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Öl ins feuer ...

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Beitrag Freitag, 03. November 2006

Beiträge: 2
Liebe F1-Freunde

Ich lese seit langem und mit reichlich Genuss diese Threads - ganz anonym und unverbindlich. Ich weiss nicht was genau mich just geritten hat, aber YESSS, ich habe mich soeben angemeldet!

Ich sag's ganz offen: ich mag Schumi, ich find Alonso kagge und ich vertrag reichlich Kritik - solange es nicht unter die Gürtellinie geht.

Und jetzt werd' ich zum Start gleich mal meine kleine Lanze brechen :-)

Ich finde - rein subjektiv - dass Schumi auf dieser Plattform eher nicht so gut abschneidet/abschnitt. Ob's am Gründer liegt? Sicher nicht!
Und der Beitarg so manches Schumi-FANATIKERS stimmte mich im Gegenzug durchaus auch etwas -mmmh- "nachdenklich" ... will sagen: ich schau' weiter F1!

Aber jetzt zum Kern:

Schumi war ein Schwein, ein Monster, ein Egoist, ein Killer. Das machen ihm hier viele zum Vorwurf. Aber ganz ehrlich: genau DESWEGEN habe ich seinen Stil geliebt! Sein letztes Rennen war trotz des Nicht-Sieges sein größter Sieg in meinen Augen ... ein Symbol für seinen Ehrgeiz, seinen Instinkt, seine ganze unbeugsame Art. Abgesehen davon habe ich großen Respekt davor habe dass er eben kein Nice-Guy war, kein PR-Liebchen (Quoten-RTL vielleicht mal außen vor), kein Showmaster, sondern in den Interviews selbst bis zum Schluss eher immer etwas hölzern wirkte.
Das einzige Problem bestand für mich eigentlich nur in der Tatsache dass - sobald er Erfolg hatte - die Bierbauch-Fraktion gröhlend in Erscheinung trat. So what ...

Hakkinen! DAS war ein Gegner. Das waren große Fights. Diesem Typ habe ich wirklich Respekt gezollt. Und ich glaube dass die beiden untereinander auch einen gewissen Respekt empfanden.

Aber Alonso? Okayokay. Es gibt hier eine große Alonso-Fraktion die mich nicht mögen werden. Aber Hallo? Alonso? Punktehamster. Luckor. Nörgelpfeife. Bürokrat. Muss-nur-Zehnter-werden-Weltmeister. Ich meine, was bitteschön hatte weniger Geschmack, weniger Feuer als dessen beide Titel? Obwohl Spanier ist er für mich ein reiner Effizienz-Fahrer, kein RENN-Fahrerm, kein Typ, nur albern-gespielte Leidenschaft. Und das Affen-Gehopse auf der Motorhaube macht - in meinen Augen - den langweiligen Stil auch nicht wett (schreibt man das eigentlich mit 2 "t"?) ... aber okay ... es ist gut für die Show.

"Ralf" ist bar jeder Beschreibung .... ein Super-Weichkeks ... ein absolutes Unding in der F1 ... brauch mer gar net reden :-) ... my "most hated driver" (MHD)

Der Raikki hingegen, also den finde ich schon irgendwie geil. Eine dramatische Figur in dieser Rennserie. Mir fällt wirklich keiner ein der mehr Pech hatte als er. Würde er Weltmeister - das "faule Schwein" - mein kleines, schwarzes Herz würde sich freuen ... irgendwie. Für mich ist er - ähnlich Schumi - perfekt weil er eben nicht perfekt ist. Aber ich fürchte dass er bei Ferrari noch ein wenig von Schumis früchten wird naschen können und das war's dann. Schade ... und ich hoffe dass ich nicht Recht behalte! ... Und erst Recht nicht wenn ich befürchte dass Alonso die Tatsache, dass Mercedes sein Image aufpolieren muss, mal wieder aufs Treppchen spülen wird! ...

Und zu guterallerletzt: Bitte mehr Monster, bitte mehr Action, bitte mehr Gemeinheiten, bitte blutrünstigen Ehrgeiz (nicht wörtlich). Ich verstehe gar nicht wie sich manche über dies und das und jenes echauffieren können bis zum Abwinken. Bitte mehr Abblockmanöver OBWOHL man diese und jene Punkte sicher nach Hause fahren könnte (vertraut auf die Feuerlöscher Leute). Bitte, bitte mehr Ehrgeiz, mehr Leidenschaft, mehr Racer! Und bitte: weniger Alonsos ....

Danke und Tschüss
R.

Beitrag Freitag, 03. November 2006
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Beiträge: 7202
Hallo erstmal! :D)

Ich lese seit langem und mit reichlich Genuss diese Threads - ganz anonym und unverbindlich. Ich weiss nicht was genau mich just geritten hat, aber YESSS, ich habe mich soeben angemeldet!


Das hättest du nicht besser machen können ;-)

Ich sag's ganz offen: ich mag Schumi, ich find Alonso kagge und ich vertrag reichlich Kritik - solange es nicht unter die Gürtellinie geht.


Jeder hat seine "Lieblinge", das ist ganz natürlich und dazu hat jeder sein Recht - vor allem hier.

Zum Fettgedruckten: Das ist sehr sehr gut! :-P :wink: :D (nicht so ernst nehmen ;) )

Ich finde - rein subjektiv - dass Schumi auf dieser Plattform eher nicht so gut abschneidet/abschnitt.


Wie meinst du das mit gut abschneiden?

Aber Hallo? Alonso? Punktehamster. Luckor. Nörgelpfeife. Bürokrat. Muss-nur-Zehnter-werden-Weltmeister.


Naja, das ist jetzt wirklich sehr kritisch formuliert.

Punktehamster: Bei einer WM geht es um viel viel Geld und wenn man einen schönen Vorsprung hat, warum sollte man dann volles Risiko gehen und einen Ausfall riskieren?

Luckor: Da kann er nichts dafür, das ist die Schuld der gegnerischen Team, wenn sie es nicht zusammenbringen, ein Auto hinzustellen, das nicht standfest genug oder schnell genug ist.

Nörgelpfeife: Auf was beziehst du das?

Bürokrat: Wer ist das nicht :D :wink:

Muss-nur-Zehnter-werden-Weltmeister: Das ist das gleiche wie Punkte-Hamster. Welcher Fahrer ist so blöd, Risiko einzugehen, einen Platz zu verteidigen, obwohl er diesen nicht unbedingt braucht? Auch dein Michael Schumacher nicht ;)

Beitrag Freitag, 03. November 2006

Beiträge: 2
Hoppala, das ging aber fix...

"... geht es um viel Geld ..."
Siehst Du, genau das ist es was mich ein wenig anwidert. Dieser bescheuerte Effizienz-Gedanke. Ich mein hey, also wenn ich DAS will dann kann ich mich mit meinem DAX-Fähnchen auch vor die Aktien-Kurs-Tabelle setzen :-). Klar. wirtschaftliche Überlegungen sind die Essenz des Ganzen, aber doch bitte nicht in der Heldenbrust des Fahrzeug-Lenkers ?!??

"Welcher Fahrer ist so blöd, Risiko einzugehen, einen Platz zu verteidigen, obwohl er diesen nicht unbedingt braucht? Auch dein Michael Schumacher nicht"
Tja also das sehe ich ein wenig anders. Wie groß war das Geschrei als Schumi - völlig unterlegen - seinen Platz in Budapest mit Klauen, Feuer und Eifer verteidigte. "Wie kann er nur, hätte er doch, müsste man" ... Die Presse fand das doof, die Spekulanten sicher auch ... aber ich mutmaße dass die Fans gefeiert haben. Got the point?


"Keep racing", wie einer in diesem Forum hier zu schreiben pflegt :-)

Beitrag Samstag, 04. November 2006

Beiträge: 4886
RedNovember hat geschrieben:
Ich sag's ganz offen: ich mag Schumi, ich find Alonso kagge und ich vertrag reichlich Kritik - solange es nicht unter die Gürtellinie geht.


Hallo RedNovember und willkommen in diesem Forum :wink:

(woher nur dieser Name - ich finde den November eher kalt und usselig -so sagt man bei uns - als Red :wink: )

Ich hab mir mal diese Zeile rausgepickt, weil ich glaube, dass Du auch selbst etwas unter die Gürtellinie gehst, was Deine Beschreibung von Fernando Alonso angeht. Normalerweise werden solche Ausdrücke hier sehr ungern gesehen, aber sei's drum ...

Alonso hat in dieser und auch der letzten Saison genau das gemacht, was Michael auch getan hätte, nämlich den WM Titel mit möglichst wenig Risiko nach Hause zu holen. In dieser Saison noch dazu in einem etwas unterlegenen Auto zum Ende der Saison - also deswegen muss ich ihn doch nicht ***** finden?

Ich stimme Dir zu, dass Michael Schumacher in seinem letzten Rennen eines - ich betone: eines - seiner besten Rennen gefahren ist, aber man muss doch auch anerkennen können, dass er (aus welchen Gründen auch immer) er in dieser Saison dem jüngeren Konkurrenten unterlegen ist. Das ist keine Schande, sondern das ist Sport :wink:

In der Beurteilung, dass die Fights Hakkinen vs. Schumacher mit das tollste Ende der 90er und 2000-2001 waren, da stimme ich Dir voll zu - aber ebenso elektrisierend war sein sportlicher Wettkampf mit Alonso in diesem Jahr.

Was Dein Urteil über dieses Forum betrifft: Hier kann jeder seine Meinung sagen, und wenn der Eindruck entsteht, dass hier keiner den Schumi mag, so täuschst Du Dich ein wenig. Aber hier schreiben eben auch solche, die ihn eher kritisch sehen, und das ist auch gut so.

Im Grossen und Ganzen ist das hier eine prima Diskussionsplattform, und ich freue mich, dass Du da mitmachen möchtest :wink:
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
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Beitrag Samstag, 04. November 2006
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Beiträge: 7202
@ Rednovember: Hast du zum Beitrag "2007- ..." den letzten Kommentar geschrieben? (Nur so als Frage) ;-)

Beitrag Samstag, 04. November 2006

Beiträge: 45834
Herzlich willkommen im Forum!

Ich Grunde hast du eigentlich schon Recht, im Klartext, willst du halt einfach Fahrer, die nicht auf den WM Stand schaun, sondern einfach den Gegner vor ihm überholen. KLar der eine, und ich bin auch der Meinung, dass Alonso ein solcher ist, der wird erstmal im Kopf rechnen, ob es nötig ist, den McLaren oder was weiß ich vor sich zu überholen, und bis er gerechnet hat, nein, dass muss net unbedingt sein, ist das Rennen aus. Ein anderer überholt einfach. Also im Grunde suchst du einen Typen wie Juan Pablo Montoya oder Paul Tracy. Ein bisschen ein solches Denken, müsste man den Fahrern wirklich einfleischen und in ein paar Jahren interessierts doch die meisten nicht wirklich, ob 1992 Nigel Mansell oder Ayrton Senna WM geworden ist, doch ein tolles Überholmanöver und womöglich noch mehr tolle Aktionen bleiben hängen. Nur leider ist es halt mal so, dass es in der heutigen F1 um die WM geht und nicht das einzelne Rennen im Vordergrund steht. Deshalb hätte ich auch nichts dagegen, dass es ein paar Rennen außerhalb der WM gibt. Ein paar Rennen, für die es keine Punkte gibt, dafür ein hohes Preisgeld für Teams und Fahrer und dann merkt ihr, wird auch plötzlich wieder ein Alonso überholen können.

Beitrag Samstag, 04. November 2006

Beiträge: 0
RedNovember hat geschrieben:
Dieser bescheuerte Effizienz-Gedanke.


Das ist das, was meiner Meinung nach Schumacher und Ferrari jahrelang ausgezeichnet hat .....

RedNovember hat geschrieben:
Ich meine, was bitteschön hatte weniger Geschmack, weniger Feuer als dessen beide Titel?


Meiner Meinung nach 2002 und 2004, zumindest was Alonsos Titel 2006 anbelangt. 2005 war zu sehr von den Reifen beeinflußt ......
2006 hatten sie über die Saison gesehen gleichwertiges Material wo eben Renault und in erster Linie Alonso weniger Fehler gemacht haben als Ferrari und Schumacher.

Beitrag Samstag, 04. November 2006
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Beiträge: 7202
MichaelZ hat geschrieben:
Herzlich willkommen im Forum!

Ich Grunde hast du eigentlich schon Recht, im Klartext, willst du halt einfach Fahrer, die nicht auf den WM Stand schaun, sondern einfach den Gegner vor ihm überholen. KLar der eine, und ich bin auch der Meinung, dass Alonso ein solcher ist, der wird erstmal im Kopf rechnen, ob es nötig ist, den McLaren oder was weiß ich vor sich zu überholen, und bis er gerechnet hat, nein, dass muss net unbedingt sein, ist das Rennen aus. Ein anderer überholt einfach. Also im Grunde suchst du einen Typen wie Juan Pablo Montoya oder Paul Tracy. Ein bisschen ein solches Denken, müsste man den Fahrern wirklich einfleischen und in ein paar Jahren interessierts doch die meisten nicht wirklich, ob 1992 Nigel Mansell oder Ayrton Senna WM geworden ist, doch ein tolles Überholmanöver und womöglich noch mehr tolle Aktionen bleiben hängen. Nur leider ist es halt mal so, dass es in der heutigen F1 um die WM geht und nicht das einzelne Rennen im Vordergrund steht. Deshalb hätte ich auch nichts dagegen, dass es ein paar Rennen außerhalb der WM gibt. Ein paar Rennen, für die es keine Punkte gibt, dafür ein hohes Preisgeld für Teams und Fahrer und dann merkt ihr, wird auch plötzlich wieder ein Alonso überholen können.


Mit diesem Beitrag hast du vollkommen Recht.

Es gibt in der Formel 1 zwei Gesichtspunkte:

Der erste Gesichtspunkt gehört den Fans: Sie wollen spannende Rennen und in diesen viele Überholmanöver sehen.

Der zweite Gesichtspunkt gehört den Fahrern: Ihnen ist es egal, wie spannend ein Rennen ist und wieviele Überholmanöver es gibt. Ihnen zählt alleine nur die Platzierung, für die es in der WM wertvolle Punkte gibt.
Genau das ist das Problem. Solche Rennen, wie es MichaelZ angesprochen hat, in denen es hohe Preisgelder gibt, wären eine gute Abwechslung.
Aber da würde es auch noch Fragen geben:

- wie organisiert man das,
- woher kommt das Geld, welches es zu gewinnen gibt
- würde für die Teams dabei etwas herausspringen, da sie für die Anreise, Materialien, ... auch eine gewisse Summe zahlen müssen.
Auch die Teammitglieder müssten von ihrer sonst schon so knappen Freizeit noch mehr einbüßen.

Das es dann sowas geben wird, ist daher für mich unwahrscheinlich.

Beitrag Samstag, 04. November 2006

Beiträge: 0
Jo, ich selber würde mir auch mehr Action auf der Strecke als in den Boxen wünschen. Mehr Überholmanöver als Rechnereien. Aber das liegt am wenigsten an den Fahrern. Wenn ich mir alleine Imola ansehe (gut das ist jetzt endlich draussen aus dem Rennkalender), wenn es da mit einem Auto das 1-2 Sekunden schneller ist nicht möglich ist den Vordermann zu überholen, wirds fad. Vorausgesetzt natürlich, der Vordermann macht keine Fehler ;) ......

Beitrag Samstag, 04. November 2006

Beiträge: 45834
Ja, dass es sowas in naher Zukunft geben wird, ist wirklich sehr unwahrscheinlich, aber einige Rennserien gehen schon in diese Richtung (Grand Prix Masters Serie, aber auch die GP2 hatte ja Pläne im Winter ein Rennen außerhalb der Wertung zu fahren).

Es gab solche Rennen in der Formel-1 ja schon immer (bis in die 80er und in den 90er gab es das Trofeor Indoor ->Yesterday). Wir hatten in den 50er und 60er Jahren ja teilweise 30 bis 40 Rennen im Jahr und davon zählten halt nur 7 zur WM (die vorher schon ausgemacht wurden - meist waren es immer die gleichen, also Großbritannien GP; Deutschland GP etc.). Nun zu deinen Punkten, in denen zu zweifelst:

- wie organisiert man das,
wie ein normales Rennen auch

- woher kommt das Geld, welches es zu gewinnen gibt
naja da müssten halt mal Ecclestone und Co. ihre Geldbeutel leer lassen und alle Zuschauer einnahmen mit einem festgelegten Prozentschlüssel verteilen und du wirst sehen, die Teams schwimmen nur so im Geld.

- würde für die Teams dabei etwas herausspringen, da sie für die Anreise, Materialien, ... auch eine gewisse Summe zahlen müssen.
Naja ich meine hauptsächlich würden ja dann die Teams was bekommen.

Auch die Teammitglieder müssten von ihrer sonst schon so knappen Freizeit noch mehr einbüßen.
Man muss diese Rennen ja nicht verpflichten (und trotzdem würden dann welche kommen, wenn es was gescheites zu gewinnen gibt), aber man kann durchaus auch Testfahrten redzuzieren, denn solche Rennen können ja auch zu Testzwecken verwendet werden. Oder auch man fährt 16 WM Rennen, und 2-4 eben außerhalb der WM.

Also: Durchsetzbar wäre das sehr leicht, aber die Teams sehen da derzeit keinen Großen Nutzen dran

Aber das führt jetzt weg vom Thema...

Beitrag Samstag, 04. November 2006

Beiträge: 0
fastvierziger hat geschrieben:
RedNovember hat geschrieben:
Dieser bescheuerte Effizienz-Gedanke.
Das ist das, was meiner Meinung nach Schumacher und Ferrari jahrelang ausgezeichnet hat .....
Genau so sieht es aus. Schumacher hat das verschärfte Boxenüberholen und das taktische Geplänkel ja praktisch 'erfunden'.
Und dies ist auch vollkommen in Ordnung.
(Und kommt mir jetzt ja nicht mit einem aber der Schumi hat diese oder in der Saison '54........
Den angegriffen hat er eigentlich immer dann wenn er 'nichts' zu verlieren hatte. Alonso konnte ja zum Beispiel auch immer auf einmal überholen wenn er mal ausserhalb der Punkte lag. :wink:)
Gewinnen tut am Schluss glücklicherweise der, welcher, unter Einhaltung der 'Spiel-Regel', am meisten Punkte holt und nicht der welcher den Sympathiepreis gewinnt. Also muss sich sicher keiner über die Fahrer beschwehren welche WM werden wollen anstatt, wie zB. der Kimi, den Donald-Duck-Preis zu gewinnen.

Beitrag Samstag, 04. November 2006
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Beiträge: 7202
MichaelZ hat geschrieben:
Ja, dass es sowas in naher Zukunft geben wird, ist wirklich sehr unwahrscheinlich, aber einige Rennserien gehen schon in diese Richtung (Grand Prix Masters Serie, aber auch die GP2 hatte ja Pläne im Winter ein Rennen außerhalb der Wertung zu fahren).

Es gab solche Rennen in der Formel-1 ja schon immer Wir hatten in den 50er und 60er Jahren ja teilweise 30 bis 40 Rennen im Jahr und davon zählten halt nur 7 zur WM (die vorher schon ausgemacht wurden - meist waren es immer die gleichen, also Großbritannien GP; Deutschland GP etc.). Nun zu deinen Punkten, in denen zu zweifelst:

- wie organisiert man das,
wie ein normales Rennen auch

- woher kommt das Geld, welches es zu gewinnen gibt
naja da müssten halt mal Ecclestone und Co. ihre Geldbeutel leer lassen und alle Zuschauer einnahmen mit einem festgelegten Prozentschlüssel verteilen und du wirst sehen, die Teams schwimmen nur so im Geld.

- würde für die Teams dabei etwas herausspringen, da sie für die Anreise, Materialien, ... auch eine gewisse Summe zahlen müssen.
Naja ich meine hauptsächlich würden ja dann die Teams was bekommen.

Auch die Teammitglieder müssten von ihrer sonst schon so knappen Freizeit noch mehr einbüßen.
Man muss diese Rennen ja nicht verpflichten (und trotzdem würden dann welche kommen, wenn es was gescheites zu gewinnen gibt), aber man kann durchaus auch Testfahrten redzuzieren, denn solche Rennen können ja auch zu Testzwecken verwendet werden. Oder auch man fährt 16 WM Rennen, und 2-4 eben außerhalb der WM.

Also: Durchsetzbar wäre das sehr leicht, aber die Teams sehen da derzeit keinen Großen Nutzen dran

Aber das führt jetzt weg vom Thema...


Naja, wenn man es so will, dann hängt alles nur vom Geld ab (wie eigentlich alles in der F1 :roll: )

Das mit dem organisieren hätte ich auch mit dem Geld gemeint. (Strecke mieten ...)

Und glaubst du wirklich, dass Ecclestone das Geld, was er dann dort einnehmen würde und sogar noch draufzahlen müsste, es an die Teams weitergibt, ohne, dass für ihn ein finanzieller Funke herausspringt? :roll: Denke eher nicht.
Auch die Teams werden nicht ihr Geld ausgeben, nur um mal die Zuschauer belustigen zu können. Das geht nicht, auch nicht bei Toyota.

MichaelZ hat geschrieben:
(bis in die 80er und in den 90er gab es das Trofeor Indoor ->Yesterday).


Hey, das ist Schleichwerbung ;) :D

Beitrag Samstag, 04. November 2006

Beiträge: 45834
Hey, das ist Schleichwerbung

:lol: Ich hoffe jetzt werde ich nicht gesperrt.

Beitrag Samstag, 04. November 2006
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Beiträge: 7202
MichaelZ hat geschrieben:
Hey, das ist Schleichwerbung

:lol: Ich hoffe jetzt werde ich nicht gesperrt.


Ooh, ich drück dir dann mal die Daumen ;)
Aber ich denke, Jutti und Jürgen werden dich nochmal davon kommen lassen :D

Beitrag Sonntag, 05. November 2006

Beiträge: 2281
bezüglich effizienz-fahrer und draufgänger:

ich denke schumacher und alonso sind sich da relativ ähnlich. nicht ganz gleich aber auch nicht unähnlich wobei ich etwas mehr mit schumacher sympathisiere. das liegt aber daran dass beide relativ perfekt sind und immer ihre möglichkeiten auszunutzen verstehen.

beide fahrer gewinnen die rennen locker in denen sie überlegen sind, soweit gleichstand.

wenn sie mal nicht überlegen sind ist schumacher mehr risiko eingegangen um vielleicht trotzdem zu gewinnen und hat dabei auch sehr oft aussergewöhnlich bemerkenswerte leistungen gezeigt (z.b. kanada 2003).

wenn der sieg ausser reichweite ist fahren beide um punkte aber auch da war schumacher "hungriger" doch noch den einen oder anderen punkt mehr zu holen (z.b. monaco 2005 oder hockenheim 2003) und das hat ihm 2003 z.b. defintiv die wm gebracht dass er in der zeit mit unterlegenem auto um jeden einzelnen punkt gefightet hat. im gegenzug dazu war alonsos renen in indy 2006 eine an fadesse kaum zu überbietende darstellung.

schumacher ist kein punkte-eichhörnchen sondern eigentlich ein draufgänger den das viele geld in der formel 1 auch zum effizienz-fahrer gemacht hat, alonso ist das effizienz-fahren eher angeboren und manchmal macht ihn sein schlummerndes temperament doch zum draufgänger.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Sonntag, 05. November 2006

Beiträge: 0
Ich denke dies liegt mehr an der Situation. Die zwei letzten Saisons waren nun mal davon geprägt dass Alonso von Anfang an einen sehr grossen Vorsprung hatte und auch dementsprechend gefahren ist.
Der Vorsprung war aber beide Male nicht ganz ungefährdet, da er beide Male ab dem 4ten-5ten Rennen meist nicht mehr das schnellste Auto hatte.
Von Schumacher habe ich eigentlich nur Saisons gesehen in welchen er entweder einen 'Rekordvorsprung' und auch ein krass überlegenes Auto hatte und Saisons in welchen alles sehr hart umkämpft war.
Und dies sind beides eigentlich ganz gute Gründe um jeden Platz zu kämpfen und damit auch ein gewisses Risiko einzugehen....

Beitrag Montag, 06. November 2006

Beiträge: 41
Also ich denke da ähnlich...

Schumacher ist halt nicht perfekt, wie jeder. Er hat schon mehrere dreckige Tricks als so manch anderer angewendet. Das zeit auch mal seine verzweiflung. Ich könnte da ja nur an Monaco errinnern. Das Manöver war nahezu perfekt vorgetäuscht..... Naja, egal (Ich könnte immer noch ein tobsuchtsanfall bekommen, wenn man bedenkt das er n"nur" zurück hestuft wurde und nicht für 2-3 rennen DSQ (siehe BAR und Tanks))

Es gibt halt leute den man was schlechtes wüscht oder nicht.

Das mit dem fehlenden Überholen ist mir egal.
Ich bin 15 und habe F1 früher nicht gerne gesehen. Jetzt fastziniert mich alles in einem rennen, egal was. Ich finde, das die rennen von mal zu mal spannender werden und kaum was verlieren. Sicher git es Tage an denen man das als langweilig empfindet aber Fußball is das ja auch.^^

Naja, was ich sagen wollte: Ich kann RedNovember 100% verstehen und unterstütze seine meinung, die zu fast 95% meine meinung dastellt...

einzige bedingung, wir streichen die "ich mag schumi" passage^^

eins muss ich noch sagen, Ich glaub nicht das Kimi (mein held :roll: :wink: ) sich bei ferrarie nicht durchsetzen kann^^

Er ist der geborene und wird das mal meistern endlich seinen titel zu hohlen.


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