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Patrick Head übt harte Kritik am Duo FIA & Ferrari

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Montag, 03. November 2003

Beiträge: 374
@Mike


FIA entscheidet die WM ausserhalb der Rennstrecke zugunsten von Ferrari...


Reifenregel wird neu interpretiert - Michelin sauer


Artikel 77c wird neu interpretiert

Was ist passiert?

Das Reifenreglement der FIA besagt in Artikel 77c: "Die Lauffläche darf im statischen Zustand bei einem Reifendruck von 1,4 bar nicht breiter als 270 Millimeter sein." So weit, so gut.


Bisher wurde die Regel immer so interpretiert, dass die 270-Millimeter-Grenze lediglich vor einem Rennen eingehalten werden muss. Dies war sowohl bei den Bridgestone- als auch bei den Michelin-Gummis stets der Fall.

Ab sofort darf die Läuffläche eines Vorderreifen aber auch nach einem Grand Prix nicht breiter als 270 Millimeter sein. Darüber hat FIA-Rennleiter Charly Whiting die Teamchefs in einem Schreiben informiert.

Michelin-Vorteil dahin

Diese neue Interpretation ist ein Schlag ins Gesicht für alle Michelin-Teams. Denn die Franzosen haben in den letzten Rennen eine revolutionäre Reifenkonstruktion eingesetzt, bei der die Kontaktfläche der Pneus während der Rennen breiter wurde. (Finden Sie die Neuinterpretation des Artikel 77c in Ordnung? Diskutieren Sie mit anderen Usern im Motorsport-Forum!)

Dadurch hatten die von Michelin ausgestatteten Rennställe mehr Grip, was unter anderem dazu führte, dass Montoya in Hockenheim nahezu zwei Sekunden pro Runde schneller war als Schumi im Bridgestone-bereiften Ferrari.

Steckt Ferrari hinter der Beschwerde?

Quelle Sport1


Also wenn während der Saison eine Regel nach einem Einspruch neu interpretiert wird warum ist dann ein Reifen plötzlich illegal?


Silberpfeil

Beitrag Montag, 03. November 2003

Beiträge: 1856
Und noch so einer............

FIA entscheidet die WM ausserhalb der Rennstrecke zugunsten von Ferrari...


Wenn McLaren und WIlliams nicht konkurenzfähig genug sind um Ferrari zu schlagen, ist Ferrari nicht Schuld sondern die Teams :!:
Wann kapiert ihr das mal?

Reifenregel wird neu interpretiert - Michelin sauer


Vielleicht wäre es für das Forum besser ganze, ausformulierte Sätze zu schreiben...

Bisher wurde die Regel immer so interpretiert, dass die 270-Millimeter-Grenze lediglich vor einem Rennen eingehalten werden muss. Dies war sowohl bei den Bridgestone- als auch bei den Michelin-Gummis stets der Fall


Im Reglement steht, dass die Reifen zu jedem Zeitpunkt eine maximale Auflagefläche von 270mm haben müssen, haben die Michelin diese Breite nicht gehabt - Pech :!: Dafür kann weder Bridgestone, Ferrari noch die Fia etwas !
Ich glaube nicht, dass ein Team in Australien auftauchen und zwei Sekunden pro Runde schneller sein wird als der Rest.
(Martin Whitmarsh, McLaren-Geschäftsführer)

Beitrag Montag, 03. November 2003

Beiträge: 1681
thenumberone hat geschrieben:

Im Reglement steht, dass die Reifen zu jedem Zeitpunkt eine maximale Auflagefläche von 270mm haben müssen, haben die Michelin diese Breite nicht gehabt - Pech :!: Dafür kann weder Bridgestone, Ferrari noch die Fia etwas !


Soll ich diese Aussage so verstehen, daß die Michelins irgendwann mal zu breit waren? :lol:
Wenn ja, dann beweise es! Und komm nicht mit den komischen Bildchen auf denen Ferrarimitarbeiter im karierten Hemd neben einem Michelinbereiften Wagen stehen! :roll:

Beitrag Montag, 03. November 2003

Beiträge: 1856
Soll ich diese Aussage so verstehen, daß die Michelins irgendwann mal zu breit waren?
Wenn ja, dann beweise es! Und komm nicht mit den komischen Bildchen auf denen Ferrarimitarbeiter im karierten Hemd neben einem Michelinbereiften Wagen stehen!


Dann freu dich doch, dann wären ja auch keine Änderungen am Michelin von Nöten gewesen und alles ist in Ordnung!
Damit wäre eindeutig wiederlegt , dass Ferrari die WM entscheidung manipuliert hätte, weil der Michelin ja eh immer legal gewesen ist, wo ist das Problem?
Ich glaube nicht, dass ein Team in Australien auftauchen und zwei Sekunden pro Runde schneller sein wird als der Rest.
(Martin Whitmarsh, McLaren-Geschäftsführer)

Beitrag Montag, 03. November 2003

Beiträge: 0
Ein Problem gibts nicht. Es ist eben nur behauptet und nie bewiesen worden. Es gingen Gerüchte um, das 1 Reifen vom Williams - in Ungarn und angeblich 1 Reifen vom McLaren in Hockenheim zu breit war. Das führte man auf Setupeinstellungen zurück. Wenn das stimmt, dann waren die beiden Reifen eben nicht regelkonform - ok. Aber so zu tun, als wäre Michelin die ganzen Jahre mit illegalen Reifenmaterial (so wie von den sportlichen Ferrari Granden behauptet) unterwegs gewesen, ist schlicht und einfach lächerlich - eben wie die ganze Reifendiskussion. Man wird eben in Zukunft wieder genauer schauen müssen, natürlich auch bei Ferrari, und die Sache ist erledigt .....

Ich bleib dabei, wenn Ferrari was zu 100% beweisen hätte können, dann hätten sie es auch getan, und somit wären die betroffenen Teams berechtigterweise bestraft worden. Mit welcher Begründung sollte man beweisbare illegale Sachen dulden ............

Michelin hat natürlich neue Reifen gebacken, da in Monza sowieso schmälere gefragt waren, und natürlich auch um eventuellen "Setupschwierigkeiten" aus dem Weg gehen.

Ich kann mich noch gut an einen verformbaren Heckflügel Ferraris erinnern, den F. Williams und P. Head bemerkt hatten (Brasilien 2002, glaub ich) - da wurde dann gesagt - Jungs in Imola isser weg und die Sache war gegessen. Aber man kann eben Sachen so und so regeln .....

Beitrag Montag, 03. November 2003
SLK SLK

Beiträge: 4618
@ BMW-V10

Sehe ich genauso.

Wenn man sich aber ansieht, was für ein Theater um die angeblich illegalen Reifen veranstaltet wurde, während der Verdacht auf flexible Heckflügel von der Öffentlichkeit und der FIA einfach hingenommen wurde... Gerade bei den Ferrari-Heckflügeln wären intensive Kontrollen erforderlich gewesen, da es schließlich auch schon 1997 ähnliche Merkwürdigkeiten gab.

Beitrag Montag, 03. November 2003

Beiträge: 0
SLK hat geschrieben:
@ BMW-V10

Sehe ich genauso.

Wenn man sich aber ansieht, was für ein Theater um die angeblich illegalen Reifen veranstaltet wurde, während der Verdacht auf flexible Heckflügel von der Öffentlichkeit und der FIA einfach hingenommen wurde... Gerade bei den Ferrari-Heckflügeln wären intensive Kontrollen erforderlich gewesen, da es schließlich auch schon 1997 ähnliche Merkwürdigkeiten gab.


Aber wenn man wenn man sich ansieht *wer* das Theater um die angeblich illegalen Reifen veranstaltet, dann drängt sich schon der Verdacht auf, das diejenigen, die wissen mussten ob tatsächlich ein Verstoß vorlag oder nicht, ein Problem hatten. Der das Theater um die Reifen haben ja ausschließlich Michelin und Michelin-Teams gemacht, eine verbale Reaktion, von mir aus das Gegen-Theater, von Ferrari bezog sich auf Anschuldigungen, Ferrari würde die FIA benutzen, um die WM mit unsportlichen Methoden zu gewinnen. Gegenstandlose Anschuldigungen natürlich, ob die Michelins nun illegal waren oder nicht.

Aber von mir aus waren die Reifen nicht zu breit, und die Aufregung von seiten Michelins, man können in 10 Tagen keine neuen Reifen bauen, die auch nach dem Rennen noch die maximal Breite nicht überschreifen war nur ein geschickter PR Gag, um das Interesse an der F1 aufrecht zu erhalten :wink:

Flexible Heckflügel? Heckflügel sind immer elastisch. Jeder feste Werkstoff, und damit jeder Gegenstand, hat elastische Eigenschaften. Soweit ich weiß legen die Regen fest, welche Deformation bei einer bestimmten Kraft zulässig ist. Gab es ein Problem bei Ferrari? Ich meine ein nachweisbares Problem, nicht irgendwelche Vermutungen von Ron Dennis. Gibt es denn keine Kontrollen bei den Heckflügeln?

Beitrag Montag, 03. November 2003

Beiträge: 0
Nein Robert, es gab genauso wenig ein nachweisbares Problem bei Ferrari wie bei Michelin. Es gab eben auch nur einen Verdacht. Der dann eben aus dem Weg geräumt wurde, wie auch immer. Ich sag ja naicht, das sich Michelin besonders klug verhalten hat, in den Medien - eher das Gegenteil, aber eben auch Ferrari nicht. Von seiten Michelins war ja auch die Rede, das man keinen neuen Reifen in der kurzen Zeit ENTWICKELN konnte, das haben die auch sicherlich nicht bis Monza. Bei mir fängt entwickeln am Zeichenbrett, bzw. am PC an, dann baut man ein Prototypenwerkzeug, dann einen Prototypen, den man testet, blablabla .....

Andererseits, wie weit kann man sich sicher sein, das alles, was in den Medien geschrieben wurde, auch genauso gesagt wurde, das gilt natürlich auch für die Ferrari Granden ....

Es war eine überflüssige Sache von beiden Seiten, aber gut ....

Im Endeffekt ist es ja egal, du kennst ja meine Meinung ... ;)

Beitrag Montag, 03. November 2003

Beiträge: 374
thenumberone hat geschrieben:



Vielleicht wäre es für das Forum besser ganze, ausformulierte Sätze zu schreiben...



ich werde das mal an Sport1 weitergeben :smokin:

Beitrag Montag, 03. November 2003

Beiträge: 0
@Robert

Was ich noch weiss, ist es bei Ferrari damals um verformbare Heckflügelelemente gegangen und die sind angeblich verboten .....

Aber ich will da nix aufbringen, es handelt sich nur um eine Vermutung meinerseits .....

Beitrag Dienstag, 04. November 2003

Beiträge: 0
BMW-V10 hat geschrieben:
@Robert

Was ich noch weiss, ist es bei Ferrari damals um verformbare Heckflügelelemente gegangen und die sind angeblich verboten .....

Aber ich will da nix aufbringen, es handelt sich nur um eine Vermutung meinerseits .....


Jetzt wo du es es sagts, Heinz,, ich kann mich dunkel dran erinnern, das was war. Ich vermute mal Ferrari hat eine Lücke im Kontrollsystem kreativ ausgenutzt, denn das können die genauso gut wie z.B. Michelin. :-) Denn was als flexibel gilt und was nicht, ist im Zweifel eine sehr genau (dynamisch) zu definierende Sache. Vermutlich war das nicht so genau definiert. In Sachen kreativer Regelauslegungn nehmen sich alle nichts. Wenn ich Michelin für die Geschichte dieses Jahr kritisiere, meine ich damit natürlich nicht, dass Ferrari generell auch nur ein Deut besser ist, oder sowas nicht gemacht hätte. Aber die anderen sind halt auch nicht besser als Ferrari, und dieses Jahr war es halt mal Michelin. Ich finde nur, wenn jemand drauf kommt, und die FIA benachrichtig, sollten man, falls noch möglich, die Sache möglichst unauffällig bereinigen und in Zukunft auf die Sache verzichten ohne groß rumzulamentieren. Zumal wenn es keine rückwirkende Bestrafung gibt, die bei dem Reifen mangels eines klaren Beweises auch nicht korrekt gewesen wäre.

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