Neue Qualifying-Regel

Keine Prozent, sondern eine fixe Zeit
Ich habe das Gefühl, daß diese neue (Zeit) Regelung Ärger mit sich bringen wird.
z.B.: angenommen ein Fahrer befindet sich auf seiner Inlap und in dieser einen Runde kommen von hinten 3 andere Fahrer die auf ihrer Quali-Runde unterwegs sind, dann muß der Fahrer in seiner Inlap 3x klar vom Gas gehen um diese vorbei zu lassen (ansonsten riskiert er eine Strafe wegen Behinderung).
Die bisherigen Q3 Zeiten waren so:
Australien 1. Hamilton 1.26.714 - 9. Glock 1.29.593 (10. Vettel war ohne Zeit) Differenz von 1 auf 9 = 2.879 sek
Malysia 1. Massa 1.35.748 - 10. Glock 1.39.656 Differenz 3.908 sek
wobei die Q3 Zeit meistens 1 sek über der besten Zeit der freien Trainings liegt..
Ich gehe davon aus daß die Pole morgen in der Nähe von 1.32.200 liegen wird, der 10. vielleicht 3 sek Rückstand haben wird (Randvoll betankt wie immer), das bedeutet er darf maximal 4 sek verlieren und dabei die schnelleren locker vorbei lassen!?
Man müßte jetzt genau wissen wieviel Fahrzeit von der Safety Car-Linie 2, die 50 Meter vor Kurve eins liegt und bis zur Safety Car Linie 1, die sich nach Kurve 15 befindet, liegt, denn sonst könnte es mit 1.39 wirklich ganz schön knapp werden. Und was passiert sollte sich ein Fahrer in seiner Inlap drehen, da er jetzt ziehmlich Gas geben muß?

Also ich schließe mich einfach Mal Robert Kubica an: "Am Anfang war ich begeistert von der 120%-Regel (Im Prinzip ja fast dasselbe wie es jetzt gibt, Anm. MichaelZ). Als ich genauer darüber nachdachte, merkte ich aber, dass das auch nicht die Lösung des Problems ist. Vom Sicherheitsaspekt viel besser, weil die Geschwindigkeitsunterschiede nun wesentlich geringer sein dürften."

Die Sache wäre so einfach: Wieso nur, muss man in Q3 schon fürs Rennen betankt sein. Das braucht keiner, will keiner und hat nicht wirklich viele Vorteile.