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Mosley und die Regeln

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Ist diese Regel sinnvoll?

Ja
4
9%
Nein
18
40%
Mosley soll in Rente gehen :lol:
23
51%
 
Abstimmungen insgesamt : 45

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 0
shoemaker hat geschrieben:
Um Leute zu verlassen braucht man auch kein "Shareholder-Value" :D , dennoch nützen alle genannten Möglichkeiten der Steigerung des Wertes der Anteile der Anteilseigner. :wink:

den schenkelklopfer raff ich jetzt nicht, aber ja, dem aktionär und vielleicht noch dem manager, aber das wars dann auch schon. mir ist dennoch schleierhaft wie man vernünftig langfristige entscheidungen treffen will, wenn man sich von quasi nur einem wert so abhängig macht, der so vielfältig beeinflußbar ist (und dessen aussagekraft gleich null sein kann)... aber hast recht führt hier ot..
Der Weg zur zunehmenden Porfessionalität der F1 war aber schon zu erkennen bevor sich die 5 großen Autokonzerne eigene Teams kauften. Das war imho ein kontinuierlicher Prozess, der durch die Hersteller nur etwas beschleunigt wurde. Außerdem gelangt man da ja langsam auch an die Grenzen, die Hersteller werden also immer unnötiger.

d.h. die motoren sollen einfach so bleiben wie sie sind, keine weiterentwicklung mehr? woher kommen dann die motoren (außer von ferrari)? und was wenn die hersteller weg sind und man mit den "privatteams" das gleiche problem bekommt, nämlich super reiche(z.b. red bull) und kleine arme(z.b. irgendein 50-millionen-euro-gp2 team)? das bekäme man ja dann wirklich nur noch durch eine reine einheitsserie in den griff, oder?

@ascari
ich meinte das nicht abwertend, aber wie du selbst schreibst, ist die zeit einfach vorbei, man arbeitet heute anders, die technik ist viel weiter und es sind ganz andere summen im spiel. ansonsten sind wir uns ja denke ich einig.

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 2995
-|EisMann|- hat geschrieben:
d.h. die motoren sollen einfach so bleiben wie sie sind, keine weiterentwicklung mehr? woher kommen dann die motoren (außer von ferrari)? und was wenn die hersteller weg sind und man mit den "privatteams" das gleiche problem bekommt, nämlich super reiche(z.b. red bull) und kleine arme(z.b. irgendein 50-millionen-euro-gp2 team)? das bekäme man ja dann wirklich nur noch durch eine reine einheitsserie in den griff, oder?


Genau, außer in Richutng Einheitsserie zu gehen wird man kaum vernünftige Kosten und Ausgeglichenheit schaffen können.
Aber wenn die großen Konzerne eine Serie für sich Entdeken, wie die DTM oder die FIA-GT in den neunzigern muss man sie stark einschränken, sonst machen sie mit der F1 das selbe wie mit diesen beiden Serien. Die Gefahr besteht natürlich auch bei RedBull o.ä.
Und der Rennsport wurde in der ChampCar zB sicher nicht schlechter, nur ginge eben der Geist, den die F1 früher hatte, verloren.
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Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 168
Habe zu dieser leidigen Diskussion nochmal eine neue Umfrage gestartet, die - wie ich hoffe - relativ fair gestellt ist.

https://www.motorsport-magazin.com/forum/viewtopic.php?t=12230

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 6675
McBenetton hat geschrieben:
@ Iceman's good

Aus Deiner Sicht - also aus der des Fans - ist das in Ordnung, was Du schreibst: Tolle Boliden, viel PS, Wahnsinns-Geschwindigkeiten...


stimmt, genau das sollte auch nach wie vor die königsklasse ausmachen! und genau das macht mir verdammt viel spaß, oder was soll toll an der motorenreinfrieung sein? nach den aspekten oben, sicher keine!!!

McBenetton hat geschrieben:
Aber die Konzerne denken nun mal in anderen Dimensionen, denen geht es um nur die Wirtschaftlichkeit, also darum, inwiefern sich das Geld, das eingesetzt wird, wieder refinanziert. Sicherlich müssen sie den Zuschaueraspekt auch im Auge behalten, aber das eigentliche Interesse ist nur und lediglich das Geld. Das beste Beispiel für eine solche Rennserie ist die jetzige DTM, die ja ausserhalb der FIA Reglementarien läuft, mit gerade mal zwei Werksteams... Und genau das ist es, was die FIA als unabhängige Institution über das Reglement zu verhindern sucht.


aber das ist doch das gleiche mit den sponsoren oder etwas nicht? und ich meine ob da jetzt ein werksteam geld reinsteckt, oder ein privatteam das von den sponsoren bekommt, wo ist da der unterschied??? nuja, ist aber auch die dtm eine etwas ??? serie, denn das meiste darf man ja nicht mal über die saison hinaus weiterentwickeln ... und ich finde auch, dass die dmsb führung auch nicht so toll wie bei der fia ist, nur aber die privatteams "ferrari" williams und ein teil von mclaren gibts ja noch, und die sind doch eigentlich gut dabei, gerne können wegen mir andere team komme, ob hersteller oder privat egal, nur die rennserie darf man sicher nicht vereinheitlichen, das wäre meiner ansicht nach ein schwerer fehler.

vor kurzem war bei uns ein artikel in der zeitung, nach dem eccelstone die kosten für die saion drasitscher als die fia senken will von 200 auf 50 mio....

und heute war ein interview mit marc surer dirn:


[..] FIA ist bemüht, die Formel 1 für die Teams günstiger zu machen. Ist das der richitge Weg?

- für ihn nicht
- rahmen eng stecken, sonst gewinnt der mit dem meisten geld
- f1 lebt von technikvielfalt
- vorschrift dass V8 gefahren werden muss ist nicht gut
- durch vorschriften sehen alle gleich aus
Kimi Raikkonen

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 0
shoemaker hat geschrieben:
Genau, außer in Richutng Einheitsserie zu gehen wird man kaum vernünftige Kosten und Ausgeglichenheit schaffen können.
Aber wenn die großen Konzerne eine Serie für sich Entdeken, wie die DTM oder die FIA-GT in den neunzigern muss man sie stark einschränken, sonst machen sie mit der F1 das selbe wie mit diesen beiden Serien. Die Gefahr besteht natürlich auch bei RedBull o.ä.
Und der Rennsport wurde in der ChampCar zB sicher nicht schlechter, nur ginge eben der Geist, den die F1 früher hatte, verloren.

halte ich für den absolut falschen weg, weil man so die f1 kaputt machen wird und warum sollte sich ein konzern dann in der f1 engagieren, wenn der das auch bei den champcars könnte? wozu brauchts dann überhaupt noch die f1? der weggang der tabakkonzerne zeigt doch eigentlich ganz gut, dass die f1 keine probleme hat zahlungskräftige konzerne zu finden. wenn man nun die einschreibegebühren verringern, kundenchassis erlauben und konzerne durch mehr technikwettbewerb locken würde, würde das denke ich schon ausreichen. intel, amd, die mobilfunkriesen und einige elektronikkonzerne sind schon dabei und da könnte man doch sicher noch unternehmen wie microsoft gewinnen (dazu brauchts nur ein team, das offensiv linux bewirbt :D ). coca cola kommt ja vielleicht auch noch.. die tabakkonzerne haben ja auch noch meist viele andere produkte, die sie über die f1 bewerben könnten. in der richtung sehe ich eher die zunkunft, aber ich denke nicht, dass die alle interesse an einer formel-mosley haben. für solche sponsoren brauchts dann die hersteller wie mercedes, honda und co, weil z.b. microsoft wohl eher ein erfolgreiches hersteller-team sponsert und umgekehrt könnte man so hersteller wie vw an bord holen, die durch solche sponsoren kein allzugroßes risiko tragen.

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 2995
-|EisMann|- hat geschrieben:
halte ich für den absolut falschen weg, weil man so die f1 kaputt machen wird und warum sollte sich ein konzern dann in der f1 engagieren, wenn der das auch bei den champcars könnte? wozu brauchts dann überhaupt noch die f1? der weggang der tabakkonzerne zeigt doch eigentlich ganz gut, dass die f1 keine probleme hat zahlungskräftige konzerne zu finden.


Der Weg Einheitsfornmel ist sicher auch weit entfernt von optimal, aber was würde passieren wenn jetzt Renault und Mercedes die F1 verlassen würden?
Es würde eine rießige Lücke entstehen die nur von anderen Weltkonzernen geschlossen werden könnte.
Und wenn sich keiner findet siehts um die F1 nicht sehr gut aus.
Anders wenn man jetzt die Kosten für die Teams durch mehr Einheitsmaterial senken würde, dann könnte die Lücke schnell geschlossen werden.
Natürlich wäre die F1 für Großkonzerne als Sponsoren weniger attraktiv, aber was interessiert mich ob die da sind und die jetzigen immensen Summen bezahlen oder ob nur kleinere Sponsoren in der F1 sind, die eine billigere Formle 1 bezahlen, bei der die Show mindestens ebensogut ist.
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Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 0
@shoemaker
die gefahr, dass sich hersteller zurückziehen könnten sehe ich auch - wobei da mosley ja nicht ganz unschuldig wäre - und genau deshalb müsste mosley versuchen die hersteller zu halten, statt ihnen immer mehr knüppel zwischen die beine zu werfen.
den erfolg "deiner" einheitsserie halte ich für mindestens genauso ungewiss. und die vielen kleinen sponsoren, für die - vielleicht - dann vorhandenen kleinen teams, müsste man auch erstmal finden.

shoemaker hat geschrieben:
Anders wenn man jetzt die Kosten für die Teams durch mehr Einheitsmaterial senken würde, dann könnte die Lücke schnell geschlossen werden.

das muss man ja nicht mit der brechstange. es reichen ja erstmal kundenchassis und einheitsreifen gibts dann ja eh. wenn mosley nicht die v8 eingeführt hätte, gäbs sogar verhältnismäßig billige motoren.

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 0
ferrari fan hat geschrieben:
urbsi hat geschrieben:
also meiner meinung nach wäre es gut, wenn die 5 teams eine eigen rennserie veranstalten würden, da in der vergangenheit von ferrari schon genug regeln gebrochen wurden, z.B. die testeinschränkung im letzten jahr. alles müssen sich die großen auch nicht gefallen lassen. und mal ehrlich. mosley hat doch nix in der hand. wer würde denn noch f12 schauen, wenn die 5 teams ausgestiegen sind? wer will ein übermächtiges ferrari gegn midland oder toro rosso sehen? renault gegen mercedes wird in den kommenden jahren das topduell sein, falls renault sich nicht zurückzieht. mosley sollte mal etwas zurückfahren, die 5 haben's selbst in der hand


Welche Regeln hat Ferrari denn gebrochen??? 9 Teams, außer Ferrari haben sich auf eine Testeinschränkung geeinigt und einen Vertrag unterschrieben. Ferrari hat diesen Vertrag nie unterschrieben und muss sich daher auch nicht daran halten.

welche tausend Regeln wurden denn noch von Ferrari gebrochen?

...schade, dass die penedranten Ferrari-Gegner ihre Goschn immer so weit aufmachen, obwohl sie die allerwenigste Ahnung haben. Kritisieren ist eine Sache, aber unbegründete Behauptungen aufzustellen ist echt unterstes Niveau und gehört zumindest nicht in das motorsport-magazin.com Forum.

Ich habe nichts gegen begründete Ferrari-Kritik, obwohl ich Ferrari-Fan bin. Zudem mache ich andere Teams aus Neid nicht schlecht, nur weil sie bisher so viel Erfolg hatten. Ein bischen Toleranz wäre schon angebracht!



es ist richtig, dass ferrari diesen vertrag nie unterschrieben hat. aber ich habe gemeint, eben weil ferrari ihn NICHT unterschrieben hat, dass sie nur auf sich schauen. denn mal ehrlich: wenn ferrari unterschrieben hätte und ein anderes team nicht, wäre das geschrei von ihrer seite sehr groß gewesen. aber ferrari kümmert sich nicht um die kleinen teams, sondern nur um sich. gut, ich gebe zu, dass auch die anderen großen mehr geld fordern und sich deswegen mit mosley streiten. aber sie haben auch deutlich erklärt, dass die kosten gesenkt werden müssen, damit die kleinen teams überleben können. von ferrari kam bisher nichts dazu.

wahrscheinlich haust du mir jetzt wieder auf die goschn, aber das ist meine meinung. was macht dich so sicher, dass ich die allerwenigste ahnung hab und du nicht? ich bin sicher nicht neidisch auf ferrari, denn als ich 1998 auf die f1 stieß war mercedes das stärkste team und nicht ferrari:roll:

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 2995
-|EisMann|- hat geschrieben:
die gefahr, dass sich hersteller zurückziehen könnten sehe ich auch - wobei da mosley ja nicht ganz unschuldig wäre -


Wenn die Konzerne aber meinen dass sich die F1 nicht mehr rechnet, wie es womöglich ja bei Renault und Mercedes der Fall sein könnte kann Mosley auch nicht viel helfen, außer eben die Kosten zu senken. Da wäre aber schon wieder der bekannte Teufelskreis, ohne Einheitsmaterial geht das nicht und mit viel Einheitsmaterial gefällt es den Herstellern auch nicht mehr.


-|EisMann|- hat geschrieben:
den erfolg "deiner" einheitsserie halte ich für mindestens genauso ungewiss. und die vielen kleinen sponsoren, für die - vielleicht - dann vorhandenen kleinen teams, müsste man auch erstmal finden.

Das funktioniert in andeen Serien aber ja auch, und wenn die F1 auch nur annähernd ihre Fan-Basis halten kann sehe ich da überhaupt kein Problem, zumal Branchenfremde Firmen wie RedBull oder Midland ja durchaus ihr interesse an der F1 behalten könnten.

-|EisMann|- hat geschrieben:
das muss man ja nicht mit der brechstange. es reichen ja erstmal kundenchassis und einheitsreifen gibts dann ja eh. wenn mosley nicht die v8 eingeführt hätte, gäbs sogar verhältnismäßig billige motoren.


Dass mit den V8 war nicht sehr klug, klar. Einheitsreifen sind zumindest gut für die Fairness, dass Geld das man durch weniger Testfahrten spart wird aber dennoch ausgegeben. Positiv könnten Kundenchassis sein, da sie den kleineren Teams die F1 wirklich billiger machen, jedoch geht dabei natürlich auch schon die bekannte Vielfältigkeit verloren und ein Weg Richtung Einheitsformel beginnt.
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Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 391
Die F1 war immer dafür bekannt, dass sie neue Technologien anwenden und selbst auch neue Technologien erfinden! Und des soll jetzt unterbunden werde! So ein Quatsch! MM sollte seine Klappe halten und lieber richtige Ideen einbringen! Am besten sollte er mal zu einem Pycho-Doktor gehen und sich mal untersuchen lassen! Ich glaub bei dem ist ne Schraube locker!
[img:21c542ec99]http://freenet-homepage.de/trible8/Tippen/logobanner.jpg[/img:21c542ec99]

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 0
@shoemaker
bei renault hängts wohl davon ab, ob man für mildseven ersatz findet und da kommen dann wieder die großen sponsoren ins spiel. bei mercedes wirds wohl vom erfolg abhängen und falls die jetzt wieder ne seuchen-saison wie 04 haben werden, kann mosley sicher nix tun (außer sich nicht noch zusätzlich kontraproduktiv zu verhalten). aber den weggang von einem hersteller kann die f1 denke ich verkraften und wenn sich mosley klever anstellt, gewinnt er dafür einen anderen.

kosten lassen sich auch durch testverbote senken, dann wie gesagt kundenchassis, einheitsreifen und dazu ein technisches reglement, das den herstellern freude macht (genug spielraum für innovationen und bestimmte vorgaben zur kostensenkung - bei denen die hersteller allerdings mitwirken, denn die wissen was sie ausgeben). vielleicht könnte man die hersteller ja durch einen anderen geldverteilungsschlüssel dazu bewegen, motoren günstiger an kunden abzugeben und die möglichkeit nachwuchsfahrer bei einem kunden-team zu parken, ist ja auch recht verlockend. gibt so viele möglichkeiten, da muss man die f1 nicht gleich völlig kastrieren.
Zuletzt geändert von deleted am Mittwoch, 15. Februar 2006, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 168
Was der Mosley doch für tolle Ideen hat, naja ich erlaube es mir mal mich an dieser Stelle selbst zu zitieren:

Frankreichmsfan hat geschrieben:
Willkommen im Jahr 20XX: Mosley (mittlerweile 93 Jahre) hat nach hartem Kampf gegen die Privatteams letztes Jahr eine Dieselmotoren Vorschrift erlassen: Schließlich hatte er festgestellt, dass Diesel weniger als Benziner verbrauchen. Studien hatten zwar bewiesen, dass der Verbrauchsvorteil minimal sei, da Dieselmotoren im Vollastbetrieb sogar verbrauchshungrigr als Benziner seien, aber auch für dieses Problem hatte der gute Max eine Lösung gefunden. Er hatte kurzerhand alle F1 Strecken so umgebaut, dass sie durch fortwährende langezogene Kurven fast nur noch aus Teillastpassagen bestanden. Zwar hatte dies zu einer notwendigen Verstärkung der Heckflügel geführt (ihr könnt beruhigt sein, es gibt sie NOCH immer), da aus Kostengründen eine Messinghalterungsschraube für 3 Cent pro Bolide zusätzlich hatte montiert werden müssen (Hintergrund durch das viele hin und her in den langezogegen Kurven, gab es nun mehr Kurven die gegen die eigentlich Bewegungsrichting ( im Uhrzeigersinn/ Gegenzeigersinn) gerichtet waren und nun musste der Heckfkügel eben dummerweise von beiden Seiten verschraubt werden). Als er nun also alle Strecken umgebaut hatte, zeigte sich nun dass sich die Millioneninvestitionen in 1,6 Liter Dieselmotoren gelohnt hatte. Ganz gegen seine Gewohnheit hatte Mosley hierbei ausnahmsweise auch nicht auf die 10 Jahre alten günstigen Motoren aus einem Suzuki Angebot zurückgegriffen, sondern den Teams (Zitat: Einmal in 20 Jahren kann man sich doch was gönnen, es ist schließlich auch wegen der Technik) freie Hand gelassen. Ein Vorgehen, dass sich gelohnt hatte, so berechnete ein unabhängiges Fia Institut in Paris, dass sich die Investitionen spätestens nach 134 Jahren durch den gesunkenen Spritverbrauch amortisiert haben sollten, freilich vorrausgesetzt, dass die Steuervergünstigung für den "Ultra Diesel" anhielte... und im Jahr mindest ein Regenrennen bestritten würde ...


:D) :lol: :)

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 2995
-|EisMann|- hat geschrieben:
ber den weggang von einem hersteller kann die f1 denke ich verkraften und wenn sich mosley klever anstellt, gewinnt er dafür einen anderen.

Groß ist die Auswahl ja nicht, genau genommen käme wohl nur VW in Frage.
-|EisMann|- hat geschrieben:
kosten lassen sich auch durch testverbote senken, dann wie gesagt kundenchassis, einheitsreifen und dazu ein technisches reglement, das den herstellern freude macht (genug spielraum für innovationen und bestimmte vorgaben zur kostensenkung - bei denen die hersteller allerdings mitwirken, denn die wissen was sie ausgeben).

Das geht eben nicht, duch ein Testverbot wird nicht ein Dollar eingespart, das Geld wird dann einfach in neue Prüfstände oder in andere Bereiche gesteckt, da liegt ja das Problem.
Und wenn man den Herstellern auch nur einen richitgen "Ort" für Innovationen lässt, dann stecken ie dort auch ihre ganzen Millionen rein, billiger wird dadurch gar nichts.

-|EisMann|- hat geschrieben:
vielleicht könnte man die hersteller ja durch einen anderen geldverteilungsschlüssel dazu bewegen, motoren günstiger an kunden abzugeben und die möglichkeit nachwuchsfahrer bei einem kunden-team zu parken, ist ja auch recht verlockend. gibt so viele möglichkeiten, da muss man die f1 nicht gleich völlig kastrieren.

Durch mehr Kundenteams wird die F1 aber ja höchstens für die Kunden etwas billiger, die sind dann jedoch in völliger Abhängigkeit zu den Herstellern, ein Ausstieg eines Herstellers wöge doppelt schlimm. Und sparen würden die Hersteller wiederum auch nichts, bzw fast nichts.
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Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 0
Benzinregulierung bzw. Beschränkung ab 2011......
Endlich mal eine gute Idee von MadMax!
Aber wieso erst ab 2011?

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 0
@shoemaker
die hersteller müssen ja auch nicht sparen, die sollen so viel geld verbraten, wie sie wollen. es muss halt dennoch auch für "privatteams" attraktiv sein gegen hersteller anzutreten und genau dafür kann mosley sorgen. wenn sich red bull ein zweites team leisten kann, soll von mir aus toyota millionen in prüfstände investieren. so eng wie das reglement bereits jetzt gefasst ist, glaube ich nicht, dass die hersteller das geld, was sie bei testfahrten sparen, dann für viele anderen dinge verbraten könnten und wenn doch, wen juckts, solange sie dadurch keinen allzugroßen vorteil haben. man siehts ja an toyota oder auch mercedes, dass geld alleine nicht alles ist. man könnte es ja wenigstens mal versuchen, bevor man gleich den radikalen weg wählt, der auch nicht in eine gesicherte zukunft führt.

stuephi hat geschrieben:
Benzinregulierung bzw. Beschränkung ab 2011......
Endlich mal eine gute Idee von MadMax!
Aber wieso erst ab 2011?

und wer soll das umsetzen, wenn er bis dahin alle hersteller vertrieben hat?

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 1681
stuephi hat geschrieben:
Benzinregulierung bzw. Beschränkung ab 2011......
Endlich mal eine gute Idee von MadMax!
Aber wieso erst ab 2011?


Na toll, nachdem Max anno '94 die Tankstopps wieder eingeführt hat, erfindet er das Rad neu... Applaus und Standing Ovations ...
Wenn dieser Winkeladvokat öftermal eine 180° Wendung macht - wie wäre es mit seiner Entscheidung beim Rücktritt vom Rücktritt ???

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 988
urbsi hat geschrieben:
ferrari fan hat geschrieben:
urbsi hat geschrieben:
also meiner meinung nach wäre es gut, wenn die 5 teams eine eigen rennserie veranstalten würden, da in der vergangenheit von ferrari schon genug regeln gebrochen wurden, z.B. die testeinschränkung im letzten jahr. alles müssen sich die großen auch nicht gefallen lassen. und mal ehrlich. mosley hat doch nix in der hand. wer würde denn noch f12 schauen, wenn die 5 teams ausgestiegen sind? wer will ein übermächtiges ferrari gegn midland oder toro rosso sehen? renault gegen mercedes wird in den kommenden jahren das topduell sein, falls renault sich nicht zurückzieht. mosley sollte mal etwas zurückfahren, die 5 haben's selbst in der hand


Welche Regeln hat Ferrari denn gebrochen??? 9 Teams, außer Ferrari haben sich auf eine Testeinschränkung geeinigt und einen Vertrag unterschrieben. Ferrari hat diesen Vertrag nie unterschrieben und muss sich daher auch nicht daran halten.

welche tausend Regeln wurden denn noch von Ferrari gebrochen?

...schade, dass die penedranten Ferrari-Gegner ihre Goschn immer so weit aufmachen, obwohl sie die allerwenigste Ahnung haben. Kritisieren ist eine Sache, aber unbegründete Behauptungen aufzustellen ist echt unterstes Niveau und gehört zumindest nicht in das motorsport-magazin.com Forum.

Ich habe nichts gegen begründete Ferrari-Kritik, obwohl ich Ferrari-Fan bin. Zudem mache ich andere Teams aus Neid nicht schlecht, nur weil sie bisher so viel Erfolg hatten. Ein bischen Toleranz wäre schon angebracht!



es ist richtig, dass ferrari diesen vertrag nie unterschrieben hat. aber ich habe gemeint, eben weil ferrari ihn NICHT unterschrieben hat, dass sie nur auf sich schauen. denn mal ehrlich: wenn ferrari unterschrieben hätte und ein anderes team nicht, wäre das geschrei von ihrer seite sehr groß gewesen. aber ferrari kümmert sich nicht um die kleinen teams, sondern nur um sich. gut, ich gebe zu, dass auch die anderen großen mehr geld fordern und sich deswegen mit mosley streiten. aber sie haben auch deutlich erklärt, dass die kosten gesenkt werden müssen, damit die kleinen teams überleben können. von ferrari kam bisher nichts dazu.

wahrscheinlich haust du mir jetzt wieder auf die goschn, aber das ist meine meinung. was macht dich so sicher, dass ich die allerwenigste ahnung hab und du nicht? ich bin sicher nicht neidisch auf ferrari, denn als ich 1998 auf die f1 stieß war mercedes das stärkste team und nicht ferrari:roll:


Naja, ich habe nichts gegen Deine Meinung. Nur finde ich, dass Ferrari korrekter arbeitet als so manch andere Teams. Du sagst, dass Ferrari sich um nichts kümmert, aber um wen kümmert sich denn z.B. McLaren? Ich denke, dass es allgemein so ist, dass sich kein Team um das andere schert. Das sieht man auch bei den GPMA Mitgliedern. Inzwischen sind sie in der Unterzahl, fordern aber trotz ihres "Herstellerstatus" die Regeln, die sie wollen. Und das ist meiner Meinung nach mehr als unkorrekt und egoistisch, nicht zuletzt da sich bereits 6 Teams zur FIA bekannt und das Concorde-Agreement unterschrieben haben.

Zurück zu der Testbeschränkung: Ich finde es äußerst Hirnrissig von den Herstellern, dass sie einerseits die Kostensenkungen des MM für unnütz halten, jedoch eine Testbeschränkung eingehen. Ich denke, dass die GPMA noch weniger als MM wissen was sie wollen.

Aber wenn Ferrari mal nicht jeden Sch*** nachläuft, was alle anderen Teams machen, wird gleich irsinnig abwertend über sie geredet. Und da fängt nicht zuletzt bei mir das Herz an zu bluten.

Beitrag Mittwoch, 15. Februar 2006

Beiträge: 9403
Ferrari wurde mit freiwilligen Testbeschränkungen 5 mal Weltmeister....

und was die Hersteller wollen ist doch klar - eine gerechtere und transparentere Geldverteilung - die Regeln sind denen doch mehr oder weniger egal und das wird auch so bleiben - solange Mosley nicht weiter so amok vorschlägt...
es ging immer darum, daß die hersteller (und ursprünglich ja auch die privatteams) mehr vom TV Kuchen wollten - und die bisher unterzeichneten teams hat Bernie mit Geld ködern können - was halt bei den reichen konzernen nicht ganz so einfach ist - und solange Bernie da keine gerechte Verteilung bietet wird da auch nicht viel rumkommen bei (zudem dürfte die Vermarktung der F1 ohnehin am Ende angekommen sein, was Bernie z.b. mit den Streckenbetreibern abzieht ist ja grad dabei diese in die Pleite zu führen....)
Und bei allen verdiensten von Bernie rund um die F1 - daß er da bisher mehr als 50% selber kassiert und zukunft auch noch deutlich absahnt ist nunmal der hauptkritikpunkt der hersteller -nicht die regeln oder max mosley

Beitrag Donnerstag, 16. Februar 2006

Beiträge: 0
automatix hat geschrieben:
@ McBenetton: klar, grad in GB kamen immer Fans zu den Rennen, aber z.b. nach Hockenheim kamen in den 80ern nicht wirklich viele Fans - und das große Geld machte die F1 erst mit den TV Übertragungen und das dürfte viel davon abhängen, daß halt nicht nur britische Bastlerteams fahren sondern viele Hersteller - da kann es sich die TV Landschaft nicht leisten, das zu ignorieren
und der Boom ist nur da Fahrerabhängig, wo ein guter Fahrer da ist - wie jetzt in Spanien - in Frankreich dagegen hängt das an Renault und in Japan an Hondan und Toyota - und wie sich die Zahlen bei uns entwickeln ohne Schumi in ein paar Jahren dürfte auch klar sein - wenn Mercedes und BMW weg sind.....


Ich habe das Gefühl, dass dieser, gut, etwas privat gehaltene post, ein wenig untergegangen ist, denn "automatix" unterstreicht & gibt einen deutlichen Wink in Richtung TV-Landschaft & dem Druck des Commerzes. Stellen wir uns nicht dümmer als wir sind, auch wenn es nicht den Anschein hat, Königsklasse hin oder her, die F-1 ist in erster Linie eine Geld-Druckmaschine (andere werden sagen eine gigantische Geldvernichtungsmaschine, aber wollen wir nicht vergessen, was die F-1, abgesehen vom Geld verdienen auch an Innovation, Progress & auch alltagstauglichen Dingen im normalen Autobau, Verkehr, Aerodynamik usw. angeschoben, ja erst möglich gemacht hat). Die F-1 ist ein Event auf höchster sportlicher, finnanzieller aber auch gessellschaftlicher Ebene. Der Markt regelt so etwas von selbst. Das beweist auch das langsame Einknicken fast aller Teams. GPWA wird weiter ein Gespenst bleiben, was immer dann rausgeholt wird, wenn einem der nicht Ecclestone conformen Teams (Bestes Beispiel Ferrari), etwas nicht passt.
Will sagen, die F-1 untersteht wie jede andere Sportart, sagen wir ruhig Veranstaltung oder Event, den Gesetzen der freien (neoliberalen) Marktwirtschafft. Das heisst, die Nachfrage wird das Angebot bestimmen. Gut, bei MM & BE sollte man etwas geduldiger sein, denn beide sind nicht mehr die jüngsten und Bernie hat ja schon 6 By-pässe. Das heisst, es dauert immer etwas länger bei der F-1, bis man sich den Marktgesetzen beugt, wenn man es denn überhaupt tun will, denn die F-1 lebt ja auch von ihrer Vergangenheit & der damit verbunden Tradition. Bestes Beispiel dafür ist Monaco. Wenn, wie so viele argumentiert haben, dass der GP von Belgien in einem Jahr so veraltet geworden sei, dass er zu gefährlich geworden ist & aufgrund dessen offiziell auch gecancelt wird, was müsste dann bitte schön mit Monaco passieren, dieser geile Stadtkurs ist um einiges älter als die Ardennenbahn Spa-francorchamps und weiss Gott, auch um einiges gefährlicher. Aber Monaco wird nicht gecancelt, wie auch, ist ja das Highlight eines jeden Fahrer wie Fans der F-1!
Aber noch einmal zurück zum big business. Auch die F-1 wird & muss sich dem Markt beugen, ob sie will oder nicht und so langsam scheinen das auch Mosley & Ecclestone, aber auch das ganze Umfeld drumherum, verstanden zu haben. Gebt dem Fan für sein teures Geld, ob durch Tickets, Merchandising-Produkte, TV- wie Pay-TV/Gebühren bezahlt, wonach es ihm giert. Action, show, duelle, Überholmanöver, fette & breite Slicks (die ja auch kommen werden) und etwas weniger Sterilität im ganzen F-1 Zirkus. Damit meine ich mehr Fahrer & Boliden-nähe. Was in anderen Serien regelrecht zelebriert wird, ist bei der F-1 top-secret. Nur Toyota weiss bescheid ;) . Aber im Ernst, ich bin etwas positiver. Privat-Teams ströhmen wieder in die F-1, nehmen wir mal Ferrari als möchte gern privatier mal raus, denn das ist ja auch ein Witz, selbst wenn die Scuderia wirklich nicht einen Cent mehr von FIAT bekommt, wozu auch? Ferrari erwirtschaftet Milliardengewinne mit ihrer kleinen Edelschmiede. Toro Rosso, RBR, Super Aguri, MF1 und wenn wir es genau nehmen ist Williams auch ein Privatier. Teams wie Super Aguri oder Midland Racing mussten auch fast 50 Mio $ Kaution stemmen und sie werden bestimmt eine Bereicherung sein. Der Mix macht es, in meinen Augen und es war eigentlich auch nie anders. Also, als Fazit kann ich nur sagen, der Fan wird kriegen, was er will. Sein Spektakel, vielleicht sogar mit feinstem Sport. Denn wie schon gesagt, die Nachfrage regelt den Markt ganz von selber und das wird auch auf die F-1 eine Selbsterneurung aber vor allem auch eine Anpassung bringen. Ich bin der Meinung, dass wir nicht alles schlecht reden sollten, warten wir es ab, die F-1 ist wieder gefragter denn je und mit klaren Steigerungspotenzial, was sie auch abrufen wird. Mit cuore sportivo & einem keep racing!

Beitrag Donnerstag, 16. Februar 2006

Beiträge: 2995
DrSpeed hat geschrieben:
Ferrari erwirtschaftet Milliardengewinne mit ihrer kleinen Edelschmiede.


Milliarden? Billionen! Billiarden! :D

Die "Nachfrage" regelt das ganze aber ganz sicher nicht.
Die DTM war 96 auch so beliebt wie nie zuvor, die "Nachfrage" hoch wie nie. Trotzdem war es für die Hersteller kein Problem, die ehemals von Privatiers betriebene Serie mit einem Schlag kaputt zu machen. Und genau das kann mit der F1 auch passieren, deshalb muss die FIA den Herstellern gegensteuern und kann nicht länger warten bis sich das von selbst regelt.
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Beitrag Donnerstag, 16. Februar 2006

Beiträge: 380
shoemaker hat geschrieben:
DrSpeed hat geschrieben:
Ferrari erwirtschaftet Milliardengewinne mit ihrer kleinen Edelschmiede.


Milliarden? Billionen! Billiarden! :D

Die "Nachfrage" regelt das ganze aber ganz sicher nicht.
Die DTM war 96 auch so beliebt wie nie zuvor, die "Nachfrage" hoch wie nie. Trotzdem war es für die Hersteller kein Problem, die ehemals von Privatiers betriebene Serie mit einem Schlag kaputt zu machen. Und genau das kann mit der F1 auch passieren, deshalb muss die FIA den Herstellern gegensteuern und kann nicht länger warten bis sich das von selbst regelt.


Bsp DTM ist nicht schlecht! Zuerst die Privatiers schlucken, dann sagen ist doch viel zu teuer das ganze und schlussendlich abhauen.
Rubens Barrichello:"Michael hat vielleicht etwas mehr Talent, aber wenn man uns beide mit einem Löwen in einen Käfig sperren würde, dann verspreche ich, dass ich ziemlich lebendig herauskommen würde!"

Beitrag Donnerstag, 16. Februar 2006

Beiträge: 9403
wobei midland und red bull keine privatteams sind und keines der teams außer super aguri mußte die 50 millionen zahlen, da sie ja bestehende Teams aufgekauft haben.

die dtm 96 scheiterte einfach an opel, die sich nicht an verträge hielten und einfach ausgestiegen sind - erst nötigen sie zusammen mit den anderen die dtm zur internationalisierung, dann lassen sie sie platzen, weil ihnen die vermarktung nicht passte - opel hat ja mit der neuen dtm wieder bewiesen, daß sie kein zuverlässiger partner sind bei sowas.

und die f1 war ja ursprünglich shcon eine herstellerserie...

Beitrag Donnerstag, 16. Februar 2006

Beiträge: 2995
Die F1 war noch nie so eine Herstellerserie wie sie jetzt ist.

automatix hat geschrieben:
die dtm 96 scheiterte einfach an opel, die sich nicht an verträge hielten und einfach ausgestiegen sind - erst nötigen sie zusammen mit den anderen die dtm zur internationalisierung, dann lassen sie sie platzen, weil ihnen die vermarktung nicht passte - opel hat ja mit der neuen dtm wieder bewiesen, daß sie kein zuverlässiger partner sind bei sowas.

Mal abgesehen davon dass ich nicht Opel die Schuld dafür gebe:
Genau dasselbe könnte ja nun auch in der F1 passieren, Renault, Mercedes und Toyota haben schon den einen oder anderen abrupten Ausstieg aus einer Serie auf dem Kerbholz stehen. Kann man die also als zuverlässig bezeichnen?
Kann man das bei Honda oder BMW mit gewissheit?

Ich denke dass man das nicht kann und diese Gefahr minimiert werden sollte.
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FÜNF IST TRÜMPF
DTM Champion 95-00-01-03-06
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Beitrag Donnerstag, 16. Februar 2006

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shoemaker hat geschrieben:
Die F1 war noch nie so eine Herstellerserie wie sie jetzt ist.

automatix hat geschrieben:
die dtm 96 scheiterte einfach an opel, die sich nicht an verträge hielten und einfach ausgestiegen sind - erst nötigen sie zusammen mit den anderen die dtm zur internationalisierung, dann lassen sie sie platzen, weil ihnen die vermarktung nicht passte - opel hat ja mit der neuen dtm wieder bewiesen, daß sie kein zuverlässiger partner sind bei sowas.

Mal abgesehen davon dass ich nicht Opel die Schuld dafür gebe:
Genau dasselbe könnte ja nun auch in der F1 passieren, Renault, Mercedes und Toyota haben schon den einen oder anderen abrupten Ausstieg aus einer Serie auf dem Kerbholz stehen. Kann man die also als zuverlässig bezeichnen?
Kann man das bei Honda oder BMW mit gewissheit?

Ich denke dass man das nicht kann und diese Gefahr minimiert werden sollte.


die privatteams gehen doch genauso wie die hersteller - und ob man jetzt getränkekonzerne in der f1 hat oder autokonzerne bleibt sich ja wurscht - solange die nicht von der f1 leben müssen kommen und gehen die es ihnen passt - nur ist halt eine serie, in der ferrari gegen mercedes, bmw, honda, renault und toyota fährt interessanter als wenn ferrari gegen pepsi, red bull, coco cola, microsoft oder midland fährt....

Beitrag Donnerstag, 16. Februar 2006

Beiträge: 9403
shoemaker hat geschrieben:
Die F1 war noch nie so eine Herstellerserie wie sie jetzt ist.

automatix hat geschrieben:
die dtm 96 scheiterte einfach an opel, die sich nicht an verträge hielten und einfach ausgestiegen sind - erst nötigen sie zusammen mit den anderen die dtm zur internationalisierung, dann lassen sie sie platzen, weil ihnen die vermarktung nicht passte - opel hat ja mit der neuen dtm wieder bewiesen, daß sie kein zuverlässiger partner sind bei sowas.

Mal abgesehen davon dass ich nicht Opel die Schuld dafür gebe:
Genau dasselbe könnte ja nun auch in der F1 passieren, Renault, Mercedes und Toyota haben schon den einen oder anderen abrupten Ausstieg aus einer Serie auf dem Kerbholz stehen. Kann man die also als zuverlässig bezeichnen?
Kann man das bei Honda oder BMW mit gewissheit?

Ich denke dass man das nicht kann und diese Gefahr minimiert werden sollte.


wenn nicht opel, die selber ausgestiegen sind, alfa zum ausstieg mitgenötigt haben und dann auch noch verhindert haben, daß private alfas in einer übergangssaison gegen die mercedes fahren, wer war dann schuld?

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