Hallo zusammen!
Im großen und ganzen sehe ich die Sache genau wie Ihr, in der letzten Zeit wurden - nicht nur durch die hochgespielten Fälle Button und v.a. Räikkönen - eine Menge junge Fahrer (u.a. auch Quick Nick) als "Zukunftsinvestitionen" in die F1 geholt. Die Äußerungen klingen für mich teilweise so, als ob er sagen möchte: "huh, ich darf mich jetzt auch mal zur F1 äußern, obwohl ich gar nicht weiß was ich erzähle..."
Zu den Aussagen im Einzelnen:
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"Montoya wird in die Formel 1 eine frische Brise mitbringen. Er
ist nicht vorbelastet und er wird mit dem Kopf durch die Wand
gehen. Was er sagen will, zeigt er auf der Strecke. Er wird mächtig für Trubel sorgen."
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Das es durchaus möglich sein kann, dass Montoya mit seiner Fahrweise und seinem Stil "eine frische Brise" mitbringt sehe ich ein, aber dies dachte ich auch bei Alex Zanardi und er konnte aus den unterschiedlichsten Gründen leider nichts reißen...
Ob es wirklich so toll ist, wenn jemand auf der Strecke mit dem Kopf durch die Wand will und ob diesem dann nicht nur Frank Williams & Parick Head sondern auch alle, welche in der letzten Zeit gerne die ein oder andere Aktion eines Fahrers mit einem roten Boliden kritisierten, eher den Kopf waschen bleibt abzuwarten.
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"Es gibt im Fahrerlager einfach nicht genügend Mädels. Das ganze
Spektakel muss aufgebohrt werden. Wir müssen zu den Tagen
zurückkehren, als Männer noch Männer waren und die Fahrer Helden waren."
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Tolle Sprüche, aber ich fände es besser wieder mehr zum Sport
zurückzukehren - was eh nicht mehr passieren wird oder rückgängig zu machen ist - und das Multi-Millionen-Dollar-F1-Business weniger Show wäre.
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"Es sind so viele junge Talente auf dem Markt, aber die Formel 1 wirkt wie ein Flaschenhals, denn es sind pro Jahr nur ein oder zwei Plätze verfügbar. Einige der älteren Jungs blockieren die Plätze - es sollte ein Haltbarkeitsdatum für einige Fahrer geben."
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Es ist klar, dass er "seine" jungen Schützlinge in der F1 unterbringen
will - um damit Image, "Ruhm" und vor allem Geld zu verdienen - aber ich denke in den letzten Jahren wurden - selbst wenn man Button und Räikkönen außen vor lässt - genügend junge und neue Fahrer in den Zirkus miteingebaut. Takagi, Mazzacane, Gené, Heidfeld, de la Rosa & Co kamen ja auch nicht vom Olymp heruntergestiegen sondern wurden als junge Leute eingebaut...
Und da momentan - mehr oder weniger - berichtigte Kritik an den vielen
Jungen geübt wird (kommt natürlich immer auf den einzelnen Fahrer an...), sind es erst einmal genügend Junge.
Ein ständig wechselndes Fahrerfeld in dem jedes Jahr die "Älteren" durch viele Junge ersetzt werden, würde der F1 vieles von ihrem Reiz und ihrer Attraktivität nehmen.
Wen interessiert schon eine Sportart, bei der der "Liebling" gleich wieder gehen muss - weil ein junger nachrücken soll - oder bei der man einfach die Leute - aufgrund der hohen Fluktuation - nicht kennt???
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"Er ist heiß. Er wird ein paar Leute durcheinanderbringen, während er sich in seinem Territorium in > diesem Sport etabliert. Die Formel 1 ist ein Dschungel. Man muss stark > sein, um überleben zu können, aber Juan hat den natürlichen Speed, der ihn zu jemand besonderem macht. Das Wort 'Zurückstecken' existiert in seinem Vokabular nicht. Er hat vor niemandem Angst und sein Motto ist: 'Bist du in Zweifel, dann gib Vollgas. [...] Seine Überholmanöver sind sensationell und er ist der Spezialist, wenn es darum geht, es in völlig unmöglichen Situationen zu tun. Er kann mit zwei Reifen im Gras sein oder sein Auto kann driften, aber er kommt damit zurecht, weil er unglaubliche angeborene Fähigkeiten hat. Vielleicht mögen Formel-1-Autos nervöser sein als die Autos, die er normalerweise fährt, aber das wird ihm
keinen Ärger bereiten. Einige der etablierten Jungs wird er mit seinen
Fähigkeiten im Cockpit in Verlegenheit bringen."
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Auch das der Manager von seinem Fahrer überzeugt ist und dessen Fähigkeiten - vielleicht sogar in den Himmel - lobt ist normal. Und auch ich bin davon überzeugt, dass Montoya ein hervorragender Rennfahrer ist, dies hat er in der CART-Serie - nicht nur mit seinem Titel - bewiesen. Aber ob er sich in der F1 durchsetzen kann ist - siehe Alex - eine ganz andere Sache...
Insgesamt finde ich diese Sprüche einfach viel zu dick aufgetragen und
übertrieben - selbst für seinen (für Sprüche) bekannten Manager.
schöne Grüße
stephan
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