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Neuer Chef für die F1

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Beitrag Freitag, 25. Mai 2012

Beiträge: 4406
Der 67 jährige Villacher Peter Brabeck - Letmathe bringt im Juli die F1 AG an die Börse in Singapur.
Der Internationale Top Manager war schon Boss von Nestle &
ist Vorstand der F1 Holding Delta Topco, die ja mehrheitlich der Investmentfirma CVC gehört.
Ob das auf die Politik von Bernie Ecclestone Einfluß hat wird sich weisen,
wohl eher nicht, weil es ja nur um das liebe Geld geht.

Wie ist Eure Meinung :?:
Bin nicht weg ... aber auch nicht da.

Beitrag Freitag, 25. Mai 2012

Beiträge: 45834
Ich kenn den Typen nicht, hat aber keinen Motorsport-Hintergrund, was ich schon mal wieder schade finde.

Da würde ich mich einfach mal auf einen wie Berger freuen, der aus der Rennerei kommt und von Geschäft auch bisschen Ahnung hat.

Aber der Wunsch wird mir wohl langfristig nicht erfüllt werden

Beitrag Freitag, 25. Mai 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
Gerhard Berger wird einen Teufel tun ,und auf Bernies Job schielen . Da ist der gute Gerhard viel zu "faul" um sich so einen Stress an zu tun :-)

Beitrag Freitag, 25. Mai 2012

Beiträge: 2667
Eben. Der gute Berger hat halt auch eine andere Mentalität.
Der geht nicht über Leichen. Der hat evntl. Ahnung von der F1, aber davon keine, wie man Kohle scheffelt.
Bernie scheffelt Kohle, hat aber keine Ahnung von der F1. :lol:
RR #33

Beitrag Freitag, 25. Mai 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
Der_KaY hat geschrieben:
Eben. Der gute Berger hat halt auch eine andere Mentalität.
Der geht nicht über Leichen. Der hat evntl. Ahnung von der F1, aber davon keine, wie man Kohle scheffelt.
Bernie scheffelt Kohle, hat aber keine Ahnung von der F1. :lol:




Das Bernie keine Ahnung von der F1 hätte ,das halte ich nun auch wiederum für ein Gerücht .
Er hat allerdings einen anderen Ansatzpunkt als ein Großteil der
"echten Fans" dieser Rennserie -Den hatte er auch schon zu Brabham Zeiten nur hatte er da noch nicht die Macht und die Möglichkeiten seine Ansatzpunkte durch zu setzen

Beitrag Freitag, 25. Mai 2012

Beiträge: 2667
Ja, sagen wir mal so, Bernie hat ein bißchen Ahnung von der F1.
Sein generelles Ziel war halt, Kohle zu machen. Und da macht ihm so schnell keiner was vor.
Clever der Mann, zur damaligen Zeit.
RR #33

Beitrag Montag, 04. Juni 2012

Beiträge: 0
bernie hat schon ahnung von der f1, mehr als viele denken.
und das was viele f1 fans wollen ist nicht mit betriebswirtschaftlichen aspekten vereinbar.
die f1 ist ein geschäft bzw. ein unternehmen und jeder geschäftsmann versucht daraus möglichst viel profit zu generieren.
dafür kann man niemanden kritisieren.

MMn macht bernie nichts falsch. alles gut soweit.
die zeit nach ihm könnte aber hart werden.

Beitrag Montag, 04. Juni 2012

Beiträge: 45834
Ich seh das anders. Die Formel-1 ist zu einer kommerziellen Show-Veranstaltung geworden. Gibt auch andere Großsportevents, aber da ist das was geboten wird weiterhin Sport und nicht Show.

Beitrag Montag, 04. Juni 2012

Beiträge: 1199
MichaelZ hat geschrieben:
Ich seh das anders. Die Formel-1 ist zu einer kommerziellen Show-Veranstaltung geworden.

Soweit kann ich dir uneingeschrängt zustimmen.
MichaelZ hat geschrieben:
Gibt auch andere Großsportevents, aber da ist das was geboten wird weiterhin Sport und nicht Show.

Auch bei anderen Sportveranstalltungen, jenseits des Amateursports, ist die Show drumherum immer wichtiger gewoden. Alles verkommt zum "Event". Das Geld machen steht beim Fußball, Radsport, Tennis, Basketball u.s.w. im Vordergrund und nicht der Sport. Das ist halt der Zeigeist und die Uhr lässt sich nicht zurückdrehen. Leider!
Und unter den Aspekt macht Bernie E. alles richtig.
Die Hardcore Fans zählen leider nicht, weil an denen kein/kaum Geld zu verdienen ist. Der Schotter kommt von den Massen und denen muss was geboten werden und das tut Bernie nun mal.

MfG
Daniel
Diskutiere niemals mit Idioten!
Erst ziehen sich dich auf ihr Niveau
und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain

Beitrag Montag, 04. Juni 2012

Beiträge: 45834
Ich sehe das nicht ganz so. Ecclestone weiß, wie man Geld macht, keine Frage.

Aber Geldmachen und Sport, man kann das schon miteinander verbinden. Es gibt ja durchaus Möglichkeiten, dass trotz Geldmacherei noch Sport betrieben wird und keine Show. Ich denke die Formel-1 hätte jetzt nicht weniger Fans, wenn Pirelli F1-Reifen bauen würde und nicht welche für den Zirkus.

Beitrag Montag, 04. Juni 2012

Beiträge: 1199
Die Pirelli Reifen sind aus der Sicht von Bernie optimal. Die bauen schnell ab, die Teams haben Probleme das richtige Temperaturfenster zutreffen und 4 oder 5 Teams sind Siegfähig dieses Jahr. Für sine Show/Sport ist es einfach optimal. Die TV Quote steigt aufgrund von spannenden/unvorhersehbaren Rennen. Die Prozessionsfahrten vergangener Jahre will keiner sehen. Also muß die Show, der Sport aufgewertet werden. Und am einfachsten war es für die Formel 1 über die Reifen. Ob es uns Hardcore Fans passt oder nicht. Und mal ehrlich, es war schon immer ein Teil des Rennens richtig mit den Reifen umzugehen. Nur dieses Jahr bekommt die Thematik eine größere Dimension.
Wenn das gesamte technische Regelwerk wieder mehr Rennen zulässt kann man auch die Reifen in die Tonne drücken. Aber bis dahin ist es nunmal das probarte Mittel.

MfG
Daniel
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Beitrag Dienstag, 05. Juni 2012

Beiträge: 45834
4-5 siegfähige Teams hat es auch früher immer wieder mal gegeben, siehe 1982/1983.

Beitrag Dienstag, 05. Juni 2012

Beiträge: 0
Nun ja aber das ist 30 Jahre her, würd ich also nicht mehr hervorkramen.
Das was wir jetzt geboten bekommen mag einigen nicht passen, aber nur deshalb, weil sie selbst nicht mehr so klar wie früher vorn liegen.
Aber das wiederum liegt nicht nur an den Reifen, das wäre dann doch zu einfach.
Auch andere Beschneidungen und Reglementierungen haben ganz offensichtlich dazu geführt, das die Teams technisch sehr sehr eng beieinanander liegen, da gibts heute nicht mehr viel, was ein Team anders machen kann um dann meilenweit voraus zu sein. Und das wiederum ist doch ansich ein gute Sache, auch weil die Rennen unvorhersehbar geworden sind. Wer, außer bestimmten " Fans", will den schon einen Vettel in jedem Rennen vorne weg fahren sehen.
Und dennoch denke ich, dass sich die großen der Szene im Laufe der Zeit doch wieder an die Spitze setzen, dank unbegrenzter Mittel.
Es muss dringend eine Budgetdeckelung her und diese muss auch kontrollierbar sein. Was man den Teams zugestehen sollte ist, das sie diese Mittel dann einsetzen dürfen, wie sie es für richtig halten.

Ich freu mich auf jeden Fall aufs nächste Rennen und denke es gibt wieder einen anderen Sieger, für mich wär jetzt mal Lewis dran zu gewinnen.

Beitrag Dienstag, 05. Juni 2012

Beiträge: 1199
MichaelZ hat geschrieben:
4-5 siegfähige Teams hat es auch früher immer wieder mal gegeben, siehe 1982/1983.


Da muß man sich aber auch die Umstände bei anschauen. 1982/83 gab es 3 Reifenhersteller (Goodyear, Michelin und Pirelli), also den sogenannten "Reifenkrieg" mit Qualireifen und Spezialmischungen für die Topteams und Holzreifen für die Feldauffüller. Es gab Turbo und Saugmotoren. Jeder der Motortypen hatte Streckenspezifische Vor bzw Nachteile. Damals hat man über die Radaufhängung von Brabham diskutiert die sich während der Fahrt ansenkte um das Skirtverbot zu unterlaufen, heute redet man über Löcher im Unterboden von Red Bull.

Und ob du es glaubst oder nicht:
Es gab damals auch etliche Stimmen die das regulieren wollten bzw von Betrug und Bevorzugung redeten.
Also schließt sich hier wieder der Kreis zur aktuellen Lage.
Und rate mal wer damals wie heute der Strippenzieher in der Formel 1 war?
Richtig Bernie, der Mann für die Show!

MfG
Daniel
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Beitrag Dienstag, 05. Juni 2012

Beiträge: 26272
Ich hab gelesen dass der Börsengang abgesagt wurde.

Bernie hat wohl kalte Füße bekommen nach dem Facebook-Börsengang, der in die Hose ging.

:lol:
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Dienstag, 05. Juni 2012

Beiträge: 45834
Funer hat geschrieben:
Nun ja aber das ist 30 Jahre her, würd ich also nicht mehr hervorkramen.


Nur weils 30 Jahre her ist, muss es ja nicht schlecht gewesen sein.

Beitrag Dienstag, 05. Juni 2012

Beiträge: 45834
Daniel B. hat geschrieben:
Da muß man sich aber auch die Umstände bei anschauen. 1982/83 gab es 3 Reifenhersteller (Goodyear, Michelin und Pirelli), also den sogenannten "Reifenkrieg" mit Qualireifen und Spezialmischungen für die Topteams und Holzreifen für die Feldauffüller. Es gab Turbo und Saugmotoren. Jeder der Motortypen hatte Streckenspezifische Vor bzw Nachteile. Damals hat man über die Radaufhängung von Brabham diskutiert die sich während der Fahrt ansenkte um das Skirtverbot zu unterlaufen, heute redet man über Löcher im Unterboden von Red Bull.

Und ob du es glaubst oder nicht:
Es gab damals auch etliche Stimmen die das regulieren wollten bzw von Betrug und Bevorzugung redeten.
Also schließt sich hier wieder der Kreis zur aktuellen Lage.
Und rate mal wer damals wie heute der Strippenzieher in der Formel 1 war?
Richtig Bernie, der Mann für die Show!

MfG
Daniel


Die Gründe dafür haben wir mal im Historischen Bereich dieses Forums erläutert. Man sieht: Auch mit technisch offenerem Reglement gibt es spannenden Motorsport.

Beitrag Dienstag, 05. Juni 2012

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:
Nun ja aber das ist 30 Jahre her, würd ich also nicht mehr hervorkramen.


Nur weils 30 Jahre her ist, muss es ja nicht schlecht gewesen sein.



Ich hab nicht gesagt das es schlecht ist.
Die Bedingungen sind nicht zu vergleichen von daher verbietet sich dieser dann auch.

Beitrag Mittwoch, 06. Juni 2012

Beiträge: 1199
MichaelZ hat geschrieben:
Daniel B. hat geschrieben:
Da muß man sich aber auch die Umstände bei anschauen. 1982/83 gab es 3 Reifenhersteller (Goodyear, Michelin und Pirelli), also den sogenannten "Reifenkrieg" mit Qualireifen und Spezialmischungen für die Topteams und Holzreifen für die Feldauffüller. Es gab Turbo und Saugmotoren. Jeder der Motortypen hatte Streckenspezifische Vor bzw Nachteile. Damals hat man über die Radaufhängung von Brabham diskutiert die sich während der Fahrt ansenkte um das Skirtverbot zu unterlaufen, heute redet man über Löcher im Unterboden von Red Bull.

Und ob du es glaubst oder nicht:
Es gab damals auch etliche Stimmen die das regulieren wollten bzw von Betrug und Bevorzugung redeten.
Also schließt sich hier wieder der Kreis zur aktuellen Lage.
Und rate mal wer damals wie heute der Strippenzieher in der Formel 1 war?
Richtig Bernie, der Mann für die Show!

MfG
Daniel


Die Gründe dafür haben wir mal im Historischen Bereich dieses Forums erläutert. Man sieht: Auch mit technisch offenerem Reglement gibt es spannenden Motorsport.


Mit den finanziellen Mitteln geht das ohne Zweifel. Aber stell dir das in der heutigen Zeit vor. Alle schreien nach Kostenreduzierung und versuchen es mit "billigen" Einheitsbrei umzusetzen. Auch hier haben Bernie und seine Gesellen die Hände im Spiel. Einheitselektronik, im Endeffekt Einheitsmotoren usw. Und die Show blieb auf der Strecke. Jetzt haben Bernies Spiessgesellen einen Weg gefunden um wieder Aktion in den SDport zu bringen mittels Reifen und DRS. Und alle Jammern wieder rum. Es ist doch wie die quadratur des Kreises. Allen kann man es nicht Recht machen. Den TV Anstallten und 90 - 98% der Fans haben die es Recht gemacht. Wir Hardcore Fans zählen in dem Punkt doch gar nicht. Und auch das rumgejammer über die Reifen des Altmeisters Schumacher ist Teil der Show.
Ich kann mich noch an das rumgeheule eines Ron Dennis erinnern, als Bridgestone die Reifen quasi exclusive für Ferrari entwickelte und der Rest schauen mußte wie sie damit klarkommen. Oder ein Ken Tyrrell der gegen die Turbomotoren wetterte und ein Günter Schmid der die Holzreifen von Goodyear anprangerte.
Du siehst man finet immer Gründe zum motzen.
Und im Gegensatz zu den meisten hier halte ich die Reifen für den richtigen Weg um die aktuelle F1, und ich betone nur die aktuelle F1 spannend zu machen. und zwar aus 2 Gründen. Das aktuelle Regelment ist so ausgereizt das Innovationen nur im Dunkekgrauen Bereich noch möglich sind und gleich wieder verboten werden und zweitens weil es wieder mehr auf Setup arbeit der Techniker und Fahrer ankommt um die Pirellis ans arbeiten zu bekommen.
Ein neues technisch freieres Regelwerk wäre begrüßenswert, aber entspricht nicht dem Zeitgeist.
Schau enfach über den großen Teich. Die von dir so hochgelobte Indycar und ihr neuer Chef. Was haben die gemacht? Die fahren Einheitschassis, Einheitsaero usw auf den Niveau der Worldseries oder der ex A1GP. willst du sowas?

MfG
Daniel
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Beitrag Mittwoch, 06. Juni 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
Ist halt immer die Frage was man haben will ,spannende Show oder spannende Rennen . Wenn ich ne spannende Show sehen will dann will ich keine F1 sehen und wenn ich ein spannendes Rennen sehen will ,dann darf ich keine F1 mehr schauen .

Wenn ich ganz scharf drauf bin zu sehen ,wie 20 Mann am schnellsten vier Räder von einem Auto bringen , dann fahr ich mit ein paar ganz teueren Felgen nach Görlitz und stell das Auto auf einen Aussenparkplatz .
Wenn wir uns an alte Zeiten erinnern ,an Bridgestone und ihre große Ferrari -Liebe ,an Schmid und seine Holzreifen dann sollten wir aber auch nicht vergessen ,das Dennis die Wahl hatte zwischen div. Herstellern ,das Schmid ja hätte Fulda überreden können ,ihm die Reifen zu bauen ,die er gerne hätte usw.
Aktuell gibt es keine Wahl sondern einen Zwangsausrüster in Sachen Reifen .
Und in aller Freude darüber ,das dieses Jahr nun wirklich fast jeder gewinnen kann stellt sich mir doch immer wieder die Frage ,.was es mit Racing zu tun hat ,wenn der Reiofenlieferant absichtlich Reifen herstellt die nach 10 Runden im Eimer sind

Beitrag Mittwoch, 06. Juni 2012

Beiträge: 1199
AWE hat geschrieben:
Und in aller Freude darüber ,das dieses Jahr nun wirklich fast jeder gewinnen kann stellt sich mir doch immer wieder die Frage ,.was es mit Racing zu tun hat ,wenn der Reiofenlieferant absichtlich Reifen herstellt die nach 10 Runden im Eimer sind


Sicher kann und könnte Pirelli Reifen bauen die 1000 Runden Nordschleife überleben. Nur dann gehen wir doch ins andere Extrem. Reifenwechselolympiade ist nun leider ein Element der Show und Strategie geworden. In den ach so tollen achtziger Jahren ging Bernie den Weg über den großen Teich und schaute sich dort Tankstopps und Reifenwechselspiele an, ergötzte sich an den Pacecarphasen. Und brachte uns den ganzen Kram in die Formel 1 um die Spannungsmomente zu erhöhen. Und schwopps sind wir in der Moderne angekommen. Auch will spannende Rennen sehen, wo der Fahrer die Maschine beherrscht. Aber die Fünfziger bis Siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts sind nunmal vorbei. Heute kannst du das Publikum nur durch Aktion und Show an dich binden. Das hat Bernie schon vor 30 Jahren begriffen und die Amis noch 20 Jahre vorher.
Wer will den Rasenschach sehen? Nee auch der Fussball wurde schneller. Die Abseitsregel wurde für die Show verändert und in den Siebziger wurde das Elfmeterschießen eingeführt um die Show zu verbessern.
In den Siebzigern gab es noch Livereportagen von der Schach WM! Unglaublich aber wahr! Aber wer will heute noch 2 Mann grübelnd über einem karrierten Brett sehen die alle 30 Minuten mal mit den Fingern zucken.
Das Leben ändert sich nunmal und der Sport auch. Auch ich weine den alten Zeiten des Motorsportes nach, nur kann ich mich auch mit den neuen Dingen abfinden. Ob ich die Reifen nun gut finde oder nicht spielt nur eine untergeordnete Rolle. Von uns paar Hardcore Fans könnte der Sport nicht überleben und wir würden hier nicht diskutieren.

MfG
Daniel
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Beitrag Mittwoch, 06. Juni 2012

Beiträge: 45834
Funer hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:
Nun ja aber das ist 30 Jahre her, würd ich also nicht mehr hervorkramen.


Nur weils 30 Jahre her ist, muss es ja nicht schlecht gewesen sein.



Ich hab nicht gesagt das es schlecht ist.
Die Bedingungen sind nicht zu vergleichen von daher verbietet sich dieser dann auch.


beides war Formel-1. Ist die Formel-1 ist einen anderen Weg gegangen, aber man kann und darf den kritisieren. Und das Argument, naja der Weg hat ja dazu geführt, dass es spannend wurde, ist eben falsch. Spannende Rennen gab es früher schon. Aber eben halt anders.

Beitrag Mittwoch, 06. Juni 2012

Beiträge: 45834
Daniel B. hat geschrieben:
Sicher kann und könnte Pirelli Reifen bauen die 1000 Runden Nordschleife überleben. Nur dann gehen wir doch ins andere Extrem. Reifenwechselolympiade ist nun leider ein Element der Show und Strategie geworden. In den ach so tollen achtziger Jahren ging Bernie den Weg über den großen Teich und schaute sich dort Tankstopps und Reifenwechselspiele an, ergötzte sich an den Pacecarphasen. Und brachte uns den ganzen Kram in die Formel 1 um die Spannungsmomente zu erhöhen. Und schwopps sind wir in der Moderne angekommen. Auch will spannende Rennen sehen, wo der Fahrer die Maschine beherrscht. Aber die Fünfziger bis Siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts sind nunmal vorbei. Heute kannst du das Publikum nur durch Aktion und Show an dich binden. Das hat Bernie schon vor 30 Jahren begriffen und die Amis noch 20 Jahre vorher.
Wer will den Rasenschach sehen? Nee auch der Fussball wurde schneller. Die Abseitsregel wurde für die Show verändert und in den Siebziger wurde das Elfmeterschießen eingeführt um die Show zu verbessern.
In den Siebzigern gab es noch Livereportagen von der Schach WM! Unglaublich aber wahr! Aber wer will heute noch 2 Mann grübelnd über einem karrierten Brett sehen die alle 30 Minuten mal mit den Fingern zucken.
Das Leben ändert sich nunmal und der Sport auch. Auch ich weine den alten Zeiten des Motorsportes nach, nur kann ich mich auch mit den neuen Dingen abfinden. Ob ich die Reifen nun gut finde oder nicht spielt nur eine untergeordnete Rolle. Von uns paar Hardcore Fans könnte der Sport nicht überleben und wir würden hier nicht diskutieren.

MfG
Daniel


Ich versteh dich ja. Nur ich persönlich finde, dass deine Argumentation einen Haken hat: Du glaubst, dass es entweder spannende Formel-1-Rennen gibt und das ist dann nur so möglich wie jetzt. Oder eben langweilige Rennen, aber mehr Sport.

Ich glaube, nein, ich bin mir sicher, dass man Sport und Show verbinden kann. das Ganze nennt sich dann spannender Sport. Schach ist nun mal nicht spannend, also will ich auch kein Schach sehen. Motorsport an sich wäre aber schon spannend - da brauch ich da keine Showelemente wie Reifen, die schon beim Draufmachen fast kaputt sind,

Beitrag Mittwoch, 06. Juni 2012

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Daniel B. hat geschrieben:
Sicher kann und könnte Pirelli Reifen bauen die 1000 Runden Nordschleife überleben. Nur dann gehen wir doch ins andere Extrem. Reifenwechselolympiade ist nun leider ein Element der Show und Strategie geworden. In den ach so tollen achtziger Jahren ging Bernie den Weg über den großen Teich und schaute sich dort Tankstopps und Reifenwechselspiele an, ergötzte sich an den Pacecarphasen. Und brachte uns den ganzen Kram in die Formel 1 um die Spannungsmomente zu erhöhen. Und schwopps sind wir in der Moderne angekommen. Auch will spannende Rennen sehen, wo der Fahrer die Maschine beherrscht. Aber die Fünfziger bis Siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts sind nunmal vorbei. Heute kannst du das Publikum nur durch Aktion und Show an dich binden. Das hat Bernie schon vor 30 Jahren begriffen und die Amis noch 20 Jahre vorher.
Wer will den Rasenschach sehen? Nee auch der Fussball wurde schneller. Die Abseitsregel wurde für die Show verändert und in den Siebziger wurde das Elfmeterschießen eingeführt um die Show zu verbessern.
In den Siebzigern gab es noch Livereportagen von der Schach WM! Unglaublich aber wahr! Aber wer will heute noch 2 Mann grübelnd über einem karrierten Brett sehen die alle 30 Minuten mal mit den Fingern zucken.
Das Leben ändert sich nunmal und der Sport auch. Auch ich weine den alten Zeiten des Motorsportes nach, nur kann ich mich auch mit den neuen Dingen abfinden. Ob ich die Reifen nun gut finde oder nicht spielt nur eine untergeordnete Rolle. Von uns paar Hardcore Fans könnte der Sport nicht überleben und wir würden hier nicht diskutieren.

MfG
Daniel


Ich versteh dich ja. Nur ich persönlich finde, dass deine Argumentation einen Haken hat: Du glaubst, dass es entweder spannende Formel-1-Rennen gibt und das ist dann nur so möglich wie jetzt. Oder eben langweilige Rennen, aber mehr Sport.

Ich glaube, nein, ich bin mir sicher, dass man Sport und Show verbinden kann. das Ganze nennt sich dann spannender Sport. Schach ist nun mal nicht spannend, also will ich auch kein Schach sehen. Motorsport an sich wäre aber schon spannend - da brauch ich da keine Showelemente wie Reifen, die schon beim Draufmachen fast kaputt sind,



Echter Sport bedeutet aber auch die Möglichkeit, daß sich eine Ausnahmeerscheinung über einen gewissen Zeitraum dominant in Szene setzen kann. Und schon ist Deine Spannung weg. Es hat in sämtlichen Sportarten schon Phasen gegeben, die von einzelnen dominiert wurden. Sei es ein Cassius Clay im Boxen, ein Sergej Bubka im Stabhochsprung, ein Carl Lewis im 100m Sprint, etc. etc. Die Leute haben auch da gemosert, haben sichs aber trotzdem angesehen. Die Einen, weil sie ihr Idol gewinnen sehen wollten, die Anderen weil sie sehen wollten wie die von manche angebeteten straucheln. In den Sportarten ist es aber so, daß man auch als Sportbehörde nicht viel machen kann um deren Dominanz zu brechen. In der F1 gibts ja da die technischen Möglichkeiten. Und da die FIA, die sich eigentlich nur ums Regelwerk kümmern sollten, von Bernie zwecks Profitoptimierung gerne mal zum Eingriff ins Regelwerk überredet wird, hat das mit wirklichem Sport nix zu tun! Leider ist das im Motorsport mitlerweile zur Normalität verkommen, daß zwischen Konkurrenten ausgeglichene Verhältnisse geschaffen werden. Da werden Restriktoren verordnet, und zu schnelle Leute mit Zusatzgewichten bestraft. Nur damit der Zieleinlauf dann schön knapp aussieht. Ob das im Endeffekt die wirkliche Leistung widerspiegelt interessiert doch garkeinen mehr. Wer stellt sich denn jetzt öffentlich hin, und beschwert sich daß RedBull durch das Verbot ihrer innovativen Auslegung des EBD einen verdienten technischen Vorteil eingebüßt hat? Die Leistungsfähigkeit ihres Systems haben sie sich erarbeitet, da wurde in Entwicklungsbereich besser gearbeitet als bei anderen Teams, das muß man neidlos anerkennen. Aber was passiert... die FIA bekommt Druck von Bernie, der sich wegen ein paar Unmutsbekundungen, und einer befürchteten dominanten Phase ins Hemdchen macht daß ihm der ein oder andere Dollar durch die Lappen gehen könnte! Also verbietet man genau diese System. Das ist doch, als ob man damals im Boxen George Foreman verboten hätte kräftiger als alle anderen zuzuschlagen! Wie kann man da noch von Sport reden?

Beitrag Mittwoch, 06. Juni 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
Daniel B. hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Und in aller Freude darüber ,das dieses Jahr nun wirklich fast jeder gewinnen kann stellt sich mir doch immer wieder die Frage ,.was es mit Racing zu tun hat ,wenn der Reiofenlieferant absichtlich Reifen herstellt die nach 10 Runden im Eimer sind


Sicher kann und könnte Pirelli Reifen bauen die 1000 Runden Nordschleife überleben. Nur dann gehen wir doch ins andere Extrem. Reifenwechselolympiade ist nun leider ein Element der Show und Strategie geworden. In den ach so tollen achtziger Jahren ging Bernie den Weg über den großen Teich und schaute sich dort Tankstopps und Reifenwechselspiele an, ergötzte sich an den Pacecarphasen. Und brachte uns den ganzen Kram in die Formel 1 um die Spannungsmomente zu erhöhen. Und schwopps sind wir in der Moderne angekommen. Auch will spannende Rennen sehen, wo der Fahrer die Maschine beherrscht. Aber die Fünfziger bis Siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts sind nunmal vorbei. Heute kannst du das Publikum nur durch Aktion und Show an dich binden. Das hat Bernie schon vor 30 Jahren begriffen und die Amis noch 20 Jahre vorher.
Wer will den Rasenschach sehen? Nee auch der Fussball wurde schneller. Die Abseitsregel wurde für die Show verändert und in den Siebziger wurde das Elfmeterschießen eingeführt um die Show zu verbessern.
In den Siebzigern gab es noch Livereportagen von der Schach WM! Unglaublich aber wahr! Aber wer will heute noch 2 Mann grübelnd über einem karrierten Brett sehen die alle 30 Minuten mal mit den Fingern zucken.
Das Leben ändert sich nunmal und der Sport auch. Auch ich weine den alten Zeiten des Motorsportes nach, nur kann ich mich auch mit den neuen Dingen abfinden. Ob ich die Reifen nun gut finde oder nicht spielt nur eine untergeordnete Rolle. Von uns paar Hardcore Fans könnte der Sport nicht überleben und wir würden hier nicht diskutieren.

MfG
Daniel



Von den "paar " Hardcore" -Fans hat die F1 jahrzehnte überlebt bevor die Hersteller kamen und die Fahrer meinten für drei F1 Rennen müssten sie bis ans Lebensende versorgt sein .
Und komme mir jetzt bitte nicht mit der Kostenexplosion . Minardi ,Arrows und Co. ja selbst Williams und McLaren haben die
Kostenexplosion nicht hervorgerufen sondern Bernie und seine Helfershelfer bei der FIA . Die wollten Brot und Spiele für die Masse der Ahnungslosen ( und das meine ich nicht mal böse ) um sie zu melken bis nix mehr rauskommt .
Warum kein Schach im TV ? Wenn das übertragen wird ,dann wird es auch Interessierte geben .
Das die Dummen nicht aussterben ,sehen wir jede Nacht im Hellseher -Programm der privaten . Dagegen ist die Schach WM live doch ein echter Bringer . Nur bringt ne Schach WM eben nicht so viel Kohle für den Sender weil sowas halt nicht die ähm... gucken ,die jede Nacht die 0800... anrufen .
Genauso ist das mit der F1 . Mit der F1 im TV kann man nur richtig Kohle machen ,wenn das Zielpublikum den Ansprüchen der
Werbepartner entspricht . In wieweit diese Ansprüche definiert sind ,sieht man an den jeweiligen "Quizfragen " un zumindest bei RTL in der Wahl der Moderatoren .

Das es in der Rennformel F1 kein zurück in die Vergangenheit gibt ,ist mir natürlich klar .Da muss man sich dann wohl noch echte Rennserien suchen oder die Gegenwart links liegen lassen .Aber deshalb darf man ja wohl trotzdem darüber reden ,warum es so gekommen ist ,wie es heute leider ist .

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