AWE hat geschrieben:
All die Statistiken in der Formel 1 sind doch eh für die Tonne.
Ein Clark konnte keine gefühlte 15 Saisons in der Königsklasse fahren wie ein Rubens Barrichello und soviele Punkte fürs stupide ankommen einfahren.
Ein Mansell oder Prost saßen nie in einem Panzer von F1 Auto wie Lewis Hamilton in seinem Rookiejahr, mit dem man bei 17 Gps ganze 17 mal ankommen konnte.
Steward ist nicht mit 19 in die Formel 1 gekommen wie Alonso.
Über die Sinnigkeit des Punktesystems kann man streiten, doch der Punkt Statistik ist für mich nach längeren Überlegungen eh nicht so wichtig.
MMn war der Sinn dieser Änderung nur, dass das die Hinterbänkler Teams auch ein Stück vom Punktekuchen kriegen. Wer das schlecht findet, dem kann ich nicht mehr helfen. Ja, das stupide ankommen wird belohnt. Doch nur weil es vor einer Ewigkeit nicht so war, heißt es nicht, dass es heute immer noch so funktioniert. Mit einem 10-6-4-3-2-1 Punktesystem würde sich die Formel 1 schneller ein Grab schaufeln als manchen klar ist. Renault, Sauber, Williams, evtl Mercedes oder wie die alle heißen - die würden es nicht lange in der F1 halten wenn am Ende der Saison die Punktezahl einstellig bleibt.
Das bedeutet ,wenn wir dem 20 Platz noch 20 Punkte geben also auch die spanier in den Besitz von Punkten kommen könnten, wäre sichergestellt das alle Teams und sponsoren zufrieden sind .
Das ist wie mit der Gehaltsgruppe . Das mein Gehalt 5 stellig ist allein reicht nicht aus um mich an Arbeit zu halten ,wenn das Verhältnis zum Rest nicht mehr stimmt und wenn jeder ein 5 steliges Gehalt bekommt . Dann ist die kohle nämlich nichts mehr wert .
Edit:
Zum Rosberg Titel. Ich würd sagen unverdient ist eine falsche Bezeichnung für den Titel. Vielleicht ist es korrekter wenn man sagt: G.Villeneuve oder Pironi hätten es mehr verdient. Denn seien wir mal ehrlich: Ohne die zwei tragischen Unfälle hätte der Keke bis heute kein Titel. So ist das Leben und man kann ja nicht sagen das Rosberg den Titel nur durch pures Glück gewonnen hätte...
Seh ich grundsätzlich anders . Was kann Rosberg dafür das Mass dem Villeneuve blöd im Weg rum fährt und auch für Pironi kann Rosberg nichts ,
Rosberg hat am ende der Saison die meisten Punkte auf dem konto gehabt also ist er der würdige und verdiente Weltmeister .
Andersrum könnte man 80 % aller Titel in Frage stellen
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Nun ja, was man halt schon sehen muss ist, dass vor 20 oder 30 Jahren auch noch die Hälfte des Feldes ausgefallen ist - auch unter den Topteams. Das ist nun halt mal nicht mehr so.
Vielleicht wäre es deshalb sogar gerechter, wenn es für alle Plätze Punkte gäbe. Denn früher war es doch auch so, dass die kleinen Teams halt oft auch Glück hatten, wenn sie in die Punkte gekommen sind. Zufällig fielen halt mal viele aus, und deren Karre hielt zufällig halt mal und schwupps war man in den Punkten und hat mehr gepunktet als andere Teams, die mehr verdient hätten.
Würden alle Plätze Punkte bekommen, dann würden sich Ausreißer über die Saison hin wieder egalisieren und man hätte wirklich eine normale Rangordung.
Aber auch ich bin dafür, dass man einfach das Punktesystem dabei belässt, wie es war - aber dafür ist es nun auch schon zu spät. Aber wie immer, hat die Medaille oft zwei Seiten.
Ich fand es einfach unnötig und unnötig vor allem deshalb, weil man sich über Wochen den Kopf zerbrochen hat, wie man denn nun mit Punkten um sich wirft, obwohl es doch viel viel mehr und wichtigere Baustellen in der Formel-1 gibt. Die Punkte haben doch funktioniert, einiges andere funktioniert nicht mehr...