos erwähn ich gar nicht, betrifft ja die teams nur am rande).

Beitrag Freitag, 23. Dezember 2005

Beiträge: 380
@micha
Du argumentierst so, als ob die F1 erst interessant wurde mit den grossen Herstellern, hmm, find ich nicht!
Ich denke da wie Mosley, Hersteller kommen und gehen, wie sie wollen, die Privatteams versuchen auf Teufel komm raus zu bleiben, da sie von der F1 leben. Für die Hersteller ist die F1 nur ein weiter Ausgabenpunkt in ihrer PR-Maschinrie, und zersören so die Privatteams. Was wäre McLaren ohne Mercedes? Was wäre aus Williams geworden ohne BMW?

Und zu den "stabilen und nie gePanderten" Regeln in den 50er und 60er aus Wikipedia:
In den ersten beiden Jahren 1950 und 1951 dominierten weiterhin die von Kompressor-Motoren angetriebenen Alfetta von Alfa Romeo, die noch starke Ähnlichkeit mit den Vorkriegskonstruktionen aufwiesen, da sie im nur Weiterentwicklungen waren. Allerdings zog sich Alfa Romeo Ende 1951 nach zwei erfolgreichen Jahrzehnten von GP-Rennsport zurück. Da nur noch der ehemalige Alfa-Rennleiter Ferrari konkurrenzfähige F1-Rennautos an den Start bringen konnte, wurde übergangsweise die Fahrer-Weltmeisterschaften der Jahre 1952 und 1953 für die preiswerteren Formel 2-Fahrzeuge ausgeschrieben. Da Ferrari auch schon das Formel-2-Klassement in den beiden Vorjahren beherrscht hatte, gewann man mit Alberto Ascari jeweils unangefochten die Weltmeisterschaft.

Im das Jahr 1954 traten neue, kostengünstigere Regeln (F1 mit Saugmotoren bis zu 2500 cm3 oder aufgeladenen Motoren bis 750 cm3, F2 bis 1500 cm3) in Kraft, worauf sich u. a. Mercedes mit dem Mercedes-Benz W196 zum Wiedereinstieg entschloss.


Porsche Typ 804, 1962Von 1961 bis 1965 wurden die ehemaligen Formel-2-Regeln zur F1 erhoben, zum Ärger der inzwischen dominierenden kleinen britischen Teams wie Vanwall, Cooper, Lotus und BRM, die außer BRM keine eigenen Motoren bauen konnten und auf Coventry-Climax angewiesen waren. Wieder war Ferrari mit einem vorhandenen Formel 2 erfolgreich zur Stelle. Da Porsche bereits seit einigen Jahren auch F2-Rennfahrzeuge baute, lag nun der Aufstieg in die Formel 1 nahe. Doch der bisher verwendete Vierzylinder, der noch vom Volkswagen abstammte, war 1961 nicht konkurrenzfähig. Auch das Chassis vom Typ Porsche 718 war im Vergleich zu den schlanken Konkurrenten zu plump. Im neuen eleganten Modell Porsche 804 mit Achtzylinder-Triebwerk gelang 1962 endlich ein Sieg in einem WM-Lauf, dem Großer Preis von Frankreich in Rouen, durch Dan Gurney. In der Woche darauf, beim nicht zur WM zählenden F1-Rennen auf der Stuttgarter Solitude konnte der Amerikaner den Erfolg der Schwaben vor heimischen Publikum wiederholen. Am Saisonende zog sich Porsche jedoch aufgrund der hohen Kosten und der nicht gegebenen Seriennähe aus der F1 zurück und konzentrierte sich wieder auf die angestammten Sportwagen.

Da Rennsportwagen und selbst einige Serienfahrzeuge in dieser Zeit mehr Leistung als die sogenannte Königsklasse mit ihren gut 220 PS leistenden fragilen 1500er-Achtzylindern aufwiesen, wurden für 1966 die Regeln wieder geändert, und zwar gleich durch Verdopplung der Hubräume (3000 cm³ Saugmotor, 1500 cm³ aufgeladen).
Rubens Barrichello:"Michael hat vielleicht etwas mehr Talent, aber wenn man uns beide mit einem Löwen in einen Käfig sperren würde, dann verspreche ich, dass ich ziemlich lebendig herauskommen würde!"

Beitrag Freitag, 23. Dezember 2005

Beiträge: 45812
Ich finde auch dass man die neuen Regeln nicht gleich so nieder machen sollte und es sind finde ich auch gute Ansätze dabei.

Zum Thema: Eine Mischung aus Einheit und technische Wettbewerbe wäre gut. Man sollte doch sehr viel selbst entwickeln können, aber beispielsweise einheitliche Elektronik finde ich gut, weil man so die ganzen Fahrhilfen verbieten könnte. Das mit den Reifenherstellern hat man hauptsächlich gemacht, weil die Kosten gesenkt werden sollten. Die meisten Tests kamen durch Reifentests auf. Ich denke, wenn man die Tests reduziert hätte, wäre es eventuell sogar so gegangen. Wirklich bedrücken tut mich das aber nicht, weil mich hat der ganze Reifenkrieg wirklich genervt.

Beitrag Freitag, 23. Dezember 2005

Beiträge: 421
Ich finde, dass der sogenannte Reifenkrieg (ein schei.ss Ausdruck) die Formel 1 fast ad absurdum geführt hat und man kann fast sagen, je mehr Hersteller, desto weniger Sinn macht das ganze, jedenfalls für mich, aber ich bin ja auch nicht gerade einer der Hellsten. Die anderen werden sich schon was dabei überlegt haben, dass sie gleich mit mehreren Herstellern rumkurven, aber mir ist das eh wurscht, hauptsache ich weiss, wo's meine Reifen am günstigsten gibt und das tu ich aber sowas von genau, dass es schon fast eine Frechheit ist.
Lieber eine arme Sau, als ein reiches Schwein.

Beitrag Freitag, 23. Dezember 2005

Beiträge: 9403
Icemanogood hat geschrieben:
Ich finde, dass der sogenannte Reifenkrieg (ein schei.ss Ausdruck) die Formel 1 fast ad absurdum geführt hat und man kann fast sagen, je mehr Hersteller, desto weniger Sinn macht das ganze, jedenfalls für mich, aber ich bin ja auch nicht gerade einer der Hellsten. Die anderen werden sich schon was dabei überlegt haben, dass sie gleich mit mehreren Herstellern rumkurven, aber mir ist das eh wurscht, hauptsache ich weiss, wo's meine Reifen am günstigsten gibt und das tu ich aber sowas von genau, dass es schon fast eine Frechheit ist.


die reifen sind hier auch nicht das thema. (und ja, ich fand die jahre bis 2004 auch absurd, als ein reifenhersteller aufgrund seiner entwicklungsarbeit für nur ein team den sieger schon vorher feststehen hatte unter den von ihm belieferten teams).
es hat eigentlich immer gut funktioniert mit mehreren reifenherstellern in der f1, erst die enge zusammenarbeit ferrari/bs hat die reifensituation absurd werden lassen....

Beitrag Freitag, 23. Dezember 2005

Beiträge: 47
scon merkwürdig wie michelin förmlich aus der f1 verdrängt wurde

wäre das passiert hätte ferrari ein besseres jahr gehabt ?

ich denke wohl kaum

Beitrag Freitag, 23. Dezember 2005

Beiträge: 1681
toti hat geschrieben:
@micha
Du argumentierst so, als ob die F1 erst interessant wurde mit den grossen Herstellern, hmm, find ich nicht!
Ich denke da wie Mosley, Hersteller kommen und gehen, wie sie wollen, die Privatteams versuchen auf Teufel komm raus zu bleiben, da sie von der F1 leben. Für die Hersteller ist die F1 nur ein weiter Ausgabenpunkt in ihrer PR-Maschinrie, und zersören so die Privatteams. Was wäre McLaren ohne Mercedes? Was wäre aus Williams geworden ohne BMW?


Vielleicht habe ich mich ein wenig blöd ausgedrückt, auf keinen Fall wurde die F1 erst interessant als die Hesteller kamen. Solange sie (die Hersteller) nur Motorenlieferanten waren, war die F1Welt noch in Ordnung. Doch dann kam "Regel-Max" und .... naja das Ergebniss sehen wir ja heute.
Und wenn Mosley sagt, Hersteller kommen und gehen, ist das eine Sache - aber was passiert wenn die Hersteller gehen und ihre Motoren mitnehmen?Was dann? Vielleicht haben Kevin Kalkhoven und Gerald Forsythe dann auch kein Bock mehr und konzentrieren sich lieber auf die Champcars.Und wir haben dann eine Ferrari-Challenge.

Beitrag Samstag, 24. Dezember 2005

Beiträge: 6675
MichaelZ hat geschrieben:
Ich finde auch dass man die neuen Regeln nicht gleich so nieder machen sollte und es sind finde ich auch gute Ansätze dabei.


naja, die fans haben ihre meinung und wenn das für sie mist ist, ikann man es nicht ändern. gute ansätzte sind slicks, gewichtsreduzierung und umweltfreunldicher, nur kommt dass dann aber nur in verbung mit dem anderen mist, und das braucht man doch nicht in der königsklasse
Kimi Raikkonen

Beitrag Samstag, 24. Dezember 2005

Beiträge: 9403
Iceman's good hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Ich finde auch dass man die neuen Regeln nicht gleich so nieder machen sollte und es sind finde ich auch gute Ansätze dabei.


naja, die fans haben ihre meinung und wenn das für sie mist ist, ikann man es nicht ändern. gute ansätzte sind slicks, gewichtsreduzierung und umweltfreunldicher, nur kommt dass dann aber nur in verbung mit dem anderen mist, und das braucht man doch nicht in der königsklasse


gewichtsreduzierung ist ein widerspruch der ganzen aktionen von mosley in den letzten jahren - die autos müssen langsamer werden, darum v8. schön, dann reduzieren wir das gewicht, die autos werden schneller, die bremswege noch kürzer, also was macht mosley dann nach 2008? - klar motor auf 2.2 liter reduzieren.
mosley sagt immer, daß die schnellen kurvengeschwindigkeiten die überholmanöver verhindern - ein leichteres auto auf slicks kommt sicher noch schneller um die kurve....

Beitrag Samstag, 24. Dezember 2005

Beiträge: 0
automatix hat geschrieben:
... es hat eigentlich immer gut funktioniert mit mehreren reifenherstellern in der f1, erst die enge zusammenarbeit ferrari/bs hat die reifensituation absurd werden lassen....


Kannst Du das bitte einem "verrücktem Römer" :P mal etwas näher erläutern? BS war Monopolist, da hat kein Mensch von Reifen - hin oder her - geredet. Dann trat mal wieder ML auf die F1-Bühne. Viele gute Teams sind dann zu ML gewechselt. Erstes Team war McLaren. Dieses Team ist doch nicht aus barmherzigkeit zu ML gewechselt? Sie erhofften sich einen Vorteil (was ja mehr als legetim ist) und der stellte sich auch schnell ein, zumindest in meiner Wahrnehmung. Ferrari hingegen, hatte diesen vermeintlichen Vorteil auf bessere pneus umzusteigen, verpennt. Man kann es aber auch anders sehen. Rückblickend hat Ferrari nie seine Reifenpartner wie die Unterhosen gewechselt. Das gilt für Pirelli, Godyear und BS. Ich nenne sowas loyal und Vertragserfüllend. Siehe BAR, die sich aus ihrem Vertrag zu BS rausgekauft haben. Die Scuderia hat sich immer ein Eigentor geschossen, durch das festhalten an ihrem jeweiligen Reifenpartner. Ist aber auch nicht lamentierend durch das Fahrerlager hofiert. Bestes Beispiel ist die letzte Saison. Aber vielleicht schnalle ich es ja auch nicht?
Was die Entwicklung von Reifen angeht, die durch Konkurenz ja immer wieder belebt wird, hat ML eindeitig bewiesen, dass man an seine Grenzen & darüber gestossen ist! Indy 05 untermauert das. Es kann im Reifensektor nicht immer noch "höher, schneller, besser" gehen. Irgendwann ist Schluss, deshalb verstehe ich auch nicht ganz die Philosophie-Umfrage. Reifenmonopol heisst doch nicht, dass die F1 technisch einrostet, bloss weil Reifen keine Konkurenz mehr haben. Im Gegenteil, erst auf F1-Boliden mit einheitlichen Reifen, kann man sich der Weiterentwicklung von Motor, Chassis & Aerodynamik 100 % konzentrieren, focusieren. Oder sehe ich das falsch? Ich finde "MichaelZ" hat es auf den Punkt gebracht:

MichaelZ hat geschrieben:
Zum Thema: Eine Mischung aus Einheit und technische Wettbewerbe wäre gut.


Einheitsslicks auf den immer höchsten Stand der Technik, verhindern der s.g. Königsklasse F1 nicht sich weiterzuentwickeln. Erneut, im Gegenteil. Wenn man aus den Reifen nichts mehr rausholen kann, sowie in Indy gut zu beobachten, proffitieren doch FAHRER/Pilot, Chassis, Motor usw.. Für mich ist die Innovation von Reifen ausgereizt, also warum sich nicht wieder den wichtigen Dingen widmen.
Nebenbei möchte ich gerne das Gerücht "ML wurde gegangen" endlich mal klar stellen. ML hat gesagt, sie werden Ende 2006 sich zurückziehen. Kann ich auch verstehen, denn es gibt ja auch keine Blumentöpfe mehr zu gewinnen und eigentlich eine logische Konsequenz nach dem Desaster in Indy (eigentlich typisch ML, alles gewonnen? dann ergötzen sie sich an ihren Trophäen und lassen alle hängen) und lässt damit Teams wie McLaren, Williams oder Honda einfach im Stich und bringt sie gehörig in die Bredullie! Das ist meine Meinung, Philosophie. Wie immer mit cuore sportivo & einem "buon Natale" allen Racingverrückten ...

PS: Sorry, wenn ich vom Thema "etwas" abgekommen bin.

Beitrag Samstag, 24. Dezember 2005

Beiträge: 9403
@DrSpeed: wollen wir das leidige reifenthema nicht lassen? ist hier nicht das Thema.

Beitrag Samstag, 24. Dezember 2005

Beiträge: 0
Du hast Recht geschätzter "automatix". Das Reifenthema ist wirklich ausgelutscht. Aber es hat uns so lange begleitet & wie ich finde zurecht. Nur Ferrari immer den schwarzen Peter unterzujubeln, ist genauso ausgelutscht und abstrus für mich. Gerade weil die BS-pneus so unterlegen waren, musste Ferrari egoistisch vorgehen (Beispiel: freiwillige Testbeschränkung, der sich die Scuderia einfach nicht anschliessen konnte. Merry christmas ...

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