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Putsch gegen Mosley...was haltet Ihr davon?

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Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

Beiträge: 3303
stuephi hat geschrieben:
Die F1 ist ja in erster Linie wegen der Werkteams interessant und auf einem hohen Niveau. Wenn diese weg sind, gibt eine ganze Saison Rennen nach dem Prinzip GP der USA 2005.......
Dann kann sich die F1 ihre Tradition irgendwo hinstecken und zumachen.....


Was hat Indy 2005 mit Werksteam oder Privatteam zu tun ?
Vielleicht kann sich der eine oder andere nicht mehr so gut erinnern aber es gab auch mal Zeiten da gab es in der F1 mehr Privatteams als es jetzt Privat und Werksteams zusammen gibt !!!!! Damals waren die Rennen mit sicherheit nicht weniger spannend als letzte Saison

Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

Beiträge: 0
Vor 200 Jahren kann dies durchaus der Fall gewesen sein, aber zum jetzigen Zeit machen nur die Werkteams die 'Musik'.
Wenn die Werksteams weg, bleibt nicht mehr viel übrig was die Faszination des F1-Rennsportes symbolisieren würde.
Ich glaube kaum dass man innerhalb so kurzer Zeit den allfälligen Verlust der Werkteams ausgleichen könnte.
Und dann ist die F1 wieder ganz schnell ausserhalb des medialen Interesses.
Genau wie damals vor 200 Jahren :wink:

Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

Beiträge: 6675
stuephi hat geschrieben:
Wenn die Werksteams weg, bleibt nicht mehr viel übrig was die Faszination des F1-Rennsportes symbolisieren würde.
Ich glaube kaum dass man innerhalb so kurzer Zeit den allfälligen Verlust der Werkteams ausgleichen könnte.
Und dann ist die F1 wieder ganz schnell ausserhalb des medialen Interesses.


hoffentlich bekommt mosely mal ne lektion, dass er viel macht hat, aber nicht den sport kaputtmachen soll, oder mal keinen mist zu machen. es muss nicht un so einem drastischen maße sein, aber wenns nicht anderst geht, dann soll er doch mal was vernünftiges ohne hersteller machen, dann guckt er schon saubl*d ins offenrohr, aber wenn er ihnen kein geld gibt ist das verständlich
Kimi Raikkonen

Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

Beiträge: 3303
stuephi hat geschrieben:
Vor 200 Jahren kann dies durchaus der Fall gewesen sein, aber zum jetzigen Zeit machen nur die Werkteams die 'Musik'.
Wenn die Werksteams weg, bleibt nicht mehr viel übrig was die Faszination des F1-Rennsportes symbolisieren würde.
Ich glaube kaum dass man innerhalb so kurzer Zeit den allfälligen Verlust der Werkteams ausgleichen könnte.
Und dann ist die F1 wieder ganz schnell ausserhalb des medialen Interesses.
Genau wie damals vor 200 Jahren :wink:


Damals "vor 200 Jahren " war die F1 genaus im medialen Interesse
wie heute . Die Welt besteht zum Glück nicht nur aus Deutschland also sollte man auch nicht davon ausgehen das es überall so zugeht wie hier . Österreich überträgt die F1 seit 30 Jahren live . RAi und BBC wohl noch länger. Bereits vor 30 Jahren gab es in Italien mehr F1 Zeitungen als heutzutage hier .In England wurden damals schon in einem Jahr mehr F1-Bücher gedruckt als momentan hier insgesamt .
Die Faszination des Rennsports ist doch der Kampf auf der Rennstrecke und nicht der hinter den Schreibtischen irgendwelcher vorstandsvorsitzender ,oder ?
Im Gegensatz zu den Herstellern sind die Privaten nämlich kalkulierbar weil dort Personen das sagen und die Macht haben ,die Racing im Blut haben und nicht die Aktienkurse im Kopf.
Bevor ein privater aussteigt muss verdammt viel passieren ,ein Hersteller ist innerhalb von kürzester Zeit verschwunden .

Im übrigen nicht der der gerade die Musik macht muss auch díe beste Wahl sein . Sonst kämen die Jakob sisters ja nie ins Fernsehen :D)

Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

Beiträge: 0
LotusFan hat geschrieben:
Im Gegensatz zu den Herstellern sind die Privaten nämlich kalkulierbar weil dort Personen das sagen und die Macht haben ,die Racing im Blut haben und nicht die Aktienkurse im Kopf.
Wenn ich mich richtig erinnere, haben alle deine kalkulierbaren Racingblut-Privatteams den Löffel abgegeben. Lustigerweise wird einem der Teams, welches das Wettrüsten zB. mit unzähligen Testtagen grossartig vorangetrieben hat, und somit auch mitverantwortlich ist für das Sterben der Privatteams, von MM der Status eines Privatteams zugestanden.......

Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

Beiträge: 2995
stuephi hat geschrieben:
Lustigerweise wird einem der Teams, welches das Wettrüsten zB. mit unzähligen Testtagen grossartig vorangetrieben hat, und somit auch mitverantwortlich ist für das Sterben der Privatteams, von MM der Status eines Privatteams zugestanden.......


Du glaubst aber nicht im ernst dass die F1 dadurch so teuer wurde weil Ferrari in den letzen 13 Monaten mehr als die anderen getestet hat :lol:
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FÜNF IST TRÜMPF
DTM Champion 95-00-01-03-06
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Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

Beiträge: 3303
stuephi hat geschrieben:
LotusFan hat geschrieben:
Im Gegensatz zu den Herstellern sind die Privaten nämlich kalkulierbar weil dort Personen das sagen und die Macht haben ,die Racing im Blut haben und nicht die Aktienkurse im Kopf.
Wenn ich mich richtig erinnere, haben alle deine kalkulierbaren Racingblut-Privatteams den Löffel abgegeben. Lustigerweise wird einem der Teams, welches das Wettrüsten zB. mit unzähligen Testtagen grossartig vorangetrieben hat, und somit auch mitverantwortlich ist für das Sterben der Privatteams, von MM der Status eines Privatteams zugestanden.......


Bei den Herstelelrn gibt es genauso viele . nur mit dem unterschied das die icht von den privaten geschluckt wurden ,das ging meist nur andersrum . Was MM gerade in Zusammenhang mit dem von dir erwähnten Team meint ,kann eigentlich sowieso nicht ernst genommen werden . Leider hat der Mann allerdings die Macht und das sagen und das sollte sich schnell ändern .

Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

Beiträge: 9403
shoemaker hat geschrieben:
Laut Mosley ist Ferrari kein Werksteam. :D)

Ich finde aber dass er da zu einer guten Erkenntnis gekommen ist, vielleicht 8-10 Jahre zu spät.
Wenn die Hersteller eine Serie für sich entdekcen, wie die DTM Anfang oder die FIA-GT mitte der neunziger, führt das eben zum totrüsten der Serie. Das bestätigte sich nun mal immer wieder. Und noch ist es für die F1 ja nicht zu spät und der Kampf gegen die Hersteller kann von der FIA noch gewonnen werden.


ich weiß noch, wie von fia/ecclestone seite die arrogante aussage kam, 12 teams seien genug für 10 jahren, als das große teamsterben war und man über jeden hersteller froh war, der einstieg und mitspielte....

wie sich die zeiten ändern

und an der aktuellen entwicklung sind ganz deutlich nicht die hersteller schuld, sondern die fia/ecclestone, die die zeichen der zeit schlicht 20 jahre zu spät erkannt haben - wäre vor 20 jahren ins reglement geschrieben worden, daß die teams alle privatteams bleiben müssen und nicht durch hersteller aufgekauft werden dürfen und diese nur als motorenlieferanten (für mindestens 2 teams) auftreten dürfen - für die roten hätte man ja eine ausnahme machen können -

die zeit kann man jetzt nicht mehr zurückdrehen - ohne die hersteller sind 4 teams weg, mit mclaren ein 5. sehr wahrscheinlich - dann hab man noch ferrari, 4 red bulls, williams, midland und super aguri und 2 motorenhersteller....

Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

Beiträge: 9403
shoemaker hat geschrieben:
stuephi hat geschrieben:
Lustigerweise wird einem der Teams, welches das Wettrüsten zB. mit unzähligen Testtagen grossartig vorangetrieben hat, und somit auch mitverantwortlich ist für das Sterben der Privatteams, von MM der Status eines Privatteams zugestanden.......


Du glaubst aber nicht im ernst dass die F1 dadurch so teuer wurde weil Ferrari in den letzen 13 Monaten mehr als die anderen getestet hat :lol:


nö, aber die exklusiv vereinbarung mit bs hat sicher einiges dazu beigetragen, daß die anderen das mit mehr technik versucht haben auszugleichen...

Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

Beiträge: 9403
LotusFan hat geschrieben:
stuephi hat geschrieben:
Die F1 ist ja in erster Linie wegen der Werkteams interessant und auf einem hohen Niveau. Wenn diese weg sind, gibt eine ganze Saison Rennen nach dem Prinzip GP der USA 2005.......
Dann kann sich die F1 ihre Tradition irgendwo hinstecken und zumachen.....


Was hat Indy 2005 mit Werksteam oder Privatteam zu tun ?
Vielleicht kann sich der eine oder andere nicht mehr so gut erinnern aber es gab auch mal Zeiten da gab es in der F1 mehr Privatteams als es jetzt Privat und Werksteams zusammen gibt !!!!! Damals waren die Rennen mit sicherheit nicht weniger spannend als letzte Saison


du vergisst, daß die werke auch die motoren liefern - außer ferrari, williams und red bull hätte dann kein team mehr motoren....

Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

Beiträge: 2995
automatix hat geschrieben:

nö, aber die exklusiv vereinbarung mit bs hat sicher einiges dazu beigetragen, daß die anderen das mit mehr technik versucht haben auszugleichen...


Von einer Exklusiv-Vereinbarung habe ich noch nie gehört :idea:
soll wohl die Premium-Partnerschaft gemeint sein. :D
Und dadurch entstanden den andere wohl kaum Mehrkosten, weil sie beim Gallier ja auch gute und 2005 sogar die allerbesten Reifen bekommen haben, und sie konnten noch Testfahrten sparen, weil sie ja viel mehr waren und sich die Testkilometer aufteilen konnten. :D)
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Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

Beiträge: 0
naja, die grundidee von mosley kann ich schon nachvollziehen, weil ein ausgleich zwischen herstellern und privatteams erfolgen muss, erst recht, falls mehrere hersteller aussteigen sollten und die f1 dann auf mehr privatteams angewiesen ist - oder wie sollen teams wie z.b. super aguri gegen einen hersteller wie toyota eine chance haben? man sieht aber gerade auch bei der v10-geschichte, dass auch ein so armes privatteam wie toro rosso die bösen reichen hersteller ärgern kann. wenn, dann müsste man nach budget und finanzkraft der jeweiligen teams schauen, aber das ist wohl unkontrollierbar.

wie trennt man eigentlich zwischen werks- und privatteams? ferrari ist ja wohl am ehesten - genau wie toyota, renault oder honda - ein werksteam. mclaren-mercedes könnte dagegen einigermaßen problemlos zum privatteam umfunktioniert werden - vielleicht wirds das ja bereits auch und mercedes liefert künftig nur noch motoren.

Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

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shoemaker hat geschrieben:
Du glaubst aber nicht im ernst dass die F1 dadurch so teuer wurde weil Ferrari in den letzen 13 Monaten mehr als die anderen getestet hat :lol:
Peter Sauber hat unter anderem die viele Testerei als grösstes Problem genannt, warum er sein Team verkauft hat.
Und schon haben wir ein neues Werkteam!
-|EisMann|- hat geschrieben:
wie trennt man eigentlich zwischen werks- und privatteams?
Bei dieser Aufteilung darf man nicht logisch vorgehen. MM definiert Teams als Privatteams wenn er Privat gut mit ihnen auskommt :lol:
shoemaker hat geschrieben:
Und dadurch entstanden den andere wohl kaum Mehrkosten, weil sie beim Gallier ja auch gute und 2005 sogar die allerbesten Reifen bekommen haben, und sie konnten noch Testfahrten sparen, weil sie ja viel mehr waren und sich die Testkilometer aufteilen konnten.
Der ganze Reifenkrieg hat definitiv sehr viel Geld gekostet. Komischerweise wurde auch dies erst als Problem klassifiziert nachdem Ferrari dadurch ausnahmsweise benachteiligt statt bevorteilt wurde.

Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

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-|EisMann|- hat geschrieben:
naja, die grundidee von mosley kann ich schon nachvollziehen, weil ein ausgleich zwischen herstellern und privatteams erfolgen muss, erst recht, falls mehrere hersteller aussteigen sollten und die f1 dann auf mehr privatteams angewiesen ist - oder wie sollen teams wie z.b. super aguri gegen einen hersteller wie toyota eine chance haben? man sieht aber gerade auch bei der v10-geschichte, dass auch ein so armes privatteam wie toro rosso die bösen reichen hersteller ärgern kann. wenn, dann müsste man nach budget und finanzkraft der jeweiligen teams schauen, aber das ist wohl unkontrollierbar.

wie trennt man eigentlich zwischen werks- und privatteams? ferrari ist ja wohl am ehesten - genau wie toyota, renault oder honda - ein werksteam. mclaren-mercedes könnte dagegen einigermaßen problemlos zum privatteam umfunktioniert werden - vielleicht wirds das ja bereits auch und mercedes liefert künftig nur noch motoren.


Wenn es Mosley wirklich darum ginge die Privatteams in die F1 "zurück" zu holen dann sollte erst mal die Hürden abschaffen die diese verhindern ,sprich exorbitante Einschreibgebühren , Vebot von Kauf-Chassis usw. Alles Bremsen die von der FIA eingeführt wurden um die privaten raus zu drängen . Nun wo die Hersteller dem Mosley immer wieder ans Bein pinkeln da macht er auf einmal auf den großen Retter ohne aber wirklich die Ursachen abzuschaffen .
Mit der V10 Geschichte ist das auch so eine Sache , Normalerweise dürfte Roso garnicht mit den V10 starten dürfen weil es nämlich eine Ausnahmereglung für Minardi war .Minardi gibt es nicht mehr und damit auch keine Ausnahmegenehmigung . Red Bull als Eigentümer pulfert hunderte Millionen in die F1 aber nimmt für sich in Anspruch auf die ausnahmereglung für minardi angewiesen zu sein. Das ein gedrosselter V10 weit weniger Verschleiß hat als ein hochgeheizter V8 dürfte wohl klar sein und im Kampf um Platz 7 oder 8 hat rosa mit dem V10 auf jeden Fall die Nase vorn . Das ist ganz einfach nicht im Sinne des Erfinders .
Was nun ein Werksteam ist ist ne gute Frage aber sicherlich kann 'Ferrari nicht als Privatteam durchgehen ,Das wäre ein Witz .

Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

Beiträge: 9403
shoemaker hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:

nö, aber die exklusiv vereinbarung mit bs hat sicher einiges dazu beigetragen, daß die anderen das mit mehr technik versucht haben auszugleichen...


Von einer Exklusiv-Vereinbarung habe ich noch nie gehört :idea:
soll wohl die Premium-Partnerschaft gemeint sein. :D
Und dadurch entstanden den andere wohl kaum Mehrkosten, weil sie beim Gallier ja auch gute und 2005 sogar die allerbesten Reifen bekommen haben, und sie konnten noch Testfahrten sparen, weil sie ja viel mehr waren und sich die Testkilometer aufteilen konnten. :D)


nö, denn sie mußten ja den reifennachteil, den sie bis auf 2005 jedes jahr hatten durch mehr testen und mehr technik ausgleichen - denn die michelin teams hatten ja nicht den vorteil, daß sie nur einen guten reifen brauchten um vorn wegzufahren, denn sie mußten ja auch noch die konkurrenz mit gleichen reifen schlagen - und da hatte ferrari ja keine, von daher hatte ferrari ab 2002 da einen riesenvorteil...

Beitrag Sonntag, 05. Februar 2006

Beiträge: 0
LotusFan hat geschrieben:
-|EisMann|- hat geschrieben:
naja, die grundidee von mosley kann ich schon nachvollziehen, weil ein ausgleich zwischen herstellern und privatteams erfolgen muss, erst recht, falls mehrere hersteller aussteigen sollten und die f1 dann auf mehr privatteams angewiesen ist - oder wie sollen teams wie z.b. super aguri gegen einen hersteller wie toyota eine chance haben? man sieht aber gerade auch bei der v10-geschichte, dass auch ein so armes privatteam wie toro rosso die bösen reichen hersteller ärgern kann. wenn, dann müsste man nach budget und finanzkraft der jeweiligen teams schauen, aber das ist wohl unkontrollierbar.

wie trennt man eigentlich zwischen werks- und privatteams? ferrari ist ja wohl am ehesten - genau wie toyota, renault oder honda - ein werksteam. mclaren-mercedes könnte dagegen einigermaßen problemlos zum privatteam umfunktioniert werden - vielleicht wirds das ja bereits auch und mercedes liefert künftig nur noch motoren.


Wenn es Mosley wirklich darum ginge die Privatteams in die F1 "zurück" zu holen dann sollte erst mal die Hürden abschaffen die diese verhindern ,sprich exorbitante Einschreibgebühren , Vebot von Kauf-Chassis usw. Alles Bremsen die von der FIA eingeführt wurden um die privaten raus zu drängen . Nun wo die Hersteller dem Mosley immer wieder ans Bein pinkeln da macht er auf einmal auf den großen Retter ohne aber wirklich die Ursachen abzuschaffen .
Mit der V10 Geschichte ist das auch so eine Sache , Normalerweise dürfte Roso garnicht mit den V10 starten dürfen weil es nämlich eine Ausnahmereglung für Minardi war .Minardi gibt es nicht mehr und damit auch keine Ausnahmegenehmigung . Red Bull als Eigentümer pulfert hunderte Millionen in die F1 aber nimmt für sich in Anspruch auf die ausnahmereglung für minardi angewiesen zu sein. Das ein gedrosselter V10 weit weniger Verschleiß hat als ein hochgeheizter V8 dürfte wohl klar sein und im Kampf um Platz 7 oder 8 hat rosa mit dem V10 auf jeden Fall die Nase vorn . Das ist ganz einfach nicht im Sinne des Erfinders .
Was nun ein Werksteam ist ist ne gute Frage aber sicherlich kann 'Ferrari nicht als Privatteam durchgehen ,Das wäre ein Witz .

ich bemühe mich halt immer noch in mosleys worten einen sinn zu finden (ein wenig vernunft muss in jedem menschen stecken), aber ich stimme dir zu - wobei ich das mit "so ein armes privatteam toro rosso" ironisch gemeint hatte. ist natürlich ein unding, was die sich leisten und falls es selbst super aguri schaffen sollten, einen v8 einzusetzen, sollte man toro rosso disqualifizieren oder zwingen, die neuen red bull chassis, inklusive ferrari-motor und kühlproblemen, einzusetzen. aber genau das beispiel zeigts, dass man nur nach budget unterscheiden könnte. gibt ja auch auf der anderen seite hersteller, die mit vergleichsweise geringem mitteleinsatz erfolgreich sind, siehe renault.

Beitrag Montag, 06. Februar 2006

Beiträge: 9403
eben, minardi hat es ja letztes jahr auch geschafft, vor saisonbeginn ein regelgerechtes auto zu zaubern, also sollte das auch torro rosso schaffen

vielleicht ist das ja die trendwende, in zukunft dürfen privatteams wieder turbo motoren mit 2000 ps einsetzen um die hersteller zu schlagen....

Beitrag Montag, 06. Februar 2006

Beiträge: 4967
Wenn ich an J.M. Balestre denke, dann ist Mosley geradezu ein
Waisenknabe. :wink:

Aber Hand aufs Herz. Ein neuer Mann würde dem Sport sicher
gut tun.

Beitrag Montag, 06. Februar 2006

Beiträge: 380
Meines wissens (wenn ich mich irre, Sorry), ist Ferrari in die F1 gekommen, da gab es noch keine Ferrari für die Strasse, nur das F1 Team hiess Ferrari. Durch den Erfolg in der F1, fing dann Enzo Ferrari auch an Strassenautos zu bauen, die auch wie das F1 Team Ferrari heissen, und das mit Erfolg. McLaren tat dies ja auch, dieser Dreisitzer in den 90er, jedoch kam nie der Erfolg wie bei Ferrari. Und bei Lotus weiss ich nicht...glaub auch da war es der Fall
Ferrari ist also so gesehen wie McLaren, ein Privat-Team das angefangen hat auch Strassenautos zu bauen.
Aber doch sehr wackelig die These. Ich denke mal, es kommt darauf an, wieviel Ferrari, der Autohersteller in die F1 bezahlt. Und ob nun die Motoren als Sposoring gelten, oder net, alles sehr vage....Um zu sagen, muss man halt wissen, wie die Ein-und Ausgaben, Firmen, Angestellte, ... von Ferrari F1 und Ferrari-Auto getrennt sind.
Rubens Barrichello:"Michael hat vielleicht etwas mehr Talent, aber wenn man uns beide mit einem Löwen in einen Käfig sperren würde, dann verspreche ich, dass ich ziemlich lebendig herauskommen würde!"

Beitrag Montag, 06. Februar 2006

Beiträge: 3303
torino hat geschrieben:
Wenn ich an J.M. Balestre denke, dann ist Mosley geradezu ein
Waisenknabe. :wink:

Aber Hand aufs Herz. Ein neuer Mann würde dem Sport sicher
gut tun.



Na die zwei sind sich in den letzten Jahren ziemlich ähnlich geworden nur mit dem Unterschied das Balestre eine Nation bevorzugt hat bei Mosley spielt nicht so sehr der Pass als vielmehr das politische Wohlwollen die große Rolle .

Beitrag Montag, 06. Februar 2006

Beiträge: 3560
Rudi hat geschrieben:
Ich würde meine Stimme nahezu bedingungslos an:
Paul Stoddart
Eddie Jordan
Alain Prost
Gerhard Berger
geben!

Perfekt wäre wirklich ein Gremium dieser 4 Personen!!!

MfG


Au ja- mir föllt gerade ein: BERGER- schleicht doch wieder wie eine Katze ums F1- Lager :D :D :D- wer weiß, vielleicht bahnt sich ja eine Überraschung an :lol: :lol: :lol:
"I have no idols. I admire work, dedication and competence"
Ayrton Senna

2009, das Rennen von Singapur, es regnet in Strömen, von der ganzen Gischt erkennt man keine Autos mehr. Dann: der Red Bull Funkverkehr:
Box: "Sebastian, how are the conditions?"
Vettel: "There is water on the track!"

Beitrag Montag, 06. Februar 2006

Beiträge: 0
Ferrari/Schumacher sind/ist ja auch nicht 6x/5x hintereinander WM geworden weil ein armes Privatteam nur durch seinen Status als Mythos den angeblich einzig waren Überfahrer aller Zeiten zu sich locken konnte.
Die Geschichte ist bedeutend einfacher. Ferrari hat beschlossen mal richtig viel Geld in ihre Finger zu nehmen. Haben sich für einen für damalige Verhältnisse blödsinnig hohen Betrag die Dienste des damals besten Fahrers gesichert, sich einige sehr gute Ingenieure etc. eingekauft und nebenbei noch sehr viel Geld in die Infrastruktur gesteckt!
Zudem konnte/kann man sich auch noch der Gunst und Sympathie der FIA sicher sein.
Man sieht auch hier dass ein gutes finanzielles Polster auch ein 'Privatteam' nicht davon abhält sich analog der Werkteams kanibalisch auf Kosten der ärmeren Teams einen riesigen Vorteil zu verschaffen.
Falls also Ferrari tatsächlich ein Privatteam darstellen sollte, sehe ich keinen Grund darin diese gegenüber den Werkteams zu begünstigen.

Beitrag Montag, 06. Februar 2006

Beiträge: 4967
Berger als FIA Präsident, warum nicht :?: Das wäre gar nicht schlecht :D) Meine Stimme hätte er :wink:

Beitrag Montag, 06. Februar 2006

Beiträge: 2995
stuephi hat geschrieben:
Falls also Ferrari tatsächlich ein Privatteam darstellen sollte, sehe ich keinen Grund darin diese gegenüber den Werkteams zu begünstigen.


Da bin ich aber froh dass du nicht FIA-Präsident bist :D
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FÜNF IST TRÜMPF
DTM Champion 95-00-01-03-06
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Beitrag Montag, 06. Februar 2006

Beiträge: 380
@stuephi
Ich sehe eher als Privatteam als Werksteam (denn bei 4000 Autos pro Jahr von einem Autowerk zu reden...).
Aber Ferrari fährt/fuhr mit den gleichen Mitteln und auf dem Niveau F1, wie die "reinen" Privatiers Williams, Mclaren, Bennetton, BAR, Lotus, etc.
Gleiches Budget, gleicher Erfolg etc. Wenn es Ferrari finanziel schlecht geht, mussten sie wie die Privatiers schauen, woher sie das Mehr-Geld bekamen, oder wie Sie Geld einsparen können.
Warum soll denn nun Ferrari aufeinmal weniger bekommen, als Williams und Co?
Und wieviel Geld fliesst denn von Ferrari Auto zu Ferrari F1 pro Jahr?
Dann will ich die Zahlen mal gerne vergleichen mit den von McLaren, denn ich denke Mercedes tut weit mehr in McLaren investieren, als Ferrari dies ja gemacht hat und machen kann.
Dadurch das Ferrari durch die F1 entstanden ist, und Ferrari nicht als Autokonzern al la Toyata, Ford, VW, Mercedes anzusehen ist, haben sie füir mich diese Ausnahmeregelung verdient.
Ach, gäbe es LOTUS noch, wäre dies dann ein Privatteam oder ein Werksteam?
Ich denke mal, alle F1 Teams müssten ihre Finanzen offen legen. Und die FIA muss die Teams verpflichten wirtschaftlich zu arbeiten. Dann kann nämlich kein Team a la Toyota mal so zwei Windkanäle bauen.
Oder sagen, das Jahhresbudget pro Team darf nicht die 150 Mio ûberschreiten. Für jede Mio drüber gibt es ansonsten 2 Mio weniger von der FIA an Sieger und Teilnahme-prämie. oder was weiss ich...
Rubens Barrichello:"Michael hat vielleicht etwas mehr Talent, aber wenn man uns beide mit einem Löwen in einen Käfig sperren würde, dann verspreche ich, dass ich ziemlich lebendig herauskommen würde!"

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