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OH MEIN GOTT

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 568
Amazone hat geschrieben:
Ich habe das Rennen nicht live sehen können und die Wdh. nach 2 min abgeschaltet. Für mich hat heute die Politik den Sport endgültig und für mich so gut wie unwiederbringlich vernichtet. Ein wirklich trauriger Tag in der F1 Geschicht, die jüngst sowieso durch ein immer wieder wechselndes und den durchaus interessierten Zuschauer nicht mehr nachvollziehbares Regelwerk sehr gelitten hat.


das sehe ich ganz + gar nich so. Die FIA hat Rückrad gezeigt + richtig gehandelt. Dass ich auch lieber Rennen mit 20 - noch lieber mit 26 Autos sehe, ist was anderes. Heute hat der Sport gewonnen + nicht der Gedanke über Geld- oder Ansehensverlußte. Man hat die TEams / Reifenhersteller belohnt, die innerhalb des Regelemnts für Indy einen guten Job gemacht haben. Dass morgen andere Dinge in der Regenbogenpresse stehen werden - sowas wie "Ferrari gewinnt GP der Schande" oder sowas spiegelt nur die Tiefgründigkeit + Kompetenz der jeweiligen Journalisten wider.

Dass die USA Zuschauer bis zum gewissen Grad enttäuscht waren verstehe ich, aber man hat auch offenbar versäumt ihnen das Geschehen richtig darzulegen. Vielleicht hätte ja Michelin anbieten sollen den Zuschauern einen Teil ihres Geldes aus eigener Tasche zurückzuzahlen. Das hätte ich äußerts fair gefunden + man hätte damit auch Verantwortung übernommen. Denn schließlich hat ja auch Ferrari + Bridgestone (zu Recht) die Verantwortung für das bisherige Abschneiden in der Saison übernommen ...
[b]www.gtbook.de/b]

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005
KMR KMR

Beiträge: 523
sschuh2003 hat geschrieben:
Amazone hat geschrieben:
Ich habe das Rennen nicht live sehen können und die Wdh. nach 2 min abgeschaltet. Für mich hat heute die Politik den Sport endgültig und für mich so gut wie unwiederbringlich vernichtet. Ein wirklich trauriger Tag in der F1 Geschicht, die jüngst sowieso durch ein immer wieder wechselndes und den durchaus interessierten Zuschauer nicht mehr nachvollziehbares Regelwerk sehr gelitten hat.


das sehe ich ganz + gar nich so. Die FIA hat Rückrad gezeigt + richtig gehandelt. Dass ich auch lieber Rennen mit 20 - noch lieber mit 26 Autos sehe, ist was anderes. Heute hat der Sport gewonnen + nicht der Gedanke über Geld- oder Ansehensverlußte. Man hat die TEams / Reifenhersteller belohnt, die innerhalb des Regelemnts für Indy einen guten Job gemacht haben. Dass morgen andere Dinge in der Regenbogenpresse stehen werden - sowas wie "Ferrari gewinnt GP der Schande" oder sowas spiegelt nur die Tiefgründigkeit + Kompetenz der jeweiligen Journalisten wider.

Dass die USA Zuschauer bis zum gewissen Grad enttäuscht waren verstehe ich, aber man hat auch offenbar versäumt ihnen das Geschehen richtig darzulegen. Vielleicht hätte ja Michelin anbieten sollen den Zuschauern einen Teil ihres Geldes aus eigener Tasche zurückzuzahlen. Das hätte ich äußerts fair gefunden + man hätte damit auch Verantwortung übernommen. Denn schließlich hat ja auch Ferrari + Bridgestone (zu Recht) die Verantwortung für das bisherige Abschneiden in der Saison übernommen ...


guter Beitrag. seh ich genauso. Dazu ergänzen bleibt mir, dass die Regenbogenpresse ja nich wirklich objektiv ist. Die haben auch ihre Sponsoren u.s.w.. Geld regiert die Welt. War schon immer so... :roll:
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci, 1452-1519)

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 0
Nun sickert durch, das die Reifen von Michelin bewußt manipuliert wurden, um den WM Kampf wieder spannend zu gestalten und Michael Schumacher doch noch Weltmeister wird.

Im nächsten Rennen sollen übrigens Alonsos Bremsen ein Problem haben, just in dem Moment in dem alle außer Michael in der Box waren kommt das Pace Car raus und fährt nicht mehr rein, smit der nächste Sieg für Schumi.

Im übernächsten Rennen soll die Strecke dann unter Wasser gesetzt werden.

Ich hab heute nur kurz sehen wollen, das wirklich alle in die Box fuhren, danach war umswitchen Pflicht, wenn man nicht verarscht werden will.

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 568
Amazone hat geschrieben:
Aber so wird man als Fan, der immer noch - trotz Dingen wie Spielberg etc. - zu seinem Sport steht, wirklich mit Füßen getreten. Das ist wirklich das allerletzte.


ich denke man tritt den Sport mit Füßen, wenn man solche "Sonderregelungen" zuläßt. Nach dem ganzen Regelhickhack wird man seitens der FIA noch unglaubwürdiger, wenn man Regeln erschafft, die bei der erstbesten Gelegenheit außer Kraft gesetzt wird. Gerade die Einführung der "ein Reifen" Regel wäre ad absurdum geführt worden, wenn man nun einen Sonderfall geschaffen hätte, weil eben die Reifen eines Herstellers nicht halten ... Wie gesagt ich bin der Meinung man hat endlcih mal pro F1 entschieden, auch wenn es nur 6 Autos waren.

Die Ferraritrauerminen haben mich im Übrigen aufgeregt und mich völlig überrascht + enttäuscht. Ein Paradoxon, was mir nich in den Kopf will ...
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Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 1614
vogtsophob hat geschrieben:
die Lösung war die einzig mögliche für die FIA.


die fia selbst hatte noch mehr lösungen angeboten.

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 1614
sschuh2003 hat geschrieben:
Amazone hat geschrieben:
Aber so wird man als Fan, der immer noch - trotz Dingen wie Spielberg etc. - zu seinem Sport steht, wirklich mit Füßen getreten. Das ist wirklich das allerletzte.


ich denke man tritt den Sport mit Füßen, ...


ich denke, das die formel 1 überhaupt nichts mit sport zu tun hat. formel 1 ist business, sonst nix.

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 9
sschuh2003 hat geschrieben:
Amazone hat geschrieben:
Ich habe das Rennen nicht live sehen können und die Wdh. nach 2 min abgeschaltet. Für mich hat heute die Politik den Sport endgültig und für mich so gut wie unwiederbringlich vernichtet. Ein wirklich trauriger Tag in der F1 Geschicht, die jüngst sowieso durch ein immer wieder wechselndes und den durchaus interessierten Zuschauer nicht mehr nachvollziehbares Regelwerk sehr gelitten hat.


das sehe ich ganz + gar nich so. Die FIA hat Rückrad gezeigt + richtig gehandelt. Dass ich auch lieber Rennen mit 20 - noch lieber mit 26 Autos sehe, ist was anderes. Heute hat der Sport gewonnen + nicht der Gedanke über Geld- oder Ansehensverlußte. Man hat die TEams / Reifenhersteller belohnt, die innerhalb des Regelemnts für Indy einen guten Job gemacht haben. Dass morgen andere Dinge in der Regenbogenpresse stehen werden - sowas wie "Ferrari gewinnt GP der Schande" oder sowas spiegelt nur die Tiefgründigkeit + Kompetenz der jeweiligen Journalisten wider.

Dass die USA Zuschauer bis zum gewissen Grad enttäuscht waren verstehe ich, aber man hat auch offenbar versäumt ihnen das Geschehen richtig darzulegen. Vielleicht hätte ja Michelin anbieten sollen den Zuschauern einen Teil ihres Geldes aus eigener Tasche zurückzuzahlen. Das hätte ich äußerts fair gefunden + man hätte damit auch Verantwortung übernommen. Denn schließlich hat ja auch Ferrari + Bridgestone (zu Recht) die Verantwortung für das bisherige Abschneiden in der Saison übernommen ...


Michellin wollte die FIA in die Knie zwingen und hat dabei ein Eigentor geschossen. Sie wollten ihre eigene Unfähigkeit verschleiern und andere für ihre Versäumnisse verantwortlich machen.
Dadurch, das hier die FIA - Verantwortlichen den GP durchgezogen haben, zeigt die FIA Flagge und Michellin muss nun sehen wie sie sich als Reifenhersteller wieder ein gesundes Image schaffen.
Eine Schadensersatzleistung von Michellin wäre eine große Geste, aber wohl nicht machbar. (Siehe auch meinen Beitrag: "Nicht ganz ernst gemeint")

MFG

didi-nb
:P Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur darin zurechtfinden (Albert Einstein) :P

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 58
ich finde das ganze "xy ist schuld" gerade ziemlich sinnlos...

fakt ist aber doch, das michelin einen "falschen" reifen mitgebracht hat, und man es danach nicht geschafft hat, etwas zustande zu bekommen.. und da muss sich fast jeder bei dem ganzen zirkus sich mal lieber selbst anschauen, alsi mmer nur den finger auf andere zu zeigen...

und das michelin falsche reifen mitgebracht hat... klar, das sieht erstmal "schuldig" aus, aber von uns, weiß doch niemand wie die entwicklung etc bei denen aussieht... bis jetzt ist noch niemand bei auf der strecke mit der geschwindigkeit wie in der formel1 durch diese steilkurve gefahren, und nur bridgstone, die durch ihren partner ein paar informationen hatten, wußten was eventuel dort auf sie zukommt... und vielleicht hat michelin auch extra dafür eine hartemischung mitgebracht, vielleicht war es aber einfach nicht genug, bzw. der reifen hat irgendwo ein anderes problem.. man tut hier "immer" so, als hätte M das mit absicht gemacht.. und jetzt sagt mir bitte nicht, sie hätte ja vorher mit nem f1flitzer dort ein paar runden drehen sollen.. vielleicht hätte man das wirklich machen sollen, aber sowas gab es bis jetzt wohl auch noch nie...

also, denkt mal bitte darüber nach.. wir alles wissen wohl letzendlich immer noch das wenigste von allen..

es ist traurig, dass man sich als das problem auftratt, nicht einigen konnten.. es ist traurig, dass es überhaupt dazukommen konnte, und da hat das regelwerk auch so einiges beigetragen.. :(

sorry, aber mit sport hat doch die ganze sache, bei fast niemanden mehr zu tun.. vielleicht ändert sich aber ja jetzt ein bisschen was davon...

mfg
nisita

PS: zum heulen, erste mal pole, und dann... naja, so wird der titelkampf jedenfalls ein bisschen spannender.. auch wenn dieser doppelsieg immer befleckt sein wird..

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 568
nisita hat geschrieben:
ich finde das ganze "xy ist schuld" gerade ziemlich sinnlos...

fakt ist aber doch, das michelin einen "falschen" reifen mitgebracht hat, und man es danach nicht geschafft hat, etwas zustande zu bekommen.. und da muss sich fast jeder bei dem ganzen zirkus sich mal lieber selbst anschauen, alsi mmer nur den finger auf andere zu zeigen...

und das michelin falsche reifen mitgebracht hat... klar, das sieht erstmal "schuldig" aus, aber von uns, weiß doch niemand wie die entwicklung etc bei denen aussieht... bis jetzt ist noch niemand bei auf der strecke mit der geschwindigkeit wie in der formel1 durch diese steilkurve gefahren, und nur bridgstone, die durch ihren partner ein paar informationen hatten, wußten was eventuel dort auf sie zukommt... und vielleicht hat michelin auch extra dafür eine hartemischung mitgebracht, vielleicht war es aber einfach nicht genug, bzw. der reifen hat irgendwo ein anderes problem.. man tut hier "immer" so, als hätte M das mit absicht gemacht.. und jetzt sagt mir bitte nicht, sie hätte ja vorher mit nem f1flitzer dort ein paar runden drehen sollen.. vielleicht hätte man das wirklich machen sollen, aber sowas gab es bis jetzt wohl auch noch nie...

also, denkt mal bitte darüber nach.. wir alles wissen wohl letzendlich immer noch das wenigste von allen..

es ist traurig, dass man sich als das problem auftratt, nicht einigen konnten.. es ist traurig, dass es überhaupt dazukommen konnte, und da hat das regelwerk auch so einiges beigetragen.. :(

sorry, aber mit sport hat doch die ganze sache, bei fast niemanden mehr zu tun.. vielleicht ändert sich aber ja jetzt ein bisschen was davon...

mfg
nisita

PS: zum heulen, erste mal pole, und dann... naja, so wird der titelkampf jedenfalls ein bisschen spannender.. auch wenn dieser doppelsieg immer befleckt sein wird..


mit dieser Argumentation kannst Du auch alle Bridgestone Fehler schön reden. Natürlcih hat Michelin nicht absichtlich Reifen mitgebracht, die im Rennen nicht fahrbar sind. Aber faktisch haben die Reifen nicht gepasst, die Michelin mitgebracht hat. Insofern sind sie schon die hauptverantwortlichen.

UND um das ganze nochmal klarer zu sagen. Niemand wird, wenn es ein Problem bei der Konkurrenz gibt hilfreich die Hand reichen. Man wird versuchen seine eigenen Vorteile daraus ziehen, was vollkommen legitim ist. In diesem Fall war die Sachlage für FErrari / Bridgestone sehr einfach. Sie mussten einfach Regelementskonform das REnnen zu Ende fahren, um diesen Vorteil auszuschöpfen. Damit ist der Doppelsieg völlig in Ordnung + sicherlich nicht beschmutzt. Oder ist irgendeiner der Alonso oder Kimi Siege diese Saison beschmutzt, weil die Ferrari / Bridgestone Kombi hier + dort nicht konkurrenzfähig war und man seine Vorteile darus zog?

man hat sich durchaus seitens der FIA Kompromissbereit erklärt (man hätte auch ein Startverbot augeben können). Nur warum sollte man eine Strecke umbauen, die vorher als gegeben bekannt war + für alle Konkurrenten gleich. Was ich schon an anderer Stelle erwähnt habe. Es wäre das Selbe, wenn FErrari fordern würde alle REnnen in Imola zu fahren, weil ihnen dort die Kurven liegen. Ich fänd das absurd. Nur weil einige Teilnehmer mit einer Kurve nicht klar kommen, kann man doch nicht den Kurs verändern, zumal das sehr unfair gegnüber Konkurrentren wäre, die eben die selbe Kurve problemlos durchfahren können.

Will damit sagen - als Bridgestone nicht klar kam hat man auch nicht die Kurven verändert oder eine gemeinsame Lösung für das Problem gesucht. Dass nennt man dann wohl (fairen) Wettbewerb. Jeder sucht seinen Vorteil. Wenn Fahrer A auf Platz 2 liegt und er bemerkt, dass der Führende Probleme hat, so wird er versuchen gerade diese Schwäche auszunutzen um vorbeizufahren. Er wird ja auch nicht dahinterbleine, weil es so ein netter lieber Kerl is ...

in welcher Hinischt das Regelwerk im speziellen dazu beigetragen hat, bleibt mir schleierhaft
[b]www.gtbook.de/b]

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 13
Hoffe, daß wir so ein "Rennen" nie wieder zu sehen bekommen - selbst als Ferrari-Fan war ich entsetzt !!!!!
Die einzigen Schuldigen sind Michelin - wenn die keinen für die Strecke passenden Reifen bringen, dann können weder die einzelnen Teams (die sich nur an Michelins Anweisung gehalten haben) noch die FIA, die sich nur an die Regeln gehalten haben (auch wenn so manche Regeln nicht so super sind... (vielleicht sollte man etwas an dem Reifenreglement generell für die Zukunft überdenken...?) aber Regeln sind nun mal Regeln und die galt es in diesem Fall auch zu befolgen - hätte Bridgestone Probleme gehabt, hätte auch keiner von den Michelin-Teams eingesehen, warum man da irgendetwas zu deren Gunsten am Reglement ändern soll oder gar die Strecke "neu baut" - was ja in der kurzen Zeit rechtlich und technisch (Sicherheit etc.) gar nicht machbar gewesen wäre).
Besser für den Rennsport wäre es vermutlich gewesen, das Rennen abzusagen und auf einen anderen Termin zu verschieben, denn so fühlte sich Publikum vorort sowie vor dem Fernseher (den konnte man wenigstens abdrehen und hat nicht weißichwieviel Euros/Dollars wie eine Eintrittskarte gekostet) nur heftigst verar.......
Schade für die "Tapferen 6", die vom Publikum ausgebuht und beworfen wurden, denn die konnten am wenigsten dafür - die waren die einzigen, die alles richtig gemacht haben.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 56
marc-w hat geschrieben:
@thoraya
Ich glaube nicht, dass der Belag auch wenn er vielleicht erneuert wurde, anders ist.
Die Rillen waren vorher auch schon da, da dies für die Steilkurve auch ein Sicherheitsaspekt ist, da man ja Grip brauch.


Soviel ich weiß wurden die Rillen erst vor den heurigen 500 Meilen mit Diamanten in die vier "Steilkurven" (es sind nur 9 Grad...) gefräst, um den nicht unbedingt durchgehend talentierten IRL-Piloten in Kombination mit den drehzahlbegrenzten Motoren und den Unmengen an aerodynamischer Downforce das Leben noch weiter zu erleichtern und die künstliche Spannung dieser künstlichen Rennserie weiterhin künstlich am Leben zu erhalten.

Aber das ist eine andere Geschichte...

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 89
So wie es jetzt gelaufen ist war es eigentlich ok. Und die Amis können wenigsten sagen "Sie waren dabei"... Immerhin geht das Rennen in die Geschichte ein.

Und wenn ich Ferrari wäre, wäre ich auch auf die Vorschläge ned eingegangen - und das hätte Ferrari mit 50 Punkten vorsprung so gemacht oder wenn sie nur mit einem 3-Rad die Saison fahren würden. Schliesslich haben sie Minardi auch auflaufen lassen und davon haben sie ja nun wirklich keinen Vorteil, ob die fahren oder nicht.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 56
nisita hat geschrieben:
zum heulen, erste mal pole, und dann... naja, so wird der titelkampf jedenfalls ein bisschen spannender.. auch wenn dieser doppelsieg immer befleckt sein wird..


Nun, die Pole ist im derzeitigen Qualifyingmodus ohnehin keinen Pfifferling wert. Man kann sogar spekulieren, ob nicht Toyota, wohlwissend, daß man das Rennen aufgrund der ja vor allem teaminternen Reifenproblematik nicht zu Ende fahren können wird, Trulli ohne Rücksicht auf Rennstrategie quasi leer auf die "Einzelrunde" geschickt hat, um sich zumindest diese '15 minutes of fame' am Samstag zu sichern.

Die moderne Formel 1 liefert nicht Große Preise, sondern in vielfacher Hinsicht die Große Illusion.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 56
Mr_Eton hat geschrieben:
So wie es jetzt gelaufen ist war es eigentlich ok. Und die Amis können wenigsten sagen "Sie waren dabei"... Immerhin geht das Rennen in die Geschichte ein.


Wahrscheinlicher als diese "I survived USGP 2005"-Einstellung ist allerdings, daß an den Ausgängen des IMS schon fleißige US-Anwälte (a.k.a. "Ambulance Chasers") gewartet haben, um von den Zuschauern Personendaten und Unterschriften für saftige Schadenersatzsammelklagen samt Gewinnbeteiligung gegen Tony George, Michelin und die FIA zu ergattern. Mit Recht: Stellt Euch vor, Ihr reist z.B. von der Westküste oder gar Kolumbien an, übernachtet dreimal um 100 $ pro Nacht (durchaus US-Standard) und zahlt gutes Geld für das Ticket, und bekommt dann diesen schlechten Witz geboten...

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 2
Das war für mich das letzte F1 Rennen.

Max Mosley und seine wirren Regeländerungen haben dieses Chaos ausgelöst, und das schon vor Monaten. Das ist lediglich das Ergebniss, es wird meiner Ansicht nach noch schlimmer kommen.

Nie wieder Formel 1, verarschen kann ich mich selbst :lol:

Gruss Reverend
Wer später bremst, fährt länger schnell

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 89
Wahrscheinlich hast da sogar wohl recht, Shirk.

Und die Reifenregel ist wirklich äußerst Gefährlich und das schon seit beginn der Saison. Vielleicht ist das ja der Beginn diese Regel wieder zu ändern. Die FIA muss ja irgendwo erkennen, das sie die F1 regelrecht ruinieren. Und von diesem Qualifying-Modus mal ganz abgesehen.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 0
Ich möchte zu dem Rennen selber gar nicht soviel sagen, denn es war einfach nur ein Witz. Klar, Punkte für Ferrari...hurra. :wink:
Möchte hier nur kurz erwähnen das ich persönlich die Entscheidung der Teamchefs absolut richtig finde. Klar, solch ein Rennen wie heute möchte man nicht unbedingt sehen. Aber ich will auch kein Rennen sehen wo die Fahrer verunglücken.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 91
jau..

"der heute grand prix der usa sah heute 14 verletzte fahrer, davon 6 verschwerletzte. diese 6 werden eventuell am ende des jahres wieder fahren".

"scott speed neuer stammpilot bei redbull" ^^

das wären schlagzeilen gewesen ...

und später: "schumi & ferrari sind weltmeister 2005"

dolle angelegenheit. ich denk auch im sinne der sicherheit haben die teams richtig gehandelt, im sinne des sports hat fia falsch gehandelt und im sinne der regeln hat michelin klar einen fehler gemacht.


Gruß Radhad

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 56
Radhad hat geschrieben:
"der heute grand prix der usa sah heute 14 verletzte fahrer, davon 6 verschwerletzte. diese 6 werden eventuell am ende des jahres wieder fahren".


Hast Du Dir auf AstroTV von Shiva-Mike dieses Alternativ-Szenario aus den Tarotkarten lesen lassen? So ein Unsinn! Es ist ja nicht so, daß an den zwei Tagen zuvor die Michelin-Reifen reihenweise wie Luftballons zerplatzt wären. Der einzige Grund, warum Michelin die Teams angewiesen hat, nicht am Rennen teilzunehmen, war die Angst vor möglicher Folgehaftung, wenn auch nur ein kleiner mit einem Reifendefekt kausal in Zusammenhang stehender Zwischenfall mit Personenschaden eingetreten wäre, was im Rennsport ohnehin immer passieren kann, was aber speziell in den USA durch quasi unlimitierte Privatklagen sehr teuer werden kann, vor allem, wenn allfällige Probleme bekannt gewesen wären. Kurz: Die Entscheidung war weder sportlich noch philanthropisch begründet, sondern ausschließlich juristisch-ökonomisch. Mal ehrlich: Die Formel 1 hat jeden Kontakt zu ihrer Vergangenheit abgebrochen, als ca. 2000 mit der Allianz eine Versicherung der Hauptsponsor eines Teams wurde.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 9403
KMR hat geschrieben:
sschuh2003 hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
klar ist die fia nicht schuld, daß michelin einen möglicherweise nicht haltbaren reifen hatte - aber die fia ist schuld dran, daß es keine andere lösung als den startverzicht von michelin gab.


wieso??? hätte man Michelin für Fehler den roten Teppich ausrollen sollen??? Man hat Michelin einige Vorschläge - sicherlich keine Vorteilhaften - gemacht, auf die man nicht eingegangen ist. Man hatte einfach keine sicheren Reife - damit meine ich auch die Barcelona Reifen - für das Rennen.

Und eine Schikane einbauen??? Man hat das schon aus Sicherheitsaspketen, die alle betrafen gemacht. ABER in diesem Falle hätte man Ferrari, die zusammen mit Bridgestone diesmal gut aussahen (das ist ein wenig untergegangen - die Ferrari waren lange draußen) übervorteilt. Es wäre genauso, wenn Ferrari auf einmal vordern würde, die restlichen REnnen der Saison in Imola auszutragen, weil dort die Reifen passen + man das schnellste Auto im Feld ist ... welche andere Lösung siehst Du denn???

Ich meine die FIA hat absolut richtig + im Sinne der F1 gehandelt ...

außerdem ist Wilson bei Champcar gerade in Führung ausgefallen :? :x


Meiner Meinung nach wurde das Michelin-Problem absichtlich skandalisiert. Weil sie wussten, dass man Nachteile gegenüber Bridgestone haben würde. Die wollten sich die Schmach der Niederlage in den USA nicht holen. Das denke ich. Man hat sich wohl gesagt "das is eh gelaufen" und dann haben sie die Situation noch genutzt und haben der FIA und Ferrari ans Bein gepisst, weil sie ihren Job gemacht haben. Wie vogtsophob vorhin schon gesagt hat.. die teams müssten eigendlich für 2 rennen gesperrt werden. :roll:


und ralf hat sich in geopfert und für michelin freiwillig in die mauer gelegt?

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 9403
shirk hat geschrieben:
marc-w hat geschrieben:
@thoraya
Ich glaube nicht, dass der Belag auch wenn er vielleicht erneuert wurde, anders ist.
Die Rillen waren vorher auch schon da, da dies für die Steilkurve auch ein Sicherheitsaspekt ist, da man ja Grip brauch.


Soviel ich weiß wurden die Rillen erst vor den heurigen 500 Meilen mit Diamanten in die vier "Steilkurven" (es sind nur 9 Grad...) gefräst, um den nicht unbedingt durchgehend talentierten IRL-Piloten in Kombination mit den drehzahlbegrenzten Motoren und den Unmengen an aerodynamischer Downforce das Leben noch weiter zu erleichtern und die künstliche Spannung dieser künstlichen Rennserie weiterhin künstlich am Leben zu erhalten.

Aber das ist eine andere Geschichte...


und wohl eben diese rillen dürften das problem der michelins gewesen sein - bridgestone wußte dank firestone davon, michelin nicht.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 0
automatix hat geschrieben:
shirk hat geschrieben:
marc-w hat geschrieben:
@thoraya
Ich glaube nicht, dass der Belag auch wenn er vielleicht erneuert wurde, anders ist.
Die Rillen waren vorher auch schon da, da dies für die Steilkurve auch ein Sicherheitsaspekt ist, da man ja Grip brauch.


Soviel ich weiß wurden die Rillen erst vor den heurigen 500 Meilen mit Diamanten in die vier "Steilkurven" (es sind nur 9 Grad...) gefräst, um den nicht unbedingt durchgehend talentierten IRL-Piloten in Kombination mit den drehzahlbegrenzten Motoren und den Unmengen an aerodynamischer Downforce das Leben noch weiter zu erleichtern und die künstliche Spannung dieser künstlichen Rennserie weiterhin künstlich am Leben zu erhalten.

Aber das ist eine andere Geschichte...


und wohl eben diese rillen dürften das problem der michelins gewesen sein - bridgestone wußte dank firestone davon, michelin nicht.


Wenn das so wäre, dann hätte ML das gestern der Presse meterdick aufs Brot geschmiert. Haben sie nicht, also war es ganz sicher nicht so. Ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass die bei Michelin nicht wußten, dass der Belag in Indy geändert worden ist.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 0
shirk hat geschrieben:
Mr_Eton hat geschrieben:
So wie es jetzt gelaufen ist war es eigentlich ok. Und die Amis können wenigsten sagen "Sie waren dabei"... Immerhin geht das Rennen in die Geschichte ein.


Wahrscheinlicher als diese "I survived USGP 2005"-Einstellung ist allerdings, daß an den Ausgängen des IMS schon fleißige US-Anwälte (a.k.a. "Ambulance Chasers") gewartet haben, um von den Zuschauern Personendaten und Unterschriften für saftige Schadenersatzsammelklagen samt Gewinnbeteiligung gegen Tony George, Michelin und die FIA zu ergattern. Mit Recht: Stellt Euch vor, Ihr reist z.B. von der Westküste oder gar Kolumbien an, übernachtet dreimal um 100 $ pro Nacht (durchaus US-Standard) und zahlt gutes Geld für das Ticket, und bekommt dann diesen schlechten Witz geboten...


Das Rennen ist 100% nach den geltenden Regeln abgehalten worden. Sollte es also tatsächlich Schandensersatzklagen geben wird die FIA diese einfach nach Frankreich zu Michelin weiterleifen. Evlt wird sie sogar auf die Idee kommen, selber Michelin zu verklagen, weil diese Firma eine vertraglich zugesicherte Leistung nicht erbracht und damit der F1 massiven Schaden zugefügt hat.

In Indy wird es ja hoffentlich sowieso kein Rennen mehr geben, es sei den der Veranstallter sorgt dafür, dass der Pöbel keine Gegenstände mehr auf die Rennstrecke werfen kann.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 0
Radhad hat geschrieben:
jau..

"der heute grand prix der usa sah heute 14 verletzte fahrer, davon 6 verschwerletzte. diese 6 werden eventuell am ende des jahres wieder fahren".

"scott speed neuer stammpilot bei redbull" ^^

das wären schlagzeilen gewesen ...

und später: "schumi & ferrari sind weltmeister 2005"

dolle angelegenheit. ich denk auch im sinne der sicherheit haben die teams richtig gehandelt, im sinne des sports hat fia falsch gehandelt und im sinne der regeln hat michelin klar einen fehler gemacht.


Gruß Radhad


klar, die FIA sollte immer am Samstag oder Sonntag die Strecke umbauen wenn ein Hersteller mit einem Abschnitt nicht klar kommt. Das wäre wäre dann wirklich großer Motorsport. :roll:

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 3560
blackdevil63 hat geschrieben:
Möchte hier nur kurz erwähnen das ich persönlich die Entscheidung der Teamchefs absolut richtig finde. Klar, solch ein Rennen wie heute möchte man nicht unbedingt sehen. Aber ich will auch kein Rennen sehen wo die Fahrer verunglücken.


Ja, die Teamchefs haben richtig gehandelt.. aber ich hab mich bei einem rennen noch nie so gelangweilt :(
"I have no idols. I admire work, dedication and competence"
Ayrton Senna

2009, das Rennen von Singapur, es regnet in Strömen, von der ganzen Gischt erkennt man keine Autos mehr. Dann: der Red Bull Funkverkehr:
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