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OH MEIN GOTT

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 5455
MilleMiglia hat geschrieben:
Obi-wan hat geschrieben:
...Und laut Pressebericht waren die Michelin-Teams bereit, auf Punkte zu verzichten, was nicht heißt, daß die Bridgestone-Teams dann Punkte erhalten sollten.


Das wäre ein noch seltsameres Rennen geworden. Michelinteams kriegen keine Punkte, also lassen es die anderen gemütlich angehen, kommen auf Platz 14 bis 20 an und stehen am Ende auf dem Podest.
Wie da wohl die amerikanischen Zuschauer reagiert hätten? :roll:

Die Plätze 15-20 hätten gereicht :wink:
*Klugscheiß*
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 100
Ich habe auch noch nie gehört, dass Fahrer außer Konkurrenz mitfahren dürfen. Wollte das nicht schon mal jemand in dieser Saison und durfte nicht? Ich weiß leider nicht mehr wer und warum.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 380
10% langsamer!
Also ich kapier es trotzdem nicht warum Michelin-Teams boykotiert haben, so wie ich es verstehe, hat Michelin nicht verboten zu fahren, sondern wollte für die Reifen niçcht garantieren, wenn in Turn 12/13 voll gefahren wird. Also wieso sind die Teams dann nicht einfach gefahren, und dann Turn 12/13 10% langsamer gefahren?
Es gab Zeiten, wenn man die Eau-Rouge voll nahm, und nicht das passende Fahrwerk hatte, dann flog man ab, weil der Unterboden aufsetzte durch die Kompression. Also mussten die betroffenen Teams eben 10% (oder mehr?!) langsamer machen. Und ich denke in der Eau Rouge abfliegen ist weitaus gefährlicher als in Indy abfliegen. Denn wenn man dort abfliegt, dann ist der Winkel zur Mauer weiteaus steiler als in Indy in der Steilkurve. Also in der Vergangenheit hat es geklappt, vom Gas zu gehen, aber die Michelin Teams haben anscheinend kein Gaspedal mehr, das sie im richtigen Moment loslassen könnten. So hätten die Michelin-Teams wenigstens ohne Strafe in die Punkte fahren können...und mit einem gewagten Setup (mehr Endspeed am Ende der Geraden, oder mehr Downforce für das Kruvengeschlängel) vielleicht sogar Ferrari an die Pelle gerückt...aber so haben sie null Punkte bekommen, und werden sogar von der FIA vorgeladen, wegen diesem Boykott. Wie schon gesagt ich rede mit Absicht von Boykott, da ich an ein Fahrverbot von Michelin glaube!

Wer hat blockiert, boykotiert?!
Aber mit ihrem Boykott (denn manche Teammitglider sprachen davon, das sie aus Sympathie nicht mitfahren oder so ein ähnlicher blödsinn, also genau das lässt mich an ein Fahverbot von Michelin zweifeln), haben sie versucht wie auch schon mit der GPWC die FIA unter Druck zu setzen, quasi zu erpressen, und die FIA hat gut, sogar extra gegengehalten, und Ferrari hat sich wie beim GPWC einfach rausgehalten. Also von Blockade kann man nicht bei Ferrari sprechen, sie sind mit den Regeln/Bedingungen der FIA einverstanden, und damit hat es sich! Und dadurch das Ferrari (als noch zwei? andere Teams) das Concorde Agreement unterschrieben haben, haben diese nun Mitsparcherecht zu den Regeln der Zukunft, und die anderen Teams nicht. Also wer blockiert hier? Ferrari (und noch zwei Teams, Red Bull und ????) gehen mit der FIA in eine gemeinsame Zunkunft, und die anderen versuchen dies zu boykottieren, da sie die Zukunft wohl nicht mit der FIA sehen, oder sie wollen die FIA erpressen. Das bleibt ja Ihre Wahl, aber nicht Ferrari blockiert, nicht die FIA blockiert, sondern 7 Teams die von GPWC reden blockieren!

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 14
MoSpo hat geschrieben:
Mal angenommen, es hätte die Schikane gegeben, alle Teams wären gefahren, es hätte (wahrscheinlich völlig entgegen dem Zieleinlauf) aber nur Punkte für die Bridgestone-Teams (wie ja wohl diskutiert wurde) gegeben, wäre die WM dann eurer Meinung nach nicht mehr verfälscht?!? Seltsame Logik. Aber der Punktestand wäre der Gleiche. :roll:
Auf dem Siegerpodest und in der PK wären (sehr wahrscheinlich) Fahrer gewesen, die ausserhalb der Wertung gewesen wären. Hätte man damit die Zuschauer weniger ver*rscht?!? :roll:
Tatsache ist immer noch, dass Michelin das Ganze verbockt hat.
Was dann daraus wurde, war wieder einmal ein politisches Ränkespiel par Excellence, wie es die Formel1 leider immer wieder erfährt.
Und nur die Tatsache, dass sich hier 7 Teams mit dem gleichen Problem herumschlagen, macht die Sache auch nicht 'schlimmer' als hätte es nur 1 Team betroffen. Wer es nicht auf die Reihe bekommt, konkurrenzfähiges Material an die Strecke zu bringen, hat den Sieg nicht verdient! Darunter 'leidet' Ferrari bereits seit Saisonbeginn (mal abgesehen von Imola).
Und der Punktestand drückt bei weitem nicht immer den wahren Saisonverlauf aus. Ich verweise da (wie bereits ein 'Vorredner') z.B. auf die Saison 2002 :!:


Sehr richtig! In meinem Post auf Seite 22 dieses Threads schreibe ich in etwa das Gleiche.
Man stelle sich die PK vor, in der Kimi und Alonso mit Michelin-Kappen brav die Fragen zum Rennen beantworten. Und ML steht dann nach so einem Mist auch noch als Sieger da???
Und Ferrari und BS?? Im Schongang auf P10 gefahren (warum auch sollte man was riskieren) und dann auch noch 10 Punkte dafür. Das wäre die totale Farce gewesen!
Und dann auch noch schlechte PR für die Unschuldigen, während die Verursacher des Ganzen glimpflich davon kommen. Das wäre ja wohl der allergrößte Witz gewesen.

Die ganzen ML-Teams und vor allem ML selbst haben es blendend geschafft , den Anderen, ob der FIA oder Ferrari, eine Teilschuld in die Schuhe zu schieben. Als ich gestern abend Nachrichten gesehen habe (ARD, ZDF), war ich doch einigermaßen überrascht.
Ferrari und die FIA haben lediglich stur auf ihren Positionen beharrt. Und die Position was einfach nur das Regelement. Nicht mehr, vor allem aber nicht weniger als das Reglement.
Beim Fussball macht man für Deutschland doch auch nicht das Tor größer. Vielleicht sollte Adidas mal sagen: Wir haben ein Problem mit unseren Schuhen, lasst uns das Tor einfach vergrößern, dafür zählt auch nur jedes Zweite!

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 0
Obi-wan hat geschrieben:
Und dieser erfundene Vorschlag, daß nur die Bridgestone-Teams Punkte erhalten sollten, stand nie zur Debatte.


erfunden habe ich das bestimmt nicht - peter sauber hat nämlich publik gemacht, dass dieser vorschlag der fia unterbreitet wurde; in mehreren zeitungen war es zu lesen.

aber stimmt schon, ein spannendes rennen hätte es wirklich nicht gegeben. aber der aufruhr wäre vielleicht nicht so gross geworden, denn die F1 laien hätten gar nicht richtig kapiert, was losgewesen ist.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 14
toti hat geschrieben:
10% langsamer!
Also ich kapier es trotzdem nicht warum Michelin-Teams boykotiert haben, so wie ich es verstehe, hat Michelin nicht verboten zu fahren, sondern wollte für die Reifen niçcht garantieren, wenn in Turn 12/13 voll gefahren wird. Also wieso sind die Teams dann nicht einfach gefahren, und dann Turn 12/13 10% langsamer gefahren?
Es gab Zeiten, wenn man die Eau-Rouge voll nahm, und nicht das passende Fahrwerk hatte, dann flog man ab, weil der Unterboden aufsetzte durch die Kompression. Also mussten die betroffenen Teams eben 10% (oder mehr?!) langsamer machen. Und ich denke in der Eau Rouge abfliegen ist weitaus gefährlicher als in Indy abfliegen. Denn wenn man dort abfliegt, dann ist der Winkel zur Mauer weiteaus steiler als in Indy in der Steilkurve. Also in der Vergangenheit hat es geklappt, vom Gas zu gehen, aber die Michelin Teams haben anscheinend kein Gaspedal mehr, das sie im richtigen Moment loslassen könnten. So hätten die Michelin-Teams wenigstens ohne Strafe in die Punkte fahren können...und mit einem gewagten Setup (mehr Endspeed am Ende der Geraden, oder mehr Downforce für das Kruvengeschlängel) vielleicht sogar Ferrari an die Pelle gerückt...aber so haben sie null Punkte bekommen, und werden sogar von der FIA vorgeladen, wegen diesem Boykott. Wie schon gesagt ich rede mit Absicht von Boykott, da ich an ein Fahrverbot von Michelin glaube!


Langsamer fahren war mit Sicherheit möglich. Ich denke auch, das ML durch die Computersimulationen in etwa Bescheid wusste, wie hoch die Geschwindigkeit in der Steilkurve sein durfte.
Aber: Ich kann auch die Teams verstehen: Die sagen sich "Wir geben uns als Mercedes, BMW und Toyota doch nicht die Blöße vor der Weltöffentlichkeit (bes. der amerikanischen) auf langsam zu machen. Wie sieht das denn aus?? Ein Weltkonzern, der pro Runde 3 Sekunden auf Ferrari verliert? Die meisten Zuschauer hätten sowieso nur mitbekommen, das Mercedes, BMW, Toyota total abloosen, der Grund wäre den meisten entgangen. Und damit wärs ein herber Imageverlust (zumindest kurzfristig) gewesen.
Dazu kommt noch, das die Amis pro Jahr mehr als ein Dutzend Ovalrennen sehen mit mindestens einem Auto/Rennen, das in die Mauer kracht. Deswegen fährt da noch lang keiner absichtlich lahm.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 1
Das Ganze war ganz einfach eine Farce. Hut ab vor den sechs Fahren, die sich auf die Strecke gewagt haben und sich dem Publikum gestellt haben. Egal wer jetzt punktemäßig davon provitiert hat. Ferrari und den anderen Teams war das sicherlich auch nicht recht (über die Fahrer braucht man nicht zu diskutieren, das sind Sportler).
Doch wer hat denn eigentlich nun den großen Schaden??? Das ist doch der Fan an der Strecke!!!! Vielleicht sollte man als erstes an diese Leute denken und diese vorrangig entschädigen.
Den "großen Köpfen der F1" würde wohl kein Zacken aus der Krone brechen, dem zahlenden Zuschauer zumindest seinen finanziellen Aufwand zurückzugeben, oder ein kostenloses Ersatzprogramm zu Veranstalten. Ihr Kontostand würde davon auch nicht sonderlich beeinträchtigt. Schließlich sollen die Fans ja wiederkommen und die Kassen füllen.
Ist dieses geklärt kann man über die sportliche Situation diskutieren.
Alle fahren nur noch mit einer Reifenmarke??? Bitte nicht!!!
So etwas kann immer mal vorkommen.
Die Michellin-Teams sind nicht gestartet, weil sie aufgrund der Reifen benachteiligt waren. Warum startet dann z.B. Minardi? Die haben jedes Rennen schon allein wegen Ihrer Motoren Nachteile. Allerding sollte die Sicherheit nicht außer Acht gelassen werden!!!
[/quote][/code]

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 380
@Objektivator
Also keine Blösse zeigen wollen..., was hat denn Ferrari diese Saison gemacht? Nach dieser logik wäre es besser gewesen, Ferrari wäre bis dato in Maranello geblieben?
Und wenn das wirklich der Fall ist, dann ist es noch eine grössere Sauerei der FIA und Ferrari die SChuld zuzuweisen!!!!
Dann sollten diese Teams echt bestraft werden!!!!
Halbierung der Punkte in den nächsten Rennen oder sowas, denn das wäre die grösste Frechheit, die ich je gehört habe.
Also der GPWC gebe ich dann gar keine Chance mehr, und jeder F1-Fan sollte sich überlegen, für welches Team er hält!
Ich will nicht abstreiten das es wohl kein Team mit ner weissen Weste gibt (besonders nicht Ferrari, McLaren und Williams), aber diese Aktion mit dem genannten Hintergedanken nicht zu loosen, ist wohl die grösste Frecheit, die die F1 je erlebt hat!

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005
mbe mbe

Beiträge: 10
Obi-wan hat geschrieben:
darthmordor hat geschrieben:
lt. concorde-agreement wohl doch. so ich richtig informiert bin, können die 10 teams, wenn sie sich einig sind, so ziemlich alles beschließen, auch kurzfristig. mit dem "wir halten uns da raus" hat ferrari das schon blockiert .

==>Jep so ist es, im Enddefekt hat Ferrari gestern alles verbockt, nur um die eigenen Ziele durchzusetzen, egal was die Fans davon haben.
Ferrari hat mit dieser Blockadenpolitik die F1 ruiniert für einen Sieg von Schumi... Kann verstehen, das Haug so sauer auf die war.
Die FIA muss jetzt zusehen, den Laden mal unter Kontrolle zu bekommen, peinlicher geht es nicht mehr. Mosley muss zuerst raus!

Und auch das muß ich richtigstellen:
Hab etwas recherchiert und gefunden, daß das derzeit gültige Concorde Agreement von 1997 den Teams ein Mitspracherecht beim sportlichen und technischen Reglement zusichert. Dabei genügt es, wenn sich 80% der Teams, die das Agreement unterzeichnet haben, einig sind!
Allerdings geht es dabei um die Änderung der Regeln vor der Saison bzw. für die nächste Saison.
Andernfalls wäre die Zustimmung von 9 der 10 Teams ja ausreichend gewesen. Es spielt also keine Rolle, ob Ferrari zugestimmt hätte.

Und dieser erfundene Vorschlag, daß nur die Bridgestone-Teams Punkte erhalten sollten, stand nie zur Debatte. Es hies lediglich, wenn die Schikane gebaut würde, was die Rennleitung ja bereits am Freitag abgelehnt hat, dann könnte das Rennen nicht gewertet werden. Und laut Pressebericht waren die Michelin-Teams bereit, auf Punkte zu verzichten, was nicht heißt, daß die Bridgestone-Teams dann Punkte erhalten sollten.




!!!!!!!!!!!!!!!! Genau so sehe ich das auch ObiWan !!!!!!!!!!!!!!!

Und irgendwie habe ich das Gefühl als hätte es den Michelin Teams vorallem Nobbi/Ron D.,F.Briatore schon sehr gefallen wenn keiner Punkte bekommen hätte.

Wenn ML-Teams unbedingt wegen den Zuschauern fahren wollten, hätten sie ja sagen können -O.K. wir fahren mit den Barcelona Reifen(mit erhötem Luftdr.) und nehmen eine Bestrafung in kauf.
Aber sie wollten halt auch keine bestr. in kauf nehmen,o.k. das verstehe ich. aber sich dann hinstellen und so zutun als ob sie alles nur für dei Zuschauer tun und vorschlagen.
Wie wenn sie sagen wir tun alles für den Sport und den Zuschauer aber nur wenn es uns nicht weh tut und die anderen keine WM vorteile haben.
Also schlagen wir mal vor schnell noch eben eine schikane einzubauen mit dem wissen das rennen wird dann nicht gewertet.
Zuletzt geändert von mbe am Dienstag, 21. Juni 2005, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 14
@toti

ich verstehe nicht ganz, was Du mir sagen willst??

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 9403
toti hat geschrieben:
@Objektivator
Also keine Blösse zeigen wollen..., was hat denn Ferrari diese Saison gemacht? Nach dieser logik wäre es besser gewesen, Ferrari wäre bis dato in Maranello geblieben?
Und wenn das wirklich der Fall ist, dann ist es noch eine grössere Sauerei der FIA und Ferrari die SChuld zuzuweisen!!!!
Dann sollten diese Teams echt bestraft werden!!!!
Halbierung der Punkte in den nächsten Rennen oder sowas, denn das wäre die grösste Frechheit, die ich je gehört habe.
Also der GPWC gebe ich dann gar keine Chance mehr, und jeder F1-Fan sollte sich überlegen, für welches Team er hält!
Ich will nicht abstreiten das es wohl kein Team mit ner weissen Weste gibt (besonders nicht Ferrari, McLaren und Williams), aber diese Aktion mit dem genannten Hintergedanken nicht zu loosen, ist wohl die grösste Frecheit, die die F1 je erlebt hat!


die teams wollten ein rennen fahren - und wenn man in jeder runde durch die steilkurve vom gas gehen muß oder durch die box fahren, dann ist das lächerlicher blödsinn und nicht rennen fahren und gescheiter, sie lassen die fahren, die fahren können.
sicherheit geht vor, ich finds so wie gelaufen ist von beiden seiten ok, michelin ist nicht gefahren, weil sie die sicherheit bei normalen renntempo nicht garantieren konnten - das ist ok, langsamer fahren oder durch die box wäre auch ziemlich dämlich rübergekommen.
die bs teams sind gefahren, weil sie keine probleme hatten, das ist auch ok.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 380
Objektivator hat geschrieben:
@toti

ich verstehe nicht ganz, was Du mir sagen willst??


Du sagst, du könnets Mercedes, BMW, etc verstehen, dass sie nicht langsamer fahren wollten, und pro Runde, massig Zeit auf Ferrari verlieren wollten.
Aber was hat Ferrari bis dato gemacht?
Sie haben Blösse gezeigt!
Sie sind langsamer als das Michelin-Feld, und haben in manchen Rennen, bis zu 3 Sekunden auf die Spitze verloren, aber trotzdem ist Ferrari bis an ihr Limit gegangen, auch wenn sie nur um 1 oder 2 Punkte fuhren, oder gar keine Chance auf Punkte hatten...also wäre dieser Standpunkt (nicht gefahren um nicht blösse zeigen zu mässsen), wenn er denn wahr ist, eine Frechheit der Teams, die nicht zeigen wollten, dass sie langsamer als Ferrari fahren müssten!!!!

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 9403
toti hat geschrieben:
Objektivator hat geschrieben:
@toti

ich verstehe nicht ganz, was Du mir sagen willst??


Du sagst, du könnets Mercedes, BMW, etc verstehen, dass sie nicht langsamer fahren wollten, und pro Runde, massig Zeit auf Ferrari verlieren wollten.
Aber was hat Ferrari bis dato gemacht?
Sie haben Blösse gezeigt!
Sie sind langsamer als das Michelin-Feld, und haben in manchen Rennen, bis zu 3 Sekunden auf die Spitze verloren, aber trotzdem ist Ferrari bis an ihr Limit gegangen, auch wenn sie nur um 1 oder 2 Punkte fuhren, oder gar keine Chance auf Punkte hatten...also wäre dieser Standpunkt (nicht gefahren um nicht blösse zeigen zu mässsen), wenn er denn wahr ist, eine Frechheit der Teams, die nicht zeigen wollten, dass sie langsamer als Ferrari fahren müssten!!!!


michelin hatte seit dem einstieg kein problem zu verlieren und lieber ihre teams zufriedenzustellen, warum sollte das jetzt anders sein, wenn sie mal besser dastehen als ferrari?

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 186
automatix hat geschrieben:
toti hat geschrieben:
Objektivator hat geschrieben:
@toti

ich verstehe nicht ganz, was Du mir sagen willst??


Du sagst, du könnets Mercedes, BMW, etc verstehen, dass sie nicht langsamer fahren wollten, und pro Runde, massig Zeit auf Ferrari verlieren wollten.
Aber was hat Ferrari bis dato gemacht?
Sie haben Blösse gezeigt!
Sie sind langsamer als das Michelin-Feld, und haben in manchen Rennen, bis zu 3 Sekunden auf die Spitze verloren, aber trotzdem ist Ferrari bis an ihr Limit gegangen, auch wenn sie nur um 1 oder 2 Punkte fuhren, oder gar keine Chance auf Punkte hatten...also wäre dieser Standpunkt (nicht gefahren um nicht blösse zeigen zu mässsen), wenn er denn wahr ist, eine Frechheit der Teams, die nicht zeigen wollten, dass sie langsamer als Ferrari fahren müssten!!!!


michelin hatte seit dem einstieg kein problem zu verlieren und lieber ihre teams zufriedenzustellen, warum sollte das jetzt anders sein, wenn sie mal besser dastehen als ferrari?


das ist doch was ganz anderes!!!

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 380
@automatix
Genau Sicherheit geht vor, und wenn man eine Kurve nicht voll fahren kann, dann fährt man die nicht voll (siehe Eau Rouge), pasta!
Und boykotiert nicht ein Rennen und verarscht 150.000 Fans vor Ort und zig Millionen Fans am TV!!!!
Wie schon gesagt, die alleinige Schuld tragen die Streiker, und kein anderer!
Also ich denke eine bestrafung der Michelin Teams ist voll OK! Sie wollten einen Krieg gegen die FIA, und ich denke sie werden einen bekommen. Nur schade um die Fans, das diese so ein Geplänkel erdulden müssen, aber danken wir Ron Dennis, Frank Williams uns Flavio Briatore, denn ich würde mich nicht wundern, wenn das am Ende die Hauptverantwortlichen sind, für diesen Boykott, auch wenn Michelin dies verursacht hat, aber Fehler dürfen jdem passieren auch Michelin. Michelin hat empfohlen, die Kurve nicht voll zu fahren, von einem verbot von Michelin aus, hat ich noch immer nichts glaubwürdiges gehört!

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 186
toti hat geschrieben:
@automatix
Genau Sicherheit geht vor, und wenn man eine Kurve nicht voll fahren kann, dann fährt man die nicht voll (siehe Eau Rouge), pasta!
Und boykotiert nicht ein Rennen und verarscht 150.000 Fans vor Ort und zig Millionen Fans am TV!!!!


damals in spa war es eine setup frage ob man die kurve voll fährt oder nicht. wäre es ein reifenproblem gewesen, wo die sicherheit der fahrer so auf dem spiel stand wie in indy, dann hätte man sich in spa auch anders entschieden, als nur vom gas zu gehen.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 380
@DiamondDog
Ob man wegen einem Setup vom Gas geht, oder wegen den Reifen, wo ist der Unterschied?
Denn in beiden Fällen wird es gefährlich die Kurve voll zu fahren.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 186
sehe ich nicht so. denn setup probleme sind eindeutig andere probleme als materialprobleme.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 380
DiamondDog hat geschrieben:
sehe ich nicht so. denn setup probleme sind eindeutig andere probleme als materialprobleme.

Klar, die Ursache ist unterschiedlich, aber des Resultat ist gleich. Oder siehts die Unterschiede im Resultat? Welche?

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 186
toti hat geschrieben:
DiamondDog hat geschrieben:
sehe ich nicht so. denn setup probleme sind eindeutig andere probleme als materialprobleme.

Klar, die Ursache ist unterschiedlich, aber des Resultat ist gleich. Oder siehts die Unterschiede im Resultat? Welche?


also wenn man material probleme hat, kann man nie garantieren dass diese auch halten. wenn man setup probleme hat und das material in ordnung ist, denn fragt man einfach den fahrer: "schaffst du es?" wenn er meint, er kommt damit trotzdem klar, denn lässt man ihn raus. aber doch nicht mit anfälligen reifen.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 1614
vogtsophob hat geschrieben:
ist aber so.


du wolltest sagen, du denkst es ist so, nicht wahr^^

- Alleine die Suggestion als hätte ML kein Möglchkeit gehabt einen funktionierenden Reifen zu bauen ist schlicht absurd.


diese suggestion lese ich da nicht. ich lese da nur heraus, daß michelin dich vertan hat.

Entweder ist der Autor schlicht sehr schlecht informiert oder es betreibt, wider besseres Wissen, bewußt Stimmungsmache.


... oder deine meinung ist einfach nicht die universelle wahrheit?

Schlechter Journalismus auf unterstem Niveau in beiden Fällen


ich glaube, daß du den artikel verurteilst, weil der inhalt dir nicht gefällt.


vogtsophob hat geschrieben:
Das Kaspertheather wäre die "Show" gewesen. So war es ein Rennen, wenn auch kein besonders interessantes.


wenn du also $1500 unkosten hast und durchs halbe land fährst für ein f1-rennen und dann treten aus irgendwelchen gründen, die dir nichtmal genannt werden, nur 6 von 20 autos an, findest du das nur langweilig, aber ansonsten in ordnung?


MilleMiglia hat geschrieben:
Wie hätte man den amis erklären sollen, dass zwar 20 Autos fahren, aber nur 6 Punkte bekommen?


imo hätte das den fan an der strecke gar nicht interessiert, die wollten ein spannendes rennen sehen.

Und dass ein Schumacher auf platz 12 oder 14 den Siegerpokal in Händen hält?


man hätte durchaus einen ganz normale siegerehrung abhalten können, mit denen auf dem podest die zuerst ins ziel kamen und im nachhinein die michelin-teams disqualifizieren.



ich find auch solche aussagen wie "XYZ hat nichts falsch gemacht", überhaupt die ganze schuldzuweiserei, blödsinnig.

warum? das ist wie mit dem mototrradfahrer, der 6 monate nach dem unfall im rollstuhl aus der klinik kommt, querschnittsgelähmt ist und sagt "ich hatte aber vorfahrt".

mit den folgen haben nun alle zu kämpfen, die f1 als ganzes. es ist völlig egal, wer was verursacht hat, wer wieviel schuld hat, wer was hätte tun können und wer was hätte tun müssen. aber alle, die was hätten tun können und es nicht getan haben sollten sich in den arsch beißen, weil sie die folgen auch mit tragen werden. im schlimmsten fall die, daß es 2008 keine f1 mehr gibt.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 186
das net richtig fahren konnten ist michelins schuld, aber dass die sich net geeinigt haben, ist die schuld der ganze fia, jeder einzelnen dafür verantwortlichen person (teamchefs, FIA leute ... bis auf die den fahrer)

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 380
@DiamondDog
Aber das Setup ist dann auch anfällig...
Warum ist denn Schumacher in Barcelona gefahren, seine Reifen waren auch anfällig.
Was hat denn Barrichello in Malaysia gemacht, seine Reifen waren auch anfällig
Was hat denn Raikönnen in Spanien gemacht, seine Reifen waren auch anfällig
Was hat denn Alonso in Monacco gemacht, seine Reifen waren auch anfällig
....
Ich denke mal das ist Rennen, man muss mit dem klarkommen was man hat, und versuchen das Risiko und die die Rennpeace im gleichgewicht zu halten, und das ist die Aufgae eines Rennfahrers, und wird es wohl immer bleiben.
Denn Überholmanöver sind auch Risikobehaftet, soll man deswegen Überholverbot einführen?
Ich bin noch immer der überzeugung Indy war ein Machtspiel, was die Michelinteams verloren haben (dies zu beweisen wird natürlich schwer), aber dafür ist wohl die Versammlung am 29.6. einberufen worden. Bin mal gespannt was da abgehen wird.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 9403
aber der rennfahrer ist ein rennfahrer, der kann ja kaum einschätzen, ob jetzt 300 zu schnell ist für den reifen.
aber es wär wohl erst dann für jeden klar gewesen, wenn sie einen aus der wand hätten kratzen müssen......

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 186
toti hat geschrieben:
@DiamondDog
Aber das Setup ist dann auch anfällig...
Warum ist denn Schumacher in Barcelona gefahren, seine Reifen waren auch anfällig.
Was hat denn Barrichello in Malaysia gemacht, seine Reifen waren auch anfällig
Was hat denn Raikönnen in Spanien gemacht, seine Reifen waren auch anfällig
Was hat denn Alonso in Monacco gemacht, seine Reifen waren auch anfällig
....
Ich denke mal das ist Rennen, man muss mit dem klarkommen was man hat, und versuchen das Risiko und die die Rennpeace im gleichgewicht zu halten, und das ist die Aufgae eines Rennfahrers, und wird es wohl immer bleiben.
Denn Überholmanöver sind auch Risikobehaftet, soll man deswegen Überholverbot einführen?
Ich bin noch immer der überzeugung Indy war ein Machtspiel, was die Michelinteams verloren haben (dies zu beweisen wird natürlich schwer), aber dafür ist wohl die Versammlung am 29.6. einberufen worden. Bin mal gespannt was da abgehen wird.


Ich als fahrer würd am 29.6 lieber ins Kino gehen :lol:

spaß bei seite.

also mich hat es nicht verwundert. ich reg mich auch garnicht auf. das ist die situation in der f1 und die kennen wir schon länger und jetzt wurde sie uns halt gezeigt. ich find das sogar einigermaßen gut, was da abgelaufen ist, denn jetzt passiert vielleicht mal was am reglement oder der zusammenarbeit der teams mit der fia.

es ist doch besser es wird durch einen boykott ins rollen kommt, als durch tote oder weitere unfälle.

also die F1 steht jetzt auf der kippe. entweder es geht so weiter und wir erleben öffters mal sowas. oder die fia & die f1 wird komplett umstrujturiert auch das reglement, oder wir sehen ab 2008 nur noch einen konzern in de f1 und de rest werden kleine teams sein. und wir erleben die geburt der GPWC.

ich bin dafür dass die F1 wieder ein TeamSport wird, welches nich durch die Konzerne geprägt ist. und man kann trotzdem konkurenz auf hohem niveau betreiben. die teams stellen die chasis. kundenmotoren gibbet auch sehr viele (auch wieder konkurenz) siehe Mugen, Cossworth

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