Es ist jetzt offiziell geworden, das 12. Team 2008 wird der Favorit auf diesen Platz, Prodrive. Doch sollte man nicht mindestens noch einem Team die Chance zur Teilnahme geben, wenn nicht noch mehr? Schließlich hatte ein F1-Starterfeld jahrelang 26 Autos, und so zwischen 2 und 6 DNQs waren auch normal. Ich finde, man sollte zumindest ein 26er Feld ausschöpfen und vielleicht noch ein, zwei Teams dazunehmen.
- Natürlich ist von dem einen oder anderen Rückzug 2008 auszugehen, aber kann man fix damit rechnen? Was passiert, wenn es zu einem Serienrücktritt von Herstellern wie in der Rallye-WM kommt? Oder wenn Mateschitz die F1 wieder verläßt? Dann hätte man erst recht nur 18-20 Autos. Und die jetzt abgewiesenen Teams können ihre Vorbereitungen doch nicht auf ein mögliches Aufrücken ohne Gewähr ausrichten.
- Ich hätte es vor allem Enrique Scalabroni gewünscht, dass er endlich die Chance zu einem eigenen F1-Team bekommt. Der Mann, der mit seinen aufsehenerregenden Konstruktionen Schlagzeilen gemacht hat wäre als F1-Teamboss sicherlich eine gewaltige Bereicherung für den Sport. Er könnte die Rolle übernehmen, die früher Colin Chapman innehatte.
- Leute wie Scalabroni oder Carlin sind echte Racer, bei denen es viel wahrscheinlicher ist, dass sie der F1 die Treue halten, auch wenn es einmal nicht so läuft, im Gegensatz zu zB russischen Industriellen, bei denen man trotz gegenteiliger Beteuerungen nie ganz den Verdacht los wird, die F1 ist für sie nur Spekulationsobjekt. Schade wäre es auch um das McLaren-Direxiv-Projekt, Penske oder ein mögliches Ligier-Comeback als Renault-B-Team.
- Ich möchte natürlich kein mörderisches Prequalifying mehr wie 1989, aber ein Qualifying mit 2-4 DNQs brächte im jetzigen Quali-Modus zusätzliche Spannung, zumal es dann ja auch ab und zu einen "Großen" erwischen kann.
35 Teams, wie weiter unten vorgeschlagen, wären sicher zuviel, keine Frage, aber 28-30 Autos müßten eigentlich machbar sein.
Wie seht ihr das?