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OH MEIN GOTT

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 380
Von der Wand kratzen...ich weiss nur das Toyata Probleme hatte, McLaren wäre gefahren, wenn nicht dann dieser Machtpoker gewesen wäre (meine persönliche Einschätzung, nach den Aussagen von gewissen Herren).
Indy war das Schlachtfeld der GPWC vs FIA, und Michelin war der Auslöser und perfekte Ausrede, aber nicht der Grund (auch persönliche Einschätzung).

Folgenden Forumeintrag auf einer anderen Seite gefunden, echt gute Zusammenfassung:
"Hallo,
tja, das hab' ich wirklich noch nicht gesehen. Da hab' ich mich doch gehörig verschätzt.

Um die Entscheidungen zu verstehen, die hier getroffen worden sind, reicht's allerdings nicht nur zu wiederholen FIA ist Schuld Ferrari ist Schuld!

Zunächst erst mal technisch:
Es war durchaus bekannt, dass der Belag in Indianapolis so aussieht wie er ist und es ist die Pflicht u. a. des Reifenherstellers sich darüber zu informieren. Technisch gesehen ist Michelin Schuld, ganz klar!!
Renntechnisch muss man also einen technischen Ausfall aller Michelin-Teams sehen. Das ist zwar bedauerlich (VIELE) aber Ausfälle kommen vor.
Übrigens: Selbst wenn Ausfälle vorprogrammiert sind oder sehr wahrscheinlich sind, würde niemand, der nur halbwegs normal denkt, darauf kommen, die Regeln zu ändern!
Am Anfang des Jahres haben die Bridgestone Teams (allen voran Ferrari) in die Röhre geguckt und ein Schmunzeln von allen anderen geerntet. Jetzt hat man einen umgekehrten Fall, der deswegen besonders auffällt, weil es a) sehr viele Teams sind und b) diese Teams ihren technischen Ausfall extrem wirksam in Szene gesetzt haben. Weiteres siehe Politik!!!
Hätten Ferrari, Jordan und Minardi aus Solidarität nicht fahren sollen? Die Frage ist sehr leicht zu beantworten. Wenn man das annimmt, so müsste jeder GP nach dem technischen Ausfall auch nur eines einzigen Fahrzeugs abgebrochen werden! So können die Maßstäbe also nicht gesetzt werden!


Sicherheitstechnisch:
Wenn man ein derartiges Sicherheitsrisiko sieht, ist es absolut nachvollziehbar, dass man die Fahrer vor Unfällen schützt. Nicht fahren lassen ist EINE (!!!!!!) Möglichkeit das zu tun.
Zweifellos wäre es eine Möglichkeit gewesen, diese Schikane einzubauen, klar. Ich dachte ja auch, dass so eine Lösung (Schikane oder andere Reifen zulassen) angestrebt würde, um das Rennen zu retten (siehe Beitrag). Eine andere, die wohl den Michelin-Teams komplett gegen den Strich ging war, langsam zu fahren!!! Eine Schikane hätte ALLE benachteiligt und zwar auch die Teams, deren Reifenhersteller KEINE Fehler gemacht hat! Insofern ist die Ablehnung seitens Ferrari ABSOLUT nachvollziehbar und korrekt. Warum soll man für etwas bestraft werden, wofür man nichts kann

Das Dumme ist wohl, dass es Regeln gibt! Klar hat die FIA die Regeln gemacht, also ist die FIA Schuld (könnte man so sagen). Man kann ihr allerdings nicht vorwerfen, sich an die Regeln zu halten! Man kann schon gar nicht irgendwelchen Teams vorwerfen sich an die Regeln zu halten und die Einhaltung der Regeln gegebenenfalls einzuklagen. Das würde jedes Team tun und das völlig zu Recht!

Und da kommt schon die Politik ins Spiel! Und jetzt wird's nämlich erst komplex!
Warum lassen die Michelin-Teams den Grand Prix platzen? Der Hintergrund ist wohl in den Machtverhältnissen zu sehen.
Ecclestone hat massive finanzielle Interessen. In den USA braucht er demnächst mit der F1 nicht mehr anzutreten! (Konnte nur verlieren) Die FIA sorgt für das Reglement und die Einhaltung desselben, hat also nicht ein unmittelbares Interesse daran, dass das Rennen ein richtiges Rennen wird!
Zu den Michelin-Teams gehören alle Teams, die mehr oder weniger laut über einen Ausstieg aus der F1 nachdenken und die GPWC ins Leben rufen wollen. Die haben natürlich ein Interesse die FIA UND Ecclestone richtig auflaufen zu lassen. Das ist ihnen perfekt gelungen. Sogar so perfekt, dass alle annehmen die FIA (und Ferrari !?!) sei an dieser Farce tatsächlich Schuld.

An der Farce sind die Michelin-Teams Schuld, technisch hat Michelin Schuld. So sehe ich die Sache. Begründung steht oben.

Grüße
Matthias

P.S.: Bei den ursprünglichen Olympischen Spielen im antiken Griechenland war es durchaus üblich gegen einen übermächtigen Gegner überhaupt nicht anzutreten. Das was wir als Farce erleben gehörte damals mit zur Realität! "

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 380
@DiamandDog
Aufregen tue ich mich auch nicht, ich habe mir das Rennen komplett angeschaut, und die Zusammenfassung auf DSF, ich fand's sogar lustig!
Aufregen tue ich mich nur über den Versuch der FIA und Ferrari was in die Schuhe schieben zu wollen, aber loben muss man die Michelinteams deswegen schon, denn Sie haben es echt geschafft, die F1-Welt zu spalten. Welche politische Raffinesse!
Wenn das der GPWC sein wird, dann wird das lustiger als jede politische Debatte :wink:
-FIA, lasst euch nicht kleinkriegen durch BMW, Mercedes und CO
-Teamchefs, lasst euch durch eure Lieferanten nicht so beeinflussen
-Mercedes, BMW und CO, wenn ihr in der F1 was sagen wollt, dann macht euer eigenes Team auf, ansonsten seid ihr für mich bloss Lieferanten.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 14
toti hat geschrieben:
Du sagst, du könnets Mercedes, BMW, etc verstehen, dass sie nicht langsamer fahren wollten, und pro Runde, massig Zeit auf Ferrari verlieren wollten.
Aber was hat Ferrari bis dato gemacht?
Sie haben Blösse gezeigt!
Sie sind langsamer als das Michelin-Feld, und haben in manchen Rennen, bis zu 3 Sekunden auf die Spitze verloren, aber trotzdem ist Ferrari bis an ihr Limit gegangen, auch wenn sie nur um 1 oder 2 Punkte fuhren, oder gar keine Chance auf Punkte hatten...also wäre dieser Standpunkt (nicht gefahren um nicht blösse zeigen zu mässsen), wenn er denn wahr ist, eine Frechheit der Teams, die nicht zeigen wollten, dass sie langsamer als Ferrari fahren müssten!!!!


Mir ist auch klar, dass keines der Teams ein Problem hat, wenn die anderen schneller sind. Das man auch fährt, wenn man nicht gewinnen kann, ist darüber hinaus auch in meinen Augen die Pflicht jedes Teams.
Die Frage ist nur, warum haben die ML-Teams nicht am GP teilgenommen? Die Möglichkeit (langsam in der Steilkurve) war vorhanden, also muss es wohl irgendwo anders dran gelegen haben.
Mit Schikane hätte man ein gut aussehen können, ohne Schikane eben nicht. Und da man gedacht hat, die FIA wird das Rennen schon nicht platzen lassen oder mit sechs Autos starten, hat man die Schikane gefordert. Die FIA hat No! gesagt und die Teams haben sich dummerweise verpokert und ihr Machtspielchen verloren. Jetzt müssen sie auch die Konsequenzen tragen.
Mit "Blöße zeigen" habe ich gemeint, dass man sich für die angenehmere der beiden Möglichkeiten entschieden hat.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 9007
Nachdem ich jetzt mal einige Nächte über die Sache geschlafen und nachgedacht habe, muss ich meine Meinung - wie bereits in anderen Themenbereichen geäußert - doch ein bisschen revidieren.

Das Rennen war für die Zuschauer - vor allem die vor Ort - eine Katastrophe. Aber - wer GARANTIERT mir denn als Karteninhaber ein Rennen bzw. denn Rennablauf? Kann ich als Zuschauer eine Wiederholung verlangen, wenn es nicht so läuft, wie es mir gefällt? Wenn beim Radrennen 90 von 100 Teilnehmer stürzen, verlange ich dann auch mein Geld zurück wenn die 10 Übrigen das Rennen unter sich ausmachen?

Schuld ist in meinen Augen Michelin. Sie haben den Fehler gemacht und baste.

Richtig reagiert haben die Teamchefs, die ihre Fahrer keinen unnötigen - u. U. tötlichem Risiko - ausgesetzt haben.

Auch die FIA hat sich nicht erpressen lassen und Rückgrad gezeigt. Es ist schließlich nicht ihr Versehen, wenn Michelin die Reifen nicht hinbekommt.

Schade ist es für die Zuschauer und den Sport trotzdem, aber leider kann heute sowas passieren in Zeiten, wo es nur zwei konkurrierende Reifenhersteller gibt.

Ob die Sache mit Einheitsreifen besser gewesen wäre ... Hmm. Wenn er Reifen dann nicht gegangen wäre, hätten wir GAR kein Rennen gesehen.
Liebe Grüße
Amazone
Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.
(Oscar Wilde)

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 14
Amazone hat geschrieben:
Das Rennen war für die Zuschauer - vor allem die vor Ort - eine Katastrophe. Aber - wer GARANTIERT mir denn als Karteninhaber ein Rennen bzw. denn Rennablauf? Kann ich als Zuschauer eine Wiederholung verlangen, wenn es nicht so läuft, wie es mir gefällt? Wenn beim Radrennen 90 von 100 Teilnehmer stürzen, verlange ich dann auch mein Geld zurück wenn die 10 Übrigen das Rennen unter sich ausmachen?

Schuld ist in meinen Augen Michelin. Sie haben den Fehler gemacht und baste.

Richtig reagiert haben die Teamchefs, die ihre Fahrer keinen unnötigen - u. U. tötlichem Risiko - ausgesetzt haben.

Auch die FIA hat sich nicht erpressen lassen und Rückgrad gezeigt. Es ist schließlich nicht ihr Versehen, wenn Michelin die Reifen nicht hinbekommt.

Schade ist es für die Zuschauer und den Sport trotzdem, aber leider kann heute sowas passieren in Zeiten, wo es nur zwei konkurrierende Reifenhersteller gibt.

Ob die Sache mit Einheitsreifen besser gewesen wäre ... Hmm. Wenn er Reifen dann nicht gegangen wäre, hätten wir GAR kein Rennen gesehen.


Mit Einheitsreifen ist so etwas unwahrscheinlich. Man konzentriert sich dann als Hersteller mehr auf Zuverlässigkeit als auf Performance. Man kann schließlich durch super Performance keinen zusätzlichen Imagegewinn erielen, durch unzuverlässige Reifen allerdings viel verlieren. Eine Garantie gibt es für nix in der F1.
Der Vergleich mit dem Radrennen hinkt imo ein wenig. Man hat als Zuschauer keinen Anspruch auf ein spannendes Rennen, aber auf ein Rennen (mit mehr als sechs Autos). Vor allem wenn die Politik das Rennen verhindert. Die Teamchefs nutzen nur geschickt den Sicherheitsaspekt und die Empfehlung Michelins, um über die wahren Gründe hinwegzutäuschen und die FIA zu attackieren.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 186
die ganze sache wäre doch nicht passiert, wenn es solch einschränkungen mit den reifen nicht geben würde. also das ist schon perverse.

wenn die fia, die teams zu geldspren zwingen möchte, denn können die auch gleich die fahrergehälter kontrollieren usw.

naja burnie ist halt ausgebrant, weg mit dem genau wie mosley.

wie kann ein Automobilverbannt von leuten regiert werden, die nix mit den automobilkonzernen zutun haben.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 0
thoraya hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Das Kaspertheather wäre die "Show" gewesen. So war es ein Rennen, wenn auch kein besonders interessantes.


wenn du also $1500 unkosten hast und durchs halbe land fährst für ein f1-rennen und dann treten aus irgendwelchen gründen, die dir nichtmal genannt werden, nur 6 von 20 autos an, findest du das nur langweilig, aber ansonsten in ordnung?


Ich finde es in Ordnung, dass nicht die Regeln hingebogen werden, damit die Show stimmt auch wenn das bedeuten würde, dass nur zwei Autos starten. Das ist von mir aus Geschmacksache. Natürlich ist ein Rennen mit zwei Auto langweilig, aber mir persönlich immer noch lieber ein ein Skektakel mit 26 Autos und einer Rennstrecke im letzten Moment noch an die Anforderungen an einen Hersteller angepasst wird, weil das hochgradig unfair gegenüber den Team ist, die ihre Sache hinbekommen haben.

Natürlich kann ich verstehen, dass die Zuschauer sauer sind, aber ich kann mir bei allerbesten Willen nicht vorstellen, dass Klagen gegen die FIA auch nur die geringsten Aussichten auf Erfolg haben. Die Regeln sind öffenltlich einsehbar, und die FIA hat sich daran gehalte. Wenn sich jemand aufregt über eine Sportart deren Regeln er nicht versteht dann ist das sein Privatproblem. Klagen kann es höchsten gegen Michelin geben, weil die eine vertraglich zugesicherte Leistung nicht erbracht haben.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 0
Amazone hat geschrieben:
Nachdem ich jetzt mal einige Nächte über die Sache geschlafen und nachgedacht habe, muss ich meine Meinung - wie bereits in anderen Themenbereichen geäußert - doch ein bisschen revidieren.

Das Rennen war für die Zuschauer - vor allem die vor Ort - eine Katastrophe. Aber - wer GARANTIERT mir denn als Karteninhaber ein Rennen bzw. denn Rennablauf? Kann ich als Zuschauer eine Wiederholung verlangen, wenn es nicht so läuft, wie es mir gefällt? Wenn beim Radrennen 90 von 100 Teilnehmer stürzen, verlange ich dann auch mein Geld zurück wenn die 10 Übrigen das Rennen unter sich ausmachen?

Schuld ist in meinen Augen Michelin. Sie haben den Fehler gemacht und baste.

Richtig reagiert haben die Teamchefs, die ihre Fahrer keinen unnötigen - u. U. tötlichem Risiko - ausgesetzt haben.

Auch die FIA hat sich nicht erpressen lassen und Rückgrad gezeigt. Es ist schließlich nicht ihr Versehen, wenn Michelin die Reifen nicht hinbekommt.

Schade ist es für die Zuschauer und den Sport trotzdem, aber leider kann heute sowas passieren in Zeiten, wo es nur zwei konkurrierende Reifenhersteller gibt.

Ob die Sache mit Einheitsreifen besser gewesen wäre ... Hmm. Wenn er Reifen dann nicht gegangen wäre, hätten wir GAR kein Rennen gesehen.


Das bringt es sehr gut auf den Punkt.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 139
DiamondDog hat geschrieben:
wie kann ein Automobilverbannt von leuten regiert werden, die nix mit den automobilkonzernen zutun haben.

Um Unabhängigkeit zu gewährleisten und zu verhindern, daß die mächtigsten Konzerne sich die Regeln so basteln, wie es ihnen am besten paßt?

Ich bin bestimmt kein Freund von Ecclestone und Mosley, aber es kann auch nicht angehen, daß die Mehrheit der Teilnehmer nach Belieben die Regeln ändert, wenn es Probleme gibt.

@toti:
der Beitrag, den du zitiert hast, hat es sehr schön objektiv auf den Punkt gebracht.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 3560
DiamondDog hat geschrieben:
warum regt mich das alles, was am wochenende in der F1 passiert ist, garnicht auf :?:


gute nerven... :?: ..... ;-).. :lol:


nochmal zu der sache mit den teams:

natürlich hätte es viel weniger gemacht, wenn es nur 1 Team gewesenb wäre, dass nicht gestartet hätte! die zuschauer wären nie so 'ausgeflippt' wenn nur zwei autos an die box gefahren wären :!:
"I have no idols. I admire work, dedication and competence"
Ayrton Senna

2009, das Rennen von Singapur, es regnet in Strömen, von der ganzen Gischt erkennt man keine Autos mehr. Dann: der Red Bull Funkverkehr:
Box: "Sebastian, how are the conditions?"
Vettel: "There is water on the track!"

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 380
Auch noch ein Punkt, die Teamchefs sprachen ja von der Sicherheit der Fahrer...hmm etwas heuchlerisch.
Hier im Forum hat einer sich an die Aussage von Ron Dennis erinnert über Kimi, Vorderriefen und Barcelona. Nach dem Rennen hat Ron Dennis gesagt, so würde er wieder entscheiden.
Als Alonso in Monacco mit einem fast krepierenden Reifen fuhr, was Briatore ja auch gesehen haben muss, hat er deswegen etwa Alonso reingerufen, da man nach Tunnel ja mit 300 sachen die Schikane anbremst ? Oder hat er Alonso vielleicht gesagt, kein Risiko, keine Punkte.
Ich glaube so kann man weiterauflisten, die Teamchefs haben gepokert gegen die FIA, und haben verloren. Nur waren sie schlechte verlierer (siehe Falvios Reaktion nach dem Rennen, die ich im übrigen belustigend fand) Schadenfreude ist auch ne Freude...
Sie haben wohl gedacht, die FIA wird niemals ein Rennen mitr 6 Autos zulassen, tja liebe Teamchefs, Pech gehabt 8-)

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 14
toti hat geschrieben:
Auch noch ein Punkt, die Teamchefs sprachen ja von der Sicherheit der Fahrer...hmm etwas heuchlerisch.
Hier im Forum hat einer sich an die Aussage von Ron Dennis erinnert über Kimi, Vorderriefen und Barcelona. Nach dem Rennen hat Ron Dennis gesagt, so würde er wieder entscheiden.
Als Alonso in Monacco mit einem fast krepierenden Reifen fuhr, was Briatore ja auch gesehen haben muss, hat er deswegen etwa Alonso reingerufen, da man nach Tunnel ja mit 300 sachen die Schikane anbremst ? Oder hat er Alonso vielleicht gesagt, kein Risiko, keine Punkte.
Ich glaube so kann man weiterauflisten, die Teamchefs haben gepokert gegen die FIA, und haben verloren. Nur waren sie schlechte verlierer (siehe Falvios Reaktion nach dem Rennen, die ich im übrigen belustigend fand) Schadenfreude ist auch ne Freude...
Sie haben wohl gedacht, die FIA wird niemals ein Rennen mitr 6 Autos zulassen, tja liebe Teamchefs, Pech gehabt 8-)


So sehe ich das auch! Der Sicherheitsaspekt macht sich vor der Weltpresse immer gut.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 9403
toti hat geschrieben:
Auch noch ein Punkt, die Teamchefs sprachen ja von der Sicherheit der Fahrer...hmm etwas heuchlerisch.
Hier im Forum hat einer sich an die Aussage von Ron Dennis erinnert über Kimi, Vorderriefen und Barcelona. Nach dem Rennen hat Ron Dennis gesagt, so würde er wieder entscheiden.
Als Alonso in Monacco mit einem fast krepierenden Reifen fuhr, was Briatore ja auch gesehen haben muss, hat er deswegen etwa Alonso reingerufen, da man nach Tunnel ja mit 300 sachen die Schikane anbremst ? Oder hat er Alonso vielleicht gesagt, kein Risiko, keine Punkte.
Ich glaube so kann man weiterauflisten, die Teamchefs haben gepokert gegen die FIA, und haben verloren. Nur waren sie schlechte verlierer (siehe Falvios Reaktion nach dem Rennen, die ich im übrigen belustigend fand) Schadenfreude ist auch ne Freude...
Sie haben wohl gedacht, die FIA wird niemals ein Rennen mitr 6 Autos zulassen, tja liebe Teamchefs, Pech gehabt 8-)


die reifen war ja nur langsamer, aber die indy sind ja ohne vorwarnung einfach zerrissen, das ist dann doch was anderes.
sowohl in monaco als auch am ring wars ein risiko, klar, aber zumindest ein kalkulierbares - während in indy gabs ja keine vorwahnung und nix, von daher....

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 9007
Objektivator hat geschrieben:
Amazone hat geschrieben:
Das Rennen war für die Zuschauer - vor allem die vor Ort - eine Katastrophe. Aber - wer GARANTIERT mir denn als Karteninhaber ein Rennen bzw. denn Rennablauf? Kann ich als Zuschauer eine Wiederholung verlangen, wenn es nicht so läuft, wie es mir gefällt? Wenn beim Radrennen 90 von 100 Teilnehmer stürzen, verlange ich dann auch mein Geld zurück wenn die 10 Übrigen das Rennen unter sich ausmachen?

Schuld ist in meinen Augen Michelin. Sie haben den Fehler gemacht und baste.

Richtig reagiert haben die Teamchefs, die ihre Fahrer keinen unnötigen - u. U. tötlichem Risiko - ausgesetzt haben.

Auch die FIA hat sich nicht erpressen lassen und Rückgrad gezeigt. Es ist schließlich nicht ihr Versehen, wenn Michelin die Reifen nicht hinbekommt.

Schade ist es für die Zuschauer und den Sport trotzdem, aber leider kann heute sowas passieren in Zeiten, wo es nur zwei konkurrierende Reifenhersteller gibt.

Ob die Sache mit Einheitsreifen besser gewesen wäre ... Hmm. Wenn er Reifen dann nicht gegangen wäre, hätten wir GAR kein Rennen gesehen.


Mit Einheitsreifen ist so etwas unwahrscheinlich. Man konzentriert sich dann als Hersteller mehr auf Zuverlässigkeit als auf Performance. Man kann schließlich durch super Performance keinen zusätzlichen Imagegewinn erielen, durch unzuverlässige Reifen allerdings viel verlieren. Eine Garantie gibt es für nix in der F1.
Der Vergleich mit dem Radrennen hinkt imo ein wenig. Man hat als Zuschauer keinen Anspruch auf ein spannendes Rennen, aber auf ein Rennen (mit mehr als sechs Autos). Vor allem wenn die Politik das Rennen verhindert. Die Teamchefs nutzen nur geschickt den Sicherheitsaspekt und die Empfehlung Michelins, um über die wahren Gründe hinwegzutäuschen und die FIA zu attackieren.


Naja, aber welchen Gründe - wenn es denn nicht die Reifen waren - hat die Teamchefs dann bewogen, die Piloten nach der Einführungsrunde in die Box zu holen? Jux und Dollerrei?
Liebe Grüße
Amazone
Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.
(Oscar Wilde)

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 1
Also dieses Rennen war doch wieder einmal ein Highlight wie es schon lange nicht mehr vorgekommen ist!
Michelin ist unfähig Reifen zu bauen, die länger als 10 Runden (!) halten.
Ferrari feiert diesen Sieg als hätten sie ihn wirklich erzielt.
Und die FIA sieht dabei einfach zu ohne irgend etwas zu unternehmen!!!
IST DAS NORMAL??? :?:
Also ich verstehe die Michelin-Teams. Da könnten sie die Piloten doch gleich in Seifenkisten auf die Strecke schicken!
Was ich ganz und gar nicht verstehe ist das Handeln der FIA. Anscheinend gab es von irgendeiner Seite (ich nenne keine Namen!!! --> ROT ist keine schöne Farbe!) ganz mächtigen Druck auf die FIA! Denn wieso hätten sie den Kompromiss, den die Michelin-Teams vorgeschlagen hatten, nicht eingehen sollen!?! Warum haben sie nicht eine Schikane in die letzte Kurve gebaut?
Tja, das wäre ja nachteilig für Ferrari gewesen! Das will natürlich niemand, besonders nicht Ferrari selbst!

Und Ferrari! Mann Mann Mann!! Die sind echt ein Hammer! Zuerst einmal sind eigentlich die schuld an diesem Fiasko-Rennen! Denn nur wegen Ferraris Sturheit ist der Kompromiss mit der Schikane nicht eingegangen worden! Und dann haben sie auch noch die Frechheit, diesen Sieg als wirklichen Sieg zu feiern und zu behaupten, dass sie auch unter normalen Rennverhältnissen (mit allen Autos) eine Chance auf den Sieg gehabt hätten! Also das schlägt ja wohl alles!
Mir fehlen echt die Worte für dieses Verhalten!
Ferrari ist Egoismus und Arroganz pur!

Nicht Michelin hat diese Katastrophe zu verantworten, sondern Ferrari und die FIA!

Die Hersteller sollten ihre Pläne von der eigenen Rennserie so schnell wie möglich in die Tat umsetzen.
Einen Vorgeschmack auf eine Formel-1 ohne Hersteller haben wir ja jetzt auch schon bekommen! Da kann sich Bernie Ecclestone und die FIA schon darauf freuen!
Aber wenigstens bekommt dann Ferrari was sie wollen! Das ist ja anscheinend das wichtigste!

Fröhliche Formel-1-Grüße von manu

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 686
ist doch klar!!
sie haben ihre strategie nicht durchgesetzt und waren nicht organisiert das geschwindigkeitslimit umzusetzen.
also einfach ein reingleiten in die falsche entscheidung aufgrund von fehleinschätzungen und schlechter beratung
dass die teams und nicht die behörde seit einiger zeit die regeln machen ist eh mist
hier hatten einige leute wohl den eindruck sie könnten mauern und sind damit aufgelaufen
Bild

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 686
manu hat geschrieben:
Also dieses Rennen war doch wieder einmal ein Highlight wie es schon lange nicht mehr vorgekommen ist!
Michelin ist unfähig Reifen zu bauen, die länger als 10 Runden (!) halten.
Ferrari feiert diesen Sieg als hätten sie ihn wirklich erzielt.
Und die FIA sieht dabei einfach zu ohne irgend etwas zu unternehmen!!!
IST DAS NORMAL??? :?:
Also ich verstehe die Michelin-Teams. Da könnten sie die Piloten doch gleich in Seifenkisten auf die Strecke schicken!
Was ich ganz und gar nicht verstehe ist das Handeln der FIA. Anscheinend gab es von irgendeiner Seite (ich nenne keine Namen!!! --> ROT ist keine schöne Farbe!) ganz mächtigen Druck auf die FIA! Denn wieso hätten sie den Kompromiss, den die Michelin-Teams vorgeschlagen hatten, nicht eingehen sollen!?! Warum haben sie nicht eine Schikane in die letzte Kurve gebaut?
Tja, das wäre ja nachteilig für Ferrari gewesen! Das will natürlich niemand, besonders nicht Ferrari selbst!

Und Ferrari! Mann Mann Mann!! Die sind echt ein Hammer! Zuerst einmal sind eigentlich die schuld an diesem Fiasko-Rennen! Denn nur wegen Ferraris Sturheit ist der Kompromiss mit der Schikane nicht eingegangen worden! Und dann haben sie auch noch die Frechheit, diesen Sieg als wirklichen Sieg zu feiern und zu behaupten, dass sie auch unter normalen Rennverhältnissen (mit allen Autos) eine Chance auf den Sieg gehabt hätten! Also das schlägt ja wohl alles!
Mir fehlen echt die Worte für dieses Verhalten!
Ferrari ist Egoismus und Arroganz pur!

Nicht Michelin hat diese Katastrophe zu verantworten, sondern Ferrari und die FIA!

Die Hersteller sollten ihre Pläne von der eigenen Rennserie so schnell wie möglich in die Tat umsetzen.
Einen Vorgeschmack auf eine Formel-1 ohne Hersteller haben wir ja jetzt auch schon bekommen! Da kann sich Bernie Ecclestone und die FIA schon darauf freuen!
Aber wenigstens bekommt dann Ferrari was sie wollen! Das ist ja anscheinend das wichtigste!

Fröhliche Formel-1-Grüße von manu


du solltest mal lesen bevor du solchen unfug verzapfst!!
ferrari wurde gar nicht gehört sondern die FIA hat die schikane abgelehnt
Sir Frank Williams hat klar gesagt dass er es an Ferraris stelle genauso getan hätte und dass ferrari null schuld trägt an der sache
aber wenn man nur eine hassbrille auf hat kann man natürlich die fakten nicht sehen
Bild

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 380
@manu
Also ich habe nichts gegen andere Meinungen (sh. automatix und diamandog), aber beide konnten argumentieren.
Leider sind deine Argumente keine Argumente, sondern Ferrari-Hass, deswegen wird wohl kaum einer mit dir hier diskutieren, da du nicht objektiv bist.
Also auch an dich, etwas objektivität.
Es gab Regeln für diesen Fall, und die Michelinteams wollten diese Regeln nicht wahrheben, weil sie sich so "blamiert" hätten, um aus dieser Blamage rauszukommen, wollten sie die Strecke ändern (Regelverstoss), oder nicht am Rennen teilnehmen (Regelverstoss). Aber da die Michelinteams ja noch "schlauer" sind als die FIA, haben sie es geschafft, das ganze so zu drehen, das am Ende Ferrari und die FIA es schuld sind.

Die Gegebenheiten waren für alle Partieien bekannt, und die Michelinteams waren nicht in der Lage Regelkonform zu bleiben. Und wäre das Bridgestone passiert, wäre es gar nicht zum Eklat gekommen, traurig aber wahr.

Wenn die Teams sich so aufführen, dann sollte die FIA sie vor die Wahl stellen, entweder GPWC oder FIA, aber entschieden muss sich jetzt werden. Denn so kann es nicht weitergehen! Aber wenn GPWC wieder so ein Poker ist, wie die Affäre in Indy, dann sollten sich Mercedes, BMW und Co sich warm anziehen.

Und das die FIA pro Ferrari ist, ist menschlich, denn wen favorisert man, ein Team das mit einem arbeitet, oder ein Team, was gegen einen arbeitet? Aber dass die FIA wirklich pro Ferrari ist, dem kann ich nicht zustimmen.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 9007
manu hat geschrieben:
Nicht Michelin hat diese Katastrophe zu verantworten, sondern Ferrari und die FIA!


Hi Manu,
erstmal willkommen im Forum.

Hm, warum soll Ferarri schuld sein? Sie haben doch mit der Herstellung der Michelin - Reifen und deren Haltbarkeit nichts zu tun, oder? Aus der Frage, mit der Schickane, war von Fararri meines Wissens nur zu hören, dass die FIA entscheiden soll und sie sich daraus halten.

Also, was bzw. woran ist Fararri Schuld? Das Bridgestone einen intakten Reifen gebaut hat und sie das Rennen problemlos starten konnten? Dann sind Minardi und Jordan genauso "schuld", oder irre ich mich? Schließlich sind die auch gestartet! Die fIA hat sich nicht beugen lassen und sich auf den Standpunkt gestellt, wer kein intaktes Paket hat, hat Pech gehabt und basta. Stimmt ja auch - die betroffenen Teams fahren ja nicht erst seit gestern F1, oder? Sie sollten - genau wie Ferarri - wissen, was ein F1 Bolide braucht. Nämlich u. a. funktionierende Reifen! ;o)
Liebe Grüße
Amazone
Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.
(Oscar Wilde)

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 380
Auszug von Handelsblatt, endlich auch mal ein Statemnet von Ferrari, denn ausser Schumacher habe ich da noch nicht viel gehört:

Formel-1-Reifen-Reglement "belastet alle Teams"

Ferrari-Chef Luca di Montezemolo hat nach dem Skandal-Rennen von Indianapolis das Reifen-Reglement in der Formel 1 kritisiert. "Die Reifen spielen eine viel zu große Rolle", sagte di Montezemolo.

Nach dem Skandal-Rennen von Indianapolis hat nun auch Ferrari-Chef Luca di Montezemolo die seiner Meinung nach übertriebene Bedeutung der Reifen in der Formel-1-WM kritisiert. "Die Reifen spielen eine viel zu große Rolle", sagte di Montezemolo der italienischen Sporttageszeitung "La Gazzetta dello Sport" (Dienstag-Ausgabe). Die neuen Vorschriften wurden eingeführt, um die letztjährige Übermacht von Ferrari zu beenden. "Stattdessen belastet das Reglement alle Teams", sagte di Montezemolo.

Ferraris Rennleiter und Generaldirektor Jean Todt verteidigte den Doppelerfolg von Michael Schumacher und Rubens Barrichello in Indianapolis. "Ich hätte mir zwar lieber ein Rennen mit 20 Autos gewünscht, aber wir haben den Erfolg verdient", sagte Todt: "Besorgt bin ich wegen des Imageschadens für die Formel 1."

Ferrari wäre mit Reifenwechsel einverstanden gewesen

Todt versicherte erneut, Ferrari habe den sieben Michelin-Teams drei Vorschläge gemacht, um das Rennen doch noch zu retten, die jedoch alle abgelehnt worden seien. "Wir wären mit einem Reifenwechsel der Michelin-Teams einverstanden gewesen", sagte Todt der "La Gazzetta dello Sport": "Es wäre für uns auch in Ordnung gewesen, das Tempolimit in der Boxengasse raufzusetzen und die Höchstgeschwindigkeit in der kritischen Steilkurve zu senken."

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 139
manu hat geschrieben:
Was ich ganz und gar nicht verstehe ist das Handeln der FIA. Anscheinend gab es von irgendeiner Seite (ich nenne keine Namen!!! --> ROT ist keine schöne Farbe!) ganz mächtigen Druck auf die FIA!

Nicht Michelin hat diese Katastrophe zu verantworten, sondern Ferrari und die FIA!

*Ohne Worte*

Und warum die FIA eine Schikane abgelehnt hat ist hier schon mehr als ausführlich dargelegt worden.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 380
Auch interessant, Auszug aus einer spanischen Zeitschrift:
El Mundo: Statt den Fehler von Michelin einzugestehen, versuchten die - mit den Reifen des französischen Herstellers fahrenden - Teams verzweifelt, das Rennen absagen zu lassen. Das Argument der Sicherheit war nur ein Vorwand. Das Reifen-Reglement war 1000 Mal geändert worden, um die Vorherrschaft von MichaelSchumacher zu brechen. Diesmal gereichte es dem Deutschen paradoxerweise zum Vorteil.[/u]

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 9403
toti hat geschrieben:
Auch interessant, Auszug aus einer spanischen Zeitschrift:
El Mundo: Statt den Fehler von Michelin einzugestehen, versuchten die - mit den Reifen des französischen Herstellers fahrenden - Teams verzweifelt, das Rennen absagen zu lassen. Das Argument der Sicherheit war nur ein Vorwand. Das Reifen-Reglement war 1000 Mal geändert worden, um die Vorherrschaft von MichaelSchumacher zu brechen. Diesmal gereichte es dem Deutschen paradoxerweise zum Vorteil.[/u]


ist alt, und michelin hat die jahre über sich als guter verlierer erwiesen, warum sollten sie plötzlich wegen einem rennen, das sie wahrscheinlicher weise verloren hätten so nen schwachsinnigen unsinn veranstalten?
und ralf wird sicher auch nicht nur für michelin in die mauer gefahren sein.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 18
@toti:

Es geht aber nicht um "GPWC oder FIA" sondern um "GPWC oder F1".
Die FIA wird auch die GPWC sanktionieren. Ohne FIA Sanktionierung (bzw. substituiert durch eine Genehmigung des nationalen ASNs, der ist aber natürlich FIA Mitglied) gibts nämlich in Europa kein einigermassen legales Rennen auf einer festen Rennstrecke, dementsprechend keine Veranstalterversicherung etc...
Außerdem darf ein Rennfahrer mit FIA Lizenz gar nicht an einem nicht sanktioniertem Wettbewerb teilnehmen.
Das heißt zwar nicht, daß die GPWC nicht eigene Regeln machen dürfte, ist man aber ein FIA/ASN genehmigter Wettbewerb, unterliegt man automatisch auf jeden Fall mindestens mal dem International Sporting Code.

Alles nich so einfach...

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 380
omili hat geschrieben:
@toti:

Es geht aber nicht um "GPWC oder FIA" sondern um "GPWC oder F1".
Die FIA wird auch die GPWC sanktionieren. Ohne FIA Sanktionierung (bzw. substituiert durch eine Genehmigung des nationalen ASNs, der ist aber natürlich FIA Mitglied) gibts nämlich in Europa kein einigermassen legales Rennen auf einer festen Rennstrecke, dementsprechend keine Veranstalterversicherung etc...
Außerdem darf ein Rennfahrer mit FIA Lizenz gar nicht an einem nicht sanktioniertem Wettbewerb teilnehmen.
Das heißt zwar nicht, daß die GPWC nicht eigene Regeln machen dürfte, ist man aber ein FIA/ASN genehmigter Wettbewerb, unterliegt man automatisch auf jeden Fall mindestens mal dem International Sporting Code.

Alles nich so einfach...


Wie, GPWC ist nicht eine Loslösung von der FIA? Das wusste ich noch nicht, das lässt das Verhalten der GPWC Anhänger ja noch schwerer erklären...

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