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Regeländerung ---> manuelles schalten!

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Donnerstag, 31. Oktober 2002

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Ich würde die Fahrer einfach wieder schalten lassen! Und zwar nicht mit einem "sequentiellen Getriebe", sondern mit einer ganz "normalen" Schaltkulisse. Also das normale durchschalten wie wir es (naja die meisten von uns ;) ) kennen. Keine Elektronik, die den Motor rettet und den optimalen Schaltzeitpunkt kennt! Das kann man dann auch leicht kontrollieren. Denn es muss eine mechanische Verbindung (Schaltgestänge) bis zum Getriebe führen.
Fahrer schwitzen wieder und machen Fehler! Die bekommen genug Geld um ein bisschen was zu leisten!

Beitrag Freitag, 01. November 2002

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Natürlich erleichtert die Schaltautomatk den Piloten einiges, und ist somit vielen ein Dorn im Auge. Trotzdem: Mehr als die Schaltwippe kann und wird die FIA nicht zulassen. Solte das der Fall sein, ist mit mehr als Kritik seitens der Rennställe zurechnen, und für die Formel 1 wäre das pures Gift. So wird, denke ich das traditionelle reine "Vonhandschalten" wohl nicht mehr stattfinden...[br]----------------[br]Ey, was guckst du? :P
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Beitrag Samstag, 02. November 2002

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Ob die Rennställe da so viel dagegen hätten? Sicher riskieren sie damit Motorschäden - aber mein Gott, das schalten werden die Fahrer schon irgendwie wieder lernen! Ob es aber ein Sicherheitsrisiko wäre? Denn als diese halbautomatischen (nun ja quasi vollautomatischen) Getriebe herauskamen, sprachen die Piloten ja vor allem von mehr Sicherheit. Ich will keine Schwerverletzten sehen - aber so langsam ist das ja kein Rennsport mehr! Die Fahrer verdienen mehr denn je und sind es meiner Meinung nach nicht mehr wert! Okay jetzt kann man wieder von der BWL anfangen. Stimmt ja dass mit der F1 mehr Kohle gemacht wird als vor 15 Jahren. Aber wenn man denkt wie damals ein Senna oder ein Mansell manchmal aus den Autos ausstiegen. Die waren teilweise total ausgelaugt!
Das "Von Hand schalten" würde Michael Schumacher nicht vom Thron stossen. Aber es würden sich einige andere vermeintliche Spitzenfahrer wieder schwerer tun! Montoya käme es wohl entgegen. Ralf Schumacher wahrscheinlich nicht.

Beitrag Samstag, 02. November 2002

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Madonno, ich finde Du hast vollkommen Recht!!! Ich bin sicher, dass einige Fahrer, die noch Racer sind,(ich meine die, die nicht ständig über die hohen Risiken im F1-Sport lamentieren, sondern das Beste aus ihren Boliden/Gurken herausholen) dabei ne Menge Spass hätten und wenn nicht einfach mal wieder wüssten wofür sie da sind. Also, Jutta, Bärchen, Stephan, Amazone, usw. sprecht doch bitte das Thema mal bei den Stars & Cars Tagen an. Also, wir zählen auf EUCH!!!!:)!:)

Beitrag Sonntag, 03. November 2002

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Hi Uli!

Na, ich hoffe, die haben es angesprochen - leider war ich ja nicht dabei :(:(:(

Aber grundsätzlich bin ich auch dafür. Jedoch wird das wohl nie wieder was geben. Schließlich kriegt so auch ein Yoong mal eine Kurve (wenn auch nicht oft)! ;)[br]----------------[br]Euer Amazööööönchen![br][br]Jajaja, macht nur so weiter ... !!!:drink:
Liebe Grüße
Amazone
Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.
(Oscar Wilde)

Beitrag Sonntag, 03. November 2002

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Ja, is wahr. Ich meine, mich auch daran erinnern zu können das der gute Alex Yoong mal eine Kurve geschafft hat. Ich weiß allerdings nicht mehr genau wann. Vielleicht kann mir einer unser Yesterday-Experten da mal genauer Auskunft geben.

Ne, mal im Ernst. Welche heurigen Piloten würden denn noch ohne Automatik-Getriebe fahren? Montoya, dann Verstappen, Villeneuve Trulli, Panis und Frentzen vielleicht. Das wars Auf jeden Fall sind das fast alles Piloten der alten Schule. Also wenn manuelles Schalten,
dann schnell. Noch zehn Jahre weiter, und die F1 würde eine derartige Umstellung für undurchführbar halten.[br]----------------[br]Ey, was guckst du? :P
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Beitrag Sonntag, 03. November 2002

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Senna in Monaco
Das Gesicht vom Prost am Ende ist das beste... haha *frustriert*[br]----------------[br][br] Onno & Mad[br][url]http://www.madonno.com/lyrics/POM.htmBild[/url][url]http://www.madonno.com/lyrics/kidrock_joec.htmBild[/url]

Beitrag Sonntag, 03. November 2002

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Ist das die Runde, wo Senna in einen tranceähnlichen Zustand gekommen ist, in dem er so schnell war, dass er nachher immer versucht hat, dort nicht mehr hinzukommen?[br]----------------[br]Hier spielt die Musik - jetzt auch auf CD und auf www.itching-cucumbers.at.tf
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Beitrag Sonntag, 03. November 2002

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Davon habe ich noch gar nicht gehört. Er spricht zwar im Hintergrund von "you can fly very high" - ob er aber in Trance war... wie gesagt: das habe ich noch nicht gehört. Im Tunnel soll ihm ja mal die Mutter Gottes begegnet sein. War Senna wirklich von einer GANZ anderen Welt?
Normal war er keinesfalls...
.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.
DER ENDGÜLTIGE RENNFAHRER (Helmut Zwickl)

Eines Tages wollte der liebe Gott einen Renfahrer erschaffen.
Den endgültigen.
Er legte in das Gen-Blättchen alles rein,
was den endgültigen Rennfahrer ausmacht:
Talent, Mut, übernatürliche Reflexe, Egoismus,
Ehrgeiz, Rücksichtslosigkeit, hohe Intelligenz,
Instinkt, Weitblick, Intuition, Ausdauer, Zähigkeit,
Gnadenlosigkeit, Härte, Lernfähigkeit, List,
Tücke, technischen Spürsinn, Sensibilität,
Charisma und Askese.
Dann nannte er ihn Senna.
.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.

Beitrag Sonntag, 03. November 2002

Beiträge: 3257
Ich wage es einmal, die Konkurrenz (bzw. eigentlich eh Senna) zu zitieren:

‚Ich fuhr ganz normal meine Runden, teilweise schneller als mein Teamkollege, dann wieder langsamer. Irgendwann war ich dann deutlich unter Alains (Prosts, Anm. d. Red.) Rundenzeit und ich dachte, ich sei in einem Tunnel, in einer Spirale, die sich immer weiter dreht und immer schneller bewegt. Plötzlich wachte ich aus diesem Zustand auf und hatte immense Angst. Ich hatte nicht mehr die Kontrolle über das Auto, das fürchtete ich extrem. Ich sah auf den Zeitenschirm und war zwei Sekunden schneller als der Rest. Seitdem habe ich mich nie mehr in so einen Zustand voller Konzentration begeben, ich versuchte das gezielt zu umgehen.'

Hier ist der ganze Artikel: http://www.dailyf1.com/de/magazine/2000 ... enna.shtml

Da steht auch die Geschichte von der unglaublichen Fahrt in Brasilien, wo er allein mit dem sechsten Gang, die rechte Hand immer am Knüppel, damit der Gang nicht auch noch rausfliegt, ohne Servolenkung, bei einsetzendem Regen das Rennen gewonnen hat.
Solche Leistungen sind heute gar nicht mehr möglich (weil es keine Handknüppelschaltung (© Heinz Prüller) mehr gibt)![br]----------------[br]Hier spielt die Musik - jetzt auch auf CD und auf www.itching-cucumbers.at.tf
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Beitrag Montag, 04. November 2002

Beiträge: 178
Madonno schrieb:

Die Fahrer verdienen mehr denn je und sind es meiner Meinung nach nicht mehr wert! Okay jetzt kann man wieder von der BWL anfangen. Stimmt ja dass mit der F1 mehr Kohle gemacht wird als vor 15 Jahren.
Aber wenn man denkt wie damals ein Senna oder ein Mansell manchmal aus den Autos ausstiegen. Die waren teilweise total ausgelaugt!


Vielleicht waren deine Helden aber auch einfach nicht so fit? Warum sind die Fahrer heute ihr Geld nicht mehr wert? Kommt es da auf den Grad des durchgeschwitztseins an? Habe ich da was verpasst, betriebswirtschaftlich gesehen? War es nicht viel eher so das in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem der Preis durch Angebot und Nachfage bestimmt wird?

Aber es würden sich einige andere vermeintliche Spitzenfahrer wieder schwerer tun! Montoya käme es wohl entgegen. Ralf Schumacher wahrscheinlich nicht.

Erklär doch bitte mal warum. Oh und bitte nicht das Argument bringen weil der eine mit links bremst der andere nicht (das gilt auch für den folgenden Beitrag). Das wäre dann nämlich eher wunschdenken. Die Jungs können schließlich auch alle Autofaheren.


Tuerke schrieb:

Ne, mal im Ernst. Welche heurigen Piloten würden denn noch ohne Automatik-Getriebe fahren? Montoya, dann Verstappen, Villeneuve Trulli, Panis und Frentzen vielleicht. Das wars Auf jeden Fall sind das fast alles Piloten der alten Schule.

Erklär doch mal deine skurile Auswahl. Sind das deine Lieblingspiloten? Dann wärs ja noch verständlich. Einen anderen Grund zu der Annahme das Fahrer wie Schuhmacher Michael und Ralf oder auch Heidfeld, Fisichella, Barrichello, Raikönnen des manuellen Schaltens nicht mächtig seien, kann ich nicht erkennen. Insbesondere erstaunt mich die Aufnahme der Herren Montoya und Trulli in deine Altherrenriege. Wobei, eigentlich ist es nicht weiter verwunderlich. So wurde Donnergott Montoya schließlich schon dabei beobachtet wie er übers Wasser lief und Schwerkranke durch Handauflegen heilte, da ist das manuelle Schalten sicher nur ein Klacks für ihn.
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Paul Kuhnert. Die Legende. Der Mythos.

Beitrag Montag, 04. November 2002

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Der Preis wird durch das Angebot und deren Nachfrage bestimmt. Die F1 wurde nicht besser, hat aber mehr Menschen begeistert und somit auch den Umsatz/Gewinn gesteigert. Das die Qualität gelitten hat zeigt doch Barrichello. Der ist auch heute noch meilenweit vom Talent Schumacher's entfernt und kann trotzdem zumindest hin und wieder an ihm dranbleiben! Das ist traurig. Denn die richtigen Fighter wie Villeneuve und Montoya würden Schumacher nichts schenken! Einer von den beiden sollte neben Schumacher den 2. Ferrari fahren!

"Meine Helden" waren damals auch durchtrainiert. Senna kann man da wohl wieder als Beispiel nehmen. Der war nicht ganz so extrem fit wie Schumacher. Aber er hat alles daran gesetzt auch am Ende des Rennens nicht die Konzentration zu verlieren. Dazu musste er körperlich fit sein.
Jetzt sag' nicht, dass die Fahrer heute mehr leisten müssen! Ein Kinderspiel ist es natürlich auch heute nicht - aber ein richtiger Rennfahrer sollte in meinen Augen die Technik im Griff haben! Er soll selber entscheiden müssen, wann und wie er schaltet! Und es soll ihn richtig fordern! Ob er nun schwitzt oder nicht. Ziel soll es sein ihn an seine Grenzen zu bringen!
Warum ich denke, dass es Montoya zugute kommen würde? Weil er ganz klar nicht an seiner Grenze ist. Er fährt ähnlich relaxt wie Michael Schumacher und das beudeutet, dass ihm das schalten nicht durcheinander bringen würde. Ralf Schumacher hingegen hat schon sehr deutlich gezeigt, dass er zwar schnell ist, aber an seiner Grenze ist. Er wäre einer, der davon bestimmt nicht profitieren könnte!

Beitrag Montag, 04. November 2002

Beiträge: 3257
Bitte, nicht wieder ein Ralf-vs-Montoya-Geschreie anfangen! Jeder Formel-1-Fahrer von heute kann sicher auch mit Schaltknüppel, ohne Servolenkung, mit Kupplung, etc. fahren. Sonst könnten sie ja auch nie ein Straßenauto bewegen...

PS: Doch noch was zu R/M: Montoya war 2x öfter im Ziel, und war im Schnitt 0,6 Plätze (wenn angekommen!) besser platziert...[br]----------------[br]Hier spielt die Musik - jetzt auch auf CD und auf www.itching-cucumbers.at.tf
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Beitrag Montag, 04. November 2002

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Sie können es alle - aber ich rede ja nur vom Stress. Manche sind eben heute schon ausgelastet und bekämen Probleme wenn sie wieder mit dem Schaltknüppel rumfuchteln müssten. Man kann immer am besten Teamkollegen vergleichen. Montoya fährt nunmal weitaus cooler und mit mehr Fahrzeugkontrolle als Ralf. Erkennen kann man solche "relaxten Fahrer" auch an ihrem Gequassel. Michael Schumacher und Montoya "stören" ja die Box des öfteren mit ihrem Gerede während des Rennens ;) .

Beitrag Mittwoch, 06. November 2002

Beiträge: 3
Ich denke auch das wenn die Fahrer wieder manuell schalten müssten das Ganze doch bissle interessanter werden würde. Ich würde aber auch die ganzen anderen Spielereien die bei eineigen Teams eingesetzt werden verbieten. z.B. der schwu... Schumi bekommt die Idealline per GPS auf die Strecke projeziert..... so kanns ja sogar meine kleine Schwester ;-)

Naja wir werden sehn

Beitrag Mittwoch, 06. November 2002

Beiträge: 0
Ja das mit dem GPS finde ich schon arg schwachsinnig. Sicher ist's möglich und technisch interessant. Aber bitte - als ob das was bringen würde. Die Ideallinie lässt doch eh nur sehr wenig Spielraum. Abgewichen wird also nur marginal. Die Ideallinie zu finden ist wohl sowieso eher das kleinere Problem. Erst kommt die Abstimmung und dann kann der Pilot versuchen an die Grenze zu gehen. Also versuchen, den Wagen auf der Bremse, in der Kurve und beim beschleunigen am Limit zu bewegen. Ob er durch eine imaginäre Linie den Einlenkpunkt besser treffen würde wage ich zu bezweifeln. Ich denke nicht, dass das F1 fahren dadurch erleichtert würde. Aber bringen tut's wohl auch nix.

Beitrag Mittwoch, 06. November 2002

Beiträge: 112
Ihr habt Recht raus mit dem ganzen Spielzeug;LC;TC;Automatatikgetriebe;GPS;Helmdisplay usw.oder sie geben alles frei.Dann sollen sie doch in die Autos nen Autopiloten einbauen der Renning.programmiert die Kiste die Fahrer setzen sich nur noch rein und entspannen sich.Hätte doch was für sich, die F1 Kisten fahren per Autopilot und die Kutscher können aus dem fahrenden Auto schon Interviews geben und Sponsoren Termine wahrnehmen.[br]----------------[br]ich habe keine Signatur damit das klar ist ;-)
Alkohol ist keine Lösung! Alkohol ist ein Destillat

Beitrag Donnerstag, 07. November 2002

Beiträge: 1918
Erstmal herzlich willkommen Stuttgart!
Schön, daß Du zu uns gefunden hast...

Ich denke auch, daß dieses ganze High-Tech-Gedöns nicht wirklich was bringt.
Aber warum soll man es dann verbieten (das Helmdisplay z.B.).
Für mich gehören in erster Linie LC und TC abgeschafft!
Was soll die Technik denn noch alles übernehmen...?

Ach, eine Bitte noch:
solche Worte (wenn auch nur angedeutet) wie schwu... Schumi müssen doch nicht sein oder? (gilt für jeden Fahrer, Diskussionspartner etc. ;-)
[br]----------------[br]AAATSCHE
a.k.a.
Svenson Button
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... milde Grüße von der Bleiche ohne Chlor :bounce:

Beitrag Donnerstag, 07. November 2002

Beiträge: 0
Man kann nicht viel verbieten. Denn um die Launch Control oder die Traktionskontrolle zu verbieten muss man fast schon das gesamte Motormanagement herausnehmen! Das wäre dann schon etwas krass.

Beitrag Donnerstag, 07. November 2002

Beiträge: 1681
...und es würde die Kosten senken.

[br]----------------[br]Gruß Micha

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VOTE FOR SPA

Beitrag Samstag, 09. November 2002

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KRASS war es als man diese "Hilfen" eingeführt hat. Wer hat sie denn eingeführt??? Die Leute, die viel ANGST um ihre am Limit entwickelte Technik, der sie selbst am wenigsten getraut haben, Angst haben. Die Fahrer wohl eher nicht!!!Also, weg damit!!!!!!
Und was soll das Ganze mit der Überprüfbarkeit????
Noch keine schweizer Bank wurde ABSOLUT sicher, indem mensch veruchte die Überfallmöglichkeiten auszuschließen!!!!!

Beitrag Samstag, 09. November 2002

Beiträge: 0
Ja am günstigsten wäre natürlich, wenn man den Teams vertrauen könnte. Dann bräuchte man nur sagen: "Jegliche elektronischen Hilfen sind verboten." Nur kann man das nicht, weil es immer wieder Teams gibt, die dann wieder hyperintelligente Software programmieren die eine Kontrolle unmöglich macht! Sportlich gesehen unmöglich - aber so ist Ferr... äh so manches Team eben...

Beitrag Sonntag, 10. November 2002

Beiträge: 178
Madonno, so sind alle Teams die es sich leisten können. Ist nur eine Frage des Geldes. Was die Überprüfbarkeit angeht ist der Weg der F1 aus diesem Dilemma der mit Abstand vernünftigste. Was du nicht kontrollieren kannst musst du legalisieren. Das ist die einzige Möglichkeit die Dinge halbwegs fair zu gestalten. Beispiele für die andere Altenative gibts im Sport zuhauf.

Die Tour de France wird z.B. (wohl schon immer) von denjenigen gewonnen die am cleversten Dopen, und das heisst auch die am meisten Geld in die Weiterentwicklung bestimmter Substanzen stecken. Wenn man dann irgendwas nachweisen kann benutzen die Teams die es sich leisten können meist schon seit Jahren was anderes. Ein sehr gutes Beispiel ist USPostal die sehr eng mit gleich zwei amerikanischen Pharma Konzernen zusammenarbeiten. Auffällig ist hier vor allem der Leistungsabfall von Fahrern die von USP in ein andres Team wechseln. Also, der einzige Weg mit Manipulationen umzugehen, welche man nicht kontrollieren kann, ist sie zu legalisieren. Im Radsport hiesse das alles freigeben in der F1 hat man genau dies weitestgehend realisiert.

Ich denke das es in Zukunft noch krasser werden wird, je nach technischer Machbarkeit. Letztendlich könnte diese Entwicklung den Tod der F1, so wie man sie heute kennt, bedeuten. Aufzuhalten ist die Entwicklung aber nicht. Man kann sich lediglich noch ein paar Jahre halbwegs sportlichen Wettkampfs erkaufen indem man immer weitergehende technische Lösungen zulässt.
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Beitrag Montag, 11. November 2002

Beiträge: 689
Hmm...die Frage ist also, ob ein fairer (Wett-)Kampf unter unfairen Bedingungen überhaupt stattfinden kann. Ich sage: Ja! Die Faktoren aus denen die heurige Formel 1 größtenteils zusammengesetzt ist, das sing genau die, welche von der FIA eigentlich nicht toleriert werden dürften.
Motorsport soll also enttechniesiert, d.h. auf einen Faktor, den des Fahrers, möglichst weit reduziert werden. In manchen unteren Klassen mag das ja schon immer der Fall gewesen, oder zumindest heuer noch gut durchführbar sein, aber in der F1 geht das nunmal nicht so einfach. Die technische Entwicklung, die sich hier auf das Automatikgetriebe bezieht, ist ebenso abhängig vom Piloten, wie der Fahrer es vom Boliden ist. Wenn dies nicht der Fall wäre, so wäre der Fahrerfaktor vollkommen unwichtig, da die technische Erungenschaft hier dominieren sollte.. zu beiden hinzu kommen noch die Nebenfaktoren Finanzkraft ung Macht. Diese entkräften zwar die ungleichen Proportionen zwischen den erstgenannten Kräften, laufen jedoch jeweils in die gleiche Richtung hinaus, sprich gegen den Fahrer. sollte also ein Team über eine höhere Macht als ein anderes verfügen, so ist der Fahrerfaktor dem entsprechend unwichtig...[br]----------------[br]Ey, was guckst du? :P
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Beitrag Montag, 11. November 2002

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Im Gegensatz zur Traktionskontrolle oder der Startautomatik ist das Automatikgetriebe eine Errungenschaft, die dem Fahrer "Langzeitkonzentration" verschafft. Denn der F1-Pilot muss sich heute nicht mehr darum kümmern, wann und wie er rauf- und runterschaltet. Das ist, auf eine Renndistanz gesehen, ein Riesenvorteil! Und ich sehe einfach nicht ein, warum man den Fahrern diesen Vorteil gönnt! Denn es wäre sowas von simple ein solches Getriebe wieder einzuführen! Sicher müsste auch das Linksbremsen wieder "entwöhnt" werden. Denn es wäre ja auch das Kupplungspedal wieder da. Man könnte soweit gehen, jeglichen Sensor zu verbieten, der für die Zündunterbrechung/Kupplungsbetätigung installiert würde! Man muss in der F1 umdenken - auch mich interessiert diese Serie vor allem wegen des technischen Niveau's. Aber auf der anderen Seite würde ich gerne Fahrer sehen, die mit der Technik noch umgehen können! Den Fan interessiert es wenig, in wie wenigen Hundertstelsekunden das Getriebe schaltet. Viel mehr interessiert es ihn ja wohl, wer von den Piloten am perfektesten schaltet!
Wie schon mal erwähnt, denke ich nicht, dass sich an der Spitze dadurch viel verändert. Michael Schumacher ist für sein Gefühl für die Technik bekannt und hat früher ja auch schon geschaltet. Ich würde mir eben mehr menschliche Fehler wünschen. Keine Unfälle - die guten alten "Verschalter" eben. Konzentrationsschwächen!

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