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Qualifying 2010

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Beitrag Freitag, 25. Dezember 2009

Beiträge: 8
Moin Gemeinde,

zunächst noch schöne Restfeiertage, ich hoffe der Gabentisch
war reichlich gedeckt :D)

Die neuen Regeln für 2010 sind ja allgemein bekannt.
Allerdings habe ich noch nichts über das Qualifyingformat
gelesen.
Da nachtanken bekanntermassen nicht mehr erlaubt ist,
müssen ja alle mehr oder weniger mit der gleichen Menge
an Benzin losfahren. Das bedeutet ja wohl auch, dass
dieses unsägliche Qualifyingformat noch sinnloser ist als es seither
sowieso schon war. :x

Weiss jemand was sich 2010 ändert? Eigentlich könnte man doch
wieder zur guten alten Stunde á 12 Runden ohne Sprit zurückkehren, dann wäre das Qualifying auch endlich wieder ein Höhepunkt am Rennwochenende. :!:

Grüsse Il Leone

Beitrag Freitag, 25. Dezember 2009

Beiträge: 1085
wenn ich ds richtig mitbekommen habe, dann sieht es wie folgt aus:

1. qp - die 8 lansamsten fliegen raus
2. qp - die nächsten 8 langsamsten fliegen raus
3. qp - die top ten fahren die pole aus

in allen drei qualiabschnitten wird mit wenig benzin gefahren, d.h. ohne sprit fürs rennen, da ja eh alle mit vollen tank starten müssen.

mfg.
Stingray 8-)

Grobe unvernünftige Leute soll man
verachten und Ihnen nicht antworten!

Beitrag Freitag, 25. Dezember 2009

Beiträge: 4399
illeone hat geschrieben:
Weiss jemand was sich 2010 ändert? Eigentlich könnte man doch
wieder zur guten alten Stunde á 12 Runden ohne Sprit zurückkehren, dann wäre das Qualifying auch endlich wieder ein Höhepunkt am Rennwochenende. :!:


Wenn schon warum nicht zu den freien Trainings von einst ohne jede Einschränkung an Runden oder Anzahl Reifen. Höchsten es steht nur eine Mischung zur Verfügung für alle.

Ganz einfach die insgesammt beste Zeit bedeutet erster Startplatz.
.

Beitrag Freitag, 25. Dezember 2009

Beiträge: 0
Stingray hat geschrieben:
wenn ich ds richtig mitbekommen habe, dann sieht es wie folgt aus:

1. qp - die 8 lansamsten fliegen raus
2. qp - die nächsten 8 langsamsten fliegen raus
3. qp - die top ten fahren die pole aus

in allen drei qualiabschnitten wird mit wenig benzin gefahren, d.h. ohne sprit fürs rennen, da ja eh alle mit vollen tank starten müssen.

mfg.



So ist es und ich freue mich drauf, nach dem Quali endlich wieder zu wissen, wer wirklich der schnellste Fahrer war - ohne irgendwelche Spritmengen hochrechnen zu müssen.

Beitrag Freitag, 25. Dezember 2009

Beiträge: 8
Formulaone hat geschrieben:
Stingray hat geschrieben:
wenn ich ds richtig mitbekommen habe, dann sieht es wie folgt aus:

1. qp - die 8 lansamsten fliegen raus
2. qp - die nächsten 8 langsamsten fliegen raus
3. qp - die top ten fahren die pole aus

in allen drei qualiabschnitten wird mit wenig benzin gefahren, d.h. ohne sprit fürs rennen, da ja eh alle mit vollen tank starten müssen.

mfg.



So ist es und ich freue mich drauf, nach dem Quali endlich wieder zu wissen, wer wirklich der schnellste Fahrer war - ohne irgendwelche Spritmengen hochrechnen zu müssen.



Völlig Deiner Meinung.
Allerdings könnte man sich dieses sinnlose shootout getrost sparen.

Soweit zurückzugehen als es noch kein spezielles Quali gab, wäre allerding zu schön um war zu sein. Ich wäre schon mit einer Stunde
zufrieden, die letzten 5 Qualiminuten waren die spannendsten am ganzen WE.

Grüsse
Illeone

Beitrag Freitag, 25. Dezember 2009

Beiträge: 45834
Ne ich find das passt schon mit den Shoot-Outs. Muss man wenigstens nicht 40 Minuten warten, bis der erste mal auf die strecke geht.

Beitrag Freitag, 25. Dezember 2009

Beiträge: 0
illeone hat geschrieben:

Völlig Deiner Meinung.
Allerdings könnte man sich dieses sinnlose shootout getrost sparen.

Soweit zurückzugehen als es noch kein spezielles Quali gab, wäre allerding zu schön um war zu sein. Ich wäre schon mit einer Stunde
zufrieden, die letzten 5 Qualiminuten waren die spannendsten am ganzen WE.

Grüsse
Illeone



Ich sehe es ähnlich wie MichaelZ. Der aktuelle Quali-Modus ist schon recht gut und ich hoffe er bleibt auch so erhalten. Dass jetzt im Q3 ohne Rennsprit gefahren wird, macht die Sache noch einmal besser.

Der alte Modus damals mit einer Stunden fahren und 12 Runden pro Fahrer war an und für sich schon ganz gut. Das Problem war aber, dass viele der Topfahrer erst eine Viertel Stunde vor Schluss gefahren sind. Es war in dieser Stunde wenig Action auf der Strecke...erst kurz vor Schluss.

Und da ist der heutige Modus definitiv sinnvoller, speziell für die Zuschauer.

Beitrag Freitag, 25. Dezember 2009

Beiträge: 8
Ist schon richtig, aber dafür hat die letzte viertel Stunde mehr Spannung gebracht, als jetzt das komplette Qualifying.

Grüsse
Il leone

Beitrag Samstag, 26. Dezember 2009

Beiträge: 0
illeone hat geschrieben:
Ist schon richtig, aber dafür hat die letzte viertel Stunde mehr Spannung gebracht, als jetzt das komplette Qualifying.

Grüsse
Il leone


Ich versteh Dein Problem nicht, der Spannungsfaktor ist doch jetzt in den letzten zehn Minuten der gleiche wie das, wovon Du schwärmst. Nur daß die ganzen langsameren Fahrer vorher schon ausgeschieden sind, und bei den finalen Versuchen nicht im Weg rumstehen können...
Ich find das 2010er System ideal!

Beitrag Samstag, 26. Dezember 2009

Beiträge: 8
Ich versteh Dein Problem nicht, der Spannungsfaktor ist doch jetzt in den letzten zehn Minuten der gleiche wie das, wovon Du schwärmst. Nur daß die ganzen langsameren Fahrer vorher schon ausgeschieden sind, und bei den finalen Versuchen nicht im Weg rumstehen können...
Ich find das 2010er System ideal![/quote]

Genau das gehörte aber eben auch dazu: Den richtigen Zeitpunkt abwarten und die Lücke auf der Strecke finden. Und das hat eben auch mit die Spannung ausgemacht, die heutzutage leider fehlt.

Aus welchem Grund sollten denn die langsameren Fahrer nicht die besseren Streckenverhältnisse nutzen dürfen oder von einem plötzlichen Regenschauer zur Hälfte des Qualifyings profitieren dürfen?
Wenn die besseren so gut sind, müssen sie eben auch damit klar kommen, in den 90ern ging's ja auch!

10 Minuten hintereinander im Kreis fahren ist die gleiche Action und Spannung wie früher der letzte Schuss im Quali?
Sorry, aber das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Die Krönung wäre jetzt nur noch so'ne Art Superpole, wie in der DTM.

Grüsse Illeone

Beitrag Samstag, 26. Dezember 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Ferraristo hat geschrieben:
illeone hat geschrieben:
Ist schon richtig, aber dafür hat die letzte viertel Stunde mehr Spannung gebracht, als jetzt das komplette Qualifying.

Grüsse
Il leone


Ich versteh Dein Problem nicht, der Spannungsfaktor ist doch jetzt in den letzten zehn Minuten der gleiche wie das, wovon Du schwärmst. Nur daß die ganzen langsameren Fahrer vorher schon ausgeschieden sind, und bei den finalen Versuchen nicht im Weg rumstehen können...
Ich find das 2010er System ideal!



Es sind natürlich auch die drausen die ganz einfach ein platten hatten ,einen Dreher ,angeschupst wurden oder wo irgendwas kaputt ging .


In der Variante 30 -60 min am Freitag und 30-60 min am Samstag
wäre das kein Thema und der wirklich schnellste aus den beiden Quali Sitzungen wäre vorn

Beitrag Sonntag, 27. Dezember 2009

Beiträge: 8
Es sind natürlich auch die drausen die ganz einfach ein platten hatten ,einen Dreher ,angeschupst wurden oder wo irgendwas kaputt ging .


In der Variante 30 -60 min am Freitag und 30-60 min am Samstag
wäre das kein Thema und der wirklich schnellste aus den beiden Quali Sitzungen wäre vorn



Ah noch einer, der das Kommerzquali mit den programmierten Werbepausen langweilig findet.

Die ganz alte Variante wäre natürlich auch ein Alternative, aber wie gesagt, der FIA ist die Show und der Kommerz soviel wichtiger als der Sport und der Wettkampf, dass ich da nicht mal in meinen kühnsten Träumen daran zu denken wage.

Bei dieser Variante würden allerdings auch die ewigen "ich muss mir das nochmal im Fernsehen ansehen, ich glaube ich wurde auf meiner schnellsten Runde blockiert" Entschuldigungen aufhören. Das nervt immer mehr.
Schliesslich hätte dann jeder beliebig viele Versuche um eine Runde zusammen zu bringen.

AWE, an deiner Signatur sehe ich, dass wir nicht nur in dieser Frage ähnlicher Meinung sind. Bin gespannt welche Schummeleinen 2010 bereit hält :D)

Grüsse
Illeone

Beitrag Sonntag, 27. Dezember 2009

Beiträge: 0
illeone hat geschrieben:
Ich versteh Dein Problem nicht, der Spannungsfaktor ist doch jetzt in den letzten zehn Minuten der gleiche wie das, wovon Du schwärmst. Nur daß die ganzen langsameren Fahrer vorher schon ausgeschieden sind, und bei den finalen Versuchen nicht im Weg rumstehen können...
Ich find das 2010er System ideal!


Genau das gehörte aber eben auch dazu: Den richtigen Zeitpunkt abwarten und die Lücke auf der Strecke finden. Und das hat eben auch mit die Spannung ausgemacht, die heutzutage leider fehlt.

Aus welchem Grund sollten denn die langsameren Fahrer nicht die besseren Streckenverhältnisse nutzen dürfen oder von einem plötzlichen Regenschauer zur Hälfte des Qualifyings profitieren dürfen?
Wenn die besseren so gut sind, müssen sie eben auch damit klar kommen, in den 90ern ging's ja auch!

10 Minuten hintereinander im Kreis fahren ist die gleiche Action und Spannung wie früher der letzte Schuss im Quali?
Sorry, aber das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Die Krönung wäre jetzt nur noch so'ne Art Superpole, wie in der DTM.

Grüsse Illeone[/quote]

Das mit die Lücke finden usw. hat dann aber nix mehr mit Können zu tun, sondern da spielt Glück eine wesentlich größere Rolle! Da sind soviele Faktoren auf die man keinerlei Einfluß hat...
Und mit dem Ausscheiden der langsameren Fahrer hat man da mehrere Störfaktoren von vornherein ausgeschlossen.

Warum diese nicht von besseren Streckenverhältnissen profitieren sollen? Weil sie aufgrund fehlender Performance vorzeitig ausgeschieden sind, und vom rein sportlichen Aspekt mit der Vergabe der Top-Platzierungen nichts zu tun haben.
Hinterbänkler die durch besondere Umstände nach vorne gespült werden sind nur wieder ein Wunsch nach "Show"... Genau diesen Sch*** hat man mit dieser Tankregelung erreicht, und ist nichts als Wettbewerbsverzerrung! Ich bin froh daß das Qualifying endlich wieder ein Gradmesser für die Leistungsfähigkeit ist.

Ich vesteh nicht was Dein Problem mit den letzten zehn Minuten des aktuellen Qualifyings ist... Was ist denn der Unterschied zu früher? Alle Top-Piloten fahren so spät wie möglich auf die Strecke, um sich die besten Bedingungen zu sichern. Kurz vor Schluß wird der letzte frische Reifensatz aufgezogen, und ein finaler Anlauf unternommen. Nur daß dabei keine Hinterbänkler im Weg stehen können...

Beitrag Sonntag, 27. Dezember 2009

Beiträge: 45834
Ich versteh das Problem auch nicht.
Zumal es ja immer noch genügend Lotterie im Quali gibt, dass die kleinen nach vorne kommen. Haben wir ja in den letzten Jahren gesehn. Wenns wechselhaftes Wetter gibt, wird das Feld immer ein Stück weit durcheinandergemischt.

Ich find das passt genauso wies ist.

Beitrag Sonntag, 27. Dezember 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
illeone hat geschrieben:
Es sind natürlich auch die drausen die ganz einfach ein platten hatten ,einen Dreher ,angeschupst wurden oder wo irgendwas kaputt ging .


In der Variante 30 -60 min am Freitag und 30-60 min am Samstag
wäre das kein Thema und der wirklich schnellste aus den beiden Quali Sitzungen wäre vorn



Ah noch einer, der das Kommerzquali mit den programmierten Werbepausen langweilig findet.

Die ganz alte Variante wäre natürlich auch ein Alternative, aber wie gesagt, der FIA ist die Show und der Kommerz soviel wichtiger als der Sport und der Wettkampf, dass ich da nicht mal in meinen kühnsten Träumen daran zu denken wage.

Bei dieser Variante würden allerdings auch die ewigen "ich muss mir das nochmal im Fernsehen ansehen, ich glaube ich wurde auf meiner schnellsten Runde blockiert" Entschuldigungen aufhören. Das nervt immer mehr.
Schliesslich hätte dann jeder beliebig viele Versuche um eine Runde zusammen zu bringen.

AWE, an deiner Signatur sehe ich, dass wir nicht nur in dieser Frage ähnlicher Meinung sind. Bin gespannt welche Schummeleinen 2010 bereit hält :D)

Grüsse
Illeone



Ja ich bin bekennender Michel Fan mit roter Weste und silbernem Innenfutter . einem blau/weiss karierten Schlüpfer ,schwarz rot goldenenStrumpfhaltern und Gründungsmitglied des 1.germanischen Schupser und Mercedes -Fan Clubs Itzehoe ,kurz SchuMI genannt :D

Schumi und schummeln ,das ist doch ne Erfindung der BILD

Mit Brawn als Teamchef und Todt als FIA - Boss heisst das dann sicher ganz anders :D

Beitrag Sonntag, 27. Dezember 2009

Beiträge: 8
Das mit die Lücke finden usw. hat dann aber nix mehr mit Können zu tun, sondern da spielt Glück eine wesentlich größere Rolle! Da sind soviele Faktoren auf die man keinerlei Einfluß hat...
Und mit dem Ausscheiden der langsameren Fahrer hat man da mehrere Störfaktoren von vornherein ausgeschlossen.

Warum diese nicht von besseren Streckenverhältnissen profitieren sollen? Weil sie aufgrund fehlender Performance vorzeitig ausgeschieden sind, und vom rein sportlichen Aspekt mit der Vergabe der Top-Platzierungen nichts zu tun haben.
Hinterbänkler die durch besondere Umstände nach vorne gespült werden sind nur wieder ein Wunsch nach "Show"... Genau diesen Sch*** hat man mit dieser Tankregelung erreicht, und ist nichts als Wettbewerbsverzerrung! Ich bin froh daß das Qualifying endlich wieder ein Gradmesser für die Leistungsfähigkeit ist.

Ich vesteh nicht was Dein Problem mit den letzten zehn Minuten des aktuellen Qualifyings ist... Was ist denn der Unterschied zu früher? Alle Top-Piloten fahren so spät wie möglich auf die Strecke, um sich die besten Bedingungen zu sichern. Kurz vor Schluß wird der letzte frische Reifensatz aufgezogen, und ein finaler Anlauf unternommen. Nur daß dabei keine Hinterbänkler im Weg stehen können...


Ne, das mit der Lücke finden hat vielmehr was mit Erfahrung zu tun als mit Können und Glück und die sogenannten "Störfaktoren" gehören nunmal zu diesem Sport, sonst würden die Überflieger ja gar nicht auffallen. Ausserdem, wenn schon die Rennen eine Prozession darstellen, könnte man wenigstens im Quali noch ein bisschen Action erleben.
Wenn Du schon die sportliche Sicht der Dinge ansprichst, dann erklär mir doch bitte was daran sportlich ist, wenn die einen in Summe fast eine 3/4 h Fahrzeit im Quali haben und die anderen nur 1/4 h?

Aber ihr könnt Euch ja damit trösten, dass die FIA vom derzeitigen Format sowieso nicht mehr abrückt, dafür werden RTL und Co schon sorgen.

Was mir übrigens bei realen Diskussionen zu diesem Thema auffällt ist, dass die älteren Semester die alte Form des Quali bevorzugen während die jüngeren (<25a) die neue Form favorisieren.

Ja ja, wir ewig gestrigen, man muss eben mit den Änderungen Leben und es hat auch den Vorteil, dass Samstags mehr Zeit für die Familie übrig bleibt, wenn die Glotze mittags aus ist. :)

Grüsse und Guten Rutsch
Illeone

Beitrag Montag, 28. Dezember 2009

Beiträge: 0
illeone hat geschrieben:
Das mit die Lücke finden usw. hat dann aber nix mehr mit Können zu tun, sondern da spielt Glück eine wesentlich größere Rolle! Da sind soviele Faktoren auf die man keinerlei Einfluß hat...
Und mit dem Ausscheiden der langsameren Fahrer hat man da mehrere Störfaktoren von vornherein ausgeschlossen.

Warum diese nicht von besseren Streckenverhältnissen profitieren sollen? Weil sie aufgrund fehlender Performance vorzeitig ausgeschieden sind, und vom rein sportlichen Aspekt mit der Vergabe der Top-Platzierungen nichts zu tun haben.
Hinterbänkler die durch besondere Umstände nach vorne gespült werden sind nur wieder ein Wunsch nach "Show"... Genau diesen Sch*** hat man mit dieser Tankregelung erreicht, und ist nichts als Wettbewerbsverzerrung! Ich bin froh daß das Qualifying endlich wieder ein Gradmesser für die Leistungsfähigkeit ist.

Ich vesteh nicht was Dein Problem mit den letzten zehn Minuten des aktuellen Qualifyings ist... Was ist denn der Unterschied zu früher? Alle Top-Piloten fahren so spät wie möglich auf die Strecke, um sich die besten Bedingungen zu sichern. Kurz vor Schluß wird der letzte frische Reifensatz aufgezogen, und ein finaler Anlauf unternommen. Nur daß dabei keine Hinterbänkler im Weg stehen können...


Ne, das mit der Lücke finden hat vielmehr was mit Erfahrung zu tun als mit Können und Glück und die sogenannten "Störfaktoren" gehören nunmal zu diesem Sport, sonst würden die Überflieger ja gar nicht auffallen. Ausserdem, wenn schon die Rennen eine Prozession darstellen, könnte man wenigstens im Quali noch ein bisschen Action erleben.
Wenn Du schon die sportliche Sicht der Dinge ansprichst, dann erklär mir doch bitte was daran sportlich ist, wenn die einen in Summe fast eine 3/4 h Fahrzeit im Quali haben und die anderen nur 1/4 h?

Aber ihr könnt Euch ja damit trösten, dass die FIA vom derzeitigen Format sowieso nicht mehr abrückt, dafür werden RTL und Co schon sorgen.

Was mir übrigens bei realen Diskussionen zu diesem Thema auffällt ist, dass die älteren Semester die alte Form des Quali bevorzugen während die jüngeren (<25a) die neue Form favorisieren.

Ja ja, wir ewig gestrigen, man muss eben mit den Änderungen Leben und es hat auch den Vorteil, dass Samstags mehr Zeit für die Familie übrig bleibt, wenn die Glotze mittags aus ist. :)

Grüsse und Guten Rutsch
Illeone


Nur hilft Dir die ganze Erfahrung nix, wenn sich irgendwo auf der Strecke einer ins Kiesbett katapultiert, und Du Deine optimal getimte Runde wegen einer gelben Flagge oder ähnlichem abbrechen mußt...
Je weniger auf der Strecke unterwegs sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit daß solche Störfaktoren eine Rolle spielen.

Und beim sportlichen Sinn bezüglich der Fahrzeit im Qualifying hab ich eine Gegenfrage für Dich: ist es sportlich, daß bei der Fußball WM die Finalisten vier Spiele mehr als die Mannschaften spielen, die nach der Vorrunde ausgeschieden sind? Im derzeitigen Qualifyingformat hat rein sportlich jeder die Chance, die maximale Fahrzeit auszunutzen. Er muß in den jeweiligen Einheiten nur die entsprechende Leistung zeigen. Und da es mir ein Graus ist, wenn im Leistungssport gute Leistungen bestraft werden (Beispiel DTM mit den unsäglichen Zusatzgewichten), und schlechte Leistungen zu Gunsten der Show belohnt werden, bin ich ganz foh darüber daß das 2010er Format den leistungsstärksten die Möglichkeit bietet die Startposition auf einer weinger befahrenen Piste unter sich auszumachen.

Du warst ja vorher in einem Beitrag von AWE's Vorschlag das Qualifying auf zwei Tage auszuweiten auch recht angetan, aber da wäre der von Dir erhoffte Spannungseffekt ja komplett weg! Stell Dir mal vor Freitag ist trocken, und Samstag regnet es...

Ich fand das alte Format besser als das Einzelzeitfahren. Aber im Vergleich zum neuen Format hat das alte meiner Meinung nach den Nachteil daß man sich eigentlich nur die letzte viertel Stunde ansehen konnte. die restlichen 45 Minuten waren für die Katz...
Solange eine Erneuerung eine Verbesserung bringt, hab ich kein Problem damit.

In diesem Sinne auch einen guten Rutsch! :drink:

Beitrag Montag, 28. Dezember 2009

Beiträge: 8

Nur hilft Dir die ganze Erfahrung nix, wenn sich irgendwo auf der Strecke einer ins Kiesbett katapultiert, und Du Deine optimal getimte Runde wegen einer gelben Flagge oder ähnlichem abbrechen mußt...
Je weniger auf der Strecke unterwegs sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit daß solche Störfaktoren eine Rolle spielen.


Sowas gehört meiner Meinung eben dazu.
Die Gefahr ist zwar aktuell geringer, aber auch nicht ausgeschlossen.
Wenn Du das als Argument zählen lässt, müsstest Du in der letzten Konsequenz ein komplettes Einzelzeitfahren machen, wie auf den Superspeedways. :?

Und beim sportlichen Sinn bezüglich der Fahrzeit im Qualifying hab ich eine Gegenfrage für Dich: ist es sportlich, daß bei der Fußball WM die Finalisten vier Spiele mehr als die Mannschaften spielen, die nach der Vorrunde ausgeschieden sind? Im derzeitigen Qualifyingformat hat rein sportlich jeder die Chance, die maximale Fahrzeit auszunutzen. Er muß in den jeweiligen Einheiten nur die entsprechende Leistung zeigen. Und da es mir ein Graus ist, wenn im Leistungssport gute Leistungen bestraft werden (Beispiel DTM mit den unsäglichen Zusatzgewichten), und schlechte Leistungen zu Gunsten der Show belohnt werden, bin ich ganz foh darüber daß das 2010er Format den leistungsstärksten die Möglichkeit bietet die Startposition auf einer weinger befahrenen Piste unter sich auszumachen.


Werden die Fussballplätze (Streckenverhälnisse) im Verlauf der WM auch besser, sprich weniger Schmutz und mehr Grip? Und das Toreschiessen fällt dann leichter? :wink:

Was noch dazu kommt, ist dass wenn einer in der ersten Session auf der entscheidenden Runde blockiert wird und deswegen ausscheidet, er keine Möglichkeit mehr hat dies zu korrigieren und sich automatisch im hinteren Drittel der Startaufstellung wiederfindet.

Oder dass es vorkommen kann, dass einer in Q1 eine schnellere Zeit fährt, als die Jungs in Q2, aber trotzdem in der ersten Session ausscheidet weil halt das Zeitenniveau allgemein in Q1 höher war.

Das ist halt nicht mein Verständnis von sportlichem Wettkampf.

Du warst ja vorher in einem Beitrag von AWE's Vorschlag das Qualifying auf zwei Tage auszuweiten auch recht angetan, aber da wäre der von Dir erhoffte Spannungseffekt ja komplett weg! Stell Dir mal vor Freitag ist trocken, und Samstag regnet es...


Ist früher ab und zu mal passiert, aber im umgekehrten Fall hast Du die doppelte Spannung.
Ich hatte früher auf jeden Fall soviel Spannung im Qualifying wie heute, wenn nicht sogar noch mehr (was sich u.a. daran messen lässt, dass ich mir höchsten 50% der Qualis noch im TV ansehen, früher hab ich keine Verpasst und manchmal sogar die Wdh. auch noch angeschaut :) ).

Sei's drum, egal wie das Quali zukünftig sein wird, ich hoffe auf spannende Rennen und wünsche uns allen so wenig wie möglich Tielkestrecken :D)



In diesem Sinne auch einen guten Rutsch! :drink:


Wünsch ich Euch auch allen nochmal

Grüsse Il leone

Beitrag Montag, 28. Dezember 2009

Beiträge: 45834
illeone hat geschrieben:
Was noch dazu kommt, ist dass wenn einer in der ersten Session auf der entscheidenden Runde blockiert wird und deswegen ausscheidet, er keine Möglichkeit mehr hat dies zu korrigieren und sich automatisch im hinteren Drittel der Startaufstellung wiederfindet.


Also ganz ehrlich, das was du da schreibst ist in jedem Quali gleich, egal ob das frühere oder das jetzige. Es ist ja nicht so, dass ein Fahrer nur einen Versuch hat in Q1. Normal sind 2-3 Runs und das war damals auch nicht anders, weil man die ersten 40 Minuten hat verstreichen lassen. Ob ich jetzt die letzten 20 Minuten nur fahre oder halt nur 20 Minuten zur Verfügung hab, kommt ja aufs gleiche raus. Ganz im Gegenteil: Mit dem neuen System hat man sogar noch die Möglichkeit sich zu verbessern. Nehmen wir an, man schafft es mit ach und krach noch in Q2 auf Platz 15. Dann hat man durchaus noch die Chance, den Fehler wiedergutzumachen und trotzdem noch auf Pole zu fahren. Früher wäre das dann halt einfach Platz 15 gewesen.

Beitrag Montag, 28. Dezember 2009

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Nehmen wir an, man schafft es mit ach und krach noch in Q2 auf Platz 15. Dann hat man durchaus noch die Chance, den Fehler wiedergutzumachen und trotzdem noch auf Pole zu fahren. Früher wäre das dann halt einfach Platz 15 gewesen.


Auch wenn ich das neue Qualiformat nicht so schlecht finde wie illeone, war genau das von dir beschriebene für mich das Salz in der Suppe. Gut kommt heute auch noch vor sind dann aber meistens Taktische Fehler der Teams. Früher hätte der Fahrfehler Platz 15 bedeutet Und heute kann er trotz des Fehler auf Pole fahren. Das Gleiche gilt fürs Rennen. Früher gabs ein Kiesbett und ein Fahrfehler führte oft zum Aus. Heute gibts Betonflächen und der Fehler wird mit geringen Zeitverlust bezahlt und der Fehlerhafte Fahrer hat immernoch die Chance zu gewinnen. Finde ich auch nicht gut, aber die Zeiten ändern sich!

Beitrag Montag, 28. Dezember 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Ferraristo hat geschrieben:
illeone hat geschrieben:
Das mit die Lücke finden usw. hat dann aber nix mehr mit Können zu tun, sondern da spielt Glück eine wesentlich größere Rolle! Da sind soviele Faktoren auf die man keinerlei Einfluß hat...
Und mit dem Ausscheiden der langsameren Fahrer hat man da mehrere Störfaktoren von vornherein ausgeschlossen.

Warum diese nicht von besseren Streckenverhältnissen profitieren sollen? Weil sie aufgrund fehlender Performance vorzeitig ausgeschieden sind, und vom rein sportlichen Aspekt mit der Vergabe der Top-Platzierungen nichts zu tun haben.
Hinterbänkler die durch besondere Umstände nach vorne gespült werden sind nur wieder ein Wunsch nach "Show"... Genau diesen Sch*** hat man mit dieser Tankregelung erreicht, und ist nichts als Wettbewerbsverzerrung! Ich bin froh daß das Qualifying endlich wieder ein Gradmesser für die Leistungsfähigkeit ist.

Ich vesteh nicht was Dein Problem mit den letzten zehn Minuten des aktuellen Qualifyings ist... Was ist denn der Unterschied zu früher? Alle Top-Piloten fahren so spät wie möglich auf die Strecke, um sich die besten Bedingungen zu sichern. Kurz vor Schluß wird der letzte frische Reifensatz aufgezogen, und ein finaler Anlauf unternommen. Nur daß dabei keine Hinterbänkler im Weg stehen können...


Ne, das mit der Lücke finden hat vielmehr was mit Erfahrung zu tun als mit Können und Glück und die sogenannten "Störfaktoren" gehören nunmal zu diesem Sport, sonst würden die Überflieger ja gar nicht auffallen. Ausserdem, wenn schon die Rennen eine Prozession darstellen, könnte man wenigstens im Quali noch ein bisschen Action erleben.
Wenn Du schon die sportliche Sicht der Dinge ansprichst, dann erklär mir doch bitte was daran sportlich ist, wenn die einen in Summe fast eine 3/4 h Fahrzeit im Quali haben und die anderen nur 1/4 h?

Aber ihr könnt Euch ja damit trösten, dass die FIA vom derzeitigen Format sowieso nicht mehr abrückt, dafür werden RTL und Co schon sorgen.

Was mir übrigens bei realen Diskussionen zu diesem Thema auffällt ist, dass die älteren Semester die alte Form des Quali bevorzugen während die jüngeren (<25a) die neue Form favorisieren.

Ja ja, wir ewig gestrigen, man muss eben mit den Änderungen Leben und es hat auch den Vorteil, dass Samstags mehr Zeit für die Familie übrig bleibt, wenn die Glotze mittags aus ist. :)

Grüsse und Guten Rutsch
Illeone


Nur hilft Dir die ganze Erfahrung nix, wenn sich irgendwo auf der Strecke einer ins Kiesbett katapultiert, und Du Deine optimal getimte Runde wegen einer gelben Flagge oder ähnlichem abbrechen mußt...
Je weniger auf der Strecke unterwegs sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit daß solche Störfaktoren eine Rolle spielen.

Und beim sportlichen Sinn bezüglich der Fahrzeit im Qualifying hab ich eine Gegenfrage für Dich: ist es sportlich, daß bei der Fußball WM die Finalisten vier Spiele mehr als die Mannschaften spielen, die nach der Vorrunde ausgeschieden sind? Im derzeitigen Qualifyingformat hat rein sportlich jeder die Chance, die maximale Fahrzeit auszunutzen. Er muß in den jeweiligen Einheiten nur die entsprechende Leistung zeigen. Und da es mir ein Graus ist, wenn im Leistungssport gute Leistungen bestraft werden (Beispiel DTM mit den unsäglichen Zusatzgewichten), und schlechte Leistungen zu Gunsten der Show belohnt werden, bin ich ganz foh darüber daß das 2010er Format den leistungsstärksten die Möglichkeit bietet die Startposition auf einer weinger befahrenen Piste unter sich auszumachen.

Du warst ja vorher in einem Beitrag von AWE's Vorschlag das Qualifying auf zwei Tage auszuweiten auch recht angetan, aber da wäre der von Dir erhoffte Spannungseffekt ja komplett weg! Stell Dir mal vor Freitag ist trocken, und Samstag regnet es...

Ich fand das alte Format besser als das Einzelzeitfahren. Aber im Vergleich zum neuen Format hat das alte meiner Meinung nach den Nachteil daß man sich eigentlich nur die letzte viertel Stunde ansehen konnte. die restlichen 45 Minuten waren für die Katz...
Solange eine Erneuerung eine Verbesserung bringt, hab ich kein Problem damit.

In diesem Sinne auch einen guten Rutsch! :drink:



Sorry aber zwei Qualisitzungen ,jeweils Freitag und Samstag sind nicht meine Erfindung sondern sondern waren jahrzehntelang Standard in der F1 .Da hat es auch mal einen Tag geregnet .sogar geschneit soll es mal haben . Das Wissen ,das sowas passieren kann sorgt ja eigentlich dafür das Die Teams schon am Freitag auf Zeit fahren müssen .
Bei freier Reifen - und Rundenzahl wäre das System gerade bei den aktuellen Testbeschränkungen sicher nicht so schlecht .auf jeden Fall besser als dieses samstägige "10 nackte Neger " -spielchen .
Wobei man allerdings zugeben muss . Gegenüber dem "Tue mir nichts ,ich fahre alleine " -Quali was wir ja auc schon hatten , ist selbst das aktuelle Ausschlußverfahren noch ein Fortschritt .
Es macht mir im übrigen immer noch Kopfzerbrechen wie ich meinem
Enkel in 20 Jahren mal erklären soll warum 2009 der mit Startplatz 11 ne halbe sek. schneller war im Quali als der ,der auf Pole stand .

Was in der Fussballwelt abgeht interessiert mich eigentlich nur am Rande .
Im Eiskunstlkauf entscheiden drei "Schiedsrichter" welche Nasse am schönsten ins Gesicht passt .
Wenn das in der F1 passiert ,dann ist es auch Unsinn ,sich hin zu stellen und zu sagen ,ja im Eiskunstlauf da ist es ja noch wilder

Beitrag Montag, 28. Dezember 2009

Beiträge: 4399
In den 70ern gab es meistens 3 Tage Training, der erste normalerweise Donnerstag zählte nicht, und wurde für allerlei Versuche benutzt. Dieser Tag wahr auch immer der am schlechtesten Besuchte, vermutlich auch weil mitten in der Woche, aber es wahr immer Betrieb.
Am zweite und dem dritten Tag zählte jede Runde, es gab keine Einschränkungen mit den Reifen, aber selbst bei den Spitzenteams wurden kaum mehr als zwei Reifensätze eingesetzt. Im allgemeinen wurden alle der selben Marke mit dem selben Typ versorgt, sei es Dunlop, Firestone oder GoodYear gewesen. Meistens startete man auch mit dem zuletzt verwendeten Reifensatz. An diesen beiden Tagen gab es auch einen sehr guten Zuschaueraufmarsch, die normalerweise nie länger als 5 min warten mussten bis der Betrieb begann.

Das ganze wurde erst problematisch als als die ersten Qualifikationsreifen auftauchten, die vielleicht zuvor für die Abstimmung kurz probiert wurden aber erst gegen Schluss zum Einsatz kammen. Diese Reifen blieben zuerst den Spitzenteams vorbehalten, später allen. Damals begann es damit das vielleicht auch für eine Stunde nichts passierte. Hatte man einmal die Abstimmung gefunden konzentrierte man sich nur noch darauf in der letzten halben Stunde mit diesen Reifen vorne zu bleiben.

Als allen Teams diese Reifen zur Verfügung gestellt wurden, gab es noch einen drauf, das wieder die Spitzenteams (nicht umbedingt Herstellerteams) spezielle Trainingautos mitbrachten die nur dazu dienten die schnellste Runde zu Fahren und wurden in allem optimiert und wahren gar nicht fähig im Rennen selber eingesetzt zu werden. Ein tüpfelchen drauf gab es dann noch mit den Turbos die selten mehr als die nötigen 3 bis 6 Runden überlebt haben.

Interessanterweise hörte das nicht einmal auf als nur ein Reifenhersteller übrig geblieben war. Darauf begannen die Sparmassnahmen, glaube zuerst mit den 12 Runden.

Das ganze hatte zur folge das nur noch das letzte Training am Samstag für den Zuschaueraufmarsch eine gewisse Rolle spielte und auch da in der ersten halben Stunde nichts lief, weil es inzwischen Ausschlaggebend wurde das die Strecke richtig gummiert ist.

Ich glaube die Situation vom Beginn des sogenanten Reifenkrieges, also 68~70 wahr Ideal und könnte durchaus wieder Aufleben wobei nicht einmal unbedingt grosse Einschränkungen nötig währen. Es genügt ein Reifentyp pro Rennen und keinen Wechsel während dem Rennen, natürlich mit der Möglichkeit im Falle eines Falles wechseln zu können es muss nur Sichergestellt werden das dies keinen Vorteil bringt. Dazu müssten die Reifen auch nach dem zufallsprinzip verteilt werden um zu Verhindern, wie in der Vergangenheit vorgekommen, das nicht alle Reifen gleich sind.

Das alte Prinzip erlaubte zu verstehen wie die wirklichen Rennverhältnisse sind da ja auch Longruns liefen.

Ein zusätzlicher Punkt sollte das sogenannte Warmup wieder eingeführt werden die den Teams erlauben das Auto den Verhältnissen am Renntag anzupassen, das gehört nach meinem Verständniss auch zur Sicherheit und Changengleichheit.

.

Beitrag Montag, 28. Dezember 2009

Beiträge: 45834
AWE hat geschrieben:
Es macht mir im übrigen immer noch Kopfzerbrechen wie ich meinem
Enkel in 20 Jahren mal erklären soll warum 2009 der mit Startplatz 11 ne halbe sek. schneller war im Quali als der ,der auf Pole stand .


Das Problem wirst du ab 2010 nicht mehr haben.

Beitrag Montag, 28. Dezember 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
bschenker hat geschrieben:
In den 70ern gab es meistens 3 Tage Training, der erste normalerweise Donnerstag zählte nicht, und wurde für allerlei Versuche benutzt. Dieser Tag wahr auch immer der am schlechtesten Besuchte, vermutlich auch weil mitten in der Woche, aber es wahr immer Betrieb.
Am zweite und dem dritten Tag zählte jede Runde, es gab keine Einschränkungen mit den Reifen, aber selbst bei den Spitzenteams wurden kaum mehr als zwei Reifensätze eingesetzt. Im allgemeinen wurden alle der selben Marke mit dem selben Typ versorgt, sei es Dunlop, Firestone oder GoodYear gewesen. Meistens startete man auch mit dem zuletzt verwendeten Reifensatz. An diesen beiden Tagen gab es auch einen sehr guten Zuschaueraufmarsch, die normalerweise nie länger als 5 min warten mussten bis der Betrieb begann.

Das ganze wurde erst problematisch als als die ersten Qualifikationsreifen auftauchten, die vielleicht zuvor für die Abstimmung kurz probiert wurden aber erst gegen Schluss zum Einsatz kammen. Diese Reifen blieben zuerst den Spitzenteams vorbehalten, später allen. Damals begann es damit das vielleicht auch für eine Stunde nichts passierte. Hatte man einmal die Abstimmung gefunden konzentrierte man sich nur noch darauf in der letzten halben Stunde mit diesen Reifen vorne zu bleiben.

Als allen Teams diese Reifen zur Verfügung gestellt wurden, gab es noch einen drauf, das wieder die Spitzenteams (nicht umbedingt Herstellerteams) spezielle Trainingautos mitbrachten die nur dazu dienten die schnellste Runde zu Fahren und wurden in allem optimiert und wahren gar nicht fähig im Rennen selber eingesetzt zu werden. Ein tüpfelchen drauf gab es dann noch mit den Turbos die selten mehr als die nötigen 3 bis 6 Runden überlebt haben.

Interessanterweise hörte das nicht einmal auf als nur ein Reifenhersteller übrig geblieben war. Darauf begannen die Sparmassnahmen, glaube zuerst mit den 12 Runden.

Das ganze hatte zur folge das nur noch das letzte Training am Samstag für den Zuschaueraufmarsch eine gewisse Rolle spielte und auch da in der ersten halben Stunde nichts lief, weil es inzwischen Ausschlaggebend wurde das die Strecke richtig gummiert ist.

Ich glaube die Situation vom Beginn des sogenanten Reifenkrieges, also 68~70 wahr Ideal und könnte durchaus wieder Aufleben wobei nicht einmal unbedingt grosse Einschränkungen nötig währen. Es genügt ein Reifentyp pro Rennen und keinen Wechsel während dem Rennen, natürlich mit der Möglichkeit im Falle eines Falles wechseln zu können es muss nur Sichergestellt werden das dies keinen Vorteil bringt. Dazu müssten die Reifen auch nach dem zufallsprinzip verteilt werden um zu Verhindern, wie in der Vergangenheit vorgekommen, das nicht alle Reifen gleich sind.

Das alte Prinzip erlaubte zu verstehen wie die wirklichen Rennverhältnisse sind da ja auch Longruns liefen.

Ein zusätzlicher Punkt sollte das sogenannte Warmup wieder eingeführt werden die den Teams erlauben das Auto den Verhältnissen am Renntag anzupassen, das gehört nach meinem Verständniss auch zur Sicherheit und Changengleichheit.

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Da stehe ich voll dahinter .

Ein langes F1 Wochenende hat auch Vorteile bei den kosten . die Strecke ist eh vorbereitet ,die Sicherheitssysteme funktionieren bereits und die Transportkosten werdne auch icht steigen wenn man einen Tag vorher anreist ,umal die meisten ja eh schon mittwoch eintrudeln .
Ein Reifentyp pro Hersteller der die Auflage hat im normalfall 350 Km voll einsatzfähig sein zu müssen das schwarze Gummi neutral veteilt ,eindeutige Reglen bezügl. der Vermeidung von Qualimotoren und Qualichassis und ein durchdachtes Quali- ,Trainings- und Rennsystem .

Aber mit dem französischen Bonsai James Bond ist doch was ordentliches eh nicht zu erwarten ,seitens der FIA

Beitrag Montag, 28. Dezember 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Es macht mir im übrigen immer noch Kopfzerbrechen wie ich meinem
Enkel in 20 Jahren mal erklären soll warum 2009 der mit Startplatz 11 ne halbe sek. schneller war im Quali als der ,der auf Pole stand .


Das Problem wirst du ab 2010 nicht mehr haben.



wieso nicht ? Die Tatsache das es z.Bsp. 2009 so war ,bleibt doch trotz der 127 ten Änderung des Qualisystems in 10 Jahren ,oder ?

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