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Motorsport als Leistungssport fördern, nicht stigmatisieren

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Nachdem von Bundesumweltministerium und vom Bundesamt für Naturschutz immer noch ein Papier aus dem Jahre 2001 ventiliert wird, in dem pauschal geschrieben steht, daß Motorsport nicht mit den Ansprüchen an umweltgerechte Erholung im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes vereinbar sei,

habe ich nun im Zukunftsforum der Kanzlerin Merkel einen Beitrag

Motorsport als Leistungssport fördern, nicht amtlich stigmatisieren

plaziert, den man mitzeichnen kann und sollte (Deadline 14.4.2012).

Vielleicht kann dieser Unfug wie eingangs genannt so endlich ein Ende finden.


Beiträge: 326
Ich bin zwar auch ein Motorsportfan, aber man muss meiner Meinung nach auch Leute akzeptieren, die nicht alles daran so toll finden, und ich finde es im Gegenteil sinnvoll, ihn staatsseitig nicht zu fördern.

- Punkt "MS ist Raserei": Motorsport selbst ist vielleicht nicht Raserei, aber ich denke er glorifiziert sicher das Auto/schnelles Fahren (und das ist nicht abschätzig gemeint), was wiederum kann zu vermehrter Raserei auf öffentlichen Strassen führen kann.

- "Natur- und Landschaftserlebnis": na komm schon, es ist wohl klar dass Motorsport nicht das sinnvollste für die Umwelt ist und das Natur- und Landschaftserlebnis eindeutig nicht im Vordergrund steht. Dass MS diesbezüglich keinen rechtlichen Vorschriften widerspricht heisst noch lange nicht, dass er deswegen Förderung erhalten sollte (in welcher Form auch immer).

- Inwiefern ist Motorsport gemeinnützig? (das Urteil das du erwähnst würde mich interessieren)

Lua Lua

Beiträge: 517
Ich bin auch nicht einverstanden. Abgesehen davon, dass du anscheinend jeden Tag auf dieser Bundeskanzlerdialogseite mindestens einen Vorschlag machen musst, begründest du deine Klageschrift eigentlich überhaupt nicht. Keines deiner Argumente zieht, es ist nur ein klassisches Fan-Pamphlet.

Fördergelder sollten dahin, wo sie gut aufgebhoben sind und das ist sicher nicht im Motorsport. Wie dekadent, das jetzt noch zu fordern. Die Welt befindet sich im Wandel und der Motorsport muss es alleine schaffen, sich ins 21. Jahrhundert zu hieven.
Ich würde meine Steuergelder lieber in der Sportförderung für die zunehmende Anzahl von HartzIV-Kindern sehen, die zur Zeit auf Antrag sensationelle 10€ pro Monat bekommen...
Etwas mehr Rationalität sollte auch der Fan schon haben.
Seine Grundsätze sollte man sich für die großen Gelegenheiten sparen, für die kleinen genügt Erbarmen. (Albert Camus)

msa msa

Beiträge: 1
Hallo zusammen,

also ich habe mitgezeichnet. Weil Motorsport nicht mehr und nicht weniger gemeinnützig ist als jeder andere Sport.

Ich war 10 Jahre Jugendtrainer im Kartslalom und kann nur sagen, dass unsere Junioren alle was mit ins Leben mitgenommen haben.
Aus Sicht der Verkehrserziehung ist es sogar bestätigt dass diese Jugendlichen besser und schneller im öffentlichen Straßenverkehr klarkommen.
Von unseren gemeinnützigen Verein wurden alle Kosten, wie Karts, Wartung usw. getragen. Die ist natürlich nur möglich, wenn man auch als gemeinnützig also e.V. eingetragen ist, da nur so Sponsoren für das ganze gefunden werden können.


Warum soll ein Motorsportclub mit Breitensport Ausrichtung weniger gemeinnützig sein als ein anderer Sportverein?

Die Posts hier zeigen mir mal wieder, dass die meisten selbsternannten Motorsportfans keine Ahnung haben. Es geht hier nicht um die Formel 1 oder DTM. MotoGP usw. Es geht um die Clubs, wo Ehrenamtlich Monat für Monat Enthusiasten arbeiten und für den Breitensport im Bereich des Motorsport eine Basis schaffen.

Danke Tilman für den Versuch, aber auf solchen Plattformen gibt es offensichtlich keine Motorsport Fans sondern Motorsport Juppies :-\

Im übrigen ist diese Aktion keine Erfindung von Tilman, die Oberste Deutsche Motorsport Kommission ist in diesem Thema aktiv.

Es grüßt die MSA
"You should never feel comfortable. There is something wrong if you are." (Damon Hill)

"Racing, competing, is in my blood. It's part of me, it's part of my life." (Ayrton Senna)


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